Hallo, wir benutzen LIPO Piepser. Nicht jeder hat eine Telemetrie die Akkus am Sender überwachen kann. Die Piepser überwachen alle Zellen und wird auf eine Zellenspannung von 3,5- 3,6V unter Last eingestellt und dann kann bis zum Alarm geflogen werden. Die Zellenüberwachung verhindert auch den Verlust des Modells wenn der Akku einen Zellendrift im Flug erleidet. Ich benutze auch den Timer am Sender, damit kann ich gut die Akkus beurteilen, was je nachdem was früher eintritt. Ich habe bemerkt das die Lipos gut und lange halten, wenn die Zellenruhespannung nach dem Flug von 3,8V nicht unterschreitet wird. Bei meinen Modellen ist in Flug bei ca. 3,5V Schluss und die Ladung erfolgt sofort.
Hallo Mario, leider hast du für die Leien nicht darauf hingewiesen, wie die 80% Kapazität, die zum Fliegen übrig bleibt, berechnet wird. Akkukapazizät * 0.8 = Nutzbare Kapazität (80%). Die Berechnung der Flugzeit an Hand der Strommessung ist ok. Habe ich aber einen Spannungssensor im Modell, habe ich die etwas bessere Möglichkeit, die max. Flugzeit zu nutzen. Ich habe einen Alarm auf 3,5V/Zelle gesetzt, damit haben meine Akkus 3,7V Leerlaufspannung nach dem Flug. Nur diese Methode garantiert mir, den Akku im Flug nicht zu tief zu entladen. Bitte bedenkt 2 Faktoren: 1. ein Akku altert, verliert also an Kapazität 2. ist der Akku kalt, kann er nicht seine volle Kapazität zur Verfügung stellen. Genau deshalb ist die Kapazitätsmessung nicht so ideal geeignet.
Hallo Rolf, danke für die Prozentrechnung ;-) Den Spannungssensor für die Einzelzellenüberwachung zu nutzen, ist ein guter Hinweis - welches System setzt du da ein? Zu geringe Temperaturen mögen LiPos nicht, stimmt - kann ich verstehen, ich mag's auch lieber sommerlich warm . Aber bei Akkus kann ein Heizkoffer helfen, LiPos vorzuwärmen. In langen Segelphasen kühlt der Akku dann zwar wieder runter, aber bei Motormodellen ist das durchaus praktikabel. Altern ließe sich zwar durch gute Pflege hinauszögern, aber den unaufhaltsamen Kapazitätsverlust muss man einpreisen, stimmt. Behauptet wird oft, dass gepflegte Akkus mehrere hundert Zyklen halten, bis sie um die 20% von der Nennkapazität verlieren. Naja, da haben wir alle wohl verschiedene Erfahrungen gemacht ;-)
Dankeschön für das Video. Sehr informativ! Vielleicht eine Idee, mich interessiert das Thema Telemetrie sehr. Vielleicht könntest du auf die aktuellen Fernsteuersysteme eingehen und auch Alternativen. Ich benutze zum Beispiel eine alte DX6i. Ich müsste anders die Telemetrie Daten übertragen. Vielleicht bin ich mit der Frage nicht ganz alleine
Also ich habe immer ein lipo Tester (Smart guard) dabei und messe die Zeit bis ich etwa 20 Prozent habe (natürlich nur wenn der Motor läuft und nicht im Stand) danach schalte ich immer einen Timer . So bin ich immer gut bedient
Ich nutzt die gezeigten Telemetrie-fähigen ESC von Spektrum und habe als Alarmspannung pro Zelle 3.6V eingestellt. Damit komme ich gut hin. Mein Sender warnt mich dann und ich lande.
Hallo, ich rechne das immer so tmax = maximale Flugzeit Q = Akkukapazität I = gemittelter Strom tmax [min] = 0,042 * Q [mAh] / I [A] Beispiel: 0,042x1300: 15= 3,64 Minuten. Nach eurer Formel komme ich auf 4,16 Minuten. Das ist schon ein Krasser Unterschied. Welche Formel stimmt denn nun? LG Frank
Hallo Frank, Mit gekürzten Formeln ist das so eine Sache. Deine Formel ist korrekt, wenn man 30% Restkapazität möchte. Mario empfiehlt in seinem Beitrag aber 20%. Deshalb ist für einen 1300er Akku mit 15A Strom 4,16 min korrekt. In deiner gekürzten Formel mußt du also 0,042 (Wert aus 60/1000*0,7) durch 0,048 (Wert aus 60/1000*0,8) ersetzen, wenn du mit 80% nutzbarer Kapazität fliegen möchtest. LG Wilko
Wat'n komplizierten Kram. Ich mach das so: Neues Modell, Lipo rein, Timer oder Stoppuhr erstmal auf 4 bzw. 4 1/2 Minuten stellen. Der Timer am Sender startet sobald ich Gas gebe. Bei der Stoppuhr ist da noch die Kleinigkeit von Stoppuhr drücken, Modell hoch nehmen( Segler). Dann Fliegen, Landen, Restkapazität messen mit Lipo Tester, Timer oder Stoppuhrzeit in z.B.1/ 2 Minuten Schritten anpassen, wieder fliegen usw. Das solange bis der Lipo beim Landen noch ca.14% Restkapazität hat. Passt immer, ohne groß rumzurechnen, kann mich bisher über die Lipo- Lebenszeit nicht beklagen.