Wenn es nicht der Quarks Kanal gewesen wäre, hätte ich in den ersten Sekunden schon das Video geschlossen gehabt, da solche Ansprachen gewöhnlich nur von Schneeballsystemen und anderen Humbug verwendet wird.😅
@Reiner030 😂 Genau das war unsere Vorlage für das Intro, um diese Art und Weise, jemand zu einer Kaufentscheidung oder sonstigem zu "drängen" aus den Intros solcher Werbeclips etwas zu karikieren. Schön, dass du dran geblieben bist!
@@Quarks Absolut richtig. Entscheide dich JETZT, es sind nur noch wenige Plätze frei. Nimm deine Zukunft selbst in die Hand und verpasse nicht unser einmaliges Kennenlernangebot!
Wenn ich mich nicht entscheiden kann, schlafe ich drüber. Nach einpaar Nächten wache ich auf und weiss plötzlich was zu tun ist. Das sind die besten Entscheidungen. Bei spontanen Entscheidungen, hadere ich im nachhinein oftmals. Wenn ich dagegen im Stress bin und sofort reagieren muss, treffe ich immer die richtige Entscheidung. Pro und Kontra Listen habe ich auch schon gemacht, weil sie mir empfohlen wurden, da bin ich danach vollkommen unschlüssig und weiss gar nichts mehr.
Ich bereue eigentlich nie etwas weil ich mir denke zu dem Zeitpunkt wo ich mich zu etwas entschieden habe war es für mich angesichts der herrschenden Umstände die richtige Entscheidung
@KKFan592 Wow, da kannst du dich aber glücklich schätzen! 🤓 Viele Menschen plagen sich schon deutlich mehr mit ihren Entscheidungen rum und hadern - auch im Nachhinein - öfter mal damit...
@@Quarks Bei vielen Entscheidungen wird man auch später nie wissen, wie das Leben mit der anderen Entscheidung ausgesehen hätte. Deshalb ist es eigentlich müßig zu hadern. Bei schwierigen Entscheidungen versuche ich mir vorzustellen, mit welcher „falschen“ Entscheidung ich besser leben könnte.
@@Edda-Onlinekann man nicht alle Entscheidungen später wieder revidieren? Okay, bei einigen wird es etwas schwieriger, aber es müsste bei allen gehen.. Ich stelle mir die (Lebens)Entscheidungen nicht wie einen Weg mit Abzweigungen vor, der nur voranschreitet wie der Zeitstrahl, sondern wie einen riesigen Park mit vielen Schleichwegen neben den Alleen. Das Leben bietet so wahnsinnig viele Möglichkeiten; so schnell kann ich mich kaum entscheiden, manches kommt später nochmal wieder 😅
Meine Therapeutin hat mir einmal eine Methode gezeigt, die mir sehr geholfen hat. Sie schrieb auf drei DIN-A4-Blätter: auf das erste Blatt „Das eine“, auf das zweite „Das andere“ und auf das dritte „Keins von beidem“. Diese Blätter legte sie auf den Boden. Ich sollte mich nacheinander auf jedes der drei Blätter stellen und mir zu jeder Option eine Zukunftsvision vorstellen. Das hat mir damals sehr geholfen - und hilft mir auch heute noch.
Ich versuche gerade, mir dazu die Zukunftsversionen meines Lebens vorzustellen.. aber strauchele komplett. Oder meinte Deine Therapeutin das eher auf einzelne Situationen bezogen?
Ein guter Tipp, wenn man nicht weiß, wie man intuitiv entscheiden würde: Wirf eine Münze und beobachte dabei deine emotionale Reaktion. Freust du dich, zeigt die Münze, was du tief in dir willst. Bist du enttäuscht, willst du eigentlich die andere Option.
So ähnliche mache ich es, wenn ich mit Freunden Essen bin und sich jemand nicht zwischen mehreren Optionen entscheiden kann. Ich sage dann ganz überzeugt "Nimm das hier" und wähle eine der Optionen aus. Dann merkt die Person schon selbst, ob sie das möchte oder ob sie eigentlich etwas anderes möchte 😄
Das Video kam für mich genau zur richtigen Zeit. Ich wäge schon seit längerer Zeit ab ob ich meinen Job kündigen soll. Das Video hat mir einige Ideen geliefert wie ich eine Entscheidung treffen kann und ich werde sie demnächst ausprobieren. Danke.
Ich bin Ende 20. Bei mir ist es aktuell das Thema, ob ich jemals ein Kind möchte oder nicht (vorausgesetzt man kann überhaupt ein Kind bekommen). Es ist eine super lebensverändernde Entscheidung, die man nich mehr rückgängig machen kann.
@diedavonnebenan3491 Das stimmt. Wir wünschen dir, dass du das richtige Lebensmodell für dich findest! Manchmal passiert aber auch das Leben, während man andere Pläne macht, laut einem bekannten Sprichwort - muss nicht immer das Schlechteste sein. 😉
Egal wie Du Dich entscheidest, es wird weder richtig noch falsch sein - allein schon deshalb, weil Du nur den Weg kennen lernen wirst, den Du nehmen wirst. (Meine Vermutung) Es wird in jedem Fall Zeiten geben, in denen Du überlegen wirst, ob Du nicht besser den anderen Weg einschlagen hättest - aber auch dann hast Du nur Vermutungen, wie dieser andere Weg wirklich ausgesehen hätte… Mir hilft es oft, zu überlegen, mit welcher „falschen“ Entscheidung ich besser leben könnte. Also würde ich mich besser fühlen, wenn ich erkenne, die Entscheidung war falsch, aber wenigstens habe ich es versucht. Oder würde ich mich besser fühlen, wenn die Entscheidung falsch war, aber wenigstens habe ich es nicht getan. In Sachen Kinder brauchte ich mich glücklicherweise nicht großartig entscheiden - ich war plötzlich schwanger und die Entscheidung für‘s zweite war dann leicht… Wie Du Dich auch entscheidest: Viel Glück und alles Gute!
@@Edda-Online Wow, danke für deine ausführliche Antwort! 🙏🏻Gute Überlegung. Einige Entscheidungen lassen sich nicht in richtig oder falsch einteilen. Macht doch irgendwie auch Mut! 😊
Lass dir vor allem bei diesem Thema von der Gesellschaft und auch von Freunden/Familie nichts einreden. Die weit verbreitete Meinung ist immer noch, dass Kinder für ein erfülltes Leben zwingend dazugehören und dem Leben erst einen Sinn geben. Horche also auf jeden Fall in dich hinein, ob das ein Wunsch ist, der wirklich in dir selbst herangewachsen ist. Oder ob du da eher einfach nur die Wertvorstellungen von anderen übernommen hast oder sogar einen gewissen (sozialen) Druck verspürst. Kannst natürlich auch wie im Video vorgeschlagen mal visualisieren, wie dein weiteres Leben mit oder ohne Kind verlaufen könnte und welche Version dir besser gefällt (jeweils im Worst/Best Case)
Ich persönlich (und das ist nur meine Meinung) würde kein Kind bekommen, wenn ich mir nicht über einen längeren Zeitraum zu 100% sicher wäre, dass ich ein Kind möchte, sondern an der Entscheidung zweifeln würde. Ich würde mir noch nicht mal einen Hund holen, wenn ich nicht über Wochen zu 100% sicher wäre und diese Entscheidung könnte man notfalls rückgängig machen.
Habe Pro und Kontra Listen schon immer abgelehnt, weil m.E. der Bauch meistens sowieso schon entschieden hat....und der lag bei mir in 65 J. meistens richtig.😊
ICH. MACH. DICH. REICH. Gutes Video, danke. Ich verbringe viel Zeit mit hadern. Ich werde die Methoden mal ausprobieren, insbesondere die spontane Entscheidungen.
Richtig gutes Video, freue mich, dass man den Content auch wirklich gebrauchen kann und zum nachdenken und hinterfragen der eigenen Ablaufprozesse im Alltag anregt
Als ich mich entschloss in eine WG zu ziehen, hatte ich am Ende zwei wirklich gute Möglichkeiten. Auf dem Papier hatte jede Vor- und Nachteile. Ich konnte mich zwischen zwei wirklich guten Optionen nicht entscheiden. Mir hat es geholfen, eine Münze zu werfen. Jedoch hat mich nicht das Ergebnis zum Ziel geführt, sondern das Gefühl, als ich das Ergebnis gesehen habe. Bin seither super happy in meiner WG.
Da hätte ich eine Buchempfehlung zu dem Thema: "Schnelles Denken, Langsames Denken" von Daniel Kahneman. Sehr lesenswertes Buch zum Thema Entscheidungen und Erwartungen. 👍
Der erste Fehler bei Entscheidungen ist zu denken es gäbe nur schwarz oder weiß bzw die eine oder andere Möglichkeit. Um eine Entscheidungen treffen zu können braucht es oft auch mehr Informationen. Deshalb lieber nochmal nachfragen, informieren, kommunizieren und auch die Option zulassen, dass es weder das eine noch das andere ist.
Es ist schwierig die Richtige Entscheidung wählen, weil du kannst in Erste Blick denken : "Ich habe die Richtig Lösung gefunden, weil ich habe die Pro und Kontra gedacht", obwohl die Tipps waren gut, du kannst später sich bereuen, weil das Leben verändert sich ständig, man kann nicht alles kontrollieren weil du kannst nicht deine Zukunft vorhersagen. Viele Grüße aus Brasilien.😁
Das hilft mir leider überhaupt nicht weiter. Ich schwanke seit Monaten mehr oder weniger im 5-Minuten-Takt zwischen "ja" und "nein". Pest oder Cholera? Egal, wie ich mich am Ende entscheiden werde... ich werde meine Entscheidung später auf jeden Fall bereuen. 😒
Wenn ich sehr unsicher bin und keine Entscheidung mich wirklich glücklich macht, hilft mir der Gedanke: Was passiert, wenn ich die Entscheidung bereue? In den seltensten Fällen ist es ja ein "für immer". So unangenehm oder langwierig die Änderung der Entscheidung im Nachhinein sein kann, fast immer ist sie _möglich_, und zu wissen, wie ich das angehen würde, hilft mir persönlich, mit dem Gedanken "Die Entscheidung, die ich grad treffe, könnte ich bereuen" umzugehen. Ist der neue Job kacke? Ich kann ihn wieder kündigen. Auswandern macht mich unglücklich? Komme ich wieder zurück. Ich gehe pleite? Privatinsolvenz ist ne harte Zeit, aber danach kann ich neu anfangen. Ich wäre doch lieber untätowiert? Lasern ist schmerzhaft und teuer, aber ich _kann_ das Tattoo loswerden. Selbst ein Kind ist nach einigen Jahren selbstständig und irgendwann wieder aus dem Haus, wenn ich die Motherhood regrette ;)
@@annkathrinhanamond2982 In diesem Fall ist es schon ein "für immer". Es geht um die Behandlung einer potenziell lebensbedrohlichen Erkrankung... Das macht es ja so schwierig, zumal ich nicht genug Informationen habe, um die möglichen Konsequenzen meiner Entscheidung gut genug einschätzen zu können. Außerdem gibt es noch alle möglichen "Hindernisse", die auch noch mit reinspielen, sowie die Ärzte und mein privates Umfeld... Ich würde mir eine fachkundige und neutrale Beratung wünschen. Noch besser wäre es natürlich, wenn man beide Optionen (bis zum Ende) testen könnte, BEVOR man eine endgültige Entscheidung trifft. 😅
Die Pro und Contra Liste finde ich nach wie vor nützlich. Ich lasse mir dabei ganz viel Zeit, mehrere Wochen mindestens, können auch Monate sein. Es fällt mir dann leichter auf die Möglichkeiten zu gucken, ähnlich wie die Vogelperspektive, wenn es schriftlich vor mir liegt. Die Liste wird ergänzt wenn mir neue Punkte dazu einfallen wobei ich versuche so ehrlich und emotionslos wie möglich zu sein. Alternative kommen mit drauf, Lösungsmöglichkeiten. Ich denke zukunftsorientiert denn jede Handlung die einer Liste benötigt hat langfristige und weitreichende Konsequenzen.
Ich finde das grundsätzlich auch hilfreich - aber besser, wenn man die Punkte auch priorisiert und markiert, was besonders wichtig ist. Dabei kann einem ja auch ggfs. erst klar werden, welche Punkte einem besonders wichtig ist ...
@@Quarks Funktionieren Vorurteile nicht auch nach dieser Heuristik? Diese entstehen ja auch aus Vorerfahrungen. Weiß nicht wo ich den Absprung verpasst hab das ich den Unterschied nicht sehe
@crypt0rcat Wir thematisieren ja im Video, dass bei kleineren täglichen Entscheidungen, die wir schnell treffen, durchaus auch Stereotype (oder Vorurteile, wenn du sie so nennen magst), eine Rolle spielen können und das auch manchmal berechtigt sein kann. Insgesamt geht es in dem Video allerdings darum, wie man (größere) Entscheidungen für sich fällt, das hat mit Vorurteilen eigentlich wenig zu tun, sondern mit einem bestimmten Vorgehen beim Abwägen. Wir verstehen daher deine Frage dahingehend gerade nicht so ganz...
So ansich ist es sicher eine gute Möglichkeit das ganze anzugehen, ich persönlich habe da allerdings bei beiden Seiten sowohl gute als auch schlechte Gefühle....zu gleichen Teilen. Als Beispiel nehme ich jetzt mal auf dem Land wohnen. Rein psychisch gesehen würde es mir auf dem Land wesentlich besser gehen, aus physischer Sicht, welche bei mir leider eine sehr große Rolle spielt, allerdings erheblich schlechter. Und das ist nur mein eigener Einfluss, es kommen allerdings noch andere Faktoren hinzu, da ich nicht nur aus meiner Sicht sehen kann/darf, sondern auch aus der meiner Kinder. Würde ich also auf's Land ziehen müsste ich entweder die zurück lassen oder mitnehmen, was sowohl ihre Schwierigkeiten damit hervor ruft als auch meine eigenen dazu stellt. Da ich Probleme damit hätte was es mit ihnen bedeutet, weil ich physische Probleme damit habe, sie aber auch nicht zurück lassen kann da ich dann erhebliche psychische Probleme damit hätte, beiß' ich halt in den sauren Apfel und stelle meine Psyche hinten an, damit es meinen Kindern besser geht, denn wenn es ihnen gut geht, geht's mir besser. Es ist also bei Entscheidungen immer ein abwägen aller vorhandenen Faktoren nötig, selbst wenn sie aus dem Bauch heraus entschieden werden. Würde es mir hingegen physisch besser gehen, worauf ich nicht wirklich Einfluss habe leider, könnte ich andere Entscheidungen treffen. Doch mehr als ständig dafür zu kämpfen, dass man mir bei den physischen Problemen hilft, kann ich leider nicht machen.
Stadt/Land wäre ja aber so ein typischer Punkt, wo es viele Kompromisse gibt (Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche mal ausgeblendet): Z.B. die Wohnlage innerhalb zu wechseln, in ein ruhigeres Stadtviertel, an den Stadtrand, irgendwo mit Blick ins Grüne (das muss ja nicht "ländlich" heißen - der Blick ins Grüne kann auch über eine Reihe Gärten, auf eine Allee, einen Park oder sogar einen Friedhof gehen). Wenn beide Optionen nicht zufriedenstellend sind, finde ich sinnvoll, zu überlegen "Welche Aspekte würden mich am Landleben glücklicher machen?" und schauen, ob man manche dieser Aspekte nicht irgendwo im Stadtleben unterbringen kann.
@@annkathrinhanamond2982 hatte/habe ich gemacht. Da ich allerdings auch vom Dorf komme, habe ich inzwischen eigentlich alle mir bisher dargebotenen Möglichkeiten durch. Reines Dorfleben würde ich jetzt wegen der Entfernungen nicht mehr schaffen, ganz abgesehen davon, dass ich auch finanziell sehr eingeschränkt bin, mitten in der Stadt war so gar nichts für mich, am Rand ist es finanziell nicht mehr möglich, also habe ich jetzt zwar eine Wohnung ohne Balkon, bin leicht im Grünen da Gärten für die Wohnsiedlung mit Spielplatz, nah bei meinen Kindern und zwischen Mitte und Rand der Stadt für möglichst kurze Wege zu den entsprechenden Einrichtungen wie Ärzte/ Einkauf/ etc. Zum momentanen Zeitpunkt ist meine Wahl also die für mich vermutlich beste Lösung, aber vielen Dank für deine Mühe 🤗
Ich hab jetzt mal eine Frage: was wäre denn eine große Entscheidung? Ist das denn nicht alles egal, denn nichts ist wirklich endgültig bzw. relevant 🤔🤷♂️
@thorfalkstoll Das musst du ganz für dich allein entscheiden 😉 Für die meisten wären vielleicht die im Video genannten Dinge (Wohnortwahl, Job etc.) größere Entscheidungen.
@@Quarks aber das sind doch alles Dinge, die bei Nicht-passend reversibel sind, bzw nur eine Frage von Organisation. Ich z.B. habe ein verkehrsgünstig gelegenes Tinyhouse für meine Bücher und Großelektro, ansonsten bin ich seit 6 Jahren Vanlifer. Erspart mir bei meinen Wochenendtätigkeiten eine Menge Hotelkosten, zudem immer alles dabei. Aktuell habe ich 3 Berufe (in denen ich es sehr weit geschafft habe), die temporär mal unterschiedlich gewichtet werden; derzeit nutze ich eine Verletzungspause um mich u.a. auch wieder universitär weiterzubilden. Auch da hilft ein WoMo ungemein, da sich die Wohnungsfrage einfach nicht mehr stellt. Dazu bin ich gekommen, weil ich prinzipiell erstmal zu allem Ja sage, was man an mich heranträgt. Dadurch durfte ich bislang schon viele wundervolle und ungewöhnliche aber auch sehr eindrückliche Dinge erleben, die vielen ihr Leben lang verwehrt bleiben. Die einzige tatsächliche Entscheidung war wohl für meinen Sohn, denn da geht es um das Leben eines anderen. Der Rest.. genießt doch einfach das Leben!
"Kinder bekommen" ist recht endgültig (auch wenn die Konsequenz daraus nach einigen Jahren weniger einschränkend ist und irgendwann die Kinder ganz ausziehen), das Beenden einer Beziehung ist meist auch endgültig. Manche gesundheitliche Entscheidungen haben lebenslange Konsequenzen (z.B. die Entscheidgung für oder gegen eine bestimmte Behandlung). Ansonsten muss eine "große" Entscheidung nicht zwingend endgültig sein - ein sehr großer finanzieller Verlust hat bei den meisten auch langandauernde Konsequenzen. Ich finde aber ebenfalls den Gedanken "Fast jede Entscheidung kann ich wieder ändern" sehr hilfreich, wenn ich Angst vor den Konsequenzen habe.
@@annkathrinhanamond2982 dieser Kommentar, sowie auch die anderen, welche ich gestern lesen durfte, machen mich doch nachdenklich. Warum ist es für viele so belastend (?), Entscheidungen zu treffen? Deinen Kommentar rolle ich - für mich - mal von hinten auf: körperliche Gesundheit, ob erst bei schwerwiegender Erkrankung, oder wie aktuell in meinem Fall durch riskanten Sport zugezogen, ist wohl für jeden absolut elementar. Dennoch möchte ich nicht auf den Genuß und Benefit meiner Sportarten verzichten und muß nun versuchen, wieder so fit zu werden, daß ich nochmal in Kriegsgebiete kann, bevor ich zu alt bin. Also habe ich da bei Ausübung des Sportes Entscheidungen getroffen. Bei Beziehungen war mir schon immer klar, daß der Mensch naturgemäß nicht zur 'Treue' neigt, was jedoch keine echte Liebe negiert (persönlich lebe ich Polyamorie). Auch lasse ich meinen Partner(*innen, blödes gendern.. 🙄) ihren Freiraum, so daß ich mit Ehemaligen entweder noch in gutem Kontakt stehe oder wir zumindest im gegenseitigen Wohlwollen begegnen. Auch damit ist eine Entscheidung, sich zu trennen, jedesmal schmerzhaft, aber nicht hinderlich. Ich besitze ja keinen anderen. Und damit kommen wir zu Kindern: Wir haben uns damals für das Kind entschieden, jedoch gab es eine starke Zäsur, welche dazu führte, daß ich meinen Sohn bestmöglich versorgt unterbrachte. Und das war/ist nicht bei mir; meine Tätigkeiten und dementsprechend extreme Strukturierung ist ohne Partnerin nicht mit eigenem Nachwuchs/Aufzucht kompatibel. Durch meine langjährige Arbeit in meinem Zivilberuf sowie durch etliche Jahre für den Bund in der Jugendarbeit tätig (zudem durch Sozialwissenschaftliche Kenntnisse [bislang aber noch keinen Bachelor gemacht 😉]), erlebe ich, daß für Kinder nicht unbedingt ihr Elternhaus entscheidend ist, sondern fixe Bezugspersonen. Die Eltern klammern (hormonell bedingt) wesentlich stärker an ihren Kindern, als umgekehrt. Auch dort sind Entscheidungen nicht endgültig. Den letzten Punkt, den Du so en passant erwähntest..: Angst. Das soll wohl etwas sein, was nahezu jeden Menschen in unterschiedlicher Gewichtung beeinflusst. Ist das damit auch das Problem, Entscheidungen zu treffen? Das Thema gibt mir viel zu denken..
@@Quarks Ja eigentlich schon, aber es ist eingetreten , warum ich die ganze Zeit bedenken hatte, ich fahre damit kaum. Liegt an meiner schwere Depression.
@@hanslessan7252 Das tut uns leid. Wir wünschen dir, dass es bald wieder aufwärts geht! Eine gute Therapeutin / Therapeuten hast du vermutlich bereits.
04:12 dem kann ich absolut nicht folgen... Ich bin selbstständig im Finanzbereich tätig und wenn ich Projekte durchgehe in die ich investiere überlege ich und forsche das bedeutet aber nicht das ich mich in dem Thema wenig auskenne. Sowas zu behaupten ist ja echt kaum zu glauben! Ich entscheide doch nicht einfach aus meinem Bauch via Zufallsprinzip in welche Aktie ich mein Geld umschichte etc.
Mein Partner will unbedingt heiraten.. weitere Möglichkeiten 'dazwischen' scheint es nicht zu geben. Ich war noch nie fürs heiraten und schon immer intuitiv dagegen bzw konnte damit nicht so viel anfangen (mir fehlt die romantische Komponente). Ich verstehe trotzdem die Gründe für sein Drängen (ich bin schwanger), aber ich wollte das halt ernsthaft noch nie und hätte Angst davor... Vielleicht hätten wir das Problem nicht, wenn ich neurotypische Menschen mit ihren Gefühlen gegenüber dem Thema verstehen könnte, weil meine sagen leider "lieber nicht, ganz egal was auf der Pro-Liste steht".
Ich halte mich für neurotypisch, konnte aber die romantische Komponente beim Heiraten auch nie verstehen oder nachempfinden. Für mich ist das eher eine gesellschaftliche und/oder rechtliche Entscheidung gewesen. Ich halte das ganze Romantikgeschwurbele um das Heiraten eher für eine gute Geschäftsidee, die inzwischen bis zum Kot...en betrieben wird. Entweder ist dein Partner diesem ganzen Hokuspokus aufgesessen (was ich mal zu seinen Gunsten annehmen will) oder es geht um etwas ganz anderes.
@@christinearon2487 Mein Partner meint, dass er doch so gerne den gleichen Namen wie ich tragen möchte und es keinen anderen Vertrag gibt, der für ihn so "Familie" definiert. Er sieht das aber sehr stark romantisch (also dass es ein Versprechen auf LEBENSzeit sei) und kaum rechtlich (also was im Gesetz steht). Ihm geht es nicht darum, das ganze zu feiern, sondern scheint den Trauschein immer schon in seinem Lebensentwurf verankert zu haben, weil er so sehr an die Liebe und an dieses (meiner Ansicht nach doch brechbare) Versprechen glaubt.
@@veganblume3415 Wirklich interessante Vorstellung deines Partners. Ich dachte immer, die Vorstellung, das eine Heirat auf jeden Fall zu den Lebenszielen gehört, wäre eine früher eher von Frauen vertretene Einstellung. Man lernt doch nie aus! Ich wünsche dir, eurem Kind und deinem Partner eine schöne Zukunft. Ob gemeinsam oder wie auch immer sich das entwickeln wird.
@@christinearon2487 Oh ja, er ist die "Frau" in unserer Beziehung :D Danke, ob mit oder ohne den rechtlichen Teil bleiben wir hoffentlich ganz lange glücklich zusammen (er ist der Richtige für mich)
Ich würde dir raten, zu prüfen, _wovor_ genau du Angst hast. Hinter "diffuser Ablehnung" stecken ja i.d.R. konkrete Gründe, und wenn man seine Angst/Ablehnung auf die konkreten Punkte herunterbricht, kann man schauen, ob es dafür Lösungen gibt, die Ängste sich gar als unbegründet herausstellen oder auch der Partner dann sieht: Okay, das ist ein triftiger Grund. Auf jeden Fall dürfte es die Gespräche einfacher machen, wenn es konkretere Punkte gibt als "Irgendwie lehn ichs ab". Die meisten rechtlichen Aspekte der Ehe kann man ja z.B. mit einem Ehevertrag nach den eigenen Wünschen abändern (und so auch für den Fall einer Scheidung dafür sorgen, dass _dann_ alles einfach ist, weil man sich eben schon zu "guten" Zeiten in allen Punkten gemeinsam geeinigt hat. Kann man sich beim Ehevertrag gar nicht einigen - ist die Ehe wohl tatsächlich keine gute Idee, es ist also auch ein ganz guter Test). Ich wünsche euch, dass ihr eine gute Lösung für euch findet!
In der Tat habe ich nur die ersten Sekunden des Videos gesehen. Alles, was über 5 Minuten geht, kann ich mir ohnehin nicht antun; Podcasts erst Recht nicht. Was ist so schwer daran, ein Thema geschrieben in Umlauf zu bringen? Ich kann lesen, und ich denke, dass die Mehrzahl der Quarks-Interessierten das auch beherrschen. Alle reden davon, dass wir uns zuviel mit multimedialen Angeboten beschäftigen, auch Quarks. Nur als Vorbild dient auch da niemand. Und ständig mit den Armen fuchtelnde Personen erinnern mich mehr an einen Verkaufskanal im Fernsehen als an wissenschaftlich fundierte Information.
@@markushermann5265 wir haben am 19. Juni einen Post auf Insta zum Thema Entscheidungen veröffentlicht. Vielleicht ist das für dich das passende Format: instagram.com/quarks.de/p/C8Yht49M8li/?img_index=1
4:20 Nein dann nutze ich nicht mein Bauchgefühl auch wenn mein Bauchgefühl mir sagt das es richtig und gut ist überprüft man es nochmal immer ganz logisch. Ich habe ein gutes Bauchgefühl das sagt aber nicht das man auch bisschen rational an die Sache gehen sollte. Aber wahrscheinlich ist deshalb die Mehrheit in Deutschland arm, weil die Finanzen aus dem Bauch entscheiden. Keine Ahnung haben aber meinen man hätte in einem Themengebiet voll das wissen wie in meinem Beispiel auf Bitcoin bezogen. Viele Meinungen zu einem Thema haben ohne 1% Ahnung zu haben. Klasse made my day
"Survivorship Bias" ist richtig dumm als Konzept. Wenn ich Einschusslöcher sehe dann panzere ich nicht meine Flugzeuge anders. Ich suche mir als Pilot einen Job wo ich nicht beschossen werde. Lass dich nicht verarschen, weder von Betrügern noch von Schwarzmalern.
Die Prozesse der Entscheidungsfindung, die wir tagtäglich durchmachen, sind hier gut verständlich dargestellt. Geholfen hat's nicht. Nur die Busfahrt war nicht ganz so langweilig. :)
@lmr3087 Doch, das Video zum Thema Erschöpfung ist am Ende verlinkt und bei uns klappt der Link auch. Wenn es bei dir nicht angezeigt wird, hier findest du es: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-tNYVyBjxfTY.html
Einschusslöcher in Propellermaschinen? Mit was greifen uns die Aliens an? Mit Musketen und Säbeln? - Unser Prüf hat in Motivation usn Entschiedungsfindung dasselbe Beispiel mit einer nahezu identischen Grafik genutzt😂
@@derdoc2055, es sind Triebwerke wenn du genauer hinschaust ;) Der Test zum Survivorship-Bias ist recht bekannt und hat seinen Ursprung im Zweiten Weltkrieg. Entsprechend erinnert die Grafik auch an einen Weltkriegsflieger. Dazu gibt es jedoch auch viele Mythen - so heißt es, dass man in den USA nach der Analyse der getroffenen Flieger sich zunächst ebenfalls für die Panzerung an den Einschusslöchern entschieden habe. Das ist jedoch Quatsch, da waren Profis am Werk ;)
@@jonoanym7349 Konsole nach 5 Jahren obsolet und PC mit bisschen Upgrade etwas mehr Investition bis zu 10 Jahre nutzbar. Aber jeder hat seine Bedürfnisse. Hab einige Spiele und Mods die auf keiner Konsole laufen würden und schon gar nicht mit den visuellen Anforderungen, die ich da habe.
