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Novellierung AFuV 2023 📕 Einsteigerklasse, Ausbildung, Remote Betrieb 

Funkwelle
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16 окт 2024

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Комментарии : 480   
@hubertushackstock1459
@hubertushackstock1459 2 года назад
Vielleicht nicht mehr wie bei der Klasse E ein halbes Jahr, sondern vielleicht nur noch ein 3/4 Jahr. Kommt in den besten Familien vor. Nichts für ungut.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Danke für den Hinweis auf den Versprecher bei 06:43 👍 Es muss natürlich "1/4 Jahr" heißen. 🤣 Ich habe deinen Kommentar mal angepinnt, damit jeder die Korrektur findet.
@Camot
@Camot 2 года назад
Ich habe kürzlich die britische Einsteigerlizenz (Foundation Class) gemacht, die zusätzlich zu 2m/70cm mit 10W Zugang zu fast allen KW-Bändern (inkl 20 und 40M) hat. Dafür gibt es kein Selbstbaurecht. Das war eine Prüfung, wie man sich eine EINSTEIGERprüfung vorstellt, also wie lese ich einen Bandplan, was mache ich, wenn sich der Nachbar beschwert, warum sollte ich mein Equipment erden, wie weit muss eine Leiter von der Wand wegstehen (ernsthaft), wem und wann muss ich Bescheid sagen, wenn ich umziehe, wie kriege ich Hilfe beim Beseitigen von Störungen etc. Das ist in1-2 Wochen zu schaffen. Ich halte den geplanten Prüfungsumfang für die Klasse N für ausgemachten Blödsinn. Warum soll jemand, der nur Zugang zu 2m/70cm hat, Landeskenner, bspw von Brasilien, oder KW Bandpläne auswendig lernen? Warum prüft man jemand im Hinblick auf das Selbstbaurecht, aber hält ihn zu blöd, auf 10m die PTT Taste des IC7300 zu drücken. Glauben die denn ernsthaft, dass jemand, der in der Lage wäre einen Transceiver zu bauen, die Einstiegsklasse macht?
@derschorsch9522
@derschorsch9522 2 года назад
Eben. Warum soll ich für N Lernen, wenn ich sowieso gleich E machen kann und hab ein höheres Frequenzspektrum offen. MMn. ist das mal wieder ein Tropfen auf den heissen stein. Hauptsache der Amtsschimmel hat gewiehert.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Danke für deinen Bericht über die britische Prüfung und für deine Meinung zur Klasse N. Die von dir gestellten Fragen zeigen deutlich die Widersprüchlichkeit der geplanten Novellierung. Und die Liste ließe sich fortsetzen. So etwa stellt sich die Frage, warum jemand mit 10W EIRP überhaupt EMV Berechnungen können muss. Amateuren der Klasse E und A erlaubt man ja den Betrieb bis 10W EIRP komplett ohne BEMFV.
@maxhoffmannphoto
@maxhoffmannphoto 2 года назад
Thomas Barris hast du die Foundation Class gemacht weil du in GB lebst oder hast du sie von Deutschland aus gemacht? Könntest du da vllt ein paar Sätze zu schreiben?! Klingt interessant in Zeiten von Globalisierung und immer engerer Kommunikation via Internet sowas von Zuhause aus machen zu können. Vielen Dank.
@danielrusche2725
@danielrusche2725 2 года назад
Ja sowas wäre auch in Deutschland vernünftig gewesen (als Einstiegsklasse) aber wenn man sich das aktuell anschaut mit der Anzahl an Fragen.. Kann man die Klasse N auch gleich weg lassen. Ich dachte es wird endlich mal wieder mehr los sein.. wenn auch nur auf 2m / 70cm und 10 Watt EIRP aber bei der Anzahl an Fragen werden sich weiterhin nur soviel anmelden wie jetzt bereits zur Klasse E.. So ist jedenfalls meine Meinung.
@christophschuette675
@christophschuette675 2 года назад
Genau so wie Thomas es beschreibt ist es. Wenn man das so äußerert, dann kommen Antworten von Funkamateuren die sich einen elitären Zirkel bewahren wollen aber zugleich bemängeln dass es keinen Nachwuchs gibt. Das mit dem Selbstbaurecht und der PTT-Taste am IC 7300 drücken ist sehr gut dargestellt. Ich werde mich also weiterhin aus dem Funkamateurkreis raushalten…
@runner21509
@runner21509 2 года назад
Vielen Dank Arthur! Ich unterstütze deine Ausführungen zu 100%
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Sehr gerne! Danke für deine Meinung.
@MrMrFriedjof
@MrMrFriedjof 2 года назад
Sehr angenehm, dass Du das "Second Reaction"-Video zum Thema machst und die BNetzA-Meldung mit echten Inhalten unterlegst. Genauer Hinschauen lohnt sich offensichtlich! Deine Balkendiagramme zu Fragenkatalog und damit Arbeitsaufwand für die N-Klasse zeigen den entscheidenden Punkt - kaum weniger Aufwand als der bisherige kleine Funkführerschein, dafür aber viel weniger Betriebs-Möglichkeiten. Tolles Ding. Auf mich wirkt es so, als würde das bisherige Prüfungs- und Möglichkeits-System einfach etwas gestrecht und dann dreigegliedert. Ich frage mich, was der DARC und seine Komission die Jahre über eigentlich gemacht und in welche Richtung sie die BNetzA beraten haben. Ich glaube, das Problem bei vielen Funkamateuren beruht auf einem großen Missverständniss: Lizenzen sind die heilige Kühe der Amateurfunkgemeinde. Das wird auch in manchem Kommentare hier deutlich, wie, man solle den Lizenerwerb und die damit "verbundenen Privilegien ... nicht verschenken". Nun ist der Amateurfunk aber schon sehr lange nicht mehr wirklich sehr attraktiv - viele interessieren sich einfach garnicht für ihn - nicht mal geschenkt. Es wäre Zeit da einmal mehr die technische und gesellschaftliche Realität anzuerkennen und zum Beispiel die heute einfache Zugänglichkeit zu Handfunken für jeden als Chance und nicht als Bedrohung für das Hobby der Amateur-Profis zu sehen. Mit einer niederschwelligen Novizen-Klasse wäre das möglich gewesen. Einer Lizenzierungsmöglichkeit mit dem z.B. 16 jähirge mit ihrer Schul-Computer-AG in sechs Wochen die Prüfung machen und ihr 70cm Kumpels-Netzwerk in irgend einem Digimode aufbauen können. Und im praktischen Teil ihrer Linzenz-Prüfung eine Station aufbauen und ein QSO unter realen Bedingungen vorführen müssten. Praxis in der Prüfung gibts bisher nur beim Seefunkzeugnis. Schade, eher eine Novelle rückwärts. Vielleicht wird die Novelle ja nochmal novelliert.
@ograilways3814
@ograilways3814 2 года назад
Du spricht mein Alter genau an. So ein Projekt wäre schon Toll und mit der Verbindung Computer kriegt man auch Schüler beisammen.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Man muss natürlich noch abwarten wie es sich am Ende konkret darstellt. Das wird einerseits an der Ausgestaltung der neuen AFuV hängen, aber auch daran wie am Ende der Fragenkatalog aussieht. Hier hatte der DARC zumindest bei den Lizenzen einen besseren Vorschlag unterbreitet, aber ganz offensichtlich ist der Einfluss nicht so groß, wie es nötig gewesen wäre. In der Community wird die Debatte um eine Einsteigerklasse ja schon seit Längerem geführt. Dabei gibt es natürlich auch die Fraktion, die glaubt sie würde etwas verlieren. Die Mehrheit hat aber meiner Meinung nach mittlerweile verstanden, dass wir 5 vor 12 haben. Wir haben bei uns im Distrikt vor 2,5 Jahren über das Thema gesprochen und letztlich mehrheitlich beschlossen, die Einsteigerklasse nun zu unterstützen. Und da man es nie allen recht machen kann, muss man den Gegenwind von Minderheiten am Ende einfach aushalten. Schade ist natürlich, dass jetzt am Ende des Prozesses so wenig geliefert wird. Es bleibt zu hoffen, dass wir jetzt zumindest noch Kleinigkeiten gerade biegen können und dann die Klasse N in den nächsten 3, 4 Jahren schrittweise optimieren. Danke für deine Meinung.
@mikefh2378
@mikefh2378 2 года назад
Ich war noch am überlegen, ob ich für E lernen soll. Die Fragenkataloge an sich sind jetzt schon recht abschreckend. Vor der Technik habe ich keine Scheu, aber Betrieb und Vorschriften kommen mir teilweise albern vor (welchen Nutzen soll es letztendlich haben, Bandpläne und Landeskenner komplett auswendig (!) zu lernen? Wenn ich etwas bestimmtes wissen will, kann ich in den Tabellen nachsehen ... Für Klasse N zu lernen scheint nun keinerlei Vorteile zu bringen. Ich denke im Moment, bei Interesse kaufe ich mir ein CB-Gerät. Wie Du schon sagst, Arthur, es gibt genug andere Hobbys. (Ich stelle mir gerade vor, ich müßte eine derartige Prüfung ablegen, um Arduino / Raspberry-Projekte in Betrieb nehmen zu dürfen ...)
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
In der Tat sind ganz grundsätzlich viele Fragen bei Betrieb und Vorschriften in der heutigen Zeit eher unnötig. Hier hat man noch das Lernprinzip der 50er, 60er Jahre, bei dem man selber alles wissen musste. Heute ist es wichtiger zu wissen, wo man alles nachschlagen kann. Gerade so Dinge wie Landeskenner habe ich etwa für die Prüfung gelernt, danach im Wesentlichen wieder vergessen und einfach im Laufe der Jahre durch viele Funkkontakte dann erst wirklich kennengelernt. Hinzu kommt hier natürlich ganz speziell, dass es einfach keinen Sinn macht etwa die Landeskenner für Brasilien oder Neuseeland zu lernen, wenn man nur auf 2m sowie 70cm funken und diese Länder sowieso nicht erreichen kann. Hier wäre es mehr als sinnvoll genau wie bei der Technik die abgefragten Fragen bei Betrieb und Vorschriften ebenfalls zu staffeln. Danke dir für deine Meinung zum Thema.
@OffSurfaceAdventures
@OffSurfaceAdventures Год назад
Bandplan ja, Landeskenner, nein. Es gibt nur 2-3 Fragen, für die man einen Landeskenner wissen muss. Beim Rest ist die Lösung korrekt, die die meisten mit anderen übereinstimmenden Antworten hat.
@alicehase4369
@alicehase4369 2 года назад
Hallo Arthur, wieder mal ein tolles Video von dir! Zum Thema: Wie praxisnah sind die Leute, die solche Sachen beschließen? Die neue Einsteigerklasse N wird auch meiner Meinung nach ein Flop. Wen möchte man damit für den Amateurfunkdienst gewinnen? Die CB/Freenet/PMR Funker bestimmt nicht, denn die sind mit ihren Möglichkeiten meist ganz zufrieden. Ernsthaft Interessierte werden nicht N machen wollen, da die Möglichkeiten doch zu stark eingeschränkt sind und der höhere Lernaufwand zur Klasse E im technischen Bereich nur geringfügig zu sein scheint. Tja schade, wieder mal eine Chance verpasst, den Amateurfunkdienst zu beleben.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Danke für deine Meinung zum Thema. Auch mir ist das irgendwie schleierhaft, wie man auf diese Möglichkeiten der Klasse N kommt, während gleichzeitig der lizenzfreie Jedermannfunk noch die Kurzwelle mit mehr Sendeleistung bietet und es auf 2m und 70cm ebenfalls lokal bereits Repeater in Freenet und PMR gibt. Ich kann nur vermuten, dass dies im Wesentlichen im Ministerium entstanden ist, gemacht von Bürokraten, die von der Materie keine Ahnung haben. Schade finde ich nur, dass der DARC, der sich ja auch und vor allem als Lobbyverband versteht, hier offenbar so wenig Einfluss hat.
@frankmarmor7100
@frankmarmor7100 2 года назад
@@Funkwelle Der DAR-Vorstand feiert sich dafür ????
@MegaWaldi12
@MegaWaldi12 2 года назад
Es geht doch nur darum,daß in Zukunft der Handel mit den Amfu-Geräten gesteigert wird,außerdem möchte die Behörde die Einnahmen der Frequenznutzungsgebühren steigern!
@Tulsi1304
@Tulsi1304 2 года назад
@@frankmarmor7100 Im CB- funk ist vor etwa 1 Stunde das Wort Bürokratenfunk gefallen
@hamandwine
@hamandwine 2 года назад
@@Funkwelle Soweit ich das heute auf der UKW Tagung in Weinheim gehört habe, meine lizensierte YL war in dem Vortrag rund um die Neuerungen der Prüfung, gibt es ein durchaus großes Team aus Funkamateuren, die die neuen Fragen ausarbeiten und dann der BNetzA vorlegen. Ich habe auch herausgehört, dass das alles möglicherweise etwas eskaliert ist, denn ursprünglich sollten ja nur ein paar Fragen des aktuellen Katalogs geändert werden, da sie suggestiv, falsch oder einfach auswendig zu lernen waren. Das alles hörte sich aber auch ein bisschen danach an, dass auch die Funkamateure in den Gremien dann von der massiven Änderung mit neuer Klasse und neuen Prüfungen etwas überrascht wurden. Allerdings sehe ich die Überraschung deutlich positiver als die "Überraschung" von Frankreich, die versucht haben uns das 2m Band weg zu nehmen, weil dort angesiedelte Militärtechnik-Unternehmen sie es für ihre Drohnen brauchen würden. Dass wir jetzt eine Einsteiger Klasse N bekommen, die genau 2m und 70cm beleben sollen, ist der einzige Weg diese Bänder zu retten. Ps: Ich fände es super, wenn Du mal ein Video über PMR und Freenet mit dem Schwerpunkt auf die rechtliche Situation machen würdest, dort Relais zu betreiben. Die ursprünglichen Relais auf diesen Netzen war ja für Betriebsfunk. Nun scheinen Firmen, die eigentlich Amateurfunk Komponenten vertreiben auch fertige PMR Relais anzubieten? Da stellt sich doch die Frage, ob das legal oder sinnvoll ist. Abgesehen davon wäre es auch interessant einen Vergleich zu sehen, was PMR Relais leisten können und wo sie im Vergleich zu Amateurfunk Relais liegen.
@DL9GZ
@DL9GZ 2 года назад
Moin Arthur, Deine Ausführungen zum Thema beeindrucken mich aufgrund Deiner ausgesprochenen Analytik mehr als alle anderen zum Thema veröffentlichen Videos! Bei allem Verständnis für Notwendigkeit der Missbrauchsvorbeugung mein Fazit: Ich bin froh, 1988 meine Lizenz gemacht haben zu dürfen, wo noch nicht ein solcher Überregulierungswahnsinn bestand und heute würde ich mich wahrscheinlich nur mehr im prüfungsnichterforderlichen Funkbereichsrahmen bewegen. 73 de Günther, DL9GZ
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Danke für das Lob! Seit ein paar Monaten rate ich Leute schon, lieber dieses Jahr noch schnell irgendwie die Lizenz zu machen, bevor der neue Fragenkatalog und eine mögliche Änderung der Lizenzklassen kommt. Allein das ist eigentlich schon völlig bekloppt. Aber nun sieht man, dass das am Ende vielleicht sogar ein guter Rat war und das zeigt, dass sich hier irgendwas in die falsche Richtung bewegt.
@Markus-ej6bn
@Markus-ej6bn 2 года назад
Der Berg kreißte und gebar eine Maus! Dein Vergleich zum CB Funk in Punkto Leistung sagt eigentlich alles. Warum macht man in Deutschland immer alles so kompliziert und aufwändig?
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Du bringst es in einem Satz auf den Punkt. 😂 In der Tat steht man sich hier in Deutschland leider oft selbst im Weg mit zu viel Regulierung und zu wenig Vertrauen in die Zivilgesellschaft. Ich vermute, dass dies historisch bedingt ist. Danke auf jeden Fall für deinen Kommentar.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
@@Nordpol Das ist leider falsch. Bereits im Jahre 2008 wurde seitens des Runden Tischs Amateurfunk (RTA) beschlossen, dass man die Wiedereinführung einer dritten Lizenzklasse anstreben möchte. Im Jahre 2011 wurde dann ein Vorschlag seitens der Funkamateure durch das zuständige Verkehrsministerium abgelehnt. 2014 wurde dann am RTA erneut beschlossen, dass man sich um eine Einsteigerklasse bemühen möchte. 2019 gab es dann in zwei Distrikten des DARC erste konkrete Planungen und Anträge dazu, die intern weiter ausgearbeitet wurden. Dann kam aber die Pandemie dazwischen und die Bemühungen liefen 2 Jahre nur auf Sparflamme. In diesem Jahr wurden nun hinter den Kulissen weitere Gespräche mit der BNetzA und dem BMDV geführt, welche schließlich im aktuellen Novellierungsvorschlag mündeten. Ähnlich sieht es mit dem Fragenkatalog aus. Dieser wurde rund 2 Jahre lang durch eine interne Kommission des DARC überarbeitet und er ist seit Mitte des Jahres fertig. Danach wurde er der BNetzA als Vorschlag zur Prüfung eingereicht. Auslöser ist also nicht die FDP, sondern im Wesentlichen die Funkamateure selbst. Und 2011 wurde der Vorschlag der Funkamateure übrigens durch den damaligen Verkehrsminister Ramsauer, CSU, abgelehnt, den man schon fast als "bürgerlich national" bezeichnen könnte. 😅
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
@@Nordpol Diese Ansicht teile ich nicht. Sicherlich ist es so, dass für den aktuellen Entwurf der AFuV in letzter Instanz der Verkehrsminister verantwortlich zeichnet. Allerdings blendest du völlig aus, dass der Minister ja nicht alleine im Ministerium sitzt, sondern zusammen mit rund 1.200 Mitarbeitern. Viele davon arbeiten dort als Verwaltungsbeamte im Dienste des Staates schon seit vielen Jahren. Und die Verwaltungshoheit über den Amateurfunk liegt bei der Bundesnetzagentur. Dort arbeiten deutschlandweit rund 3.000 Mitarbeiter. Desweiteren ignorierst du ganz bewusst die von mir aufgezeigte Entwicklungshistorie der Novellierung, die bereits 2008 begann. Es ist ein langer Weg bis man Änderungen wie die Novellierung des Amateurfunks schließlich umgesetzt hat. Wie bereits gesagt begannen sowohl die konkreten Planungen für ein neues Lizenzsystem als auch die Planungen für den neuen Fragenkatalog bereits vor der Pandemie, sprich vor über 2,5 Jahren. Zu guter Letzt finde ich den Begriff "Schuld" hier unpassend. Zunächst einmal sprechen wir hier nur über einen Entwurf. Ob der genau so umgesetzt wird, muss man zunächst einmal abwarten. Aber selbst wenn, dann ist nüchtern betrachtet eigentlich sehr viel besser geworden. Ausbildungsfunkbetrieb wird einfacher, der Betrieb an Clubstationen wird einfacher, der Remote Betrieb wird erlaubt, die Klasse E hat rund 10 neue Bänder erhalten und der Einstieg ist nun etwas leichter als noch im 2-stufigen System. Gut, es könnte schwieriger werden mit ausländischen Lizenzen oder Rufzeichen und für die Clubstation muss nun alle 5 Jahre bezahlt werden. Aber das sollte kein wirkliches Drama sein. Negativ ist nur, dass hier eine große Chance vertan wurde. So wird der Niedergang weitergehen und sich mittelfristig sogar langsam beschleunigen. Aber die geplanten Änderungen sind immer noch besser, als wenn gar nichts passiert wäre.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
@@Nordpol Gerne können wir hier sachliche Argumente austauschen. Nur persönliche Angriffe auf Diskutierende wie "Du schwurbelst" ersetzen keine Argumente. Also: Bitte Argumente zu den von mir angesprochenen Punkten liefern und wenn du keine sachlichen Argumente hast, dann am besten nicht äußern.
@mathiasforth8666
@mathiasforth8666 2 года назад
Und ich habe mich schon auf die Klasse n gefreut mal sehen was da rauskommt aber wenn du so sagst dass es genauso schwierig ist dann höre ich eben weiter nur zu
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Man muss jetzt sicher erst einmal abwarten. Vielleicht tut sich da ja noch etwas. Sinnvoll wäre etwa, dass man auch den Umfang bei Betrieb und Vorschriften reduziert für eine Einsteigerklasse. Oder aber jetzt noch schnell einsteigen und die "alte" Klasse E machen. Ich glaube nächsten Monat startet noch ein Onlinekurs. Das ein halbes Jahr durchziehen und du bist an Bord.
@andreaspetrasch6037
@andreaspetrasch6037 2 года назад
Hallo Arthur, alles wieder top kommentiert.War zu erwarten,dass in DL in der Beziehung nichts gescheites raus kommt.Es sind halt noch zu viele da,die sich in ihrer Ehre eingeschränkt fühlen wenn Mal einer einfacher seinen Stuhl in ihre Höhe verlängern will.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Danke für dein Lob. In der Tat kommt es auch mir manchmal so vor als ginge es dem ein oder anderen gar nicht um die Sache, sondern eher um sein persönliches Ansehen als Funkamateur.
@fabianschneider5992
@fabianschneider5992 2 года назад
Amateurfunkvereine sind in der Regel von der inneren Struktur auch nur Kleingartenvereine.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
@@fabianschneider5992 In der Tat gibt es dort natürlich viel Vereinsmeierei. Das ist aber in vielen Vereinen so und letzten Endes gibt es auch keine echte Alternative um zumindest ein wenig Lobbyarbeit zu machen.
@Emilio-EA1FQC
@Emilio-EA1FQC 2 года назад
Gratuliere: Wieder mal excelent aufgearbeitet und präsentiert!
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Vielen Dank! Freut mich, dass dir das Video gefällt.
@petersteffen689
@petersteffen689 2 года назад
Für die Lizenz-Upgrade-Motivationskurve ist die N-Lizenz als Einstiegsklasse auf UKW 2m/70cm sinvoll. Dazu sollte eine Aufwertung der E-Lizenz mit 100 Watt Begrenzung auf den KW Bändern (10-160m) folgen und die A-Lizenz mit High Power, mit exklusivem Selbstbaurecht und Remote usw. so zu belassen wie sie ist! Wäre vielleicht eine Überlegung wert?
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Du schaust hier nur auf das, was man in den Klassen geboten bekommt. Entscheidend für den Erfolg ist aber auch, was man dafür tun muss. Und gerade dies ist für viele jüngere Menschen ein ganz gewichtiges Argument. Die haben neben ihrer familiären und beruflichen Entwicklung nicht die Zeit mehrere Monate einen Kurs zu besuchen oder mal 5 Wochen lang stramm zu lernen, nur um mal in ein Hobby reinzuschnuppern. Will man einen leichten Einstieg ermöglichen, und darum geht es ja primär bei einer Einsteigerklasse, dann muss der Lernaufwand auf 2 Wochen schrumpfen. Im Vereinigten Königreich wird dies seit 20 Jahren sehr erfolgreich genau so praktiziert. Und während bei uns die Zahl der Amateure um 20.000 gesunken ist, ist sie dort um 20.000 OM gestiegen. Was die grundsätzliche Ausstattung der Klassen angeht, so sehe ich nicht, warum man der Klasse E die komplette Kurzwelle geben sollte, wenn man die Klasse N lediglich auf 2m und 70cm belässt. Damit wäre die Balance zwischen den Klassen nicht mehr gegeben und damit würde auch der Anreiz massiv sinken von E nach A aufzustocken. Langfristig würde der deutsche Amateurfunk so Qualität verlieren. Ich würde die Klasse N noch auf 10m sowie 12m lassen und der Klasse E zusätzlich noch die drei WARC Bänder geben. So hätten sowohl N als E mehr Möglichkeiten und der Anreiz zum Einstieg in diese Klassen wäre größer. Gleichzeitig ist aber auch der Abstand zwischen den Klassen noch gut balanciert und der Anreiz da für 20m und 40m von E auf A aufzustocken.
@noprochris7178
@noprochris7178 2 года назад
Super aufbereitet. Der kleine Versprecher ist geschenkt. Jeder weiß, was du sagen wolltest. Bin ganz deiner Meinung. Keep on. 73
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Ach, der Versprecher ist doch wunderbar. 😂 Errare humanum est. Danke für deinen Kommentar.
@africantwin173
@africantwin173 2 года назад
In the Netherlands the Dutch Bundesnetzagentur has silenced any requests from the hams for the next 10 years. Also Novice hams cannot use 80, shf. 😭 The problem what many people encounter & scares away from ham radio are the difficulty's in exams. Its too complex. That's scares them away. Yes boyscouts too. Although i have seen many kids setting up Lora modules network with good coax and no harmonics. So people can build a station and solder cables. 11 meter with qro too. They understand that process. But they fail to pass for the N or Harec exams. Ham radio is dying and old farts need to give the youth a change. Let them to our bands. Let the past behind. I think its a good idea to have a low entry exam, but with 44dBm. If they only can use 2/70 it won't work. They need 80 meters for local work with a nvis. And 10 meters. Why didnt they just had 2 license classes. Qrp and 56dBm. And the qrp license class with less complexed theory during their exam. Use the bands or loose them. And now we are loosing bands and have many silent keys.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Thanks for your opinion on that topic. I also believe the rather high requirements in the exams are the biggest problem in recruiting young people for ham radio. It is simply too time-consuming in our modern time. Countries like the UK understood this already 20 years ago. You can get the entry-level license with 2 weeks of learning over there and this way the UK could win 20,000 new radio amateurs in the last 20 years. It's a pity the authorities in our country do not understand this.
@doc-slider5345
@doc-slider5345 2 года назад
Hmm, hatte vor Klasse E zu machen. Jetzt bleibt es wohl beim CB-Funk.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Naja, die Klasse E ist doch nach wie vor sehr reizvoll. Du solltest vielleicht nur versuchen sie noch vor der Änderung der Lizenzklassen zu machen. Es starten jetzt noch einige Kurse, darunter auch ein Onlinekurs. Den mitmachen und schnell noch die Klasse E machen, dürfte die beste Option aktuell sein. Zumindest, wenn es bei den aktuellen Plänen bleibt.
@marcelchmiel5668
@marcelchmiel5668 2 года назад
Danke ! Dein Video hat sehr geholfen und es ist detailliert. Danke das du da so viel Zeit für uns investiert hast. Für mich und meine Kollegin macht die neue Klasse wenig Sinn... wir werden da die paar fragen lieber für die E Lizenz mehr lernen.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Danke für dein Lob. Man muss natürlich noch abwarten, wie am Ende die genau Umsetzung aussieht, aber sollte es so oder so ähnlich kommen, dann dürfte ein direkter Einstieg in die Klasse E vermutlich in der Tat sinnvoller sein.
@lidkekevin
@lidkekevin 2 года назад
Hallo Arthur, Super Video auf der einen Seite. Auf der anderen Seite kehrt sich die anfängliche Begeisterung für die Klasse N in Kopfschmerzen… Ich sehe es genauso wie Du das der Aufwand für den Einstieg viel zu hoch ist… so hab ich es mir als A-Klasse Amateur nicht gewünscht.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Danke für dein Lob. Man muss sicher noch abwarten, ob das denn alles auch so kommt. Aber für mich ist es einfach unverständlich, warum etwa jemand nur mit 2m/70cm etwa im Betrieb die Landeskenner für Brasilien in der Prüfung nachweisen muss. Und warum muss jemand mit 10W EIRP, für die Klasse E und Klasse A Amateure nicht mal eine BEMFV abgeben müssen, in der Prüfung Kenntnisse im Bereich EMV nachweisen? Das passt einerseits nicht wirklich und andererseits verhindert das auch einen schnellen Einstieg, so dass Interessierte mal reinschnuppern können. Danke auf jeden Fall für deinen Kommentar zum Thema.
@sicherheitscoachfrank8378
@sicherheitscoachfrank8378 2 года назад
Danke für die super Erklärung Arthur. Du hast es richtig gemacht, und bist nicht auf die "Sensationswelle" aufgesprungen, sondern hast analysiert. Ja es ist ein Entwurf und ich hoffe die Entscheider schauen sich Dein Video an, besonders im Zusammenhang mit der neuen Klasse N. Wenn ich Neueinsteiger wäre, hätte ich null Motivation mir das anzutun, da bleibt man doch lieber CB-Funker. Auf jeden Fall, werden durch diese Bestimmungen, wie sie jetzt als Entwurf vorliegen, die sinkenden Zulassungszahlen nicht aufgehalten. 73! Mach weiter so! (Frank DL1BZB)
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Danke dir für dein Lob. Natürlich muss man alles noch mit Vorsicht "genießen", da es eben noch nicht spruchreif ist. Letztlich wird es aber vermutlich so oder so ähnlich aussehen, wie im Video. Und das ist am Ende ein zu dünnes Angebot mit einem zu hohen Aufwand. Es wird vielleicht etwas bringen, das möchte ich gar nicht in Abrede stellen, aber es ist weder der große Wurf, noch die dringend benötigte Trendwende.
@rudim3188
@rudim3188 2 года назад
Vielen Dank , dr.Arthur , für die ausführliche Darstellung der neuen Entwicklung im Amateurfunk ! Bleib gesund und optimistisch ! 73 de DO1RMK
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Danke dir für deinen Kommentar. Ich werde auf jeden Fall am Ball bleiben und vielleicht tut sich da ja noch etwas bei der neuen AFuV.
@Perlentauchera
@Perlentauchera 2 года назад
Ich sehe das genauso wie Du. Es ist null Anreiz. Fehlt nur noch das man das Morsen für Klasse A wieder einführt. Ich überlege jetzt ernsthaft ob ich aus dem DARC austrete. Die haben bis heute nichts verstanden.
@DF5WW
@DF5WW 2 года назад
Du hast nichts verstanden. Der DARC hat diese Novellierung doch nicht verbrochen. Auf der Agenda des DARC/RTA stand immer eine ELL nach englischem Vorbild und nie nur 2m/70 cm. Der DARC kann auch solche Änderungen überhaupt nicht anzetteln da steht immer das Ministeruim in erster und einziger Reihe.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Ich denke man muss Geduld haben. Zunächst einmal wird ja noch um die endgültige Ausgestaltung gerungen und vielleicht gibt es da schon leichte Verbesserungen. Und dann kann man in 1, 2 Jahren immer noch Dinge anpassen, so wie man es 2005 und 2006 ja auch mit der Klasse E getan hat. Richtig ist aber sicher, dass zumindest viele Chancen vertan wurden und das ist sehr schade.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
@@DF5WW Diese Ansicht teile ich nicht. Zunächst einmal ging die Initiative sehr wohl vom DARC aus. 2008 hat man es zum ersten Mal versucht und ist dann 2011 gescheitert. 2014 wurde dann erneut beschlossen das Thema zu forcieren. Und seit etwa 2 Jahren gab es dann hinter den Kulissen konkrete Ausarbeitungen und auch Gespräche mit der BNetzA. Richtig ist nur, dass die Novellierung in ihrer aktuellen Form im Wesentlichen von der Behörde kommt. Außerdem darf man nicht vergessen, dass die DARC Kommission den noch schwereren Fragenkatalog verbockt hat und dass der DARC als Lobbyverband eher wenig Einfluss auf das Ministerium bzw. die Entscheider zu haben scheint.
@der.Meier_de
@der.Meier_de 2 года назад
Hallo Arthur, vielen Dank für Deine Ausführungen, die ich vollständig unterstütze. Du hast die zu erwartenden Schwierigkeitsgrade für die Prüfungen prophezeit und wenn die so kommen, ist es vielleicht einfach gewollt, dass sich möglichst wenige beteiligen. Ungenutzte und/oder kaum genutzte Frequenzen bieten sich dann ja an, diese zu kommerzialisieren.... Amateurfunk adé. Sorry, bei mir ist das Glas öfter mal halb leer statt halb voll.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Ich kann dich gut verstehen. Vor allem für Leute, die sich für den Amateurfunk interessieren ist die aktuelle Novellierung sicherlich eine Enttäuschung. Und auch wenn die Klasse A nun bald Remote Betrieb machen kann und die Klasse E 10 Bänder im SHF Bereich hinzubekommen soll, so kann der Entwurf auch für aktuelle Amateure nur unbefriedigend sein. Immerhin bedeutet dies, dass lokale Ortsverbände immer kleiner werden und es immer mehr ältere OM gibt, was in der Folge zu immer weniger Aktivitäten und immer weniger Präsenz führt. Wir können nur alle hoffen, dass sich kurzfristig noch ein wenig tut und mittelfristig in 2, 3 Jahren dann endlich mal eine wirkliche Öffnung des Amateurfunks. Danke für deinen Kommentar.
@watsonwatty
@watsonwatty 2 года назад
Hallo Arthur, Wie immer sauber recherchiert. Vielen Dank für deine Ausführungen. Dein pro und Contra stimme ich bei. Überlege in der UK die Prüfung abzulegen. Mal sehen wie es klappt. Gruß Graeme
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Danke für das Lob! Man muss jetzt sicher mal abwarten, wie die Novellierung am Ende aussieht. Bis Oktober können die Verbände ja noch kommentieren. Aber es dürfte schon klar sein, dass es nicht der ganz große Wurf sein wird, auch wenn sich noch etwas ändert. In UK kann man zumindest die Einstiegsklasse gut in 2, 3 Wochen schaffen. Davon sind wir hier weit entfernt.
@Jens_Heinich
@Jens_Heinich 2 года назад
Hey Arthur, hab ich da was verpasst? CB Funk jetzt mit 12 Watt EiRP Leistung?
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Im CB-Funk sind maximal 12W PEP möglich. Siehe Wikipedia: _Auf allen 80 in Deutschland freigegebenen Kanälen ist Sprachübertragung in der Modulationsart FM (F3E)/PM (G3E) mit einer effektiven Strahlungsleistung von 4 W (ERP) erlaubt. Auf den Kanälen 1 bis 40 sind auch die Modulationsarten AM (A3E) mit 4 W (ERP) und SSB (J3E) mit 12 W Hüllkurvenspitzenleistung (PEP) zugelassen._
@Jens_Heinich
@Jens_Heinich 2 года назад
Dankeschön.
@alexandersaftig2164
@alexandersaftig2164 2 года назад
Vielen Dank für dein Video. Bin ebenfalls,bei allem was du sagst, ganz bei dir. Ich hatte als Einstieg auf eine vereinfachte Klasse gehofft, nun werde ich tatsächlich vorerst ganz verzichten. Schade.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Das ist verständlich, aber noch gibt es zwei Möglichkeiten für dich. Du könntest einerseits jetzt noch schnell via Onlinelehrgang die "alte" Klasse E machen. Oder aber du wartest noch auf die konkrete Ausgestaltung der Novelle, in der Hoffnung, dass sich da noch etwas tut.
@alexandersaftig2164
@alexandersaftig2164 2 года назад
@@Funkwelle vielen Dank für deine Antwort. Leider ist das nicht möglich. Stehe bald vor dem 2. Staatsexamen Humanmedizin welches derzeit meine Aufmerksamkeit erfordert und danach bin ich vorerst im PJ, also dem praktischen Jahr, dem letzten Studien Jahr. In der Zeit hätte ich mir sicher für eine „kleine“ Sache Zeit genommen aber E ist mir schon dafür deutlich zu umfangreich wenn ich noch etwas anderes in meiner Freizeit tun möchte als für den Amateurfunk lernen…. Wenn N wirklich nur marginal darunter liegt verschiebe ich das Projekt Amateurfunk weit in die Zukunft. Was schade ist da ich schon eine ganze Weile mit meinem Baofeng mit höre und eigentlich gerne endlich auch mal mit sprechen können würde. So wird es beim einzig legal möglichen bleiben….ich höre was übers Relais läuft und denke mir bei vielen Dingen „hach dazu würde ich mich jetzt so gerne äußern, schade das ich es nicht darf“ Versteh mich nicht falsch, ich will kein Zeugnis geschenkt bekommen und halte es auch für nötig hier eine Prüfung abzulegen… jedoch finde ich, wie auch du, dass eine Einstiegsklasse eben der gebrauchte Polo sein darf und nicht gleich der neue A4. Für mich müsste zb das selber bauen dürfen gar nicht dabei sein. Derzeit zumindest habe ich gar kein Interesse daran. Ich möchte einfach Funken und das eben auch über eine gewisse Reichweite. Wer mehr will der kann ja dann auch mehr lernen und sich prüfen lassen.
@maiktv3551
@maiktv3551 2 года назад
Ich seehe das Genau so wie du Arthur. Warum is der Remotebetriieb nur auf die Klasse A beschränkt.?Warum hat man der Klasse E nicht Kurzwellenbänder hinzu gestanden ? usw.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Das ist halt immer ein schwieriger Spagat. Einerseits soll es noch ausreichend Anreize geben, damit sich OM in den Klassen nach oben arbeiten und die Qualität hoch bleibt. Andererseits muss das Angebot aber auch so attraktiv sein, dass man damit auch die notwendige Quantität ziehen kann. Wenn es nach mir gehen würde, dann hätte ich der Klasse E noch die WARC Bänder gegeben. Gerade im Sonnenfleckenminimum hat man so dann noch Bänder, mit denen man arbeiten kann. Dann hätte man auch das 10m Band und das 12m Band der Klasse N geben können und es wäre noch genügend Abstand zu E vorhanden. Auch hätten CB-Funker dann ihre Geräte leicht weiternutzen können. Beim Thema Remote hätte ich der Klasse E zumindest ein Nutzungsrecht eingeräumt, sprich, dass sie zwar keine eigenen Remote Stationen aufbauen dürfen, aber etwa Klubstationen im Remotebetrieb mitnutzen dürfen.
@frankdd3ji49
@frankdd3ji49 2 года назад
Bekomme ich dann meine 80€ auch wieder weil ich mein Ausbildungscall nun wieder zurückgeben muss ?
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Das ist im Entwurf nicht geplant und ich denke auch nicht, dass das kommen wird. Wieso auch? Du verlierst ja nichts, sondern kannst nach wie vor Ausbildungsfunkbetrieb machen. Nur halt eben ab dem 01.01.2023 dann mit deinem Rufzeichen und nicht mehr mit dem alten Ausbildungsruzeichen.
@3ddrucken1
@3ddrucken1 Год назад
hallo arthur das heißt laut den neuen bandplan das man als do´ler jetz dann ab 1.1.23 kein 6m mehr machen darf ??gruß micha und ein gesundes neues jahr 73 do1rms
@Funkwelle
@Funkwelle Год назад
Zunächst einmal ist die neue AFuV noch nicht in Kraft und so lange bleibt alles beim alten. Ganz grundsätzlich wird der Betrieb auf dem 6m Band aber schon seit 30 Jahren mit jährlichen Verfügungen geregelt. So auch für das Jahr 2023, was du hier auf Seite 16 nachlesen kannst: www.bnetza-amtsblatt.de/download/99
@DerFranke1976
@DerFranke1976 2 года назад
Kenne einige die eigentlich klasse N machen wollten. Werde es aber lassen…
@philippw.147
@philippw.147 2 года назад
Wirklich schade, aber verständlich. WObei ich sagen muss ich hab die Klasse E mit 5 Wochen Ham-Radio-Trainer lernen gepackt. Ich denke wenn man wirklich will reichen 4 Wochen für Klasse N.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Ich würde nochmal bis ins nächste Jahr warten, denn erst dann werden auch konkrete und verbindliche Rahmenbedingungen auf dem Tisch liegen. Wenn sich aber nicht noch drastisch etwas ändert, dann wird es vermutlich so sein wie Philipp W. schon sagt. Die 850 Fragen für Klasse E habe ich als Quereinsteiger ins Hobby in 6 Wochen gelernt. Jeden Tag 20 neue Fragen und jeden Tag 50 Fragen wiederholt. Das hat mich jeden Tag rund 2 Stunden gekostet. Wenn man davon ausgeht, dass die Klasse N vielleicht 600 bis 700 Fragen haben wird, dann wird man mindestens 4 Wochen jeden Tag 2 Stunden lernen und wiederholen müssen. Für meinen Geschmack ein immer noch viel zu hoher Aufwand, der für viele jüngere Interessierte schon zeitlich nicht zu schaffen ist neben der in jungen Jahren stattfindenden beruflichen und familiären Entwicklung.
@detlefborchers8126
@detlefborchers8126 2 года назад
Hallo Arthur, so wie ich das verstanden habe soll es ja nach US Standard ablaufen und das hieße alle Prüfungen zu durchlaufen, also erst N dann E und zum Schluss die A. Laut Verordnung sei es ja möglich alle drei Prüfungen an einem Tag zu erledigen. mit ein paar kleinen Änderungen könnte ein Schuh draus werden, zum Beispiel das 40m Band der Klasse E zusprechen, N das 10m Band mit 25Watt EIRP natürlich auch auf 2m und 70cm dann würde das ganze über dem CB Funk angesiedelt was auch mehr Anreiz bedeuten würde. Und dann noch was zum Remote Betrieb warum sollten nur A-Lizensierte so Betrieb machen dürfen, für mich ergibt das keinen echten Sinn. Grüße aus Dortmund, Detlef DC6DB
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Das ist leider falsch. Zwar gab es mal einen Entwurf innerhalb des DARC für ein solches amerikanisches Modell, aber damit konnte man sich bei der Behörde offenbar nicht durchsetzen. Den konkreten Entwurf der Bundesnetzagentur zeige ich aber ja im Video. Dort ist nichts von einem amerikanischen Modell zu lesen. Im Gegenteil wird dort ein Modell beschrieben wie wir es aktuell haben. Man kann jede Klasse einzeln und direkt machen. Dazu müssen jeweils Betrieb und Vorschriften komplett nachgewiesen werden. Dazu dann die kompletten "Kenntnisse" der Technik für A, die "Grundzüge" der Technik für E und die "wesentlichen Grundzüge" der Technik für N. Und genau wie bei der aktuellen E nach A Prüfung, sieht die Novellierung Upgradeprüfungen nur im Bereich der Technik für N und E vor. Dabei kann auch explizit N direkt nach A, wenn eben die kompletten Technikkenntnisse nachgewiesen werden. Wie gesagt, all das zeige ich aber im Video ab 03:20 folgende und dort kannst du auch die Entwürfe für die Texte der AFuV nachlesen. Was die Bänder angeht, so muss man sicher genauer hinschauen. Zwar sollte man der Klasse N mindestens 1 Kurzwellenband geben, einfach damit man zumindest auf das Level des Jedermannfunk kommt, aber bei der Klasse E ist der Anreiz auf Klasse A aufzustocken aktuell zu gering. Seit der Einführung der Klasse E wurden wir immer weniger Amateure der Klasse A und immer mehr der Klasse E. Das deutet darauf hin, dass der Abstand zwischen den Klassen vielleicht sogar zu gering ist. Daher würde ich bei der Klasse E zumindest derzeit auf Bänder wie das 20m Band oder das 40m Band verzichten. Ich würde die Klasse E maximal mit den WARC Bändern ausstatten, damit man auch im Sonnenfleckenminimum etwas flexibler ist.
@detlefborchers8126
@detlefborchers8126 2 года назад
@@Funkwelle Habe es in dem Video von Michael DL2YMR gesehen und zwar bei Minute 6.26 von 11.17 , das soll die Pressemitteilung vom DARC sein. Kannst ja mal reinschauen, ansonsten wie immer ein tolles Video. Detlef
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Schau mal, hier im Video siehst du 1:1 den Text aus dem Entwurf der Bundesnetzagentur, Stand 05.09.2022, 11:27 Uhr, und dort steht nichts von einem amerikanischen Modell. Siehe: bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Gesetze-20/zweite-verordnung-aenderung-amateurfunkverordnung.html Nichts gegen Michael, aber vielleicht hätte er den Text erst einmal in Ruhe lesen und die vom DARC getroffenen Aussagen prüfen sollen. Klar, dann hätte er keine "Eilmeldung" raushauen können und hätte nicht so viele Views, Likes und Kommentare bekommen. Da muss man als Content Creator halt immer abwägen. Möchte ich BILD sein oder möchte ich der Spiegel sein? 😉
@detlefborchers8126
@detlefborchers8126 2 года назад
@@Funkwelle Hallo Arthur, Heute ist es ja um einiges klarer um die Prüfungsabläufe dank dem DARC in seiner neuen CQDL 10/22 geworden, so wie ich es auch von Anfang an verstanden habe zuerst N dann E und dann A 73 aus Dortmund, Detlef DC6DB
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
@@detlefborchers8126 Das ist nur leider falsch. Die Verordnung wird vom Ministerium gemacht, nicht vom DARC. Und der aktuelle Entwurf des Ministeriums ist in der Videobeschreibung verlinkt. Dort gibt es de facto kein Stufenmodell nach amerikanischem Vorbild. Auch nicht, wenn man das immer wieder stoisch wiederholt. Vielleicht kommt dies noch in einer weiteren Änderung. Vielleicht aber auch nicht. Sicher können wir solange darüber spekulieren, aber das ist meiner Meinung nach reine Zeitverschwendung. Ich halte mich an die aktuell bekannten Fakten und dort gibt es nun einmal kein Stufenmodell, auch wenn der DARC darüber fabuliert.
@mathiasdl1rsq230
@mathiasdl1rsq230 2 года назад
Super Video, aber im Bezug auf die Harmonisierung wäre ich schon lange dafür, dass US-Rufzeichen abgelehnt werden! Oder kann ich mein DL-Rufzeichen in den USA umschreiben lassen? Wohl eher nicht….
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Ich weiß leider nicht ob man eine deutsche Zulassung in den USA umschreiben lassen kann. Die USA akzeptiert aber sowohl die CEPT 61-01, die A Lizenz, als auch die ECC 05 06, sprich die E- Lizenz. Und die FCC gestattet im Gegensatz zu Deutschland den zeitlich unbegrenzten Betrieb, so dass man auch jahrelang als K/DL2ART senden kann. Ganz grundsätzlich würde ich mir wünschen, dass Lizenzen gegenseitig mehr anerkannt und Umschreibungen möglich sind. Unsere Welt ist halt immer globaler geworden und es wird vermutlich keinen Weg zurück geben. Daher sehe ich die Entwicklung bei der BNetzA mit ein klein wenig Sorge. Dennoch danke für deine Meinung zum Thema.
@fxb1ngo244
@fxb1ngo244 2 года назад
Hallo Arthur. Super Video von dir. Leider musste ich feststellen das wir die Klasse N schon hatten. Damals wars die Klasse C, dann die Klasse 3. Ok Klasse C war ein wenig besser als 3. Ich bin der Meinung das hier eine große Chance vertan wird. Alle Freenet und CB-Funker hier im Umkreis werden sich 0 für die Klasse N interessieren wenn ich denen sagen würde was sie alles Lernen müssen und welchen NICHT Vorteil sie haben. Ich hoffe da wird noch einmal drüber beraten. So wird die Klasse N, leider in meinen Augen, ein Rohrkrepierer. Gruß DO8BI
@TheGizmosWelt
@TheGizmosWelt 2 года назад
Die Lizenzklasse interessiert sich auch nicht für Freenet und CB-Funker, sondern für technisch interessierte Leute, die den Spaß am Amateurfunk für sich entdecken!
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Ja, das sehe ich ähnlich. Zumindest wenn es so bleibt, hat man hier eine Chance vertan. Man müsste zumindest noch ein Kurzwellenband mit anbieten und den Lernaufwand so absenken, dass man das in 2, maximal 3 Wochen lernen kann.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
@@TheGizmosWelt Du scheinst wenig Ahnung vom Amateurfunk zu haben. Ein Großteil der heutigen Funkamateure kam Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre genau über den CB-Funk zum Amateurfunk. Entsprechend ist natürlich der Funker im Bereich Jedermannfunk auch Zielgruppe für den Amateurfunk. Wir wollen genau jene Leute, die in den 80ern und 90ern CB-Funk gemacht haben und die mittlerweile so gesettelt sind, dass sie Zeit für ein neues/altes Hobby haben. Darüber hinaus scheinst du auch keine Ahnung vom CB-Funk oder vom Freenet zu haben, denn sonst wüsstest du, dass man dort eben sehr wohl auch technisch interessiert und versiert sein muss, etwa wenn man sich als CB-Funker eine größere Station selber aufbaut oder wenn man für Freenet oder PMR ein Relais bastelt. Sich nicht auszukennen ist natürlich keine Schande, aber dann sollte man vielleicht etwas zurückhaltender auftreten.
@TheGizmosWelt
@TheGizmosWelt 2 года назад
@@Funkwelle du hast meinen Kommentar offenbar nicht verstanden und somit fehl interpretiert. Du hast hier etwas hinein interpretiert, was ich nicht geschrieben habe, bring deine Glaskugel bitte zur Inspektion ;)
@fabianschneider5992
@fabianschneider5992 2 года назад
@@TheGizmosWelt Diese handvoll Interessenten hätten sich auch mit den beiden vorhandenen Frequenzen begnügt.
@nachtnebel9630
@nachtnebel9630 2 года назад
Wie so oft ein guter Beitrag von dir, Arthur. Schön daß du dir die Zeit genommen hast und das Ganze durchleutet hast anstatt gleich euphorisch ein Video zu machen. Auch ich (seit 10 Jahren mit Lizenz) sehe diese Novellierung sehr skeptisch. Ich bin auch der Meinung eine Einsteigerklasse ist vernünpftig. Aber nicht so! Das ist halt Deutschland, zuerst Kraftwerke abschalten und dann darauf kommen: "Ups uns fehlt Strom." Sowas sollten wir doch inzwischen gewohnt sein, mich wundert es also nicht daß auch so etwas einfaches wie eine Einsteigerklasse in die Hose geht. An die meisten Argumente von dir (Arthur) und von meinen Vorkommentatoren kann ich mich anschließen, nur an eines nicht: Warum soll ein "DN'ler" Präfixe aus z.B. Australien oder Brasilien lernen? - Weil auch ein DN'ler auf 2m70cm QSO's mit VK und PY machen kann, Stichwort D-STAR usw.. vy73 N+N
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Sicher hast du grundsätzlich recht, dass einem in Digitalfunknetzen auch ein OM aus Brasilien begegnen kann. Aber zum einen ist das in der Praxis doch eher ungewöhnlich und zum anderen ist das Beispiel auch austauschbar. Genauso könnte man fragen, warum die Klasse N lernen soll, wo im 20m Band die Baken sind. Oder man könnte fragen, warum die Klasse N in den Vorschriften etwas über die CEPT 61-01 oder die ECC 05 06 lernen soll, wenn die Klasse nach ECC Report 89 eh nicht harmonisiert werden soll. Oder warum sie wissen sollen, mit welcher Sendeleistung zwischen 1.810 und 1.850 kHz gefunkt werden darf. Man könnte die Liste noch lange so fort setzen. Es wäre für den Amateurfunk insgesamt wesentlich besser, wenn man auch die betrieblichen Kenntnisse sowie die Kenntnisse der Vorschriften für jede Klasse staffeln würde. Der Lernaufwand würde sinken, dennoch würden die einzelnen Klassen immer das für sie benötigte Wissen haben.
@tuberadiohistory8093
@tuberadiohistory8093 2 года назад
Vielen Dank für dieses wirklich sehr ausführliche Video zur Novellierung der Afu-Klassen. Ich denke auch, dass die Klasse N durch die hohen Prüfungsanforderungen nicht der Renner werden wird und mehr Einsteiger zum Afu bringen wird. Der Vergleich zum CB-Funk in Sachen Leistung ist schon ein Rückschritt, weil auch wie von Dir erwähnt, kein KW-Betrieb möglich ist. Ich habe bisher gezögert, die Prüfung zu machen, werde aber wohl die Klasse E anpeilen, wenn auch der Lernaufwand nicht unerheblich ist.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Danke für das Lob! Schau mal, dass du vielleicht noch einen der Onlinekurse mit machst, die jetzt in den nächsten Wochen starten. Dann kommst du vielleicht noch mit der "alten" Klasse E durch, die zumindest bei der aktuellen Planung sicherlich das beste "Preis/Leistungsverhältnis" bietet.
@marcwestenberger9405
@marcwestenberger9405 2 года назад
Moin Arthur! Wieder mal super dargestellt das Thema!!! Das man den Fragenkatalog mal überarbeiten könnte find ich ok. Ich setze mich auch seid einiger Zeit mit dem Thema auseinander und würde gern die Prüfung irgendwann machen. Aber, ich glaube nicht, das man neue Mitglieder dazu bekommt ,in dem man nochmals eine Schippe drauf legt. Mich persönlich schreckt das ganze momentan ziemlich ab. Und anderen wird es wahrscheinlich genau so ergehen!? Es sollte doch attraktiver gestaltet werden um Funkbetrieb zu machen. Klar ,das man einen gewissen Lernstoff erarbeiten muss,aber in anderen Ländern geht es ja auch anders! Wichtig ist ja momentan eigentlich ,das Interesse am Amateurfunk in den Leuten zu wecken und zur Prüfung zu bewegen ! Und nicht zu erschweren! Den Abwärtstrend kann man ja die letzten Jahre ja deutlich sehen! Ich lasse mich in der nächsten Zeit mal von dem ganzen Thema berieseln... Arthur hat den Nagel schon sehr gut auf den Kopf getroffen!👍 73 Marc
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Ja, da sprichst du einen ganz wichtigen Punkt an. In anderen Ländern wie den USA oder UK lernt man 400 Fragen und beantwortet rund 30 Fragen in der Prüfung, dann ist man als Einsteiger dabei. Das kann man in 2 Wochen lernen und die Zeit hat jeder. Aber die aktuell geplante Novellierung ist so nicht wirklich ein leichter Einstieg. Ich kann gut verstehen, dass viele jetzt die Flinte endgültig ins Korn werfen, auch wenn man sicher noch abwarten muss, was am Ende tatsächlich umgesetzt wird.
@rainbowdash3674
@rainbowdash3674 2 года назад
Ich denke da tatsächlich ein wenig anders als Du. Jemand, der ernsthaftes Interesse hat, wird die Prüfung bzw. der Lernaufwand für die Klasse E nicht abschrecken. Und mit E darf man wirklich viel, wie ich finde. Es einfach nur einfacher zu machen um neue Mitglieder zu gewinnen, den Amateurfunk und dessen Ausbildung somit in der Wertigkeit hinab zusetzen, halte ich für den falschen Weg. Viel wichtiger wäre, Menschen bei der Vorbereitung für die Prüfung zu unterstützen.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
@@rainbowdash3674 Da magst du deine persönliche Meinung haben, aber diese ist leider nicht repräsentativ. Bitte lese dir mal die Kommentare von Interessierten etwa unter meinem Video "Die K Frage" durch. Dort wirst du sehr oft lesen, dass gerade Menschen in jungen oder mittleren Jahren einfach nicht die Zeit haben um den hohen Lernaufwand für die Klasse E zu bewältigen. Auch in vielen Gesprächen, die ich immer wieder zu dem Thema mit Dritten geführt habe, ist der zeitliche Faktor ein ganz wichtiger. Viele Interessierte im Alter zwischen 20 und 40 sind mit ihrer beruflichen und familiären Entwicklung zeitlich stark ausgelastet. Auch bei mir persönlich war das so. Erst Ausbildung, dann Beruf, Karriere, irgendwann eigene Familie mit Frau, Kind und Hund, dazu ein eigenes Haus, um das es sich zu kümmern galt. Als ich zum ersten Mal wieder Luft holen konnte, war ich Ende 30. Schlicht falsch ist deine Aussage, dass eine Vereinfachung des Zugangs die Wertigkeit herabsetzt. Man kann das sehr gut an Deutschland und Großbritannien nachvollziehen. Beide Länder haben Anfang der 2000er das Lizenzsystem neu geregelt. In England ging man auf 3 Klassen mit einem sehr einfachen Zugang für die unterste Lizenzklasse (400 Fragen lernen, 26 Fragen in der Prüfung, 75% davon richtig). In Deutschland reduzierte man auf 2 Lizenzklassen mit einem relativ hohen Zugang ( 900 Fragen lernen, 102 Fragen in der Prüfung, 75% davon richtig). Seit dem hat Deutschland 20.000 Funkamateure verloren und der Anteil der gut ausgebildeten Klasse A Amateure ging von 92% auf 87% zurück. In UK hingegen konnte man über 20.000 neue Funkamateure gewinnen und es gibt dort heute mehr Funkamateure der obersten Klasse als vor 20 Jahren. Es war also im Gegenteil das schwere System in Deutschland, welches nicht nur zum Verlust von Quantität, sondern auch zum Verlust von Qualität geführt hat. Dein Vorschlag, wir sollten Menschen bei der Vorbereitung der Prüfung unterstützen, verwundert mich ehrlich gesagt sehr. Wenn man jetzt nicht gerade hinterm Mond lebt, dann sollte man eigentlich wissen, dass genau dies in Deutschland in Masse passiert! Es gibt Präsenzlehrgänge, es gibt Onlinelehrgänge, es gibt rund 1.000 DARC Ortsverbände als Ansprechpartner, es gibt Ausbildungspaten, es gibt Bücher zur Prüfung, die BNetzA hat den Fragenkatalog veröffentlicht, es gibt Lernprogramme online und für Computer, es gibt Erklärvideos auf RU-vid, es gibt Facebook Gruppen, Telegram Gruppen und Discord Gruppen, ja der DARC hat sogar mit dem Matrix Chat einen eigenen Messengerdienst aufgesetzt, und es gibt Lern Apps für Smartphones und Tablets. Selbst wenn jemand die Prüfung knapp vergeigt, so sitzen in der Prüfungskommission Funkamateure, die in der mündlichen Nachprüfung alles daransetzen, den Probanden irgendwie noch durch die Prüfung zu bekommen. Bitte hilf mir, aber was genau sollen wir denn noch tun? Die Prüfung für den Probanden schreiben?
@rainbowdash3674
@rainbowdash3674 2 года назад
@@Funkwelle Nun, wenn mir etwas wichtig ist, werde ich auch die Zeit dafür finden. Es ist in erster Linie, und das ist bei Jugendlichen auch so, eine Sache der Prioritätensetzung. Ich habe Dir von meinen Erfahrungen als Schüler und als Lehrkraft berichtet. Klar sind diese nicht repräsentativ. Jedoch zeigen diese, dass da durchaus ernsthaftes Interesse bestehen kann. Und es wäre wirklich schade, wenn man dieses Interesse verpuffen liese. Das Problem mit den Verpflichtungen kenne. Und dann kommen noch Vorkommnisse hinzu, die vielleicht nicht so absehbar waren. Keine Frage. Wenn es absolut nicht geht, dann geht es eben nicht. Aber dann ist grundsätzlich keine Zeit für irgendwelche Hobbies verfügbar. Das können wir ebenso wenig ändern wie der Trainer vom lokalen Fußballverein oder vom Reitplatz oder die Jungs vom BF-Clan, mit denen man sich regelmäßig zum Zocken getroffen hatte. Was ich aus Deiner Antwort leider nicht so ganz rauslesen kann ist, warum meine Befürchtung bezüglich der Wertigkeit unbegründet sein soll. Was das Unterstützen der Menschen bei der Prüfungsvorbereitung betrifft, habe ich nie geschrieben dass dies nicht stattfindet. Ich bin ja selber einer der vielen Unterstützenden. Ich habe viel eher geschrieben, dass dies viel wichtiger wäre, als das Prüfungsniveau herabzusetzen. Was wir noch tun sollten? Ich denke das habe ich bereits ausführlicher geschrieben. Kurz: Die Sachen die wir gut machen weiter machen aber nicht stehen bleiben. Über die Sachen die ich bemängelt habe vielleicht mal nachdenken und ggf. an sich persönlich arbeiten bzw. gemeinsam eine Lösung erarbeiten. Ich sehe das auch so wie Du, dass unsere Unterstützung zur Prüfungsvorbereitung auf viele Ebenen stattfindet. Mich da bitte nicht falsch verstehen. Das ist gut und richtig so. Und vor allem sehr viel besser, als das Prüfungsniveau einfach zu senken. Das meinte ich damit. Ich hoffe ich konnte mich jetzt vielleicht ein wenig verständlicher ausdrücken. ;)
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
@@rainbowdash3674 Sei mir nicht böse, aber es ist schon reichlich arrogant und anmaßend zu behaupten, wer nicht die Zeit findet wochenlang für eine Amateurfunklizenz zu lernen, der setze die Prioritäten in seinem Leben falsch. Da kann man wirklich nur mit dem Kopf schütteln. Ich kann dir nur den Tipp geben dir mal das Feedback vieler Zuschauer unter meinem Video "Die K-Frage" ( ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-rhA32pf2Tbs.html ) zu lesen. Dort findest du sehr viele Rückmeldungen, die genau den Faktor Zeit als Hauptproblem nennen. Auch hier unter diesem Video findest du viele Kommentare, die genau in diese Richtung gehen. Um dir nur mal ein Beispiel zu geben: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-HAvn0la3fbQ.html&lc=UgwIC1w2lJyA8BZHruR4AaABAg.9foBhlgpQz59foNv4IMUiN Natürlich kann man die Äußerung des jungen Mannes nun damit beiseite wischen, dass er eben die Prioritäten falsch setzt. Warum macht der auch lieber sein Staatsexamen, statt sich mal auf die Amateurfunkprüfung zu konzentrieren? Und das macht man dann bei vielen anderen ebenso, die nur 2-3 Wochen Zeit investieren können, etwa weil sie gerade Eltern geworden sind, weil sie im Job gerade die ersten größten Schritte machen oder weil sie in ein Haus investieren müssen. Das Ergebnis ist: man verliert 20.000 Funkamateure und hat allgemein einen schlechten Ruf als arroganter Altherrenclub. Das war im Grunde die Politik der letzten 20 Jahre, die nachweislich krachend gescheitert ist. Und nun soll die Devise sein, dass man genau so weitermacht? Ja, das macht Sinn... Wenn du die von mir aufgezählten Daten zur Qualität im Amateurfunk nicht verstehst, dann tut mir das leid für dich. Ich kann hier leider nur die Fakten auflisten, aber die Zusammenhänge muss schon jeder selbst durchdringen (wollen). Bezüglich der Hilfe bei der Prüfungsvorbereitung drehen wir uns im Kreis. Du sagst gerade ja selber wieder, dass das wichtiger "wäre" und implizierst mit dem Konjunktiv, dass dies nicht bereits in einem vollumfänglichen Maß passieren würde. Auch hier liegen aber ja die Fakten auf dem Tisch. Es gibt bereits ein sehr, sehr umfangreiches Angebot an Hilfe für Lernende. Und dies hat in der Vergangenheit faktisch ja nicht die Wende gebracht. Im Gegenteil, trotz eines immer besseren Hilfsangebotes bleiben etwa die E Prüfungen bei um die 450 pro Jahr und sind in den letzten 6 Jahren sogar immer weiter gesunken auf zuletzt nur noch 371 neue E Prüfungen in 2021. Zu guter Letzt sei gesagt, dass du komplett ausblendest, wie es personell um den Amateurfunk bestellt ist. Es ist nicht nur so, dass wir mengenmäßig immer weniger werden, wir werden auch immer älter. Viele können sich rein schon gesundheitlich nicht mehr so reinhängen und viele wollen es auch nicht mehr, einfach weil sie den Amateurfunk schon die letzten 20 Jahre getragen haben. Hier dann unterm Strich zu fordern: Wir müssen so weitermachen wie bisher, aber uns noch mehr anstrengen, ist schon fast grotesk lächerlich bei dem Zustand, in dem sich der Amateurfunk befindet. Es hat die letzten 20 Jahre nicht funktioniert und jetzt sollen es noch weniger und noch ältere Leute besser machen? Ich persönlich glaube nicht, dass das funktionieren wird. Im Gegenteil ist es meiner Meinung nach endlich mal an der Zeit sich zu öffnen und neue Wege zu beschreiten. Und dabei reden wir ausschließlich über die Einsteigerklasse. Niemand will das Niveau der Prüfungen insgesamt absenken. Aber einem vor allem zeitlich einfach zu erlangenden Einstieg sollte man nun endlich mal eine Chance geben, vor allem vor dem Hintergrund, dass die bisherige Politik eben nicht funktionierte. Es steht dir natürlich frei dies ganz anders zu sehen. Nur die Arroganz solltest du ablegen. Im Angesicht des gigantischen Niedergangs der letzten 20 Jahre steht einem Demut deutlich besser zu Gesicht und es passt auch besser zum Ham Spirit...
@streetcoder76
@streetcoder76 2 года назад
Off-Topic: Ohne Prüfung kann man ja schon anfangen und DX mit CB machen. Gibt es da was wo man die Rufzeichen erklärt bekommt? Der Anfang scheint das Land zu sein, dann der Club, aber welche gibt es? Wie kommt man da rein und erhält ein Rufzeichen? Also z.B. uns RU-vidr Heinz 13HN662 ist in der Hotel November DX Group, die hab ich gefunden, aber zu welcher DX Group o. Club gehört z.B. Kate 26CE01? Übrigens auch sehr guter YT-Kanal. Gibt es eine Liste der Gruppen und Clubs in dem Bereich, welchen sollte man wählen? Im Prinzip kann ich mir im Jedermannsfunk auch selbst eins ausdenken, warum sollte ich das nicht tun?
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Beim CB Funk gibt es keine festen Rufzeichen. Es gibt zwar gewisse Strukturen, aber die sind einerseits rein freiwillig und andererseits gibt es auch konkurrierende Systeme. Daher kann man nicht pauschal sagen aus welchem Land jemand kommt. Ich bin da aber auch der falsche Ansprechpartner, denn ich habe CB-Funk in den 1980er Jahren gemacht und da fing das gerade zaghaft an mit den CB Funk Clubs und den "Rufzeichen". Hier am besten mal aktuell noch tätige CB-Funker fragen.
@StefanDc4kjs
@StefanDc4kjs 2 года назад
Vielen Dank für den Beitrag👍
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Sehr gerne. Danke für deinen Kommentar.
@barnyy53
@barnyy53 2 года назад
👍 danke für die ausführliche Erklärung
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Kein Problem 😊 Immer wieder gerne.
@holz-biegemaschineinaktion19
@holz-biegemaschineinaktion19 2 года назад
Hallo Arthur, kleine Ergänzung beim Vergleich mit dem CB-Funk: 12 Watt bei SSB unterliegt bei ortsfesten Stationen einer Standoetbescheinigung sofern 20 Watt EIRP erreicht werden. Das kostet richtig Geld, wobei beim Afu das selbst erledigt werden kann.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Danke dir für die ergänzenden Informationen zum Thema. Sofern ich weiß muss dies beim CB-Funk bei ortsfesten Anlagen schon ab 10W EIRP gemacht werden. Das ist aber nicht nur beim CB-Funk so, sondern auch beim Amateurfunk. Und auch hier fallen natürlich Gebühren an, die sogar jährlich zu zahlen sind und nicht nur einmalig (EMV Umlage). Letzten Endes sind das aber nur sekundäre Aspekte. Entscheidend ist ja die Frage, warum sollte jemand 4 Monate lernen, wenn er sehr ähnliche Möglichkeiten auch lizenzfrei haben kann? Darauf zielte der Vergleich ab.
@holz-biegemaschineinaktion19
@holz-biegemaschineinaktion19 2 года назад
@@Funkwelle ja klar 10 Watt, das war ein Verschreiber, verursacht durch die Mäuseklaviatur. Natürlich hat das im Vergleich nur marginale Relevanz.
@ograilways3814
@ograilways3814 2 года назад
Ich glaube Für Jugendliche wie mich, die die Klasse N ansprechen will, läuft da einfach was falsch. Eigentlich wurde jetzt ja alles verkompliziert. (Kann man sich nur ärgern, wenn man dachte, dass es ja vielleicht mal ne Novelle mit ner schönen Klasse K gibt, ne Prüfung 300km weg ist nicht ohne und dann das) Und ich denke Junge Leute werden die Digitalen Betriebsarten interessieren. Da läuft auf 2m/70cm ja mal nichts. Da kann man besser Digital im CB-funk arbeiten und kann dann bei Überreichweiten um die ganze Welt und sonst immer noch ganz Europa Arbeiten. Gerade wenn man die Digimodes mit einbezieht ist die Klasse N einfach nicht das, was es sein sollte. Wenn man den ganzen Betrieb lernt, kann man doch auch mit Kaufgeräten etwas mehr als 2m/70cm machen. So bleiben viele wie ich wohl ohne Lizenz. 73
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Also auf 2m geht schon ein wenig was in puncto Digimodes, aber es ist natürlich kein Vergleich zu den Möglichkeiten auf der Kurzwelle. Unterm Strich dürfte es zwar mengenmäßig im CB-Funk ähnlich ausschauen, aber dafür erreicht man hier halt deutlich weitere und interessantere Ziele. Insofern wäre ein Kurzwellenband wie etwa 10m für die Klasse N noch sehr, sehr sinnvoll gewesen. Danke für deine Meinung zum Thema.
@fabianschneider5992
@fabianschneider5992 2 года назад
Ein ganz wichtiger Punkt mit dem Ort der Prüfungsabnahmen und Lehrgängen. Nicht Jeder hat heute mal eben Zeit und finanzielle Mittel, mal eben so für solche relativ unwichtigen Angelegenheiten durch die halbe Republik zu fahren. Gäbe es das 49 Euro Ticket bundesweit, wie geplant, könnte man sich eine Fahrt in die 200km Stadt für die Prüfung hinzulegen. Aber so bleibe ich lieber beim Freenet und PMR, da der Nutzen der N-Klasse faktisch nichts bringt.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
@@fabianschneider5992 In der Tat ist es schade, dass die BNetzA nur noch an 10 Standorten Prüfungen abnimmt. Aber bei nur rund 1.000 Prüfungen pro Jahr ist das auch mehr als verständlich. Da werden bei 10 Standorten und 12 Monaten im Durchschnitt 9 Prüfungen pro Monat gemacht. Sinnvoll wäre es sich auf 5 Standorte zu beschränken und dann endlich auch eine Onlineprüfung anzubieten. Aber das wird wohl noch dauern, bis wir so modern sind. Bis dahin findest du hier eine Karte der Prüfungsstandorte und so schlimm sieht das dann auch gar nicht mehr aus: www.google.com/maps/d/viewer?mid=1AC6-1ihkrD9Jo-munUxU_sTqaPwKVr-v Aber du wolltest ja eh beim Jedermannfunk bleiben.
@philippw.147
@philippw.147 2 года назад
Eine frage habe ich dazu. Ich weiß leider nicht wie es früher war, aber dürfte man nach der neuen Regelung den Ausbildungsfunkbetrieb ohne Anmeldung bei der Bundesnetzagentur durchführen? Heißt dürfte ich einfach meinem Kumpel ein Gerät geben und mit Ihm mal reinschnuppern indem er mein Rufzeichen mit DN/ benutzt? (Du hast das ja angesprochen aber hab ich es richtig verstanden? 🙂) (Natürlich sofern das alles so wie im Papier vorgestellt durchgeht.)
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Es gibt zwei ganz grundsätzliche Punkte, die es zu beachten gilt. Zum einen ist der Ausbildungsfunkbetrieb nur für die konkrete Ausbildung gedacht. Wenn sich jemand nicht in Ausbildung befindet, dann darf er auch nicht auf Sendung. Zum reinschnuppern ist das daher also nichts. Zweitens muss der Funkbetrieb unter unmittelbarer Aufsicht erfolgen, sprich du musst immer daneben sitzen und notfalls eingreifen können. Und du musst auch ein Logbuch über jeden Funkkontakt führen. Jemand anders ein Gerät geben und nach ein paar Tagen wieder abholen, ist also ebenfalls nicht drin. Bisher ist darüber hinaus ein Ausbildungsrufzeichen notwendig, welches man bei der BNetzA beantragen musste. Wenn die Novelle so umgesetzt wird, dann kann ab dem 1.1.23 jeder mit seinem regulären Rufzeichen Ausbildungsfunkbetrieb machen. Dies erfolgt dann wie gesagt mit dem "DN/" vor dem eigenen Rufzeichen.
@emanuelsanchez3762
@emanuelsanchez3762 2 года назад
Wo fange ich denn an? Unabhängig ob jetzt E oder N. Bücher, Kurse, Videos?
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Zunächst einmal ist das alles nur ein Entwurf. Man muss abwarten wie die neue Amateurfunkverordnung und der neue Fragenkatalog am Ende aussehen. Aufgrund des neuen Fragenkataloges wird es sicher erst einmal keine aktuellen Lernunterlagen geben. Aber man wird vermutlich auch mit den bestehenden Unterlagen einigermaßen lernen können. Auch in den Kursen wird vermutlich in den ersten 1, 2 Jahren noch mit alten Materialien unterrichtet. Lernvideos gab es bisher nicht. Ob es sie in Zukunft geben wird, bleibt abzuwarten.
@emanuelsanchez3762
@emanuelsanchez3762 2 года назад
@@Funkwelle Danke für die schnelle Antwort. Dann wird Klasse E wohl aktuell noch das richtige sein. Gibt's dafür Material. Ein Buch, das die Themen nach der Reihe behandelt? Oder muss ich stur Fragen auswendig lernen. Eigentlich will ich nicht stur auswendig lernen, aber eine spannende Lektüre zu dem Thema hab ich noch nicht gefunden.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Ich habe im folgenden Video alle Möglichkeiten aufgelistet, mit denen man für die Prüfung lernen kann. Im Optimalfall kombiniert man mehrere Methoden: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-D8PTfnmQhIU.html
@MarkusDJ0LM
@MarkusDJ0LM 2 года назад
Klasse Informatives Video von dir Arthur. Nur sollte es wirklich so kommen. Ist es in einigen Bereichen eher ein Rückschritt als Fortschritt 😪.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Danke für das Lob! Ja, wir müssen jetzt natürlich abwarten. Vielleicht kann man das auf den letzten Metern noch ein klein wenig korrigieren.
@MarkusDJ0LM
@MarkusDJ0LM 2 года назад
@@Funkwelle Ein klein wenig, Sarkasmus mal vorran gestellt. Es muss noch viel korrigiert werden. Da sollten sich alle die, dies entwickelt haben, nochmals die Köpfe zusammen stecken und eine Humane Lösung finden. Vy73 Markus
@MarTin-qv8qf
@MarTin-qv8qf 2 года назад
Hallo der Beitrag hat mir gut gefallen es zeigt deutlich das etwas getan werden muss um Nachwuchs zu generieren. Im Ov ist der Altersdurchschnitt extrem hoch . Warum ? Ganz einfach die Jugend begeistert man nicht mit Prüfungen und ich finde die Klasse N nicht schlecht 2m 70cm wünschenswert wäre 10m noch mit pep 5 Watt da mit sich auch lohnt zu lernen sonst würde ja 11m reichen ohne Prüfung. Die Klassen A E und N haben ja Betriebstechnik und Vorschriften das gleiche das ist gut so aber meine Frage warum darf dann die Klasse E nicht auf der ganzen KW funken mit 100 Watt ? So wie es unsere Nachbarn in OZ oder ON machen. Von meiner Logik her ist das Konzept zum scheitern verurteilt weil sie schafft wieder einmal Klassenunterschied . Upgrade der von N auf E oder auf A ist schon mal super . Ich bin mal gespannt ob ich richtig liege das wird die Zukunft zeigen . Eine europäisches oder weltweites Konzept wäre mir am liebsten mit gegenseitiger Anerkennung das wird wohl Wunschdenken bleiben .
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Naja, ich denke ehrlich gesagt nicht, dass man überall die gleichen Prüfung für Betrieb und Vorschriften benötigt. So etwa muss ein Amateur der Klasse N nicht wissen wie der Landeskenner von Brasilien lautet, da er Brasilien mit 10W auf 2m nie erreichen wird. Und er muss auch nicht wissen, wo im 20m Band die Baken sind, da er dort eh keinen Betrieb machen darf. Man hätte also gut Betrieb und Vorschriften für die Klasse N abspecken können. Was die Klasse E angeht, so war der beschränkte Zugang zur Kurzwelle damals der Kompromiss, denn eigentlich durfte die Klasse E gar nicht auf die Kurzwelle. Bei der Neugestaltung der Lizenzen muss man nun abwägen, wie man es machen möchte. Das Ziel muss es sein, dass für die Nutzer der Klasse E ein ausreichend großer Anreiz vorhanden ist auch noch die Klasse A zu machen. Langfristig möchte man ja auch eine gewisse Qualität haben und das geht eben nur mit der obersten Lizenzklasse. Aktuell funktioniert das aber nicht, denn wir haben immer mehr Amateure mit Klasse E und immer weniger mit Klasse A. Vermutlich hat man sich daher auch entschieden den Kurzwellenzugang begrenzt zu lassen.
@markusjaypunkt8194
@markusjaypunkt8194 2 года назад
Beim amerikanischen Modell kann man alle drei Prüfungen direkt nacheinander machen. Ich habe z.B. "Technican" und "General" innerhalb einer halben Stunde gemacht.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Ja, das ist mir durchaus bewusst. Nur sieht die Novellierung zumindest in ihrer aktuellen Form kein amerikanisches Modell vor. Auch geht es ja primär darum, mit einer Einsteigerklasse Interessierten einen einfachen Zugang zum Amateurfunk zu bieten. Der Aufstieg innerhalb des Klassensystems ist weniger von Belang.
@RadioSeb
@RadioSeb 2 года назад
Danke fürs ausführliche Video! Unterschreibe deine Meinung hierzu👍
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Sehr gerne! Danke für deinen Kommentar.
@Dr.InSide
@Dr.InSide 2 года назад
Top! So sehe ich das auch. Ich bin bisher nur SWL und höre gerne mal ins 80m und 40m Band hinein, was sich die Leute dort erzählen. Mich hätte die N-Lizenz jetzt nur interessiert, wenn man damit mindestens zu einem Kurzwellenband Zugriff bekommt. Aber so wie sich das jetzt anhört, muss man für die N-Lizenz eine Menge lernen und darf am Ende praktisch nur die vielen billigen China Handfunken für 2m/70cm nutzen. Das ist jetzt kein wirklicher Anreiz für mich, Amateurfunker zu werden. Zumal hier in meiner Gegend 2m/70cm tot ist und das nächste 70cm Relais über 30km entfernt ist. Würde ich das mit 10W überhaupt erreichen? Ich vermute eher nicht. Das nächste 2m Relais ist noch weiter entfernt. Und wenn ich mit meinem Malahit SDR die Downlink-Frequenzen dieser Relais abhöre, da kommt Tage lang gar nichts. Gerade Kurzwelle wäre da für mich deutlich interessanter gewesen, wegen der höheren Reichweite. Ich denke auch nicht, daß die N-Lizenz zahlreiche neue junge Leute anziehen wird. Da kann man sich auch gleich eine der zahlreichen kostenlosen Funk-Apps wie z.B. CBtalk oder "CB Radio Chat"oder Zello nutzen. Damit komme ich auch mit Leuten in meiner Region in Kontakt und muss nichts dafür lernen und muss nicht mal ein Funkgerät kaufen.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Ob man ein Relais erreichen kann ist primär von der Landschaft abhängig. Ich habe Relais 20km von mir in Köln, die ich nicht erreiche, weil ein kleiner Hügel von 200m Höhe dazwischen ist. In eine andere Richtung erreiche ich aber das 70km entfernte Relais auf dem großen Ölberg problemlos mit meiner 5W Handfunke. Ich habe zu dem Thema hier schonmal ein Video gemacht: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-03lzzXEhRUs.html Grundsätzlich solltest du schauen, dass du ein Digitalfunk Relais erreichen kannst, sprich D-Star, DMR oder C4FM/YSF. Darüber kannst du dann in die Digitalfunknetze einsteigen und deutschlandweit, europaweit oder sogar weltweit funken. Das ist natürlich am Ende so ähnlich wie Zello, hat aber zumindest ein wenig mit Funk zu tun. Eine weitere interessante Sache sind die tieffliegenden Satelliten, die man durchaus schon mit einem 2m/70cm Handfunkgerät und Richtantenne arbeiten kann. Und wenn man sich ein Funkgerät mit 2m sowie SSB zulegt, dann kann man auch an den regelmäßigen 2m Aktivitäten teilnehmen. Natürlich tröstet das nicht wirklich über den fehlenden Kurzwellenzugang hinweg, aber wer weiß, vielleicht tut sich da ja noch etwas. Danke auf jeden Fall für deine ausführliche Meinung.
@gizmo3033
@gizmo3033 2 года назад
Die Klasse N ist vom Lernen zu umfangreich und bietet zu wenig. 2m und 70cm hätte man mit jeweils 50W (EIRP), und zusätzlich 10m und 20m mit 50W (EIRP) erlauben können.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Ich stimme dir zu, dass der Lernaufwand zumindest wenn es so bleibt, sicherlich zu hoch ist. Und ja, bei den Bändern wäre sicherlich noch ein Kurzwellenband sinnvoll gewesen, vorzugsweise 10m oder 12m, so dass CB-Funker ihre Geräte erst einmal weiternutzen können. Aber das 20m Band hat nicht mal die Klasse E und das würde nicht wirklich passen. Ähnlich sieht es mit der Sendeleistung aus. Wenn man einer Einsteigerklasse 50W erlaubt, warum sollte man dann noch auf Klasse E aufstocken? Und bitte immer daran denken, dass die vierfache Leistung nur eine S-Stufe bzw. 6 dB sind. Zwischen 10W und 50W liegt daher kaum mehr als eine S-Stufe. Das macht also keinen großen Unterschied. Was mich eher stört sind die 10W EIRP statt PEP. So verhindert man, dass sich Einsteiger mit der Antenne beschäftigen und das kann nicht gewollt sein.
@z.i.3425
@z.i.3425 Год назад
Spaß muss sein. Bei so vielen Widersprüchlichkeiten- dann steht das N wohl für Nichtsnutz 😅? Diese neue Einsteigerklasse haben BNetzA- und DARC-Obergurus beim allwöchentlichen Freitagssaufen entwickelt?
@Funkwelle
@Funkwelle Год назад
Ich denke eher, dass man bei der BNetzA hier einem bekannten Muster folgt. Schon zweimal, 1967 und 1998, wurden ja Einsteigerklassen eingeführt, bei denen man mit 10W EIRP auf 2m und 70cm Betrieb machen durfte. 1967 funktionierte das eher mittelmäßig und als der 1975 freigegebene CB-Funk Ende der 70er den Amateurfunk komplett überrollte, änderte man diesen ersten Versuch dann 1980. 1998 funktionierte der zweite Versuch dann gar nicht mehr und es kam zum ersten Mal zu sinkenden Zahlen im Amateurfunk. Hektisch wurde dann das Lizenzsystem in 8 Jahren 4 Mal geändert, bis am Ende die Klasse E mit Kurzwellenzugang angeboten wurde. Leider haben die Zuständigkeiten, die Ministerien und auch die Besetzungen in den Behörden immer wieder gewechselt, so dass heute niemand mehr da ist, der einen dritten Versuch verhindern könnte und so versucht man den toten Gaul nun ein drittes Mal zu reiten. Was den DARC angeht, so gab es hier andere Vorschläge an das Ministerium, diese wurden aber nur zu einem kleinen Teil berücksichtigt. Und im Wesentlichen kamen die Anstrengungen um ein neues Lizenzsystem auch von unten, aus den Ortsverbänden und Distrikten des Vereins, nicht von oben.
@z.i.3425
@z.i.3425 Год назад
@@Funkwelle, ist klar. 😉👍 Deshalb ja, Spaß muss sein. Lieben Gruß
@michaelosterloh8033
@michaelosterloh8033 2 года назад
Hallo und vielen Dank für das ausführliche Video. Sicherlich bietet die Novellierung einige, schöne, für uns positive Aspekte. Was mich erschreckt ist die fortschreitende Regulierung, also die Erweiterung der Verwaltungskompetenzen. Anstatt Bürokratie abzuschaffen wird noch mehr geschaffen. Wie du schon sagtest wäre eine Verlagerung auf die Zivilgesellschaft wichtig. Erschreckend ist die potentielle Einschränkung der Harmonisierung. Mehr Bereiche die überwacht werden müssen bedeutet immer mehr Personal. Dies führt dazu dass die vorhandenen Ressourcen überlastet werden und die ganze Sache immer immer teurer wird. alleine die Befristung der Club-Rufzeichen ist ein ziemliches Warnsignal. Aber ich denke wie in diesem Bereich so in anderen müssen wir damit leben.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
In Deutschland haben wir leider geschichtlich bedingt eine sehr große Kluft zwischen Behörden und Zivilgesellschaft. Dies ist in vielen anderen Ländern nicht so. Eigentlich sollte es das Ziel sein diese Kluft Stück für Stück zu schließen, aber aktuell geht es scheinbar wieder in die andere Richtung. Was di Clubrufzeichen angeht, so findet man im Entwurf der BNetzA auch Berechnungen darüber, was bestimmte Maßnahmen den Steuerzahler kosten und was sie dem Steuerzahler bringen. Hier beschleicht mich der Eindruck, dass man die Einnahmen, die man durch den Wegfall der Vergabe von Ausbildungsrufzeichen verliert, hier mit Einnahmen bei den Clubrufzeichen wieder wettmachen möchte. Auf jeden Fall danke für deine ausführliche Meinung.
@generationTEOTWAWKI
@generationTEOTWAWKI Год назад
Habe gerade angefangen für die Prüfung zu lernen, eigentlich hatte mich die Möglichkeit der Klasse N angesprochen. Sofern es wirklich bei Prüfung in Multiple Choice und auf einem aufeinander aufbauenden Prüfungssystem sein wird, hätte ich auch die Klasse E angepeilt. Mittlerweile vergeht mir schon die Lust da nicht kommuniziert wird was in der Übergangszeit passieren soll und wenn ich daran denke dass es eben keine Möglichkeit ist klein mit der Klasse N einzusteigen. Eindeutig eine Verschlimmbesserung!
@Funkwelle
@Funkwelle Год назад
Naja, man muss sicherlich mal abwarten, wie das alles am Ende aussieht. Klar ist aber jetzt schon, dass es eine Übergangszeit geben wird, so dass niemand, der jetzt anfängt nach altem Standard zu lernen, nachher im Regen steht. Und was die Klasse N angeht, so wird das leider nicht der große Wurf, den man eigentlich bräuchte.
@petergeerlings9961
@petergeerlings9961 2 года назад
Danke Arthur, sehr gut und verständlich dargestellt! Meine pers. Meinung ist: niemand braucht noch eine Einsteigerklasse, schon gar nicht eine (wie früher auch bei der "C") der gesammete KW Kontext geprüft wird bei jemandem, der dann nur auf 2 u 70 Betrieb machen darf. Warum soll derjenige Landeskenner von Brasilien lernen müssen oder wissen wo auf 40m der CW Bereich ist? Ich hätte eine befristete Einsteigerlizenz begrüßt, ganz niedriger Einstieg aber mit der Pflicht innerhalb 1-2 Jahren auf E o A aufzustocken weil sie sonst verfällt... Warum Klasse E nicht alle KW Bänder nutzen darf und dazu die Zuteilung auch noch von der direkter Nachbarländer für deren Einsteigerlizenzen abweicht erschließt sich mir ebenfalls nicht... Anerkennung der Ausländischen AFu Calls und deren Nutzung ohne Behördengänge muss sichergestellt werden, sonst wäre das ein Rückschritt in die Steinzeit. Mal sehen was wird, meine Glaskugel sagt es wird mit dieser Klasse nicht wirklich mehr neue Lizenzen geben und auch der DARC wird entgegen deren eigener Hoffnung weiter schrumpfen...
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Das ist durchaus eine gute Idee, die du da in die Diskussion einbringst. Eine zeitliche Befristung könnte zumindest mal als Kompromiss dienen, etwa um der Behörde die Angst zu nehmen die Hürde stark abzusenken. Ob es aber auch langfristig der richtig Weg ist, muss man nochmal in Ruhe durchdenken. Genauso wie es ja aktuell Leute gibt, die seit vielen Jahren die E Lizenz haben und damit auch zufrieden sind, weil sie zum Beispiel nur DMR machen, wird es vermutlich auch Leute geben, die mit der Klasse N zufrieden sind. Die würde man dann natürlich irgendwann wieder verlieren.
@petergeerlings9961
@petergeerlings9961 2 года назад
Ich glaube gar nicht, dass es vornehmlich an der "Behörde" liegt, dass da so viel irrelevantes Zeug gelernt werden muss, die Halbe Vorlage samt Kommentierung ist doch vom DARC geschrieben, s. zeitlicher Zusammenhang neuer Fragenkatalog u AFuV und bei Kommentierung zu Clubstationen die Formulierung "Verein" statt "Gruppe von Funkamateuren" ... 😂
@einkanal7149
@einkanal7149 2 года назад
Man muss die N-Klasse als das sehen, was sie tatsächlich ist: Ein ziemlich faules Lockvogelangebot, mit dem Interessenten geködert werden sollen. Man spekuliert doch darauf, das jeder, der vollen Betrieb und volle Verordnungen gelernt hat, ziemlich schnell die Technik aufstocken wird.
@Werlaf
@Werlaf 2 года назад
Danke für den ausführlichen Beitrag. Ich stimme überein, dass sich der Zuspruch in Grenzen halten wird, allerdings finde ich es, als A-Liz, gut, wenn es wieder eine reine UKW Klasse gibt. Seit Klasse E die Kurzwellenbänder bekommen hat und Klasse C in A gewandelt wurde, waren die UKW Bänder fast ausgestorben (ich meine jetzt nicht die FM OV Frequenzen und die Relais, sondern die CW/SSB Bereiche). Ich für meinen Teil würde es begrüßen, wieder mehr Betrieb auf 2m und 70cm zu hören. Wem die N zuwenig ist, kann ja, wenn ich das richtig gelesen habe, am gleichen Tag N machen und gleich die E oder auch die A hinterher.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Ich verstehe was du meinst, aber ich glaube du machst da 2 Denkfehler. Zum einen ist es fast 20 Jahre her, dass die Klasse E auf die Kurzwelle durfte. Damals gab es noch rund 20.000 Funkamateure mehr als heute. Auch lag damals der Altersdurchschnitt noch deutlich niedriger als heute und die OM waren alle spürbar aktiver. Zum anderen ist zumindest das 2m Band durchaus auch europatauglich. Funkverbindungen in die Nachbarländer sind selbst mit guten Rundstrahlern möglich und mit einer zweifach gestockten Richtantenne arbeite ich ganz Europa auf 2m. Und auch in anderen Ländern haben die Aktivitäten auf 2m spürbar nachgelassen. Bestes Beispiel die 2m Aktivitäten an jedem 1. Dienstag im Monat. Früher hatte man hier viele Stationen aus England und viele Stationen aus Skandinavien. Heute arbeite ich da mit Glück mal 2 Stationen an einem Dienstag. Darüber hinaus gibt es hier ein Henne-Ei-Problem. Denn wenn die Bänder wie jetzt eher leer sind, dann sind sie auch unattraktiv für Einsteiger. Und wenn deshalb weniger Leute einsteigen, dann werden auch die Bändern nicht wieder belebt. 😉 Zu guter Letzt sei gesagt, dass die Informationen über ein gestaffeltes, amerikanisches Lizenzsystem zumindest derzeit falsch sind. Der DARC hatte dies intern ausgearbeitet und dem Ministerium vorgeschlagen, aber im aktuellen Entwurf der Novellierung ist davon nichts zu lesen. Wie ja auch schon im Video gesagt plant die Behörde aktuell einen direkten Einstieg in jede Klasse mit der Option später in einer gesonderten Prüfung aufzusteigen, so wie das ja jetzt mit E und A auch der Fall ist. Ob hier noch ein amerikanisches System kommen wird, bleibt abzuwarten.
@stefanrudorfer4317
@stefanrudorfer4317 2 года назад
Super analysiert, klare Meinung die ich dir genauso unterschreiben kann. Die Rufzeichen der Klasse A und E sind als personengebundene Rufzeichen ausgegeben worden. Da jetzt einfach so ein DN davor setzen finde ich irgendwie komisch aber naja. Wenn die Klasse N auf 2m/70cm 10 Watt EIRP funken darf dann hätte man auch die Klasse E mit dem 20 und 40m Band mit z.B. 200 Watt aufwerten können. In die Klasse N hätte ich das 10m Band mit aufgenommen. Denn da hätte man wirklich viele vom CB Funk abholen können. Die meisten die CB Funk betreiben haben doch schon längst ein Funkgerät dass die 10m kann. Und vor allem sind auf dem 10m Band die ganzen Störungen die durch PLC usw. verursacht werden Vergangenheit. Ob sich da so viele wie gewünscht sich hinreisen die Klasse N zu machen bezweifel ich. Für mich nichts halbes und nichts ganzes. Der der wirklich Amateurfunk betreiben will, der will auf auf den anderen KW Bändern aktiv sein. Der macht dann gleich Klasse E oder A.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Was die Ausbildungsrufzeichen angeht, so ging es mir genauso wie dir. Auch ich habe da erstmal gestutzt. Es ist eine Lösung, ja, aber wirklich elegant ist sie nicht. Man hätte besser einen anderen Präfix freigeräumt. So etwa gibt es noch DI, der nur ganz selten für Expeditionen vergeben wird. Oder DQ, welches kaum hundert Leute registriert haben. Was die Klasse E angeht, so sehe ich das ehrlich gesagt nicht. Es muss klare Grenzen zwischen den Klassen geben und es muss auch ein spürbarer Anreiz vorhanden sein weiter aufzusteigen. Das wäre mit 200W und 20/40m sicher nicht mehr gegeben. Aber recht hast du sicher was den Kurzwellenzugang für die Klasse N angeht. Diesen halte ich auch für zwingend notwendig, denn sonst kann man auch beim Jedermannfunk bleiben. Ich würde hier der Klasse N 10m und 12m geben, damit eben CB-Funker Geräte weiter nutzen können. Gleichzeitig die Klasse E um die WARC Bänder erweitern um hier einen größeren Abstand zu N herzustellen.
@stefanhorstmann7047
@stefanhorstmann7047 2 года назад
Hallo Arthur, erst mal danke für Dein sehr interessantes Video. Zu einer Einsteigerklasse kann ich mich insoweit äußern, als das ich selber eine US-Technician zusammen mit der „mittleren“ US-General Prüfung im März 2021 online abgelegt habe. Der Lernaufwand für die US-Technician war, denke ich so um die 4 Wochen. Wenn man nach „ARRL technician priveleges“ googelt sieht man auf dem PDF graphisch gut dargestellt, was die OM´s in den Staaten dürfen. Insbesondere der eingeschränkte Betrieb SSB Betrieb auf dem 10 m Band 28.300 - 28.500 MHz wäre hervorzuheben. Nach der bestandenen Technician+General erhielt ich in regelmäßigen Abständen Einladungen zur Upgrade-Prüfung auf die Amateur-Extra. Ich denke das ist auch ein Motivationsfaktor und die Prüfung habe ich dann im September 2021 ebenfalls online abgelegt. Das Lernen für die US Lizenzen hat mir sehr gut gefallen, zum einen ist der Stoff gut auf die Praxis abgestimmt, andererseits sollte man auch wissen wie ein Smith Chart zu lesen ist. Ein weiteren Punkt deines Videos, mit der „kann“ §8 Anerkennung von ausländischen Funklizenzen finde ich ebenfalls erwähnenswert. Da die Anerkennungen von US-Lizenzen für Deutsche, wie man hört, bei der BNetzA zur Zeit „ruhen“ habe ich erst gar keinen Antrag auf Anerkennung meiner US Amateur Extra (HAREC) gestellt. Ich hatte dann im Dezember 2021 noch das Upgrade von E auf A gemacht. So far so good 73 Stefan KN6OBQ
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Danke für deine ausführliche Meinung zum Thema und deinen Erfahrungsbericht zu den US Prüfungen. Die US Technician License umfasst ja einen Fragenkatalog von 425 Fragen. Bei einem Lernpensum von 20 Fragen pro Tag, von dem ich in all meinen Kalkulationen ausgehe, benötigt man etwa 3 Wochen zum Lernen. Die aktuelle Planung für die Klasse N wird dagegen bei vielleicht 700 Fragen liegen, sprich rund 65% mehr Fragen beinhalten. Auch die Prüfung sieht anders aus. Bei der Technician Prüfung beantwortet man insgesamt 35 Fragen. In Deutschland fallen für Betrieb und Vorschriften aktuell jeweils 34 Fragen an, sprich allein das sind schon 68 Fragen. Hinzu kommen dann noch die Fragen für die Vorschriften, die vermutlich irgendwo im Bereich zwischen 25 und 35 liegen werden. Gehen wir von 30 aus, dann kommen wir auf 98 Fragen in der Prüfung, also fast die dreifache Menge. Allein hier sieht man schon deutlich die Schieflage der aktuell für Deutschland geplanten Einsteigerklasse. Und da haben wir dann noch gar nicht darüber gesprochen, was man dann mit der Lizenz anfangen kann. In Deutschland sind 2m und 70cm mit jeweils 10W EIRP geplant. Mit der US Lizenz kann man auf 80m, 40m und 15m in CW nutzen sowie das 10m Band in CW, Data und SSB. Und das alles mit bis zu 200W PEP. Hinzu kommt das 6m Band, das 2m Band, das 70cm Band, das 23cm Band (und noch 1, 2 Bänder) komplett und mit bis zu 1.500W PEP. Gut, die USA ist nicht so dicht besiedelt und es wären sicher auch alle mit weniger Leistung zufrieden, aber zumindest mal 1, 2 Kurzwellenbänder noch und vielleicht 6m sowie 23cm, wären schon ein wichtiges Signal für die Klasse N. Was die US Lizenzen in Deutschland angeht, so denke ich mal, dass die Behörde in der Pandemie von US Lizenzen überrollt wurde. Grund dafür ist aber natürlich, dass man hier in den Behörden das digitale Zeitalter komplett verpennt hat. Und während man die US Lizenz auch online erlangen kann, schickten sich unsere Gesundheitsämter in der Pandemie gegenseitig Faxe zu.
@stefanhorstmann7047
@stefanhorstmann7047 2 года назад
@@Funkwelle Hallo Arthur, in dem Zusammenhang sind noch die Antworten/Kommentare des RTA, "Runder Tisch Amateurfunk" bezüglich der Novellierung interessant. Auch der RTA fordert einen Zugang einer neuen N-Klasse zu einem HF "10 m" Band. Einen durchaus "begrenzten" Zugang befürworte ich. Begrenzt deshalb, um auch eine Motivation auf ein Upgrade z.B. auf die Kl. "E" darzustellen. Ich empfehle einmal Interessierten, sich den ECC Report 89 der CEPT im Wortlaut anzuschauen. Der hat, mit seinem Entry Level meiner Meinung nach alles im allen Hand und Fuss. 73 de Stefan K N 6 O B Q
@DerFranke1976
@DerFranke1976 2 года назад
Bin gespannt ob noch nachgebessert wird
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Ich denke schon, dass es noch kleine Änderungen geben wird. Vermutlich aber wird es nicht der ganz große Wurf werden, der eigentlich nötig wäre.
@DerFranke1976
@DerFranke1976 2 года назад
@@Funkwelle ich hoffe immer noch auf die bandfreigabe 20m oder 40m
@Wuerfelstein
@Wuerfelstein 2 года назад
Danke für Dein Video! Bei aller Kritik an den geplanten Anforderungen für Klasse N bleibt zu bedenken: Auch hier sind es keine Steckdosenfunkamateuere sondern es gibt auch in dieser Klasse ein Selbstbaurecht. Da muß ich dann schon ein gewisses Maß an geistigem Leistungsvermögen voraussetzen. 😉
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Danke fürs Feedback! Natürlich hast du völlig recht, es müssen grundlegende technische Kenntnisse vorhanden sein. Allerdings ist das nicht das Problem an der aktuellen Novellierung. Das Problem ist, dass ein Klasse N Amateur auch vollumfänglich die Vorschriften sowie die betrieblichen Kenntnisse nachweisen muss. Diese beiden Teile machen dann in Summe mit der reduzierten Technikprüfung die Gesamtprüfung wieder so groß, dass man damit nicht schnell einsteigen kann. Der Lernaufwand ist zwar nicht so groß wie bei Klasse E, aber auch nicht wesentlich kleiner. Statt 6-7 Wochen lernt man dann 4-5 Wochen.
@MrMarcusGermany
@MrMarcusGermany Год назад
Ich hatte ehrlich gesagt darüber nachgedacht die Klasse N zu machen … ich funke seit ca 20 Jahren auf CB sowie 2 Meter Freenet. Die Anforderung für die Kasse N finde ich ehrlich gesagt zu hoch . Wie du schon erwähnt hast , CB Funk mit SSB 12 Watt pep erlaub… AmateurFunk finde ich klasse , aber mich schreckt der Aufwand für die Prüfung zur Klasse N total ab . Solange es in einer Anfänger Lizenz die Möglichkeit gibt Funkgeräte selber zu bauen , wird der Nachwuchs in diesem Bereich sehr stark zurück gehen . Der Aufwand ist einfach zu groß . Besonders wenn man nur Interesse an dieser Technik hat aber nicht interessiert ist sich selber einen Transceiver zu basteln. Dann lieber Spaß am Hobby mit Jedermanns Funk . Und selbst da hab ich im 11 Meter band viele DX Verbindungen gehabt. Es wäre eine Chance gewesen, aber ich denke das wird nix mit dem Nachwuchs. Schade…Liebe Grüße.
@Funkwelle
@Funkwelle Год назад
Ich kann dich gut verstehen, aber eine Anfängerklasse ohne Selbstbau wird es nicht geben können. Der Amateurfunk ist als FunkDIENST, im Vergleich zu FunkANWENDUNGEN wie dem CB-Funk international geregelt. Und diese internationalen Verträge räumen jedem Funkamateur das Recht am Selbstbau ein, egal welcher Klasse er angehört. Gleichzeitig regeln diese Verträge auch das Mindestmaß an Ausbildung sowie die Notwendigkeit einer Prüfung. Allerdings wäre es durchaus möglich den aktuell geplanten Aufwand noch spürbar zu reduzieren. So etwa gibt es in den USA oder Großbritannien Einsteigerklassen, deren Lernaufwand sich auf rund 2-3 Wochen beschränkt. Gleichzeitig ist dort mehr möglich mit der Einsteigerlizenz, was natürlich auch den Lernwillen der Interessierten auch etwas erhöht. Vielleicht passiert dies ja in ein paar Jahren, aber dann hat man natürlich wie du schon sagst die Chance auf eine rechtzeitige Trendwende verpasst. Danke auf jeden Fall für deine ausführliche Meinung zum Thema.
@junjule
@junjule 2 года назад
Ich hatte auch mal an E gedacht , allerdings habe ich keine Lust mehr auf Prüfungen. Deshalb bleibe ich bei Freenet und Pmr.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Ganz ohne eine Prüfung ist der Zugang zum Amateurfunk leider nicht möglich. Internationale Verträge verlangen eine Prüfung und geben auch die Themen vor. Aber wie du schon sagst steht Interessierten zumindest hier in Deutschland ein gutes Angebot im Bereich Jedermannfunk zur Verfügung.
@marcusbuschbeck1121
@marcusbuschbeck1121 2 года назад
Also eigentlich richtet sich das Ganze an die Handfunkgeräte, die den Markt überschwemmt haben. Mit einer RT95 könnte man dann trotzdem noch kein Funkbetrieb machen. Lohnt sich nicht das alles.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Ja, es zielt in der Tat eher in Richtung Handfunkgeräte. Klar kann man auch größere Geräte nutzen, aber dann halt nur mit reduzierter Leistung und so viele gibt es da ja auch nicht mehr. Wirklich reizvoll ist das in der Tat nicht, auch wenn man natürlich so Sachen wie tief fliegende Satelliten oder Digitalfunknetze nutzen könnte. Danke für deinen Kommentar.
@ulrichfrick3825
@ulrichfrick3825 2 года назад
Arthur, danke für die doch recht ausführliche Info. Deinen Ausführungen bezüglich der neuen N-Klasse ist nichts hinzuzufügen, da bin ich ganz Deiner Meinung.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Danke dir für dein Feedback.
@klauspriewe7250
@klauspriewe7250 2 года назад
Wir hatten ja bereits eine Einsteigerklasse (Klasse 3) mit genau den gleichen Berechtigungen (2m/70cm) wie jetzt auch geplant. Für diese Klasse gab es einen Fragekatalog in Form eines kleines Schulheftes mit den Fragen zu den Vorschriften, der Betriebstechnik und der Technik. Dieses Heftchen war sehr dünn und konnte innerhalb weniger Tage "abgefrühstückt" sein. Das reichte damals auch für das Selbstbaurecht und jeder war zufrieden. Diese einfache Prüfung war sogar gut genug um damit in einer sehr langen Übergangszeit die Klasse E und damit das DO Rufzeichen inkl. Kurzwellenzugang und allen bekannten Freiheiten dafür zu bekommen. Es wäre ein einfaches, eben genau diese Prüfung wieder zu aktivieren und den Leuten damit die Klasse N zu geben. Das würde gegen kein Gesetz der Welt verstoßen, die BNetzA wäre damit sowieso einverstanden und der Lernaufwand würde dem Angebot angemessen sein.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Danke für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht. Ich denke, du sprichst da genau den entscheidenden Punkt an, den einfachen Zugang. Es muss möglich sein eine Lizenz zu erlangen, in dem man mal 2 Wochen, maximal 3 Wochen wirklich intensiv lernt. Niemand soll etwas geschenkt bekommen und auch die Möglichkeiten nach Erlangung der Einsteigerlizenz können ruhig übersichtlich sein. Man kann sich ja später immer noch weiter hocharbeiten. Aber es muss einen einfachen und schnellen Zugang geben.
@olivervomhofe
@olivervomhofe 2 года назад
Habe die Frage seit wann darf die Klasse auf 23CM ?
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Du meinst die Klasse E? Hier gibt es seit 3, 4 Jahren eine Duldungsregelung, genauso wie bei 6m.
@olivervomhofe
@olivervomhofe 2 года назад
@@Funkwelle Nein ich meine das es jetzt neu ist das klasse eh 23cm darf SHF ich habe die klasse E 2000 gemacht .
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Du hast die Klasse E ganz sicher nicht 2000 gemacht, denn die gibt es erst seit 2005. 😉 Hier im Video geht es um die kommende Änderung der Amateurfunkverordnung. Diese ist noch nicht in Kraft. Wann dies passiert, weiß nur das Ministerium. Die aktuell gültigen Bänder für die Klasse E findest du hier: www.gesetze-im-internet.de/afuv_2005/anlage_1.html Darüber hinaus gibt es soweit ich weiß Duldungsregelungen für 6m, 13cm und 6cm.
@olivervomhofe
@olivervomhofe 2 года назад
Das war ja grundlegend mein Gedanke ob das dann erlaubt ist das hört sich doch auf jeden Fall gut an. Ab er in meiner prüfungsurkunde ist aber zur funktionszeugnis der Klasse 3 steht 12.12.20 und ich bin auch davor geprüft worden aber ich bin zwischenzeitlich umgezogen und da gibt's ja einen schreiben und das alte wird ungültig gemacht. Ich kann dir davon gerne mal ein Foto machen und per E-Mail schicken. Ich glaube zur cept ist es glaube ich erst umgestellt worden 2005
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
@@olivervomhofe Wie du schon selber richtig sagst, steht auf deiner Urkunde von 2000 "Klasse 3" und eben NICHT "Klasse E"! Die Klasse 3 durfte 10W EIRP auf 2m und 70cm nutzen, so wie es jetzt für die Klasse N geplant ist. Sie war als unterste von 3 Lizenzklassen konzipiert und nicht im Rahmen der CEPT harmonisiert wie die Klassen 1 und 2. Allerdings scheiterte diese Klasse 3 kläglich. Erstmals in der Geschichte des deutschen Amateurfunks sanken die Zahlen und der große Run auf die Klasse 3 blieb aus. Dazu kam der Druck der europäischen Nachbarn endlich die CW Prüfung für die obersten Klassen abzuschaffen. In der Folge änderte Deutschland mehrfach hektisch die Rahmenbedingungen, bis man 2005 dann alles neu machte. So entstand die Klasse E, welche 75W PEP auf 2m, 70cm und 10GHz machen durfte und im Rahmen der CEPT als Novice License, sprich als mittlere Lizenzklasse harmonisiert wurde. Und da man in Deutschland von 3 Klassen auf 2 wechselte, sprich es keine echte Einsteigerklasse (CEPT Entry Level License) mehr gab, wurden alle Funkamateure der Klasse 3 auf die Klasse E aufgewertet. Und als das auch nicht die erhoffte Wende brachte, hat man der Klasse E dann 2006 den Kurzwellenzugang spendiert und die Sendeleistung auf 100W PEP erhöht.
@DL2UL
@DL2UL 2 года назад
Zunächst mal ein großes Kompliment und Dank für die sehr gute Aufbereitung der Inhalte. So erhält man in einer angemessenen Zeit mal einen Eindruck über die teilweise gravierenden Inhalte. Danke Arthur! Meinung: Die Klasse N mit ihren limitierten Möglichkeiten bietet kaum Anreize, sich dem Amateurfunk zu nähern. Großer Griff daneben und es sollte jede Chance genutzt werden, hier noch Verbesserungen zu realisieren, die dazu beitragen, mehr junge Menschen für das Hobby zu begeistern. Vgl. dazu auch Dein demografisches Video! 73, Uwe - DL2UL
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Danke dir für deine ausführliche Meinung zum Thema. Man kann nur hoffen, dass es hier noch spürbare Änderungen gibt. Am besten kurzfristig, ansonsten aber bitte mittelfristig. Noch 20 Jahren Niedergang können wir uns nicht erlauben.
@Addi_Poser
@Addi_Poser 2 года назад
Klasse🤐🤐!!! Zum Glück bleibt dem Einteiger der Klasse N bleibt die Kurzwelle verwehrt 😌. Ich habe bei Ankündigung deines Videos innerlich schon mein gesamtes Equipment auf Ebay gesehen. Selbst für mich als ehemaliger DO‘ler würde mir vollstes Verständnis fehlen mit Minimalstanforderungen Kurzwelle zu öffnen. Ich wollte ursprünglich nur „Quatschen“ auf ukw und ihren Relais mit dieser sagenhaften Reichweite und hatte immer den Anreiz irgendwann KW zu machen….Aber dann …eines Tages kam die „automatische“ Öffnung der Kurzwelle mit der „Einsteigerklasse -E“ …. Ich habe mich auf den Hintern gesetzt und gelernt (Kurzfassung) Ja und ich kann mich noch ganz genau an mein erstes QSO erinnern: DO??? Ich weiß gar nicht ob ich mit dir sprechen darf….?!!! !🥸😏…. Jo ,das war mit klar das diese gewisse Arroganz mir entgegen tritt ( ja!),ich hatte selber irgendwie ein gewisses Verständnis dafür . Denn selbst ich habe mich gewundert wie „einfach“ mir es gemacht wurde! Aber noch eine viel zitierte K-Klasse hätte selbst mich nicht dazu bewegt mein Hobby als etwas besonderes anzusehen ( Mit gewissem Stolz). Krass oder? Aber so sehe ich das, als ehemaliger Einsteiger. Und natürlich unterhalte ich mich gerne mit DO , ist ja wohl selbstredend…..Aber die Schwelle darf nicht noch niedriger gesetzt werden,Der Trend geht ja immer mehr dahin dass sich Leute auch nur noch arbeiten wollen und Geld verdienen ,ohne eine fundierte Ausbildung zu machen und man sieht wohin das führt: Fachkräftemangel…
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Deine Meinung ist dir natürlich unbenommen. Meiner Meinung nach machst du aber einen großen Denkfehler. Du schaust nur auf Deutschland. Und auch wenn sich so manch Gestriger vielleicht wünscht, die Welt sollte am deutschen Wesen genesen, so interessiert das die restliche Welt leider gar nicht. So etwa hat in Großbritannien die Einsteigerklasse vollen (!) Zugriff auf die Kurzwelle mit 10W PEP, nicht EIRP. 26 Multiple Choice Fragen müssen dazu zu 75% richtig beantwortet werden. In den USA ebenfalls und das sogar mit 200W, wenn auch nur in CW. Hier reicht die Beantwortung von 35 Fragen aus einem Katalog von 428 Fragen. In Frankreich müssen für die oberste Lizenzklasse nur 40 Fragen zu 50% richtig beantwortet werden, nicht wie bei uns über 100 Fragen zu 75% richtig. In Italien hat der Fragenkatalog rund 1.000 Fragen, in Spanien 600 Fragen und in Österreich rund 250 Fragen. Wer da ernsthaft glaubt er gehöre jetzt zu einer technischen Elite, der hat vermutlich Minderwertigkeitskomplexe und braucht da etwas zum unterfüttern. Faktisch ist es so, dass längst niemand mehr auf uns Funkamateure wartet. Es interessiert auch heute keinen Mensch, ob du auf der Kurzwelle in CW 30 WPM geben oder ob du aus ein paar Bauteilen einen Morsesender basteln kannst. Was wirklich gefragt ist, sind Kenntnisse im Bereich der Mikroelektronik. Wenn du den Mikrokontroller einer Maschine programmieren kannst, dann gehörst du heutzutage zur technischen Elite. Es würde dem Amateurfunk in Deutschland gut zu Gesicht stehen, wenn man mal einen realistischen Blick auf sich selbst wirft. Dann würden sich auch nicht so viele von der völlig deplacierten Arroganz angewidert vom Hobby abwenden. Wer in den letzten 25 Jahren 30.000 Leute verloren hat und bei dem der Rest stark überaltert ist, dem stünde Demut und Offenheit deutlich besser zu Gesicht.
@Addi_Poser
@Addi_Poser 2 года назад
@@Funkwelle übrigens zu deinem letzten Satz (Überalterung und Mitgliederschwund) und deiner persönlichen Meinung gibt es eine ganz einfache Antwort: Lernen…🤫
@JackDerRussell
@JackDerRussell 2 года назад
@@Addi_Poser Wer soll jetzt von wem lernen?
@GuentherB.
@GuentherB. 2 года назад
Sehr schön dargestellt hast Du die neuen Regelungen. Meiner Meinung nach wird die Änderung nicht zu einem "Befreiungsschlag" werden, sonder noch mehr potentielle Interessenten abschrecken. Die Bedingungen zur Teilnahme am AFu werden nicht vereinfacht, sondern die Messlatte wird nochmal etwas höher gehängt. Es ist ganz offensichtlich, dass zumindest in Deutschland kein Interesse an einer Zunahme von Amateurfunkern besteht. Es zwängt sich fast der Verdacht auf, dass durch immer höhere Anforderungen der Nachwuchs systematisch ferngehalten werden soll, so dass sich das Thema AFu in ein paar Jahrzehnten von ganz alleine erledigt hat.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Vielen Dank für dein Lob. Man muss natürlich abwarten, wie die AFuV am Ende tatsächlich aussieht, aber wenn nicht noch sehr viel am aktuellen Entwurf geändert wird, dann ist das für viele sicher eine Enttäuschung. Entsprechend werden sich auch viele, die mit der Klasse E gehadert und auf eine Einsteigerklasse gewartet haben, vielleicht dauerhaft abwenden.
@berndmaurer8013
@berndmaurer8013 2 года назад
Super erklärt, sachlich aufgearbeitet top👍👍👍 73 von 1CT1392
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Vielen Dank 👍
@MircoBrahmann
@MircoBrahmann 2 года назад
Sehr gut und trotzdem kompakt erklärt und mit völlig berechtigter Kritik, Danke. Ich bin auch der Meinung, man sollte mehr anbieten, sonst macht die Klasse N kein Sinn. Meiner Meinung nach sollte man auch das Selbstbaurecht ausklammern und damit alle Lizenzklassen vereinfachen. Sodass man vorher wählen kann, ob man das Selbstbaurecht überhaupt braucht. So mal sich das ja nur auf HF Selbstbau beziehen kann. Und ich für mich kann sagen, dass will ich ja gar nicht. Denn dafür muss man ja auch entsprechend messtechnisch ausgestattet sein. Ich kaufe lieber fertige Geräte. Und was die Vorschriften angeht, finde ich manchen auch übertrieben, man sollte nur die wirklich wichtigen Fragen stellen, die Dinge, die man unbedingt wissen muss. Der Zeitaufwand ist immer noch viel zu hoch, besonders für diese juristischen Themen.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Das Thema Selbstbaurecht ist leider nicht so einfach auszuklammern, da dies ja im Amateurfunkgesetz verankert ist. Im Gegensatz zu der Verordnung müsste das dann durch den Bundestag. Eventuell könnte man hier für die Klasse N eine gesonderte Regelung in die Verordnung aufnehmen. Aber ganz grundsätzlich ist auch nicht der verkleinerte Technikteil das Problem, sondern eher der Berg an betrieblichen Fragen sowie den Fragen zu Vorschriften. Hier müsste man deutlich wenige verlangen, denn es macht einfach keinen Sinn sich etwa mit EMV auszukennen, wenn man eh nur mit 10W EIRP senden darf, oder wenn man wissen muss, wo im 20m Band die Baken sind, wenn man dort gar nicht funken darf. Danke auf jeden Fall für deine ausführliche Meinung zum Thema.
@VOLKZZORN
@VOLKZZORN Год назад
Mach weiter so und sei mir nicht böse aber als Funkamateur wäre ich schon längst aus denn DARC ausgetreten weil wer macht die Vorgaben zur Überarbeitung na der DARC es wäre so einfach um das Hobby auf zu werten !
@Funkwelle
@Funkwelle Год назад
Wie gesagt, der DARC hatte wenig Einfluss auf die neu Verordnung und der Einfluss, der ausgeübt werden konnte, hat zu signifikanten Verbesserungen geführt. Weitere Veränderungen waren nicht möglich, da es für das Ministerium einige rote Linien gab. Ganz grundsätzlich ist der DARC ein Verein wie viele andere auch. Es gibt Vereinsmeierei, es gibt viele alte Zöpfe, die man nicht abgeschnitten bekommt und Veränderungen passieren nur sehr langsam. Ich kann verstehen, wenn man das nicht gut findet und deswegen auch nicht Mitglied werden will. Aber es muss einem klar sein, dass man zum einen alleine im Amateurfunk rein gar nichts erreicht. Nur gemeinsam mit anderen kann man etwas bewirken, etwa gegen die Interessen der Wirtschaft. Und zum andere kann man den DARC nicht von außen verändern, sondern nur von innen. Nur wer Mitglied ist kann mitreden und versuchen den Kurs zu ändern. Daher bin ich von Anfang an DARC Mitglied und werde es auch weiterhin bleiben.
@VOLKZZORN
@VOLKZZORN Год назад
@@Funkwelle klar ich kann nur das sagen was im OV gesagt wurde , abgesehen davon finde ich persönlich das die N so ausfallen müsste das ein Anreiz geschaffen wird weil der Lernstoff fast wie A und E ist schon heftig !
@Jan-Paul_Pawlowski
@Jan-Paul_Pawlowski 2 года назад
Moin Arthur! Am Besten wir machen eine Petition gegen die komplette Novellierung, die in meinen Augen eine Vollkatastrophe ist. Wie kommt man auf solche Ideen? Ich bin nur froh, dass ich 2013 meine E-Klasse gemacht habe und hoffe sie auch zu behalten, denn nach der Novellierung würde ich die so auch nicht mehr machen. :(
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Tja, ich muss ehrlich gestehen, dass ich da vermutlich zu viel vom DARC erwartet habe. Ich wusste schon länger, dass man intern an einem amerikanischen Modell für 3 Lizenzklassen arbeitet, aber ganz offensichtlich hat man als Lobbyverband kaum Einfluss. Ebenfalls ein Schock war für mich die Vorstellung des neuen Fragenkataloges auf der Ham Radio, der nicht nur gewaltig groß geblieben ist, sondern insgesamt auch noch schwerer wurde. Dass man damit einen dringend benötigten, leichteren Einstieg komplett torpediert, ist der DARC Kommission offenbar nicht klar gewesen. Sollte das alles wirklich so kommen, was ja zum Glück noch nicht sicher ist, so wird man mittelfristig eventuell wirklich andere Möglichkeiten suchen müssen, auf die Politik Einfluss zu nehmen. Danke für deinen Kommentar in der Sache.
@Jan-Paul_Pawlowski
@Jan-Paul_Pawlowski 2 года назад
@@Funkwelle Wir haben das Thema u.a. gestern morgen auch einmal in unserer Runde auf 80m diskutiert und da sahen es alle ähnlich. Wenn du mal Zeit und Lust hast, sonntags um 10:00 Uhr auf 3.689 MHz +/- QRM. :)
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Danke für die Einladung. Leider habe ich bei mir zuhause keinen Platz eine Antenne für 80m aufzuspannen. Daher bin ich nur sehr selten und bei Dritten bzw. auf der Clubstation auf 80m QRV.
@Jan-Paul_Pawlowski
@Jan-Paul_Pawlowski 2 года назад
@@Funkwelle Ach so, OK verstehe. Schade aber da kann man dann nichts machen.
@DjTongewalt
@DjTongewalt 2 года назад
Ich geb jetzt auch mal meinen Senf dazu: Grundsätzlich ist die Idee nicht schlecht aber: das 10m Band wär schön gewesen. Und: viel mehr neue Leute wird das nicht aufs Band bringen, weil: in Zeiten von Internet, Whatsapp, Flatrate und Co, lockt man keinen Nachwuchs mehr zum Funken. Lediglich ein paar techikbegeistere Nerds interessieren sich und die werden wahrscheinlich auch über E den Einstieg locker schaffen. Hinzu kommt das Gebaren einiger OM's in den einschlägigen Foren und Facebookgruppen: selbst ich als langjähriger CBler hab fast kein Interesse mehr an dem Hobby, weil manche (insbesondere) Amateurfunker so sind wie sie sind. Dann sind da noch die relativ hohen Kosten für vernünftige Geräte und Antennen, wenn man nicht unbedingt die Chinakracher kauft. Die üblichen Antennenverbote von Vermietern tun ihr übriges. Fazit: Die Klasse ist unnötig, weil es schon E gibt. Neuer Zuwachs wird kaum mehr entstehen als bisher.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Naja, man muss sicherlich noch die endgültige Ausgestaltung abwarten. Wenn sich aber nicht noch gewaltig etwas tut, dann wird es zumindest nicht der erhoffte einfache Zugang zum Amateurfunk. Was das Thema "Gebaren von Funkamateuren" angeht, so solltest du nicht pauschalieren. Gerade im Internet sind auch viele Leute unterwegs, die sich selber aufwerten wollen, in dem sie andere klein machen. In der Realität sind aber sicher die meisten Ortsverbände froh über jeden Nachwuchs.
@DjTongewalt
@DjTongewalt 2 года назад
@@Funkwelle gerade deswegen sollte Funk der Jugend "schmackhaft" gemacht werden und eine "Einsteigerprüfung" attraktiv leicht sein. Ich hätte den 10m Bereich sehr gerne beinhaltet und was die Leistung betrifft vielleicht sogar 25W statt 10W - gerade wenn man nur sehr begrenzt ist, was Antennenwahl betrifft wäre dass zumindest in einem Rahmen wo man auch mit Behelfsantennen etwas Reichweite erziehlen kann. Mit "richtigen" Antennen wird es dann noch "schöner" !
@WillyWacker1947
@WillyWacker1947 2 года назад
Ich lausche mit meinen China-Kracher oft über die Bänder ,was ich dort von den alten OM´s höre habe ich schon 1976 alles auf CB gehört. Dafür A,E,oder N machen lohnt auf keinen Fall . Da bleibe ich lieber auf CB , Freenet oder PMR .73 LG
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Naja, das musst du für dich entscheiden. Ich habe vor 9 Jahren meine Lizenz gemacht und habe seit dem sehr viel Spaß am Hobby gehabt. Nicht nur bei den rund 20.000 Funkverbindungen in die ganze Welt in allen Betriebsarten, sondern auch und vor allem bei den vielen persönlichen Treffen mit Gleichgesinnten im realen Leben. Ich habe Messen und Flohmärkte besucht, habe an Fielddays und OV Abenden teilgenommen und habe mit Dritten eine Clubstation und ein Relais gepflegt. Von einem Quereinsteiger ohne großes Wissen habe ich mich zu jemand entwickelt, der eine ganze Menge über Elektro- und Hochfrequenztechnik gelernt hat (auch wenn ich noch weit davon entfernt bin alles zu wissen). Der Spaß am Hobby, die vielen interessanten Menschen und die persönliche Weiterbildung, das ist für mich Amateurfunk und das hat sich gelohnt. Aber wie gesagt, letztlich muss das jeder für sich entscheiden.
@der_imperator6907
@der_imperator6907 2 года назад
@@Funkwelle ich habe vor 12 Jahren meine E gemacht. Vornehmlich wegen 2/70. KW hat mich nie wirklich interessiert und auch 10/15/80 haben das nicht ändern können. Entweder keine Bedingungen oder kein Platz für 40m Draht. Und auf QSO ala "ur59, cqcq" hab ich auch keinen Bock. Was der E fehlt ist ein Band auf KW was immer geht. Die Freigabe fürs Hamnet kam für mich als Netzwerker zu spät, ich hab in der Zwischenzeit die Lust dran verloren. Auch dem DARC hab ich schnell wieder den Rücken gekehrt, zu viele, wie sagt man heute so gerne, alte weiße Männer. Ich mach zwischendurch mal Afu aber auch Pmr/Freenet/CB. Bin halt klassischer Laberfunker. Ob ich die E nochmal machen würde? Ein klares Nein. Die Möglichkeiten im Liz freien Bereich haben zugenommen und der Mehrwert der Liz ist nicht mehr erkennbar. Schade für den Amateurfunk aber er beerdigt sich immer mehr selber. Statt der N hätte man besser dem Beispiel Australien folgen sollen und ein CB70 einführen, auch im Bezug auf Notfall Kommunikation die bessere Wahl. Just my 2 ct.
@MarcusCGN
@MarcusCGN 2 года назад
Eigentlich recht interessant die neue N Klasse, aber nur 1Watt, da hätte ich mir z.b. 25 Watt gewünscht, aber für einen Anfänger wie mich, dem es im Mietshaus nicht gestattet wird eine Festantenne zu verbauen, dennoch irgendwie Interessant, was mit Persönlich sehr gut gefällt ist dann die Änderung für den Ausbildungsbetrieb, so kann ich zu meinem Amateurfunker des Vertrauens gehen und mit ihm gemeinsam dann das ein oder andere QSO führen.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Was die Sendeleistung angeht, so ist das unterm Strich nicht so wild. Man muss hier immer bedenken, dass zwischen zwei S-Stufen beim Empfang die vierfache Leistung bzw. 6dB liegt. Der Unterschied zwischen 10W und 25W ist also gerade mal eine halbe S-Stufe. Und selbst zwischen 10W und 100W liegen nur 10dB also keine 2 S-Stufen. Wer dich bei 100W mit S9 hört, der hört dich bei 10W mit S7 und damit immer noch gut. Wichtiger wären noch 1, 2 Kurzwellenbänder wie 10m oder 12m gewesen. Und an zweiter Stelle vielleicht 10W PEP und nicht EIRP. Dann hätte man nämlich auch etwas mit Antennen machen können und hier einen Anreiz geschaffen, sich etwa mit dem Thema Antennenbau auseinanderzusetzen.
@RoGoe
@RoGoe 2 года назад
Als die Klasse 3 rauskam war die Technik um einiges weniger als wo es danach Klasse E hieß. Ich würde sagen das mit der Klasse N ist irgendwie verarsche! Wer jetzt noch ganz schnell die Klasse E macht hat nicht viel mehr Lernaufwand wie später mit Klasse N. Zuzüglich ist für Klasse E weggefallen remote Betrieb. Und alle Funkamateure können sich bedanken für das bezahlte Ausbildungsraufzeichen was man besitzt was nun wegfällt! 73 de
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
In der Tat war es früher für die Klasse C einfacher. Rund 20 Jahre lang von Anfang der 80er Jahre an mussten diese etwa in Technik Prüfungen nur 50% der Fragen richtig beantworten. Gleichzeitig wurde von alle Amateuren für Betrieb und Vorschriften nur 65% richtige Antworten verlangt. Heute sind es überall 75%. Beim Remote Betrieb denke ich mal, dass man hier erstmal mit Klasse A testen möchte. Wenn das gut funktioniert, so wird sicher auch die Klasse E zukünftig Remote Stationen zumindest nutzen dürfen. Falsch ist dagegen, dass Amateure bei den Ausbildungsrufzeichen etwas verlieren. Wer früher ein Ausbildungsrufzeichen beantragt hat, der kann auch zukünftig weiter Ausbildungsfunkbetrieb machen, nur halt eben mit seinem eigenen Rufzeichen. Im Gegenteil haben wir etwas gewonnen, denn zukünftig müssen wir nicht mehr für gesonderte Ausbildungsrufzeichen zahlen.
@RoGoe
@RoGoe 2 года назад
@@Funkwelle , Ich fange mal rückwärts an. Das Ausbildungsrufzeichen fällt in dem Sinne ja nicht weg, aber das Geld was ich bezahlt habe ist für den A, auch wenn es was länger her ist. Na früher war es einfacher würde ich nicht sagen. Bin 1981 durch die Prüfung geflogen in Technik. Da hieß es noch skizzieren Sie und da ich kein Picasso bin habe ich es sein gelassen. 2005 Klasse 3 und 7 Jahre später dann die Klasse A. Ich hatte auch Probleme mit der Technik ich weiß nur auch noch heute der Strom kommt aus der Steckdose.....lach
@einkanal7149
@einkanal7149 2 года назад
@@Funkwelle Du sagst es: Die heutige E-Klasse ist schwieriger als die damalige C-Klasse. Trotzdem wurden die C-Klässler aufgewertet und bekamen die Kurzwelle geschenkt. Und ausgerechnet diese aufgewerteten C-Klässler sind es heute, die auf 80 m E-Klässler von oben herab behandeln.
@chrille2409
@chrille2409 2 года назад
Wo wir jetzt wieder wahrscheinlich ein dreigliedriges Lizenzklassen- Modell bekommen, könnte es doch bedeuten das benachbarte europäische Länder E- und N- Lizenz anerkennen? Bisher wurde es nach meinem Wissen abgelehnt, da Deutschland nur ein zweigliedriges Lizenzklassenmodell hatte, und so die Vergleichbarkeit nicht gegeben sei. Und ja, ich kann deiner Kritik zustimmen. Leider wurde die Gelegenheit nicht genutzt das Prüfungswesen grundlegend zu reformieren. Im Gegenteil sehe ich sogar einige Rückschritte. Wer einfach in das Thema "Funk" hineinschnuppern will, hat also nach wie vor mit dem CB- Funk das bessere Angebot.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Ich denke nicht, dass sich bei der Harmonisierung noch viel tun wird. Hier verweise ich mal auf mein Video zum Thema Europa ( ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-5Su6YCECWIE.html ). Viele Länder haben zum Beispiel nur 1 Lizenzklasse, sprich sie können nur A anerkennen, aber nicht E oder N. Dazu gehören zum Beispiel Frankreich, Spanien, Italien oder auch Griechenland. Hinzu kommt, dass die Einsteigerklasse (Entry Level License/ELL) in Europa nach dem ECC Report 89 eigentlich gar nicht für eine Harmonisierung vorgesehen ist. Für diese Klasse soll es also ganz bewusst nicht die Möglichkeit geben in anderen Ländern zu funken. Daher wird dies vermutlich nichts.
@onkelsam1348
@onkelsam1348 2 года назад
Also ohne 10 oder 15 Meter mache den N Lizenz definitiv nicht.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Das kann ich gut verstehen. Zumindest ein Kurzwellenband sollte es schon sein. Ich würde aber eher für 10m und 12m plädieren, da viele CB-Funker dann schon passende Geräte hätten. Danke für deine Meinung.
@frankdoubleu3793
@frankdoubleu3793 2 года назад
RTA bekommt bald eine ganz neue Bedeutung... Runder Tisch Aussterben
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
😁 Ganz so schlimm wird es vermutlich nicht werden, aber wenn die Klasse N so bleiben sollte, dann hat man eine Chance vertan.
@frankdoubleu3793
@frankdoubleu3793 2 года назад
Du siehst das NICHT zu negativ. Das wird ein Rohrkrepierer welcher die Anzahl der neuen Funkamateure noch weiter verringern wird. Ich finde das du sogar eher optimistisch denkst bzgl. einer eventuellen Überarbeitung in 1-2 Jahren. In einem Land welches die verwaltende Verwaltung der Verwaltung und das Antragsformular für den Antrag des Atragsformulares erfunden hat sehe ich da eher finster. Vielleicht sollte der DARC auch mal an den entsprechenden Entscheidungsstellen Mitglieder einsetzen welche jünger als 70 Jahre sind und noch Restbezug zum heutigen Lebensaltag haben.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Naja, wir hatten ja schon mal eine Phase zwischen 1998 und 2006, in der ständig etwas verändert wurde. Erst 1998 die Schaffung der neuen Klassen 1, 2 & 3. Dann 2001 die Reduzierung der CW Pflichtprüfung und 2 Jahre später die Abschaffung der CW Prüfung. Weitere 2 Jahre später wurde dann 1, 2 & 3 zu den Klassen A und E. Und nur 1 Jahr später, 2006, kam dann der Kurzwellenzugang für die Klasse E, sowie die Aufstockung von 75W auf 100W. Vielleicht erleben wir ja in den nächsten 5, 6 Jahren wieder eine solche Phase. Was den DARC angeht, so sehe ich dessen Rolle als sehr ambivalent. Einerseits hat man intern durchaus gute Vorschläge für ein System aus 3 Klassen erarbeitet. Anderseits konnte man sich damit aber nicht bei der BNetzA durchsetzen und den Fragebogen hat man auch nicht wirklich an den Lebensalltag der Interessenten angepasst. Soll das noch etwas werden, so muss sich nun endlich etwas tun. Weitere Fehler können wir uns langsam aber sicher nicht mehr erlauben. Danke auf jeden Fall für deine Meinung.
@Tulsi1304
@Tulsi1304 2 года назад
sehr realistisch gesehen
@frankdoubleu3793
@frankdoubleu3793 2 года назад
@@Funkwelle Ich habe das etwas überspitzt zynisch ausgedrückt weil ich mich echt geärgert habe. Nicht über dich. Du hast super berichtet und recherchiert und ich sehe deinen Kanal auch sehr gerne und habe ihn aboniert. Wollen wir hoffen das sich da noch etwas zum besseren tut. Andere Länder sind da deutlich fortschrittlicher um den Amateurfunk am Leben zu erhalten. Ebenso in Sachen Notfunk, woanders werden gemeinsame Übungen abgehalten um die Zusammenarbeit zu optimieren und einzuüben. Hier lehnen die Behörden ja eher mit einem mitleidigen Lächeln die Angebote ab. Danke jedenfalls für deine informativen Berichte hier.
@joachimkruger7017
@joachimkruger7017 2 года назад
Sehr informatives Video, vielen Dank dafür.....73 de DO2AK
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Danke für das Lob!
@TheMockTv
@TheMockTv Год назад
Du wirst lachen Arthur ich habe heute 06.02.23 mal bei meinem OV angerufen die wussten nicht mal was von einer neuen Lizenz die eventuell kommen soll und da fragst du dich noch, warum im Amateurfunk nichts gescheites an Lernaufwand kommt geschweige den nachwuchs für die Afu's. Aber ich gebe dir recht der Lernaufwand ist viel zu hoch da für das man am ende nur 2m/70cm 10 Watt ERP darf, 10m und 12m wäre gut wenn die dabei wären. wenn man bedenkt das die meisten hier im Ort, im Freenet mit TEAM Micos und einer Diamond X-50 als Antenne rumfunken die 18 Watt PEP haben und teils sogar mit AFU Kisten die mehr können, warum sollte da noch einer eine reine 2m/70cm Lizenz machen nur da mit man an die Relais kommt eventuell je nach Gelände Lage mit 10 Watt ERP ich bin Kind der 90er und mit CB Funk aufgewachsen. Ich würde auch gern die E Lizenz machen, aber wenn ich mir den aufwand anschaue meine Güte und dann noch Kinder und Arbeiten, wie soll man das stemmen und dann nur für ein Hobby, ich weis ja nicht. Mein Vater hat mir erzählt das er damals in den 90er auch mal angefangen hat zu lernen für die AFU Lizenz aber wegen dem aufwand, es sein gelassen hat und bei CB geblieben ist. Ich werde das Thema weiter verfolgen weil ich schon gern die E Lizenz machen würde, aber wie gesagt der bürokratische teil ist sehr abschreckend und dann noch eine Lernschwäche habe, wo man noch länger lernen muss. 73 und danke das du diesen Kanal für uns machst so wie informierst
@Funkwelle
@Funkwelle Год назад
Danke für deine ausführliche Meinung zum Thema. Man sollte allerdings nicht den Fehler machen illegale Aktivitäten wie das Senden mit 18W im Freenet mit dem Angebot des Amateurfunks zu vergleichen. Genauso könnte man argumentieren, dass es sich nicht lohnt einen Beruf zu erlenen, weil es wesentlich einfacher ist einer alten Oma das Portemonnaie zu rauben. 😉 Festhalten kann man aber sicher, dass der Lernaufwand zumindest im aktuell geplanten neuen Lizenzsystem nicht in Relation zu den Möglichkeiten steht. Wenn man vergleichsweise viel lernen muss und am Ende weniger darf als im Jedermannfunk, dann ist das wenig attraktiv und wird sicher scheitern. Vor allem, wenn man dann noch bedenkt, dass Menschen heute viel stärker beruflich und privat eingebunden sind.
@michaelkeller5008
@michaelkeller5008 Год назад
"Kommt wir machen eine Einsteigerlizenz, machen es aber so schwer, das keiner mehr einsteigen will" so kommt mir das vor.
@Funkwelle
@Funkwelle Год назад
Naja, fairerweise muss man schon sagen, dass es leichter werden wird, als es aktuell der Fall ist. Allerdings leider nicht in dem Maße, wie es notwendig wäre um einen einfachen Zugang zu bieten. Andere Länder sind hier spürbar großzügiger, so dass man auch mal nach 2, 3 Wochen in das Hobby einsteigen kann.
@SiegtalOutdoor
@SiegtalOutdoor 2 года назад
Die Videos aus dem erweiteren DARC-Umfeld feiern die Novelle als großen Wurf. Beurteilen kann man das letztlich erst, wenn die neuen Fragenkataloge vorliegen. Wenn man die richtig gemacht hat, kann es sein, dass das neue System der Lizenzklassen funktioniert. Aber ich bin skeptisch. Wenn nicht, ist die nächste Novelle schon vorprogrammiert, und das führt dann zwangsläufig wieder zu "Geschenken", was dann auch wieder nicht so richtig erwünscht, juristisch aber zwangsläufig ist. Logische Fragen wie "Wozu Fragen zur Selbsterklärung wenn die Klasse N eh nur 10W ERP darf?" habe ich mir schon lange abgeschminkt. Wozu bekamm die Klasse E das sehr spezielle 3cm-Band, aber nicht 23cm? Ich hatte vor Einführung des Mittelwellenbandes im Amateurfunk mehrere Jahre die Versuchsfunkstation DI2AN bei 505kHz in Betrieb. Meine Amateurfunklizenz war dafür NICHT Voraussetzung. Als es dann Amateurfunkband wurde (naja, ein paar kHz tiefer), war das Thema für die Klasse E durch. Oder wieso gab es 13cm und 6cm so lange nicht und dann als Duldung? Naja, weil bei vielen Hamnet-Projekten die fachkundige Mithilfe der oft computeraffinen Klasse-E-Inhaber essentiel war, die dann aber die von ihnen miterrichteten Umsetzer nicht arbeiten durften. vy73 DO1KHS
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Ja, man muss sicherlich abwarten, wie die Novellierung am Ende aussieht. Aber egal wie es am Ende aussieht, das Ruder rumreißen werden wir nicht. Dafür hätten wir schon vor 20 Jahren eine echte Einsteigerklasse etablieren müssen, so wie Großbritannien das gemacht hat. Wir haben nur noch die Wahl zwischen einem schnellen oder einem langsamen Niedergang. Was die Möglichkeiten der Klasse E (oder der kommenden Klasse N) angeht, so ist es müßig darüber zu diskutieren. Ganz grundsätzlich muss es immer das Ziel sein, so viele Nutzer wie möglich in die oberste Lizenzklasse zu ziehen, damit man die Qualität hoch hält. Und dies geht eben nur über spürbare Einschränkungen in den unteren Klassen. Man muss hier zweifelsfrei eine Balance finden, damit einerseits genug geboten wird für den Aufwand der Prüfung, andererseits müssen die Nutzer aber auch Grenzen erfahren, die sie dann zum Aufstieg in die nächsthöhere Klasse bewegen. Bei der aktuell geplanten Klasse N ist das sicher noch nicht gelungen, bei der Klasse E sieht es aber mittlerweile ganz gut aus mit 6m Zugang und den neuen Möglichkeiten auf SHF Bändern. Danke auf jeden Fall für deine Meinung zum Thema.
@SiegtalOutdoor
@SiegtalOutdoor 2 года назад
@@Funkwelle Jaja, vor 20 Jahren war CB-Funker ein Schimpfwort, DOler genauso. Das war schlecht für die Nachwuchsarbeit. Der DARC hat die Klasse 3 im Regen stehen lassen. Ich erinnere mich an die vielen Dinge, die ich damals auf delta-oscar-de (nicht mehr online) thematisiert habe, darunter das Thema Gastlizenzen für die Klasse 3 - damals ein Skandal, heute selbstverständlich. Der Aufstieg in die nächsthöhere Klasse ist m.E. kein Garant für Qualität. Ich habe schon so vielen Klasse-A-Lizensierten zur Antenne verholfen, solche erlebt, die den Durchgang ihrer Loop hinter dem Balun auf der Transceiverseite messen wollten und Krawattenfunker beim Kampf mit der Stehwelle eines Dipols dessen Hühnerleiter elegant um den Metallmast gewickelt war. Für mich ist es nur die Frage, welchen Aufwand ich für mehr Rechte in Kauf nehme. Einziger Anreiz für mich wären Mittel- und Langwelle. Aber dafür darf der Aufwand dann erst recht nicht zu hoch sein. Ich bin als "Alt-DOler" durchaus Nutznießer all des Unsinns, den DARC, RTA, BNetzA und Vorgängerbehörden so verzapft haben und beschwere mich daher wirklich nicht.
@stefanjansen8385
@stefanjansen8385 2 года назад
Ich finde es gut, dass auch die Lizenzklasse N sich mit Technik beschäftigen muss. Schließlich darf man auch mit der Klasse N Geräte selbst bauen und Geräte verändern. Das unterscheidet dann auch hier den Amateurfunk von jedermann Funk. Allerdings verstehe ich nicht, dass man die Betriebstechnik vollständig lernen soll. Denn da Kurzwelle nicht genutzt werden darf, macht es auch keinen Sinn, sich mit der Kurzwelle auf der Betriebstechnikebene zu beschäftigen. Vorschriften hingegen wieder sind für alle gleich und damit sollten sie auch von jedem gelernt werden.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Da hast du recht, gewisse technische Grundkenntnisse sollten immer vorhanden sein. Allerdings sollte man hier realistisch sein. Eigenbau ist heutzutage eine absolute Randerscheinung und es beschränkt sich im Wesentlichen auf Antennen und Zubehör. So gut wie niemand baut heute noch Funkgeräte. Beim Betrieb hätte man sicherlich den Fragenumfang stark reduzieren können. Wer eh nur auf 2m unterwegs ist, der muss nicht die Landeskenner von Brasilien oder Australien wissen. Und vieles ergibt sich ja auch von alleine in den ersten 1, 2 Jahren. Was ich vor allem aber nicht verstehe, ist die komplette Prüfung im Bereich Vorschriften. Wer mit 10W EIRP unterwegs ist, der muss ja auch keine BEMFV machen. Warum sollte er dann alle rechtlichen Aspekte im Bereich EMV kennen? Auf jeden Fall danke für deine Meinung zum Thema.
@kaiserwilhelm842
@kaiserwilhelm842 Год назад
Nachdem wir das Ziel aus den Augen verloren haben, haben wir unsere Anstrengungen verdoppelt. Der Amateurfunk stirbt aus und PUNKT.
@Funkwelle
@Funkwelle Год назад
Hier in Deutschland wird sich der Niedergang vermutlich nicht mehr verhindern lassen. Eine bessere Einsteigerklasse hätte diesen zwar spürbar abgebremst, aber auch nicht wirklich verhindert. Dennoch gibt es ja durchaus auch Länder, wo die Zahlen seit Jahren steigen oder wo sie zumindest auf einem Niveau verharren. Wirklich aussterben wird der Amateurfunk daher sicher nicht.
@B10Flipster
@B10Flipster 2 года назад
Ich stimme deiner Meinung zu, Arthur. Ich betreibe nur Jedermannfunk (CB, PMR, Freenet), hätte aber prinzipiell Interesse am Amateurfunk. Jedoch finde ich das Angebot eher unattraktiv. Zum einen was die nutzbaren Frequenzbereiche der Klasse N angeht, als auch den Aufwand, den ich dafür zuvor betreiben müsste. Ich will nichts geschenkt haben, eine Prüfung über gesetzliche Bestimmungen und Regeln des Funkbetriebes sollten schon sein. Aber ich will mir auch keine Geräte oder Antennen selber basteln, sondern legal mit kommerziellem Equipment funken, so wie ich es schon im Jedermannfunk mache. Mein Fazit: Ich bleibe wohl beim Jedermannfunk und das ist auch ok. Außerdem tummeln sich auch immer viele Amateure im 11m-Band, aus diversen Gründen und weil es einfach Spaß macht.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Danke dir für deine ausführliche Meinung zum Thema. Wenn es nach mir gehen würde, dann wäre der Lernaufwand auf etwa 300 Fragen begrenzt und in 2 Wochen strammen Lernens machbar. Gleichzeitig würde ich der Klasse N noch das 10m und das 12m Band geben, so das etwa CB-Funker ihre Geräte erst einmal weiternutzen könnten. Schließlich noch die Prüfung auf maximal 40 Fragen zu 75% richtig beantwortet setzen und dann hätte man eine gute Einsteigerklasse. In England wird dies seit 20 Jahren so gemacht und es hat dort 20.000 neue Funkamateure gebracht.
@GerdP59
@GerdP59 Год назад
Da mache ich doch lieber 2025 die Verlängerung meines Kompetenznachweises A1/A3 , der kostet erstmal nicht so viel und Drohnen fliegen macht halt mehr Spass. Solange bin ich mit der Mini 2 herumgeflogen, doch huh habe ich auf die Air 2 S aufgerüstet und ohne kleinen Führerschein geht da nichts. Die Mini 2 fliege ich trotzdem weiterhin. Ich hoffe ja, daß ihr nach der Verlängerung wieder so eine kleine Checkkarte schicken könnt mit dem neuen Gültigkeitsdatum.
@Funkwelle
@Funkwelle Год назад
Wenn du Spaß an Drohnen hast, dann mache das. Der Drohnenführerschein ist im Vergleich zur Amateurfunkprüfung auch wesentlich einfacher, da man hier kein großes technisches Verständnis benötigt.
@mako2800
@mako2800 2 года назад
Hallo Arthur..Super erklärt, danke... 73 de DK1WT, Tom
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Gern geschehen und Danke für dein Lob.
@Radio_Zombie
@Radio_Zombie 2 года назад
Was sie sich dabei gedacht haben ... versteh ich wirklich nicht. Den Katalog verkleinern (wie in anderen Ländern) und ENDLICH die Prüfung remote/online ablegen lassen können. DAS wäre mal was...
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Ja, ich verstehe es auch nicht so recht. Dass die BNetzA als Behörde, geführt von Bürokraten, nicht wirklich am Puls ist, kann ich ja noch verstehen. Aber wieso die Kommission des DARC nicht die Chance genutzt hat endlich mal den riesigen Fragenkatalog zu verschlanken und zu vereinfachen, ist mir unbegreiflich. Was das Thema Onlineprüfung angeht, so ist hier zumindest Bewegung drin. Die BNetzA hat in der AFuV an vielen Stellen das Wort "schriftlich" durch "schriftlich oder elektronisch" ergänzt. Es wird daher sicher zukünftig das ein oder andere online erfolgen, und vielleicht auch irgendwann die Prüfung.
@peterklausner4185
@peterklausner4185 2 года назад
Mit der C-Lizens war man 1969 auch nur mit 10 Watt auf 2 m unterwegs.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Das halte ich für nicht vergleichbar. 1969 gab es sehr viele Dinge nicht, die heute im Technikbereich eine Alternative zum Amateurfunk sind. Es gab etwa keinen Jedermannfunk in Form des CB-Funk oder PMR Funks. Und als dann ab Mitte der 70er der CB-Funk boomte und den Amateurfunk um den Faktor 60 (!) überholte, hat man 1980 ganz schnell der Klasse C 75W PEP gegeben und die Technikprüfung massiv vereinfacht, so dass man nur noch 50% der Antworten richtig haben musste. Und seit dem ist sehr viel passiert im Bereich der Technik. Erst kam in den 80ern der Boom der Heimcomputer. In den 1990ern kam dann das Internet und Mobilfunk hinzu. Die 2000er Jahre brachten dann die ersten günstigen Einplatinencomputer sowie die Smartphones. Und in den letzten 10 Jahren schließlich blühte die Maker Szene auf, dank günstigen Komponenten aus China und Smarthome Systeme hielten Einzug in die Häuser. Während Funk-, Radio- und Fernsehtechnik 1969 die einzigen Technikhobbies waren, so sind wir heute sehr viel breiter aufgestellt. Entsprechend bieten sich jungen Menschen, die an Technik interessiert sind, auch viel mehr Möglichkeiten. Will man hier den Fuß in die Tür bekommen, so muss man heutzutage einerseits mehr bieten als nur 2m/70cm mit 10W EIRP und andererseits den Zugang massiv vereinfachen, so dass eine Lizenz mit 2 Wochen strammen Lernens erreicht werden kann. Darüber hinaus ist das Konzept 2m/70cm 10W EIRP schon einmal gescheitert. 1998 wertete man die Klasse C zur Klasse 2 auf und etablierte die Klasse 3 mit eben jenen Parametern. Dies führte dazu, dass die bis dahin steigenden Zahlen erstmals kippten und es zu sinkenden Zahlen im Amateurfunk kam. In der Folge passte man 2001, 2003, 2005 sowie 2006 das Lizenzsystem mehrfach hektisch an und am Ende stand die Klasse E mit Kurzwellenzugang und 100W PEP.
@VanAdventuresBavaria
@VanAdventuresBavaria 2 года назад
Da schließe ich mich an, wird ein Schlag ins Wasser. Man hätte N die 10 Meter geben sollen. So hätte man die ganzen alten CB-Füchse abholen können, da sie keine neuen Antennen brauchen. Und die 10 Meter zum KW anfixen für absolute Neulinge reichen auch. Warum der Fragenkatalog jetzt noch größer und schwerer werden soll, das entgeht mit vollkommen. Da sehe ich keinen Sinn. Statt die A hier zu machen, werde ich wohl die Lizenz in Bozen machen und mir umschreiben lassen.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Ich kann dich gut verstehen. Auch mir ist schleierhaft, warum man der Klasse N nicht zum Beispiel 10m und 12m Zugang gibt. Das wäre für alle CB-Funker ideal gewesen, denn die hätten ihre Ausrüstung erst einmal weiter nutzen können. Was den Fragenkatalog angeht, so ist der aktuell bei der BNetzA liegende Vorschlag des DARC schon ein wenig kleiner geworden. Die Zahl der Fragen ist von derzeit 1.900 Fragen auf dann 1.750 Fragen gesunken. Allerdings sind die Fragen ein Stück weit schwerer geworden. Und wenn die BNetzA wie aktuell vorgeschlagen wirklich die gesamten Vorschriften und den gesamten Betrieb auch für Klasse N verlangt, dann wird der Einstieg leider nur unwesentlich einfacher als jetzt der Einstieg in E. Wenn sich nicht noch gewaltig etwas ändert, dann ist es kurzfristig sicher ratsam jetzt noch schnell die "alte" Klasse E zu machen und zukünftig die Lizenz im Ausland zu erlangen und umzuschreiben zu lassen, auch wenn das ebenfalls nun mit einem Fragezeichen versehen wurde.
@gigantis2000
@gigantis2000 2 года назад
Schöner Betrag ...aber .. das wird ein Rohrkrepierer ... nicht mal ein bisschen KW (10 oder 15 Mtr. mit 30 Watt ??) Ich soll die vollen Betrieblichen/Vorschriften Fragen lernen und dann noch einen Teil der Technik, und dann darf ich auf 2 und 70 nur 10 Watt senden. Auf 11 Meter darf ich bis 12 Watt (SSB) senden ohne Prüfung !!! Viele die sich für die Klasse N interessieren kommen vom CB Funk und haben schon Erfahrungen in DX (Band geht auf ... Sonne Maximum ..usw..) Wo bleibt der Anreiz ?? Nee ...das wird nix !!! Hoffe es wird noch mal überarbeitet. Ja ..ich bin SWL und CB Funker !
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Danke dir für deine Meinung zum Thema. Ich sehe es sehr ähnlich. Damit das etwas wird, musst zumindest ein Kurzwellenband hinzukommen und die Anforderungen müssen so gesenkt werden, dass die Lizenz in 2 Wochen intensiven Lernens zu erlangen ist. Mein Vorschlag wäre 10m und 12m, so dass CB-Funker anfangs ihre Geräte weiter nutzen können. Dazu die Anzahl der Fragen auch in Betrieb und Vorschriften runter auf maximal 400 zu lernende Fragen. Zu guter Letzt würde ich die 10W belassen, aber von EIRP auf PEP ändern.
@meinemeinung6162
@meinemeinung6162 2 года назад
Man hätte eine Mitbenutzerlizenz einführen sollen, die nur den rechtlichen und betriebstechnischen Teil beinhaltet. Für die Technik wäre dann immer ein Amateur mit Klasse A oder E verantwortlich.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Das ist rechtlich nicht möglich. Es gibt internationale Verträge, die Radio Regulations, die fest vorschreiben welche Inhalte geprüft werden müssen, bevor jemand ein Funkamateur wird. Ohne zumindest technische Grundlagen ist das daher nicht möglich. Aber man hätte den Lern- und Prüfungsaufwand deutlich reduzieren können. In Großbritannien etwa werden der Einsteigerklasse 26 Fragen gestellt, in den USA sind es 35. Hier bei uns werden es allein für Betrieb und Vorschriften vermutlich schon 60, 70 Fragen werden und dann vielleicht nochmal 20, 30 Technikfragen on top. In den USA müssen rund 400 Fragen gelernt werden als Einsteiger, hier werden es allein für Betrieb und Vorschriften schon wieder 500 sein. Und dann ebenfalls noch die Technikfragen von vielleicht 200 bis 300 zusätzlich.
@michaelvoigt4813
@michaelvoigt4813 2 года назад
Hallo. Ein 3/4 ist aber länger als ein 1/2 Jahr? Für ne Einsteiger Lizenz ist das ganze viel zu aufgebläht. Sinnvoller fände ich, die Fragen so ab zu specken das sie nur 2m und 70cm betreffen und nicht noch alles was man bei A & E braucht. Selbstbau würde ich ganz weglassen. Wie viel gibt es in Klasse A die sich nichts selber bauen. Wer dann Interesse hat, macht dann auch den nächsten schritt. 10 W eirp halte ich auch für unsinnig. Da komme ich mit anderen Antennen ganz schnell rüber. Dann lieber 5W pep und Selbstbauantennen erlauben ohne es in der Prüfung mit auf zu nehmen. Vom Nivo der Prüfung schwebt mir die Prüfung vom UKW Sprechfunk Binnen vor. Glaube nicht, das es viele geben wird die diese Prüfung machen. Ne Einsteigerlizenz muss anders sein. 73 DL8MVB Michael
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Auf den Versprecher wurde bereits hingewiesen und ich habe die Korrektur auch bereits in den Kommentaren angepinnt. 😉 Eine Klasse ohne Selbstbau zu entwerfen wäre zwar theoretisch möglich, aber praktisch nicht. Dafür müsste das Amateurfunk Gesetz geändert werden, nicht nur die Verordnung, und das ist schon eine ganz andere Hausnummer. Auch gilt es zu klären, ob das im Rahmen der international geschlossenen Verträge (Radio Regulations) überhaupt möglich ist. Aber ich sehe das Thema Selbstbau auch nicht so kritisch. Selbstbau ist ja auch im Jedermannfunk erlaubt. Dort können Antennen gebastelt werden oder auch Relaisfunkstellen, alles mit Segen der BNetzA. Einziger Unterschied ist der Selbstbau von Funkgeräten, aber das macht heute auch im Amateurfunk so gut wie niemand mehr. Was die EIRP angeht, so würde ich mir auch wünschen man lässt diesen Unsinn. Das mag vor 50 Jahren bei den ersten Herzschrittmachern noch sinnvoll gewesen sein, aber heute wird so viel Hochfrequenz von allen möglichen Geräten in die Luft geblasen, dass es jetzt nicht auch noch darauf ankommt, ob man mit 10W EIRP sendet oder nicht. Eine PEP Lösung würde das Handling gerade für Einsteiger wesentlich vereinfachen und auch den Antennenbau fördern, der ansonsten tot wäre. Danke auf jeden Fall für deine Meinung zum Thema.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
@@Nordpol Das ist nicht richtig. CB-Funker dürfen mit 12W PEP in SSB auf Sendung gehen. Auf die tatsächlich abgestrahlte Leistung müssen sie, genau wie Funkamateure, nur bei ortsfesten Anlagen achten. Hier muss dann über 10W EIRP eine BEMFV gemacht werden, genau wie bei den Amateuren. Aber bei mobilen Stationen, wie sie von vielen CB-Funkern etwa bei oberkünftigen Aktivitäten genutzt werden, kann man die vollen 12W PEP raushauen.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
@@Nordpol Ich kann dir leider nicht folgen. Das ändert aber doch nichts daran, dass deine Aussage bezüglich der Sendeleistung im CB-Funk falsch ist. Im CB-Funk darf mit maximal 12W PEP gesendet werden und dies unabhängig davon, ob eine Station ortsfest ist oder nicht. Bei ortsfesten Anlagen braucht man lediglich eine BEMFV, wenn man mehr als 10W EIRP abstrahlen möchte. Aber man kann danach auch auch bei ortsfesten Anlagen mit mehr als 10W EIRP senden.
@michaelvoigt4813
@michaelvoigt4813 2 года назад
@@Funkwelle Meine Antwort hatte sich mit dem anderen überschnitten. Habe ich erst gesehen als ich mit schreiben fertig war.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
@@Nordpol Natürlich kann ein CB-Funker auch eine Standortbescheinigung machen. Was meinst du, warum es seitens der BNetzA extra die Software "Wattwächter CB" gibt? 😉 Kannst du alles auf der Seite der BNetzA nachlesen: www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/Telekommunikation/Technik/EMF/Wissenswertes/wissenswertes_node.html
@hovawartarco
@hovawartarco 2 года назад
DN musste wohl abgeschafft werden weil wohl nix mehr frei war ???
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Doch, es wären schon noch freie Blöcke dagewesen. Einerseits hat Deutschland noch die Y Blöcke aus DDR Zeiten, die aktuell nicht genutzt werden. Ebenfalls noch frei wäre der DI Block, der nur an ausgewählte Expeditionen und temporär vergeben wird. Weitestgehend frei wären darüber hinaus die Blöcke DP, DQ und DR, bei denen nur wenige hundert Rufzeichen vergeben sind. Aber es ist wohl am einfachsten die 4.500 DN Rufzeichen freizuschaufeln, da dies eben nur Zweitrufzeichen sind und keine personengebundenen oder Clubrufzeichen.
@hovawartarco
@hovawartarco 2 года назад
@@Funkwelle dann sollten aber die mit Ausbildungsrufzeichen das Geld zurück bekommen. Übrigens bin ich deiner und Heinz Meinung konform.73 DO1YY. Und DN8DW grins
@UrbExNiederrhein
@UrbExNiederrhein 2 года назад
Tolles Video, gut aufbereitet. Das es ein Rohrkrepierer wird glaube ich nicht. Danke für Deine Mühe 73 de DL7BCU / KD2PNV
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Zunächst Danke für das Lob! Mich würde interessieren, warum du nicht daran glaubst, dass die Klasse N in dieser Ausführung floppen wird. Warum etwa sollte man mehrere Monate lernen für 2m und 70cm mit 10W EIRP, wenn der Jedermannfunk lizenzfrei mehr bietet?
@muenchmichael1292
@muenchmichael1292 2 года назад
Was ich da rausgehört habe, dass man dann auch nicht über PC die Prüfung anbieten wird? Wenn nicht wurde das auch verschlafen.
@herculespilot
@herculespilot 2 года назад
Ein gutes Stichwort! Schlimm genug das Deutschland die Digitalisierung verpennt hat. Dramatisch aber das selbst bei einer angeblichen Novelle immer noch auf Papier gesetzt wird. Das ist soooooo peinlich 😳 Aber vielleicht haben sie ja wenig das verstanden????? Zweifelhaft
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Das ist richtig. Zumindest bisher ist eine elektronische Prüfung nicht vorgesehen. Allerdings gibt es Bewegung bei der BNetzA. Wenn auch nicht bei den Prüfungen, so hat man doch an vielen Stellen der AFuV den Hinweis "schriftlich" auf "schriftlich oder elektronisch" geändert. Das könnte darauf hindeuten, dass man zumindest Anträge bald auch online stellen kann. Und wer weiß, vielleicht kommt dann auch in den nächsten Jahren eine elektronische Prüfung.
@muenchmichael1292
@muenchmichael1292 2 года назад
@@Funkwelle Hallo Athur, letztes Jahr, angemeldet habe ich mich über Mail, also wenn das mit elektronisch gemeint war, das hat damals geklappt. Ist aber schon länger oder? Habe dich auch mal kurz angemailt vor Tagen, kam das an, ich hoffe du kannst was mit der Info damit anfangen...? Gruß 73
@fabianschneider5992
@fabianschneider5992 2 года назад
Danke für die sachliche Zusammenfassung über die angeblich neue Einsteigerklasse. Die meisten anderen Känäle hier in der Tube bejubeln diese Novellierung zum Himmel, dabei ändert sich faktisch wenig (Wie bei vielen anderen Gesetzesreformen in Deutschland). Ich habe nur ein Baofeng für mögliche Krisenszenarien und mich reizte es hin und wieder die E- Lizenz zu machen. Abgeschreckt wurde ich bisher jedoch vom bürokratischen, geographischen und zeitlichen Aufwand, eine Prüfung abzulegen. Auch habe ich kein Verständnis für den Umgang und Ton der örtlichen Amateurfunkgruppen auf dem Level einer Kleingartenkolonie. Da ich mit der N- Klasse auch nur auf Freenet- und PMR-Niveau fahren darf, besteht für mich absolut kein Anreiz an dieser Lizenz. Dass man für eine derartige Lizent sich auch mal ein paar Wochen regelmäßig zum Lernen hinsetzen muss, ist vollkommen richtig. Doch dieser ganze Hokus Pokus drum herum, ist es mir einfach nicht wert. Auch sind die Gesprächsthemen der Amateurfunker auch nicht der Rede wert, so dass mir Freenet vollkommen ausreicht. Viele Vereine, nicht nur im Amateurfunkbereich, jammern stetig immer mehr über Nachwuchsschwund. Dabei will die in der Regel überalterte Mitgliederschaft einfach nicht den Wandel der Zeit erkennen. Schließlich haben sich die wirtschaftlichen- und gesellschaftlichen Verhätlnisse in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Die alte Generation verfügt für gewöhnlich über freistehende Einfamilienhäuser aus ein gutes finanzielles Auskommen, welches so ein tolles Hobby ermöglicht. Im Gegensatz dazu kommt der Großteil der jüngeren Generation gerade so über die Runden und hat in einer Stadtwohnung auch garnicht mehr die Möglichkeit für eine große Funkantenne. Vielleicht ändert sich die Lage in der Branche in den nächsten 10-20 Jahren hoffentlich nochmal grundlegend, sodass auch wieder größere Teile der Bevölkerung einfacheren Zugang zu einer Funklizenz, ohne repressive staatliche Gängelung erhalten. Aber so wird die Amateurfunk-Landschaft leider weiter dahinsiechen, bis irgendwann garnichts mehr auf den höheren Bändern los ist.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Zunächst danke für deine ausführliche Meinung zum Thema. Auf ein paar Punkte möchte ich eingehen. Den Einstieg in den Amateurfunk macht niemand wegen der "Gesprächsthemen der Amateurfunker". Diese sind auch nicht anders als bei allen anderen Leuten. In den Amateurfunk steigt man ein, weil man von den technischen Möglichkeiten fasziniert ist. Ferne Länder auf der ganzen Welt direkt über die Kurzwelle erreichen. Eine eigene Antenne basteln, die gut funktioniert und solche Verbindungen ermöglicht. Einen Satelliten direkt anfunken und darüber mit anderen Menschen sprechen. Seine eigene Station so auszubauen, dass man auch in der größten Katastrophe noch Kontakt halten kann. Und und und... DAS ist Amateurfunk, nicht die Schilderung der letzten Prostatauntersuchung in der 80m Runde. 😉 Was die Vereine angeht, so haben diese in der Tat das Problem der Überalterung. Dies ist aber auch ein grundsätzliches, gesellschaftliches Problem. Auch unsere Gesamtgesellschaft wird immer älter. Hinzu kommt, dass viele jüngere Menschen mit der Organisationsform eines Vereins als solches nicht mehr viel anfangen können. Das ändert aber nichts daran, dass es zumindest derzeit keine bessere Organisationsform gibt, die einerseits fördern und andererseits Interessen vertreten kann. Recht hast du sicher auch mit der Wohnsituation. Aber das ist nicht eine Frage von jung oder alt. Rund 50% der Deutschen wohnen zur Miete und dies geht durch alle Altersklassen. Aber es gibt hier durchaus auch mit wenig Raum die Möglichkeit sich eine Station aufzubauen und es gibt auch viele Clubstationen, womit wir wieder bei den Vereinen wären. Was den Zugang zum Amateurfunk angeht, so wird dieser immer nur mit einer Prüfung möglich sein. Dies ist durch internationale Verträge festgelegt und auch die Themen, die abgefragt werden müssen, stehen dort drin. Wer dies nicht möchte, dem steht ja zumindest hier in Deutschland ein breites Angebot an Jedermannfunk Anwendungen zur Verfügung.
@TeoSpannDenPanzerAn
@TeoSpannDenPanzerAn 2 года назад
Vielleicht hätte man die Klasse N wirklich nur mit sagen wir 300 Fragen ausstatten sollen, sowie 10W PEP auf VHF und UHF. Damit bekommen Einsteiger Kontakt und sind relativ schnell dabei. Natürlich besteht immer die Sorge, dass sich dann in der Klasse N Menschen bewegen, die außer "stärkeres PMR" nicht viel mehr machen wollen. Dafür könnte eine zeitliche Beschränkung der Klasse N auf 3 Jahre sorgen, wer es in 3 Jahren nicht geschafft hat von N auf E oder A zu upgraden, hat wirklich kein Interesse am Amateurfunk.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Grundsätzlich sollte meiner Meinung nach ein Einstieg in 2 Wochen gelingen. Wenn man mal von 20 Fragen pro Tag ausgeht, die man lernen kann, dann sind rund 300 Fragen sicher eine gute Hausnummer. Auch 400 Fragen wären sicher noch drin, wenn man sich an den Wochenenden noch etwas mehr ins Zeug legt. Aber alles über 500 Fragen lernen, ist meiner Meinung nach kein Einstieg mehr. Eine zeitliche Begrenzung wäre sicherlich eine Option, aber es würde einerseits den Verwaltungsaufwand sowie die -kosten in die Höhe treiben und andererseits muss man auch akzeptieren, dass Leute nur 2m/70cm machen wollen. In den USA etwa gibt es sehr viele Leute, die sich mit dem Thema Zivilschutz beschäftigen. Die machen nur die kleine Technician License um im Notfall so kommunizieren zu können. Und da das Thema Zivilschutz im Zuge der Hochwasserkatastrophe und des Krieges wieder stärker in de Fokus rückt, könnte man hier sicher den ein oder anderen für einen Einstieg gewinnen, auch wenn der dann jahrelang nur Klasse N hätte. Danke auf jeden Fall für deine Meinung zum Thema.
@kbabioch
@kbabioch Месяц назад
Glaube du siehst das zu negativ. Betrieb und Vorschriften sind für jeden mit Schulabschluss in 2 Wochen locker zu schaffen. Technik Klasse N ist im Prinzip auch nur Schulwissen. Interessierte sollten das in wenigen Wochen/Monaten schaffen. Ich selbst habe Klasse A in ca. 2-3 Monaten erlangt (zuvor noch nichts mit Funk zu tun gehabt, dafür technischen Hochschulabschluss). Klasse A war nicht ohne, aber es gab einen 10-Jahrigen, der das auch gemeistert hat (durch Auswendig lernen). Insofern alles machbar. Und die Lizenzen wie Ramschware herauszurück, fände ich auch nicht gut, gewisse Qualitätsansprüche soll es geben. Viele andere Ideen und Anregungen von dir finde ich gut, mal sehen, ob das nochmal angefasst wird.
@Funkwelle
@Funkwelle Месяц назад
Es mag ja sein, dass du etwas geschafft hast. Nur ist deine Einzelleistung oder die eines 10-jährigen halt nicht repräsentativ. Schaut man auf die Zahlen, so hat der Amateurfunk in Deutschland in den letzten 20 Jahren rund 20.000 Funkamateure verloren. Schaut man auf die Daten, dann sind nur 0,15% aller Funkamateure in Deutschland unter 18 Jahre alt. Und die neue Klasse N wird daran nichts ändern. Sie bedarf 3-4 Wochen des täglichen Lernens und damit ist sie nichts, wo man mal einfach reinschnuppern kann. Die Klasse N wird daher zweifelsohne im Bereich der 40 bis 60-jährigen vielleicht ein paar Tausend CB-Funker überzeugen nun die Lizenz zu machen, aber der große Befreiungsschlag ist sie sicher nicht. Falsch ist, dass ich hier die Lizenz als "Ramschware" verteilen will. Die Rahmenbedingungen für den Amateurfunk legt die ITU im Rahmen des Weltfunkvertrages fest. Darin ist auch klar definiert, was für den Amateurfunk gelernt werden muss und allein das sind die international gültigen Qualitätsstandards. Was du persönlich für angemessen hältst, ist komplett irrelevant. Und wenn man dort mal nachliest (Siehe: www.itu.int/dms_pubrec/itu-r/rec/m/R-REC-M.1544-1-201509-I!!PDF-E.pdf ), so wird man feststellen, dass zwar einerseits diverse Themen behandelt werden müssen, der Umfang aber andererseits durchaus flexibel gestaltet werden kann. Es wäre also rein rechtlich sehr wohl möglich den Lernaufwand und die Prüfung spürbar zu vereinfachen. Und wenn man sich mal international umschaut, so haben viele Länder schon vor 10, 20 Jahren ihre Anforderungen angepasst. Nur Deutschland hat es geschafft den international sowieso schon umfangreichsten Fragenkatalog nochmal von 1.500 auf 1.750 Fragen zu erhöhen. Die meisten anderen Länder liegen zwischen 500 und 1.000 Fragen im Katalog.
@kbabioch
@kbabioch Месяц назад
@@Funkwelle Ich bin mir nicht sicher, ob die Anzahl der Fragen das richtige Auswahlkriterium ist. Soweit ich weiß wird das in anderen Ländern ohnehin anders gehandhabt und die Fragenkataloge werden nicht vorab veröffentlicht. Das macht es in Deutschland ja möglich durch reines Auswendig lernen zu bestehen. Und jemand der die Materie verstanden hat, dem ist doch am Ende egal, wie viele Fragen (und Abwandlungen) es im Katalog gibt. Aber ja, Amateurfunk ist statistisch gesehen ein "Altherrenhobby". Ich bezweifle aber, dass sich das durch Senken des Prüfniveaus verändern würde. Zum Einen gibt es heutzutage viele Alternativen (Elektronik, Programmieren, Zocken, usw.), zum anderen ist das Hobby für junge Leute vermutlich auch zu teuer. Mit 20 EUR Quanshengs kommt man eben doch nur begrenzt weit (sowohl von der Distanz als auch von persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten) und danach wird es schnell teuer, wenn man Orden funken will. Du leistest mit deinem Kanal hier ja super Arbeit um möglichst alle Facetten des Hobbies darzustellen. Gemessen an der Arbeit die du herein steckst und der Qualität deiner Beiträge hast du aber auch eine viel zu geringe Reichweite. Ich schließe daraus, dass das Interesse (der Jugend) einfach begrenzt ist und bezweifle, dass einfachere Prüfungen deran etwas ändern würden. Den negativen Trend sieht man ja in allen Ländern, man kann nur etwas dagegen steuern und den Trend abschwächen, wirkliche halten oder gar aufbauen wird man kaum schaffen, egal mit welchen Maßnahmen 😥
@cpthawkinstv
@cpthawkinstv 2 года назад
Klasse N hat sich dann für mich erledigt. Ich hätte sie nur gemacht, um mal auf den Relais Funkbetrieb zu machen. Mit ein wenig mehr lernen macht man dann lieber doch gleich die E, vorausgesetzt man muss nicht erst die N machen, um die E zu machen, bzw. erst N -> dann E -> dann A. Für mich jedenfalls, ist die N keine Option und die E rückt weiter in die Ferne, aufgrund von noch mehr und schwierigeren Fragen. So bleib ich lieber vorerst weiterhin auf dem 11m/Freenet/PMR. Denn vom Grundprinzip reicht das doch, an diesem digitalen Firlefanz, z.B. DMR, habe ich ohnehin kein wirkliches Interesse. Das hätte ich mir eventuell mal mit einem billigen DMR-Gerät angeschaut.
@Funkwelle
@Funkwelle 2 года назад
Man muss sicherlich erst einmal abwarten, ob dieser Entwurf der Novellierung dann am Ende auch so kommt. Vielleicht werden die Anforderungen an die Klasse N ja noch ein wenig gesenkt. Ähnlich sieht es mit dem grundsätzlichen System aus. Im Moment es ein direkter Einstieg in jede Klasse angedacht mit zusätzlichen Aufstockungsprüfungen, so wie es aktuell auch bei E und A der Fall ist. Das amerikanische System, sprich erst N, dann E, dann A, hatte der DARC zwar vorgeschlagen, aber offenbar konnte man sich damit bei der Behörde nicht durchsetzen. Alternativ hättest du die Möglichkeit jetzt noch schnell die "alte" Klasse E zu machen. Eine Reihe von Online- und Präsenzkursen starten in den nächsten Wochen und wenn man hier durchzieht, kann man dann am Ende auch auf die Kurzwelle und dies mit 100W. Danke auf jeden Fall für deine Meinung zum Thema.
@cpthawkinstv
@cpthawkinstv Год назад
@@Funkwelle bei mir ist es nun doch schneller gegangen, wie ursprünglich gedacht. Ich bin von einem Rasperry Pi als (Remote)Server auf einen Intel Nuc umgestiegen und hatte mir gedacht, packst du mal den HamRadioTrainer drauf und schaust dir das mal an, ich arbeite halt sehr viel mit meinen drei Jobs. Durch den Windowsrechner als Server, konnte ich dann aber nun von überall über mein Smartphine aus lernen, ohne hierfür bei z.B. Büffeln 18€ auszugeben. Ja was soll ich sagen, vorletzten Samstag angefangen zu lernen und letzte Woche Mittwoch schon einen durchschnitlichen Lernfortschritt von Professor gehabt. Mittwoch ging dann auch der Brief raus und gestern erhielt ich die Email mit dem vorgemerkten Datum am 19.12. Vieles wusste ich, und vieles musste ich auswenmdig lernen, oder musste mir Eselsbrücken bilen. Aber ich habe bei dem Lernen auch sehr vieles dazugelernt und wieder gelernt, EIRP ausrechen, Personenschutzgrenze ausrechen, U = R x I wieder verinnerlicht, uvm. Ich werde dann wohl im Anschluss noch versuchen mein Wissen für die A aufzustocken, bevor die neuen Fragen kommen. Sollte ich merken, das dies für mich too much ist, werde ich bei meinem DO-Rufzeichen bleiben. Ich wollte aber erst einmal die E im Sack haben, damit ich nicht mit leeren Händen nach der Prüfung rausgehe.
@tschengpeng
@tschengpeng Год назад
Die bisherige Klasse E konnte man schon in zwei Wochen lernen.
@Funkwelle
@Funkwelle Год назад
Diese Einschätzung teile ich nicht. Für die Klasse E muss man 863 Fragen lernen. Eine Lernzeit von 14 Tagen würde bedeuten, dass man jeden Tag über 60 Fragen neu lernen müsste. Gehen wir hierbei mal von nur 4 Minuten lernen aus, sprich Frage lesen, Antworten lesen, Unklarheiten nachlesen & richtige Antwort merken, so würde allein das einmalige Lernen dieser Fragen jeden Tag 4 Stunden dauern. Damit ist es aber nicht getan, denn um wirklich sicher zu sein, muss man die Fragen mehrfach wiederholen. Gehen wir mal von 4 Wiederholungen aller 863 Fragen aus, so müsste man in den 14 Tagen auch noch rund 3.450 Wiederholungsfragen durchgehen, sprich rund 245 Abfragen zusätzlich pro Tag. Würden wir dafür nur mal eine halbe Minute pro Frage ansetzen, so wären dies weitere 2 Stunden des Lernens pro Tag. Und hierbei lassen wir dann schon außer Acht, dass man zum Beispiel an den ersten 3 Tagen überhaupt nicht genügend Fragen zum Wiederholen hätte. Oder auch, dass natürlich nicht jede Frage immer richtig beantwortet wird und unter Umständen weitere Male wiederholt werden muss. Oder auch, dass man um zusätzliche Sicherheit zu erlangen bestimmte Dinge zusätzlich lernt, wie etwa das Buchstabieralphabet, die Bandgrenzen, die Gesetzestexte oder die Landeskenner. Kurz, ich halte es für komplett illusorisch den Lernstoff der Klasse E in 14 Tagen zu lernen. Realistisch sind 5 bis 8 Wochen, zumindest wenn man ein normales Leben mit Beruf, Familie, Freunden und Freizeitativitäten hat.
Далее
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