Hi Nico ! Das Thema : Geiste ansetzten , ist tief in meiner Familie verwurzelt ! Schon mein Opa , meine Mutter und auch ich , haben Geiste angesetzt ! Verwendet wurde früher Doppelkorn , heute hochwertiger Wodka , und Obst aus unseren Ländereien (Himbeeren , Zwetschgen etc.) ! Seit Jahrzehnten ein himmlischer Genuss ! 😊 LG Chris aus Bremen
Heute die "Rote Williams-Birne" von Hiebl verkostet. Wow!!! Dieser Obstbrand übertrifft alle meine Erwartungen. Flüssige Birne, Weltmeisterklasse sowohl in der Nase als auf am Gaumen. Nebenbei habe ich auch den "George No.4" Maismalzwhisky probiert - hätte ich nicht gewusst, dass der aus Österreich stammt, hätte ich auf einen tollen amerikanischen Bourbon getippt. Besser als so mancher echte Bourbon, den ich im Glas hatte. Spitze!!!
Marder - der Name fiel... Ich hab Steinpilzgeist "zum Kochen" geschenkt bekommen. Hab' ich auch gemacht, mit etwa 1/5 der Flasche... Der weitaus größere Teil wanderte so hinter die krawatte. Auch SEHR lecker - der Williams Brand. Bei der Fülle guter und sehr guter Produkte aus dem Segment muss ich mich jedoch zurück nehmen. Sonst stände ich 24/7 im Strom; zumal mein Interesse an Spirituosen auf einem ganz anderen Gebiet liegt. Danke für das völlig berechtigte Hohe Lied auf die Zunft! Ich bin gespannt, wie's weiter geht. Jo - mit Gruß
Vor einiger Zeit bin ich in der österreichischen Steiermark auf Montage in einem Hotel/Bauernhof untergekommen. Beim Abendessen im zugehörigen Restaurant sind mir dann die Auszeichnungen an der Wand aufgefallen, die der Eigentümer für seine selbst destillierten Obstbräde erhalten hat und habe nach dem Essen, ein Glas probiert. Danach habe ich fast jeden Abend ein Glas von einem seiner Brände genossen und bin noch immer hellauf begeistert davon. Etwas verglares konnte ich seit dem nicht wirklich mehr finden. Etwas wie sein Vogelbeer Brand wird wohl auch kaum von einem Händler zu finden sein, schon in Ermangelung der Massenproduktion von Vogelsbeeren und weil die Produktion wohl auch sehr aufwendig ist, wie er mir erzählt hat. (Die Vogelbeere enthält wohl auch nur sehr wenig Zucker...). Eigentlich liebe ich Whiskys, oder auch Tequila, aber wenn ich mich zwischen einem guten Whisky, Tequila oder Obstbrand entscheiden müsste, dann wäre es für mich eine wirklich schwierige Entscheidung. Danke für das Video, denn dadurch hast du mich animiert, den Gastwirt einmal anzuschreiben und ihn zu bitten, ob er mir nicht einige Flaschen nach Deutschland schicken kann. Mit dem Gedanken hatte ich zwar schon öfter gespielt, aber nachdem ich inzwischen die Hoffnung fast aufgegeben habe einen so guten Brand, bei einem Händler zu finden, hast mir gezeigt, dass ich diese Hoffnung wohl vollkommen aufgegeben kann, erst reckt in anbetracht dessen, das ich für die Flaschen, die ich mir damals mitgenommen habe, nur vielleicht 15, oder lass es 25€ für den halben Liter Vogelbeerbrand bezahlt habe, wenn ich mich recht erinnere. (Den Kommentar hatte ich versehentlich unter dem Falschen Video gepostet. Da es allerdings schon eine Antwort darauf gab, will ich ihn nicht einfach wieder löschen. Daher: *Doppelpost* 🙂)
Ich muss sagen, als Dorfkind habe ich schon den ein oder anderen Brand und auch Geist oder Wasser probiert. Das alles ist ja schon, wie so oft erwähnt, eine sehr subjektive Frage. Aber im Schnitt kann man sagen das die Selbstgebrannten von den „alten“ aus dem Dorf, immer Oberhammer waren. Nicht zu vergleichen mit dem Supermarkt Stoff. Aber wirklich super guten Stoff irgendwo im Geschäft gekauft hab ich tatsächlich noch nirgends. Ich steh ziemlich auf Birne, also der klassische Willi. Wenn du da ne Empfehlung hättest würde ich das gerne mal ausprobieren.
@@BarWagemut Was halten sie von Lantenhammer, sie sollen auch hohe Qualität haben. Ich habe den Wild himbeer Likör getestet. Extrem Aroma und der Geruch war auch ab solut der Hammer. Die Süße war perfekt eingebunden, und für 25% war der Alkohol butter soft.
Die Frage ist halt, was ist ein guter Obstbrand? Ich war vor Jahren mal im Schwarzwald und der Betreiber unserer Ferienwohnung hatte, oh Überraschung, eine eigene Brennanlage (alles legal). Zugegeben, damals hatte ich mit dem ganzen Spaß noch nicht soviel am Hut, ehrlicherweise bin ich immer noch nicht so ganz warm geworden damit. Da das ein Ein-Mann-Betrieb im Schwarzwald war, war der Durchsatz auch sehr überschaubar, aber irgendwie fehlt mir da die Messlatte (außerhalb des eigenen Geschmacks) :-D
Warum macht man Obstbrände in unseren Breitengraden nicht einfach ein wenig "dreckiger" (Brennblasen anstatt Säulen, wilde Fermentation etc..), sondern setzt nur auf Reinheit?
Gute Frage. Die Ersten machen das schon. Hier zeigt es sich aber auch wieder, dass es schwer ist auszubrechen, wenn man Jahrelang etwas eingetrichtert bekommen hat - wie eben hier bei der klassischen Lehre zum Destillateur. Spannend zu sehen ist, dass 4 der Top 10 Destillateure der Welt Quereinsteiger ohne Lehre sind. Die sind da ein bisschen offener eingestellt.
Die Kleinbrenner die ich kenne arbeiten alle mit ganz kleinen Kupferbrennblasen, denen käme keine Kolonne ins Haus und die brennen für Geist und Likör ihren eigenen "Klaren" entweder aus Wein oder Obst selbst.