Als ich die Werkstattaufnahmen sah ,erinnerte ich mich an die Grundüberholung 1985 an unserer K13.Und dann das Feldtelefon für die Winde . K13 , K8 , K6e und die Kunstoffsegeler Clubastir und Twin Akro. In Oerlinghausen, das war ne tolle Zeit, bei den Herforder Segelfliegern . Die K6 gehörte den Nachbarverein und ein Blanik war auch am Platz.
Ich war so einer wie Pepe . Und endete auf einem Airbus 330 . Ach war das eine schöne Zeit . Ich träume noch heute davon . Was habe ich für ein Glück gehabt . Das ganze Schulbank drücken für diesen Traum war natürlich nicht zu vergessen. Aber das gehört dazu . Ich kann nur jedem jungen Menschen raten macht euren Segelflugschein . Hier ist Kameradschaft gefragt und leider auch die Arbeit in der Wintersaison. Um so größer die Freude wenn's wieder los geht . Schöner Film Beitrag . 🙋♂️👍
Genau so habe ich in den 60ern fliegen gelernt. Und nebenbei Kameradschaft, Disziplin und handwerkliche Fähigkeiten. (und einen ordentlichen Landeanflug mit Paralell-, Quer- und Endanflug)
Ich bin Segelflieger seit 1967. Segelflugzeuge haben etwas geandert. Ich stamme aus Wales UK. Ich erinnere Flugplatz Achmer im Ostern 1969, mein erstes segelfliegen in Deutschland.
Unser Verein aus den Niederlanden flog oft von Achmer aus. Frühlingslagrer. Leider ist das heutzutage nicht mehr möglich. Offenbar gibt es Einschränkungen aus Umweltschutzgründen. Ich verstehe es nicht mehr. Hinter dem Kanal und am Ende der Strecke liegen große, laute Fabriken, die mehr Lärm machen als ein Segelflugzeug.
So war das früher auch. Der Holm wurde von Prof. Lippisch oder anderen Akademikern berechnet, der Rest wurde dann einfach durch Tischler mit ihrem üblichen Wissen gebaut. Jedes für Serienbau zuzulassendes Segelflugzeug muss einer Musterprüfung unterzogen werden, bei der es bis zum Flügelbruch etc. getestet wird. Man spart sich so manche Berechnung, obwohl es die gibt.
Als ich das Segelfliegen anfing hatte ich die Vorstellung, es würde auf dem Platz so zugehen wie es hier gezeigt wird, - alle helfen zusammen und Gemeinschaft wird groß geschrieben. Pustekuchen ! Je besser die Segelflugzeuge wurden, desto weniger waren die Leute aufeinander angewiesen und das hat man auch gemerkt. Irgendwann war dann der Anteil der Superorchideen und deren reichen Besitzer so groß, dass die einen nur noch brauchten, um ihre Teile aus dem Hangar zu ziehen. Klapptriebwerk raus und ab geht's. Von Kameradschaft keine Spur mehr. Vorbei die Zeiten, in denen man nach einer Außenlandung zusammen mit der Rückholmannschaft in den nächsten Biergarten tuckerte. Schade !
@@randomguyinanglider Ja, das war bei uns auch mal so. Leider sind dann die alternden Vereinsmitglieder - die ja oft genug auch den Ton angeben - immer bequemer geworden und haben sich lieber in eine G 109, als in eine DG gesetzt. Damit war die Richtung dann vorgegeben. Für mich war das leider der Anfang vom Ende als Segelflieger.
Da ist die Welt bei uns noch in Ordnung, auch weil wir recht konsequent und erfolgreich Privatflugzeuge vom Platz fernhalten. Die zwei privaten Flugzeuge, die wir haben, gibt es auch nur unter der Bedingung, dass erfahrene Mitglieder damit auch fliegen dürfen. Wir haben aber auch einen Haufen junger Flugschüler:innen.
63 Jahre später hat sich im Grunde nichts geändert: vorpubertäre Jungs mit Flugbegeisterung düsen mit dem Auto über den Platz und sitzen schon mit 14 allein hintern Knüppel, während sie im Straßenverkehr in dem Alter nix außer einem Fahrrad bewegen dürfen. Segelfliegen ist schon ein komischer Sport, wie ein kleiner vergessener Ort.
Segelflugzeug hatte mal 6000-8000DM gekostet und wo liegen die Heute ? das 10 Fache oder noch mehr ? sicher nach oben ohne grenzen aber wo fängt es preislich an für ein neues Flugzeug ?