@@Eishocker neja ich sag mal so besser mehr geld verlangen und schlechteren Service bieten und gleichzeitig das bild von deutschland weiter in den Dreck ziehen. Willkommen bei der Deutschen Bahn
@@user-kq6jd9jv3q Es geht um die katastrophalen Auswirkungen für Alle und nicht darum, die Probleme der DB hier ins Lächerliche zu ziehen. Bin selbst Leid geprüfter Bahnfahrer und könnte mind. einmal p.W. im Strahl kotzen. Aber Witze werden nicht besser, wenn man sie tausend Mal (v.a. an unpassender Stelle) bringt.
@@Daniel87491 vielleicht weil die Brücke Rechtsverkehr führt und so etwas afd Gefühl vermittelt...Zudem in Wasser steht was blau dargestellt wird in der Regel...
@@vornamenachname906 Schäden sind überschaubar. Es betrifft offenbar nur die Träger der Oberleitungsmasten (soweit das ersichtlich ist). Leichttriebwagen in Größe eines dieselbetriebenen Schienenbusses könnte wohl demnächst fahren. Frage ist nur, ob deutsche Versicherungsmentalität das zuliesse. Grüße. 🤫
@@shieldsluck1969 ja ich meinte inklusive deutscher Versicherungsmentalität. Dass das in Russland mit zwei Leuten an einem Tag repariert wäre ist schon klar. Aber wenn man einberechnet, dass die Anwälte der Konzerne, die den Zulieferern verspätungen berechnen, und die Zulieferer, die wiederum die Gemeinde verklagen, und die Gemeinde, die wiederum nach 9 Monaten antwortet, dass sie nicht zuständig ist ... Da kommt schon was zusammen
@@shieldsluck1969 Also ich bin ja kein Statiker, aber das sieht für mich schon dannach aus, als wäre die Tragfähigkeit der Brücke erheblich beeinträchtigt. Das ist ja kein Fußgängersteg, da fahren schwere Güterwagen drüber. Wenn die Brücke einstürzt weil sie doch nicht tragfähig war, ist der Teufel los.
@@wernerderchamp Die gelben Träger stützen nur die Oberleitungsmasten, nicht das Schienen. natürlich ist an der eigentlichen Brücke auch was verbogen, aber eben nicht zu viel.Grüße 🙂
Auch wenn es keine Eisenbahnpioniere bei der Bundeswehr mehr gibt, so gibt es beim THW die Fachgruppen Brückenbau, die in der Lage sind, eine Behelfseisenbahnbrücke in relativ kurzer Zeit zubauen. Das nötige Brückengerät lagert in der Nähe von Trier in Konz. Dort üben die THWler regelmäßig mit der DB zusammen. Also nicht lange suchen, sondern anpacken, damit die finanziellen Auswirkungen nicht zu groß werden.
Es kann nicht sein, dass Bahnkunden (Industrie wie Privatpersonen) unter der Unfähigkeit der Schifffahrt leiden müssen. Wenn es wiederholt zu Unfällen kommt, muss man den entsprechenden Abschnitt eben für (große) Schiffe sperren oder es muss verpflichtend ein Lotse mit an Bord sein. Zumindest solange, bis eine neue Brücke steht, die offensichtlich deutlich höher liegen und nach Möglichkeit keine Pfeiler im Wasser haben sollte.
@@helmuttholen6053 wk. sie ist eher nach unten dicker , die schienen wurden kam angepasst, denke ich . und die 30 cm hätten auch dem führerhaus nicht geholfen.
@@ottouwe4417 Bitte lesen sie doch einfach meinen Kommentar richtig, dann erübrigt sich die Frage. Es ging mir um einen Brückenneubau - also keine temporäre Hilfsbrücke wie sie nach dem letzten Unfall als schnelle Lösung (sinnvoller Weise) installiert wurde. Wenn man irgendwann neu baut, dann hoffentlich richtig.
Als Schiffsführer MUSS ich wissen, dass da eine Brücke ist, wie viel Platz es bei welcher Tiede gibt und den Pegel kann ich herausfinden bevor ich da rein krache. Manchmal reicht auch hingucken!
Die Berechnung für die Höhe des Schiffes und höhe der Brücke ist gar nicht so ganz schwer. Man sollte zum Beispiel wissen: bei 2,5m Tiefgang ist das Schiff mit abgesenktem Steuerhaus 4m hoch. Aber da bildet sich sofort ein möglicher Fehler, der Ablöser (Schiffer der nicht fest auf dem schiff fährt) hat keine Ahnung wie hoch das Schiff ist bei welchem Tiefgang, oder er senkt das Steuerhaus nicht ab. Naja gut, wenn er diese Hürde bestehen hat, kommt die nächste: Die Brücke. Ich möchte wissen was die Durchfahrtshöhe der Eisenbahnbrücke in Oldenburg ist, also ich verwende Google und tippe ein: 'Durchfahrshöhe Eisenbahnbrücke Oldenburg'. Ganz oben, DB: 3,5m. Aber in Bezug auf was? Ich suche weiter. 2,0 Meter sehe ich noch irgendwo, aber erneut: in Bezug auf was. Na gut. Ich tippe Mal ELWIS ein, und jawohl, da gibt es unter 'service' 'Daten und Fakten' die 'Technische Daten der Binnenwasserstraßen'. Alle Brückendurchfahrtshöhen schön per Wasserstraße angegeben. Aber da gibts die Hunte nicht, ist ja Seewasserstraße... Ich, als Binnenschifffer, habe wirklich keine Ahnung wo ich jetzt die Brückendurchfahrtshöhe im Internet finden kann. Und dann kann ich Deutsch, es sind auch viele Ausländer auf die Wasserstraßen unterwegs die vielleicht nur ein paar Wörter kennen. Und auch wenn man 'Durchfahrtshöhe Eisenbahnbrücke Elsfleth' sucht bekommt man keine eindeutige Antwort. Und dann gibt es vor Ort schon Angaben, aber wenn's Dunkel ist, und die Dinger voller grüner und brauner Dreck sind, kann man die auch kaum lesen. Ich weiß es mittlerweile aus Erfahrung. Aber so verdammt schlecht die deutschen Behörden Brückendurchfahrtshöhen angeben, das ist ja wirklich traurig. Also der Ablöser die noch nie da gewesen ist, schon wenig Erfahrung hat, kann ja auch schwierig die richtige informationen finden. Und diese Mischung ist wirklich tödlich. Jetzt würde ich meine Kollege die schon Mal da gewesen sein anrufen, oder ich rufe das WSA an, oder ich Frage es den Schleusenmeister und ich würde ganz langsam Richtung der Brücke fahren, damit ich ja nicht mit 15 kmh in die Brücke pralle, und da geht es ja schief. Das erste Mal, und auch jetzt wieder, sind die Schiffsführer einfach Vollgas in die Brücke geprallt, die waren offenbar ganz sicher das sie Recht hatten beim bestimmen der Brückendurchfahrtshöhe, und das kann ich wirklich nicht verstehen. Man fährt ja mit tausenden Tonnen herum, nicht mit Pkw. Wenn man's ja schon ein paar Mal gemacht hat okay, aber das erste Mal? Das erste Schiff war neulich verkauft, ich denke der Schiffsführer war noch nie da. Er ist sogar mit dem Bug in die Brücke geprallt, also die Fehleinschätzung betrug mehreren Meter, und so sieht es auch mit dieses Schiff aus, das waren nicht ein paar Zentimeter, aber Meter.
Ich hab zwar nur den normalen Bootsschein für Binnengewässer,aber ich frag mich,wieso der Kapitän mit so einem Frachter bzw Tankschiff dort nicht im Schleichgang erstmal auf die Brücke drauf zugefahren ist ? ! Für mich nicht nachvollziehbar u da hat der Kapitän wohl ein Problem.
@@Sussilando Ich verstehe das auch nicht, ich war vor kurzem zum ersten Mal im Stichkanal Osnabrück, da gab's auch eine Brücke mit angeblich nur 4m Durchfahrtshöhe, aber ich bin da immerhin ganz langsam zugefahren, da ich einfach nicht sicher war. Aber wie gesagt, das ist diese 'ist nicht mein Schiff ist nicht mein Problem' Mentalität bei Tank und Containerschiffe Schiffer, die Reeder bezahlt schon. Aber immerhin verstehe ich nicht wie man so sicher sein kann von sich selber. Es sind schon mehrere Schiffer ums Leben gekommen weil sie zusammen mit dem Steuerhaus zerquetscht worden sind, wir reden da nicht nur von materiellen Schaden.
Es gibt zumindest bei der Eisenbahnbrücke über die Hunte einen Brpckenpegel, der den verfügbaren Freiraum zwischen Brücke und Wasseroberfläche angibt. Ansonsten sind die durchfahrtshöhen bezogen auf LAT auch in der ECDIS angegeben, oder man fragt die revierzebtrale an.
"Die Brücke ist beschädigt. Das ist sehr schade." Der Mann hat einfach aufgegeben. Ist halt auch doof, wenn die ganze Region von einem Stück Infrastruktur abhängt, für das es keinerlei Redundanz gibt. Aber das ist bei uns auch überall so. Fällt die Hauptstraße aus, muss sämtlicher Stadt und LKW verkehr über 2 Dorfstraßen umverteilt werden, die sowieso schon am Limit und in katastrophalem Zustand sind. Ich bin so froh, dass ich dank remote work mittlerweile nicht mehr Pendeln muss. Die Lebensqualität ist gefühlt 200% gestiegen.
Ganz einfache Gegenmaßnahme: einen stabilen Stahlträger über die Hunte, so hoch wie die Brücken-Durchfahrt, 500 m davor einbetonieren, aus beiden Richtungen. Kostet nicht viel, ist aber höchst wirksam, um ein so wichtiges und teures Bauwerk zu schützen. Natürlich gut sichtbar und nachts beleuchtet, für den Kapitän.
In den Niederlanden experimentieren die jetzt mit Laservermessung, das gleiche system als auch bei LKWs eingesetzt wird bei Tunnel. Der Schiffsführer wird dann alarmiert wenn sein Schiff zu hoch ist. Ich denke auch das wäre eine bessere Alternative, weil ohne Steuerhaus (das vom Kabel abgemäht wird) ist es schwierig rückwärts drehen, und vor allem mit dem starken Strömung wird mann ohne rückwärts nur wenige kmh abbremsen innerhalb von 500m und immerhin mit 10 oder mehr kmh in der Brücke prallen. Und mit 3000 Tonnen hat man auch bei 10 kmh eine Menge Impuls. Oder die sorgen dafür daß die elektronische Karte die wir alle haben die aktuelle Brückendurchfahrtshöhe anzeigt (wird mittels AIS aktualisiert), leider steht dies nur in Österreich zur Verfügung, aber die deutschen sollten auch Mal ein bisschen in IKT investieren, vielleicht spart das am ende sogar noch geld
Wie willst du die denn "reaktivieren"??? Da ist nichts mehr von vorhanden, da sind 15cm dicke Bäume gewachsen. Dazu führt die Trasse durch Feen/Moor, die müsste nach der Rodung sicherlich völlig neu ertüchtigt werden. Zudem ist sie einspurig und nicht elektrifiziert, es gibt keinen Lärmschutz und keine Sicherungen mehr, einige Abschnitte sind sogar bebaut! Manche Leute haben echt Ideen ...
@@danielrauer5864 Wenn sie noch da wäre, müsste sie ja nicht reaktiviert werden. Und das "Moor" (du meinst wohl Marsch) war da vorher auch schon. Also demnächst erstmal nachdenken, dann motzen.
@@Nagilum3 ist leider die häufigste Unfallursache auf Kanälen und nein, dafür muss er nicht besoffen gewesen sein nur wenn du dachtest es passt ist es wenn du siehst das es nicht passt meist schon zu spät, weil so ein Schiff nicht in 3sec. zum Stillstand kommt.
.....wie passend die Schafe am Anfang und während des Berichts das "Määääähĥh" im Hintergrund......Ich schmeiße mich weg hier.....Hut ab für diesen Beitrag 😃
Einfach die Hunte für den Schiffsverkehr sperren. Oder in beiden Richtungen vor der Brücke nochmal ein Portal bauen, gegen das die Schiffe stoßen. So ein "Anfahrschutz" ist bei Straßenbrücken üblich.
"Gibts da keine Sicherheitsvorkehrungen" ist natürlich eine lustige Frage. Ja - nicht dagegenfahren. Aber vor einem ungewollten Unfall, den man nicht vorher plant, kann man sowas baulich schlecht komplett absichern. Oder nur mit derart großem Aufwand, dass es sich nicht lohnt.
"Ja - nicht dagegenfahren." ... Sorry ... aber das ist eine dämliche Einschätzung. Überlege mal, wie selten sich etwas auf Wasserwegen ändert. Da kommen vielleicht alle 12 - 24 Monate mal geänderte Karten für Wasserwege raus. Sowas kauft sich auch nicht jeder Schiffsführer - der monatelang mit so nem Tanker durch die Gegend schippert. Wenn die Brücke erst vor kurzen Fertiggestellt wurde - wie soll der Tanker das vor Wochen erfahren haben können, wenn der zu der Zeit ganz woanders war? Dann müssen die Schiffsführer ja auch nicht unbedingt von hier sein ... sprechen vielleicht ne andere Sprache....
@@hassosigbjoernson5738 In deinem Punkt stimme ich dir zu. Wobei man ja trotzdem schaut, und nicht daran lag dass man die Brücke um 17Uhr nicht sehen konnte. Mein Kommentar bezog sich auch direkt auf die Frage wg. Sicherheitsvorkehrungen, die halt nur begrenzt bautechnisch möglich sind.
Mich wundert natürlich trotzdem, warum man bei solchen Brücken keine "Sollbruchstellen" mit konzipiert. Also dass wenndann nur ein Abschnitt kaputt geht, aber nicht den Rest der Brücke und Anschlussstellen mitbetroffen ist. Klar kostet das noch ein paar Euro mehr... Aber macht auf die gesamten Kosten kaum was aus... und ist billiger als die Ausfallkosten.
moin moin, wenn ich diese Kommentare lese frage ich mich ob da überhaupt noch jemand nachdenkt. Es war eine Notbrücke. Weiß denn irgendjemand wie lange ein Bau einer neuen Brücke dauert? Dazu kommt, dass erst mal Ausschreibungen gemacht werden müssen. Als nächstes, warum ist es passiert? Hat der Schiffsführer nicht aufgepasst oder hat die Technik versagt. Ein Steuerhaus heben und senken, da ist ein Generator, Hydraulikpumpen, Hydraulikventile und Hydraulikschläuche nötig. Natürlich mit den entsprechenden Sicherungen. Wenn eine Komponente ausfällt geht nichts mehr. Der sogenannte Notablass, der stromlos erfolgt dauert seine Zeit. Und da man in Schiffen kein Bremspedal findet dauert das stoppen ebenfalls seine Zeit. Ein Schiff muß im stillen Wasser nach 250 Meter stehen. Bei Strömung, Ebbe oder Flut veringert oder erhöht sich der Bremsweg. Dieser kann bis zu 500 Meter betragen. Es sind so viele Faktoren die erst mal untersucht werden müssen um die Ursache rauszufinden. Und zu guter letzt wird gesagt der Wahrschau hat stündlich den Pegel gemeldet. Stündlich?, im Ebbe und Flutgebiet, da wo alle sechs Stunden das Wasser dreht? Da wäre es sinnvoller alle 15 Minuten den Pegel zu melden. Denn stündlich kann bedeuten dass schon eine Differenz von über einen Meter ist. In der Binnenschiffahrt kommt es aber manchmal auf Zentimeter an.
Frag mich wie die das 1945 mit vielen gesprengten Viadukten hier binnen 12 Monaten alles wieder nutzbar hinbekommen haben, teilweise nach 2 Wochen mit Behelfsbrücke. Und da lag das gesamte Umfeld auch am Boden.
was ich noch vergessen habe zu erwähnen. Wie kommt man auf die Idee auf einem Rammschutz, denn das sind die gelben Träger, Die Oberleitungsmasten zu montieren? Wenn der Rammschutz dann seine Aufgabe erfüllt braucht man sich nicht zu wundern wenn die Oberleitung runterkommt.
Anläßlich der ersten Rammung zeigte sich, daß für die seit vielen Jahren zum Ersatz anstehende Brücke noch nicht mal mit den rudimentärsten Planungen begonnen worden war. Auf die Weise dauert ein Neubau leicht Generationen.
Wie hoch sein Schiff aus dem Wasser ragt, sollte jeder Schiffsführer wissen und bei Fahrtantritt prüfen. Dafür muss man nur die Skalen am Schiffrumpf ablesen, was man zur Bestimmung der Tonnage sowieso tun muss. Den Pegelstand, und damit die Durchfahrtshöhen kann man jederzeit aktuell mit dem Smartphone abrufen. Ein wenig Augenmaß haben, und im Zweifelsfall Vorsicht sollte man auch als Schiffsführer walten lassen, sonst sollte man an Bord nur Kartoffeln schälen. Das Steuerhaus kann man übrigens absenken, was der Schiffsführer nach dem Bildmaterial (min 0,44) scheinbar versäumt hat.
Fürs berechnen der Tiefgang bei einer bestimmten Tonnage, braucht man eigentlich gar nicht zu rechnen. Jedes Schiff hat einen Messbrief, da steht halt drauf wie viel Tonnen das Schiff beladen hat bei welchem Tiefgang. Braucht man nur lesen zu können. Und wirklich Selbstständige schiffsführer können meist gut rechnen, aber solche Tankerreedereien haben Leute im Office die diese Berechnungen oft machen, vor allem wenn ein Ablöser da ist die keine Ahnung vom Schiff hat und auch weil die Berechnungen für Stabilität ganz schwer sein können. Früher hat niemand das gemacht, aber seit dem Unfall mit dem Waldhof am Rhein, 2011, müssen Tanker und Containerschiffe wirklich darauf achten und es gibt heutzutage auch komplexe Computerprogramme die das machen, aber da muss man sich wirklich an gewöhnen. Aber die Berechnung für die Höhe des Schiffes und höhe der Brücke ist gar nicht so ganz schwer. Man sollte zum Beispiel wissen: bei 2,5m Tiefgang ist das Schiff mit abgesenktem Steuerhaus 4m hoch. Aber da bildet sich sofort ein möglicher Fehler, der Ablöser hat keine Ahnung wie hoch das Schiff ist bei welchem Tiefgang, oder er senkt das Steuerhaus nicht ab. Naja gut, wenn er diese Hürde bestehen hat, kommt die nächste: Die Brücke. Ich möchte wissen was die Durchfahrtshöhe der Eisenbahnbrücke in Oldenburg ist, also ich verwende Google und tippe ein: 'Durchfahrshöhe Eisenbahnbrücke Oldenburg'. Ganz oben, DB: 3,5m. Aber in Bezug auf was? Ich suche weiter. 2,0 Meter sehe ich noch irgendwo, aber erneut: in Bezug auf was. Na gut. Ich tippe Mal ELWIS ein, und jawohl, da gibt es unter 'service' 'Daten und Fakten' die 'Technische Daten der Binnenwasserstraßen'. Alle Brückendurchfahrtshöhen schön per Wasserstraße angegeben. Aber da gibts die Hunte nicht, ist ja Seewasserstraße... Ich, als Binnenschifffer, habe wirklich keine Ahnung wo ich jetzt die Brückendurchfahrtshöhe im Internet finden kann. Und dann kann ich Deutsch, es sind auch viele Ausländer auf die Wasserstraßen unterwegs die vielleicht nur ein paar Wörter kennen. Und auch wenn man 'Durchfahrtshöhe Eisenbahnbrücke Elsfleth' sucht bekommt man keine eindeutige Antwort. Und dann gibt es vor Ort schon Angaben, aber wenn's Dunkel ist, und die Dinger voller grüner und brauner Dreck sind, kann man die auch kaum lesen. Ich weiß es mittlerweile aus Erfahrung. Aber so verdammt schlecht die deutschen Behörden Brückendurchfahrtshöhen angeben, das ist ja wirklich traurig. Also der Ablöser die noch nie da gewesen ist, schon wenig Erfahrung hat, kann ja auch schwierig die richtige informationen finden. Und diese Mischung ist wirklich tödlich. Jetzt würde ich meine Kollege die schon Mal da gewesen sein anrufen, oder ich rufe das WSA an, oder ich Frage es den Schleusenmeister und ich würde ganz langsam Richtung der Brücke fahren, damit ich ja nicht mit 15 kmh in die Brücke pralle, und da geht es ja schief. Das erste Mal, und auch jetzt wieder, sind die Schiffsführer einfach Vollgas in die Brücke geprallt, die waren offenbar ganz sicher das sie Recht hatten beim bestimmen der Brückendurchfahrtshöhe, und das kann ich wirklich nicht verstehen. Man fährt ja mit tausenden Tonnen herum, nicht mit Pkw. Wenn man's ja schon ein paar Mal gemacht hat okay, aber das erste Mal? Das erste Schiff war neulich verkauft, ich denke der Schiffsführer war noch nie da. Er ist sogar mit dem Bug in die Brücke geprallt, also die Fehleinschätzung betrug mehreren Meter, und so sieht es auch mit dieses Schiff aus, das waren nicht ein paar Zentimeter, aber Meter.
@jfz4759 Den aktuellen Pegelstand kann sich aus dem Internet suchen. Die Durchfahrthöhe der Brücke beträgt 6,5m, findet man auch im Internet. bei mittlerem Wasserstand. Ein Binnenschiff hat 4 Messkalen zur Anzeige des Tiefgangs, die muss man alle ablesen und mit dem Zollstock die Zwischenräume genauer nachmessen. Wie viel das Schiff geladen hat, errechnet der Eichmeister anhand der genauen Messungen und dem Eichbrief für dieses Schiff. Ich bin kein Binnenschiffer, aber ich gehöre zur Binnenschiffahrt in einem Hafen.
Mal wieder ein klassischer Einzelfall, der kurz auf die anderen Brücken-Rammer in letzter Zeit folgte. Bei denen handelte es sich natürlich auch um klassische Einzelfälle, reine Zufälle. Niemand hat die Absicht, ein Schiff auf Brückenpfeiler kritischer Infrastruktur zu steuern.
Ich sage mal so, soll ja auch ein Wort wie Sabotage geben. Das sollte selbstverständlich erst bewiesen werden, aber muss unbedingt mit in Betracht gezogen werden.
Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen? Nach dem ersten Unfall lag ja zufällig "irgendwo" eine halbwegs passende Ersatzbrücke rum, so dass diese einfach verwendet werden konnte (ich nehme mal an, dass es 2 Monate zur Installation gebraucht hat, weil die eben noch auf die exakt benötigte Länge angepasst werden musste, ich kann mir nicht vorstellen, dass sie schon auf den Millimeter passte, als man sie "gefunden" hat). Ob das noch mal so einfach der Fall ist?
@@ReisskIaue dann wird sie eben halt passend gemacht. Eine Pionierkompanie der Bundeswehr sollte das doch können. Achso, nein, die sind auch zu deppert dafür inzwischen. Die von der NVA haben es heut noch drauf!
Das wird mit sicherheit Konsequenzen haben, wie kann man so ein Langes Schiff haben mit Führerhaus hinten und trz noch so viel schwung draufhaben das es die komplette Kabine abreisst. Der hat entweder gepennt oder war besoffen
Das gute ist ja, diese Behelfsbrücken sind relativ standardisiert, die Chance noch eine passende zu finden ist also gegeben. Nur ist so ein "Vebrauch" davon natürlich ärgerlich, weil wenn dann wo anders mal was ist, hat man irgendwann keine passende mehr.
Wenn ich schon wieder höre wie über Geld gesprochen wird...Ist/war die Brücke denn nicht versichert?!? Mit Sicherheit aber ist doch das Schiff versichert...
Versicherungen sind auf bestimmte Höhen begrenzt. 1 Mio, 2 Mio? Wenn die Schadensersatzansprüche der Bahn noch dazu kommen weil kein Zug mehr dort lang fahren kann... und das über Monate/Jahre... da sind 100te Millionen schnell zusammen. Das trägt die Versicherung auch nicht. Da wird man sich dann ein armes Schwein packen und den Verklagen bis an sein Lebensende.
die versicherer wollen so günstig wie möglich und es ist ja noch nicht raus wie die neue aussehen soll und wer die bauen soll ;in 15 bis 20 jahren!(ironie aus.)
@@Skatmanhomer Typisch deutsche Denke. Zahlt die Versicherung. Nee, der Typ ist persönlich haftbar zu machen. Und wenn der besoffen war oder sonstwie grob fahrlässig, zahlt die Versicherung nicht und das ist auch gut so. Schiffspatent sowieso auf Lebenszeit entziehen.
Die werden jetzt entweder auf der Straße nach Oldenburg gekarrt, oder mit dem Binnenschiff nach Bremen, und dann auf die Bahn umgeladen. Mit Containern im Binnenschiff kommt man von Nordenham problemlos bis nach Breslau (Wroclaw). Die Bahn ist natürlich schneller.
Eigentlich sollen die ja warten,wenn die nicht durchkommen,wen der Wasserstand zu hoch ist,wahrscheinlich fehleinschätzung,und Schiff mal eben anhalten ,schwierig.
Also das kann man der Bahn wirklich nicht in die Schuhe schieben ! Dass das Schiff für die Brücke zu hoch war , hätte ja nicht nur der Kapitän sondern sogar die Schiffskatze sehen können . Jeder Schiffsführer ist verpflichtet , jederzeit ausreichend Wache zu gehen !!!
ist ja witzig das du sagst, eine Lotse würde die Auskunft bieten. Ich kann mich noch eine Brücke erinnern, die von einem Küstenmotorschiff angeprallt worden ist, und da war eine Lotse an Bord. Das was die Friesenbrücke, auch schon seit 10 Jahren außer Betrieb.
@@EdwinTell Wenn du in dem Bericht, der ja jetzt nur 4min ging mal aufgepasst hättest, hättest du erfahren, dass ursprünglich eine bessere Brücke geplant war und es solche gäbe, die eben nicht dabei kaputt gehen, weil man sie bewegen kann. Genau das ist nämlich die Logik dahinter: Mit ner richtigen Brücke, wäre das nicht passiert und jetzt muss man wieder investieren, wenn man eine Brücke haben will. Dass heutzutage noch nicht mal mehr ein Grundschulabschluss erforderlich ist, um seine Meinung preiszugeben... sowas hat früher eins auf die Schnauze bekommen, solange, bis da kein Mist mehr rauskam!
@@Snakehad95 Spricht einer von Logik.😂 Die war nur eine Behelfsbrücke als Übergangslösung, welche nach der Zerstörung der letzten Brücke gebaut wurde. Diese war kurzfristig verfügbar und wurde eingebaut damit die Häfen links der Weser bedient werden können und der Nahverkehr nach Nordenham wieder aufgenommen werden kann. Eine neue bewegliche Brücke ist ja bereits in Planung gewesen. Und um deinen bildlichen Vergleich zu nutzen würde ich mal sagen, dass du nicht einmal in ein Krabbelgruppe dürftest.
@@Snakehad95 :D da ist aber einer sehr empfindlich. Tolle Welt in der man jeden auf die Schnauze haut dessen Meinung man nicht akzeptiert. Sehr erwachsen. BTW: eine richtige Brücke zu bauen wär freilich nicht in jener kurzen Zeit möglich gewesen und dann hieße es wieder: Steuergeldverschwendung, keine schnellen Entscheidungen mit Behörden möglich etc.
Die Unfähigkeit dieser Personen und generell dieser Nation in den letzten Jahren widern mich an und es ist nur noch traurig. Das kannst du niemanden im Ausland mehr erklären, was hier in diesem Land los ist.
Du hast die Unfähigkeit der Kommentarschreiber bei RU-vid vergessen zu erwähnen. Wenn jemand ständig was zu motzen hat und wer dieses Land so unglaublich schlimm findet kann gerne jederzeit dahin auswandern wo der Pfeffer wächst. Wenn du seriöse und sachliche Kritik zu üben hast darfst du gerne deinen für dich zuständigen Bundestagsabgeordneten anschreiben und diese Kritik vorbringen. Wenn du einfach meckern um des meckerns Willen willst dann mach das gerne da wo du nicht von den Vorteilen die uns Deutschland bietet profitierst.
3:21 Sicherheitsvorkehrungen? Natürlich nicht. Sonst wäre das ja nicht geschehen. Jetzt wird erst mal "ermittelt" und alsbald viel geredet und anschließend verläuft alles im Sand.
@@steve1978ger Es gäbe verschiedene Optionen. Wasserschutzpolizei z.B., oder Signalhörner, automatischer funk an Leitstellen. Da könnte man sich schon was überlegen, wenn man wollte. Ich schließe daraus, dass Sicherheit nicht zu 100% durchgeplant ist.
Das wurde doch im Beitrag angesprochen: "Irgendwo in Süddeutschland lag eine solche Konstruktion rum." Und das war der Grund, warum man die Brücke so schnell aufstellen konnte.
Die Brücke ist halt so hoch, wie die Bahngleise. Für eine höhere Brücke müssten die Gleise über hunderte Meter Länge erhöht werden. Das würde sich im "deutschen Tempo" über Jahrzente hinziehen. Und dafür bräuchte man dann eine Ersatzbahnstrecke, mit einer Ersatz-Ersatz-Ersatzbrücke, die dann bestimmt auch wieder über den Haufen gefahren wird.
@@Irishterrier1000 0:10 warscheinlich weil die alte Brücke beweglich war. Die Ersatzbrücken waren wohl nicht beweglich😉 Und wenn die Brücke so tief hängt, dass ein Binnenschiff sich daran die Aufbauten abreißt, dann können die da ja offensichtlich nicht sorglos einfach drunterfahren.
Interessant, während andere Länder in Tagen eine richtige Brücke bauen können, kann Deutschland nicht einmal eine Hilfsbrücke vernünftig und in angemessener Zeit bauen 🤣