Sonstiger Alltag bei DB Regio #19 | Bauarbeiten, Personen, die den Zugverkehr stören und Fundsachen 

Ich hab sogar mal schon erlebt, dass keine S-Bahn gekommen ist, weil für 2std lang leute im Gleis waren.

@@Kaiserschmarrenerlebt man in Berlin jede 2. Woche🙄

@@Unbekanntuser in Wien zum Glück nicht

@@Kaiserschmarren Ich habe die Vermutung, dass man bei einem Unfall mit Personenschaden (=Suizid) nicht Tausende von unbeteiligten Fahrgästen auf anderen Zügen traumatisieren will, und lieber die Durchsage "Personen im Gleis" durchgibt

@@Unbekanntuser In Berlin erlebt man sowieso alles. Ich war dort Anfang April. In der S-Bahn hatte einer sein Motorrad dabei. Ja, richtig, kein Mofa oder Moped, sondern ein Motorrad. ^^ Das hat natürlich ewig viel Platz weggenommen und hat in dem Bereich vor der Tür quer auch gerade so rein gepasst. ^^ Das beste war in der U-Bahn. Da saß ein Mann zuerst ruhig da. Auf einmal brüllt er was vor sich hin und fuchtelt dabei wild mit den Händen rum (er hätte mich fast im Gesicht erwischt). Dabei ist ihm sein Handy runter gefallen und das Display kaputt gegangen. Daraufhin hat er sein Handy aufgehoben und mit einer melancholischen Stimme zu singen angefangen: "Mein Handy ist kapuuuuuut, mein Handy ist kapuuuuuut". :D

Ist auch nicht verkehrt. wenn wir soetwas sehen und den Menschen trotzdem mitnehmen, gehen wir das Risiko ein, dass er sich im Zug genauso "regeluntreu" verhält und eine Betriebsgefahr und/oder Gefahr für andere Fahrgäste darstellt. Und dann werden wir gefragt: "Warum haben Sie den überhaupt mitgenommen?!" Ist oft ein schmaler Grat, wann eine Person von der Beförderung ausgeschlossen werden soll und wann nicht. Bei Gleisläufern aber sehe ich das schon als akute Gefahr.

@@Thiefnuker Das Problem ist: Theoretisch ist es nicht unsere Aufgabe bzw. die Aufgabe des Tf, jemanden zurechtzuweisen oder von der Weiterfahrt (nur) deswegen auszuschließen. Ich hatte da auch schon etliche Diskussionen mit meinen Vorgesetzten und Teamleitern geführt als ich selbst noch fuhr. Natürlich hast du als Tf/Zf das Hausrecht und kannst Fahrgäste von der Weiterfahrt ausschließen, allerdings können die sich leider beschweren und dann kommen wir in Erklärungsnot. So etwas wie "ich wollte ihm einen Denkzettel verpassen" kommt gar nicht gut an. Ich bin bei manchen Gleisquerern sogar nach hinten und habe mir die Personen einzeln herausgepickt und laut vor den anderen Fahrgästen gesagt: "Entweder Sie steigen jetzt sofort aus, oder wir ALLE warten hier auf die Bundespolizei, weil Sie sich nicht so korrekt verhalten wollten wie die anderen Fahrgäste." Dieser Druck auch durch die anderen Reisenden hat in den meisten Fällen gereicht, damit der Störenfried freiwillig ausgestiegen ist.

Jip, Fü Anlagen bei uns z.B. sind ca. 15-20 sekunden dicht (7 sekunden von komplett dicht bis die zugspitze rüberfährt). Bü, die zu einer Fahrstraße gehören müssen halt immer dicht sein, bevor das Signal auf fahrt gestellt werden kann. Und auch wenn der Bü 6 km hinterm signal steht (Anrufschranken z.B.) muss der BÜ solange dicht sein.

Früher war Lindau für sowas berüchtigt, als noch alles auf die Insel gefahren ist.

Hanau-Wilhelmsbad ist eine der Kategorie mehr zu als auf. Und durch einen schönen Gleisbogen mit ordentlich Neigung ist das auch noch eine Stelle gegen Tiefergelegte und Dacias. Dazu ist da noch ein Halt der Regionalbahn. Die Verlängerung davon (stadteinwärts) haben die inzwischen durch Unterführung gelöst.

Wir haben hier in der Nähe eine Strecke (zurzeit nur spärlicher Güterverkehr und ab und zu mal ein Sonderzug) mit mehreren Bahnhöfen mit jeweils eigenem mechanischen Stellwerk und ferngesteuerten Bahnübergängen. Es gibt einen Fahrdienstleiter für die ganze Strecke, der mit dem Auto von Stellwerk zu Stellwerk fährt, um die Ein- und Ausfahrsignale zu stellen. Der Zug steht dabei meist am Einfahrsignal, weil der Fdl nicht so schnell hinterherkommt. Es gibt auch einige Bahnübergänge, die von Stellwerk A geschlossen und erst vom Stellwerk B wieder geöffnet werden können. Das Vorgehen ist dann folgendermaßen: Stellwerk aufschließen, Schranken vom vorhergehenden Abschnitt öffnen, Schranken vom nächsten Abschnitt schließen, Einfahr- und Ausfahrsignale auf Fahrt, Zug fährt vorbei, Signale auf Halt, Stellwerk zuschließen, mit dem Auto zum nächsten Stellwerk (im Schnitt ca. 7 km), Stellwerk aufschließen, Schranken öffnen, Schranken für den nächsten Abschnitt schließen usw. Da sind die Schranken gern mal 15-20 min geschlossen.

Ach das geht ja noch.... Rollbahn Münster-Wanne-Eickel, BP Münster Sudmühle ist regelmäßig bis zu ner halben Stunde, und das zu Hauptverkehrszeit dicht. Zweigleisige Strecke, und Abzweig zur Güterumgehung. Erst fährt ein Fernzug nach Hamburg, danach in Gegenrichtung, dann kommt der Regionalverkehr in beide Richtungen, wenn die durch sind schleicht aus der Güterumgehung aus dem Stand, weil er ja überholt wurde, der Erzzug an... Bis der drüber ist, kann das Spielchen fast nochmal losgehen :/ Die Stelle verträgt auch keine Brücke oder Unterführung weil auf einer Seite beidseitig Wohnbebauung ist, die an eben jene Straße angeschlossen ist, und nicht anders angeschlossen werden kann. Jedesmal der absolute Spaß, da zu stehen.

Inwiefern? Wo sind denn im Groben die Unterschiede?

@@karlihoinzi9952 Also erstens meinte ich das in keinem Fall negativ! Es gibt viele Unterschiede wie zum Beispiel der Einsatz von Diesel Triebzügen/ Loks, die Infrastruktur Unterscheidet sich krass, der Abfahrprozes ist anders, die Sicherheitssystem sind anders( ich fahre in der Schweiz häufig den ICE 4 von Interlaken nach Basel und es kommt immer wider vor das ich eine Zwangsbremsung kassiere weil das Totmannpedal bei euch anders funktioniert 😅. Und so weiter

Ich kann das aus Sicht der Baustellensicherheit voll bestätigen. SBB und andere Bahnen haben lieber mal einen SiPO mehr, einen Vorwarner mehr, einen Maschinenwärter mehr. Gibt es alles bei DB Infra nur unzureichend. Es wird gespart, was man auch immer an Unfällen merken kann. // Im Gleisbereich, 6m von der Gleisachse, galt dort, sich dem Triebfahrzeugführer sichtbar zu machen, daß er gesehen worden ist. Also galt Blickaufnahme und Handzeichen. Hornsignal war eben nur im Notfall. // Gleisbereich betreten war nur an Überwegen und sonst als "instruiertes Personal" mit PSA gestattet.

@@noelwidmer7513Ja, sag nix wegen dem Totmannpedal. Ich fahre zwar keinen ICE, hab aber in meiner Kundigkeit auch ein entsprechendes Fahrzeug. Nur, dass ich das vielleicht 1-2 Tage pro Jahr fahre 😂 Jedes mal wieder ein „häääää????“ im Gesicht 😂 Grüsse aus dem Bereich Mitte/Süd

Stell dir doch auch ne Cam ren

Er kann doch auch ausweichen:😁😁 Sitzen zwei Fahrgäste im Zugabteil und dösen so vor sich hin. Plötzlich holpert und poltert und scheppert es und dann ist es auch schon wieder vorbei. Sagt der eine zum anderen: "Sag mal, kann das sein, dass der Zug gerade runter von den Gleisen, die Böschung rauf, auf die Wiese, vorbei am Wald und wieder rauf auf die Gleise gefahren ist?" "Mensch Du, ich hab gerade geschlafen, aber irgendwas war eben los. Lass uns mal den Schaffner fragen." Beide gehen raus und finden den Kontrolleur. "Du Schaffner, ist der Zug gerade runter von den Gleisen, die Böschung rauf, auf die Wiese, vorbei am Wald und wieder rauf auf die Gleise gefahren?" Darauf der Schaffner: "Meine Herren, ich kann Ihnen das leider nicht so genau sagen, da ich eben auf der Toilette war, aber wir können ja mal den Zugführer fragen, der sitzt ja vorne und sieht alles." Also laufen die Drei nach vorne in die Lok und der Schaffner fragt seinen Lokführer: "Sag mal Erwin, bist Du eben runter von den Gleisen, die Böschung rauf, auf die Wiese, vorbei am Wald und wieder rauf auf die Gleise gefahren?" "Ja", antwortet der Lokführer. "Ja, aber warum denn in Gottes Namen?" "Na auf den Gleisen ist unser Bundeskanzler mit seiner Limousine stecken geblieben!" "Na und? Den hättest doch plattfahren können!" "Wollte ich ja, aber dann ist er plötzlich doch noch runter von den Gleisen, die Böschung rauf, auf die Wiese, vorbei am Wald ..."

@@hilmarbettinger2168 danke für das Lachmuskeltraining

@@hilmarbettinger2168 Welcher Bundeskanzler ?

@@uwewarnecke3819 suche dir einen aus.🤔

Also das geht gar nicht so ein verhalten von dem Kollegen. Sowas müsst ihr gleich melden ich find das unter aller Sau wie sich manche Kollegen den Fahrgeästen verhalten klar geht das in beide Richtungen.

Wie schlecht muss es einem gehen, der sich über einen Rollstuhlfshrer beschweren muss, der sich zivilisiert verhält? Man könnte auch mal überlegen, ob es nicht die Norm sein sollte, dass Rollstuhlfahrer immer einsteigen können sollten, also auch ohne Anmeldung. Wo es baulich nicht geht, muss eben Personal her.

@@migga86 Es ist die Norm wir sind dazu verpflichtet Körperlich eingeschränkte Personen zu Befördern ob sie sich anmelden oder nicht spielt da keine rolle

@@christianbacken8071 Für mich war das eher in die Richtung gedacht, dass die Personen ohne fremde Hilfe überall eigenständig einsteigen und aussteigen können. Dass man die Personen nicht am Bahnsteig stehen lässt war mir schon klar.

Ja, Irrenlohe, ein Spezialfall😂

@@regiotf206 Und der Befehl war wshl. wg. reduzierter Geschwindigkeit im Bahnhofsbereich?

Ja, und dass ich als Reisezug durch ein Güterzuggleis fahre.

@@regiotf206 Aha, also Befehl Nr. 12, 40 km/h im Bf Irrenlohe von Esig bis Asig (das ist ne reine Vermutung meinerseits) wg. Grund Nr. 9. Wenigstens sind die Züge überhaupt noch gefahren über das letzte verbleibende Gleis. Wobei das bestimmt ein Magnet für Verspätungen war wenn da aus allen 3 Richtungen (Schwarzenfeld, Freihöls und Schwandorf) ein Zug gekommen ist. Da hatte der FDL Irrenlohe sicherlich einiges zu diktieren die Tage.

Hab ich mir auch gedacht 😅☝🏻

Das Gehupe nützt ohnehin nicht viel. Autofahrer hören es meist nicht, wenn das Radio voll aufgedreht ist und Radfahrer und Fussgänger ignorieren es.

@@theodorjosefeisenring675 Dafuer ist die Pfeife beim Zug richtig laut...

Also wenn man nix "erwischt hat" FDL anrufen Situation kurz schildern.... und fragen ob man bis zum Halteplatz an dem man sonst eigtl hält vorziehen darf... FDL gibt mündlich ne Zustimmung und dann kann man vorsichtig zu seinem Halteplatz vorziehen. solange das Halt zeigende Signal nicht im weg ist... wenn das noch im weg ist (warum auch immer) halt nur bis zum signal.

und noch was ... so wie der rechte von beiden humpelt hat der sich ORDENTLICH lang gemacht.

Bei uns gab es mal den Fall, dass sich beim Zug vor unserem Zug jemand auf die Gleise geschmissen und Selbstmord begangen hat. Bei Selbstmorden gibt es glaube ich irgendeine Richtlinie bei der Bahn, dass man das nicht so öffentlich sagen will, aber wir saßen da im Zug, der bei laufender Fahrt plötzlich angehalten hat und es ging schon eine Dreiviertel Stunde lang nichts mehr vorwärts. Immerhin hat er nicht mitten in der Landschaft, sondern an einem Bahnhof angehalten. Keinerlei Durchsage über den Grund, sondern nur immer kurz bevor wir laut aktuellem Verspätungsplan losgefahren wären, wieder ein Update, dass es nochmal 10 Minuten länger dauert. Dabei war denen intern eigentlich klar: Da muss erstmal der Kriminaldauerdienst kommen, dann müssen Spuren gesichert werden, später dann Leichenteile zusammen gekratzt werden, usw. Das geschah bei uns auf dem Land, wo schnell alles per Mund-zu-Mund-Propaganda verbreitet wird. So hat dann irgendwann ein Reisender von seiner Familie erfahren, die in dem Ort lebt, wo der Selbstmord stattgefunden hat, dass der Selbstmord passiert ist. Dann wussten es dennoch alle Reisenden, weil er es natürlich im Zug weiter verbreitet hat. Ich bin dann ausgestiegen und habe mich mit dem Auto abholen lassen. Die Bahn hätte nichtmal den Selbstmord unbedingt bekannt geben müssen, aber sie hätte gleich von Vornherein sagen können, dass das keine Sache von einer halben oder dreiviertel Stunde Verspätung ist, sondern von mehreren Stunden Verspätung. Übrigens ausdrücklich für eine Verspätung, für die ich Verständnis habe. Ich habe es auch schon erlebt, dass ein offensichtlich falscher Grund angegeben wurde. Das war allerdings beim Privatunternehmen agilis und nicht bei der Deutschen Bahn. Der Zug hatte an einem anderen Gleis gehalten, ohne dass dies auf der Anzeige am Bahnsteig oder in der App ersichtlich war. Irgendwann war es dann in der App und alle sind zum anderen Gleis gelaufen und der Zug deshalb mit deutlicher Verspätung losgefahren. Der hatte nämlich gewartet, weil ihnen bewusst geworden ist, dass die Reisenden nichts davon wissen. Es gab anscheinend eine Durchsage im Bahnhof, nur war das ein Bahnhof, der teilweise Durchgangsverkehr hatte, teilweise aber ein Kopfbahnhof war und die Kopfbahnhofsgleise sind nicht mit Lautsprechern ausgestattet. Man hat dort also nichts davon mitbekommen. Nach den nachfolgenden Haltestellen gab es dann immer eine Durchsage im Zug, warum der Verspätung hatte. Ich weiß nicht mehr, was die da genau gesagt haben, es hatte jedenfalls nichts mit dem wirklichen Grund zu tun. :D

Manchmal würde ich als Fahrgast überhaupt gerne wissen, dass "mein" Zug mit Verspätung kommt.

Ich hatte unlängst genau das gegenteilige Erlebnis: mein Zug von Hamburg nach Frankfurt war um 1:05 Stunde verspätet, danach wurde er zusätzlich ungeleitet und hatte nach der Umleitung nur noch 0:40 Verspätung. Da würde ich gerne wissen wie das passiert ist.

@@DiegoCambra Dazu müsste man die geplante und die umgeleitete Strecke vergleichen. Ist der vielleicht auch schneller gefahren als üblich oder sind Halte entfallen?

​@@ElderFuthrk: es war die Ecke um Fulda und Bebra. Halte sind nicht ausgefallen, es war zudem eine ICE Strecke. Das ein ICE eine Verspätung aufholen kann, war mir bekannt, aber durch eine Umleitung 25 Minuten schneller zu sein, dass war dann auch mir neu.

Sehr mutig…

😂😂geil

Nein, aber nachdem er mir die Zugnummer und Uhrzeit des Verlustes mitteilt sowie den Inhalt und aussehen, wird es seiner sein.

@@regiotf206 Ah verstehe, Top. Ich wüsste ja gar nicht wo ich die Zugnummer herbekomme. Aber steht bestimmt irgendwo.

Unbeschreiblich, Köln Süd ist eh das allerletzte was das angeht, verstehe nicht wieso man da nicht mal langsam hohe Zäune aufzieht, sollte man am besten dauerhaft sperren die Strecke da. Gern dem Tf Bescheid geben, manche juckts zwar auch net, ich schließe solche aber sehr gerne von der Beförderung aus, denn das ist ja wohl das mindeste was die verdient haben

Dankeschön! Was ich fahre, kannst du in der Videobeschreibung nachlesen :-)

Auf meiner Zugfahrt letzte Woche wurden wir an der gleichen Stelle zwangsgebremst.. scheint sehr scharf eingestellt zu sein

Das wirklich Traurige daran: im Vergleich zu anderen Taxifahrern ist der sogar noch "normal" unterwegs...

bei uns gibts die 3S zentrale(n) an jedem größeren bahnhof. keine ahnung ob es die überall gibt oder das so ein nrw ding is. auf jeden fall kann man sich da als rollstuhlfahrer 24/7 melden wenn man hilfe am bahnhof braucht.

Ist vorallem im Fernverkehr sehr wichtig sich vorher anzumelden (wenn es möglich ist). Oder z.b. beim 612er...

Als Rollstuhlfahrer sollte man sich voranmelden, sodass am Bahnsteig eine Rampe vorhanden ist, wo man ein - bzw. aussteigen möchte und Hilfspersonal vorhanden ist. Ich habe dafür Verständnis, weil dadurch ein schneller Ablauf gegeben ist. Aber für Rollifahrer ist es dennoch nervig, sich im Vorfeld immer anmelden zu müssen. Da ist die Bundesregierung gefragt, Gelder zu investieren, dass endlich alle Bahnhöfe und Haltepunkte barrierefrei gestaltet werden und somit jeder Rollifahrer einfach in einen Zug einsteigt, wie jeder andere nicht Mobilitätseingeschränkte es kann.

Die Betroffenen kennen das, man wird meines Wissens ausführlich darüber informiert, wenn man einen Schwerbehindertenausweis bekommt. Probleme ergeben sich vor allem für rekonvaleszente Personen, die nur vorübergehend gehbehindert sind. Aufgrund einer EU Richtlinie sollten in naher Zukunft alle Verkehrsmittel barrierefrei nutzbar sein, also für Geh-Behinderte ohne Hilfe von Angestellten oder Drittpersonen. Das wird aber noch einige Zeit brauchen, bis es soweit ist.

Ich bin sehr oft auf der Strecke München-Rosenheim-Salzburg (RE5 in Oberbayern) unterwegs. Hier ist es auch möglich, die Fahrt vorher anzumelden. Außerdem sind hier Triebwagen des Typs "Stadler Flirt 3" im Einsatz, welche ausfahrbare Stufen haben. Wenn der Lokführer einen mobilitätseingeschränkten Reisenden sieht, wird die obere Trittstufe ausgefahren, um einen ebenen Zugang zu schaffen. Falls dies nicht möglich ist (wie in Freilassing, wo der Bahnhof momentan modernisiert wird), gibt es auch die im Video erwähnten Rollstuhlrampen, welche ausgelegt werden können. Nicht jeder der Züge hat Zugbegleiter, weil hier meistens mit 2 Zugteilen gefahren wird, also muss der Zugbegleiter erst zum anderen Zugteil laufen, die Rampe auslegen und dann dem Fahrgast in den Zug helfen... Somit können mal eben 2-5 Minuten vergehen.

Das ist dort mit Zugleitbetrieb geregelt.

@@FleXi2108 Naja, die Fahrerlaubnis findet dort nur mündlich statt. Das Signal hat an sich nichts damit zu tun. Es dient nur als zusätzliche Sicherheit. Signale gibt es in diesem Sinne im zu Zugleitbetrieb nicht.

Bei manchen stand eben in der Kindheit die Schaukel zu nah an der Hauswand...

War aber bei RLP Dashcam

@@peterausfranken hast du recht 👌🏻

Manche Leute begreifen es einfach nicht. Statt "nur ein Güterzug" kann auch mal eine einzelne Lok kommen und das je nach Strecke mit bis zu 160 km/h. Aber selbst die 100 km/h eines Güterzugs überlebt man bei einem Volltreffer nicht. Der Lok macht das nichts, da bleibt nur etwas Gematsche dran kleben, vielleicht bricht mal ein Luftabsperrhahn oder reißt ein Schlauch, mehr nicht.

Ja, Paragraph 315 StGB. Da werden auch ganz schnell Ermittlungsverfahren eingeleitet, auch wenn es für die Täter gefährlicher war als für die Bahn und die Reisenden.

Das würde mich ja auch mal interessieren aber ich glaube das kommt bei ihm drauf an, weil er würde das bestimmt nicht bei einer stark besiedelten Stadt oder Kleinstadt beziehungsweise Dorf machen. Aber vielleicht sogar auf dem Land.

@@Raphaderomnibusfahrer wie ich schon sagte auf Feldern oder ähnlichem

@@Robelleo101 joa

Er bremst immer sehr Stark. Das kannst du entweder an der Stellung des Fahr/Brems Hebel beobachten bzw am Manometer für den Bremszylinderdruck.

Je nach Baureihe können auch die Seitenfahrschalter einen Befehlstaster haben, dann kann man gleichzeitig aus dem Fenster schauen.

Hallo, wenn du in der Videobeschreibung auf meine Website gehst, siehst du wo ich fahre :-)

Infrarotpistole, um den Bahnübergang voraus einzuschalten. Spart das Absteigen vom Fahrzeug, um einen Schlüsselschalter zu bedienen.

@@netizen78 danke, hab mir schon fast gedacht, dass das sowas in die Richtung ost

Es ist schon effizienter, den Zug in so einer Situation einfach etwas langsamer rollen zu lassen. Noch in Bewegung kommt man schneller und sparsamer wieder auf Geschwindigkeit als aus dem Stillstand.

Jede Anfahrt kostet mehr Energie und Zeit, besser ist es, wenn das Signal noch weit entfernt umspringt, wenn man noch schnell ist, dann geht es am schnellsten. So ne e-bremse mit rückspeisung liefert nach ohysik nicht mehr energie, als ne anfahrt verbraucht und meist muss dann noch zusätzlich mit luft gebremst werden

Wenn du Bahnpersonal in der Nähe hast, fang an zu Schreien. Klingt blöd, aber ich wollte es zuerst gesagt haben. Ist das nicht der Fall, gibt es drei Möglichkeiten und alle sind mehr oder weniger mies. 1) Notruf 110. Standard. Problem: Die können den Vorgang zwar in die Wege leiten, jedoch ist sowas mWn für die Leitstelle eher selten - da können genau die Verzögerungen passieren, die dann eigentlich genau *nicht* passieren dürfen. Ggf. rufen die dann nämlich auch die 3_S an (siehe 2). 2) 3-S - Zentralen. Es gibt in Deutschland 26 Zentralen für "Service, Sicherheit und Sauberkeit" - kurz 3-S. Diese sind unter anderem Notfall-Meldestellen, auch da sie quasi ein direktes Telefon zu jedem Stellwerk haben. Problem: Man muss a) die Nummer kennen, bei 26 verschiedenen Zentralen sind das 26 verschiedene Festnetz-Nummern, und b) die richtige 3S-Zentrale wissen. Dazu am besten in der "Bahnhof live"-App den Bahnhof suchen, dann auf "Feedback" tippen, dann auf "3-S-Zentrale" oder den Chatbot auf Bahnhof(Punkt)de fragen. Ich weiß mittlerweile aus dem Kopf, welche wo zuständig ist, und habe die Nummern fest im Telefon gespeichert - es gibt auch ein offizielles PDF mit allen Nummern. 3) Du kannst im wirklichen Ernstfall selbst einen Nothalt geben, allerdings nur visuell. Google mal "Signal Sh 3". Sofern ohne eigene Gefährdung möglich kannst du so sogar dem Zug entgegen rennen (wenn du weißt, von wo er kommen wird) oder jemand anderen beauftragen, in die andere Richtung zu laufen und dasselbe zu tun. Problem: selten ein Zeitvorteil, denn kannst du nicht weit entgegengehen, sieht dich der Zug erst im selben Moment wie auch das Hindernis/die Betriebsgefahr. Im Idealfall kombinierst du 1-3 (Mit dem Privathandy die 3S ans linke Ohr, mit dem Dienst-/Zweit-/Affärenhandy die 110 am rechten Ohr, während man dem Zug entgegenrennt und sobald man ihn sieht dann eben Sh3 "performen".

Ist Standard dort. Ich rege mich darüber nicht auf…

Meinst du das jetzt im Dienst oder allgemein welche Strecken du fahren darfst?

Das hängt von vielen Dinge ab - bei welchem EVU Du fährst, ob Personen- oder Güterverkehr, in welcher Region usw. Prinzipiell hast Du schon etwas Mitspracherecht bzw. kannst Vorschläge machen. Wenn Du auf einer ganz bestimmten Strecke fahren möchtest, dann wäre es natürlich auch ratsam, bei einem Unternehmen anzuheuern, welches diese Strecke auch bedient ... :D

Umlaufsperren waren auch nie dafür gedacht, dass man da seinen gesamten Hausstand durchbugsiert, sondern primär für Fußgänger. Für alle anderen gibt es reguläre Bahnübergänge in der Nähe, auch wenn der Weg dann etwas weiter ist.

@@netizen78 ist schon klar, dass da keiner an Menschen mit Kinderwagen, Rollatoren oder Rollstühle gedacht hat. Aber man könnte ja versuchen das in Zukunft besser zu machen. Und den Leuten zu sagen sie sollen halt mehrere hundert Meter Umweg in Kauf nehmen, ist sicher nicht der richtige Weg. Insbesondere weil Routen an Straßen meist laut und gefährlich sind für Fußgänger. Ach und Kommunen weißen solche Wege gerne auch mal als Radroute aus und dann sollte man das in Zukunft halt verbessern.

Wenn die Strecke gut einsehbar ist, dann stehen da nicht unbedingt Pfeiftafeln. Man erwartet dann einfach, dass die Leute vor dem Queren der Gleise am Umlaufgitter einfach mal nach links und rechts schauen. Ja ich weiß, das sind sehr hohe Ansprüche heutzutage ... :D

Baustelle. Einfach ne zusätzliche Sicherheitsmaßnahme, auch wenn die vermutlich optisch mehr wirken als effektiv als Absperrung

Das Geländer nennt sich "feste Absperrung" und wird wie der Name schon sagt als Absperrzaun genutzt, dass heißt bis dahin können sich die Bauarbeiter frei bewegen und sind außerhalb vom Gefahrenbereich des Gleises bewegen, auf der anderen Seite können die Züge somit normal fahren und trotzdem kann nebenbei gebaut werden.

​@@Halomaxdiese Absperrung wirkt nicht nur optisch sondern auch physisch: wenn man sich normal bewegt wird man nicht in den Gefahrenbereich Gleis eindringen. Die Absperrung ist genauso effektiv wie eine Baustellenleitplanke auf der Autobahn oder wie Absperrgitter auf/ an der Straße. Es gibt allerdings auch Arbeiten z.B. Vermessungsarbeiten die unter zusätzlichen Sicherheitsbestimmungen das Gleis betreten/ überqueren dürfen und müssen, da wäre es nur kontraproduktiv, wenn die Absperrung eine hermetische Abriegelung wäre.

@@scherzkeks9278 danke für deine erklärung 👍

Wilhermsdorf

Meinst Du das Klackern vom SIFA-Pedal (gemeinhin als Totmannschalter bekannt)? Das muss gedrückt gehalten werden während der Fahrt, allerdings spätestens nach 30 Sekunden muss es kurz losgelassen werden (um zu verhindern, dass der bewusstlose TF die ganze Zeit den Kontakt drückt). Dann gibt es noch diverse Schalter, die auch kleinere Geräusche machen können, z. B. die PZB-Wachsam-Taste an Signalen, die Gefahren anzeigen ("Halt erwarten", "Langsamfahrt erwarten", "Langsamfahrstelle erwarten" usw.).

@@mobafan Vielen Dank für die schnelle und sehr kompetente Antwort! Ja, wahrscheinlich ist es in erster LInie das SIFA-Pedal. Ich war als Laie einfach verwundert, dass das auch in relativ modernen Triefahrzeugen so antiquiert und laut/mechanisch klingt. :)

@@BerndHahn das ist auch in den modernsten Fahrzeugen einfach Blech. Hält, ist billig und tut den Job schon immer gut. Dann ist man mal pragmatisch und es ist auch wieder falsch 😉

Hat sich teilweise leider ja auch noch. Es gibt noch Bahnhöfe, da fahren Züge im Stundentakt und der Fahrdienstleiter kurbelt händisch die Schranke. Mechanische Signale, an denen die Signale per Hand über einen Draht gestellt werden gibt es auch noch an vielen Stellen. Die Bahn wird leider kaputtgespart, weil die Politik eben alle lieber Auto fahren und deshalb die CDU wählen.

Hier musste er sich auf die Strecke und vor allem das Geschehen nebenbei konzentrieren. Bei der Durchfahrt durch Baustellen achtet man schon deutlich mehr drauf, was die anderen da draußen so treiben, ob die Posten einen rechtzeitig bemerkt haben usw. usf. Es ist schon mehr als genug passiert in solchen Bereichen, das muss man nicht haben. Auf freier Strecke, wenn alles betrieblich entspannt ist, kann man natürlich auch einen entgegenkommenden Tf grüßen.

🍪

Also ganz ehrlich, wer, aus welchem Grund auch immer, sauer auf nen Rollstuhlfahrer ist, sollte zurück gelassen werden. Der Gedanke, dass durch so ne Durchsage Leute gegen den Rollstuhlfahrer "aufgehetzt" werden könnten, zeigt schon, was eigentlich wirklich falsch läuft hier...

Hmm du scheinst meine Durchsage falsch zu verstehen. Ich habe ja erzählt, dass der Rollstuhlfahrer Hilfe beim einsteigen benötigt und es deswegen etwas länger dauert. Wie kommst Du auf das Thema „Aufhetzen“?

@@Halomax Finde ich ja auch maximalst Scheiße, aber ist leider traurige Realität. Die Leute hupen ja mittlerweile schon Autos an die am Zebrastreifen abbremsen. Auf die Gutmütigkeit allgemein zu vertrauen kann man leider vergessen.

Da bekommste doch nen halber Herzkasper, weil du nichts dagegen tun kannst. Da sitzt der Schreck doch dann sicher tief, oder

@@fjrmedia8686 Aber wie. Aber ich seh's im Nachhinein eher positiv, dass ich ihn dann nicht getroffen habe.

@@xvdelilah zurecht vonne polizei abgeholz. Zurecht.