Soziologie studieren - Gesellschaft verstehen 

Das freut uns, Sarah, und wir wünschen dir viel Erfolg im Studium.

schlaf lieber nochmal ne Nacht drüber! Jetzt kommst du noch raus, nach 6 Jahren für den Bachelor und anschließenden Jobaussichten bei irgendeiner NGO, die dir genau so viel zahlt wie Arno Dübel sieht die Sache schon ganz anders aus. Gruß Manni

Dass die Berufsaussichten nach dem Soziologiestudium schlecht sein sollen, ist eines jener Vorurteile, mit dem wir seit Jahren zu kämpfen haben. Die Realität sieht allerdings ganz anders aus. www.uzh.ch/cmsssl/suz/de/studium/beruf.html.

hey ich habe Soziologie studiert und einen guten Job in der Entwicklungszusammenarbeit bekommen. Das Video erklärt es gut, man muss innerhalb der Studienzeit Schwerpunkte setzen und fleißig sein. Manni hat wahrscheinlich zu viel Weed geraucht! Mach dir nichts draus Manni

ohne Scheiß, werd ein Streber! Wenn es dir Spaß macht werden sich Türen öffnen, versprochen! Kenne so viele unglüchliche BWLer, die ihre Ideen und Ideale weggeschmissen haben und am Ende bei pwc oder so einer scheiße gearbeitet haben. Setz dich einfach mal in Vorlesungen/Seminare rein, du wirst sehen, da wird was mit dir passieren. Gruß

Oxymoron kein Stück

Hier sind ein paar interessante Beispiele für Sie. Menschen befolgen Normen: Im Gegensatz zu den Wirtschaftswissenschaften hat die Soziologie schon im späten 19. Jahrhundert dafür argumentiert, dass menschliches Zusammenleben nur möglich ist, weil Menschen den gesellschaftlichen Regeln (oder sozialen Rollen) folgenden. Geschlechter sind nicht einfach naturgegeben: Schon im 19. Jahrhundert haben Soziologen aufgezeigt, dass die Merkmale und die Beziehungen von Frauen und Männern nicht einfach biologische Konstanten sind, sondern teilweise auch gesellschaftliche Produkte. Moderne Gesellschaften sind funktional differenziert: Soziologen des 20. Jahrhunderts haben begründet, dass moderne Gesellschaften als funktional differenzierte Gesellschaften betrachtet werden können. Die verschiedenen Teilbereiche der Gesellschaft (Wirtschaft, Politik, Liebe/Familie, Religion...usw) funktionieren jeweils nach ihren eigenen Prinzipien und ignorieren dabei relativ stark die Prinzipien der anderen Teilbereiche.

​@@soziologischesinstitutuzh1907 Das sind ja ziemlich allgemeine Aussagen. Ich würde zudem behaupten, dass die Tatsache das menschliches Zusammenleben Normen folgt auch aus der Geschichte folgt, welche ja eine bereits Jahrtausende alte Disziplin ist. (Im Vergleich zur Soziologie) Die Theorie der Gender ist höchst unwissenschaftlich und fragwürdig, wenn man z. Bsp Kindern aufgrund von Genderwahrnehmung Hormone verschreibt. Die Tatsache, das versch. Teilbereiche der Gesellschaft unterschiedliche Regeln haben, ist ebenfalls einfach eine offensichtliche Beobachtung, erkären tut dies nichts. (Ein Wald hat auch andere Pflanzen als eine Steppe). Die wichtigsten Arbeiten der Soziologie finden sich meiner Meinung nach in der empirischen Beschreibung von gesellschaftlichen Phänomenen, wie beispielsweise Kriminalität. Leider hat die Soziologie auch Bereiche wie z. Bsp die Kritische Theorie, welche versucht die wissenschaftliche Methodik in ein marxistische Framework zu zwängen. ("Vor dem Hintergrund sowohl der marxistisch-leninistischen als auch der sozialdemokratischen Orthodoxie, die im Marxismus eine neue Art der positiven Wissenschaft sahen, griffen die Frankfurter auf die von Marx implizierte Erkenntnistheorie zurück, die sich selbst als Kritik verstand, wie im Untertitel von Marx Kapital, Kritik der politischen Ökonomie deutlich wird. Sie betonten, dass es Marx’ Anliegen gewesen sei, eine neue Art von kritischer Analyse zu schaffen, die sich mehr an der Einheit von Theorie und revolutionärer Praxis orientierte als am Konzept einer neuen Art positiver Wissenschaft." Diese Bereiche müssen unbedingt abgeschafft werden und sind ein Grund dafür, warum die Soziologie besonders im 20 Jhdt nicht wirklich viel vorzuweisen hat. Wie man auf die Idee kommt, dass man Wissenschaft politisieren muss ist komplett unverständlich. Natürlich muss man sich dann nicht wundern, wenn die Öffentlichkeit nicht viel von der Soziologie hält und sich stattdessen an die Wirtschaftswissenschaften wendet um gesellschaftliche Vorgänge zu verbessern.

Ja das ist schon heftig. Da verbreitet eine "Professorin" in einem durch Staatsgelder finanzierten Video offensichtlich Unwahrheiten. Soziologie sollte man wohl besser nicht studieren

Die Soziologie ist erst später als eigenständige Wissenschaft anerkannt worden, das stimmt. Das andere allerdings nicht. Comte hat die Soziologie noch kurz vor 1854 genannt. 1857 ist er verstorben

​@@Lucas1488179 Der Punkt ist, dass John Snow kein Soziologe war sondern Arzt. Die Behauptung, die Cholera Fälle konnten nur mittels der Soziologie aufgedeckt werden ist somit falsch...

Da stimme ich dir zu. Man muss aber bedenken, dass auch in der Medizin soziologische Methoden angewendet werden, gerade bei Epidemien. Da er sich ja gerade damit zu dieser Zeit auseinandergesetzt hat, kann man schon sagen, dass auch hier die Soziologie einen Beitrag geleistet hat, auch wenn es damals noch nicht ganz anerkannt wurde wie heute. Er hat die Forschung sicher auch nicht alleine durchgeführt. Grundsätzlich hast du aber recht. Die Professorin hat sich da schlecht ausgedrückt, eventuell auch absichtlich, um mehr für ihr Fach zu werben. In der Regel agieren ja, soweit es geht, Wissenschaften miteinander und nicht gegeneinander. Man hätte es also eher so ausdrücken können, dass soziologische foschungsmethoden hier mit einer ihrer ersten wichtigen Beiträge geleistet hat. Sie hat dem aber wirklich zu viel Bedeutung geschenkt :)

Wenn du dich dafür interessierst, es gibt ein Buch "Meilensteine der Soziologie" da kannst du die Rolle der soziologie in diesem Bereich gerne nachschlagen. Hier werden auch die Cholera Fälle erklärt. Snow wird hier natürlich nicht ausgelassen, aber was snow gemacht hat und mit welchen Methoden gearbeitet wurde, wird da auch nochmal ganz schön beschrieben

Ein Interview ist auch eine Datenerhebung. Anders als eine Umfrage mit vielen Teilnehmern, kann man hier aber mehr auf das Individuum eingehen und bekommt so ganz andere Erkenntnisse. Daher auch die Bezeichnungen "Quantitative Sozialforschung" (Viele Teilnehmer, keine individuelle Tiefe, idealerweise statistisch signifikante Resultate für eine Gesamtgesellschaft) und "Qualitative Sozialforschung" (Individuelle Erkenntnisse, tieferführende Fragenstellungen). In Zürich werden beide Ansätze vermittelt.

Tobi yoloboy Ich würde es dir nicht empfehlen, wenn du geld, karriere oder arbeit haben willst. Wenn es dich einfach interessiert, bzw. du einen mittelmäßig beruf ohne viel anstrengung nach deinem studium haben magst, dann trag dich gleich ein ;)

@@DNA-DNB verdiene 6000 Euro du Vogel

Yunus Yildirim wieso 6.000 wenn man genauso 12.000 haben kann :D

@@DNA-DNB lul

@@soulblackreaper was genau machst du

أهلاً و سهلاً:). Danke für Ihre Nachfrage, das Institut selber hat leider keine Möglichkeit Stipendien zu vergeben, aber Sie könnten sich bei der Fachstelle Studienfinanzierung bei der UZH selber erkundigen: www.studienfinanzierung.uzh.ch/de/voraussetzungen/ausland.html

психологія і соціологія дуже близькі родичі.

Nein der Titel stimmt schon so. Man belegt ein Studium einer Wissenschaft um den Forschungsgegenstand im Zentrum dieser Wissenschaft zu verstehen.