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St. Martin - Rundgang 

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St. Martinus und Maria - Rundgang.
Der Besucher betritt die Kirche durch die Vorhalle mit dem Weihwasserbecken. Links befindet sich der neo-barocke Kreuz- oder Ablösungsaltar.
Bevor man das Langhaus betritt, sieht man linker Hand einen freigelegten gotischen Turmpfeiler von 1350. Bei der barocken Umgestaltung nach 1746 wurde dieser Pfeiler, wie auch die übrigen Arkadenpfeiler im Kirchenschiff, mit vorgebauten Pilastern verkleidet.
Ganz ohne Stuck präsentieren sich die Wände des Hochschiffs. Die seitlichen Bildtafeln mit der Darstellung von Christus, Maria und den zwölf Aposteln nehmen sich bescheiden aus gegenüber dem monumentalen Deckenfresko des Münchner Malers Johannes Zick. Unwillkürlich wird der Blick des Betrachters nach oben gezogen.
In acht Szenen stellt Zick die Heilsgeschichte dar. Es beginnt mit der Anbetung der Hirten und endet mit dem Pfingstwunder. An einer der Schmalseiten sieht man den zwölfjährigen Jesus im Tempel. Gegenüber deutet die Taube auf den Heiligen Geist. Von Engeln umschwebt erscheint in der Mitte der Komposition der ewige Herrscher des Alls.
Im Chorbogen stützt sich Chronos, der griechische Gott der Zeit als Sensenmann auf das Ziffernblatt der Uhr. Das Kreuz im Bogen stammt von dem Ulmer Bildschnitzer Jörg Syrlin d. J. Es wurde im Barock neu gefasst. Der Kopf des Heilands ist neugotisch und wurde 1881 gegen das Original ausgetauscht.
Der Chorraum, der allein den Katholiken vorbehalten war, wurde von Zick ganz im Sinne der römisch-katholischen Religionsauffassung ausgestaltet. Im Deckenfresko malte er die von Petrus und Paulus geweidete Herde der Gläubigen. Darüber befindet sich Ekklesia, wie sie mit der Papsttiara gekrönt wird. Die Kirchenväter Ambrosius, Hieronymus, Augustinus und Gregor finden sich ebenso im Bild, wie die vier Evangelisten und das Apokalyptische Lamm mit dem geheimnisvollen Siegelbuch.
Der Hochaltar wurde von dem Biberacher Bildhauer Johann Eucharius Hermann geschaffen. Je zwei korinthische Säulen auf jeder Seite fassen das Altarblatt des Augsburger Malers Johann Georg Bergmüller. Das Blatt zeigt Maria bei ihrer Aufnahme in den Himmel. Die vergoldeten Heiligenfiguren verkörpern links Martin von Tours und Nikolaus von Myra. Rechts stehen St. Georg und Konrad, Bischof von Konstanz. Ganz oben erwartet Christus seine Mutter, um ihr die Himmelskrone aufzusetzen.
Der Pelikan über dem Kreuz am Altar öffnet seine Brust, um mit seinem Blut seine Brut zu nähren. Diese Darstellung nimmt Bezug auf den Opfertod Christi und die Liebe Gottes zu den Menschen.
Von den einst 16 Nebenaltären sind heute nur noch sieben erhalten. Zwei davon befinden sich in der Marienkapelle, links vom Chor. Sehenswert sind ferner die Beichtkapelle mit dem Settelin-Altar und dem Candidus-Altar, die Brandenburgkapelle mit dem Grabmal für Eberhard von Brandenburg und die Plummerkapelle.

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4 окт 2024

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