Steinpilz oder Gallenröhrling? Pilzkurs im Allgäu | Schwaben & Altbayern | BR 

Olf Tolf das wär echt toll und außerdem wirtschaftlich

Haha Ich wünschte ja

Hochgiftig ist vielleicht übertrieben, aber roh ist der Pilz wegen der Ibotensäure neurotoxisch. Gekocht kann er konsumiert werden.

@@3-methylindole730 Der Fliegenpilz ist nicht hochgiftig. Er wirkt aber je nach Menge und Standort narkotisierend bis berauschend. Dass er "gekocht" so einfach konsumiert werden kann, stimmt definitiv nicht! In Hungerzeiten stand der Fliegenpilz durchaus auf dem Speiseplan mancher Landbewohner, allerdings muss der Pilz bevor er zubereitet wird mehrfach gut gewässert werden, um seine "Rauschwirkung" zu verlieren. Wird der Pilz roh verzehrt, kommt zu der deliranten Wirkung häufig noch starke Übelkeit.

@@hekateamanita9908 Ich habe auch den Konsum zum Rausch gemeint, nicht als Speisepilz. Ich hab garnicht gewusst, dass er so verwendet werden kann.

@@3-methylindole730 Nur der rohe Pilz enthält Ibotensäure. Wird der Pilz erhitzt, getrocknet oder eingelegt, verwandelt sich die relativ instabile Ibotensäure in Muscimol. Das Muscimol wirkt wesentlich berauschender als die Ibotensäure. Besonders der rohe Pilz kann Magen- und Darmbeschwerden verursachen (Brechreiz).

Man kann das gift angeblich auch rausbekommen indem man ihn in Wasser oder Milch eingelgt und die haut abzieht.... Zum berauschen geben Leute den Pilz einem Tier zu fressen und trinken dann den Seich, zumindest irgendwelche Naturvölker haben das früher so gemacht

Der klebrige Hörnling, auch Zwergerlfeuer genannt.

Ravioliritter official ja ist so. Kommt vermutlich von Schamm, weil sie hauptsächlich aus Wasser bestehen. Das erl dahinter ist halt die Verniedlichungsform.

wo bist du her? Grüße ausm Achental ;)

Grüsse aus Bruckmühl. Ich suche auch jemanden der gerne in die Pilze geht. Mein Mann ist da leider nicht zu bewegen. ☺

@@marliv.b.5535 wir sind auch aus Bruckmühl und Schwammerl-narrisch

@@schwammerlprinz6663 ui das klingt aber gut ☺️

@@schwammerlprinz6663 da könnte man sich wirklich mal treffen 😃👍

In Mitteldeutschland finde ich die mit Leichtigkeit.

Hast du da schon mal was gefunden? Mai ist doch ein wenig zu früh für Pilze.

@@chrisg9190 das wäre meine erste Pilztour überhaupt geworden mit Führung. Ich denke schon das es im Mai auch Pilze gibt. Doch ist es im Moment eher zu trocken vielleicht, weiß aber nicht genau, weil ich nicht oft in den Wald komme 😊

@@katjas1700 Na ja ein Waldspaziergang ist auch schön ohne Pilze :)

Ich hab ein ganzes Glas getrockneter Zuhause , für den Fall das mir das Crack ausgeht.

Ibotenische Säure ist definitiv neurotoxisch. Gekocht ist der Pilz nicht giftig.

@@3-methylindole730 Darüber gibt es keine Belege. Nur in den Studien, bei denen die Isobutensäure Tieren direkt ins Hirn gespritzt wurde, ließ sich eine Neurotoxizität nachweisen. Es ist aber zu vermuten, dass von der Ibotensäure nichts oder nicht viel im Hirn ankommt, wenn sie oral aufgenommen wird, da sie im Körper recht schnell zu Muscimol decarboxyliert wird. Außerdem lassen sich Tierversuche niemals 1:1 auf den menschlichen Organismus übertragen. Dennoch ist es zu empfehlen die Aufnahme von Ibotensäure zu vermeiden, da diese definitiv körperliche Auswirkungen wie Schwindel, Übelkeit, Erbrechen und Magenkrämpfe auslösen kann. Fast alle Pilze (auch diverse Speisepilze) enthalten zudem Proteine, die roh verzehrt Magen-Darm-Probleme erzeugen können. Daher ist es sowieso fast immer angezeigt Pilze zu erhitzen.

@@mogg93 Naja, wenn der Pilz roh verzehrt wird, funktioniert die Decarboxylierung vermutlich nur unzureichend. Deshalb wird der Pilz ja getrocknet, gebraten, eingelegt, geraucht oder über den Urin eines anderen konsumiert. Meines Wissens ist die Studienlage zum Fliegenpilz noch ziemlich unzureichend. Natürlich gibt es viel Erfahrungswissen. Tatsache ist, dass die Wirkung des Pilzes nicht leicht beherrschbar ist. Allein die Aussagen darüber, in welchen Teilen des Pilzes sich mehr oder weniger Ibotensäure befindet, sind sehr widersprüchlich. Die einen schwören auf die rote Huthaut, die anderen behaupten, die Konzentration wäre im ganzen Pilz relativ gleich. Dann ergeben sich narürlich noch erhebliche Unterschiede, je nachdem wo der Pilz geerntet wird.

Peter der Streber du sprichst mir aus der Seele😂😂

Naja scheinbar ja in kleineren Mengen essbar wenn auch nicht schmackhaft. Ich nehme die jedenfalls nie mit...

Das ist mehr als die erlaubte Menge im jeden Bundesland.

@@davidtagliaferri nö war mit meiner freundin und Vater unterwegs, 2 kilo pro Person sind bei uns erlaubt.

Weil?

Wenn du das anders machst, ist das deine Sache. Die Pilze wurden mitgenommen, um sie zu Hause zu bestimmen. Das macht man so bei nicht eindeutigen Funden. Ausserdem sollten die Leute ja was lernen. Fliegenpilze werden als Giftpilze angesehen; wenn es irgendwelche exotischen Zubereitungsarten gibt, wie Abkochen und Silieren dann ist das auf jeden Fall nicht die gängige Praxis.