Tierethische Perspektiven
Wo stehe ich? (das Modar)
Moralische Überzeugungen sind grundsätzlich eingebettet in die konkrete, persönliche Alltags- oder Lebenswelt. Der Geltungsanspruch eines moralischen Urteils reicht aber über uns selbst hinaus. Wir handeln argumentativ auch gemeinsame Werte und Normen miteinander aus - ausgehend von unterschiedlichen Positionen.
Inhalt:
Wir stellen unsere moralischen Überlegungen an vor dem Hintergrund von Gewohnheiten, Gepflogenheiten, Traditionen und sozialen Wertvorstellungen. Manche Menschen glauben, dass es unumstößliche moralische Normen und Werte gibt. Andere betonen die Autonomie des Individuums und sagen, moralische Überzeugungen sind nur dort möglich, wo wir uns als freie und selbstbestimmte Wesen verstehen. Um diesen Ansatz soll es im Folgenden gehen.
Unsere konkrete Lebenswelt ist der Rahmen unserer moralischen Überzeugungen und Handlungen. Der Geltungsanspruch eines moralischen Urteils reicht aber über uns selbst hinaus. Auch wenn wir unterschiedliche Positionen haben, handeln wir gemeinsame Normen und Werte miteinander aus. Es ergibt sich ein Raum von Möglichkeiten, und wir können abwägen, welche Handlungsalternative die beste ist.
Modelle können dabei helfen, uns zunächst einmal unseren eigenen Standpunkt bewusst zu machen. Wem oder was schreibe ich einen moralischen Wert zu? Nur Menschen? Oder auch Tieren mit bestimmten Fähigkeiten? Oder beziehe ich alle Lebewesen mit ein, also alle Tiere und Pflanzen, vielleicht auch Landschaften und Ökosysteme wie Flüsse, Meere, Berge?
Das ganze Dossier finden Sie hier: www.bpb.de/themen/umwelt/bioe...
Den Schwerpunkt Tiernutzung finden Sie hier: www.bpb.de/themen/umwelt/bioe...
Redaktion: Matthias Jung / V.i.S.d.P.: Thorsten Schilling
Autor: PD Dr. Werner Moskopp
Umsetzung: bildbad, Hofmann & Melsheimer GbR (www.bildbad.de) in Kooperation mit Claudia Lohmann
Sprecher: Jens Wenzel / Mischung: Jens Wenzel
Produktion: 2024
Spieldauer: 4 Min. 13 Sek.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb
20 фев 2024