Mega - da freut man sich richtig. Und zugleich immer noch traurig, dass so innovative Entwicklungen in Europa so wenig Beachtung finden. Der TSB wird für Max Bögl hoffentlich ein Katapult für weiteren Erfolg. Die Oberpfalz, Bayern und eigentlich ganz Deutschland braucht dieses so starke Unternehmen! Weiterhin viele erfolgreiche Schritte mit dem TSB - es lebe der leise Nahverkehr 👍
Glückwunsch! 170 Sachen sind nicht ohne. Auch hierzulande gäbe es kurze Strecken, wo dieser "Zug" perfekt wäre. München-Flughafen (28 km in 45min mit der Bimmel S-Bahn = peinlich), in gesamt Rhein-Ruhr (ja, parallel zum Zug Rhein-Ruhr-Express) usw. Diesem Land fehlt es leider an Vision und politischem Willen zur Modernisierung. Deshalb einerseits traurig, dass wir sowas in nächster Zeit hier nicht rumfahren sehen werden, aber trotzdem tolle Erfindung!
Ein Nahverkehrsmittel mit 170 ist in manchen Orten sicher sehr nützlich. Wie es schon andere sagten, ist München-Flughafen ein gutes Beispiel. Auch eine flughafen-interne Strecke mit geringeren Geschwindigkeiten wäre eine Option. Düsseldorf-Dortmund mit Halten in Duisburg, Essen, Bochum und Gelsenkirchen als "Ruhrgebiets-Express" ist sicher auch eine interessante Idee, bei der großen Metropolregion dort. Oder vielleicht im Pendelverkehr von Deutschland nach Dänemark? ; )
Ich hoffe, für den Einsatz mit so hoher Geschwindigkeit wird man auch noch etwas an der Form feilen. Bei über 150 km/h dürfte der Luftwiderstand von so einem Kasten ganz schön groß sein. Ich tippe auf etwa 4000 Newton (Größenordnung) bei 150 km/h. Das wären immerhin 116 kWh zusätzlich für 100 km.
Dieses System könte ich mir sehr gut im vom Pendlerverkehr überlasteten Düsseldorf (hier die B7 von der A3 kommend) als ÖPNV-Verlängerung ins Bergische Land (D-Wuppertal, D-Essen) mit seinen kurzen, giftigen Steigungen vorstellen. Schließlich schafft die Magnetbahntechnik (auch TSB) bis zu 10% Steigung. Das hieße: Sehr viel weniger Trassierungsprobleme als beim Rad/Schiene System und weniger Erbewegungen. Vielleicht denkt man auch andere Pendler-Mittelzentren, wie Mettmann, Wülfrath, Velbert, Heiligenhaus an? Wäre ja mal Bombe! Und die Radwege auf den alten Bahntrassen könnte man bei solch einer "Reaktivierung" auch weiterhin mit dem Rad nutzen.
Folge seit langem begeistert und frage mich (als Berliner) ob dies als deal wäre für die Stammbahn (Schöneberg-Steglitz-Zehlendorf-Dreilinden-Potsdam), gar als Ringbahn-"Ersatz" oder Express-Ringbahn... etc. Witermachen! :)
Dieses System hat im Vergleich zur Berliner S-Bahn den Nachteil, das es nicht so flexibel in der Linienführung ist (Berlin ist sehr Polyzentrisch). Es ist somit eher für lineare ballungsstrukturen sinnvoll, welche berlin so aber nicht wirklich hat. Eine normale S-Bahn sollte bei der Stammbahn (aufgrund der durchbindung durch den Nord-Süd-Tunnel) für Fahrgäste attraktiver sein. Aber für gänzlich neue Systeme eine super Sache!
Seid Ihr euch ganz sicher, dass es eine gute Idee war, das Gefährt China zu testen? Denkt Ihr nicht, dass ihr Ausspioniert werdet und es dann in paar Jahren das gleiche in billig aus China gibt?
Mit dem Einsatz in China sehen Interessenten, dass der TSB mehr als ein Konzept oder eine Idee ist. Es ist ein Transportmittel das funktioniert und eigentlich kann man sich nicht genug ans Hirn langen und fragen, warum dieses Verkehrsmittel in Deutschland so wenig Beachtung findet.
Ähm das ist sinn und zweck, in deutschland sind die auflagen und kosten für eine solche technologie ziemlich krass. in china kann man das viel einfacher durchwinken und bauen . Vorteil für Bögl: Geringere Kosten und Technologieentwicklung, Vorteil für China: Know-How Sicherung. Ich finde es gut, dass so etwas in internationaler Zusammenarbeit entsteht
@@kollsensbb genau, was hier immer gefehlt hat - auch beim Transrapid - sind Referenzstrecken, welche die Alltagstauglichkeit/Wirtscahftlichkeit unter allen Jahresbedingungen im Normalbetrieb unter Beweis stellen. Da traut sich jedoch noch kein Politiker ran. Das wäre auch ein Stadt-/Kreisübergreifendes Projekt.
@@katrinnachbaur335 In China wird die Magnetschwebebahn kaum vom Publikum genutzt, die Betriebskosten sind zu hoch was sich negativ auf den hohen Fahrpreis auswirkt.