*Korrektur:* Die OM-5 scheint doch eine interne Ladefunktion zu besitzen - und wäre folglich vom Verkaufsstopp betroffen. Wie werden diesbzgl. bei OMDS nachfragen. Fühlt euch frei den Namen gedanklich durch eine andere Kamera ohne interne Ladefunktion, wie z.B. älterer DSLRs oder die in dieser Hinsicht verunfallten Canon EOS R100 (mit USB-C, aber externem Ladegerät), zu ersetzen :)
@@wrds586 Vielen Dank. Wir haben heute an alle betroffenen Hersteller eine Anfrage geschickt, was ab Jahresende mit den Kameras passiert. • Nikon Z50 • Olympus/OMDS ○ OM-5 ○ OM-D E-M10 IV ○ PEN E-P7 • Panasonic Lumix G91 • Sony ○ Alpha 6100 ○ Alpha 6400 ○ Alpha 7 II (weiter im Handel)
@@ValueTech Da bin ich mal gespannt auf die Antworten. Danke fürs nachfragen. Auch die Sony RX100VA und RX100VII, sowie die gar nicht so alte ZV-1 haben nur Micro USB. Erst die ZV-1 II kam endlich mit USB-C. Bei den Kompakten befürchte ich, dass die einfach verschwinden. Die alten Sony Systemkameras auch. Und die Produktion der RX10IV soll ja nach den Sommerferien eingestellt werden. Und OM System... ok trauriges Thema. Ausser der Om-1 wird da nichts mehr gepflegt. Die Alpha 7 II konnte man, wenn ich mich recht erinnere, nicht über Micro USB laden. Da wurde noch ein Ladegerät mitgeliefert. Ist aber zu lange her.
Die OM5 hat MicroUSB zum laden intern an der Kamera. Man wird sehen ob sie die umbauen werden auf USB-C was ich nicht glaube. Sie hat aber kein Netzteil intern verbaut sondern kam an jedem Ladegerät mit 5V Ausgang wie beim Handy geladen werden oder Akku extern der bei dieser Kamera noch mitgeliefert wird.
10.000 Tonnen klingt ja erstmal total viel. Deshalb spricht man sicherlich auch am liebsten über diese absolute Zahl. Pro Bürger sind das aber gerade einmal 22 Gramm. Ich habe mal das erstbeste Ladegerät gewogen und komme auf 109 Gramm. Das wären also alle 5 Jahre ein Ladegerät, für alle Geräte zusammen. Welch ein Problem!
Das sind die offiziell bekannten Zahlen. Darin nicht enthalten ist die Schubladen voller Ladegeräte und Kabel die viele noch zu Haue haben und/oder falsch entsorgte Kabel und Ladegeräte. Und selbst wenn es "nur" 10.000 t unnötiger Elektroschrott pro Jahr wären, kann man doch auch die reduzieren. Der Wechsel auf USB-C mit einheitlichen Ladeprotokollen tut nicht weh und spart dem Verbraucher Geld, da Dritthersteller-Netzteile und -Kabel deutlich weniger kosten als von der Hausmarke. Abseits von Smartphones halten sich die Änderungen eh in Grenzen.
@@ValueTech Dass das die offizielle Zahl ist, habe ich nicht angezweifelt. Ich sage nur, dass es einen Grund hat, warum die offizielle Zahl 10.000 Tonnen, und nicht 22 Gramm ist. Die "Schublade voll Ladegeräte" bleibt trotzdem. Denn es wird dadurch ja nicht nur noch ein Ladegerät pro Haushalt geben. Bis auf ein paar wenige Geräte, soll ja alles parallel aufladbar sein. Werden die Geräte über Jahre nicht weggeworfen, werden sie offensichtlich gebraucht/verwendet. Und natürlich tut es weh, wenn man auf einen Standard festgenagelt ist, kann es auch keine Innovation mehr geben. Aber es gibt ja Leute, die finden das toll. In Kuba gibt es auch nur tolle Oldtimer.
Die "Schublade voll Ladegeräte" hätte es so aber nie gegeben, wäre die neue Reglung bereit vor 20+ Jahren in Kraft getreten. Das sich am aktuellen Berg an Elektroschrott nichts tut ist doch offensichtlich, deswegen muss man doch aber nicht ewig mit dem Unsinn weitermachen. "auf einen Standard festgenagelt ist, kann es auch keine Innovation mehr geben." - Das könnte jetzt 1:1 aus dem Lobbypapier von Apple stammen^^ 1.) Die neue EU-Regulierung wird alle paar Jahre aktualisiert um neue Entwicklungen zu berücksichtigen. Die neue USB-C-Variante mit bis zu 240 statt vormals 100 Watt wurde z.B. bereits zum ursprünglichen Entwurf hinzugefügt. 2.) Es steht den Herstellern frei darüber hinaus andere Ladetechnologien zu nutzen. Sei es über einen anderen Anschluss (zusätzlich zu USB-C) oder proprietär via USB-C, solange USB-C dadurch nicht beschnitten wird. Also z.B. 360 Watt für ein Gaming-Notebook, solange via USB-C PD 240 Watt möglich sind.
@@ValueTech Dann gäbe es jetzt die Kabelstandards von vor 20 Jahren. Tut mir leid, aber das ist ein extrem dümmliches Argument. Zu 1. Impliziert, dass Bürokraten das beste Produkt kennen und den Markt planen können. Hat die Menschheit stets gute Erfahrungen mit gemacht. Zu 2. Bedeutet, dass obsolete Technologie zwangsweise verbaut, und natürlich auch vom Kunden bezahlt werden muss. Großartig. Und wenn sich jetzt die Kunden entscheiden, dann wirklich den anderen Ladestandard zu nehmen? Der muss ja besser sein als USB-C, sonst würde man ihn nicht noch extra dranbauen. Dann ist die gesamte Regulierung ausgehebelt. Kommt dann der nächste Zwang? Wo hört die Interventionsspirale auf?
Da bringt hier wohl nichts. Wer "alle paar Jahre aktualisiert um neue Entwicklungen zu berücksichtigen" = "Dann gäbe es jetzt die Kabelstandards von vor 20 Jahren" liest, dem/der fehlt es offensichtlich an der Auffassungsgabe für einfachste Sachverhalte.
das problem ist nicht der anschluß, sondern die bündelung der geräte ☹️ früher wurden smartphones mit kopfhörer geliefert, später ohne. so kann jeder den kopfhörer nutzen, den er will 😀 welchen sinn machen smartphones, die ohne ladegerät aber mit kabel geliefert werden 🤔 im übrigen sind unterschiedliche elektrische standards ein problem: 1/1,5/2 ampere für smartphones ☹️ der wegfall der kopfhörer-klinke ist sinnfrei, weil kabel-kopfhörer nicht geladen werden ☹️ bisher konnte man kopfhörer nutzen und GLEICHZEITIG laden 😀 das geht nicht mehr, da smartphones nur noch EINE usb-c-buchse haben für laden ODER hören ☹️ ZWEI usb-c-buchsen an einem smartphone wären daher sehr sinnvoll 😀 sinnvoller wäre die ausweitung der gesetzlichen gewährleistung auf mindestens 5 jahre und eine update-pflicht für mindestens 5 jahre, ab verkaufs-ende 😀 austauschbare akkus wären auch sinnvoll 😀 die gibt es bei kameras seit jahrzehnten 😀
1.) "Kabel ja, Ladegerät nein" ist eine Brückenlösung einiger Hersteller mit dem Verweis, dass einige womöglich noch kein USB-C-Kabel, sehrwohl aber ein USB-Ladegerät im Haushalt haben. Verpflichtend ist es nicht und wird auch immer seltener. 2.) Unterschiedliche elektrische Standards: Siehe Video, ist im Rahmen der Richtlinie alles gelöst. 3.) Austauschbare Akkus: Frankreich setzt sich in der EU u.a. für ein "Recht auf Reparatur" ein, da gibt es auch Überlegungen etwas in der Richtung verpflichtend zu machen. 4.) Update-Pflicht kommt Juni 2025, siehe: eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=celex%3A32023R1670
@@bene.7402 Nein, tut es nicht. Nur weil jetzt Drittanbieter Geräte anbieten, bietet trotzdem jeder DASSELBE an. Kein Wettbewerb. In der DDR hat auch jeder Trabbis angeboten. Welch eine Erfolgsgeschichte für Wettbewerb.
@@DBqFetti naja, die Kabel und Netzteile unterscheiden sich in Qualität, und du kannst mir nun wirklich nicht erzählen dass bspw. der Smartphone Markt durch die USB C Pflicht zu eintönig sei... Die Pflicht macht einen Wechsel des Ökosystems viel einfacher = mehr Konkurrenz = mehr Möglichkeiten für neue Marktteilnehner ihre Produkte zu vertreiben. Es gibt zig Marken. Monopole und marktbeherrschende Unternehmen machen den freien Markt kaputt. Der Trabi Vergleich passt überhaupt nicht.
Das ist doch jetzt wirklich Äpfel mit Birnen^^ Der klassische Trabant wurde ausschließlich von den Sachsenring Automobilwerke Zwickau gefertigt - in der EU-Gesetzgebung ist weder ein spezielles Ladegerät noch Hersteller vorgeschrieben. Nur der Anschluss und das Ladeprotokoll. Nach der Logik sind alle PKW "DAS SELBE" _(das ist übrigens gleich auf drei Arten falsch: Rechtschreibung (dasselbe), Wort (das gleiche), inhaltlich),_ weil es eine Airbag-Pflicht gibt. Es gibt hunderte verschiedene Ladegeräte mit unterschiedlichsten Spezifikationen und Technologien. Vor wenigen Jahren haben sich z.B. innovative USB-C-Ladegeräte mit GaN-Hableitern durchgesetzt, die deutlich kleiner, leichter (~180 vs. ~300 g für 100 W) und effizienter sind. Von Drittherstellern gab es die mehrere Jahre vor Apple, HP, Dell und Co.
USB-C beschreibt die Form des Steckers aber nicht das Protokoll. Der Stecker ist zwar einheitlich, der Kabelsalat bleibt aber. Nicht jedes Kabel ist für alles geeignet. Keine Ahnung, wie ein normaler Anwender erkennen soll, ob das Kabel nur zum Laden eines Smartphones geeignet ist oder ob ich ein 4K Monitor mit einem Rechner verbinden kann.
Ja, da war (teilweise ist) das USB-IF lange Zeit zu nachlässig. Es gibt mittlerweile Logos um z.B. Kabel bis 240 W oder USB4 zu kennzeichnen. Der Vorteil im Falle der Monitorlösung: Für die Videoübertragung zum Monitor (Alt-Mode) werden dieselben Datenleitungen benutzt, es muss also kein wirklich spezielles Kabel mit anderer Verdrahtung o.ä. sein, sondern "nur" ausreichend geschirmt. Die einfachste Option sind USB4-Kabel: Diese müssen 40 Gbps ermöglichen, die Schirmung reicht problemlos für den Alt-Mode (sogar für 8K-Monitore) und es gibt ein offizielles Logo. Entsprechende Kabel gibt es ab etwa 10-15 Euro/Meter. Und da man für die Verbindung von PC zum Monitor schätzungsweise ein deutlich längeres Kabel braucht als zum Laden des Smartphones, ist da Interoperabilität auch kein allzu großes Thema.
Ja das ist es die Hersteller manipulieren alles mit Software, wenn etwas funktioniert hat sei es Software, Hardware funktioniert nach dem Update nichts mehr ! Es gibt ja Kabel die können laden oder Daten transferieren aber manche nicht und manche können beides und Lightning oder Thunder Kabel wären schneller aber sehen gleich aus sind baugleich haben auch 6 Pin wie die Netzkabel sehen auch gleich aus sind also baugleich sind aber langsamer ! Wie zum Beispiel DVD und BD die Geräte Sie können alles lesen es ist Sinn und Zweck des Produktes aber irgend ein Hersteller macht dann Ärger.
Schade nur das "Ältere Geräte" nicht mit USB-C zusammen arbeiten. Keine Lust/Geld mir neue Geräte anzuschaffen!!!. Kann mein aktuelles Smartphone mit USB-C nicht mehr mit meinem Laptop koppeln. Ziemlich dämlich, oder bin ich zu blöd?
USB-C ist nur der Stecker, das Protokoll zur Datenübertragung bleibt unverändert (USB 2.0, 3.0, 3.1 usw.). Das Notebook mit USB A "weiß" also gar nicht, ob da am anderen Ende Mini-USB, Micro-USB, USB-C oder Apple Lightning ist (nutzt ebenfalls USB zur Datenübertragung). Vielleicht nutzt Du ein falsches Kabel (günstige Ladekabel haben manchmal keine Datenleitungen) oder am Smartphone ist der falsche Modus eingestellt ("Nur laden" o.ä.).
Ich finde super, dass die EU das Standardisiert. Würde mir auch bei Kabel für Rasierer (Geräte mit integriertem Netzteil) auf Rasierseite einen Standard wünschen. Oder wie cool wäre es, wenn alle spiegellosen Vollformatkameras und Vollformatobjektive kompatibel wären?
Man musste kein neues Ladegerät mit dem neuen Smartphone kaufen, denn es war in der Box beigelegt! Die Liefervariante ohne Ladegerät hat Apple erfunden und es wurde von einigen anderen Herstellern (z.B. Samsung) nachgeafft!
Die Angst ist verständlich, aber auch nach Jahren intensiver Nutzung ist hier noch nie etwas in der Richtung abgebrochen (Notebook, Smartphone, Ladegerät etc.). Zudem hat Lightning zwei große Nachteile: 1.) Apple verlangt hohe Lizenzgebühren 2.) Lightning ist hoffnungslos veraltet und nicht zukunftstauglich. USB-C hat 24 Kontakte/Leiterbahnen, Lightning 8 (theoretisch 16). Das sorgt u.a. für ~20 vs. 240 Watt bei der Stromübertragung und vor allem USB-2.0-Datenübertragungsraten (480 Mbit/s) vs. USB4/PCIe/DisplayPort mit derzeit bis zu 80 Gbit/s via USB-C.
Auch die Alpha 6100, 6400 und andere noch im Verkauf befindliche Modelle mit microUSB, ja. Aber die Lager der Distributoren und im Fachhandel dürften sicher ein paar Monate vorhalten. Da ist also sicher noch einige Monate nichts zu merken.
Das ist eigentlich endlich ein AntiAppleKartell Gesetz. Schade dass man diese "Firma" nicht in der EU öffentlich befragt hat, wie in den USA. Deren Veralbern von Regierungen und Kunden ist schon beispielhaft. Aber es gehören auch immer Trottel dazu deren Zeug überhaupt zu kaufen. Die haben es nicht besser verdient imho. Mir hätten 50 Euro Extrasteuer auf jedes Apple-Gerät auch genügt. Das hätte das Problem ohne Zwang auch schnellstens gelöst.
Dont hate me: BUT ich mag den Lightnig anschluss mehr als USB-C. Bei mir im handy kommt recht viel dreck rein aber mit einem spitzen Gegenstand kam der immer raus. Bei USBC ist ja ein Steg in der Mitte. einerseits kommt dann weniger Dreck rein aber wenn der einmal verbogen ist, wird dann schwer wieder zuladen. Ist bei mir am MacBook passiert, der hat aber zum Glück zwei davon (M1). Natürlch ist die Geschwindigkeit über Lighting grauenhaft langsam...
Das ist der Sinn jedes Markteingriffs. Gute Lösungen brauchen keine Eingriffe. Ich kaufe z. B. seit 6, 7 Jahren nur noch gezielt USB-C, weil es für mich am besten ist. Niemand musste mich dazu zwingen.
Um ein bisschen Apple bashing kommt man ja auch nicht herum, Lightning gibts seit 2012 und USB-C seit 2014. Ist also schon unerhört dass Apple nicht sofort auf USB-C umgestiegen ist.
Einerseits ist Apple selbst im USB-IF, sogar als Board Member. Die wussten bei Einführung von Lightning also schon von USB-C. Nach allem was man lesen kann, ging es ihnen damals nicht schnell genug und/oder in die falsche Richtung (USB-C hat mehr Kontakte, ist dadurch zukunftssicherer, jedoch auch etwas weniger robust). Andererseits war 2014 jetzt auch wieder vor 10 Jahren und Lightning ist mit ca. 20 Watt und USB 2.0 seitdem auch nicht weiterentwickelt worden. Zudem verdient(e) man mit MFi gutes Geld am Lightning-Zubehör. Da darf ein bisschen Bashing schon sein^^
Das wird das Ende der Sony Alpha 6100, 6400 und 6600 sowie A7 iii in der EU bedeuten. Alle haben Micro USB und lassen sich in der Kamera laden. Bin mal gespannt ob Sony, da vor allem bei der 6400 einen Nachfolger präsentiert.
Die Alpha 7 III hat sehr wohl auch einen USB-C Anschluss. Die 7R III hatte den als erste Sony sogar schon ein halbes Jahr früher. Alle RX100 Modelle und die ZV-1 sind betroffen.
![USB-C wird Pflicht! Das neue EU-Gesetz einfach erklärt [Deutsch]](/img/logo.svg){kind=logo}
