Schön - klingt ja erstmal in der Theorie nicht schlecht. Wie sieht die Praxis aus? Teure Verträge, Stiftungsrat der "unabhängig" sein muss - Vermögen das einem nicht mehr gehört. Da gehört aber mal ganz viel Vertrauen dazu dass hier einer mit der Stiftung nicht stiften geht. Da mach ich lieber ein Google oder Nike Modell und besitze noch 100% meines Vermögens selbst. Ich kenn genug stories aus Liechtenstein wie zwielichtige Gestalten das Vermögen von Leuten abkassiert haben. Ne ne - im nächsten Video bitte auch mal eine kritischere Betrachtung. Vielen Dank und liebe Grüße aus Zypern.
Ws mich so als Daumenpeilung interessieren würde: Ab welchem Vermögen beginnt sich eine solche Familienstiftung in Liechtenstein zu rechnen? Und wie viel Prozent (falls vertraglich am Umsatz oder Vermögen gebunden) muss man für die Verwaltung annehmen?
Das Eingangsstatement von wegen "nach 100 Jahren wären 100% aufgebraucht" ist meiner meinung nach falsch. Es sind rund 63% aufgebraucht bzw. von einer Million sind 370000 übrig. Selbst wenn man noch 2 % Inflation draufrechnet sind nach 100 jahren "erst" 95% weg. Viel wichter ist, das sich in dem Fall bereits nach 25 Jahren das Vermögen halbiert hat!!!
@@mrtom7584 verstehe ich eh nicht, wenn ab >1 Mio Vermögenssteuer zu zahlen ist, zahle ich auf meine 1,0001 Mio z.B. 1% Vermögenssteuer und habe, da nun unter 1 Mio, ab dem nächsten Jahr nichts mehr zu versteuern. Oder wo ist mein Denkfehler?
In Bezug auf die ersten vermögensteuerlich relevanten Beträge muss man zwischen „Freibeträgen“ und „Freigrenzen“ unterscheiden. Bei einem Freibetrag von 1 Mio. Euro muss man den diesen Betrag übersteigenden Wert besteuern. Bei einem Vermögen von 1,5 Mio. muss man also 500 T€ versteuern, bei einem Steuersatz von 1% sind das dann 5.000 Eiro pro Jahr. Bei einer Freigrenze wären es 1% auf den Gesamtbetrag, also 15.000 Euro jährlich. Eine sichere staatliche lebenslange Politikerpension im Wert von heute 3 M (z.B. von Herrn Scholz oder Herrn Walter-Borjans) dürfte übrigens in jedem Falle vermögensteuerfrei bleiben, während ein Bankdepot mit Aktien im gleichen Wert, dass einem Unternehmer als Altersvorsorge dient, wohl in jedem Falle vermögensteuerpflichtig würde.
@DE EN der Staat braucht keine Kohle er muss nur Vernünftig damit Haushalten. Das kann er nicht da man dafür denken und kombinieren muss. Daran scheitern die Politiker aller Parteien. Ich möchte meine provokante Aussage kurz Untermauern. 1/3 des Haushaltes (~100 Milliarden) kann der Staat nicht verwenden da diese direkt als Rente ausgezahlt werden. Reformiere ich das Rentensystem, dafür muss ich den Kopf arbeiten lassen und das können Politiker nicht, habe ich ein riesen Budget. Egal ob für Umwelt, Steuererleichterungen oder anderen Sachen.
Kann man ganz grob beziffern, ab welchem Gesamtvermögen sich eine solche Stiftung lohnt? Der Aufwand ist bestimmt nicht gerade klein. Ich gehen davon aus, dass das Vermögen deutlich 7-stellig sein sollte?!
Vermögen übertragen auf eine juristische Person im Ausland? Darauf vertrauen, dass der Cash flow auch immer problemlos ueber die Grenze kommt? Ich weiss nicht.
Natürlich. Sie hat als juristische Person Sitz und Geschäftsleitung in Deutschland und wird damit vorausichtlich mit dem Weltvermögen vermögensteuerpflichtig. Ich habe übrigens einen neuen Artikel dazu auf LinkedIn veröffentlicht... ;-)
@@vermoegensschutz Danke - ja den hatte ich nach meiner Frage gesehen und da steht auch die Antwort.. In meiner naiven Hoffnung denke ich aber, daß die Vermögenssteuer (nach dieser Wahl) nicht kommt, da ausser RGR, was Scholz wohl nicht machen wird, in jeder anderen Koalition FDP und/oder Union wären, und das für die eine rote Linie überschreiten würde..
Schön wärs. Im Ausgeben anderer Leute Geld sind sich Politiker aber immer noch einig geworden. Und Vorwände gibt es mit Corona, Flut und Klima ja diesmal mehr als genug.
Das Problem bei der Stiftung ist doch: das Vermögen ist unwiderruflich "weg". Sollte ein Staat nun seine Stiftungs-Gesetze so ändern, dass auch Stiftungen erfasst werden, sieht es düster aus.
Wie hoch wären bei einem Stiftungsvermögen von EUR 1 Mio - in Aktienfonds angelegt - a) die Kosten für das Setup der Stiftung? b) die laufenden Kosten pro Jahr?
Genau. Das müsste man gegenüberstellen zwischen deutsche und liechtensteinischer Familienstiftung. Nicht dass der ganze Aufwand und Kontrollverlust mehr kostet als einzusparen ist.
@@lieberfreialsgleich Ihr wißt schon, daß es bei Vermögenssteuern um Dinge geht, die Politiker einführen, die meistens keine Ausbildunge haben, nur einer Ideologie nachrennen und bei denen Wohlhabende (also, Menschen, die halbwegs über die Runden kommen ohne vom Staat Geld zu bekommen) die Ausbeuter sind? Was glaubt Ihr, lassen die sich noch in den nächsten 100 Jahren einfallen? In 100 Jahren hast die bei deren 1% Vermögenssteuer noch Schulden in tausenden von Eus.
Könnte man nicht einfach das Bar-Vermögen in Bitcoin investieren und dann wiederum auf ein liechtensteiner Konto zurückumwandeln lassen? (Also BTC wieder in FIAT wechseln und dann auszahlen?)
@@zSkandal wenn du privat Bitcoin kaufst, sind die Gewinne nach 1 Jahr steuerfrei, vorher nicht. So weit so gut. Aber was hat das mit der Ausgangsfrage zu tun? Wenn du Bitcoin kaufst, gehören sie zu deinem Vermögen. Wenn du sie verkaufst und den Betrag auf ein Konto in Liechtenstein schiebst, ist es immer noch dein Vermögen. Und wenn das Konto einer Stiftung gehört, dann musst fällt Schenkungssteuer an. Also was hast du vor? Dachtest du, du hättest einen einfachen Trick, um Geld ins Ausland zu verschieben? Den gibt es so (legal) nicht
@@dagorgonzoladotco das war nicht die Frage. Überleg doch mal - du hast Vermögen - private Immobilien verkaufst du nach 10 Jahren sowieso steuerfrei. Alles andere musst du mit quellensteuer besteuern. Also: wie Vermögen ins Ausland? Kaufst Bitcoin gründest ne Liechtensteinische Anstalt und ziehst nach Liechtenstein. Mit Aufenthalt bist du also dort steuerpflichtig. Jetzt einfach privates cash in die Anstalt und fertig.