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Als Laie der sich für dieses Thema nicht interessiert, aber sich damit auseinander setzen muss, ist dass ein Klasse Kanal. Ich danke Ihnen für die Sachliche Darstellung der Daten und Fakten, mit einem Hauch Humor.
Absoluter höchster Respekt!!!! Abgesehen von Kleinigkeiten (Pufferspeicher u.a.) weitestgehende Zustimmung! Mir ist im Netz keinerlei vergleichbare Kompetenz begegnet. Als, bis vor Kurzem tätigem Ing.büro mit diesem Schwerpunkt, kann ich das sicherlich fachlich belastbar beurteilen. Du gehörst als Professor/ Dozent zumindest an eine FH!!!
Hallo! Heute den Channel entdeckt und begeistert! Endlich jemand der bei der Thematik Fakten vorträgt und nicht moralisch schönrechnet. In dem Bezug sehr interessant deine Bemerkung zum "emotionalen" Telefonat mit dem Studienleiter.
Bärenstarke Wirtschaftlichkeitstabelle. Habe seit über eine Woche versucht, etwas ähnliches mit Hilfe von Datenblättern der Gerätehersteller hinzubekommen, aber die muss man auch erst mal finden! Jetzt kann ich nach Herzenslust meine Planspiele zu Hause machen. Nochmal vielen Dank dafür!
Alle drei Videos über die Wärmepumpen im Altbau sind für mich super informativ, da wir auch gerade vor der Frage stehen, mit welcher Technologie wir unsere 33 Jahre alte Heizung ersetzen sollen. Mit dem Basiswissen kann man viel besser die Vorschläge von den entsprechenden Fachleuten einschätzen. Weiter so 👍👍👍
Lass die Heizung laufen solange sie funktioniert , eine neue braucht auch nicht weniger Energie und hält , wenn gut läuft , vielleicht 15 Jahre , wahrscheinlich eher weniger.
Vielen Dank für das neue und sehr informative Video. Habe dieses Jahr die alte Ölheizung rausgeschmissen und durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ersetzt. Ich bin zur Zeit sehr zufrieden. An alle die die sich auch mit dem Thema beschäftigen: Vorbereitung ist alles! Im optimalen Fall die alte Öl/Gas Heizung durch eine Begrenzung der Vorlauftemperatur auf 40/45°C in eine Art Wärmepumpensimulation versetzten und schauen, ob das Haus ausreichend warm wird. Hat bei mir super funktioniert. Haus Baujahr 1996. Einen guten Heizungsinstallateur mit Beratung habe ich nicht gefunden. Am Ende habe ich alles selber berechnet und dem Heizungsbauer gesagt was er einbauen soll. Nur Mut. Dein Video hat mich noch einmal darin bestärkt alles richtig gemacht zu haben. Abo habe ich natürlich hinterlassen.
@@timogotze8024 Ich bin da ganz bei dir- es macht unglaublich Sinn sich selbst mit der Materie zu beschäftigen als "blind" zu kaufen. Man ist schließlich am Ende selbst derjenige der tagtäglich auf die Anlage angewiesen ist und auch die Kosten trägt. Ich gehe davon aus dass das erwähnte Haus komplett mit Flächenheizung beheizt wird?
@@jensjensen2275 Nein, die Kinderzimmer , Keller/Hobbyraum und GästeWC haben Heizkörper, die ich zum Teil vergrößert und teilweise mit selbstgebauten Heizverstärkern (PC-Lüftern) verstärkt habe .
Herzlichen Dank zurück! Schön, dass es bei Dir so gut funktioniert. Das wird aber leider nicht jedem gelingen alles selbst zu berechnen. Da brauchts meist schon Hilfe von außen. Weiterhin viel Erfolg! ✌️😀
Danke, wenn man das alles selber recherchieren müsste, würde man sehr viel Zeit brauchen. Noch dazu ansprechend und anschaulich dargeboten, was will man mehr.
Klasse Erklärung der Zusamemhänge! Danke,Danke! Als Altbaubesitzer(NB 1982, FBH) mit Entscheidungsdruck hat mich Ihr Video den entscheidenden Schritt Weitergebracht. Weiter So!!
Super nachvollziehbar erklärt. Und vor allem klar und sachlich und ohne unnötige Ideologie! Bitte weiter so! Ich freue mich schon auf das nächste Video.
Klasse Video und super verständlich aufbereitet! Ich selbst studiere derzeit Energieingenieurwissenschaften und spezialisiere mich auf Energieberatung, daher sind deine Videos wie eine kleine Nachhilfesession für mich. Großes Dankeschön!
@@Energiesparkommissar Danke für dieses aufschlussreiche Video. Möchte genau so ein Hybridsystem. Da ich jetzt eine Holzheizung habe, möchte ich jetzt noch eine Wärmepumpe dazu. Die Frage wäre, wenn eine Wärmepumpe 60 Grad Warmwasser sehr ineffizient bereiten kann, ist es dann besser mit Überschuß aus PV das Warmwasser zu bereiten? Eher nicht, den mittels Heizstab das Warmwasser zu bereiten, ist ja wie Geld verbrennen. Mfg.
Wieder ein super informatives Video! Speziell der Vergleich Erdöl vs Gas vs WP für wirtschaftliche und ökologische Aspekte ist meiner Meinung nach super wichtig uns so noch nicht im Netz zu finden!
@@Energiesparkommissar Auch von mir danke für das Video. Beim Vergleich der Emissionen Erdgas zu Öl erscheint mir der Unterschied zu hoch. Würde hier auch ein Wirkungsgradvorteil der Gasheizung miteinbezogen? Bei gleicher Effizienz sollte der Faktor bei 2.8 / 2.0 liegen. Bei ca. 4800 kg CO2 käme dann 6720 kg CO2 für die Ölheizung heraus. Ich will Öl hier keineswegs gut machen. Nur ist Gas nicht so besonders viel besser als Öl.
@@Energiesparkommissar welcher co2 Ausstoß für den Strom wurde bei diesem Vergleich angesetzt. Im Winter ist dieser ja deutlich höher als im Jahresschnitt?
Tolles Video, wirklich gut und verständlich erklärt. Das möchte ich ausdrücklich mal loben, so klare, verständliche und belegbare Aussagen gibt es sonst selten (auch wenn am Ende natürlich wieder jedes Haus anders ist).
Vielen Dank für dieses Super interessante Video. Diese Informationen sollten allen die eine neue Heizung brauchen zur Verfügung stehen. Da können sich selbst die großen Hersteller noch was abgucken.
Wow, super Video! Die ersten beiden waren schon ungeheuer informativ, dieses beantwortet wirklich alle meine offenen Fragen, auch aufgrund einer ähnlich komplexen "Was aber, wenn..." Ausgangslage. Das mit der Photovoltaik deckt sich dabei übrigens mit unseren Erfahrungen mit der Solarthermie, die bisher die Ölheizung unterstützt hat: Im Sommer, wenn man es kaum vermisst, heißes Wasser - und im Winter kaum eine Erwärmung in den Bereich hinein, wo die Heizung sich das Wasser aus dem Pufferspeicher zieht. Wir werden uns wahrscheinlich trotzdem für die Umrüstung einer PV Anlage entscheiden, da Autarkie uns recht wenig interessiert und meines Wissens nach auch unwirtschaftlich ist (zwecks Überdimensionierung der Anlage). So ist es aufgrund der Einspeisung tagsüber (Geld in die Kasse) und nächtlichen "Rückspeisung" (Geld wieder raus) vielleicht noch halbwegs attraktiv. Das mit dem Eisspeicher wusste ich bis zu diesem Video übrigens noch gar nicht! Das werde ich als zusätzliche Möglichkeit in Betracht ziehen, da wir (eigentlich) auf eine Bohrung aus waren. Neben der Frage ob Sole- oder Tiefenbohrung kommt bei uns noch die Lage in einem Bergbaugebiet hinzu. Da kann das, wenn sich die Behörden quer stellen sollten, vielleicht eine wirklich gute Alternative sein. Auch wenn wir, wie eingangs erwähnt, von der Solarthermie weg möchten.😊
Der Eisspeicher harmoniert ganz gut mit Solarthermie. Im sommer kannst du die wärmepumpe ausschalten und hast von Solar die direkte Brauchwassererwärmung, im winter wird die Solaranlage dann als unterstützung des Eisspeichers hergenommen. Eine Solarthermie die mit 0°C kalten wasser betrieben wird bringt auch im winter bei trüben Tagen noch ertrag. Dadurch könnte der eisspeicher etwas kleiner ausfallen. Ich habe 20qm Solar auf dem dach und denke ernsthaft darüber nach ein solches system in zukunft nachzurüsten, durch die brutale überdimensionierung habe ich jetzt schon auch im übergangsbereich kaum heizbedarf.
Letztlich haben mich Deine Videos überzeugt, in unserer DDH von 1999 eine WP zu verbauen. Die Ölheizung ist defekt, eine Gasheizung kam schon vor dem Ukraine-Krieg für uns nicht in Frage. Keine Flächenheizungen, der Energieberater meinte, ein Austausch der Außentüren und - Fenster reicht. Eine kleine PV-Anlage (4,7 kWp) sowie eine ältere Solarthermie und ein Kaminofen ergänzen wohl ganz gut. Letztlich sind aktuell lange Lieferzeiten das Problem, welches in absehbarer Zeit eher noch größer werden dürfte. Vielen Dank für die tollen, informativen und gut recherchierten Videos.
Es ist schön, das über Wärmepumpen in dieser Art aufgeklärt wird. Was ich aber vermisse, sind Wärmepumpen Klimageräte die eine ähnliche Effektivität haben wie andere Luftwärmepumpen. Wir haben seit Jahren Wärmepumpen Klimageräte in einem Altbau und sind sehr zufrieden damit. Sie heizten sehr schnell auch einen Heruntergekühlten Raum auf, so dass man Räume, die nicht immer warm sein müssen in 15 Minuten warm bekommt, wenn man sie braucht. Dadurch ist es nicht notwendig die Truhengeräte in jedem Raum durchlaufen zu lassen.
Herzlichen Dank fürs Feedback! ✌️😀 Ich fürchte, ohne Lücken gehts nicht. Man muss immer etwas weglassen, da ich sonst wie Thomas Gottschalk immer überziehen müsste. 😉
Moin. Tolles Video!! Thema Trinkwasserhygiene und Energieeinsparung:Wir sind ein 8 Personenhaushalt und stehen vor der Frage,ob wir zusätzlich zum Muktifunktionsspeicher (Puffer-WW) noch eine Frischwasserstation einplanen sollten. Wir haben 2 Heizungsbauer und 2 Meinungen.
Super Video! Ich habe in meinem Einfamilienhaus (150qm) von 1992 eine Luft Wasser Wärmepumpe von Daikin eingebaut. Die in Verbindung mit etwas überdimensionalisierten Heizkörpern, anders ging es nicht, arbeitet. Ergänzt durch einen 300l Brauchwasser Speicher. Dazu eine 5,5KW PV Anlage. 2021 habe ich 5900KW Strom zukaufen müssen, 3700KW wurden eingespeist. Um im Haus zu schwitzen wird der Kachelofen angeschmissen😆. Ich finde schon sehr akzeptabel! Und das Dach wird jetzt erst in diesem Jahr saniert. Bin gespannt wie sich das dann auswirkt. Das alles habe ich nach meinen Vorstellungen und Recherchen selbst umgesetzt! Es funktioniert auch ganz gut mit Heizkörpern. Also nur Mut zur Lücke!😊
Wirklich. Ganz große Klasse! Hätte ich ähnlich viel Ahnung von der ganzen Materie würde ich das Video ganz genauso gestalten. Vor allem für die Diagramme Daumen hoch 🤩
Moin, ein sehr informativer Kanal mit gut zusammengefassten und auch für Leien verständlichem Inhalt :-) Danke dafür. Meine Frau und ich kaufen nächstes Jahr ein Haus Bj 1966 und haben da aktuell eine Nachtspeicherheizung drin. Klar das wir davon wegwollen und entsprechend eine komplett neue Heizung in die Sanierung einplanen. Zusätzlich soll eine Kerndämmung der Außenfassade (50-70 mm Luftschicht) und des Dachbodens gemacht werden. Die Kellerdecke werde ich selbst mit Dämmung verkleiden und isolierte Fenster einbauen. Auch einige Fenster im Wohnbereich kommen neu. Wir hatten bisher zwei Heizungsbauer da, der eine will uns eine Gashybridheizung mit Solarthermie verkaufen, ich bin bissl bleich geworden als er meinte alleine die Wärmepumpe kostet 25.000 Euro ohne die ganze restliche Installation. Der andere Heizungsbauer plant dagegen mit einer Wärmepumpe und Fußbodenheizung im ganzen Haus. Ist immer schön wenn die Fachleute unterschiedlicher Meinung sind. Unser Energieberater staunte da nicht schlecht bei der Gashybridheizung. Zumal ich mir vorstellen kann, dass man mit einer moderen Gasbrenntherme, Pufferspeicher und Solarthermieanlage am Ende nicht mehr weit weg ist von den 25.000 Euro...
Also ich habe ein wirklich (viel zu) teures Markengerät mit 10 kW letztes Jahr gekauft. Und selbst das hat nur 10.000,- € gekostet. (Nur die WP. Da kommt schon noch bissle was dazu, bis sie eingebaut werden kann) Wärmepumpen mit 5 kW ehen ab 3000,- € los. Über den Heizungsbauer bezogen kommt natürlich noch was drauf, aber für 25k muss die angebotene WP schon aus Gold gewesen sein. Möglicherweise hat er die 50% Bafaförderung "aus Versehen" schon mit aufgeschlagen...
Herzlichen Dank für Deinen tollen Kommentar! ✌️😀 Bei den ganzen Maßnahmen kannst du sicher auch nur mit WP planen Der Heizwärmebedarf sollte gering genug sein, um die 55°C Vorlauf nicht zu überschreiben. Das solltest Du vorher mittels Heizlast prüfen lassen. Und falls doch ein oder zwei HK kritisch sind, dann raus damit.
Photovoltaik + (Strom)Cloudlösung + Wärmepumpe, damit sollte es auch im Winter passen... Zumindest ist das momentan mein Plan für die Zukunft. Sehr gut erklärt, vielen Dank dafür...
Habe im letzten Sommer ein Zweifamilienhaus aus dem Jahr 1963 gekauft und nutze dies mit 160 qm Wohnfläche nun als Einfamilienhaus zu zweit. Außer den Fenstern (Anfang der 90er Jahre) wurde aktuell energetisch nur die Haustüre ausgetauscht. Nun soll die Ölheizung aus dem Jahr 1977 gegen eine ökologisch wie ökonomisch sinnvolle Alternative getauscht werden. Deshalb waren die Videos für mich schon mal super informativ (danke dafür!) und demnächst stehen erste Termine mit WP-Firmen an (z. B. NIBE). Was m. E. n. bezüglich der Ökonomie noch nicht beantwortet wurde ist folgende Frage: Wie unterscheiden sich die Anschaffungs- und Wartungskosten bei den verschiedenen Systemen sowie im Vergleich zu z. B. einer Gasheizung und wie lange lässt sich eine WP-Anlage betreiben bis diese voraussichtlich getauscht werden muss (Stichwort: Vollkostenbetrachtung und Amortisation). Das Thema „Amortisation“ kommt m. E. n. überhaupt zu kurz bei der Energie-Diskussion. Wenn man sein Haus komplett energetisch saniert und dafür sagen wir mal 60.000 € aufwenden muss, kann ich 30 Jahre lang 2.000 € Mehrkosten pro Jahr für die Energie-Versorgung einplanen, bis sich das ganze gerechnet hätte. Ob die Sanierungsmaterialien 30 Jahre durchhalten werden, bis diese erneut getauscht/saniert werden müssen, ist dann eine weitere nicht ganz unerhebliche Frage. Unter einer rein ökonomischen Betrachtung muss man also von eIner massiven Verteuerung der Energiekosten in den nächsten 20 Jahren ausgehen, um die empfohlenen Sanierungsmaßnahmen als „wirtschaftlich“ ansehen zu können. Ökologisch macht es hingegen immer Sinn, wie in den Videos ja auch schön dargestellt wurde. Freue mich schon auf weitere Videos!
Die Videos kamen genau zur richtigen Zeit und haben meine Entscheidung bestärkt. Daher vielen Dank dafür. Ich habe mich für eine Vaillant aroTHERM plus 125/6A S2 entschieden und hoffe, dass wir im nächsten Winter die gleichen angenehmen Temperaturen haben werden, wie in den letzten 32 Jahren mit der Ölheizung.
Tolles Video. Habe ich jetzt schon mehrfach geschaut. Zusätzliche Überlegung zu PV mit Speicher in Verbindung mit Wärmepumpe: Mit flexiblen Stromtarifen (Tibber) und manueller Speicherladung könnte man Winterstürme und damit verbundene niedrige Strompreise nutzen. Bei Tibber habe ich Strompreise runter bis 18ct gesehen...
Sehr informatives und gut verständliches Video zum Thema. TOP !! Vielen Dank für diese tolle Ausarbeitung. Für mich als Laien unverzichtbar. Hat mich in meiner Projektplanung ein großes Stück weitergebracht. Weiter so !!
Das Hauptproblem ist für uns, eine Firma in unserer Umgebung (Südhessen, nahe Mannheim/Heidelberg) zu finden, welche nicht nur ihre Standard-Heizung verkaufen will, sondern tatsächlich Ahnung hat, von dem was sie tut und vor allem auch die WP-Technik anbietet. - wir suchen demnach eine Firma unseres geringsten Misstrauens😜
Super Video! Kleine Bemerkung noch zur ökologischen Bewertungen: Der Netzstrom ist im Winter, wo der meiste Strombedarf für die WP anfällt, deutlich "dreckiger" als im Sommer, weil die PV auch auf Netzebene wegfällt. Wenn man also mit einem Durchschnittswert fürs ganze Jahr rechnet, verfälscht das die Bilanz vielleicht etwas.
Herzlichen Dank! ✌️😀 Ja, das ist natürlich korrekt. In der Energiebilanz von Gebäuden ist es nicht üblich mit Monatswerten zu rechnen. Da gilt immer der Jahresschnitt. Und wir sind ja nicht auf einem Wissenschaftskanal für Experten, sondern versuchen Laien ein ohnehin schon komplexes Thema näher zu bringen. Wer von den Experten mag, kann die Rechnung ja mit dem bereitgestellten Tool im Download genau nachrechnen.
@@34Realist 2020 kam der meiste Strom aus Windkraft. 🙂 Also heißt dass, das die erneuerbaren noch ordentlich ausgebaut werden müssen. Das Problem der Langzeit Speicherung sehe ich aber auch.
Lieber Energiesparkommissar ! Sehr hilfreich und vielen Dank für Deine Videos. Ich bin leider noch unschlüssig was zu tun wäre zu 100% im Altbau energieautark zu allen Jahreszeiten und politischen Situationen zu werden. Herzliche Grüße
Vielen Dank für alle Deine Videos, sie sind sehr gut! Was mich umtreibt ist die WP im Altbau mit der Erfahrung einer alten Ölheizung, die massiv überdimensioniert ist (21kW bei Heizlast von weniger als 10kW) und die dadurch dutzende Male am Tag taktet. Das Problem der Dimensionierung betrifft auch die WP. Ich habe das Gefühl, dass die Dimensionierung des Speichers hier sehr wichtig ist, aber vernachlässigt wird (zwischen Speicher quasi nicht vorhanden und Angeboten mit 800L). In jedem mir bekannten Regelungssystem ist ein Puffer die wichtigste Komponente, um ein stabiles System zu erhalten. Dieser Puffer sollte bei einer WP meiner laienhaften Meinung nach dazu dienen, die "zu kalten" Tage (unterhalb Normaußentemperatur?) abzufangen bzw. weniger kostenintensiv zu gestalten. Zusätzlich sollte dieser Puffer die Taktung der WP reduzieren (weil jeder sagt, dass dies auf die Lebenszeit der WP geht). Im Endeffekt also sollte ein Speicher bei jeder Heizung dafür sorgen, dass Heizlast und Heizleistung soweit entkoppelt sind, dass es *einfacher* wird, eine WP (die es ja als einzige Heizung mit vielen unterschiedlichen Leistungen gibt - im Vergleich zu "Verbrennern", die immer viel Leistung haben) für das Gebäude auszuwählen. Wenn jemand dazu mehr weiß, würde ich mich über Planungshilfen (Tipps, Tools, Faustformeln) freuen. Danke!
Mittlerweile bin ich hierauf gestossen: www.waermepumpe.de/uploads/tx_bcpageflip/BWP_LF_HYD_2019_DRUCK_final.pdf Hier ist in allen Schemata (ausser 1.) von mind. 20l Pufferspeicher pro kW Heizleistung die Rede.
Faustformel: Habe ich wenig Platz kaufe ich mir ne Kompakt-Heizung. Da ist alles nötige eingebaut, auch meistens 150-200l Pufferspeicher. Möchte ich nur Heizung ohne Warmwasser haben, 100l Speicher für Hydraulik und Abtauung. Möchte ich eine Frischwasserstation integrieren, sind 400l top. Binde ich eine Solarthermie ein gerne 800l. Habe ich zusätzlich vor eine Heizungsunterstützung einzubauen, würde ich Richtung 2000l gehen. Dann wird’s allerdings auch langsam platztechnisch knapp …
Schönes und sehr informatives Video. Die ab 4:50 gezeigten Werte in der Grafik kann ich so auch in etwa bestätigen. Wir besitzen selbst ein neues EFH mit Luft-Wasser Wärmepumpe (ohne Pufferspeicher) und kommen damit auf JAZ Werte von ca. 3,7. Dazu muss gesagt werden ,dass wir im kalten Erzgebirge wohnen wo die Temperaturen im Winter auch gerne mal über mehrere Tage und Wochen unter -10°C und weniger liegen. Für die Optimierung der Wärmepumpe hat mir damals die eigene Recherche und das herumprobieren extrem geholfen. Die Vorlauftemperaturen liegen indzwischen eigentlich nie über 32°C und der größte Teil der Heizkreise wird dauerhaft durchflossen. Das hat uns ein sehr gutes Plus an Effizienz gebracht und trotzdem sind im Haus angenehme 22°C. Ich bin gespannt wie die JAZ für 2022 aussehen wird.
Sehr interessante Informationen zu Deinem Haus! Kann Du sagen, wie Deine WP genau heißt und wie viel KW Wärmeleistung sie hat? Und bitte gib dann auch Deine JAZ von 22 durch!
Super info. Genau das Wasserstoff-Speicher Thema ist besonders interessant fuer mich, da wir eine Gasheizung haben, die ich durch Strom ersetzen will. Ueber eine Brennstoffzelle.
Nett wäre ein Video zum Thema Kellerfenster Tausch im Altbau, gerne auch für verschiedene Baujahre/Kellertypen. Thema Luftfeuchtigkeit/Schimmel inklusive.
Fenstertausch macht definitiv Sinn, wir hatten im Keller ein altes Fenster , noch einfach Verglasung , die Stube ist drüber , war immer halt an die Füße, jetzt gar nicht mehr. Schimmel haben wir nicht bekommen , klar muss man aber immer Mal lüften. Haus ist Baujahr 32 .
Hi! Ich bin leider erst heute auf euren Kanal gestoßen und darf mich für die sehr interessanten Videos bedanken! Da mehrfach erwähnt wird, dass Wärmepumpen mit Fußbodenheizungen leicht umzusetzen sind, als mit Heizkörpern, wäre es super, wenn ihr in einem Video die Unterschiede zwischen den beiden Systemen analysieren könntet. Dabei wären auch Besonderheiten von anderen Flächenheizungen (Decke, Wand) interessant - das Hauptargument ist ja meistens, dass warme Luft aufsteigt und deshalb eine Deckenheizung nicht so sinnvoll ist. Habe mir auch mal erklären lassen, dass Konvektion durch die Luftumwälzung bei höheren Heizungstemperaturen sich nachteilig auswirkt und frage mich ob da was dahinter ist bzw. ob man das berechnen kann. Vielen Dank für jedes Feedback!
Nachdem ich zur Zeit versuche mich zu informieren um eine Entscheidung für eine Wärmepumpe für unseren Altbau zu treffen ist das wirklich ein super aufbereitets Vidoe. Sogar schon ohne das ich die ersten Folgen gesehen habe. Die anderen werde ich mir entsprwechend auch noch ansehen. Ich betrachte die Ökonomischen Aspekte auch von dem heutigen Zeitpunkt mitten im Ukraine Krieg. Das gibt dem ganzen auch noch eine andere Dimension nämlich der starken Abhängigkeit für die Lieferung von fossilen Brennstoffen. Wenn ich mir vorstelle das russiches Gas durch Flüssiggaslieferungen erstzt werden., bekomme ich einen ökologischen Rückenschauer wenn ich mir vortselle das auch amerikanische Fracking Gas geliefert wird. Vielleicht kannst du ja dem Video ein Update verpassen ;-) Danke & Gruß Ferdinand
Bei meinen betreuten WP liegt die JAZ Zwischen 3,5 und bis zu 4,5. Selten unter 3,5. Kunden die von WP's Ahnung haben und sich damit Intensiv beschäftigen erreichen eine JAZ von ca. 4,7! Die WP-Entwicklung ist immer Interessanter für den Altbau geworden und der Umbau lohnt sich!
Sehr gut und sachlich beschrieben. Besonders die ökologische (CO2 Ausstoß) und ökonomische Betrachtung in den Grafiken in Abhängigkeit der JAZ ist ziemlich hilfreich.
Deine 3 Videos bieten einen hervorragenden Überblick. Nutznießer dürften aber primär Eigentümer von 1-3 Familienhäusern sein. Interessant wäre es, die Optionen zur Sanierung von Wohnblöcken aus den 70er Jahren zu erfahren. Typischerweise handelt es sich (z.B. bei unseren Eigentumswohnungen) um Gebäude mit bis zu 10 Etagen und Gaszentralheizung für Radiatoren. Mit Außnahme von 30cm starken Porotonwänden ist nichts energetisches vorhanden. Allein die zusätzliche Wärmedämmung würde pro Wohnung 60-100.000 Euro kosten. Und dann wären diese dennoch nicht ideal, da die Fassade alles andere als "glatt" ist = viele Nieschen, Winkel und Kältenbrücken bleiben. Generell stelle ich mir aber die Frage, wie ein Wärmepumpensystem für z.B. 60-100 Wohnungen konzipiert sein müßte. Kommt man da nicht an die Grenzen - nicht zuletzt auch der Lärmbelästigung und der schieren Größe der "Propeller-Anlage"?
Danke für Dein Feedback. Das mit der Zielgruppe selbsbewohnende Eigenheimbesitzer von EFH bis kleine MFH stimmt schon. Die machen den Großteil unserer Kunden aus und entsprechend groß ist unsere Erfahrung in dem Segment. Bei den von Dir angesprochenen Gebäuden ist der Einsatz von Wärmepumpen-Technik allerdings durchaus möglich. In erster Linie aber Erdreich-Wärmepumpen. Eine Dämmung der Fassade ist nur in Verbindung mit ohnehin anstehenden Instandsetzungen sinnvoll und bei WEGs i.d.R. vorher auch nicht möglich. Wärmepumpe kann aber dennoch gehen, da die großen Häuser eine gegenüber EFH deutlich geringere Heizlast haben. Soll heißen: Oft reicht schon der Fenstertausch. Beste Grüße Carsten
Danke für die guten Videos - langsam lichtet sich der Nebel etwas und man kann denjenigen Handwerkern, die ungern erklären, warum sie was anbieten oder nicht, mal Fragen stellen und sehen, ob da noch was kommt … Dennoch bleibe ich unschlüssig: - habe Altbau der ca. zur Hälfte aus den 50ern und der Anbau aus den 80er ist. - Heizung ist Ölbrennwert ca. 10J alt, Vorlauftemp bei 65Grad, kann ich nicht ändern (sonst würde ich mal testen, wie Heizen mit 55Grad sich verhält). Werde PV machen (ca. 13 kWp max. möglich), aber Dämmen ist mE wirtschaftlich nicht zu machen. Allein für das Dach werden incl. Gerüst etc. fast 70k aufgerufen, Wände kämen nochmal locker auf 40k und Fenster schätze ich auch auf jenseits der 20k. Da bin ich bei 130-150k - das kann ich doch mit WP niemals mehr erwirtschaften? (Frage am Rande: machte es Sinn, Brauchwasser einfach auf Durchlauferhitzer umzustellen?)
Toller Beitrag und sehr informativ, vielen Dank dafür. Was mich aber als erstes interessiert, sind die Kosten solcher Anlagen, also die Beschaffungs- und Montagekosten abzüglich einer eventuellen Förderung und natürlich die jährlichen Betriebskosten. Es nützt mir ja nichts, eine super-tolle-CO²-sparende Hyperanlage zu kaufen, wenn ich sie mir nicht leisten kann oder wenn meine Wärmepumpe dann doch doppelt so viel Betriebskosten verursacht wie meine bisherige Ölheizung, weil sie falsch berechnet wurde, falsch montiert wurde oder zufällig ein Modell ist, das ganz schlecht im Kapital Wirkungsgrad (Jahresarbeitszahl) abgeschnitten hat, das ich aber kaufen musste, weil alle umliegenden Installateure eben nur dieses Fabrikat installieren wollten. Mir hat z. B. ein unabhängiger Gutachter (Ingenieur) vom Verbraucherschutzverein eine Pelletheizung empfohlen ....... was soll ich da machen? Wem soll man glauben? Mein Haus ist ein zusätzlich mit Dämmung versehenes Fertighaus von 1974, das auch über neue Fenster und Türen mit 3-fach-Verglasung verfügt, noch mehr an Dämmungsmaßnahmen kann ich da nicht machen, leider habe ich keine Fußbodenheizung und es soll auch keine installiert werden, dafür ist mir der Aufwand zu groß, dann wäre es günstiger, das Haus zu verkaufen und ein moderneres Haus zu kaufen, das gleich alle diese Dinge schon drin hat, es macht auch wirtschaftlich keinen Sinn, in das Haus jetzt noch so viel Geld zu investieren, der Umbau von Öl auf umweltfreundlichere Energien muss auch bezahlbar bleiben und die Investition sollte sich in einem überschaubaren Zeitrahmen auch lohnen, ich werde auf keinen Fall in langfristige Dinge investieren, bin jetzt 69 Jahre alt, das macht dann für mich keinen Sinn mehr.
Hi, danke Dir fürs Feedback! wegen der WP schau mal hier rein. ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-KquJsQCfqJs.html Und wegen der Pelletheizung muss man wissen, dass die ist wie ein zusätzlicher Mitbewohner. Um den muss man sich auch kümmern. Daher sage ich immer, da gibt es zwei Arten von Mensch. Die einen technikafin, stehen ständig in Ihrem Keller und basteln was oder machen am Wochenende Holz im Wald. Da passt eine Pelletheizung. Wenn Du aber willst, dass die Heizung einfach nur warm macht und Du Dic sonst um nix kümmern willst, dann lass die Finger von der Pelletheizung.
Tolle Videoserie, danke dafür. Jetzt mal was aus der Praxis. Wir dämmen gerade ein Mehrfamilienhaus mit 350 m2 Wohnfläche. Der Wärmebedarf sinkt von 178 kw/m2 auf 49 kw/m2. Geplant war eine Wärmepumpe, mit einer Fußbodenheizung (da Kernsanierung) und Heizkörper in den restlichen Wohnungen. Die Zentralheizung wird nachgerüstet, vorher Stromheizung. Die Kosten für die Wärmepumpe (Luftrwärmepumpe) betragen ca. 86.000 Euro inklusive Brauchwasser, die Pelletheizung beträgt 56.000 Euro ohne Brauchwasser. PV Anlage ist vorhanden. 30.000 Euro Unterschied ist einfach viel zu viel. Eigentlich wollten wir nichts mehr verbrennen, jetzt wird's leider doch die Pelletheizung.
Bei den aktuellen Pelletpreisen war das eine absolute Fehlentscheidung. Bei 50kWh/m2 bräuchtet ihr vielleicht eine 12kW Wärmepumpe. Das kostet keine 50.000€…
Sehr schöner Beitrag, didaktisch top! Das ganze sachlich erklärt, keine Werbung für irgendwas. Sehr integer das Ganze. Zwei naive Fragen: Gibt's momentan eigentlich noch Wärmepumpentarife? Auf den großen Vergleichsportalen finde ich nichtsmehr. Wie funktioniert das, wenn Fußbodenheizung und Heizkörper vorhanden sind und daher zwei verschieden hohe Vorlauftemperaturen nötig sind? Bisher wird der Vorlauf der Fußbodenheizung mit Rücklauf runtergekühlt. Das wäre bei einer Wärmepumpe ja ein absoluter Effizienz-Killer...
Danke für die sehr informativen Videos zum Thema Altbau und Wärmepumpen. Dank Ihrer Videos kann man jetzt beurteilen, ob eine Wärmepumpe überhaupt Sinn macht. Ich hätte da noch eine Anregung für einen Teil 4, für diese Serie. Das was wahrscheinlich viele interessiert aber leider nicht beantwortet wurde ist die Frage, kann man das Thema Wärmepumpe den auch realistisch Umsetzen? Hierzu ein beispielhaftes Haus. Gehen wir davon das dank Ihrer Videos die Randbedingungen so ermittelt wurden, dass sich theoretisch die Technik Wärmepumpe rechnen könnte. Betrachten wir mal ein Beispielgebäude mit 8 Parteien, einem kleinen Dach, einen kleinen Garten (Grundstücksgröße 200 bis 400m²) das mit Gasetagenheizungen beheizt wird. Was soll man in einem solchen typischen Altbaureihenhaus die teilweise sogar noch ein Hinterhaus haben, machen? Solche Gebäudekonstellationen gibt es zu tausenden in den Innenstätten. Soll man Luftwärmetauschen auf jeder Etage draußen ans Haus schrauben, soll man wieder eine Zentrale Wärmeversorgung in Betracht ziehen. Wie kann man vorgehen, um die in Zukunft geforderten 60% regenerative Energie erzeugen zu können. Nach allem was ist bis jetzt gesehen und gelesen habe, lässt sich in einem solchen Gebäude, auch wenn es schon ganz gut isoliert ist, nichts richtig umsetzen. 8 Wärmepumpen sind zu laut und die Dachfläche so wie der Garten zu klein, Bohren geht nicht und die Fernheizung Ende meistens auch in der Ferne. Wie kann man für 8 Parteien ausreichen regenerative Energie zu erzeugen ohne dass es ein finanzieller Supergau für die Eigentümer wird. Ein 4. Teil „Die Wärmepumpe im Altbau, von der Theorie in die Praxis“ währe bestimmt noch eine gute Ergänzung für Ihre Serie
Sehr aufschlussreiches Video. Leg mal die Kurve für die durchschnittliche Windenergieerzeugung über die des Energiebedarfs für Wärmepumpen. Vielleicht sind kleine vertikale Windkrafträder ein besserer Schritt Richtung Autarkie im Winter. Vorausgesetzt man hat die Möglichkeit es aufzustellen.
Die sind halt leider scheiße ineffizient und kaum jemand hat einen passenden Platz zur Aufstellung zur verfügung. Die Dinge rmüssen frei angeströmt werden können und so hoch und groß wie möglich sein, wenn sie sich rechnen sollen. Oder der Strompreis vervierfacht sich, dann wirds vielleicht wieder interessant.
Ich finde die Videos sehr hilfreich. Die Einfache Art einem Laien die komplexen Zusammenhänge zu erklären ist unschlagbar! Wie kann ich den die Kalkulationstabellen herunterladen?
SUPER! Auf diese Video habe ich gewartet. was ist eigentlich mit der CO² Steuer? Die wird doch die Fossilen definitiv nach oben treiben. Hingegen Ökostrom sollte ja nicht betroffen sein.
Wow, dein Kanal trifft genau den Nerv der Zeit. Besonders das Thema PV + WP steht hier bei mir gerade an. Wie sind Strom Cloud Lösungen für den Winter zu betrachten? Ich glaube ich sollte mich mal nach einem Sachverständigen umschauen. So viele Fragen habe ich 😊
Also das mit der Ökologie der WP im Vergleich zu Öl und Gas sehe ich etwas komplexer. Auch hier gibt es eine jahreszeitliche Abhängigkeit. D. h., wenn die WP im Winter so richtig auf Hochtouren läuft, ist das Angebot an nachhaltig erzeugtem Strom deutlich geringer. Für einen realistischen Vergleich bräuchte man nun die Grafik, die den CO2 Ausstoß pro erzeugter kWh in Abhängigkeit der Kalenderwoche oder zumindest des Monats darstellt. Die Kurve der WP dürfte sich somit etwas nach rechts verschieben, wieviel wäre interessant. Ansonsten eine Klasse, fundierte Serie rund um den Bereich Bauen, Wohnen, Energie.
Danke für das tolle Video und auch die Transparenz was die Aussage im ersten Video angeht! Respekt dafür, dass nicht 100% korrekte Aussagen klargestellt und erklärt werden! Aber eine Frage: warum bei ca. Minute 25 nicht klar darauf hinweisen, dass jeder Eigentümer es in der eigenen Hand hat wie der ökologische Aspekt aussieht? Es ist doch ganz wichtig darauf hinzuweisen dass beim Tarif für Wärmepumpen ein Ökostrom Produkt (OK Power Label) gewählt werden sollte! Das würde die Grafik nochmal verändern bzw eine zweite hochrelevante Kurve hinzufügen, ich nehme an dass bisher nur der Bundesmix für Strom abgebildet wurde! Danke
Herzlichen Dank fürs Feedback! ✌️😀 Bezüglich Deiner Frage möchte ich darauf hinweisen, dass ich kein Ideologe bin, sondern Energieberater. Ich stelle informationen als Entscheidungsgrundlage bereit. Die Entscheidung muss jeder und jede für sich treffen Ich möchte niemanden bevormunden. Das gilt auch für die Wahl des Stromtarifs. Das Thema Ökostrom finde ich persönlich extrem wichtig. Daher habe ich den Ökostrom in einer eigenen Folge behandelt. Das ist übrigens eine meiner Lieblingsfolgen. Schau doch mal rein.
@@Energiesparkommissar entschuldige aber da muss ich jetzt doch klar wiedersprechen! Es geht hier nicht um Ideologie sondern um harte Fakten. Wenn sie Graphen darstellen die zeigen sollen bei welcher JAZ Wärmepumpen aus ökologischer Sicht bzw besser gesagt in ihrer Treibhausgasbilanz vorteilhaft gegenüber fossilen Brennstoffen sind, ist es nicht ideologisch sondern ganz Entscheidend woher der elektrische Strom stammt! Und dafür gibt es schließlich einheitliche Parameter wie bspw die kWh Braunkohlestrom vs. Windstrom eingerechnet wird! Eine zweite Kurve im Diagramm wäre deshalb aus meiner Sicht sehr angebracht und gehört zur "unideologischen" information dazu! Lg
Lieber Patrick, ich freue mich sehr, dass Du offensichtlich ein großer Unterstützer und Freund der Ökologie bist. Ich persönlich bin da voll und ganz auf Deiner Linie. In der Beratungspraxis sind die Rahmbenbedingungen aber nicht immer so, dass unter allen Umständen zwingend die ökologisch sinnvollste Variante das Rennen macht. Beispiel: Eine alleinstehende Person, um die 70 Jahre alt, geringes Haushaltseinkommen wird sich nur schwer für eine umfangreiche und hochinvestive Maßnahme entscheiden. Das ist dann die Aufgabe der Folgegeneration. Und ich als Energieberater muss immer sämtliche möglichen Lebensbedingungen im Blick haben. Und ich werde den Teufel tun jemanden zu belehren. Das ist nicht meine Aufgabe. Meine Aufgabe ist: Gute Informationen bereit stellen. Die Entscheidung trifft aber immer noch jeder für sich. Und ich bin mir sicher, auch Dir würde es nicht gefallen von mir oder irgendeinem anderen Energieberater bevormundet zu werden. Noch eine Sache. Es gibt kein richtig und falsch. Wenn wir in diesen Kategorien denken würden, dann müssten wir konsequenter Weise auf beheizte Häuser verzichten. Das wäre dann Ökologie in Reinform. Aber so konsequent sind selbst wir beide nicht, oder?! Ich wünsche Dir eine frohes Restjahr und komme gut und vor allem gesund ins neue Jahr. Herzliche Grüße Carsten
Ein großes Dankeschön für das Video und die begleitenden Grafiken. Wichtige Fragen verständlich und interessant erklärt.👍👍👍 Noch ein Hinweis/Frage zur Vergleichsrechnung WP mit Erdgas/Öl: Beim Gas/Ölverbrauch müsste eigentlich auf den Wärmebedarf noch der Wirkungsgrad des BW Kessels (90%?) aufgeschlagen werden, was die Rechnung etwas günstiger für die WP macht, oder?
Eisspeicher. Das könnte genau das Puzzleteil sein, was mir in meinem Vorhaben noch gefehlt hat. Will nämlich PV aufs Dach und am liebsten auch Wärmepumpe haben. Habe aber keine Fußbodenheizung, dafür aber eine recht große, mehr oder weniger ungenutzte Zisterne. Mal schauen ob man die dafür Zweckentfremden könnte. Vielen Dank für den Fingerzeig. :)
Hätte ich diese drei Videos vor 12 Wochen schon gesehen! Zwei Energieberater, fünf verschiedene angefragte Heizungsbauer und 'ne Menge einschlägiger Foren im Netz (Heizsparer, Energieheld, Verbraucherzentrale etc.) haben die Kombi Altbau+Wärmepumpe als völligen Quatsch abgetan. Und ich hab den einzigen Heizungsbauer, der mir eine WP empfohen hat, nicht ernst genommen. Und dann kam Fraunhofer mit der Studie und die Videos des Energiesparkomissars. Ich als Laie kann mir die Heizlast, den Jahresgang des Heizungsverbrauchs, den Jahresgang von PV- und Solarthermie-Anlagen und den Strombedarf einer WP auch nur mit Excel und Pi mal Daumen zusammen reimen. Ob eine WP zu meinem Haus passt, muss ich anscheind selber heraus finden. Genauso, ob ich die WP mit Solarthermie oder PV koppeln soll, oder nicht. Verkauft wird mir alles, aber wie kann ein Laie heraus finden, was für sein Häuschen tatsächlich am sinnvollsten ist? Empfohlen wurde mir für die neue Heizung von Expertenseite inzwischen alles: Öl, Gas, Pellets, Strom (IR-Strahler) und alle beliebigen Kombis. Stelle ich vieleicht die falschen Fragen?
Wie hoch ist denn Ihr momentaner Heizenergieverbrauch und die beheizte Wohnfläche und was ist das Baujahr des Hauses? Vielleicht kann ich eine grobe Abschätzen liefern.
@@Energiesparkommissar Das Baujahr ist ca. 1936, wurde aber 1973 aufgestockt. Wir haben offiziell 170 m², aber tatsächlich ca. 200 m² wegen eines Container-Anbaus, in dem heute die Küche steckt. Das Dach ist zwischensparrengedämmt und es sind (20 Jahre alte) Doppelglasfenster drin, die Wände sind aber blank. Der Heizenergieverbrauch ist ein großes Mysterium: wir sind erst im Februar eingezogen und haben keine Erfahrungswerte. Der Vorbesitzer (aus der Öl- und Gasindustrie) fand Heizöl irgendwann zu schade zum Verbrennen und baute die Hezkörper im Haus vor ca. 10 bis 12 Jahren aus. Geheizt hat er danach mit Gas-Heizpilzen (Ja! Genau! In der Wohnung!!), einem Holzofen und vielen mobilen Heizlüftern. Wir haben Rechnungen aus den 90er Jahren gefunden, nach denen er damals zwischen 2.000 und 3.000 l Öl jährlich gekauft hatte.
Hallo Kommissar, Deine Videos sind einfach erste Güte. Danke, dass Du Dein Fachwissen mit uns teilst. Eine Frage: Ich habe eine Photovoltaikanlage mit 13 kW peak (Batteriespeicher werde ich in 1-2 Jahren nachrüsten). Ich werde nun eine Wärmepumpe einbauen und habe 2 Offerten 1. WP mit Brauchwasserspeicher 220l (ohne Elektroheizstabeinsatz) und Pufferspeicher 400l 2. WP mit Brauchwasserspeicher 340l (mit Elektroheizstabeinsatz) und Pufferspeicher 500l Ich schäue mich vor Option 1 weil ich das Brauchwasser im Sommer nur mit der WP erhitzen kann da kein elektroheizstab vorhanden ist. Die WP läuft also das ganze Jahr und hat eine kürzere Lebensdauer. Bei Option 2 kann ich im Sommer das Brauchwasser mit der PV-Anlage über den Heizstab erhitzen und die WP ruht. würdest Du auch eher zu Opt 2 tendieren oder sind meine Sorgen unbegründet? Option 1 würde weniger Platz einnehmen daher wäre es optisch mein Favorit.
Hallo die Videos sind echt Klasse, eine heizlastberechnung sollte doch kein Problem sein das einzige, gibt es dafür die entsprechende Formeln. Größe der Räume und Heizungen kann man ja selber aufnehmen.
Ihre gut begründeten Ansichten teile ich durchaus. Die erste Ölkriese hatte in unserem Neubaugebiet viele Bauherren dazu veranlaast, Grundwasserwärmepumpen einzubauen. Nach gut 5 bis zehn Jahren hatten fast alle Wärmepumpenbetreiber ihre Heizungsanlagen auf Gasbetrieb umgestellt, obwohl sie keinen Kamin eigeplant hatten. Bei den einen war der Schluckbrunnen der Grundwasserwärmepumpen mit feinem Schlick zugesetzt, bei den anderen war in dem kalten Winter 1978/79 die Luft-Wasser-Wärmepumpe ausgefallen. Von daher sehe ich den Einsatz von Wärmepumpen kritisch, denn der Wärmeentzug aus der Umwelt ist für das örtliche Kleinklima nicht ohne Probleme. Die CO2-Bilanz einer Wärmeumpe zu einer Gasheizung bleibt so lange umstritten, solange der deutsche Strommix in den Nachtstunden bei über 600g/KWh CO2 liegt. Wenn in Deutschland der spezifische CO2-Wert bei 40g/KWh läge, wie in Frankreich, dann sähe das schon ganz anders aus. Der Einbau einer Wärmepumpe sollte also gut und vorausschauend geplant werden, denn er ist nicht so einfach wie bei einer normalen Gasheizung.
Vielen Dank für diese informativen Videos. Ich überlege auch gerade die Modernisierung meiner alten Ölheizung und den Austausch gehen eine Luft/Wasser Wärmepumpe ... Habe dazu noch mal eine Verständnisfrage ... Wir haben einen Mix aus alten Rippenheizkörpern (Schlafzimmer/Flure /Wohnzimmer) und Fußbodenheizung (Bädern und der Küche), wobei alles an einem Heizkreislauf hängt. Seit dem wir Fenster und Türen modernisiert haben fahre ich die Öl-Heizung mit max 40 Grad Vorlauf bei 0 Grad Außentemperatur und max 50 Grad Vorlauf bei -10 Grad Außentemperatur ... Meinem Verständnis nach müsste ich doch jetzt die Ölheizung durch eine Wärmepumpe mit einem maximum von 55 Grad Vorlauf austauschen können - und müsste damit doch glücklich werden auch ohne noch weitere bauliche Anpassungen wie andere Heißkörper oder eine zusätzlich Dämmung... oder? Dem Vorlauf ists doch egal ob die 45 Grad aus einer Ölheizung oder einer Wärmepumpe kommen, 45 Grad sind 45 Grad. Danke vorab für die Rückmeldung :)
Danke für die ausführlichen Erklärungen. Ich möchte in meinem ca. 120 Jahre alten Haus, welches teilsaniert ist, auch eine Wärmepumpe einbauen. Es werden ca. 120 m² mit einer 20 J. alten Buderustherme (kein Brennwert!) beheizt. Jetzt mit ca. 20.000 kWh/Jahr. In diesem Jahr werden wir noch weitere Dämmaßnahmen machen, u.a. Hohlwanddämmung der Außenwände und ich denke (der Heizungsbauer auch), dass wir dann auf ca. 16.000 kWh kommen werden. Lt. dem Heizungsbauer wäre der Einbau einen Vaillant 12,4 kWh Wärmepumpe kein Problem. Einige Heizkörper müssten noch gegen 33er getauscht werden, aber das wars dann...... aber jetzt kommt´s... Sein Angebot waren ca. 37.500,- € abzgl. BAFA, komme ich immer noch auf über 26.000,- €. Eine PV Anlage soll auch noch auf´s Dach, da habe ich ein Angebot von ca. 28.000,- für 10 kW/p und 7,5 kW Speicher. Insgesammt wären das ein Investition von ca. 55.000,- € !! Ich will ja was machen und ökkologisch sinnvoller heizen und Strom erzeugen, aber bei diesen Zahlen, wird es dem Bürger nicht leicht gemacht. Ich bin schon über 60 Jahre alt und denke, dass ich die Investition nie wieder rein holen werde. Was macht jetzt der gefrustete Bürger (wie ich)? Er lässt alles so wie es ist. PS: ich habe ca. 10 Heizungs- und Solaranlagenbauer in meiner Gegend kontaktiert und bis jetzt nur jeweils ein einziges Angebot erhalten. Die meisten Firmen rufen gar nicht mehr zurück oder machen einen Termin. Im Moment ist es hier im Raum Hannover fast aussichtslos einen derartigen Handwerksbetrieb zu bekommen. Schöne Grüße
Unsere Heizung muss im Altbau bei 0° Außentemperatur ca. 55° im Vorlauf leisten. Für die kälteren Zeiten kann ich mit einem Ofen zuheizen. Welchen COP hat eine Luft-Wärmepumpe ca. bei 0° außen und 55° Vorlauf? Der Hausverbrauch lieg aktuell bei ca. 28.00kWh und ich würde sehr gerne auf Wärmepumpe umstellen. Flächenheizungen sind leider keine Vorhanden und kommen aktuell auch nicht in Frage. Der Dachboden wurde bereits gedämmt und 3-fach verglaste Fenster vor Kurzem installiert. Eine PV mit 12kWp ist vorhanden. Herzlichen Dank für die grandiose Reihe!
@@laser2k276 Ich rate zur Begrenzung des Vorlaufs auf 55 Grad bei Auslegungstemperatur. 1. rausweisende Heizlast berechnen 2. Heizleistung der Heizkörper bei 55 Grad bestimmen 3. Ggf. Heizkörper anpassen LG
Eine Liste oder Folge mit empfehlenswerten Luft Wärme Pumpen wären super! Suche mir n Wolf bei einigen Herstellern zu COP oder JAZ Zahlen mit "hoher" Vorlauftemperatur bei niedrigen Außentemperaturen!
2 года назад
Als ersten Schritt hatte ich mal die Vorlauftemperatur reduziert, um zu sehen, ob es überhaupt warm wird in der Bude. Bisher niedrigste Temperatur außen war leider nur knapp 2°C, aber es wurde innen warm, problemlos, nur etwas träger also zuvor. Jetzt werde ich das ein Jahr lang beobachten, über den nächsten Herbst und Winter, und dann weiß ich mehr. Geplant ist es eh noch nicht, erst mal sind andere Dinge dran...
Echt super Videos zu dem Thema! Lt. Regierung soll der Strom aber langfristig günstiger werden, während fossile Energieträger mit immer höheren Co2-Steuern belegt wird.
Danke für das Video, bietet mmn. einen guten Überblick zum Thema. Allerdings gibts 3 Punkte die ich nicht nachvollziehen kann. 1) Mehrstufige Wärmepumpen: Das Problem ist der Hub. Eine LWP die bei -10° Lufttemperatur 55° heisses Wasser erzeugt hat einen COP Wert von ca 1,8 (manche geben 2,0 an, andere 1,5, je nach Modell, siehe Datenblättern). Bei 35°C liegt der Wert irgendwo zwischen 2,5 und 3. Geht man noch weiter runter, zb auf 25°, liegt man irgendwo bei 4. Die zweite Stufe macht das gleiche, ebenfalls mit "gutem COP 4". Beispiel (2x COP =4) 1kW Motor + 3 kW Wärme = 4kW Für die 4 kW braucht man noch mal 1,33 kW um die hohe Temperatur zu erreichen .. macht in Summe einen Aufwand von 2,33 kW für 5,33 kW Heizleistung. Die COP 2,0 Rechnung: 2,66kW für 5,33kW Heizleistung Klingt undramatisch, wird aber bei erforderlichen 70° Vorlauftemperatur schnell sinnvoll. Im normalen EFH ist es aber fast immer günstiger einzelne/alle Heizkörper zu tauschen und auf VL < 55°C zu gehen. Da sind mehrstufige LWP idr. sinnfrei.Ausser man trocknet Heu. 2) Der JZ Gap von 0,8 Die Auswertung erfolgte für -10° C Aussentemperatur. Das hats an 5-15 Tagen im Jahr. Da machts wenig Sinn eine JAZ anzugeben. Oder man schaut sich die JAZ an. Da machen dann aber die "-10°C Aussentemperatur" keinen Sinn. 3) Photovoltaik + WP Das Thema im Kontext Heizen ist witzlos, da stimme ich zu. Allerdings ist das Thema Kühlen ("Klimaanlage") genauso wichtig. Und da amortisiert sich das mglw. sehr schnell. Das Feature haben viele LWP integriert, wird aber nur ganz selten erwähnt. Vorallem muss man die Anlage entsprechend designen, dh. seperater Puffer UND Luftstromkühler mit Lüftungsanlage. Kühlen über die FBH ist ein Marketingwitz. Eine günstige Deckenkühlung im "normalen Wohnbereich" ist mmn. technisch nicht wirklich machbar. Lasse mich da aber gerne eines besseren belehren. lg aus wien
