Nicht zu vergessen: Auf Bürgersteigen mit "Fahrradfahrer frei" darf man auch als Fahrradfahrer nur Schrittgeschwindigkeit fahren (also etwa 6 km/h). Bei einem E-Bike entspricht das der maximalen Schiebehilfe. Ich selbst fahre seit mehr als 7 Jahren kein eigenes Auto mehr - ich brauche es hier einfach nicht, obwohl ich ländlich wohne. Die 2-3 Mal im Jahr kann ich mir das Auto von meinem Bruder holen, der 4 km entfernt wohnt. Jetzt muss man dazu sagen, ich bin in meinem Leben (Randnotiz: ich bin 52) zwar schon viel Auto gefahren, aber nie wirklich gerne. Es war für mich immer ein Mittel zum Zweck. Zur Thematik: diese bösen Autofahrer (die schlimmsten sind natürlich BMW-Fahrer ;) ), bösen Radfahrer etc. Ganz ehrlich, es sind einfach dumme Verkehrsteilnehmer, die auch als Fußgänger eine Gefährdung darstellen.
Das mit der Schrittgeschwindigkeit ist im Gesetz sehr zweideutig formuliert. _Gemeint_ ist ziemlich sicher, daß man _gegebenenfalls_ Schrittgeschwindigkeit fahren muß, um Fußgänger nicht zu gefährden. Die Bullen oder Ordnungsämter _können_ es aber selbstredend anders lesen und dem Radfahrer, der auf so einem Weg mutterseelenallein 20 oder 30 fährt, ein Strafmandat verpassen. Was es aber sicher real gibt, sind Bullen, die einem Rernradfahrer mit viel zu wenig Abstand überholen und ihm per Lautsprecher sagen, er solle gefälligst auf dem "Radweg" fahren, obwohl es gar keine Benutzungspflicht gibt. Das weiß ich daher, daß es auf Dashcamkanälen überprüfbar ist. Ich lese die Schilder so, wie sie ursprünglich gemeint waren. Und wenn so viele Fußgänger unterwegs sind, daß ich ständig Schritt fahren müßte, benutze ich sie nicht. Niemand fährt freiwillig kilometerlang unter 10 km/h! Meistens aber sind nur ab und an Fußgänger zu passieren - von denen viele einen auch sehen.
_dieses ganze Thematik der böööösen Fahrradfahrer odeer bösen Autofahrer, muss Dir da absolut recht geben. Wenn jeder nur auf sein Recht pocht, dann gibt es kein Miteinander._ _und die Erfahrung dass man auch auf dem Land ohne Auto leben kann hab ich auch gemacht, wenn man das Auto nicht wirklich braucht kann man sich das viele Geld sparen .... gerade in heutigen Zeiten._
Problem ist nicht "der Radfahrer", sondern die absolut radfahrerfeindliche Mentalität der Deutschen. MEIN Auto, MEINE Straße! Genau deshalb werden auch viel zu wenig neue Radwege gebaut, wofür auch? Mal einen Blick auf Paris und wie es anders geht: Alte Stadt, also sehr eingeschränkt und trotzdem sehr gut für Radfahrer. Und wie haben "DIE" das geschafft? - Sehr viele Einbahnstraßen ==> und damit 3m breiter Radweg - Große Autos (SUV) sollen RAUS! Klappt auch ganz gut bei über 200€ (teilweise bis 500€) Parkgebühren. - Überall gibt es Möglichkeiten, Räder günstig auszuleihen oder abzustellen. Das ganze wurde durch ein Bürgerbegehren beschlossen, nicht von der Politik! Wenn dir dein Leben aber was wert ist, solltest du sowas NICHT in Deutschland vorschlagen.... Nicht die Politik ist dumm...
Zu der Aussage kann man nur kommen, wenn man auf dem Radfahrer-Auge blind ist. Es gibt reichlich Radler von der Sorte "ich bin einer von den Guten", Platz da! Die sind sehr wohl "das" Problem!
Und wenn nagelneue Radwege gebaut wurden, fahren sie trotzdem auf der 100 km/h Landstrasse , sehe ich taeglich an meinem Ortsausgang und in Paris haben 16% begehrt
Radwege so planen und bauen dass sie FREIWILLIG benutzt werden, dann braucht es keine Benutzungspflicht. Es gibt ja auch keine "Autobahnbenutzungspflicht" für Kfz. Einfach mal schauen wie es in NL gemacht wird. Auch hier in D gibt es paar fahrradfreundliche Städte. Was mich als Autofahrer nervt, ist gar nicht so sehr der Radfahrer vor mir, sondern der ungeduldige Autofahrer hinter mir, der null Verständnis zeigt, wenn ich den Zweiradfahrer nicht sofort in 80 cm Abstand überhole! Danke Stefan für dieses Video du sprichst mir so aus der Seele! Alles was du sagst ist so wahr!
Es ist sehr schön, in NL zu Radeln. Du kannst einen ganzen Tag gemütlich radeln ohne ein einziges mal zu knapp überholt zu werden. Im Gegenzug macht mann dann, wenn sich eine Schlange gebildet hat bei passender Gelegenheit ne kurze Anstehpause und lässt die PKWs durch. Miteinander und sicher, so muss das sein!
Naja, hier in D nehmen die Radfahrer halt keine Rücksicht auf gar nix, weder auf Autos, Fußgänger oder gar auf sich selbst…. Einfach voll draufhalten, Hauptsache ich komm da jetzt schnell durch.
@@heikowill7200das machen die Radfahrer in Holland auch nicht, aber dafür nehmen die Autofahrer mehr Rücksicht und das klappt wunderbar. Ich fahre gerne in Holland Fahrrad.
Fahre viel Rennrad in Italien und ich muß sagen, auf dem Stiefel fährt es sich viel chilliger als Hierzulande. Ich erlebe da sehr viel mehr Rücksicht. Vollpfosten sind da schon die Ausnahme.
Ich bin der Meinung das in Deutschland das Wort Radweg eher eine Marketinglüge oder besser gesagt Augenwischerei ist .Die meisten Wege sind einfach nur Alibi Wege , um etwas getan zu haben .Bei uns im Kreis Kusel ändern sich die Vorfahrtsregeln von Kreuzung zu Kreuzung wer soll da dann noch sicher wissen wer vorfahrt hat ? Ich wurde heute auf einem Feldweg von einem 40zigtonner von der Straße gedrängt der aus dem nix kam , werde ein Video dazu machen .Ein gutes und Rücksichtvolles miteinander unter den Verschiedenen Verkehrsteilnehmer wird bei uns in Deutschland nicht mehr möglich sein .Dafür ist der Egoismus und die Dummheit zu weit verbreitet , sieht man ja auch in vielen andern Bereichen . Und dann kommt noch dazu das von einigen Parteien und Kanälen auch noch der Hass aufeinander Geschürt wird .Ich sehe da nur eine Möglichkeit das Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger Räumlich von einander getrennt werden müssen .Und da die Autos bislang die meisten Vorteile hatten , über Jahrzehnte , müssen die halt jetzt merken das sie nicht der Mittelpunkt des Universum sind . Auch geht von ihnen die Größte Gefahr aus für die Gesundheit und die Natur , und garnicht mal von den kosten zu Reden .Wer jetzt kommt ich bezahle ja Straßen Steuern muss dann halt die Fehlenden 2000 Euro die pro Auto entstehen selber Zahlen , den zur Zeit macht das die Allgemeinheit.
Ein Problem sehe ich auch darin dass Autofahrer meinen, Radfahrer würden sich nicht an die Regeln halten, ohne alle aktuellen Regeln zu kennen. Das gilt besonders für "erfahrene" Autofahrer, die vor Jahrzehnten ihre Prüfung bestanden haben. Bsp. wenn Radfahrer rechts am Stau vorbei fahren, dann tun die nichts Verbotenes, Vorbei Fahren ist laut StVO mit "mäßiger Geschw. u. äußerster Vorsicht" ausdrücklich erlaubt. Die Radwegebenutzungspflicht gilt seit einigen Jahren nicht mehr für jeden Radweg. Dann z.B. in Ulm, das neue Zeichen 277.1 "Überholverbot von Zweirädern" wo eine Straßenbahntrasse ein Überholen mit ausreichendem Abstand verhindert (seltsamerweise ist an der Stelle eine gestrichter Radstreifen auf der Fahrbahn). Das Zeichen scheinen viele noch nicht zu kennen, denn an einem Tag bin ich dort gleich zwei mal überholt worden. Dann haben viele Autofahrer wohl noch nicht mitbekommen dass seit kurzem generell beim Überholen von Zweirädern Mindestabstände gelten. Viele scheinen noch nicht mal zu wissen, was zu tun ist wenn der Bus an der Haltestelle links blinkt. Oder wenn der Bus mit Warnblinker steht. => Ich bin dafür dass ein Kfz Führerschein nur befristet ausgestellt wird, vielleicht 2, 3 oder 5 Jahre. Um die Fahrerlaubnis zu verlängern muss man eine erneute Theorieprüfung ablegen. Das würde vieles erleichtern.
@@heizoeli9152 Ja ich bin auch der Meinung das viele die verkehrsregeln nicht kennen würde aber nicht soweit gehen neue Prüfung zu verlangen. Eher alle 2 Jahre 1 Theoriestunde für regeln Update einführen , und dann das gut vermitteln
@@007ritchy Ja du hast recht, sowas in der Art meinte ich eigentlich auch. So eine Art "Fortbildung" mit Teilnahmenachweis, damit motorisierte Verkehrsteilnehmer sich keine gefährlichen Gewohnheiten "einfahren" und in Sachen aktueller Entwicklungen im Straßenverkehr auf dem Laufenden bleiben. Auch so Themen wie z.B. welche Verhaltensweisen führen zu "Staus aus dem Nichts", bzw. wie wichtig ist es für den Verkehrsfluss, ausreichend Abstand zu halten, Reißverschluss anwenden, auf der Autobahn Tempo an die Verkehrsdichte anpassen und immer rechts fahren wenn man nicht überholt, etc. Auch die Technik entwickelt sich weiter und viele "erfahrene" Fahrer bekommen manches nicht mit. Z.B. als ich in den 1990ern den Führerschein gemacht habe, glaubten meine Eltern noch, man müsse beim Motorstart das Gaspedal betätigen, und beim Fahren die Drehzahl immer bei mindestens ca. 2500...3000 halten. Auch heute wieder, neue Technik, ähnliche Situation. E-Auto-Fahrer in meinem Alter meinen, ihr Auto hätte eine starke Motorbremswirkung. Ich musste ihnen erst erklären, dass der Motor dann als Generator arbeitet und die Batterie lädt, dass man das Rekuperation nennt. Heute lernt man solche Sachen in der Fahrschule, aber viele meiner Altersgenossen bekommen das nicht mit, wenn man sich nicht interessiert und aktiv sich auf dem Laufenden hält.
@@heizoeli9152 J a neue Technik ist immer Gewöhnungsbedürftig .Aber deine Eltern hatten recht mit dem Gaspedal damals waren das meistens Vergaser Autos und die hatten eine Beschleuniger Pumpe und da machte das Sinn
@@007ritchyJa schon, schließlich haben beide Eltern aufm Käfer gelernt. Aber unsere damalige Familienkutsche Passat 35i hatte keinen Vergaser mehr, sondern ein vollelektronisches Steuergerät für Einspritzung und Zündung. Wie bereits viele Autos in den 1990ern.
Danke für den Beitrag, ich bin bis ca. 2021 ca. 20.000 km mit dem Rennrad gependelt, seitdem sind wir selbständig und ich komme inzwischen auf (leider) 65.000 km mit dem Auto im Jahr. Deshalb kenne ich beide Seiten und ich kann das voll unterschreiben, dass es insbesondere für Rennradfahrer oft schwierig ist, Radwege zu benutzen. Leider sind diese oft aus einem einzigen Grund gemacht: Das Rad von der Fahrbahn zu bekommen, damit die Autos schneller durch kommen und nicht für die Sicherheit der Radfahrer etc.! Es wird inzwischen etwas besser, Radschnellwege, Fahrradstraßen usw helfen, aber die Leute, die Fahrradwege oft Planen scheinen noch nie auf einen Fahrrad gesessen zu haben.
Ich verstehe nicht warum hier so viele "sogenannte Rennradfahrer" für sich eigene Privilegien fordern. Bin selbst einer, wenn auch nur mit 1-2000km pro Jahr. Dafür mache ich aber auch ca. 3-5000km Reisen mit und ohne Anhänger mit meinem Pedelec. Und da sind schlechte Radwege genau so unangenehm wie mit dem Rennrad. Teilweise sogar noch unangenehmer! Dies gilt für alle Kommentare.
@@friedrichklinkenberg908 Ich fordere nicht für "sogenannte Rennradfahrer" eigene Privilegien, ich finde nur, dass zumindest von der Wegbeschaffenheit (Kanten, Wurzeln, Schotter etc) Radwege für mich auf dem Mountainbike besser zu benutzen sind als mit dem Rennrad, weil ich eine Federung und dickere Reifen habe. Dass das Rennrad als Sportgerät da andere Anforderungen an die Beschaffenheit hat, macht es zu einem gewissen Sonderfall, wobei ich nicht sagen will, dass schlechte Radwege für mich auf dem Mountainbike besser sind, aber immerhin tut es mir und dem Material nicht so weh. Zumal ich auf dem Mountainbike in der Regel deutlich langsamer fahre als auf dem Rennrad, was es einige Probleme auch relativiert. Und ja, man kann sagen, dass man ja auf dem Rennrad auch langsamer fahren kann, wenn aber der Radweg offensichtlich extrem Stiefmütterlich behandelt wird und ich auf der Straße ohne Probleme und ohne ernsthaft zu stören Fahren kann... Die anderen Probleme der Radwege, wie schlechte Übersicht, nachrangige Beschilderung, hohes Gefahrenpotential durch Verdickung für den Autoverkehr und so weiter gilt natürlich für alle Radfahrer.
In den meisten Punkten eine sehr schöne Zusammenfassung. Was mir fehlt ist die Einschränkung auf den Fußwegen mit Radfahrer frei. Dort dürfen Fahrradfahren maximal mit Schrittgeschwindigkeit (5-8 km/h) fahren. Damit fällt für einen Berufspendler eine Benutzung auf jeden Fall weg. Und bei dem Spruch, es kontrolliert ja keiner, den man als Radfahrer dann immer wieder gesagt bekommt, kann ich nur sagen. Ein Kind, was sich erschreckt und hinfällt und der Radfahrer hat die volle Schuld. Ich antworte dann gerne, ob sie sich nicht auf den parallel zu meinem Arbeitsweg befindliche Spielstraße ausweichen möchten. Das kapieren aber nur die wenigsten. Hier fehlt es eindeutig an Aufklärung für Autofahrer, daher finde ich das Video insgesamt wichtig und gut gelungen. Danke dafür!
Ich bin vor kurzem mit dem Fahrrad von Flensburg nach Oberstdorf gefahren. Die Radwege in Norddeutschland sind in einem derat desolaten Zustand, dass ich vermehrt auf der Strasse gefahren bin. Auch sonst sind die Radwege in einem ekelhaft schlechten Zustand. Auch in den Städten, die Übergänge über die strassen haben einen Höhenunterschied von mehr als 2 cm, da knallt das Fahrrad mit der Felge auf den Bordstein usw. zusammenfassend stelle ich fest, dass 80% der ausgewiesenen Fahrradwege Schrott sind!!!!! Der Bericht bringt es genau auf den Punkt. Deshalb fahren viele mit dem Fahrrad auf der Strasse.
Was mir bei solchen Fernfahrten noch aufgefallen ist: Die Übergänge von der Fahrbahn auf den Radweg sind meistens nicht gut ausgestaltet. Da fährt man als Ortsfremder ein paar Kilometer auf der Fahrbahn neben dem Radweg, weil es keine vernünftig ausgebaute Auffahrt gibt. Meistens hört der Radweg früher auf, als dass man eine Auffahrt findet.
Ach ja - und wenn ein Radweg aufhört, muss der Verkehr vernünftig auf die Fahrbahn geleitet werden. Was ich da schon für einen bescheuerten Unsinn gesehen habe, wie Radwege aufhören ...
@@brauchebenutzername Ist oft so beim Übergang zwischen verschiedenen Zuständigkeiten, da hat der eine halt in seinem Zuständigkeitsbereich versucht, alles richtig zu machen und der nächste gepennt.
@@879cc Äh ? Beim Bau einer Straße INKLUSIVE Hochbordradweg gibt es keine "unterschiedlichen Zuständigkeiten" wo an einer Stelle Jemand pennt. Seit 1984 gilt in der heutigen EU, ausgelöst durch einen Beschluß der damaligen EG, das ALLE Öffentlichen Wege Barrierefrei zu gestalten sind, und seither wurden mehr Barrieren geschaffen, als abgeschafft ! Kein Mensch braucht irgendwelche "Wasserführenden Bereiche" oder gar Gullys ausgerechnet auf dem Übergang eines Radweges auf die Fahrbahn. Nicht einmal dort wo ein Hochbordradweg die Fahrbahn einer einmündenden Straße kreuzt...
Hallo, bei einer Beschilderung als Gehweg mit dem Zusatzzeichen "Radfahrer frei" darf man den Weg mit dem Rad befahren, allerdings nur in Schrittgeschwindigkeit!! Mit dem Rennrad (schmale Reifen mit viel Luftdruck) sind viele Radwege leider praktisch nicht befahrbar, z.B. wegen Wurzelschäden, Schlaglöchern usw. Radwegesanierung hat leider oft nicht die höchste Priorität...😂 Danke für das Video!😊
Ist dann Pech für den eingebildeten besseren Rennradfahrer. Sind alle gleich und die Rennradfahrer sind keine besondere Kaste von Menschen. Somit ist der Post einfach nur dämlich von Dir.
Das Argument mit dem Rennrad ist nicht so gut. Weil es der Gegenseite ziemlich einfache Gegenargumente liefert. Angepasste Fahrweise, wie auch auf einer Fahrbahn mit Schlaglöchern. Ich fahre selber schmale Reifen, 28 mm, und benutze die meisten baulichen Radwege nicht. Ich argumentiere lieber mit Gleichbehandlung und der Versäumnis der Behörden, die Radwege zu prüfen. Dem wurde in den letzten fast 30 Jahren nicht nachgekommen. Die meisten Benutzungspflichten müssten rechtlich gesehen inzwischen weg sein, weil das einzige zulässige Kriterium einw außergewöhnliche Gefahrenlage ist, die auf vergleichbaren Straßen nicht vorkommt. Niemand konnte bisher erklären, was das überhaupt sein soll.
5:31 ACHTUNG: Radfahrer frei bedeutet Radfahrer sind „Gast“ auf den Gehweg und dürfen maximal Schrittgeschwindigkeit fahren. Dann bitte auch alles erzählen😊
Fahrradstraßen sollten viel mehr in die Stadtplanung eingebaut werden. So lässt sich parallel zu den Haupt-Autostraßen ein Netzt von "Haupt-Fahrradstraßen" etablieren und die unterschiedlichen Geschwindigkeiten beider Verkehre geraten seltener in Konflikt.
Radfahrstraßen sind ideal. Auto dürfen dort auch nicht auf ein Überholrecht pochen, zumal dieses bei 30km/h Höchstgeschwindigkeit kaum möglich ist. Allerdings habe ich auf Radfahrstraße auch schon Radfahrer gesehen, die ein von rechts kommendes Auto ignorieren weil sie meinen sie hätten Vorfahrt
@@climbpeng5568 Wo gibt es sowas, Radfahrstraßen ohne Vorfahrt? Hier in Ulm gibt es immerhin schon paar km Fahrradstraßen, mit "Vorfahrt gewähren" Schilder an den einmündenden Seitenstraßen. Nur wo die Fahrradstraße eine Haupstraße kreuzt, hat diese Vorfahrt und die Radfahrer müssen diese gewähren. Eine Fahrradstraße mit Rechts vor Links an jeder noch so unbedeutenden Einmündung, erfüllt meiner Meinung nach nicht ihren Zweck und ist somit ein Planungsfehler. Sag doch mal wo du sowas gesehen hast.
3:45 Ergänzung: Dieser Weg sieht recht schmal aus. Hier darf aufgrund der Breite wahrscheinlich gar kein gemeinsamer Geh- und Radweg angeordnet werden (Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur StVO: Mindestbereite außerorts 2,0 m, in der Regel 2,4 m) .
Ich muss leider feststellen, dass die Leute immer aggressiver und ungeduldig im Verkehr sind, das gilt aber für alle Teilnehmer. Wenn jeder seinen Weg +5 Minuten einplanen würde, hätten wir alle einen entspannteren Weg.
5:43 Wichtige Ergänzung zur Rechtssicherheit: Die blauen Schilder können fahrbahnbegleitende Geh- und/oder Radwege anzeigen. Diese sind benutzungspflichtig. Das gleiche Schild kann aber auch einen eigenständigen Geh- und/oder Radweg anzeigen. Das sind dann eigene, unabhängige Straßen, die für andere Fahrzeuge verboten sind. In der Praxis ist es (vor allem für nicht Ortskundige, aber oft auch für Experten) oft schwer zu erkennen, welcher Fall vorliegt! Der offensichtlichste Problemfall ist, wenn so ein Weg erst neben einer Fahrbahn verläuft, dann aber irgendwann eine Kurve macht und woanders hin weitergeht. Ein beliebtes Argument in Pro-Fahrrad-Kreisen ist, dass ein fahrbahnbegleitender Weg an Kreuzungen und Einmündungen die gleiche Vorfahrtsregelung haben muss wie die Fahrbahn, die er begleitet (es ist ja die gleiche Straße). Folgt man dieser Argumentation, zeigen plötzlich ziemliche viele blaue Schilder gar keine Benutzungspflicht mehr an.
in der VV zum §2 StvO sind die Anforderungen an benutzungspflichtige Radwege zwecks Breite und Oberfläche festgelegt. Der überwiegende teil der Radwege erfüllt diese Mindestanforderungen nicht und dürfte somit garnicht als benutzungspflichtig ausgewiesen werden.
Hallo Stefan, bin in meiner Berufszeit ca. 80.000 km Rad (Velo) gefahren, etwa 2x um die Erde. Die Hälfte der Strecke waren Rad-Fussgängerwege, der Rest Land- und Stadtstrassen. Gestürzt bin ich gesamt 4x bei Streusand und Glatteis ohne grössere Verletzungen. Am gefährlichsten waren die Busse, die einem mit 50 km/h und einem Abstand von knapp 50 cm überholen. Hunde haben mich auch schon verfolgt. Das grösste Glück hatte ich an einer Einmündung bei der ein Auto den Blinker rechts raus hatte, aber geradeaus durchfuhr. Blickkontakt mit den Auto- und Lastwagenfahrern unbedingt nutzen!
Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) § 1 Grundregeln (1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. (2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird. Sagt eigentlich schon alles aus.
_Gegenseiteige Rücksichtnahme und Verständnis wären schon gut, also auch dass Fahrradfaher verstehen dass ein Autofahrender nicht mit 20 km/h die Landstraße hinterher fahren will, und umgekehrt natürlich auch ..._
Der geteilte Weg, links Radweg, dieser ist schmäler als das Gesetz, für Gegenverkehr mit Rad Ist 1,8 oder 2 Meter Fahrbahnbreite gesetzlich festgelegt.
Die können das bei uns noch verrückter. An manchen Stellen ist der exakt gleiche Weg einer mit rechts/ links Aufteilung und nach der nächsten Kreuzung ein gemischter. Gleiche Breite, gleiches Pflaster, die einzige Änderung ist das Schild
@@stefanlenz Bei uns in der Gemeinde gibt es einen Mängelmelder, bei diesen kann man den Mangel melden und begründen. Schlaglöcher oder ähnliches wird dann in ca. 14 Tagen behoben, andere Sachen dauern länger. Ich würde mir Hilfe beim örtlichen ADFC holen, die Beschilderung dokumentieren und deren Lösungsvorschläge einreichen. Oftmals wissen die Behörden gar nicht, dass sich die Gesetzeslage geändert hat oder einfach der betroffene Beamte ein falsches Schild aufgehängt hat. Auch ist es sinnvoll, betroffene Gemeinden darüber zu informieren, wie man als Gast die Beschilderung im Urlaubsort empfunden hat. Ein kleines Beispiel: ich war mit meiner Frau in Bad Pyrmont und habe dort die Gegend mit dem Rad erkundet. Meine Eindrücke habe ich der Stadt mitgeteilt. Diese war erstaunt, dass es so viele Problem mit der Beschilderung gab. Nur um mal ein paar kleine Details aufzuzeigen. Benutzungspflichtiger Rad und Fußweg 75 cm breit. Wenig Beschilderung wie man zu einem Radweg z. B. am Wasser oder nächsten Ort kommt. Fahrrad absteigen aber keine Anzeige wo man wieder aufsteigen darf. Fahrrad-Kreuzungen ohne Richtungsangaben, wo man nun eigentlich weiter fahren soll. Feldwege, die als Radwege ausgezeichnet sind, die nur eine Grasnarbe haben. Usw. Nach Aussage der Beamtin sind all diese Dinge nicht bekannt. Ich hätte Ihr gern all diese Dinge persönlich gezeigt, leider ging das kurzfristig nicht.
Auf Fahrradstraßen dürfen Radfahrer nebeneinander fahren. Autos dürfen mit Ausnahme diesen Weg gleichberechtigt nutzen. Das macht also den Unterschied. Ansonsten versuche ich Straßen generell zu vermeiden. Besonders auf Landstraßen werden Radfahrer erstmal überholt, bevor überhaupt klar ist, ob Gegenverkehr kommt. Wenn ja, wird es immer gefährlich eng für den Radfahrer. Ist von uns Autofahrern so eine schlechte Angewohnheit.
Alle Argumente sind aus meiner Sicht valide. Das Radfahren habe ich aufgegeben. Meine letzte Tour war 10km lang, 2km davon musste ich mangels Radweg mit den Autos teilen, 4x knapp überholt (30cm oder weniger), an der Kreuzung wollte ich gerade aus und das Auto rechts abbiegen und fährt mich fast um - einer beschleunigte seinen alten Diesel extra damit seine Abgase mir ins Gesicht geblasen werden. Ganz ehrlich, ich habe auf sowas keinen Bock mehr, es ist Verkehrspolitisch nicht gewollt und es wäre ein täglicher Kampf dagegen anzutreten.
"Verkehrspolitisch nicht gewollt" kommt auf die Stadt/Gemeinde an. Wir haben hier bald mehr Radwege als Strassen. Es ist offensichtlich, das in der Stadt Autos nicht mehr erwünscht sind. Und ich glaube, das wird die Zukunft sein.
Mit einem Lastenrad, Rennrad oder S-Pedelec ist man besser und sicherer unterwegs wenn man auf der Strasse Fahrt. Vorallem bei Kreuzungen sind Radwege richtig unlogisch.
Diesem Video kann ich Vollumfänglich zustimmen. Wir fahren ca 5000 KM im Jahr und erleben die unmöglichsten Situation. Wenn sich einfach mal jeder so verhalten würde wie der Paragraph 1 der STVO regelt hätten wir vieles an Problemen nicht mehr. Jeder Teilnehmer am Verkehr hat sich so zu verhalten das er andere nicht gefährdet. Einfach etwas mehr Rücksicht und Verständnis für den anderen. Welcher Autofahrer weiß denn schon das er Innerorts mit 1.50 m und Außerorts mind. 2.0 m Abstand beim Vorbeifahren ( nicht Überholen ) einhalten muss. Wenn das nicht möglich ist muss er hinter den Radfahrern her fahren. Es können sogar 2 Radfahrer nebeneinander fahren ohne das dieses ein Verstoß gegen die STVO wäre. Viele sind einfach nur noch gestresst und denken nur an sich.
Falsch zitiert: d.h. der stärkere hat auf den schwächeren Rücksicht zu nehmen. Was aber bei dem Arsch gepudert deutschen Autofahrer anscheinend in Deutschland nicht gilt und nur in den Niederlanden. Das rechte stärkeren was ich ja durch die SUVs noch verstärkt hat. Hauptsache ich ich ich, das Ego muss befriedigt werden die kleinen Schwanzträger haben ihren Panzer dabei und alles was stört wird platt gefahren. Und die Frauen haben keine Ahnung die Panzern was mich unfähig sind gerade emotional zu denken. Jetzt kommt gleich der Aufschrei wir nicht, 99 % der Frauen könne das nicht es gibt nur 1 % der Frauen, die können wissenschaftlich auf genug nachgewiesen. Warum fahren Frauen SUVs?
Das mit zwei Fahrradfahrer nebeneinander herfahren gehört verboten. In Österreich kostet das, wenn ich richtig informiert bin, 70.00 Euro. In Frankreich ist es ebenfalls verboten. Finde ich richtig. Obwohl ich kein Auto besitze. Auch das illegale Befahren von PKW-(Anlieger Frei)/ auf Landwirtschaftswegen müsste mit 500.00 Euro und zwei Punkten geahndet werden. Ich als Radfahrer benutze ja auch nicht Kraftfahrstraßen(sog. Schnellstraßen/autobahnähnliche Straßen und Autobahnen) mit dem Fahrrad.
@@Wolfgang-rd3ci Zitat: "Das mit zwei Fahrradfahrer nebeneinander herfahren gehört verboten." Das wurde extra in die StVO aufgenommen, weil die Praxis gezeigt hat, das Autofahrende an Radler die hintereinander herfahren viel häufiger knapp überholen, als an 2 Radlern, die nebeneinander fahren.
Noch ein paar Argumente, um auf der Straße zu fahren: 1. abgesenkte Bordsteine, über die man als Radfahrer geschickt wird, sind meist nicht bis auf das Straßenniveau abgesenkt, sondern haben oft eine Kante von 4cm Höhe. Meine Rennradreifen sind nicht so hoch. 2. Dein Beispiel mit den parallel zur Straße verlaufenden Radwegen mit Vorfahrt: Durch diese Schlenker im Kreuzungsbereich sieht es für Autofahrer immer erst so aus, als würde der Radfahrer rechts abbiegen. 3. Neues Bsp.: Ich kenne benutzungspflichtige Radwege, außerorts, die auf der anderen Straßenseite verlaufen und mit 500m Länge vergleichsweise kurz sind. Da müsste ich als Radfahrer innerhalb kürzester Zeit zweimal eine Straße kreuzen, auf der die Autos teilweise mit 100 Sachen ankommen. Da ist es deutlich weniger gefährlich einfach auf der Straße weiter nur geradeaus zu fahren. und 4. Manchmal führen die Radwege von der Straße weg und tauchen dann wieder auf. Da wurde ich schon häufig als Radfahrer überrascht, dass da plötzlich ein Radweg neben mir auftauchte. Doch wie überwinde ich jetzt den Grünstreifen/Graben mit meinem Rennrad, um da hin zu kommen?
Was Stefan hier sagt, kann ich voll und ganz unterschreiben! Ich bin lange Zeit fast ausschließlich Fahrrad gefahren und habe mich über die Autofahrer geärgert. Also stelle ich das Fahrrad in die Ecke und nehme halt mal das Auto. Seit ich elektrisch fahre, macht übrigens das Autofahren auch wieder mehr Spaß. Motorradfahrer sind alle bescheuert? Setzt euch auf ein motorisiertes Zweirad (45 km/h Roller ist eine Notlösung, geht aber für den Anfang) oder macht einen Motorradführerschein. Dann wird euch klar, wie die Straße aus dem Blickwinkel eines Motorradfahrers aussieht. LKW-Fahrer haben die Lizenz zum Töten? Setzt euch an das Steuer eines LKWs (wenn der Führerschein nicht ausreicht, geht zur Not auch ein großer Lieferwagen oder ein Wohnmobil, am besten mit Alkoven). Dann kann man feststellen, wieviel ein LKW-Fahrer beim Blick über die rechte Schulter sieht: nämlich nichts! Ein gelegentlicher Wechsel der Perspektive fördert das gegenseitige Verständnis. Miteinander, nicht gegeneinander. Ja, es gibt genug Idioten in allen Fahrzeugkategorien, aber da sollte man nicht dazugehören wollen.
5:11 wenn man schon ein so umfangreiches Video macht: Warum weisen Sie nicht darauf hin, dass der Radfahrer den Gehweg zwar benutzen darf ABER SCHRITTGESCHWINDIGKEIT fahren MUSS. Diese Schilderkombination ist für längere Wege totaler Blödsinn und ich habe das Gefühl das wissen nicht einmal die Verkehrsplaner.
5:30 Fahrrad frei auf Fußgänerweg bedeutet aber auch das der Radfahrer nur Schrittgeschwindigkeit fahren darf (5 KmH), das sicher keiner wollen. Solche Wege werden fäschlicherweise von vielen Städten als "Radweg" verkauft... die Breite des Weges ist oft viel zu gering.(ERA 2010). Leider sind Freizeitwege (Treidelweg) besser ausgebaucht als dem Nahverkehr dienenende Wege.
Man sieht eigentlich schon am Zustand der Autofahrbahn, wo die Prioritäten liegen. Der Rest kann zusehen, wo er bleibt. Mal zum Thema gegenseitige Rücksicht. Ich wohne in Heilbronn BW, bin seit fünf Jahren nur mit Fahrrad unterwegs, und ich muß mal eine Lanze für die Heilronner Autofahrer brechen. Ich weiß nicht woran es liegt, aber hier klappt es mit der gegenseitigen Rücksicht meistens. Da wird beim Rechtsabbiegen geguckt, beim Überholen aufgepasst. Letzte Jahr war ich viel in Leipzig und bin da beinahe zweimal umgebracht wurden.
Gute Zusammenfassung. Trotzdem dazu Anmerkungen. Ersetze "Straße" durch "Fahrbahn". Ein auf dem Boden aufgemaltes Fahrrad oder Verkehrszeichen ist keines, sondern nur eine Verdeutlichung. Es muss zwingend ein richtiges Schild aufgestellt sein, das nach einer Kreuzung oder Einmündung auch wiederholt werden muss. Sonst verliert es seine Wirkung.
In meinem Ort wird gerade diese Woche die Straße neu asphaltiert. Der hoppelnde Hindernisparcours, der als Radweg beschildert ist, wird aus mir unbekannten Gründen nicht angefasst. Da kann ich als Autofahrer voll verstehen, wenn gerade flottere Radfahrer dann lieber auf der neuen Straße fahren. Ich bin Auto- und Radfahrer.
Es gibt noch ein anderes Problem: In Deutschland dürfen 45 km/h schnelle eBikes nicht mit eingeschalteter Unterstützung auf Radwegen fahren. In den meisten umliegenden Ländern ist das erlaubt.
9:36 ernsthaft der weg ist super für Radfahrer 1000 mal besser als die Straße, vorausgesetzt du hat ein Rad mit schlauch am Rad hast noch eins mit stahlreifen dann würde ich es vielleicht Verstehen
also ich fahre nicht mehr mit dem Rad in der Stadt. nach 30 Jahren hab ich das Nov 23 aufgegeben. ich fahre also wie die allermeisten 1,6 km zur arbeit und zurück. schön mit dem 540 PS Tesla SUV Strassen verstopfen. Für die 1,6 km brauche ich mit dem Auto nun 25 bis 30 minuten. mit dem Rad waren das 6 bis 8 min. Wir haben 3 Fahrradstrassen Anlieger ftei. Weder Politik Ordnungsamt Polizei wundern sich über 1000 sende Anwohner die da pro Tag durchfahren. ich hatte einfach keine Lust mehr mich alle 20 m aufzuregen und oder bedroht zu werden. Heute ist es natürlich so das ich sehr umgänglich gehenüber Radfahrern bin und es ist mir scheissegal. wenn die Autoschlange hinter mir völlig ausrastet. man sieht den Schwachsinn aus dem Auto von Autos gegen Radfahren noch besser und da habe ich schon gar keine Lust mehr. da eerden Radfahrer 10m vor einer roten Ampel auf riskantester weise überholt damit der dann 3 sekunden wieder vor einem steht. neuster trent die Kücke recjts dann dicht machen damit der Radler nicht vorbei kommt. Rennrad hab ich schon vor 20 Jahren aufgegeben wegen der Motorräder auf den Landstrassen nur noch MTB und da muss ich mir überlegen wie ich die 3 km Stadt auch noch so sparen kann da das auch sehr gefährlich ist. für 3 km das rad in den tesla laden ... hmmm viel Aufwand tolles Video und bei euch geht das ja alles noch grusd aus D-dorf
_Düsseldorf ist spannend was den Straßenverkehr angeht, im Vergleich zu Düsseldorf ist es in Berlin und sonst wo echt ruhig und harmonisch ..._ _Aber Auto hätt ich din D'dorf auch keine Lust, wo man nur steht und sich mit 2.Reihe-Parkern herumärgert._
@@FrauHaferniehl das ist ne Katastrophe mit dem Auto man bekommt nichts erledigt, der Einzelhandel macht keinerlei Geschäfte mehr mit mir. Ich frage mich warum so viele mit dem Auto fahren. Mein Arbeitsweg ist 1,6 km. Mit dem rad waren das 6 bis max 10 minuten im Trödelgang. Mit dem Auto morgens 25 minuten und abends sind das 30 bis 40 minuten. Meine Nachbarn machen die Strecke seit vielen Jahren mit dem Auto....man fragt sich da wirklich ob da noch Verstand vorhanden ist. Ich sehe nur, ich muß eine Lösung finden, denn mit dem Auto das geht so auch nicht weiter... Man will etwas tun so die Politik, ich glaube auch das da ein Wille ist und auch Beschlüssen folgen, aber das dauert alles viel zu lange. Die beste Fahrradstadt für mich, in der ich mal ne Runde gedreht habe war Tokio
Das kann ich alles vollständig unterschreiben, ich fahre selbst ca 15 Jahre Rennrad und habe in den Jahren so einige Erfahrungen gesammelt. 😀 Ich beobachte aber in den letzten Jahren schon die Tendenz, dass immer mehr Autofahrer bewusst Rücksicht auf Radfahrer nehmen und das Verständnis für die Belange der Radfahrer zunimmt. Vielleicht auch, weil immer mehr Leute dann selbst Rad fahren? Das E-Bike wirkt sich hier wahrscheinlich positiv aus und hat viele wieder zum Radfahren gebracht - finde ich persönlich super! Meine schönsten Erlebnisse als Radfahrer hatte ich aber in Südfrankreich. Die Franzosen lieben den Radsport und ich habe öfter an Steigerung erlebt, das der/die Beifahrer / in das Fenster runterfährt und einen nett anfeuern. 😅 Radfahren ist da positiv besetzt und das Verhältnis Auto- / Radfahrer ist sehr partnerschaftlich.
_Wenn man als Radfahrer Rückicht auf Autofahrer nimmt, die evtl. man durch lässt,_ _wenn Autofahrer Rücksicht auf Radfahrer nehmen, dann klappt es eigentlich ganz gut. So kann ich aus Erfahrung berichten, egal ob mit 2 oder 4 Rädern unterweg ist._
ok, und wie bitte soll ich den Autofahrer durchlassen? soll ich alle 50m mit dem Rad in den Grünstreifen springen damit der Autofahrer überholen kann? würde ich nie von einem Radfahrer verlangen. Wenn ich nicht unter Einhaltung des Sicherheitsabstandes überholen kann, dann muss ich eben warten.
Solange es passt, kein Problem. Aber als Radfahrer fahre ich nicht auf einer 4spurigen Autostraße und behindere alle, wenn es entsprechende Nebenstraßen gibt, die einfach für Radfahrer besser sind. Als Autofahrer fahre ich ja auch nicht auf den ausgewiesenen Radwegen. Auf normalen 2spurigen Straßen muss man sich arrangieren, aber ich versuche als Radfahrer sowieso, Stecken zu nehmen, die Autos nicht nehmen würden. Und als Auto muss ich nicht jeden Feldweg nehmen. Jeder da, wo er besser fahren kann. Radfahrer fahren ja auch nicht auf die Autobahn, weil es zum Glück verboten ist… Es wird ja an Radschnellwegen gearbeitet. Aber D ist nunmal mega rückständig in vielen Bereichen. Müssen wir eben Geduld haben.
_Ioo % Zustimmung @TomMeyer-LB ...._ _abgesehen dass es auch keinen Spaß macht mit dem Pfarrad eine breite Bundesstraße zu fahren, also wenn man es vermeiden kann, dann fährt man lieber auf schöneren Wegen wo es mehr Spaß macht._
Du als Radfahrer darfst wie jeder andere auch die 4spurige Straße benutzen. Ein Autofahrer darf den Radweg nicht benutzen. Das ist also kein Argument. Spaß macht das vielleicht nicht, aber manchmal gibt es ja auch keine Ausweichmöglichkeit. Ich habe nur keine Lust, mich dafür zu rechtfertigen, dass ich mein Recht wahr nehme als Radfahrer unabhängig von den Möglichkeiten die ich vielleicht habe. Das ist meine Sache.
Vorab: Auch ich fahre beides: Fahrrad und Auto ... beide elektrisch. Zunächst Danke für die Aufklärungsarbeit ... auch endlich mal den Hinweis auf das Gesamtdeckungsprinzip im Haushaltsrecht, den all die Polemiker im Lande nicht kennen oder ignorieren. Ich meine aber auch: gleiches Recht für Alle. Wenn ich mit meinem Auto auf der Straße eine tiefe Querrille ö.ä. habe, weiche ich dann auf den Radweg aus, damit ich nicht bremsen muss? (zugegebenermaßen auch etwas polemisch) Nein? Ich bremse ab und muss dann wieder beschleunigen. Ehrlich gesagt: Habe ich als Radler eine Wurzelrille auf dem Radweg, muss ich halt etwas vorsichtiger fahren. Wer mit dem Rad zur Arbeit fährt, kennt die Wege und kann sich darauf einstellen. ... und dass der Carbonradraser ein Problem kriegt auf schlechten Wegstrecken? Geht dem tief gelegten Sportflitzer auf schlechten Straßen genauso. Warum macht der Carbonradraser sein persönliches, SELBST verursachtes Problem (ungeeignetes Rad) zur Last der Allgemeinheit? Dass viele Radfahrer sich in einem rechtsfreien Raum wähnen, kann man täglich erleben, ganz egal wie man unterwegs ist... wann wird mal eine/r zur Verantwortung gezogen?? EBEN!!
Die tiefe Querrille wird bei dir durch Stoßdämpfer und Federung ausgeglichen. Bei mir duch die Wirbelsäule. Die verlorene Geschwindigkeit gleichst du durch einen Druck aufs Gaspedal aus, ich muss das mit Muskelkraft. Ich halte deine Meinung für äusserst arrogant!
Jeder Autofahrer sollte über Radfahrer froh sein, schließlich verbraucht ein Rad viel weniger Platz und so bleibt mehr Platz für die Leute, die auf KFZ angewiesen sind, Lieferdienste, Handwerker und Pflegedienst und co. Da Radinfrastruktur so günstig zu bauen ist, bleibt mehr für die anderen Straßen. Die Menschen vergessen gerne die Errichtungskosten und Unterhaltskosten für Straßen. Je tragfähiger, je teurer. Habe selber "nur" 70 m Privatstraße und holla war das eine Arbeit. Und muß da wieder Arbeit reinstecken.😳
Nein, ein Fahrrad auf der Straße benötigt erheblichen Platz: Mindestabstand zum Bordstein oder parkenden Autos, Mindestabstand zum Fahrrad beim Überholen und der Radler selbst. Da bist du bei glatt bei 2 1/2 bis 3 Metern Breite, die ein Radfahrer in Anspruch nimmt. Ein Radweg hilft. Allerdings, was dessen Finanzierung angeht: Hat sich jemals ein Radfahrer an den Kosten beteiligt? Da hielte ich ein Umsteuern für angebracht.
@@tigerle100 Die Umsatzsteuer fürs Rad könnte ein paar Zentimeter Strasse finanziert haben... Es gibt keine Zweckbindung bei Steuern, Auch nicht bei der KFZ-Steuer.
@@nikniknikccc2275 Ist mir bekannt. Die Infrastruktur muss aber dennoch finanziert werden und deshalb wäre eine Beteiligung der Radler, insbesondere jetzt, da deren Fahrwege bevorzugt ausgebaut werden, ja wohl nur recht und billig.
@@tigerle100 wenn man so verfahren würde, wäre das Autofahren entweder sehr teuer, oder die Straßen würden vermodern: die Straßen kosten wesentlich mehr, als kfz- und kraftstoffsteuer einnehmen.
@@tigerle100 Wenn du so argumentieren willst, die Allgemeinheit hat den größten Teil an Straßenbau finanziert, nicht die KFZ-Steuer. Also, die Autobahnen dürfen die KFZ behalten, auf dem Rest wird das SUV geschoben!
Baustellenbeschilderung für Radinfrastruktur ist auch immer unterdurchschnittlich. Da endet dann der Radweg einfach, oder es stehen Absperrungen auf dem Radweg ohne Hinweis, wie man sich verhalten soll, oder Umleitungen sind nicht ausgeschildert, oder die Umleitung für Radfahrer ist nach rechts, aber es gibt ein blaues Gebotsschild, das sagt, man darf nur nach links abbiegen, ... Dann noch die kombinierten Rad/Fußgänger-Ampeln, die ohne Gelb einfach rot werden, so dass man sich kaum traut mit Tempo 25 ranzufahren, dann Radampeln im Baustellenbereich, die erratisch für 3 Sekunden rot werden, und die Stadt sieht sich nicht in der Lage, diesen Quatsch zu beheben.
Schon mal jemand in letzter Zeit in Heidelberg(HD) gewesen? In der Nähe vom HBF ist eine Baustelle. So weit, so gut. Rechts des Weges ist das Schild aufgestellt Radweg. An gleicher Stelle, nur links davon: Verbot für Radfahrer? Und was jetzt?
Am Ende heißt es immer auf die anderen Rücksicht nehmen. Ein Punkt, der mich beim Radfahren immer sehr irritiert ist, sind solche Radwege, die direkt neben geparkten Autos führen. Auf meiner Strecke zu Arbeit gibt es ein langes Stück, das so aussieht: rechts neben den geparkten Autos ist ein relativ schmaler Radweg (knapper Meter), wenn jetzt jemand die Tür öffnet, kann man nicht mal ausweichen, weil die Stadt sich ausgedacht hat, dass sie den Bürgersteig vom Radweg mit einer 3 cm hohen kannte, trennt. Vor ein paar Jahren hatte ich dort ein Unfall mit mehreren Brüchen. Sie haben aber auch recht dabei, dass viele Radfahrer sich auch etwas besser an die STVO halten könnten.
Innerorts fahren nahezu alle fast gleich schnell mit ca. 50km/h bzw. 30km/h - sofern es der Verkehr zulässt. Fußgänger sind meist mit ca. 3km/h bis 6km/h unterwegs. Dagegen sind Radfahrer mit einer sehr viel größeren Bandbreite von ca. 10km/h bis 35km/h unterwegs. Darauf geht das gesamte Regelwerk in keiner Weise ein. Aus meiner Sicht kann man innerstädtisch auf Radwege verzichten, ggf. die zulässige Geschwindigkeit etwas reduzieren und Radfahrern die Wahl lassen. Auf Fußwegen darf dann halt gefahren werde, aber mit einem Limit von z.B. 10km/h.
Selbstverständlich darf ein Radfahrer nicht eine Riesenschlange hinter sich herziehen. Nach angemessener Zeit muss er die LKWs Autos vorbeilassen. Das gilt auch für Traktoren, Baumaschinen, ... ausserdem, und das gilt auch für PKW, (2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
Natürlich darf er das. Er muss an "geeigneter Stelle" passieren lassen. Dies kann aber eine Weile dauern. Man kommt ja mit dem Auto auch nicht sofort an jedem Traktor vorbei. So ist das eben. Da kann sich schon mal eine Schlange bilden.
Ab Time:20:30 wurde es vernünftig 😊😊 Autofahrer schimpfen auf die Radfahrer und Radfahrer auf die Autofahrer. Ich fahre beides (sogar auch Zug😂) und man muss egal, welches Verkehrsmittel, sich einfach an §1 der StVo halten. (1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. (2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
3:36 eigentlich müssen Radwege pro Richtung 1,5m Breite haben damit Radfahrer sich gefahrlos überholen können. Soweit ich weiß sind Rennradfahrer (unter 11kg Radgewicht es heißt nicht ohne Grund Straßenradsport) von der Benutzungspflicht der Radwege ausgeschlossen. Abgesehen davon muß man in vielen Städten alle paar hundert Meter Baustellen, geparkten Autos oder Fußgängern ausweichen, wie Du am Ende auch gesagt hast.
Schon der Titel führt den falschen Terminus ! Denn wir fahren ALLE auf der "Straße", und selbst die zu Fuß gehenden nutzen die Straße. Gemeint ist hier die FAHRBAHN.
Von der Benutzungspflicht gibt es zahlreiche von der Rechtsprechung geschaffene Ausnahmen. 1. Der Radweg ist unzumutbar. Das ist meistens gegeben, wenn die Radwegenutzung zu gefährlich ist. Das ist meistens gegeben, z.B. - Die lichte Breite, also abzüglich Bewuchs ect. ist zu klein. Insbesondere bei 2Richtungsradwegen ist das sehr gefährlich -> Fahrbahn - häufiger Wechsel von Radweg/Fahrbahn. - man müßte für einen kurzen Abschnitt die Fahrbahn überqueren und danach wieder zurück. - Fußgänger auf dem Radweg - Mülltonnen auf dem Radweg. - Bushaltestellen auf dem Radweg 2. Man darf sich zum Linksabbiegen frühzeitig auf der Fahrbahn einfinden, zu einer Gelegenheit, die einem gut und sicher erscheint. Das kann durchaus auch 1-2km vor der Abbiegestelle sein. 3. Der Radweg ist nicht straßenbegleitend. Das kann schon entstehen, wenn Vorfahrtsregelungen oder Ampelschaltungen den Radfahrer benachteiligen. Habe ich als Radfahrer wie oft ausserorts als Gradeausfahrer einer Rechtsabbiegerspur Vorfahrt zu gewähren gehört der Radweg einfach nicht zur Straße, keine Benutzungspflicht. De facto existiert die Benutzungspflicht also nur eher theoretisch... Insbesondere in geschlossenen Ortschaften verweigere ich die Todesfallen schon seit 2 Jahrzehnten, mehrfach wollte die Rennleitung ein Ticket gegen mich durchsetzen, kein einziges hatte im Widerspruch bzw. in der Klage Bestand.
12:35 Das mit dem "wertigen Rad" ist vielleicht eine zu pauschale Aussage. Rennradfahrer verstehe ich auch, wenn sie auf die Straße ausweichen. Gravelbikes wurden genau für sowas gemacht - zumindest der im Video gezeigte Ausschnitt sieht doch super aus - und für ein MTB ist der Weg eigentlich schon wieder zu leicht. Und ein Tourenrad sollte je nach Ausstattung (Reifen und Federung) auch wunderbar damit klarkommen. 14:00 Das typische Bild eines deutschen Radweges 😂 Ich fahre kein Rennrad, aber ich kann es zumindest nachvollziehen, warum Rennradfahrer da nicht fahren wollen. Wobei man ja bei der Tour de France mit sündhaft teurem Material über Kopfsteinpflaster brettert also ... 🤷♂ für die anderen bereits erwähnten Fahrradtypen sollte das weiterhin kein Problem darstellen. Ich bin nun mal Mountainbiker und sehe das aus dieser Perspektive und da interessiert mich der Zustand der Fahrbahn kaum noch. Aber abgesehen von diesem Detail muss ich dir vollkommen zustimmen. Ich bin lange Zeit in München zur Arbeit gependelt und kann so ziemlich jeden Kritikpunkt an den Radwegen bestätigen.
danke, ja mehr miteinander ist das Thema, wobei da beide Seiten gefragt sind, warum fahren die Radler ungeeignete Räder,. Meiner Meinung nach gehören die Rennräder für rennen und nicht auf die Straße. Und damit nicht zu den Privaten, weil die haben eben keine Rennstrecke sondern ein Radweg. Kauf die ein vernünftiges Rad (fully) und Du kannst jeden Radweg komfortabel fahren und ja auch ein Paar meter Umweg sind OK! Also wo ein Radweg (kein Kombiweg wie Du sie gezeigt hast, das ist der neueste Schwachsinn) ist gehört die Verpflichtung her den auch zu nutzen und zwar für ALLE Radfahrer und dass gehört auch dem entsprechen bestraft so wie speeding Österreich = Radabnahme für unbelehrbare Redradfahrer. ja ich bin Radfahrer und fahre, wenn es das Wetter zulässt (2 stelligen Temperatur und einigermaßen trocken) jeden Tag in die Firma ..... ja mit Fully ebike, damit eben Rad- Feldwege konfortabel befahrbar sind. aber ja ich Fahre da auch durch 30 Zonen welche recht schmal sind, und ja da fahren die Auto dann oft rücksichtslos (deutlich mehr als 50) weil es den Anschein einer Freilandstraße hat und kommen Dir so entgegen, dass Du fast gerammt wirst (vom Gegenverkehr!) also auf beiden Seiten mehr Verständnis, vernünftige Räder und Radfahrer und vernünftige Autofahrer und alles was du sonst sagtest trifft zu Thema Stauvermeidung ..... lg Oliver
Hallo Stefan, erst mal Danke für ein Video das Radfahren betreffend. Schön wäre es gewesen, wenn Du Dich vorher ein Bisschen in das Thema eingelesen hättest und auch die richtigen Begriffe verwenden würdest. So verwendest Du "Straße", wenn Du die Fahrbahn meinst. Das ist zwar geläufig, aber total verkehrt. Straße ist das ganze Konstrukt, inklusive aller Fahrbahnen, Geh- und Radwege und anderer besonderer Straßenteile wie Seiten- und Parkstreifen. In Städten praktisch alles von Hauswand auf der einen Seite bis Hauswand auf der anderen Seite, Vorgärten jetzt mal ausgenommen. Und auf Landstraßen eben Alles von äußerem Bankett bis äußeres Bankett. Ich schreibe äußeres Bankett, weil es ab und zu Geh- und Radwege fahrbahnbegleitend, aber durch Grünstreifen getrennt von dieser gibt. Und bezüglich der Benutzungspflicht ist der §2 StVO einschlägig. Zu diesem gibt es auch noch die Verwaltungsvorschrift zur StVO, in der man etwa die Regelbreiten und Mindestbreiten für diverse Radwege, die man verpflichtend anordnen will, findet. Oder auch, dass Zweirichtungsradwege innerhalb geschlossener Ortschaften wegen der besonderen Gefahren nicht angeordnet werden sollen. Wenn Du Dich da einliest, wirst Du feststellen, dass praktisch alle von Dir gezeigten Radverkehrsführungen nicht diesen Standards entsprechen. Ich würde die Gemeinde anschreiben und um Abhilfe bitten. Auf Deutsch: Entfernung der die Benutzungspflicht anordnenden Verkehrszeichen. Eventuell dann eben Gehweg, Radfahrer frei. Dabei ist aber zu beachten, dass bei Radfahrer frei diese nur Schrittgeschwindigkeit fahren dürfen. Eigentlich immer, aber daran hält sich wohl Niemand. Spätestens, wenn tatsächlich Fußgänger da sind, ist sich aber daran zu halten. Im Effekt dürfen dann Fußgänger nicht überholt werden, weil man dann ja schneller fährt als deren Schrittgeschwindigkeit. Wer will so was?
Da ich schon mehr als 30Jahre mit dem Auto unterwegs bin und auch so ca 1Mio km gefahren bin würde ich sagen, dass allgemein vieles im Argen liegt. Tendenziell habe ich den Eindruck es wird schlimmer. Viel egoismus bei Verkehrsteilnehmern und entweder ein geringer Wissenstand was Gesetze und Regeln betrifft oder einfache Ignoranz. Ich fahre z.B. 1-2 mal pro Monat A81 an Stuttgart vorbei Richtung Süden und ein paar Tage später zurück. Der Engelbergtunnel wird saniert und es gilt Tempo 60. Wenn ich da mit Tempo 60 Fahre, kann es sein, das mich ein LKW mit Lichthupe zu schnellerem Fahren nötigt. Und sehr viele fahren auch deutlich zu schnell an mir vorbei. Ebenso mache ich öfter die Erfahrung, dass Menschen sich im Recht fühlen, wenn man sie nämlich durch Hupen und Lichthupe auf ihre teilweise sehr gefährliche Fahrweise aufmerksam macht, werden sie aggressiv oder beschimpfen einen. Auf Radfahrer habe ich immer entsprechend Rücksicht genommen, da ich als Kind und Jugendlicher immer mit dem Fahrrad im Dorf unterwegs war und seit Jan 2020 auch wieder mit dem (E)Fahrrad zur 30km entfernten Arbeit fahre. Und da muss ich sagen, brauchen wir wahrscheinlich einfach mehr Entscheider in Amt und Ehren, damit die Bedürfnisse von Radfahrern mehr gewürdigt werden. Wie immer, beurteile niemand in dessen Schuhen du nicht mindestens einen Mond gegangen bist.
Bei dem Titel hatte ich eigentlich mehr "Was darf ich rein rechtlich?" erwartet. Also Fragen wie: "Darf ich auf einer Bundesstraße fahren? Darf ich auf beiden Straßenseiten fahren, obwohl es auf beiden Seiten Radwege gibt? usw...". Allerdings finde ich auch den Ansatz des Videos gut der mehr an Verständnis und Rücksichtnahme appelliert. Das ist gefühlt das, woran es im Straßenverkehr am meisten hapert. Obwohl, würd ich mal behaupten, die meisten Autofahrer schon mal Fahrrad gefahren sind und andersrum genauso. Also hat man ja eigentlich beide Sichtweisen und kriegt es trotzdem nicht hin sich in den jeweils anderen reinzuversetzen... Persönlich würde ich mir auch wünschen das Gemeinden und Städte konsequenter auch den Fahrradverkehr berücksichtigen und fördern. Gibt ja genug Beispiele in In- und Ausland wo es funktioniert und man sich einiges abschauen kann.
Mir wurde schon oft vorgeworfen ich würde aber viel Rücksicht auf Radfahrer nehmen. Es sollte absolut selbstverständlich sein, warum einige Leute den Radfahrer quasi von der Straße drängen möchten oder zumindest widerrechtlich Belehren möchten, kann ich nicht verstehen, besonders wenn soviel Platz auf der Straße zur Verfügung steht, dass man eigentlich gefahrlos überholen könnte aber stattdessen mit 10cm Abstand vorbeifährt und ggf auch noch hupt.
bei dem Verkehrszeichen Gehweg- Radfahrer frei dürfen die Radfahrer nur Schrittgeschwindigkeit fahren....deswegen fahren Radfahrer auf der Straße..... zu Recht
Eine sehr schöne Zusammenstellung der verschiedenen Verkehrszeichen und ihrer Gebote. Ich selber verstehe durchaus das es schwierig ist auf manchen Strecken mit dem Fahrrad zu fahren. Das typische mit den Wurzeln! Nur sehr harte schräge Bordsteinkanten für den Radweg das echt weh tut da immer bei jeder Straßeneinfahrt rauf und runter zu fahren. Ebenso die großen Verschwendungen, die man sich aus Sicherheitsgedanken einfallen lassen hat. Trotzdem muß ich sagen, ich würde den Radweg immer der Straße vorziehen! Und mir ist es völlig schleierhaft, warum viele viel lieber zwischen den viel schnelleren Autos rumfahren mögen. Bei uns gibt es viele Strecken, mit bestens geteertem Ausbau der Fahrradwege neben der Landstraße oder auch in der Stadt extra neben dem Gehweg, einwandfrei benutzbar. Einziges Manko, in der Stadt kann man auf den Wegen nicht konstant mit 30 und mehr durchbrettern, weil man an jeder Mündung doch verlangsamen sollte, ob da nicht zufällig doch mal ein Auto kommt. Auf den Landstraßen hingegen ist es für mich hingegen völlig unverständlich, warum viele lieber auf der Fahrbahn fahren als auf dem bestens Ausgebauten Radweg. Es geht hier durch Senken, steil wieder rauf und oben um die Kurve, das ist Sau gefährlich weil zu unübersichtlich, da als Radfahrer rum zu nuckeln. Die Krönung hingegen sind dann auch noch Leute, die auf der Fahrbahn laufen müssen, und nicht auf dem Gehweg laufen können, der ja eigentlich bestens ist. Zum Glück trifft man auf solche Konsorten nur selten! Trotzdem sind alle die da auf der Fahrbahn rumeiern in meinen Augen Lebensmüde! Wenn keine andere Alternative, ja dann, … muß man wohl, aber ansonsten würde ich immer auf dem Radweg fahren soweit der vorhanden ist. Zum Fahrrad, ich denke man kann sich durchaus ein passendes Fahrrad anschaffen für da wo man rumfährt. Ich hatte etwas dickere Reifen, mit einer einfachen Federgabel. Statt durch die Senke bin ich lieber oben auf den Wegen durch die Felder immer gebrettert. Mußte das Fahrrad ein wenig was aushalten, hat aber Spaß gemacht und hatte vor allem viel schöner Luft, als an der Straße! Rennräder gibt es durchaus auch mit sogar richtig Geländegängigen Rädern, bzw Reifen. Man muß also nicht mit Sliks von der Rennbahn durch die Gegend fahren. Das Rennradfahrer auch gerne Trainieren, verstehe ich, trotzdem wäre es mir persönlich auf vielen Strecken schlicht zu gefährlich! Und interessant auch, es gibt viele, die fahren mit reinen Rennmaschinen nur auf der Fahrbahn, aber! Man sieht es auch immer mal wieder, es gibt auch unter den richtigen Rennradfahrern Leute, die durchaus auch lieber auf dem gut ausgebauten Radweg fahren, und können! Also keine reinen Freizeit Fahrer, sondern richtige Rennradfahrer. Also, will ich das Rad für den Arbeitsweg nutzen, kaufe ich mir ein Fahrrad, das für die Strecke geeignet ist, und keine Rennmaschine für die Rennbahn! Und schon gibt’s null Probleme auch auf Strecken mit Fehlern zu fahren. Alle anderen spielen anscheinend lieber mit ihrem Leben, als irgendwelche Unannehmlichkeiten maligne zu nehmen. Denn wenn eine Verbindung irgendwo nur noch über einen Weg geht, der aber auch so manche Unebenheit und Schotter, Sand und Matsch beinhaltet, dann kann man mangels Alternative diese Strecke plötzlich auch doch fahren. Also es hat nur was mit abwägen zu tun! Unannehmlichkeiten auf der Strecke, oder mit dem Leben spielen? Ich wäre immer nur fürs erstere! Zumal man auch nur ein einziges Leben hat! 😉😳😊
10:36 Solche Kurven erhöhen ja eigentlich die Sicherheit der Radfahrer. Denn 1. ein Autofahrer der von der Straße links abbiegt, kann zuerst auf den Gegenverkehr achten, dann abbiegen und dann für den Radverkehr halten. 2. Ein Autofahrer der rechts abbiegt stößt im rechten Winkel auf den Radweg und kann Radfahrer besser erkennen (kein toter Winkel). 3. Ein Autofahrer, der aus der Seitenstraße kommt kann sich erst auf den Radverkehr konzentrieren und muss sich danach nur auf den Autoverkehr konzentrieren. Die Niederländer machen das auch so, allerdings besser: zu 1. 2. und 3. müssten Haifischzähne (kleine weiße Dreiecke, die im Prinzip Vorfahrt achten anzeigen, gibt es mittlerweile auch in Deutschland) vor den Radwegübergang, damit die Autofahrer erkennen, dass sie keinen Vorrang haben. zu 2. müsste das Abbiegen für Autofahrer senkrechter geführt werden, damit sie langsamer sind und eher im rechten Winkel zum Radwegübergang kommen zu 1. 2. und 3. wäre auch eine Aufpflasterung und rote Markierung besser Und für die Radfahrer müsste die Kurve weniger eng verlaufen. ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-XpQMgbDJPok.htmlsi=89RbqPbaqf07XdYm&t=145
Totales Verständnis. Die Fahrrad Infrastruktur ist fast immer gruselig. Kleines Beispiel: Bei mir gibt es in einer Linkskurve ganz links einen benutzungspflichtigen Radweg. Die Radfahrer müssen also nach links neben die Straße fahren. Bei Gegenverkehr nicht so dolle. Einige fahren dann einfach auf der Straße. Nervt natürlich weil man bei durchgezogener Line nicht überholen darf. Wie brauchen ordentliche Fahrradwege und auch Vorrang für Fahrräder, das man schnell und ohne viel anhalten unterwegs ist. Natürlich auch sicher. Ich fahre das meiste per Auto, aber ohne das, werden wir einfach nicht mehr Leute aufs Fahrrad bekommen.
Das Fahrrad ist viel zu teuer geworden, da ist das Preis-Leistungs-Verhältnis beim Auto viel besser. Schlechte Infrastruktur und schlechte Luft durch Verbrennerautos sorgen zusätzlich dafür, dass Fahrradfahren für mich eine Seltenheit bleibt.
Danke für die sehr gute Zusammenfassung! Zwei Punkte will ich ergänzen: Je nach Wetter sind auch massig Insekten unterwegs, aber nicht da, wo Autos und noch größere Fahrzeuge fahren. Somit hat man dann als Radfahrer auf solchen Straßen ziemlich Ruhe vor den Viechern. Ist die Spur aber abseits der Straße und sei es durch einen Grünstreifen abgetrennt, soeht es schon wieder ganz anders aus, da hat man dann ganz schnell keine Ruhe mehr und es ist ein weiterer Grund, auf die Straße auszuweichen. Wobei das übrigens durchaus absolut erlaubt sein kann, denn eine Benutzungspflicht für einen Radweg gilt dann nicht mehr, wenn dieser unzumutbar ist. Was unzumutbar ist, mag natürlich auch wieder ein Streitthema sein, aber die Pflicht ist kein Totschlagargument mehr. Und Du hast sehr schöne andere Beispiele für Unzumutbarkeit gezeigt. Nun doch noch ein dritter Punkt: Autofahrer behandeln einen Radfahrer immer wieder wie den letzten Dreck. Dass man sowas nicht macht, spricht für sich, aber als Radfahrer kann ich damit umgehen. Fußgänger behandeln Radfahrer aber immer wieder wie Luft, sind nebeneinander in voller Breite auf dem kombinierten Weg unterwegs oder machen nur sehr verzögert Platz, trotz frühzeitigen Klingelns. Wie Du sagst, das kann man nicht gebrauchen, um ernsthaft Strecke zu fahren.
Eine Markierung oder ein Symbol auf dem Asphalt genügt übrigens nicht. Ein Radweg ist nur mit der entsprechenden blauen Beschilderung benutzungspflichtig.
Straße! Es muss als Straße geschrieben werden, bitte! Der doppelte ss verkürzt den Selbstlaut davor, in dem Fall das a. So wie bei Gasse, Fass, krass, Tasse, Masse und Klasse. Straße klingt aber wie Maße, Größe, Flöße, Stöße, als lange Vokal mit scharfem s am Ende - Klugscheißermodus beendet -
Vorbild Niederlande: breite Radspuren auf normalen Fahrbahnen, nicht abgetrennt oder höchstens farblich getrennt. An Kreisverkehren: Keine Umwege für Radfahrer. Mit guter Verkehrsplanung kann viel bewirkt werden.
Als Auto und Radfahrer verstehe ich beide Seiten. Vor uns fuhren zwei Radfahrer einer auf der Straße einer auf dem Radweg. Der auf dem Radweg hob den Hintern hoch und rief yeahh, Rodeo war nix dagegen😅 So, nun werde ich meine Poolnudel nehmen und in meinen Gepäckträger klemmen und ab auf die Straße. So sollte der 1,50 Abstand gewahrt sein. Als Autofahrer denke ich bei Zebrastreifen oft, lebensmüde? Weil von irgendwo ein Radfahrer geflogen kommt, obwohl er schieben müsste.
stimme dir voll und ganz zu. hatte letztens auch erst eine FB-Diskussion mit jemandem, der meinte, ein Radfahrer hat auf der Straße nix verloren und die gehört nur ihm. Argumente hatte er keine, pöbeln konnte er gut. Am Ende habe ich nix merh von ihm gehört und der Applaus der Mitleser war auf meiner Seite. eine klitzekleine Anmerkung habe ich aber noch: der Autofahrer, der im ersten Gang durchs Wohngebiet fährt: die 30km/h sind die maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit und keine Richtgeschwindigkeit. Wenn das Wohngebiet unübersichtlich ist, fahre ich dort auch gerne bedeutend langsamer und das sollten auch andere tun!
Mich nervt es nie hinter einem Radfahrer herzufahren. Wen das nervt, der sollte vielleicht mal zum Psycho-Dr. Ob man darf oder nicht ist mir sch... egal. Wenn der Staat es nicht für nötig hält, mich zu schützen, dann fahre ich auf Fußwegen, wenn sie offensichtlich gar nicht von Fußgängern genützt werden.
Ich sehe das pragmatisch und fahre, wie ich es für sinnvoll halte. Das kann auch mal Straße sein wenn der Weg daneben ne Buckelpiste ist. Das hat dann aber auch echte Gründe, weil wohl wirklich kein Radfahrer Spaß daran hat, mit Autos auf der Straße unterwegs zu sein. Auch wenn ich das darf finde ich es unangenehm und mache das nur wenn es mir das kleinere Übel zu sein scheint. Wenn auf meinem Grabstein steht er hatte Vorfahrt, kann ich mir davon auch nichts kaufen. Habe heute wieder das Auto stehen lassen und bin 53km motorloses Gravelbike gefahren. Weite Teile auf Schotter - schön ohne Autos, aber leider ist das Rad danach ziemlich eingestaubt. So ein schöner sauberer geteerter Weg für Radpendler aus dem Speckgürtel, das wünscht sich doch das linksgrünversiffte Herz 😄
Der Beitrag verdeutlich, dass Radfahrer den Anspruch haben, nicht bremsen zu müssen, dies aber von Autofahren erwarten. Ferner wird oft genug trotz benutzungspflichtigen und intakten Radwegen die Staße benutzt, nicht ohne den 2m Seitenabstand zu beanspruchen.
Alles richtig, aber leider wohl, was die Engländer "preaching to the choir" nennen. Jeder, der auch nur gelegentlich ein Fahrrad benutzt, kennt die Problematik; aber eingefleischten Autofahrern wird halt seit 100 Jahren eingeimpft, dass die Straße ihnen gehört.
sehr gute Zusammenfassung! Was ich noch ergänzen möchte ist folgendes. Gerade wenn man auf unbekannten Straßen unterwegs ist passiert es manchmal, dass man die Einfädelstelle für den Radweg übersieht oder verpasst und danach nicht mehr auf den Weg kommt weil durch hohen Randstein getrennt oder durch Grünstreifen etc. Das Verrückte ist, dass das manchmal gerade deshalb passiert weil ein Autofahrer sehr dicht hinter einem hängt und man sich genau deshalb nicht traut entsprechend abzubremsen. Bin ansonsten begeisterter Nutzer von Radwegen. Hier in Rhein Main haben wir unterm Striche auch recht gute würde ich sagen. Danke für den Bericht zu diesem mMn wichtigen Thema :)
3:44 es steht dort kein Schild = Radfahren veboten... 5:00 Schild da = Radfahren erlaubt, "man muss es aber nicht"... - angesichts der eingeblendeten Bilder wüsste ich in beiden Fällen, wo es für mich als Radfahrer sicherer ist...
Früher hab ich mich immer gewundert warum die Radfahrer nicht auf dem "Radweg" fahren. Seit ich selbst viel Fahrrad fahre ist mir das klar geworden. Mit dem Rennrad fahre ich nur noch auf der Straße, mit dem vollgefederten E-Bike auch gerne über die Wurzeln und durch die Schlaglöcher.
Man könnte meinen wir sind Nachbarn 😂 ich fahre lieber durch den Wald, weil unsere Straßen und Radwege wenn überhaupt vorhanden in einem so schlechten Zustand sind. Verständnis kann man nur haben, denke ich wenn man regelmäßig Rad fährt. Ich möchte aber auch anmerken, das der Großteil der Verkehrsteilnehmer bei uns Rücksicht nimmt. Mit freundlichen Gruß
Die Gehwege bei 3:16 und 3:36 sind viel zu schmal um daraus einen kombinierten Rad- und Gehweg zu machen! Es zählt die Breite an der schmalsten Stelle! Und die paar Meter vor der Baumscheibe umzuwidmen sorgt nur wieder für ein klein-klein mit viel zu vielen Brüchen in der Durchgängigkeit. Die restlichen Punkte sind allerdings absolut valide!
Hast du mein letztes Video gesehen? Ich spreche mich ebenfalls für ein solides Miteinander auf unseren Straßen aus. Und übrigens das Beste an unserer StVO ist doch der Paragraph 1. Ich kenne kein anderes Gesetz das im Prinzip sagt, wenn du einen Fehler machst, kannst berechtigt darauf hoffen das dein Gegenüber bemüht ist deinen Fehler auszugleichen.
11:00 und 13:00 Interessant zu den Radwegen auf der linken Seite ist die Verwaltungsvorschrift zur StVO: Die Benutzung von in Fahrtrichtung links angelegten Radwegen in Gegenrichtung ist insbesondere innerhalb geschlossener Ortschaften mit besonderen Gefahren verbunden und soll deshalb grundsätzlich nicht angeordnet werden.
8:03 Es ist immer ärgerlich, wenn die Schilder und die Infrastruktur nicht zusammenpasst. Spätestens wenn ein Fußgänger entgegenkommt stellt sich die Frage, ob ich als Radfahrer rechts fahren soll (gemeinsamer Fuß- und Radweg), oder links (getrennter Fuß- ne Radweg)😊
Kinder bis 8 Jahre MÜSSEN den Gehweg nutzen wenn sie mit dem Fahrrad fahren, Kinder bis 10 Jahre DÜRFEN ihn nutzen. Alle anderen müssen den Radweg/Fahrbahn nutzen. Auf der Fahrbahn dürfen Radfahrer zu zweit nebeneinander fahren, außer wenn sie dadurch eine zusätzliche Behinderung darstellen. Beim Überholen von Radfahrern müssen igO 1,50 m und agO 2,00 m Seitenabstand eingehalten werden.
Sehr gut aufbereitete Darstellung des Fahrradalltags, wie ich ihn erlebe und eine klare Positionierung. Es fehlen die vielen Pfosten und Sperren, die Oberhalb des Fahrbahnniveaus das Radfahren behindern und gefährlich machen. Sehr gutes Argument: 1 Fahrrad = 1 Auto weniger. Allerdings bleibt der Lösungsvorschlag mit den Fahrradstraßen in der antagonistisvhen Denkweise "hier die Einen - dort die Anderen" hängen. Ich glaube alle und insbesondere die Autofahrer müssen lernen den Straßenraum zu teilen. Dazu müssen die Autos zuallererst langsamer fahren (30).
3 месяца назад
Bei 8:00 ist das wahrscheinlich eine Mittellinie die die beiden Richtungen trennt. Nachdem es auf der anderen keinen Seite keinen Radweg gibt, wird der Weg in beide Richtungen befahren. Apropos Rennräder: in Österreich dürfen Rennradfahrer immer auch auf der Straße fahren, sind also nicht gezwungen den Radweg zu nehmen. Sie dürfen seit der letzten Novelle auch jederzeit nebeneinander fahren. Ein Problem das Radfahrer verursachen und das sind die größten Reibepunkte in der Stadt: ein Fahrrad ist viel langsamer als ein Auto aber auch viel schneller als ein Fußgänger. Bei Auto und Fußgänger ist die Differenz so groß, dass die Probleme viel geringer sind (weil es halt auch meistens eine klare und sichere Trennung der beiden Bereiche gibt). Besonders groß ist der Konflikt zwischen öffentlichen Verkehr und Fahrrädern. Ein Linienbus hat praktisch keine Chance einen Radfahrer zu überholen und selbst wenn, dann wiederholt sich das Spiel nach der nächsten Haltestelle. Radfahrer genießen vielfach schon so eine hohe Priorisierung, dass sich selbst der öffentliche Verkehr unterzuordnen hat. Ich bin auch oft als Fußgänger unterwegs und gerade die immer mehr werdenden E-Bikes sind ein riesen Ärgernis. Auch auf Waldwegen brettern die bei Fußgängern mit Kindern und Hunden mit nur wenigen Zentimeter Abstand vorbei egal ob bergauf oder bergab. Auch Innerstädtisch erreichen Radfahrer inzwischen Geschwindigkeit die für Fußgänger sehr gefährlich sind, lautlos noch dazu. Und innerstädtisch fehlt halt einfach auch der Platz für drei getrennte Bereiche. Die einzig gerechte Lösung sind shared Spaces wo alle alles überall dürfen. Das ist in Wien gerade der Trend und die Alternative zu reinen Fußgängerzonen. Angeblich soll das ganz gut funktionieren (sogar inkl. öffentlichem Verkehr). Die Geschwindigkeiten die hier alle Verkehrsteilnehmer erreichen (dürfen) liegt aber meistens bei Schritttempo oder knapp darüber (gilt besonders auch für Fahrräder und E-Scooter!). Ich kann und will aber einfach nicht glauben, dass wir uns in der schnelllebigsten Zeit befinden, die die Menschheit je erlebt hat, wo alles Just-in-Time erfolgen muss, wo wir theoretisch in kürzester Zeit die größten Distanzen überwinden könnten. Und dennoch ist der einzelne Mensch immer langsamer unterwegs, langsamer als noch vor 50Jahren (betrifft vor allem auch den öffentlichen Verkehr). Der alleinige Fortschritt in der Mobilität der Menschheit besteht also in einer immer stärkeren Reduzierung der Geschwindigkeit, immer mehr bis auf das Niveau der Steinzeitmenschen. Ist das wirklich der Weisheit letzter Schluss???
_neben Autos, Bio-Fahrrädern und E-Bikes gibt es dann ja auch noch Motorräder, oder diese "Elektrokleinfahrzeuge" Elektro-Roller usw . Wenn jetztt für jede Fahrzeugart gesonderte Streifen gibt, dann wird so eine Stadt lustig ... und keiner weiß mehr wo und was ...._ _SHARED SPACE find ich absolut gut, und in kleineren Orten (Holland) hat sich das schon bewährt, wäre interssant wie das in einer Großstadt wie Wien funktioniert. Für Wohngebiete oder Geschäftsviertel sicher das beste Konzept denke ich, neben großen Durchgangsstraßen wo dann Autos und LKW durchkommen, wenn es nicht gerade staut...._
_ich glaube als junger und gesunder Mensch ist man in Ballungsgebieten am schnellsten mit Kombination aus Fahrrad und Bahn unterwegs, man hat keine Parkplatzprobleme und kommt gut durch, und größere Strecken fährt man mit Bahn wo das Fahrrad mitkommen kann ..._
Eine Radweg-Benutzungspflicht durch die blauen Schilder bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass es generell verboten wäre die Fahrbahn zu nutzen. Ein solches Verbot gibt es nur, wenn es durch Zeichen 254 (weißes Schild mit rotem Rand und Fahrradsymbol) angeordnet ist. Insbesondere wenn der Radweg nicht straßenbegleitend ist, oder seine Nutzung nicht zumutbar ist, darf der Radfahrer ihn verlassen. Über die Zumutbarkeitskriterien entscheiden im Zweifel übrigens Verkehrsrichter und keine verhaltensauffälligen KFZler.
Ist dem Autofahrer aber sch... egal und wird Sie riskant überholen und ggf. an der nächsten Ampel anschreien. Hatte ich mal im Winter als der Weg Schneebedeckt war vom Räumdienst, Autostraße war befahrbar. Auch klasse: Stand auf der kompletten Breite ein LKW auf Fahrrad und Gehweg - was ich mir anmaße die Straße zu benutzen. Ohne Blech drumherum ist man zudem ungeschützt - sinnlos da überhaupt was zu riskieren.
Das ist falsch! Das blaue Schild (Zeichen 237) bedeutet sehr wohl Radwegbenutzungspflicht und gleichzeitig Verbot der Fahrbahnnutzung! Das Zeichen 254 verbietet dem Radfahrer die Nutzung des Fahrweges komplett.
@@tigerle100 Nicht ganz richtig. Die Benutzung des Weges muss zumutbar sein, was darunter fällt ist in dem Moment vom Radfahrer einzuschätzen und nicht vom Autofahrer.
@@tigerle100 Das ist falsch! Wenn der Radweg nicht dahin führt wo ich hin will, darf ich die Fahrbahn benutzen, wenn ich die links abbiegen möchte darf ich die Fahrbahn benutzen, wenn die Nutzung des Radweges nicht möglich oder nicht zumutbar ist darf ich die Fahrbahn benutzen, das Radwegebenutzungsgebot beinhaltet *kein* generelles Fahrbahnbenutzungsverbot für Radfahrer. Face it! Zeichen 254 verbietet tatsächlich das Radfahren auf allen Straßenteilen, sollte aber nur den Unterschied zwischen Ge- und Verbot aufzeigen. Ich habe noch nie eine mit 254 gesperrte Straße gesehen die neben einer Fahrbahn noch andere Straßenteile besessen hätte.
@@Elstorf StVO-Gesetzestext Ge- oder Verbot 1. Der Radverkehr darf nicht die Fahrbahn, sondern muss den Radweg benutzen (Radwegbenutzungspflicht). Ausnahmen: Keine! Zum Linksabbiegen wird auf dem Radweg die Querung gekreuzt und dann erst unter Beachtung des dann querenden Verkehrs links abgebogen. Der ADAC erklärt es dir im Zweifelsfall. Wenn du so fährst wie du hier schreibst, ist es kein Wunder, dass man auf Radfahrer schlecht zu sprechen ist.
Am schlechtesten dran sind in dieser Republik die Fußgänger, sie werden von allen überrollt. Auf dem sogenannten Bürgersteig, beim überqueren von Straßen, auf Zebrastreifen und grünen Füssgängerampeln. Auf Landstraßen ohne Rad- oder Füssgängerstreifen ist für Fußgänger lebensgefählich. Bin leidenschaftlicher Fußgänger, fahre aber auch Fahrrad und PKW.
Eine Fahrbahnbenutzflicht für Radfahrer würde den Fußgängern helfen. Besonders die gemischten Rad/Fußwege gefährden die Fußgänger. Auf gemischten Rad/Fußwegen sollten Fahrräder verboten werden.
@@brauchebenutzername Ganz genau. Was ich da schon für Schrott gesehen habe, u.a. das im Video gezeigte, aber auch Rad/Fuss-Streifen links/rechts ständig abwechselnd, so dass man nie weiß, wo man grade zu fahren hat. Oder kleine Bordsteine als Trennung mittendrin (wozu der Quatsch? Damit der Radfahrer erhöhte Unfallgefahr hat, wenn er diesen blöden Bordstein nicht genau sieht, wegen z.b. Laub oder Dunkelheit?), oder eben üblen Kopfsteinpflaster-Pisten, auf denen mit RR durch soll (bei Nässe auch nicht ungefährlich), oder Betonplatten, die ständig Höhensprünge haben (vermutlich ehemalige Panzerstraßen, aber die Auto-Fahrbann wird meist asphaltiert, beim Radweg spart man sich das aber).
Die" besten" Radwege sind die mit einem 3-reihigen Stacheldraht als Abgrenzung zu einer Wiese. Dort habe ich meinen Kindern die Benutzung verboten und bin mit ihnen auf die Straße ausgewichen.
Danke. Endlich mal sachlich und korrekt erklärt. Ich bin Auto- und Radfahrer und sehe das durch ne andere Brille als reine Autofahrer. Nehme dadurch mehr Rücksicht auf Radfahrer und habe mehr Verständnis. Leider sind viele leider völlig uninformiert und glauben an ihre eigenen Gesetze. Die Infrastruktur muss sich verbessern. Alles andere funktioniert nicht. Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer harmonieren nicht untereinander und das äußert sich leider bei vielen in Aggression. Mit dem Rennrad vermeide ich schlechte Radwege. Mit Crosser oder MTB für mich kein Problem. Aber Radwege sind leider oft gefährlicher als auf der Straße zu fahren.
Ich fahre meistens auf der Straße, einfach da ich auf Fahrad frei offiziell nur schleichen darf, muss man dann imer abwägen wie man handelt - bin aber meistens mit nem e-Scooter aktuell unterwegs da ich den in der Bahn mitnehmen kann.
Mich nerven nur die Fahrradfahrer, die am Wochenende mit bunten Klamotten bewusst auf der Strasse fahren obwohl gut ausgebaute Fahrradwege da sind. Sie sind halt etwas besseres und nicht belehrbar oder gar einsichtig.
Einfach mal ein besseres Miteinander, das wünsch ich mir, als Außendienstler im Auto, der privat fast nur Fahrrad fährt. Das mal aus der anderen Perspektive sehen, als Fahrradfahrer im Auto, als Autofahrer aufs Fahrrad, ist einfach gut.
