Zum Glück bin ich schon lange im Ruhestand und kann die "gute alte Zeit" mit Humor betrachten. Mir und zahlreichen Kollegen wurde über Jahre die Freude an der Arbeit systematisch verleidet. Unerfüllbare Ziele, erdacht in Wolkenkuckucksheim, kleinliche Schikanen und das volle Programm. Darunter 2 Jahre Arbeit in einem kleinen Raum ohne Fenster, ohne eigene Heizung und Lüftung. Die letzten Jahre vor der Freistellungsphase zur Altersteilzeit war mir der Job völlig egal und ich habe so vor mich hin gearbeitet und mit Hilfe meines Nervenarztes durchgehalten. Ich habe die Tage bis zum Ruhestand rückwärts gezählt und wurde mit jedem Tag fröhlicher.
Starker Kommentar und leider ist das in vielen Unternehmen noch immer so. Aber die, die sich darum kümmern, haben auch einen enormen Mehrwert. In Zeiten des Fachkräftemangels müssen sich viel echte gedanken machen sonst was das. Danke für den Kommentar.
@@TheChosenOne1183 Nichts. Wer kann schon als junger Mensch ahnen, wie sich die Lage in seinem Beruf bzw. an seinem Arbeitsplatz über Jahrzehnte entwickeln wird? Ich hätte mir doch auch nie träumen lassen, dass ich einmal nur noch mit Magenschmerzen morgens zur Arbeit gehen kann. Selbst wenn in so einer Lage ein Arbeitsplatzwechsel noch möglich sein sollte, kann man nicht sicher sein, nicht vom Regen in die Traufe zu kommen.
@@TheChosenOne1183 Strick nehmen. Was soll ein Arbeitnehmer schon machen? Er wird krank und kann dann irgendwann nur gehen - oder wird gegangen. Ich bin selbst in einer bescheidenen Situation und habe beschlossen, zugunsten und zum Wohle meiner Gesundheit, dem wertvollsten Gut in, um und bei der Arbeit wie auch im Leben, jedwede diesbezügliche Entscheidung selbst zu treffen. Ich scheiß auf die möglichen Konsequenzen und unqualifizierten Meinungen von Außenstehenden. Ich weiß wie es läuft und ziehe gnadenlos die Konsequenzen.
Ich arbeite in einem Großkonzern und habe letztes Jahr mein Meister gemacht. Mir werden alle Wege gesperrt weil ich einfach nicht aus ihren Kreisen stamme und keine Beziehungen habe. Ich verlasse das Unternehmen sehr ungern aber sie lassen mir leider keine Wahl. Die Bewerbungen sind bereits raus...
Ja, auch das ist je nach Konzern leider noch immer Praxis. Ich weiß aber, je nach Berufsgruppe sind Führungskräfte, auch mit wenig Führungserfahrung, mangelware. In Mittelständigen Unternehmen bis 50 Mio. Umsatz und Familierären hintergrund werden Nachwuchsführungskräfte mit Coachings unterstützt. Bei mir gibt es für das Coaching sogar ein Zertifikat, dass man auf seinem zukünftigen Weg immer vorzeigen kann.
@@alitusDeutschland schätzt so sehr gute Arbeits Ergebnisse, die suchen so sehr die besten Mitarbeiter das die faulsten und dümmsten ständig von Chefs belohnt werden und anderen legen die gleich Blockade ketten drauf so weit die nur mums von Verbesserung anfangen zu reden, manipulative Damen sind am besten geschätzt, die Firmen könnten bessere gewinne machen, aber was eigen ist wird geschätzt und da nehmen die gerne finanzielle Einbußen in Kauf, werden ohne hin Ausländer im Gegenzug ausnehmen
@@alitusauch Ausländer hat Nuancen, es gibt vorgezogene für sex Ausländer, es gibt vorgezogene für ausgebeutet werden Ausländer, und es gibt kriminelle Ausländer, , es gibt die armen Ausländer, und es gibt die dummen Ausländer , sollte man deutsche fragen wie bilden die sich diese Vorurteile
Bei vielen Zeitarbeitern zum Mindestlohn, gibt es nicht mal eine innere 'Einstellung' in das Unternehmen. Es ist egal, welcher Kunde das Gehalt zahlt, des kommt von der Zeitarbeitsfirma. Geht ein Kundenunternehmen pleite, wird man zum Nächsten verliehen. Toll wäre es, wenn man 3 Wochen im Monat arbeiten müßte und 1 Woche frei hätte. Zeit zur Erholung, Familie und Hobbies. Aktuell ist man nur Arbeitssklave, um die Steuergier der Regierung zu befriedigen. Nach der Arbeit ist man so erledigt, dass man nichts von seiner Freizeit hat.
Hallo, ich muss sagen, ich hatte noch nicht eine Zeitarbeitfirma. Aber bei einem guten Mittelständigen Unternehmen, habe ich oft in den Gruppentraining Mitarbeiter die in Zeitarbeit dort beschäftigt sind. Aber es Stimmt, je nach Brance ist das Einsatzgebiet so wie beschrieben. Aktuell gibt es aber genug offene Stellen auf dem markt, oder?
@@alitus Ja, es gibt "genug offene Stellen".... mindestens ½ davon ist FAKE... der Rest ist sich eigentlich unschlüssig ob überhaupt eingestellt wird. Vorzugsweise mäkelt man an Lebensläufen herum oder Anderem. Dann wird man mit Bewerbungsprozederes genervt und hingehalten, weil man habe ja "auch noch andere Bewerber" - WAS GELOGEN IST. Flesch man nach, ist das Jobinserat schon Monate, teils JAHRE alt und die Firmen machen sich nur wichtig. Hatte das letztens einem Personaler gesagt, als er meinte er meldet sich wieder. Ich bat um "zeitnah"... er entgegnete, dass er noch andere Leute "sichtet". Ich hab ihm dann nur entgegnet, das sein Inserat ja schon von September 2022 sei und er gewiss seehehr viele Mitarbeiter sichten muss. Vielen Dank. 2 Tage später wurde ich zum Gespräch eingeladen.
Da haben Sie leider Recht, ich habe früher als Account Manager bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet um neue Mittelständige Firmen als Kunden zu akquirieren damit unsere Mitarbeiter dort plaziert werden können. Mit der Disposition der Mitarbeiter hatte ich als Account Manager nichts zu tun. Ich weis allerdings das es dabei ausschließlich um Umsatz, Gewinn und Mitarbeiteranzahl geht. Häufig ist der Umgang mit den externen Mitarbeitern leider auf dem untersten Niveau. Bei der Einstellung zum Disponenten in einer Arbeitnehmenüberlassung wird auf Mitarbeiterführungsqualitäten keinen Wert gelegt. Dort wird auf andere Skills Wert gelegt, das ist äußerst traurig finde ich und es ist auch eine Zumutung für die externen Mitarbeiter.
Ich hatte bei einer Behörde gearbeitet. Dort wird den Führungskräften beigebracht wie man die Mitarbeiter unterdrückt und klein macht. Wer gehen will kann einfach gehen. Und wenn man seit Jahren Verbesserungsvorschläge macht, die nicht umgesetzt werden (können) „weil das eine Behörde ist“, wird einem gesagt „dann musst du gehen, keiner ist unersetzbar“. Und es sind viele gegangen, aber die Taktik ändert sich nicht. Dem nächsten frustrierten Mitarbeiter wird das gleiche gesagt.
Danke für den Kommentar und ja das kommt vor. Ja das kommt leider vor. Da ich aber auch Gemeinden mit Coaching Unterstützer, was in der Regel bei einem fortschrittlichen Bürgermeister passiert, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es auch anders geht. Ich bin auch noch Jobcoach und kenne diese Thematiken auch von einer anderen Seite. Es gibt gewisse Abläufe, die vorgeschrieben sind und egal wie sehr sich die Mitarbeiter investieren, um das System zu optimieren, es gibt immer ein der daran festhält. Darum ist leider in solchen Organisationen eine extrem hohe Fluktuation. Ich selbst habe aus eigener Erfahrung herausgefunden das 7 von 10 Mitarbeitern innerhalb von 3 Jahren den Job wechseln. Einfach weil die Situation in solchen Behörden für eine mittlerweile sehr dynamische Gesellschaft einfach nicht mehr passt. Es ist auch sehr schwer neue Mitarbeiter der Generation XY und Z zu finden, die sich das Antun.
Ja richtig .Kollegen legen Hände in den Schoß und 1 dem wird alles aufgehalzt.Geht doch nicht.Ich suche was anderes und will nicht mehr.Jezt hab ich eigentlich das 2.Jahr Rum bin jetzt zu Ende Januar gekündigt.Beste Mitarbeiterin .Ich setz mich ein löse Probleme.Machen alle anderen nicht .
ja das stimmt leider so wie es gesagt wurde. Ich mache das gerade alles selbst mit und noch schlimmer las das. Die Dinge kommen schleichend und werden immer mehr. Es passieren immer wieder Sachen, dass man mehr und mehr die Lust verliert. Bei mir ist es zusätzlich so, dass ich nicht nur kündigen werde, sondern aktuell sogar der Plan steht auszuwandern. ich kläre die Finanziellen Möglichkeiten und dann bin ich weg.
Wow, ja da hast du leider recht. In den letzten 15 Jahren habe ich es auch erlebt, dass es deutlich schlimmer geht. Leider sehen viel Unternehmen im Mittelstand nicht die Notwendigkeit ihre Führungskräfte auf diese wichtige Aufgabe als Führungskraft zu schulen. Ich wünsche dir viel Glück bei deinen Plänen.
@@alitus Es ist ja nicht nur das. Man muss Führungskräfte auch Mal führen lassen. Es nützt mir nichts, wenn ich wie in meinem Fall, eine Schichtleitung habe und dazu auch das Controlling der anderen Dienste gehört, weil ich Tagesabschlüsse mache, die die buchungsaufgaben der anderen Dienste enthält, dann aber auf die Finger gehauen bekomme, wenn ich auch mal was sage. Dann brauche ich diese Manager-Position einfach nicht. Dann bin ich halt doch wieder der Depp vom Dienst, der die Fehler der andern laufend ausbügeln muss. Hab ich kein Problem mit die Fehler gerade zu rücken. Aber die müssen ja nicht wieder passieren. Ja aber wen ich nichts dazu sagen darf, kommen diese Fehler immer und immer wieder. Womit ich wieder bei dem Depp für andere gelandet wäre. Dann kommt dazu, dass mein Chef an den Mitarbeitern spart wo er kann. Als Arbeitskleidung (die gestellt ist) sollte ich jetzt vom Jackett auf ein 5 € China Import Strickwestchen umsteigen, in dem ich aussehe wie Olaf Schubert im Polunder. Hab mir dann selbst was gekauft. Und dann kamen die 2 Tropfen die das Fass endgültig zum überlaufen brachten. Man machte mir einen Vorwurf, den ich schwarz auf weiß per gesendeter Mails widerlegen konnte. Dann hieß es: "Ich diskutiere jetzt nicht mit dir!" Ich sagte also, dass ich mir also Dinge Vorwerfen lassen muss, die nicht passiert sind. Zur Antwort erhielt ich: "Ja! Das müssen wir alle Mal!" OK... Dann hat der Chef mir durch die Hintertüre den Lohn gekürzt. (wäre zu lang um es zu erklären. mache ich aber wenn es dich interessiert) Jetzt ist halt auch genug. Dann muss ich nach fast 10 Jahren halt auch gehen. Aber ich weiß, dass denen das mehr weh tut als mir. denn die suchen seit 9 Jahren nach jemandem der mich ordentlich im Urlaub und im frei ersetzen kann. Das haben die bis heute nicht geschafft. Sorry... selbst schuld, wenn denen nun der Popo auf Grundeis läuft! Hätten mich ja auch gut behandeln können.
@@GreenKato Wow und ja, damit bist du nicht alleine. Leider sparen solche Unternehmen auch bei Coaching. Denn dann müsste sich dein Chef von mir sagen lassen, dass es bei Ihn anfängt. Das traurige ist, wenn man nur ein bisschen investiert, kommt das mehr als 10 in barer Münze wieder dem Unternehmen zugute.
@@GreenKato ich denke, wenn du das richtige Unternehmen findest machst du eine tolle Karriere. 9 Jahre in diese Umfeld zeigt eine hohe Loylität. Beim neuen Arbeitgeber, mit den richtigen Coachings wirst du zum beliebtesten Vorgesetzten.
Ständiger Druck als Abteilungsleiter, ständig wurden Termine nach vorne Verschoben von den Chefs und dem Kunden immer alles versprochen. 2 Jahre mitgemacht danach was neues gesucht. Innerhalb von 12 Monaten 27 Leute gegangen.
Ja, leider ist das in vielen Unternehmen das Probelm. Viele machen es mit, solange wie es geht, wenn dann aber der erste die Nase voll hat und geht, tritt das oft eine Kündigungswelle los. Diese kann man nur schwer brechen. Danke für den Kommentar.
Ich hatte schon den Fall, dass ein Mitarbeiter durch 4 Abteilungen gewandert ist. Bis wir im Coaching durch Fragetechniken festgestellt haben, es ist das Unternehmen was nicht passt. Der Mitarbeiter hat sich dann mit meiner Unter-stützung nach einem passenden Unternehmen umgesehen. Das hat geklappt, dann hat er gekündigt und bei dem neuen Unternehmen angefanegen. Wir sind noch in Kontakt und er ist super zufrieden und hat sogar Karierre gemacht. Manchmal braucht man den Bilck von außen um die Wahrheit zu erkennen.
Man muss aber sagen, dass die Motivation mit Geld nur kurzfristig ist. Die beste Motivation ist ein tolles Team und Spass bei der Arbeit. Es gibt verschiedene Bonussysteme zur Motivation. Dazu werde ich auch noch einen Beitrag machen. Danke für den Kommentar.
Ausbeutung ist Grundstein von moderne Industrie. Bei Autoindustrie die Machinen werden absichtlich so eingestellt das bei Fließband man muss in laufen ausüben. Man träumt nur über Wochenende.