In der neuen Folge von "Wohlstand für Alle" zerstören Ole Nymoen und ich FUNK: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-fkbSQZITdoQ.html Am 13.1. bin ich auf dem Philosophie-Festival in Zürich zu Gast: philosophiefestival.ch/programm/daumenhoch-statt-dollarschein-likes-als-neue-waehrung/ Am 19.1. treten Ole und ich in Stadthagen auf: www.altepolizei.de/2022/03/13/donnerstag-19-01-2023-20-uhr-ole-nymoen-wolfgang-m-schmitt-die-influencer-show/ Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen - vielen Dank! PayPal: www.paypal.me/filmanalyse Patreon: www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD
Hab ich gesehen und zu meiner Überraschung wurden durchaus für mich neue Aspekte zur Betrachtung gebracht. Die Gedanken zu den Finanzkanälen fand ich hochinteressant.
Der Film ist gut! Leider werden die Filmanalysen hier immer schlechter. Da werden Sachen bei den Haaren herbeigezogen die ich so gar nicht empfunden habe. Und bei der Top Ten wurde Avatar 2 als zweitschlechtester Film des Jahres gewählt!?!? Ich könnte 100 Filme aufzählen die schlechter waren als der. Ich habe das Gefühl hier wird einfach nur noch jeder Film auseinander genommen um einfach nur irgendeinen content zu bringen und irgendwelche halbintelligente Zuschauer anzulocken. Für mich ist das Abo hiermit beendet. Sie sollten mal eine Analyse von sich selbst machen. Wenn man sich so zugeknöpft mit Nase hoch gibt, dann sollte man auch abliefern!
@@joseignasias8397 bringen Sie auf einem eigenen Kanal den Content, den Sie gerne hätten. Von einem Creator bestimmten Inhalt einzufordern ist doch infantil.
@@doublebassful wann habe ich irgendwas angefordert? Lernen Sie lesen. Und diese Aussage von Ihnen ist auf dem Niveau eines Kindergartenkindes. Das ist so als wenn sie zum Arzt gehen der Sie schlecht behandelt und dann sage ich zu Ihnen: machen Sie doch ihren Doktor und behandeln sich selbst 🤦
Ein Aspekt der hier nicht angesprochen wurde, ist wie dieser Film durch Netflix mit Product Placement und Werbung zugemüllt wurde. Satire üben wollen an Tech-Milliadären wie Musk aber zeitgleich Google,Apple und Amazon zu bewerben finde ich doch recht widersprüchlich.
Habe gerade den Q&A-Stream von vor 7 Monaten geschaut und bin hier um Sie daran zu erinnern, dass Sie einen Ghibli-Film analysieren wollten. Mein persönlicher Favorit ist Chihiros Reise. Die letzten Glühwürmchen ist auch große Klasse, wobei hier die typische "Ghibli-Magie" fehlt, da es sich um einen Kriegsfilm handelt.
Keine Ahnung von welchen noname deutschen Schrott filmen du hier berichtest aber warum checkt keiner das dieser Typ Filme so falsch auffasst , das ist doch Todes lustig, der nimmt die filme ernster als Felix die Rolle Kollegah, hahahahaah nur das kollegah die Rolle perfekt spielt
@@ebushakiri59 🤣🤣🤣 "noname deutschen Schrott filmen" uiuiui, das lass ich mal unkommentiert. Zum Rest des Kommentar: Ist ansichtssache, oft seh ich das ähnlich, manche Reviews finde ich aber gut - kann ja jeder gucken wie er will
Bei diesem Film tritt das ein, was bei vielen „zweiten Teilen“ von erfolgreichen Filmen passiert und ich als „Fortsetzungsparadoxon“ bezeichne. Regisseur, Drehbuchautoren und Produzenten wollen den selben Film machen, nur „größer, schneller, weiter“. Größere Explosionen, beeindruckendere sets etc. Die Originalität des Skripts leidet darunter, oder man will die schlechtere Story damit kompensieren. Teil 2 hat trotzdem meist mehr Zuschauer als Teil 1 - durch den Erfolg des ersten Teils schauen alle „alten Zuschauer“ und viele neue. Dadurch bestätigt der Erfolg den „größer, schneller, weiter“ Ansatz - wenn es doch, wie in diesem Fall, besser gewesen wäre, sich eine ebenbürtige story auszudenken. Leider passiert dies oft in Hollywood - es fällt mir Austin Powers „Goldmember“ ein (mit Tom Cruise und Britney Spears) oder „Despicable Me“.
@@liro6 meiner Meinung nach die schlechteste Analyse die er bisher abgeliefert hat. Viele Dinge klingen irgendwie bei den Haaren herbeigezogen. So als wenn er einfach nur danach sucht irgendwas schlechtes sagen zu können.
Also wir haben ihn geschaut, weil es ein Film war, auf den sich die ganze Familie trotz sehr unterschiedlicher Filmgeschmäcker einigen konnte. Ich denke, das spielt gerade an Weihnachten eine sehr große Rolle.
Der Kanal hat sehr stark angefangen und in der letzten Zeit leider sehr stark nachgelassen. Der Kanalbetreiber macht gerade wohl eine schlimme Phase durch.
Die Kritik war am Ende wohlwollender als ihr vorausgestelltes Urteil. Eine schöne Analyse, es macht immer wieder viel Vergnügen, sich dezidiert auf die Ordnung einer Analyse einzulassen, vor allem wenn sich das Gespräch nach dem Kino darüber qua solitärem Heimkino erübrigt oder im assoziativen Gedankenfetzenaneinanderreihen regelrecht erschöpft. Ein toller Kanal, mittlerweile auch ein Jahrzehnt am Start und ein echtes Gewicht, meiner Einschätzung nach.
Mir hat der Film sehr gut gefallen. Kommt nicht an den ersten Teil ran, aber ich finde es sehr respektabel, dass nicht einfach Knives Out 1.5 produziert wurde sondern der Regisseur ein gänzlich anderes Setting und Konzept gewählt hat.
Bis aufs Ende was ich ziemlich flach fand, hat mir der Film auch ziemlich gut gefallen. Vor allem Daniel Craig ist schon sehr sympathisch als Hauptcharakter
Ein Logikfilm ohne Logik. Hübsch war er ja und einige Schauspieler machen es gut, aber so sehr kann man sein Hirn ja kaum ausschalten um die Löcher im Plot zu ertragen.
Schöne Analyse. Durch den (interessanten) Fokus auf Disruption und Konformität hat mir ein tagespolitischer Analyseansatz gefehlt den ich von Wolfgang erwartet hätte: Die Parallele zu den Aktionen der "Letzten Generation": Die Zerstörung der Mona Lisa war in der Filmlogik zwingend notwendig für die Auflösung des Konflikts hin zum "guten". Als konformistisches Publikum wird einem diese Logik hergeleitet und man nickt brav. Gleichzeitig sind es Teile dieses breiten Publikums, die sich dann beim Weihnachtsessen über die Kartoffelbrei Aktionen auf Gemälde durch die Aktivisten Gruppe beschweren, bei denen die Kunst jedoch nicht gelitten hat. Dieser Gedanke liese sich noch etwas weiterspinnen, aber eher nicht in der YT Kommentarspalte ;)
Wie machst du es, dass du nicht nur schaust, sondern siehst? Ich höre mir schon recht lange deine Analysen an und ich behaupte, dass mir vieles auch auffällt, aber ich könnte es nicht so in Worte fassen oder manche Sachen fallen mir gar nicht auf. Ich schaue hauptsächlich. Ich würde gerne aktiver sehen. Andererseits ist es auch bequem nur passiv zu schauen. Schaffst du es noch Filme, Musik und Bücher nicht als Arbeit zu betrachten?
Viel Literatur- und Kulturtheorie lesen, das würde sicher helfen. Vieles erkennt man dann wieder. Aber an sich ist es ja auch nicht verpflichtend jeden Film ideologisch zu analysieren.
Ich finde es extrem bereichernd Filme „nur“ schauen zu können und ganz nach Gusto eine schärfere Brille aufzusetzen. Die Filmanalysen erweitern die Rezeption und liefern eine zusätzliche Ebene, meist nachdem etwas Zeit vergangen ist und man einen Film innerlich schon etwas reflektiert hat. Vielen Dank für dieses Angebot!
Zusätzlich zu dem bereits gesagtem muss man sich einfach sehr sehr lange mit Ideologiekritik beschäftigen und das nicht nur als Hobby. Das kriegt jemand, der das nicht tut, einfach nicht so gut hin wie Wolfgang. Das bedeutet aber nicht, dass man anspruchsvolle Analysen einfach so hinnehmen darf, das wäre fatal. Durch diese Analysen fallen einem viele Dinge auf, die einem ohne diese nicht aufgefallen wären, aber gerade durch das „sichtbar machen“ dieser sollte man sich fragen ob man das genauso sieht oder doch eher widerspricht. Man soll diese Analysen ja nicht nur schauen, sondern viel lieber sehen :D
Er ist nicht so gut wie der erste Teil, aber mir hat er immer noch sehr sehr gut gefallen. Ich kann die Kritik absolut nicht nachvollziehen. Ich erwarte bei einem Film auch nicht immer, dass er irgendeine Metaebene bedient.
Und der Refrain heisst: "Looking through a glass onion", dh. die Glaszwiebel scheint eine Art Prisma zu sein, das den Blick zerstreut/verunschärft/verwirrt.
Mit Leuten die alle Gäste zu Freunden machen, ist wohl auch Barbara Schöneberger gemeint, die in der NDR-Talkshow (fast) alle Gäste mit einem stürmischen "wir begrüßen die *wunderbare* XY" ausruft.
Ich finde es ironisch, dass in der Filmanalyse von der Konformitätspsychologie gesprochen wurde u.a. in Bezug auf Konsumenten, die den Film anlässlich guter Kritiken schauen und vorab vermeintlich bereits wegen der positiven Rezeption selber positiv eingestellt sind, jedoch genau das gleiche man hier im Kommentarbereich liest, wie manche laut eigenen Worten den Film nicht geschaut haben, aber anhand den Worten vom guten Wolfgang sich ein eigenes illusorisches, negatives Bild vom Film gemacht haben und sich diesen dahingehend sparen. Dabei mahnen viele seiner Analysen zur Mündigkeit und fordern den Konsumenten auf, nicht nur einfach unbewusst zu konsumieren (und quasi Eindrücke Dritter aus ihrer Hand zu fressen und als Echo selber wiederzugeben), sondern für sich eine eigene Meinung zu bilden und zu hinterfragen. Krimi- und Murder-Mystery-Geschichten gucke ich eher, weil ich einen spielerischen Ansatz in der Narrative sehe und ich mich als Leser/Filmgucker auch durchaus herausgefordert sehe, aufmerksam zu sein, Zusammenhänge zu erkennen, selber zu schlussfolgern. Für mich ist das fast ein Alleinstellungsmerkmals dieses Genres und es schaffen auch nicht viele Werke mich da mittlerweile zu überzeugen von der Gesamtinszenierung her. Die von der Filmanalyse erwähnte "Sehnsucht nach einer Ordnung" ist jedenfalls kein Grund, warum ich solche Filme primär schaue. In der Filmanalyse kommen doch oft manchmal "Vereinfachungen" und "Versimplifizierungen" vor, die nicht immer dem Kern eines Inhalts gerecht werden, manchmal gar das Werk (und potenziell andere Sachverhalte) nicht immer so ganz geschickt dekonstruieren - und nicht selten auch gern ein Mittel und Stilmittel zur Instrumentalisierung der eigentlich oft hier kritisierten Ideologien sind. Solang man es nicht allzu ernst nimmt und stets immer mit einer gewissen Vorsicht genießt, kann man damit seinen Spaß haben.
Ich fand diesen Film leider richtig schlecht. Die Dialoge (auf deutsch) haben mich richtig fertig gemacht. Der Plot war vorhersehbar (und es gab so viele Plot Probleme) das Schauspiel war leider auch oft super schlecht. Ich fand den Film komplette Zeitverschwendung und würde ihn niemandem empfehlen.
ich hab den fim nicht gesehen und habs nicht vor, aber die beobachtungen in diesem review sind die zielsichersten die ich ich seit langem in einem review hier gehört habe. der zirkelschluss zur autonomen einschätzung von filmen macht dieses video zu einem wirklich ganzheitlichen plaidoyer zum selberdenken.
Vielleicht bin ich bei Traumschiff eine Ausnahme, aber wenn ich Traumschiff schaue dann aus purer lust am Trash. Ich liebe die Serie wegen der Absurden Storys, weil es mehr oder weniger unfreiwillig komisch ist und die Landschaftsaufnahmen sind auch nicht so übel. Ausserdem belustige ich mich auch so ein bisschen an der dort dargestellten Eitelkeiten Show. In meinen Augen ist Traumschiff eher eine Camp Serie und relativ Spaßiger Edeltrash.
"Love Boat" war immer viel trashig-unterhaltsamer als "Traumschiff". Ich kenne allerdings nur alte Folgen und habe noch nie eine Folge mit Florian Bügeleisen gesehen.
Die Bemerkung zu dem Skript (22:40) hat mir sehr gut gefallen, ein fantastischer Input. Dadurch war leider auch von vornherein klar wär der Mörder ist.
Wenn man bei einem Krimi den Mord in der Sekunde klären kann, in der er passiert, ist es ein schlechter Kriminalfilm. Es gab ein paar witzige Stellen, aber da der Film ab dem Flashback unglaublich viel Tempo rausnimmt, fand ich ihn sehr mittelmäßig.
Deine Zusammenfassung am Anfang trifft es gut: Ein passabler Streifen and thats it. Man weiß einfach schon nach dem Expose wer der Mörder ist, viel zu offensichtlich und ungeschickt geschrieben. Johnson macht entweder gutes Zeug oder greift ins Klo.
Hallo Wolfgang. Du bearbeitest wirklich viele Filme, oftmals auch Blockbuster, aber ich habe jetzt einen gesehen, den du dir unbedingt mal ansehen solltest. Ich persönlich empfinde ihn als den besten Science-Fiction-Film, den ich seit langem gesehen habe. Der Film heißt: Her. Dort spielen mit Joaquin Phoenix, Scarlett Johansson, Amy Adams, Olivia wild und Chris Pratt. Es gibt sich um einen Menschen, der eine Scheidung durchmacht, Probleme mit Beziehungen hat und sich in seinen intelligentes Betriebssystem verliebt. Ich persönlich finde, der Film erzählt sehr langsam und liebevoll die Irrungen und Wirrungen der menschlichen Emotionen Punkt den würde ich von dir gerne mal bewertet sehen
Wie so oft, ist Wolfgangs Analyse interessanter als der eigentliche Film. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich den Film ganz unterhaltsam fand. Kann aber auch daran liegen, dass ich ihn an den Feiertagen nach zuviel gutem Essen gesehen habe 😅
Habe ich schon wieder nicht mitbekommen. P.s. Als Beispiel zu "Gucken alle über Weinachten": Können sie sich an die Mehrteiler erinnern, die immer über Weinachten auf den Öffentlichen (...oder wars Ostern?😉) liefen, wie z. B. "Der Kurier des Zahren" oder "Die Schatzinsel"? Schade, sowas könnten unsere Nasen vom Fernsehen vielleicht mal wieder aufgreifen, aber nö.
Die Fernsehklassiker "Timm Thaler", "Die Schatzinsel", "Jack Holborn", "Der Seewolf", "Tom Sawyer und Huckleberry Finn", "Sachsens Glanz und Preußens Gloria" finden Sie in den Mediatheken der ÖR. Viel Vergnügen beim ansehen.
Ich muß immer wieder darüber staunen, wie es Karl Marx geschafft hat, einfache Sachverhalte und Beobachtungen, die für jeden ersichtlich sind, in einer komplizierten und verklausulierten Sprache auszudrücken.
Meine erste Reaktion war uneingeschränkte Zustimmung. Als zweite Reaktion kam dann die ernsthafte Frage auf, ob das vielleicht nicht auch daran liegen kann, dass Karl Marx sich mittlerweile einfach im Kulturbewusstsein eingenistet hat? Auch wenn ein Spiritus Rector nicht zwangsläufig zu einer "verklausulierten Sprache" neigen muss, besteht doch vielleicht zumindest eine Tendenz. Die Vereinfachung geschieht später dann bei der Nachfolgeschaft. Da gabs bei Marx viele Jünger. Naja. Und dennoch hast du recht! Marx Sprache hat definitiv schlecht gealtert!
Vielleicht eher zu abstrahieren, außerdem waren manche Prozesse, Phänomene damals noch nicht erkannt auch wenn sie heute offensichtlich erscheinen, was grundlegende Analysen erforderte.
@@honigtau.bunsenbrenner Tu doch bitte nicht so! Das ist ja nicht auszuhalten! Und als Gegenbeispiele zu komplizierter Sprache taugen sie zudem eh nicht. Aber woher soll ein Schaumschläger wie du das wissen?
Rian Johnson macht schön aussehende, gut gespielte und temporeiche Filme. Sie sind unterhaltsam auf einem oberflächlichen Niveau. Sobald man die Handlung aber auch nur ansatzweise kritisch hinterfragt, fällt sofort auf, wie flach, konstruiert und unrealistisch sie ist.
auf die Gefahr hin hier gesperrt zu werden: bin ein großer Traumschiff Fan. jetzt kommt die große Frage: könntest du das Traumschiff mal analysieren. ?
Ich finde leider dass sowohl Glass Onion als auch the Menu als auch Triangle of Sadness es nicht wirklich geschafft haben echte Gesellschaftskritik auszuüben. Wobei mir Triangle of Sadness da noch am meisten gefallen hat (insbesondere der 1. und 2. Part), aber auch hier hat mich diese "Über Cartoonifizierung" der Charaktere im dritten Part zu stark an ein schlechtes Theaterstück erinnert.
Triangle of sadness ist nur gemacht um die Opferung der Hauptdarstellerin darzustellen und vorwegzunehmen, die kurz nach Fertigstellung des Filmes verstarb und offiziell soll der Film eine Kritik an die Mode Branche sein aber leider kommt dass wenn man so will von den selben Leuten die die Mode Branche kontrollieren. Die Hauptdarstellerin war ja auch bekanntes Model und im Film ist das letzte Bild dass man sieht wie die alte Oma sieht an sie heranschleicht und ihre Ermordung angedeutet wird daraufhin wird das Bild schwarz und der Film endet Es handelt sich um so etwas wie bei Brandon lee oder Heath Ledger oder weitere
Charlbi Dean Kriek verstarb am 29. August 2022 der Film Triangle of Sadness wurde am 21. Mai 2022 in Cannes uraufgeführt. Im Film der scheinbar eine Kritik an die Mode Branche und so sein soll ist das Schlussbild wie ihre Ermordung angedeutet wird halbes Jahr später verstirbt sie zufällig. Würde diesen Fall vielleicht selber nicht glauben wenn ich nicht zig andere Beispiele kennen würde die noch deutlicher sind...
Der Analyse des Inhalts des Films, die größtenteils der 2. Hälfte des Videos entstammt, stimme ich zu. Hinzuzufügen wäre noch, wie einige anderen Analysen des Films bereits angemerkt haben, dass Miles Bron als zugespitzte Darstellung der Zuckerbergs und Musks dieser Welt auch dafür steht, dass die meisten Leuten den Reichen und Einflussreichen viel Intelligenz zuschreiben. Musk steckt gerne die Lorbeeren für alle Erfolge der Firmen, in die er investiert hat, ein, und lässt viele glauben, diese Erfolge wären allein seinem Kopf entsprungen. Erst mit der fürchterlichen Übernahme von Twitter hat er sich einem Großteil der Öffentlichkeit als der Idiot, der er ist, entblößt. Miles Bron fängt dies ein, er wird mehrmals im Film als Genie gelobt, und auch Detektiv Blanc braucht eine Weile, um dieses voreilig geformte Bild von Bron abzulegen und aus seinen Taten und Aussagen zu erkennen, dass er sehr wohl so blöd ist, das Verbrechen selbst begangen zu haben, und dass alle seiner Erfolge nicht seine eigenen Ideen waren. Die negative Kritik am Aufbau des Films kann ich hingegen nicht nachvollziehen. Einerseits seien es zu viele Dialoge, andererseits sei der Film mit Rückblenden etc auf eine kurze Aufmerksamkeitsspanne ausgerichtet und daher zu simpel? Ich finde, diese nichtlineare Erzählung der Geschichte ist sehr gelungen, und dass der Film an den entscheidenden Stellen daran erinnert, was wann gesagt wurde, hilft dabei, ihn beim ersten Ansehen gut zu verstehen. Beim Rewatch kann man dann aber das Foreshadowing an vielen Stellen bemerken, und fragt sich, so in meinem Fall zumindest, warum man selbst nicht schon vor Blanc auf die Lösung des Falls kam.
Danke für diesen Kommentar. Ich stimme 100% zu. Die Analyse am Ende, vor allem über Konformität und der Verweis auf Die Deutsche Ideologie, ist gut gelungen. Aber die Aufbaukritik verfehlt das Ziel. Ich kann die Videos vom Kanal 'Pillars of Garbage' zu diesem Film empfehlen. Vor allem die zweite Hälfte des Videos "Ben Shapiro Doesn't Understand Glass Onion (or Art)" geht um den narrativen Aufbau, aber "It's All Empty' ist auch eine schöne Analyse der Rolle der Puzzleboxe am Anfang.
guter kommentar. es ist recht unterhaltsam zu sehen, wie herr schmitt den film erstmal doof finden will, einfach nur, weil er so erfolgreich ist, und dann im fluss seiner analyse herausfindet, wie viel gutes eigentlich drin steckt. selbstverständlich kann er sich und uns das nicht explizit eingestehen.
Ich stimme eigentlich in allem zu. Aber warum sie einen Zustand aus ihrer bubble als gesetzt für die ganze Gesellschaft ansehen verstehe ich nicht. Dieser Film ist doch nicht viral gegangen.
Der Film ist nach dem Beatles-Song benannt, den Lennon nur geschrieben hat, weil ihm die Überinterpretation vorangegangener Songs (insb. auf Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band) auf die Nerven gegangen ist und der bewusst keinerlei Bedeutung hat, lediglich die Absicht verfolgt, Analysten durch den Kakao zu ziehen und sogar in den Credits des Films läuft. Daraufhin eine lange Analyse - natürlich darf Konformitätsdruck und damit irgendwie auch cancel culture nicht fehlen (surprise!) - über die tiefere Bedeutung des Films zu machen, der uns regelrecht anschreit, dass er keine tiefere Bedeutung hat (" An object that seems densely layered, but in reality the center is in plain sight.") und dessen Aussage so simpel ist, wie wir sie vermuten, ist schon nun ja interessant.
kurz mal ehrenlos den Wolfgang Hops genommen. Themes bleiben trotz verhöhnender Intention dennoch valide, da selbst für die dem Ziel glaubhaft schmackhaft gemachte Schlangenöl-Mixtur Zutaten her müssen.
Nur weil sich der Film schon vorher vor Kritik immunisieren möchte, in dem er so tut, als ob man ihn nicht (gesellschaftlich) analysieren kann, heißt es nicht, dass man es nicht tun sollte.
Die einzige Überraschung des Films ist dass die anfangs geheimnisvolle EX schon tot ist und ihre Zwillingsschwester in ihre Rolle schlüpft, danach geht es nur noch bergab... Mit hanebüchenen Widersprüchen und logischen Handlungsbrüchen inklusive. Kommt an Teil 1 leider nicht heran
Ich sage, dass der Kommentar hier 1 zu 1 zutrifft. Die Analyse ist besser als der Film. Oh Leiche zum Dessert. Einer meiner Lieblingsfilme... gläserne Zwiebel? Wooow
Sehr schade, dass die Filmanalysen hier voller hohler Phrasen und einer abstoßend aufgeblasenen Attitüde sind, die angesichts der überschaubaren Inhalte mMn. erst recht nicht nicht gerechtfertigt werden. Wolfgangs regelmäßige Rubrik für Thilo Jung hatte eine ganz andere Qualität.
Irgendwie finde ich diese Analyse gar nicht negativ. Sie zeigt doch auf, dass der Film inhaltlich eine Menge zu bieten hat. Dafür das er eigentlich nur einen unterhaltsamen Krimi darstellen soll, finde ich diese eingebauten Ansprüche gar nicht übel. Eine Leiche zum Dessert beispielsweise fand ich weit weniger unterhaltsam. Allein weil es in dem Film nur einen Gag gab, den ich wirklich so lustig fand, dass er mir im Gedächtnis blieb. Der eben mit "Ich habe nur einmal im Leben einer Frau vertraut..." Da fand ich aber die Szene hier wo der Detektiv das Spiel auflöst mindestens ebenso amüsant.
@@kimchipho447 es ist kein Ansatz. Es ist ist aus Scott Galloway und Kara Swishwer Podcast. Edward Norton hat gesagt, dass er seine Rolle an Elon Musk angelehnt hat.
Erstklassiges Video! Füttert den Geist, und bietet eine willkommene Abwechslung zu den kurzen Goldfisch-Gedächtnis Videos, die sich sonst so auf RU-vid tummeln.
Ich kann mich erinnern, dass mir von höchster Stelle der FIlm Vertigo empfohlen wurde. Dass ich damals den Film unter vorauseilend positiverer Sicht geschaut habe, war mir gar nicht bewusst. Danke, dass ich jetzt sehe und nicht nur schaue. (Ist es nicht so, dass Filmkritiker nicht auch beim Zuschauer eine gewisse Haltung im Voraus bzw. eine gewisse Konformität im Nachinein erzeugen?)
Der ideologiekritische Filmanalytiker ist halt auch ein intellektueller Sinnspezialist und -produzent der feinsten Sorte. Denke aber, dass man einen Film sowieso mit einer gewissen Erwatungshaltung schaut, die halt bei (von Experten ausgewiesenen) "Klassikern" noch einmal anders determiniert ist, als wenn ich mir vorher kurz den Wikipediaeintrag durchlese oder die IMDB-Bewertung anschaue.
26:15 "Es entsteht eine neue Gruppe. Eine neue Konformität. Und bald wird diese Gruppe auch nur schauen, aber nicht sehen." Wie bricht man dieses Ende? Das wir selbst auf dem Weg in den Sozialismus z.B. stets eine offene konstruktive Gesprächkultur an den Tag legen.
Knives Out ist ein lauwarmer Aufguss von Klassikern wie "Das böse unter der Sonne" oder "Mord auf dem Nil". Der Film hätte so viel besser seien können...aber man hat die vielen Chancen nicht genutzt.
Ich hab Glass Onion im Kino gesehen, und fand auch, jede Szene wie ein Netflix, wo man nebenbei aufs Smartphone schaut, statt aufzupassen. Im Kino war das extrem anstrengendend
Ich bin mit einigermaßen hohen Erwartungn in diesen Film gegangen und wurde von vorne bis hinten enttäuscht. Es gibt nicht eine Szene an die ich mich positiv zurück erinnern kann. Sehr schade!
Ein Wort zu Daniel Craig: Ich mag ihn eigentlich, aber was soll diese Rolle? Eine Mischung aus Kevin Spacey in „House of Cards“, McConaughey in „Interstellar“ und Jack Sparrow. Fand ich schon im ersten Teil zu klamaukig.
Auf diesem Kanal geht es um clicks und sonst um nichts. Tolle Filme im Kino, leider werden diese nicht besprochen. Til Schweiger, M Barek, Netflix, Avatar werden analysiert. Das ist wie eine Musikanalyse über Bohlen, Lombardi, Silbereisen, DJ Bobo
The Menu war weder radikal noch filmisch interessant. Er zeigte nur wie der Regiesur mit seinem eigenen Material überfordert wat. Rian Johnson zeigt in Glass Onion wie man große Ensemble Szenen tatsächlich staged und er erzählt auch die zeitgemäßere Geschichte. Aber Glass Onion war nicht so gut wie der erste Teil. Das ist aber auch eine ziemlich hohe Latte.
Tennisspieler, XD, Chapeau. Von dieser Filmanalyse habe ich nicht so viel gelernt wie erhofft, vielleicht weil es über diesen Film nicht viel zu sagen gibt, da könnte man auch versuchen das verkehrt herum aufgehängte "Number 207 (Red over Dark Blue on Dark Gray)" zu interpretieren, aber ich weiß jetzt dass über diesen Film anscheinend viel geredet wurde. Mich haben nur die Schriftart und gelbe Farbe (und ein Bisschen auch der Titel) an Knives Out erinnert, also bin ich eher in diese Werbefalle getappt. Die Exposition fand ich jetzt nicht zu lang und die Dialoge nicht zu viel, aber mir gefielen an LOST ja auch nur die Folgen wo die Charaktere vorgestellt werden da die Story einfach nur schrecklich war und eigentlich auch nicht existent war. Das außerordentliche Redebedürfnis des Detektivs wird ja sogar noch ironisch aufgegriffen und die Person die gar nicht dar ist und überhaupt nichts zur Handlung beiträgt erwähnt es auch ständig. Es ist ein Film, der das Offensichtliche sagt, aber darum geht es bei der gläsernen Zwiebel ja. Wahrscheinlich ist er mehr selbstverliebt als disruptiv, aber wir haben schon sehr viele sehr viel schlechtere Filme ertragen müssen die so taten als gäbe es eine Handlung und dann war da nix. Spätestens als Blanc das Krimirätsel ganz am Anfang löst wird deutlich, dass der Film nix erzählen will. Nur ein Bisschen spielen. Trotzdem ist er dabei ehrlich und bricht nebenbei noch ein paar Clichés. Ob NETFLIX jetzt selbst zu groß und schwerfällig geworden ist und mangels eigener Disruption wieder verschwinden wird? Wäre doch interessant, wenn dieser Film das schon vorgeahnt hätte. Interessant war es auch die bekannten Gesichter aus den 90ern jetzt in alt zu sehen, eine ganz eigene Disruption.
genau das! diesmal krampft sich wolfgang seinen verriss ganz schön ab. bis auf den plot im plot twist - der den genuss deutlich mindert, ist es ein unterhaltsamer streifen der sich explizit nicht ernst nimmt, man aber den schauspielern gern zusieht. und zur kameraarbeit - da wurde sich durchaus mühe gegeben! ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-9IM1AEbnGX4.html
Sehr gut! .. aber der durchaus den nerv der zeit treffende aspekt, macht für mich dennoch diesen in allen anderen aspekten stumpfsinnigen film bei weitem nicht passabel
Wie man nach diesem atmosphärisch sehr dichten ersten Film, schauspielerisch ebenfalls sehr stark, so eine overactete und alberne Grütze folgen lassen konnte/musste.. Aber auf dem Netflix-Grabbeltisch natürlich bestens aufgehoben.
In dem Fall hat die Filmanalyse einen Film unterschätzt. "Glass Onion" ist ein Gleichnis: es geht um das Wesen der Social Media und ihr Personal: also um uns alle. Der Film zeigt, wie ein "Schwarm" plötzlich dreht und seine "Likes" anders vergibt. Der überbordende Content ist reißbrettartig gesetzt. Quasi postdigital. Der Film scrollt sich durch eine Timeline. Zwei mal. Knackpunkt ist der Zeitsprung in der Mitte des Films. Ein Film wie Platons Höhlengleichnis oder Becketts Warten auf Godot. Hochintelligent und - für mich - ein Meisterwerk! - Ich finde, mit einer marxistischen Argumentationslinie kommt man hier bei der Analyse nicht hin.
Wäre nicht "Verlorene Illusionen" gesellschaftlich interessant gewesen? Es gibt ja auch einiges an Medienschelte, wenn auch ins 19.Jh. versetzt/angesiedelt.
@@kimchipho447 Aber Wolfgang wäre der einzige der mir den Film erklären könnte. Na,vielleicht gebe ich mich auch mit einer Kurzfassung von Dir zufrieden ;)
Der "souveräne" Zuschauer?! Da müssen Sie mir aber mal erklären, wo es den je gegeben hat. Oder ist es wirklich ein EINZIGER souveräner Rezipient, der mit Ihnen im Elfenbeinturm sitzt?
@@kimchipho447 Gerne, Danke im Fall! Ich hab die Weisheit nicht mit dem Löffel gefressen, lerne immer gern dazu. War nur ne interessante Beobachtung, dachte ich. Also dass Wolfgang nicht selten, analytisch, anders urteilt als Kritiker-Statistiken.
@@Irrazzo Nein, das hat mit Wolle nichts zu tun. Das hat erstens damit zu tun dass netflix sich gute Rezensionen für ihre grossprofuktionen einfach kauft, aber Disney hat das zweitens bei einem über Searchlight vertriebenen mini film wie The Menu nicht nötig. Und drittens, was die Kritiken zum letzten film betrifft: alte filme haben es auf aggregator seiten wie RT oder MC immer schwerer weil es erstens weniger kritiken insgesamt gibt und diese 2. meistens aus einem modernen Blickwinkel geschrieben sind der sich anachronistisch zum produktionszeitpunkt verhält, z.b. wenn in aktuellen kritiken zu Klassikern wie 'Gone with the Wind' ein Rassismus kritisiert wird der zur damaligen Zeit absolut 'normal' war. Abgesehen davon gibt es noch jede menge weitere Gründe warum aggregator sites quatsch sind, aber das soll erst mal reichen.
Ein schlechter Film aber kein böser... Einer, der, höchstens, unterhalten möchte, auch wenn er es nicht schafft. Für mich, ein Albtraum an Schlechtigkeit, ja, der Antrieb diesen Film schlecht zu drehen scheint die Obsession der Macher gewessen zu sein.