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Wer will gendern? Vorsicht, Manipulation! 

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27 сен 2024

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Комментарии : 191   
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Neue Umfrage: Gendern dafür, dagegen oder egal? ru-vid.comUgkxQe0njUatlGe3-d9fWLpan6wyLJjlH6hl
@stinklpups
@stinklpups 10 месяцев назад
Nicht zu gendern heißt eben NICHT, nur das jeweils andere Geschlecht mitzumeinen! Stattdessen hat Genus mit Sexus dann nichts zu tun, beide Geschlechter sind gleichermaßen beschrieben. Das trifft für "der Lehrer" gleichermaßen zu wie für "die Führungskraft".
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Das letzte ist ein gutes Beispiel.
@MotorpsychoGER
@MotorpsychoGER 10 месяцев назад
Das generische Maskulinum meint "niemanden mit". Es meint alle gleichermaßen, geschlechtslos. Niemand denkt bei "Die Bürger Londons" überhaupt an Geschlecht, so wie wir es auch bei "die Leiche" nicht tun und genau das ist die Aufgabe der generischen Formen der deutschen Sprache. Sehr fundiert und auf linguistisch höchsten Niveu kann man das in "Studien zum genderneutralen Maskulinum" von Eckhard Meineke nachlesen.
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Auf der einen Seite ja, auf der anderen Seite ist das Deutsche da auch nicht so ganz konsequent, denn sonst würde man ja nicht z.B. in Begrüßungen "Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer" sagen. Die Grenzen sind da teilweise fließend.
@MotorpsychoGER
@MotorpsychoGER 10 месяцев назад
@@vonjd Für das Deutsche würde "Liebe Zuschauer" bereits völlig ausreichen. Die Doppelung in der Anrede ist bereits ein Zugeständnis an Befindlichkeiten, eine rituelle Einstudierung einer sprachlichen Ausnahme, die wir derzeit übrigens teuer bezahlen, da in dem zwanghafte Versuch das generische Maskulinum zu vernichten versucht wird, die Doppelung in allen Texten zu 100% zu verwenden. Das führt zu unleserlichen Textwüsten, die aus den immerselben redundanten Buchstabenfolgen bestehen. Wenn die Bürgerinnen und Bürger mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern und den Polizistinnen und Polizisten darüber diskutieren wie man die Diebinnen und Diebe abwehrt, will das niemand mehr lesen. Das ist so lächerlich kindisch, dass mir ernsthaft die Spucke wegbleibt, dass Journalisten und Autoren, die sich seriös geben wollen, das ernsthaft versuchen und tatsächlich glauben, sich und den Menschen damit einen Gefallen zu tun. Es ist nur noch absurd.
@alexejfrohlich5869
@alexejfrohlich5869 10 месяцев назад
@@vonjd dass wir in begrüßungen weiblich und männlich benutzen und btw weiblich VORANSTELLEN ist nichts als ein relikt aus eben genau dem geschlechtskampf von früher. es war mal ganz "fortschrittlich" frauen explizit zu benennen. eigentlich dachte ich, wir wären da endlich raus... stattdessen soll jetzt alles und jeder eigene endungen und wortverquerungen bekommen.
@fsommer364
@fsommer364 10 месяцев назад
@@vonjd Das wurde in Vorstufe eingeführt. Die Konsequenz, wenn überhaupt wäre wieder einfach: "Liebe Zuschauer" zu sagen. Sollte man dem "innen" ... Bedeutung geben so wäre die gerechte Konsequenz, dass der Zuschauer grundsätzlich männlich ist. Oder wenn nicht, durch anfügen von Zusätzen, dass männliche Geschlecht keine spezifische Identität besitzt, im Gegensatz zu denen die spezifisch einer abgespalteten Gruppe zugeteilt werden. (Vorteil/Nachteil?) Und somit könnte so und so diskriminiert werden wer so oder so interpretiert. ...wenn die Gesellschaft schon so verfällt und hinter allem eine Diskriminierung sehen will, bzw. die Akteure die daraus ihre Macht und somit ihr Kapital schöpfen.
@pauline6803
@pauline6803 7 месяцев назад
@@vonjd "Liebe Zuschauer " reicht völlig und ist gendergerecht.
@Zorin_Industries
@Zorin_Industries 10 месяцев назад
Absolut 100% derselben Meinung. Sprachwandel kann man nicht verbieten, aber man darf ihn genauso nicht von oben herunterdiktieren.
@barfusselektrisch
@barfusselektrisch 10 месяцев назад
Es handelt sich hier aber nicht um einen Sprachwandel, sondern um eine Ideologie. Entstanden ist diese in einer feministischen Bewegung, verbreitet wurde sie über Unis bis sie in der Politik, ör Medien und der Wirtschaft (in den Führungskreisen (Personalverwaltung und PR)) ankam. Damit wurde sie quasi zum Diktat. Gewachsener Sprachwandel entwickelt sich von unten aus der Gesellschaft. Da gefällt mir auch einiges nicht, aber das ist dann eben so. Gendersprache ist aber der Einstieg in eine komplett ideologisierte Politik, deren Anfänge wir gerade sehen. Wir sollten das alles komplett ablehnen. In Kürze wird es unzulässig sein, Menschen nach ihrem offensichtlichen Geschlecht einzuordnen und als er oder sie zu bezeichnen, weil er oder sie sich gerade mal für ein Jahr ein neues Geschlecht ausgewählt hat. (Ich bin dafür, Menschen mit Geschlechtsdysphorie zu helfen, aber dafür braucht es eben angemessene Maßnahmen und keine Biologieleugnung.) Durch das Heizungsgesetz sparen wir in 6 Jahren so viel CO2 ein, wie China an einem Tag raus haut. Das sind zwar andere Themen, aber genau solche ideologischen Irrwege, die uns mehr schaden als nützen (auch wenn die ursprünglichen Grundideen einmal gut gemeint waren).
@Zorin_Industries
@Zorin_Industries 10 месяцев назад
@@barfusselektrisch Ich stimme mit ihnen überein, wenn ich vom Sprachwandel rede, der nicht von oben diktiert werden darf, mein ich nicht nur den Staat, sondern auch Institutionen wie Universitäten oder größere Medien. Denn was die machen ist kein Sprachwandeln, sondern ein aufgedrungener Soziolekt.
@starstenaal527
@starstenaal527 10 месяцев назад
@@barfusselektrisch Oh mein Gott! (Vorsicht: ideologisch behaftete Sprache) Du kannst das nicht trennen. Ideologie wird immer einen Einfluss auf Gesellschaftsthemen, darunter den Sprachwandel haben.
@barfusselektrisch
@barfusselektrisch 10 месяцев назад
@@starstenaal527 Verstehe ich nicht. Natürlich sind Gesellschaften immer von Haltungen und Ideologien beeinflusst. Natürlicher Sprachwandel entsteht aber automatisch durch den Bedarf der Kommunikation. "Googeln", "Twittern" und "Ixxen" z.B. hat sich eingebürgert, weill das so für die Kommunikation praktisch war. Ebenfalls "User" und "streamen". Das hat sich keine elitäre Gruppe ausgedacht und dem Volk aufgezwängt, weil sie sich eingebildet hat, die Welt damit gerechter zu machen. Untauglicher Sprachwandel (der die Kommunikation schwieriger macht und keine Verbesserung bringt) wird vom Volk nicht akzeptiert werden.
@barfusselektrisch
@barfusselektrisch 10 месяцев назад
Ich bin weiterhin ein klarer Gegner der Gendersprache und akzeptiere diese nicht. Wohin Ideologie führt, sieht man aktuell ja überall, ob in Deutschland oder der Welt. Insofern schließe ich mich Deiner offenen Haltung diesbezüglich nicht an, kann diese aber natürlich auch akzeptieren. Die Ursprungsidee vieler Ideologien (hier Gleichbehandlung aller Menschen) ist ja begrüßenswert, die fehlgeleiteten Auswüchse, die solche Bewegungen aber annehmen, sind abzulehnen.
@erwa8729
@erwa8729 10 месяцев назад
Gegenderte Texte zu lesen ist absoluter Wahnsinn. Und ausgesprochen noch irrwitziger. Weg damit! Keiner braucht diese "Sichtbarkeit".
@michaelmueller9635
@michaelmueller9635 10 месяцев назад
Etwas verkürzt halte ich die Zuordnung/Verdichtung * 'gendern wichtig' -> 'dafür' * 'gendern unwichtig' -> 'dagegen' Aber ansonsten könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass ein paar Politiker eine ähnliche Auswertung vorgelegt bekommen haben. Und entsprechend das Thema für sich 'entdeckt' haben. Also dass die Priorisierung des Themas nicht durch eine innere Überzeugung der Politiker kam, sondern sich dieses als 'wunderbares' Mittel der Abgrenzung an Parteigrenzen gezeigt hat und deshalb priorisiert wurde. Es würde natürlich auch ziemlich interessieren, ob die Altersstruktur des Genderns-Pro-Contra mit der Altersstruktur der Wähler der jeweiligen Parteien zusammenpasst/korreliert. Dann könnte man auch einen parteipolitischen Effekt daraus lesen.
@Robertw.-jb6ep
@Robertw.-jb6ep 10 месяцев назад
Nach dem Video überlege ich, ob ich es künftig bleiben lasse. Es ist offensichtlich eine klare Minderheit, die da erfolgreich allen etwas aufdrückt. Und in meinem Umfeld wird es mit Leitfäden oder Vorgaben aufgedrückt. Daher danke für die Zahlen.
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Ja, ich war auch überrascht, wie eindeutig es doch ist. In welchem Umfeld arbeiten Sie, wenn ich fragen darf?
@Robertw.-jb6ep
@Robertw.-jb6ep 10 месяцев назад
Wir sind Kollegen…@@vonjd
@nataschajordan6053
@nataschajordan6053 10 месяцев назад
also hängt für dich Recht, Menschenrecht, Sinnhaftigkeit einzig und allein an der "Menge" ? seltsamer Approach. demnach müssten ja Kinder kleinere Rechte haben, weil sie klein sind, oder Schwerbehinderte auch weniger rechte haben, sind ja auch "weniger" etc pp. Klar kann man überlegen, WIE WEIT gendern gehen "muss" um zb bestimmte Rechte zu "befrieden" und zu "genügen" - aber das ist eine qualitative Frage, keine quantitative. ich finde zb, dass Sprache nur eine begrenzte Leistungsfähigkeit hat, Dinge abzubilden. Ich könnte mir EIN drittes Pronomen vorstellen, aber da jeder von den "Drittpronominalen" eben auch ein "eigenes" hat, könnten wir jemanden auch gleich mit seinem namen ansprechen, denn Pro-Nomen machen ja nur Sinn, wenn Sie mehrere Nomen umfassen können. Man nurtzt ja Pro-Nomen um nicht ständig das Nomen - oder den Namen - zu benutzen. Da sich aber betreffende "nicht binäre" nicht mal auf EIN gemeinsames drittes Pronomen einigen können, ... Ansonsten wird auch oft falsch gegendert - insb von den "Gegnern" - wer zb Getränke, Gegenstände, oder bereits gegenderte Hauptwörter (Wie Katze/Kater dann mit Katerin oder Kätzer gendert ...) hat es halt auch grammatisch nicht verstanden ;-) dh viel Verwirrung. eigentlich ging es beim Gendern mal um Re-Präsentation und um Jobausschreibungen - bei welchen sich das Gendern übrigens tatsächlich positiv ausgewirkt hat: Suchte eine Firma nach Fachelektroniker*innen haben sich signifikant mehr Frauen gemeldet, als bei Fachelektroniker - ist halt nur noch die Frage, ob man halt auch Frauen oder *Sternchen Menschen im Betrieb möchte ;-) daran scheint es wohl eher zu scheitern.
@stinklpups
@stinklpups 10 месяцев назад
Das größte Problem sehe ich darin, dass es keinen belegbaren Nutzen gibt, bei andererseits vielen negativen Folgen. Ich halte es zudem für kontraproduktiv, denn dadurch wird Sprache völlig unnötig sexualisiert. Mit gleichem Grund könnte man auch fordern, die Lieblingsfußballmannschaft oder die Religion sichtbar zu machen, weil sie in der gegnerischen Form nicht sichtbar ist. Aber warum unbedingt das Geschlecht?! Das größte Missverständnis bei Befürwortern besteht mMn darin, den Genus misszuverstehen. Unsere Sprache ohne Gendern ist nämlich gar nicht ungerecht bzgl. des Geschlechts. Wobei, ein bisschen schon, denn meistens gibt es movierte Formen nur für Frauen (-in). Für biologische Männer gibt es das nur in wenigen Ausnahmefällen. Geschenkt. Ich bemühe mich, in meiner Sprache möglichst geschlechtslos und in der gegnerischen Form zu sprechen. Nur wenn das Geschlecht relevant ist, nutze ich in erster Linie Adjektive zur Klarstellung - Beispiel: "weibliche Raucher", " männliche Täter". Das ist effizient, eindeutig und klingt natürlich und ist auch für dem Deutschen weniger vertrauten Sprechern leichter zu verstehen.
@dropper6977
@dropper6977 10 месяцев назад
Die deutsche Sprache ist schon schwer genug
@andreasrumpf9012
@andreasrumpf9012 10 месяцев назад
Umfragen dazu interessieren mich nicht, mir genügt zu wissen, dass die Gendertheorie von John Money und Judith Butler und ähnlichen Perversen (ja, wirklich, Perversen!) stammt. Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen.
@matthiasschmidt9826
@matthiasschmidt9826 10 месяцев назад
Die beiden Thesen schließen sich nicht gegenseitig aus. --> Wie ja auch gezeigt wurde. Es ist auch kein klassisches Paradoxon, da einfach die Kohorte weißer Männer Gendern für unwichtig halten, aber auch alle Mitglieder der Stichprobe. Außerdem lässt sich Signifikanz nicht im Diagramm "sehen".
@johnupdate
@johnupdate 10 месяцев назад
ich habe keine lust auf künstliche debatten - mir ist das egal🤷‍♂️
@mannirenn9527
@mannirenn9527 10 месяцев назад
Was mich in erster Linie stört: Sprache sollte nicht immer nur Selbstzweck sein, sondern das Medium, mit dem Menschen miteinander kommunizieren, voneinander lernen und Informationen austauschen. Die hohe Kunst dabei ist es, unnötige Komplexität zu vermeiden und komplizierte, schwer verständliche Dinge, auf eine einfache Art zu beschreiben. Ziel sollte es sein, jeden Menschen abholen und mitnehmen zu können. Und genau das macht diese "inklusive Sprache", also die "Gender-Sprache" nicht. Sie ist alles andere als inklusiv. Anstatt zu vereinfachen, wird es komplizierter. Um den gleichen Sachverhalt zu beschreiben, werden mehr Worte benötigt. Es werden Zeichen verwendet, die weder im Alphabet, noch als Satzzeichen bekannt sind. Es entstehen Wortungetüme wie "Bürger*innengeldempfänger*innen" (das ist kein Witz, so bei Twitter gelesen - nicht von einem Satire-Account). Meiner Meinung nach werden durch diese Entwicklung zahlreiche Personengruppen ausgeschlossen, bzw. es wird unnötig schwer gemacht: Die LEO-Studie aus 2018 geht davon aus, dass ca. 6,2 Millionen deutschsprechende Erwachense im Alter zwischen 18 und 64 Jahren Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben haben. Dazu kommen noch 4,1 Mio. Menschen, die in Deutschland gar kein Deutsch sprechen, sowie weitere 8,2 Mio., bei denen Deutsch nicht die überwiegend gesprochene Sprache im Haushalt ist (Quelle: Businessinsider). Rund 22% der Bevölkerung haben bereits jetzt Schwierigkeiten mit Deutsch. Die Sprache komplizierter zu machen ist hier wenig hilfreich. Damit soll jetzt nicht der Ansatz, auf gendersensible Sprache zu achten, in ein schlechtes Licht gerückt werden. Lediglich der aktuelle Versuch einer Umsetzung ist wenig geeignet. Besonders verstörend empfinde ich, dass Behörden hier eine Vorreiterrolle übernehmen (sollen), wobei gerade Behörden nicht nur mit einem auserlesenen Kreis von Akademikern kommunizieren, sondern - wie eingangs erwähnt - alle Menschen abholen und mitnehmen können sollten.
@silencesearch7848
@silencesearch7848 10 месяцев назад
ich beende aus mehreren Gründen sehr rasch ein Gespräch auf höfliche Weise, wenn mein Gegenüber ohne anstrengendes, stachelig-holpriges und gekünsteltes Sprachkorsett nicht auskommt.
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Warum triggert Sie das? Keine Wertung, ehrlich gemeinte Frage.
@MotorpsychoGER
@MotorpsychoGER 10 месяцев назад
@@vonjd Weil es aussagt, dass einer von beiden zu doof ist, die deutsche Sprache zu verstehen. Keine gute Grundlage für ein Gespräch, egal auf welcher Seite man dieses Unvermögen sieht. Aus meiner Sicht ist es ist reine Tugendprotzerei ohne jeden Mehrwehrt und ohne realen Hintergrund. Wenn Sie mit jemandem reden, der dauernd betont, wie geil und gut und gerecht er doch ist, verlieren Sie doch auch die Lust auf jedes Gespräch, vor allem wenn man daran leicht erkennt, dass genau das Gegenteil zutreffend ist.
@silencesearch7848
@silencesearch7848 10 месяцев назад
@@vonjd kein Problem, ich finde ehrlich gemeinte Fragen wichtig. Leider kann ich auch nur sagen, was ich abgesehen von einer beschuldigend, belehrend oder aufgezwungenen bewusst verstellter Ausdrucksweise dabei empfinde. Aus dem Stegreif fallen mir zahlreiche Gründe und Auswirkungen ein, wovon hier ein kleiner Auszug genügen sollte. Ich denke, alle Menschen benötigen, um miteinander verständlich kommunizieren zu können eine Art Maske, die man sich entsprechend des sozialen Umfeldes fast automatisch zulegt, was auch absolut nichts mit Geschlechterungerechtigkeit zu tun hat. Ein gewisses Grundrüstzeug hat man wahrscheinlich schon im Gepäck, eine Sozialisierung mit Sprache und Gebärden erfährt schon im zartestem Kindesalter und in der Pupertät wird zwangsläufig nochmal ordentlich draufgepackt. Ab da wird es schon erheblich schwerer einschneidende Eingriffe vorzunehmen. Bedenkt man, dass das Gendern von einer verschwindend kleinen Elite mit problematischen Emotionen und abgehobener Vorverurteilung ausgeht, dessen Diktat sich nun die gesamte Menschheit, Ethik, Moralbewusstsein und die Gesetzgebung unterordnen soll, kann ich mich nur weigern dabei mitzumachen und schäme mich für jene, die dies ohne viel nachzudenken gerne tun.
@caipi3625
@caipi3625 10 месяцев назад
​@@vonjd Ist Ihre Frage rhetorisch gemeint? Gendernde Personen informieren in jedem Gespräch über ihre politische Gesinnung. Und die riesige Mehrheit der Bürger, welche sich ihr gesundes Sprachgefühl und Sprachverständnis nicht abtrainiert haben, merken das auch.
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Also das ist nun wirklich zu kurz gesprungen. Wie man bei den Statistiken sehen kann, gibt es bei allen Parteien auch Befürworter, selbst bei AfD-Wählern.
@razerkev5763
@razerkev5763 9 месяцев назад
Was in der Diskussion mMn oft untergeht: Ich frage mich, warum die Seite, die einen neuen Vorschlag in die Gesellschaft bringt, es nicht als Argument akzeptiert, wenn andere Leute das (in offiziellen Schreiben/Reden, Bildungseinrichtungen) nicht lesen oder hören möchten. Grade der Seite, die eigentlich immer soviel Wert darauf legt, dass man sich respektvoll, rücksichtsvoll und nicht übergriffig verhalten soll, ist in dem Fall die Frage, ob ihr Vorschlag von der Bevölkerung akzeptiert wird, anscheinend völlig egal.
@_littlefish_
@_littlefish_ 6 месяцев назад
Ich finde gendern n i c h t inkludierend - und zwar bezogen auf: - Menschen mit Behinderungen, - Menschen mit Konzentrations-Schwierigkeiten, - Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist und - Gruppen mit ähnlichen Problemen. Die deutsche Sprache ist ohnehin schon schwer genug. Daher fällt es bestimmten Personengruppen nicht leicht, dem eigentlichen Inhalt einer Aussage zu folgen, wenn sie zusätzlich ständig mit künstlichen Wörtern konfrontiert werden, deren Bedeutung sie erst einmal filtern und verarbeiten müssen. Ich wünschte, Menschen mit Behinderungen hätten solch eine starke Lobby, wie sie die "Bewegung mit der künstlich gemachten Sprache" hat.
@_littlefish_
@_littlefish_ 6 месяцев назад
Jene, die nicht gendern, werden gerne mal in Kategorien wie alt oder männlich einsortiert. Solche Klischees treffen auf mich nicht zu - und trotzdem benutze ich keine Gender-Pausen, außer vielleicht mal bei einem/r kleinen Scherz/in. Aber Spaß beiseite: Noch vor ein, zwei Dekaden hat "Meine Damen und Herren" auch genügt. Ich habe mich davon sogar angesprochen gefühlt, obwohl ich damals weder eine Dame, noch ein Herr, sondern ein Kind war. Ich kannte sogar mal eine Frau, die Mitte des letzten Jahrhunderts den Beruf des "Kaufmanns" erlernt hatte; das war die gängige Berufsbezeichnung und "Kaufmann" stand auch in ihrer Urkunde. Mich selbst habe ich auch schon als "Schüler" anstatt als "Schülerin" bezeichnet, weil es in dem Kontext gar nicht um das Geschlecht, sondern um die Eigenschaft des Lernens ging. Dass wir uns nicht falsch verstehen: Ich habe absolut nichts dagegen, eine weibliche Lehrkraft als Lehrerin zu bezeichen. Ich mache das aber nur, wenn ich diese bestimmte Person (oder ausdrücklich die Frauen dieser Berufsgruppe) meine. Wenn andere Leute gendern, dann kann ich das auch so stehen lassen. Es verdirbt mir jetzt nicht den Tag, auch wenn die Kommunikation dadurch schwieriger wird. - Aber ich finde: >->-> Es ist viel wichtiger, meinem Gegenüber mit einladend ausgestreckter Hand zu begegnen; mit einer wohlwollenden Gesinnung, die erreicht, dass das Gegenüber mich verstehen kann.
@xennial7408
@xennial7408 3 месяца назад
So sehe ich das auch. Alle Gruppen haben ihre Probleme, auch die nicht durch politische Korrektheit "geschützten".
@epmuller5546
@epmuller5546 10 месяцев назад
Gendern? Auf gar keinen Fall! Ganz herzlichen Dank für die Analyse! 👍
@GreenPonderer
@GreenPonderer 10 месяцев назад
Niemand sollte hier zu irgendwas gezwungen werden. Doch ich persönlich verwende konsequent gendergerechte Sprache, da ich fest davon überzeugt bin, dass dies dazu beiträgt, Geschlechterstereotype zu durchbrechen und das Bewusstsein für die Gleichberechtigung der Geschlechter zu schärfen. Besonders in meinem beruflichen Kontext, wo ich ein MINT-Fach vertrete und die Unterrepräsentation von Frauen bemerke, spüre ich die Bedeutung dieses Ansatzes.
@caipi3625
@caipi3625 10 месяцев назад
Also ganz auf ideologischer Linie. Allein die Begriffe "geschlechtergerecht" oder "gendersensibel" sind vollkommen irreführend und geframed, nicht zuletzt deshalb, weil sie allen Bürgern mit generischem Sprachgebrauch unterstellen, sie würden "ungerecht" und "unsensibel" sprechen. Ich wünsche Ihnen gute Besserung.
@leyju5801
@leyju5801 10 месяцев назад
Mich nervt es einfach nur. Sicherlich hat die Sprache und ihre Interpretation eine große Bedeutung, bzw. Einfluss, auf die kulturelle Prägung und sollte, in ihrer Bedeutung, keinesfalls ausser Acht gelassen werden. Doch die Art und Weise entscheidet extrem über ihre Aktzeptanz und Wirkung. Das ist sehr individuell, bzw. Abhängig von der jeweiligen informellen Gruppenzugehörigkeit. Auf mich wirkts einfach nur sprachverschandelnd. Wenn man wirklich über die Sprache gehen möchte, sollte nach meiner Ansicht, an der Wurzel anfangen. Alle geschlechtspezifischen Artikel streichen: Der Mond geht auf -> Mond geht auf. Die Sonne geht auf -> Sonne geht auf. Das würde zu mindest die deutsche Grammatik erheblich vereinfachen und vielen Schulkindern das Leben erleichtern. Ein Nachteil wäre das die bisherige Literatur für spätere Generation recht unverständlich würde.
@Hofer2304
@Hofer2304 10 месяцев назад
Es sollte nur dann gegendert werden, wenn es erforderlich ist. Das kann etwa bei Stellenanzeigen sein, oder wenn man betonen will, dass das Geschlecht unbekannt oder unbedeutend ist.
@fsommer364
@fsommer364 10 месяцев назад
Freiwillig, als Betonung, dass das Geschlecht unbedeutend ist wär ok. Ansonsten ist gendern ein Sexualisierung der Sprache und schafft erst Unterschiede. Somit das Gegenteil von Integration und Gleichberechtigung.
@xennial7408
@xennial7408 3 месяца назад
Das kann man auch ohne Gendern klarmachen. Bei Stellen bekomme ich nicht mehr Budget, falls ich einen Weißenhetäärozissmann (tm) einstelle. Einen qualifizierten Transmenschen lade ich auf jeden Fall ein, denn er hat auf meiner Scoringliste exakt dieselben Kriterien. Wenn jemand mir signalisiert, dass er Ärger machen könnte, würde ich natürlich eher zu nein tendieren. Auch würde ich niemandem ein höheres Gehalt vorschlagen, wenn er nicht darum verhandelt.
@alibaba40und
@alibaba40und 10 месяцев назад
Sollte doch jeder so machen wie er/es/ sie will.
@fsommer364
@fsommer364 10 месяцев назад
Aber die ÖR Medien sollen das Gendern lassen. Denn dort wäre es eine politische Aktion gegen die Demokratie.
@klaus-dieterrichter5510
@klaus-dieterrichter5510 10 месяцев назад
Bin ein alter weißer Mann und Hin- und Hergerissen... kann beide Seiten verstehen... hab sogar auch mal gegendert, es in letzter Zeit aber wieder gelassen, weil es mir irgendwie alles zu aufgeladen ist. Hätte aber auch nicht gedacht, dass eine so große Mehrheit gegen das Gendern ist, vielen Dank für diese fundierte Analyse.
@nataschajordan6053
@nataschajordan6053 10 месяцев назад
was ist eigentlich "das Gendern" ? und seit wann hängen Minderheitenrechte und Minderheitenschutz im Deutschen Staat an Mehrheiten? dachte, das wäre eine Qualitative Frage, keine Quantitative ,-)
@ralfl.k.5636
@ralfl.k.5636 10 месяцев назад
Es gibt durch nur noch Genderfluid statt Mann und Frau? Ein heutiger fluid Mensch in Weisheit menstruiert ins Urinal - so gendergerechtes Verhalten. Zeit*In für Veränder*Ungen 😂
@xennial7408
@xennial7408 3 месяца назад
@@nataschajordan6053 Schau mal in die Umfrage, die T-Online über Civey hat machen lassen. Da geht es auch um diese Fragen und die einzelnen Varianten werden differenziert. Unter "Gendern" verstehen in der Debatte die meisten das Sternchen bzw. gesprochen den Glottisschlag. Das wird immer mit großer Mehrheit abgelehnt. Weniger emotional ist man da bei Doppelnennungen und neutralen Ausdrücken ("Bürgerinnen und Bürger", "Lehrkräfte"), nicht aber bei der falsch benutzten Verlaufsform ("Studierende").
@kumagoro
@kumagoro 9 месяцев назад
eine datenbasierte Analyse und eine unkomplizierte Meinung sowie eine tolerante Herangehensweise. Das gibt ein Abo!!😅
@ThereminVoxMagic
@ThereminVoxMagic 10 месяцев назад
Man sollte jedoch auch die Fragestellung beachten. Die Fragestellung lautete nicht, ob jemand gegen Gendern ist, sondern ob es als wichtig empfunden wird. Hier im Video wird dies immer wieder gleichgesetzt. Es könnte ja durchaus sein, dass Personen nichts dagegen haben, es jedoch auch nicht als wichtig empfinden.
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Naja, die Fragestellung war etwas seltsam gewählt, finde ich. Wie würde denn jemand darauf antworten, der dafür bzw. dagegen ist? Die Ergebnisse decken sich jedenfalls mit anderen Befragungen, die die Frage direkter gestellt haben.
@michaelmueller9635
@michaelmueller9635 10 месяцев назад
Sehe ich auch so, die Verkürzung/Uminterpretation + Verdichtung ist ungeeignet, um darauf ernsthaft irgendwelche Aussagen zu treffen.
@ccvormann
@ccvormann 10 месяцев назад
Den Gap zwischen Fragestellung und ihrer Interpretation halte ich hier für sehr problematisch. Ziel des Videos soll ja gerade die Vermittlung des richtigen Umgangs mit Statistik sein. Dazu gehört auch die saubere Erhebung der Rohdaten. Die Frage misst, zumindest so isoliert , wie sie hier dargestellt ist, nicht valide, was behauptet wird. Ersetzen wir Gendern z.b. durch Bundesliga. Würdet ihr bei - hypothetisch - gleichem Antwortverhalten ableiten, dass drei Viertel gegen die Bundesliga sind, wenn die Personen gefragt wurden, ob sie ihnen wichtig ist?
@xennial7408
@xennial7408 3 месяца назад
@@vonjd Die für T-Online durchgeführte Umfrage über Civey hat auch jeweils differenziert, ob es einem egal ist, wenn andere das tun und vor allem auch, welche Form gewählt wird (Doppelnennung oder - so verstehen die meisten Gendern - mit Hicks). Die Ablehnung mit über Zweidritteln ist dort wieder zu sehen. Auch die kombinierten Werte aus Queeren Foren hat mal jemand zusammengestellt und es ergab sich dasselbe Bild. Leider finde ich das nicht mehr.
@evabadenschier2391
@evabadenschier2391 10 месяцев назад
Da ich mich mit der deutschen Sprache durch meinen Beruf sehr gut auskenne, kommt Gendern für mich nicht infrage. Denn ich kenne den Unterschied zwischen Genus und Sexus und weiß auch, was das generische Maskulinum ist. Gendern finde ich nur insoweit interessant, weil es mir direkt offenbart, wer seine woke Einstellung zur Schau trägt und mit wem also ein Gespräch eher unerfreulich werden würde. Ihre Analyse zeigt klar, dass die Mehrheit der Bevölkerung Gendern ablehnt, deswegen sollte in einer Demokratie diese Mehrheit auch entscheiden. Stattdessen lese ich, dass diese Irrlehre an Unis und in Behörden zur Verpflichtung gemacht wird. Als hätten wir keine echten Probleme!
@joncz1567
@joncz1567 8 месяцев назад
Bitte die letzte Aussage belegen. Es gibt keine Genderplicht an Behörden und Unis. Es gibt in manchen Unternehmen Leitfäden und manche einzelnen Dozenten schreiben z.T. vor, dass man bei Ihnen gendert - und das sogar mit einer schwierigen Rechtsgrundlage. Diejenigen, die wirklich Sprachverbote fordern, sondern die Gendergegner. Denn diese dulden auch den optionalen Gebrauch von gendergerechter Sprache nicht, sondern wollen häufig ein allgemeines Genderverbot. Ich verstehe nicht, warum Leute so ablehnend darauf reagieren, wenn sich Einzelpersonen oder auch Gruppierungen, Parteien, Organisationen demokratisch auf einen Genderleitfaden einigen. Dennoch sieht man immer wieder, dass vor allem diesen Menschen viel Hass und Unverständnis entgegengebracht wird. Völlig übertriebene und viel zu aufgeblähte Diskussion. Manche machen's, manche nicht. Wenige übertreiben in Richtung Genderpflicht, extrem viele übertreiben's in Richtung Genderverbot.
@JanEggers
@JanEggers 10 месяцев назад
Erst mal vorweg: Wunderbarer Blick hinter die Schlagzeile/n - und es hat sehr viel Spaß gemacht zu folgen! Ich hätte bloß die Frage, ob die Frage überhaupt geeignet ist, die Ablehnung des Genderns zu messen - "wichtig" kann ja heißen: ich halte es für wichtig, weil ich vehement gegen das Gendern bin - oder: ich bin dafür, halte es aber nicht für wichtig.
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Vielen Dank für das gute Feedback! Es wurde nicht gefragt, ob man das Thema wichtig findet, sondern ob es einem wichtig ist zu Gendern. Sie finden die Rohdaten im Link in der Beschreibung oben.
@clara.padberg
@clara.padberg 8 месяцев назад
Interessante Analyse. Ich glaube aber die Gleichsetzung unwichtig=dagegen ist schwierig. Diese Antwort könnte ja auch heißen, dass es der Person zwar nicht wichtig ist, aber sie auch nicht vehement dagegen ist. Der Trend mit dem Alter ist ja eigentlich der einzige der auffällig ist. Ich bin 25, weiblich und gendere im Alltag häufig, aber nicht durchgängig konsequent. Ich finde es einfach gerade bei Berufen wichtig, aber damit der Sprachfluss nicht zu sehr abgehackt ist, gendere ich jetzt nicht jedes einzelne Wort wo das möglich wäre. Ich finde es faszinierend wie emotionalisierend das Thema für manche ist, lasst doch einfach alle so reden wie sie wollen.
@vonjd
@vonjd 8 месяцев назад
Danke für diesen ausgewogenen Kommentar
@Artemisyuujou
@Artemisyuujou 10 месяцев назад
Vorsicht manipulativ ist wirklich das Stichwort, auch dieses video ist manipulativ. die Umfrage selber bietet viel Interpretationsspielraum. Es wurde gefragt wie wichtig ist ihnen das Genden, nicht aber befürworten sie das gendern. und das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Nein, es wurde letztlich gefragt, ob man es wichtig findet zu gendern, also nicht bloß ob man das Thema wichtig findet. Die Ergebnisse stimmen auch mit allen Umfragen überein, die ich zu dem Thema gefunden habe und die direkter nach einem Dafür/Dagegen gefragt haben.
@schnorisilberstein3522
@schnorisilberstein3522 10 месяцев назад
Hier gibt es von Philipp Huebl ein ausführliches Video zum Thema Gendern: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-yvMGFeQ1gsI.html
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Oh Gott, über 2,5h...
@EdgarRoock
@EdgarRoock 10 месяцев назад
3:50 Ich hab die Tabelle bei meinem ersten Durchlauf falsch aufgefasst. Es liest sich so als ob 86,4 % von denen, die Unwichtig gewählt haben, älter als 55 sind und 13,6 sind jünger. Das passt aber nicht mit den später gezeigten Daten. Also heißt es richtigerweise, 86,4 % von denen die älter als 55 sind, finden das Thema unwichtig. Die dahinterliegende Manipulationsmethode wurde leider nur am Rande gestreift. Trotzdem interessante Auswertung.
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Ja, genauso funktioniert die Manipulation! Danke fürs Feedback.
@andreahoffermann7200
@andreahoffermann7200 5 месяцев назад
Ich bin klarer Gegner der Gendersprache und bleibe es auch. Seit diese Debatte losgetreten wurde, schalte ich konsequent ab, wenn mich jemand mit dieser holprigen, gedrechselten Redeweise von irgenderwas überzeugen will. Für mich hört diese Debatte nicht bei der Sprache auf, sondern es hat auch Tragweite in andere Bereiche. Ich schaue mir z.B. auch nicht mehr die olympischen Spiele an.
@vonjd
@vonjd 5 месяцев назад
Warum schauen Sie nicht mehr die olympischen Spiele?
@andreahoffermann7200
@andreahoffermann7200 5 месяцев назад
Die Diskussion betrifft aus meiner Sicht nicht nur die allumpfängliche Anrede aller Menschen, sondern auch die Toleranz bezüglich Randgruppen. Ich tue mich sehr schwer zu akzeptieren , dass in Frauenwettbewerben transgender Männer auftauchen; das Problem ist vom IOC nach wie vor nicht gelöst. Ich will das nicht so verstanden haben, wie J.K. Rowling, die Aussagen im Hinblick auf nicht richtige Frauen gemacht hat.
@vonjd
@vonjd 5 месяцев назад
Ich weiß, dass es diese Problematik gibt, aber finden Sie, dass sie eine solche Dominanz hat, dass man gar keine olympischen Wettbewerbe mehr ansehen kann? Das ist mir noch gar nicht aufgefallen.
@andreahoffermann7200
@andreahoffermann7200 5 месяцев назад
Ja, für mich schon,da die Spiele fair sein sollten und es einen Konflikt zwischen fairer Sprache und fairen Spielen gibt. Ich mag es darüber hinaus auch nicht, dass Kinderbücher rückwirkend umgeschrieben werden. Alles erinnert mich an das Buch 1984. Ich habe bei allen derartigen Entscheidungen das Gefühl heutzutage, dass nichts durchdacht oder zuende gedacht wird. Wir gehen raus und zeigen anderen den erhobenen Zeigefinger mit dem Anspruch recht zu haben (Katar). Letztlich lacht die Welt über uns,dass wir nichts Wichtigeres haben als Gendersprache.(Frankreich)
@cpm4317
@cpm4317 10 месяцев назад
Also erzählen Sie mal einem Soziologen, dass unwichtig = dagegen ist..
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Naja, die Fragestellung war etwas seltsam gewählt, finde ich. Wie würde denn jemand darauf antworten, der dafür bzw. dagegen ist? Die Ergebnisse decken sich jedenfalls mit anderen Befragungen, die die Frage direkter gestellt haben. Sie können selbst auch noch an einer von mir initiierten Umfrage teilnehmen: ru-vid.comUgkxQe0njUatlGe3-d9fWLpan6wyLJjlH6hl
@cpm4317
@cpm4317 10 месяцев назад
@@vonjd ohne jedwede evidenz an der Hand, würde ich vermuten, dass es eine grosse unbewegte Masse zu der Thematik gibt. Mir ist das Thema herzlich egal und damit unwichtig, aber ich respektiere es im Kontext einer progressiven Gesellschaftsveränderung. (und mit progressiv will ich nicht polarisieren...) Ich behaupte auch, dass sich davon wohl nur lautstarke Minderheiten (auf beiden Seiten) bewegt fühlen mit der Betonung auf lautstark. Fachlich betrachtet müsste man die Qualität und Methodik solcher Umfragen genau unter die Lupe nehmen bevor man Daten interpretiert und diese versucht zu kontextualisieren. Über einen Kamm geschehrt haben die Sozialwissenschaft generell ein Problem mit Ihren Daten und deren Erhebung. Als Datenwissenschaftler gilt es aber mE immer den Daten selbst erst einmal kritisch gegenüber zu stehen. Kürzliches Beispiel: im rennomierten Journal The Lancet hat es eine Publikation durch den peer review gebracht mit letztlich erfunden Daten aus Krankenhäusern. Pikant, da die Publikation zum Thema COVID war. Pikanter, aber anderes Thema, der peer review dieses A-Journals hat schlichtweg versagt. Das YT die Reduktion aufs "Wesentliche unter 8min" verlangt, macht es sicher nicht einfacher...
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Ich bin bei Ihnen, dass das Medium eine Verkürzung erfordert und auch trockene, rein wissenschaftliche Videos nicht besonders goutiert. Bzgl. peer review: Sie haben als reviewer logischerweise nur begrenzte Möglichkeiten zu überprüfen, ob alle Daten tatsächlich genau so gemessen wurden. Mit krimineller Energie lässt sich auch der gewissenhafteste review überlisten. Auch ich kann hier nicht bis in die letzte Instanz überprüfen, ob alles sauber erhoben wurde, aber es handelt sich um eine seriöse Quelle und auch ich habe dort schon an Umfragen teilgenommen, die mich nicht an der Seriosität haben zweifeln lassen.
@pauline6803
@pauline6803 7 месяцев назад
1. Wenn wir Frauen in der Vergangenheit als Wähler oder Steuerzahler angesprochen wurden, fühlten wir uns selbstverständlich mitgemeint, sonst hätten wir nicht gewählt oder Steuern gezahlt. 2. Linguistisch gesehen erfüllt die generische Form zwei Funktionen: als männlicher Plural und eben als generische Form, die alle! meint. 3. Wer sog. gendergerechte Sprache benutzt mit dem Anspruch alle mitzumeinen, unterstellt automatisch den anderen, ob bewusst oder unbewusst, dass sie diesen hohen Anspruch nicht haben, und wertet sie damit ab. Gegen diesen moralisierenden Gebrauch der Sprache wehrt sich die Mehrheit der Bevölkerung zu Recht. 4. Wenn man alle ansprechen und mitnehmen will und daher gendert, inkludiert man zwar zahlenmäßig die wenigen, die sich sonst nicht angeprochen fühlen, handelt aber gegen den Willen der überwältigenden Mehrheit - siehe die zahllosen Umfragen. Absicht verfehlt! 5. Die Verwendung von Genderformen erschwert das Erlernen und den Gebrauch der Sprache. Dadurch werden sprachlich und geistig beeinträchtigte Menschen stärker diskriminiert. 6. „Diskriminieren“ bedeutet „unterscheiden“. Gendersprache unterscheidet und separiert die verschiedenen Geschlechter/ Geschlechtsidentitäten, etymologisch gesehen diskriminiert sie also. Es darf bezweifelt werden, dass die ständige Betonung von Geschlecht zu Gleichbehandlung und zum Zusammenwachsen einer Gesellschaft führt. 7. Behörden und andere öffentliche Stellen müssen sich an die gültigen Regeln halten, ideologiegetriebene Sprachveränderungen haben hier nichts zu suchen. Ein Gender"verbot" wäre schlicht das Einfordern des gültigen Standards, dem die große Mehrheit zustimmt. Und wer meint privat gendern zu müssen, wird damit zu rechnen haben, dass diese Zurschaustellung der eigenen moralischen Überlegenheit lächerlich gemacht wird. Follow me, I´m a teacher ;)
@ColorShowWonderlamp
@ColorShowWonderlamp 10 месяцев назад
Effie Briest
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Könnten Sie ein bisschen mehr Kontext geben?
@ColorShowWonderlamp
@ColorShowWonderlamp 10 месяцев назад
@@vonjd Effie Briest von Theodor Fontane
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Ja, das ist mir schon klar, aber was hat das mit dem Thema zu tun?
@andreaswode
@andreaswode 10 месяцев назад
Je nach Situsiation.
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
In welchen Situationen gendern Sie, in welchen nicht?
@andreaswode
@andreaswode 10 месяцев назад
@@vonjd beim CSD würde ich gendern, bei älteren Menschen eher nicht. Es gibt natürlich immer auch Menschen wo es anders ist.
@peterkluge848
@peterkluge848 10 месяцев назад
Nichts gegen die Analyse, aber ich frage mich ob die befragten 3.507 Personen wirklich einen repräsentativen Querschnitt der Gesamtbevölkerung Deutschlands (ca. 80,3 Mio ) darstellen.
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Ich gehe von Repräsentativität aus und hab für Ihre Frage gleich das passende Video: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-UGHKY6UjO2Y.html
@MotorpsychoGER
@MotorpsychoGER 10 месяцев назад
Alle Umfragen, auch die explizit repräsentativen, sehen in den Ergebnissen genau so aus. Gendern hat nirgends eine Mehrheit. Weder bei Jungen noch bei Frauen, noch bei Grünenwählern.
10 месяцев назад
Aus meiner Sicht sollten alle Geschlechter gleichmäßig angesprochen werden. Allerdings gefällt mir die aktuelle Schreib- und Sprachversion nicht. Mein Vorschlag wäre die entsprechenden Worte mit einem „o“(Singular) bzw. „os“ (Plural) enden zu lassen. Zum einen ist „o“ (Kreis) die Basis aller Gender-Symbole und zum anderen lassen sich diese Worte flüssig sprechen. Liebos Kollegos versucht es einmal!
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Meinen Sie das ernst? 🤔
10 месяцев назад
@@vonjd Mit des "o"? Warum nicht? Wenn man sich an Satzzeichen innerhalb eines Wortes gewöhnen können soll, sollten neue Wortendungen auch kein Problem sein. Und sie wären m.E. tatsächlich genderneutral.
@mysmartphonechannel
@mysmartphonechannel 10 месяцев назад
Dirko Duo bist mein Heldo ... und autocompleto wollte direkt Heldin draus machen. Verrueckte Welto.
@fsommer364
@fsommer364 10 месяцев назад
Wenn die deutsche Sprache so behindert klingen soll, wäre es besser auf spanische, russisch, oder englisch zu wechseln. Vielleicht soll die Sprache ja auch abgeschafft werden.
@uwohlfeil
@uwohlfeil 10 месяцев назад
Ich bin hier sehr nah an ihrer Meinung. Ich bin zwar selbst für das Gendern, insbesondere da es einigen MitbürgerInnen wichtig ist und ich ich nicht sehe warum diesen den Gefallen nicht machen sollte. Es kostet einen selbst nicht viel Aufwand und macht andere glücklich. Es ist in meinen Augen aber auch keine grosse Änderung und wird vermutlich alleine keinen grossen Effekt auf die Gleichberechtigung haben oder den Rassismus und Ausgrenzung verringern. Ich verstehe insbesondere die Aufregung / die emmotionale Aufladung in Teilen beider Lager nicht. Man muss nicht über alles streiten / verbieten / verordnen. Vielleicht sollte man es einfach mal ausprobieren und schauen wie es sich so entwickelt. Wenn es sich nicht durchsetzt, dann ist es ok. Wenn doch, dann gewöhnt man sich dran auch wenn es einem unwichtig ist. Zu Ihrer Analyse: Ich bin nicht ganz sicher on unwichtig wirklich dagegen ist. Es ist vielleicht teilweise eher ein Desintresse da man sich vielleicht nicht direkt betroffen fühlt.
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Danke, ja, die Frage war etwas seltsam gestellt, aber ich könnte mir vorstellen, dass sie von den meisten i.S.v. Dafür/Dagegen verstanden wurde. Jedenfalls decken sich die Ergebnisse mit Studien, die direkter gefragt haben.
@steffenpanning2776
@steffenpanning2776 10 месяцев назад
Ich finde es gräßlich. Ich bin kaum in der deutschsprachigen Medienwelt unterwegs, deswegen hat sich wohl bei mir auch noch kein Gewöhnungseffekt eingestellt. Es ist grammatisch oft falsch, hört sich an, als hüpfte beim Sprecher die Nadel über eine zerkratzte Schallplatte und es ist darüber hinaus ein schlechtes Argument. Türkisch kennt beispielsweise keinen Genus, die Türkei aber nicht gerade der Hort der Geschlechtergerechtigkeit. Gendern lässt sich auch nicht mit 'leichter Sprache' in Einklang bringen. So ist gegenderte Sprache dann vermeintlich geschlechtergerecht, erschwert aber dann denjenigen den Zugang zu Informationen, die mit komplexen deutschen Texten haben.
@alexejfrohlich5869
@alexejfrohlich5869 10 месяцев назад
"Es kostet einen selbst nicht viel Aufwand und macht andere glücklich. " -- stimmt nicht... versuchen sie mal tatsächlich DURCHGÄNGIG zu gendern! viel spaß mit so manchen konstruktionen, á la "bürger*innenmeister*innenwahlhelfer*innen-ansprechpartner*innen" oder solchen blödsinn wie "studierende" und "mitarbeitende" (was übrigens auch komplett falscher kontext ist, denn ein "mitarbeitender" ist nicht zwangsläufig ein "mitarbeiter" der firma!). und heroin macht andere leute auch glücklich. das heißt nicht, dass man es befürworten sollte, den leuten heroin zu geben.
@nataschajordan6053
@nataschajordan6053 10 месяцев назад
Es ist garkeine Frage der Quantität - die Demokratie zeichnet sich eben nicht NUR durch die Generierung von Mehrheiten aus, sondern auch durch die Achtung der Rechte und Bedürfnisse von Minderheiten - egal ob das Schwerbehinderte, Migranten, Kinder, etc sind. Wer die Frage so stellt, hat den Bereich des freiheitlich demokratischen sozialen Rechtsstatts verlassen. Minderheitenrechte sind eben keine quantitative Frage von Gerechtigkeit, sondern eine qualitative. Wenn Minderheiten nur Reechte hätten, wenn Mehrheiten dafür wären, hätten Sie halt keine Rechte - drittes Reich lässt grüßen. btw ich empfehle hierzu mal Rawls Veil of Ignorance. - ein Buch zur Gerechtigkeitstheorie. (wie man einen gerechten Staat schafft, wenn man ggf nicht wüsste, welche Position man jetzt oder später darin inne hätte - Stichwort: Privilegien der Herrschaft)
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Halte eine Menge von Rawls Veil of Ignorance.
@berndcarmindel5046
@berndcarmindel5046 10 месяцев назад
Es gibt ja mehr Frauen als Männer, damit sind doch Männer die Minderheit, Frauen haben eine exklusive Mehrzahl, Männer nicht und jetzt will man auch noch die weibliche Form als Mehrzahl für alle nehmen? Der Stern wird ja meist viel zu sehr verschluckt. Dadurch wird dann mit Männern genau das gemacht, was die Frauen ja beklagen, dass sie nur mitgemeint seien bei den Älteren und bei den Jüngeren fehlt dann die exklusive Mehrzahl für die Frauen. Gesamt gesehen nichts verbessert, wobei die Minderheit mehr diskriminiert;)
@fsommer364
@fsommer364 10 месяцев назад
Und wen definiert man zu einer Minderheit? Man braucht keine Gruppen unterteilen und sich selbst als der Schützer sehen. Das wird aus Macht und Profit gemacht. Und dann ist der Missbrauch nicht fern. Es gibt unendlich Gruppen die man abspalten kann: Alle mit blauen Augen, alle mit roten Haaren, alle die russisch sprechen, alle die mit einem Bein humpeln, Motoradfahrer, Jäger, Lehrer, Diabetiker, ü80 Jährige, 40 jährige, ..... . Die Sprache grenzt nicht aus. Die, die es interpretieren und feststellen wollen grenzen aus. Oft gegen den Willen der dann Betroffenen. Andere richten sich gerne ein, sehen ein Nische, kompensieren, suchen eine Gruppe und erhoffen sich Fortteile als "Opfer".
@xennial7408
@xennial7408 3 месяца назад
Wenn aber doch nun selbst die "Mehrheit der Minderheit" - der vermeintlich Betroffenen - diese Praxis ganz klar ablehnt, greift Deine Argumentation nicht mehr! Wenn Du eine Qualitätskennzahl entwickeln möchtest, muss zunächst mal das Ziel definiert werden. Wenn Du sagst, Frauen sollen gleichberechtigt sein, wirst Du das nicht damit erreichen, alle zum Schluckaufsprech zu zwingen. Du musst zunächst messen (!), welche Rechte einer Frau, einem Diversen und einem Mann verwehrt bleiben, die einer der jeweils anderen aber hat. Idealerweise ergibt diese Zahl Null. Danach kannst Du erst fragen und messen, ob sich diese Zahl in Biotopen verändert, nachdem dort gegendert wird. Hierzu kenne ich keine Zahlen, aber wenn dazu jemand was hat, gerne her damit! Falsch ist übrigens die typisch linke Verwechslung von Chancengleichheit mit Ergebnisgleichheit! Diese führt wieder zu Ungerechtigkeit, etwa wenn man anfängt, Quoten festzulegen.
@egonotto4172
@egonotto4172 10 месяцев назад
Meist ist Gendern unschön und ausländerfeindlich, aber in seltenen Fällen nötig. Oder weiß jeder, was mit Sp oder dr oder b oder s oder L oder m oder p oder W oder verz oder r oder T gemeint ist. Wenn man es gendert wird es klar :)
@berndcarmindel5046
@berndcarmindel5046 10 месяцев назад
Ich halte Gendern für wichtig, jedoch ist die Form hier falsch. Betrachtet man mal das bisherige System, dann gab es Schüler und Schülerinnen. Wenn nur Schüler gesagt wurde waren so gut wie immer alle gemeint, dagegen war klar, wenn Schülerinnen gesagt wurde, dass nur die weiblichen gemeint waren. Daher gab es auch hier schon immer eine weibliche Bevorzugung. Die jetzige Form des Genderns Schüler*Innen führt dazu, dass die Pause meist so schlecht gesprochen wird, dass man nur Schülerinnen hört und man gerade zu der exklusiv weiblichen Form kommt. Ergebnis: Männer wurden bisher schon benachteiligt, weil es keine exklusive Form für die männliche Gruppe gab und jetzt wird gewünscht, die exklusiv weibliche Form zu nutzen und genau diese von einigen Frauen wohl gefühlte Diskriminierung umzudrehen? Diese Form zu Gendern ist einfach sexisitisch und man sollte endlich mal eine faire Form finden, dazu wird es ja auch schwerer, da man ja jetzt nicht mehr nur männlich und weiblich unterscheiden will, daher wäre es einfach sinnvoll eine 3. neutrale Mehrzahl zu finden mit der dann alle zufrieden sein können. Daher ist eine Umfrage in der Form auch ohne wirkliche Aussage, weil das Gendern ja erst einmal nur in dieser Form unterbreitet wird und dadurch ja auch anzunehmen ist, dass die Mehrheit auch davon aus geht, ob man so gendern sollte, bzw wurde ja auch genau dies nicht gefragt, dass man dies bezüglich auch ein Ergebnis hätte.
@cybernd78
@cybernd78 10 месяцев назад
Allgemein werden Nachteile gerne ignoriert. Z.B. bedeutet es höhere kognitive Belastung und hemmt somit Integrationsbemühungen. Zudem wird damit auch das Leben der Leute mit diversen Leseschwächen schwieriger, man könnte also sogesehen sogar für eine ausgrenzende Eigenschaft argumentieren. Genaugenommen könnte man dies sogar als Wettbewerbsnachteil gegenüber den englischen Sprachraum ansehen (Wir zerreiben uns + unnötige Aufwände).
@berndcarmindel5046
@berndcarmindel5046 10 месяцев назад
@@cybernd78 Also wäre deine Lösung wir bleiben beim Lehrer und wenns darum geht nach Geschlecht zu wählen, dann sagt man die weiblichen oder männlichen Lehrer, das wäre auch völlig ok und man bräuchte keine zusätzlichen neuen Endungen oder sonst etwas.
@cybernd78
@cybernd78 10 месяцев назад
@@berndcarmindel5046 Ich schrieb nichts von einer Lösung. Worauf ich hinaus wollte war etwas anderes: Gendern ist ein undurchdachter Kulturkampf bei dem die Nachteile ignoriert wurden. Zudem bin ich mittlerweile der Meinung das nahezu immer der Status Quo besser wäre als eine undurchdachte nicht organisch gewachsene Veränderung.
@fsommer364
@fsommer364 10 месяцев назад
Man könnte auch sagen zu: Der Schüler, die Schülerin. "Das ist ungerecht, weil man bei dem Schüler das Geschlecht nicht feststellen kann, bei der Schülerin schon und wenn *innen, entsprechend die Diversität, oder das ENS. Fazit: Das männliche Geschlecht hat den Nachteil, weil er einen Teil seiner spezifischen Definition an die Allgemeinheit abgeben muss. Und wenn der männliche "dominierende" Part mehr als der weibliche Teil, usw., benachteiligt wird, sollten doch die "Woken" oder wer auch immer, es eigentlich gut finden." Meine Meinung: Schwachsinn zur Beschäftigung der Generation Weichei, wenn es sonst nichts wichtiges mehr im Leben gibt als die Betonung der Geschlechtsteile oder sexuellen Orientierung. Denn das bekommt erst durch das "Gendern" brisants. Allgemein gibt es das Thema meiner Feststellung nach nur damit sich Akteure über die Definition von Opfergruppen Macht zu teilen und damit am Ende eine Existenzgrundlage (Geld). Über die definierten "Opfer" hinweg. Denen es vermutlich größten Teil nicht gefällt, aus der gesellschaftlichen Masse über eine Definition, von der Gesellschaft abgespaltet zu werden. Wortwörtlich zu nehmen: Teile und Herrsche.
@michaelmueller9635
@michaelmueller9635 10 месяцев назад
Also jeder Student, der sagen würde 'aufgrund des Datensatzes und der ausgewählten Methodik sind die gefolgerten Aussagen belastbar' würde aus nem Kolloquium fliegen bzw. dürfte die Aufgabe nochmal neu schreiben.
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Mit der Wertschätzung hat es ja jetzt nicht so gut geklappt bei Ihnen, aber was ist denn jetzt eigentlich Ihre konkrete inhaltliche Kritik?
@klaus-dieterrichter5510
@klaus-dieterrichter5510 10 месяцев назад
Denke mal, mit aus Kolloquien fliegen hast du Erfahrung, gell 😂
@martinbaumgart4570
@martinbaumgart4570 10 месяцев назад
Meiner Meinung nach kranken diese Umfragen (oder die Berichte darüber) an präziser Sprache und Formulierung in den Fragen. Ich könnte mir vorstellen, dass viele sich „dagegen“ entscheiden, sprich: nicht selber „gendern“. So kommen die teils sehr hohen Ablehnungs- Werte zustande. Das heisst aber nicht, dass geschlechterneutrale Sprache (insbes auch in Schrift):bspw von Behörden, offiziellen Stellen (wie Arbeitgebern, Rundschreiben) oder in Stellenanzeigen generell abgelehnt wird.
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Das wäre mal interessant zu untersuchen. Nach meiner persönlichen Erfahrung geht beides allerdings meistens Hand in Hand.
@MotorpsychoGER
@MotorpsychoGER 10 месяцев назад
Das gleicht sich dadurch aus, dass die Fragestellung schon fast egal ist, weil die Ergebnisse aller Umfragen alle so ziemlich gleich aus sehen.
@martinbaumgart4570
@martinbaumgart4570 10 месяцев назад
@@MotorpsychoGER Das würde aber implizieren, dass Sie die Fragestellungen „aller Umfragen“ kennen und verglichen haben? Vielleicht waren die Fragen oft ahnluch gestellt und hatten dennoch Lücken für Fehldeutungen?
@martinbaumgart4570
@martinbaumgart4570 10 месяцев назад
@@vonjd Man kann meiner Meinung nach auch das Gendern durch Behörden, in Stellenanzeigen oder anderen offiziellen Formen für angebracht halten und es selbst in der eigenen Sprache dennoch nicht aktiv nutzen. Ich zum Beispiel mache keine Gender- Sternchen Sprechpause und baue dafür lieber öfter mal ein „Kolleginnen und Kollegen“, „Damen und Herren“ o.ä. ein.
@MotorpsychoGER
@MotorpsychoGER 10 месяцев назад
@@martinbaumgart4570 nein, das muss man nicht, denn wie gesagt, es ist schon eher egal, wie man fragt, die Ergebnisse sind stets ähnlich ablehnend.
@MrBigBeer
@MrBigBeer 10 месяцев назад
Holger, ich teile Deine Meinung!
@goooooooldfisch
@goooooooldfisch 10 месяцев назад
Hallo Holger, so ähnlich wie Du, sehe ich es auch. Es sollte jedem Menschen selbst überlassen bleiben, und weder in der Anwendung noch in der Vermeidung des Genderns liegt für mich eine Provokation. Die Haltung drückt sich meist durch andere Dinge deutlicher aus. Aber ich finde es gut, dass was ausprobiert wird, egal ob es später normal wird oder wieder verschwindet oder auch eine ganz andere Umsetzung dann ihren Weg in unsere Gesellschaft findet. Den emotionalen Streit darüber empfinde ich als extrem übertrieben, und wie jemand aufs Gendern bzw Nicht-Gendern reagiert, sagt mehr über den Menschen aus als die Anwendung oder Vermeidung. Sprache hat sich immer schon verändert, genau wie Wissenschaft niemals ein abgeschlossener Prozess sein kann. Sich gegen Veränderung zu sperren heißt für mich, sich gegen das Leben zu sperren. Mir passt auch vieles nicht, aber ich springe anderen nicht an die Gurgel, nur weil ich mich getriggert fühle. Hauptsache, wir gehen weiterhin freundlich miteinander um. Alles andere ist eh Murks. Liebe Grüße von Deiner ehemaligen Klassenkameradin (EAG) Antje, ehemals Böhmert. ps: Ich freue mich über diesen Kanal 🙂!
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Liebe Antje, was für eine schöne Überraschung! Freue mich sehr über deinen netten Kommentar 😊 lg holger
@xennial7408
@xennial7408 3 месяца назад
Hallo Antje. Dein Text suggeriert, dass es jemandem "von edler Gesinnung" egal sein müsste. Das sehe ich grundlegend anders, denn Texte haben immer einen Zweck. Wenn der etwa ist, auf die konkreten Probleme von Queeren hinzuweisen (die das übrigens selbst mehrheitlich auch ablehnen), dann könnte es sinnvoll sein, durch einen vereinbarten Glottisschlag oder besser Adjektive klarzustellen, wen man jeweils meint. Aber es ist mittlerweile verpflichtend, in wissenschaftlichen Arbeiten, in amtlichen Texten und sogar in Zeitungen und Medien durchgehend zu gendern. Da ist die Omnipräsenz des Themas ("Sichtbarmachung") extrem störend. Es gibt nicht nur die Themen der Queeren und Linken, tatsächlich eine kleine Minderheit; und auch wenn sie als Menschen genauso wertvoll sind wie alle anderen auch, muss man deren Probleme nicht sichtbarer machen als die aller anderen. Insbesondere wenn sei das wie gesagt selbst nicht wollen!
@goooooooldfisch
@goooooooldfisch 3 месяца назад
​@@xennial7408 Beim Gendern geht es auch um die sprachliche Gleichstellung der Frau. Dass das nur für Queere oder Linke von Interesse ist, ist falsch. Und Frauen sind keine Minderheit. Und die Wege zu einer neuen "Sprache" sind eben auch holprig. Das darf auch gerne mal ins Bewusstsein dringen und ein bisschen nerven, damit gesehen wird, dass hier sehr wohl Bedarf besteht. Wenn es keinen Bedarf gäbe, wäre das Thema nicht so groß geworden. Interessieren würden mich die Zahlen, aus denen das hervorgeht, was Du sagst, dass Queere mehrheitlich das Gendern ablehnen würden. Gab es denn darüber mal eine breit angelegte Abstimmung? Lieben Gruß
@xennial7408
@xennial7408 3 месяца назад
@@goooooooldfisch Das habe ich weiter oben geschrieben. Es gab, als das Ganze aufkam, viele Umfragen in den einzelnen Communities - zuerst noch in den alten Foren, dann bei Facebook & Co. Die Initiative kam eben nicht von den Queeren und Frauen, sondern von dem Typ "Drinnen Mütze tragendes Etwas mit Man Bun oder Side-Cut mit Gangsta-Rap im Beats-Kopfhörer vom iPhone auf dem Weg zu Starbucks". Es gibt *keine* Evidenz dafür, dass das Gendern irgendwem das Leben erleichtert hätte. Im Gegenteil kann man sehr oft, insbesondere bei den Queeren Communities, nachlesen, dass die Leute genervt sind - und zwar mit steigender Tendenz, nicht mit Gewöhnung fallender - dass "wir ihnen das vorschreiben wollen". Dem ist aber wie gesagt nicht so. Schon die Grundidee des Genderns, meist geht sie auf diese unselige Studie mit den Berufsvorstellungen von Mädchen zurück, ist ohne Evidenz. Und sogar die bekanntesten Protagonisten der Gender"wissenschaften" geben offen zu, dass ihre Lehrstühle den Zweck haben, politische Veränderungen herbeizuführen. Das ist keine Wissenschaft, sondern Aktivismus. Klar, wissenschaftliche Erkenntnisse *können* Aktivismus begünstigen, sollen sie auch. Aber eben nur wenn sie unabhängig, valide, sauber und vor allem ohne Cancelei und Aufträge erfolgt. Mich interessiert dann noch die Frage, die Du einfach so als gegeben hinstellst: wo "besteht denn Bedarf" in Deutschland? Und inwiefern wird dieser durch nervige Genderhickserei bedient?
@svenlima
@svenlima 9 месяцев назад
Ich finde Gendern super. Mir gefällt nur nicht, dass dabei die Männer meistens diskriminiert werden - wir werden beim Gendern schlichtweg nicht miterwähnt - vor allem in der Pluralform. Bei Kund*Innen fehlt die männliche Form.
@svenlima
@svenlima 9 месяцев назад
PS: Korrekt müsste das so heissen bzw. aussehen: Kund*Inn*En - so geht Gendern richtig.
@JM_2019
@JM_2019 10 месяцев назад
Also ich halte selbst diese Interpretation für zu ungenau: das Thema als „wichtig“ einzustufen ist was anderes als „dafür“ zu sein. Ich bin strikt gegen das Gendern und halte das Thema für extren wichtig. Auch „mitgemeint“ und „mitgesprochen“ führt meines Erachtens schon in die Irre, weil hier so getan wird, als ob das generische Maskulinum tatsächlich das biologisch männliche Geschlecht explizit benennen würde, was schlicht nicht der Fall ist.
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Die Frage war nicht, ob man das Thema wichtig findet, sondern es wichtig findet zu gendern. Da hätten Sie dann bestimmt mit unwichtig geantwortet, oder? Das Deutsche ist da nicht konsequent, wann es als neutraler Gattungsbegriff und wann als Genus gemeint ist, sonst hätte man nicht z.B. schon in meiner Jugend "liebe Zuschauerinnen und Zuschauer" gesagt.
@Frank_Alias_Frank
@Frank_Alias_Frank 10 месяцев назад
Das Thema Gendern ist mir ziemlich egal. Will sagen, es gibt wichtigere Themen, von daher Gendern eher unwichtig. Heißt aber nicht, dass ich per se gegen gendergerechte Sprache bin. Ich kann die Leute nicht verstehen, die sich wirklich jedes einzige mal darüber aufregen, wenn irgendwo mal gegendert wird. Ich kann aber auch die Leute nicht verstehen, welche in jedem Satz unbedingt beweisen müssen, dass sie gendern und den Glottisschlag noch mal extra übertrieben betonen.
@alexejfrohlich5869
@alexejfrohlich5869 10 месяцев назад
die eklärung ist simpel: diese leute wollen sich als was besseres darstellen und da kommt gendern ihnen gerade recht. können sie doch so tun, als ob sie wichtig sind.
@fsommer364
@fsommer364 10 месяцев назад
Es hat eine machtpolitische Note. Es stört, es hält auf, es spaltet, es schafft Opfergruppen. Und wer für Integration ist, müsste auch für eine nicht noch kompliziertere Kommunikation sein. Es entwertet die Sprache so, dass die deutsche Sprache in Folge nicht mehr in Frage kommt.
@Frank_Alias_Frank
@Frank_Alias_Frank 10 месяцев назад
@@dodaladuhanandaindabhude5649 Haha, sie meinen wohl Mikroaggression 😉
@xennial7408
@xennial7408 3 месяца назад
Mir geht es schon sehr auf den Nerv, besonders beim Lesen von Sachtexten. Genau wie bei meinen Geräten bin ich dazu übergegangen, die Bücher möglichst auf Englisch zu bestellen. Da beschränkt sich der Wahnwitz bislang nur auf das Spiel mit den Pronomen und ist mir wenigstens in der Literatur noch nicht untergekommen. Schon das fände ich lästig, wenn ich die Sprache lernen müsste.
@DeCntrl
@DeCntrl 10 месяцев назад
Es tut mir leid, aber ich kann schon mit der Grundannahme des Videos nicht mit: "das Thema ist mir nicht wichtig" heißt doch nicht, dass ich gegen Gendern bin. Es sind doch gerade die Gegner des Genderns, die Regeln dagegen einführen wollen und deswegen dieses Thema auf die politische Tagesordnung setzen. Ich habe dazu keine Zahlen, aber ich denke, viele sehen es wie Sie: soll jeder handhaben wie er möchte. Diese Haltung würde aber in der Statistik auch unter "nicht/weniger wichtig" fallen. Würden Sie sich selbst demzufolge als Gegner des Genderns bezeichnen?
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Vielen Dank für Ihr Feedback. Die Frage war, ob es einem wichtig ist zu gendern, was ich als "dafür" interpretiere. Die Ergebnisse stimmen mit allen Umfragen überein, die ich zu dem Thema gefunden habe und die oft direkter (dafür/dagegen) gestellt sind. Bzgl. meiner eigenen Meinung: bitte schauen Sie das Video bis zum Schluss, am Ende gebe ich diese preis.
@DeCntrl
@DeCntrl 10 месяцев назад
@@vonjd Ihre Meinung am Schluss des Videos hatte ich oben mit "soll jeder handhaben wie er möchte" zusammengefasst. Oder habe ich Sie falsch interpretiert? Es mag sein, dass "wichtig" mit "dafür" gleichzusetzen ist, aber ist "unwichtig" automatisch "dagegen"? Ich denke, "unwichtig/wenig wichtig" ist eher gleichzusetzen mit "indifferent+dagegen". Zumindest diese konkrete Umfrage lässt aus meiner Sicht keine Aussage über den Anteil der Gegner zu. Die Gegner lassen sich eben nicht als Kehrwert zu den Befürwortern ermitteln.
@vonjd
@vonjd 10 месяцев назад
Es gab eine eigene Kategorie i.S.v. indifferent. Sie finden die original Umfrage oben in der Beschreibung.
Далее
P. Mitrakis | Lukas 5:12-26
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