Die großen deutschen Städte wachsen und wachsen - der öffentliche Nahverkehr wächst aber nicht ausreichend mit. Veraltete Technik, überfüllte Bahnen, Zugausfälle, gleichzeitig immer mehr Staus auf den Straßen. Droht der Kollaps?
klare Zustimmung. Wenn dann aber investiert wird heulen aber die Bürger dass alles so teuer ist und in der guten alten zeit doch auch alles funktioniert hat
exakt. Aber sobald der Bürger 1 Mio hört sagt er wow ist das viel Geld dabei ist das eben nicht viel Geld wenn es um Infrastruktur geht. Tunnel und Schienen werden eben nicht an einem tag gebaut, da sind hunderte Arbeiter Monate beschäftigt, das kostet eben. Finde das in Deutschland sehr schade in London freuen sich die Menschen großteils auf die neue Ubahn obwohl sie schweineteuer ist. Im motzen sind wir halt gut :;D
Breitband Ausbau (Glasfaser) wurde von Kohl gestoppt. Schon Schmidt hatte das festgelegt, mit einer Planung von 30 Jahren um Deutschland komplett mit Glasfaser zu versorgen. Kohl hat das gestoppt. Nun haben wir den Salat.
@TheAltair236 Deutschland ist ein Volk der negativ denkenden Menschen. Alles, was geplant wird, wird sofort auf negative Einflüsse untersucht und auch nur die werden dann veröffentlicht und in der Öffentlichkeit ständig wiederholt.. Niemand ist an positiven Effekten interessiert. Deutschland, ein graues Land, mit verbissenen und ständig schlecht gelaunten Menschen. Die können nicht anders, als nur negativ denken.
Als Auszubildender in der Krankenpflege war es irgendwann nicht mehr möglich zu jeden Einsatzort pünktlich um 6 Uhr morgens zu erscheinen. Es fuhren schlicht und ergreifend erst um 5.30 Uhr die ersten Züge.
Oh ja, ich hatte in einer kleinen Großstadt ein Praktikum im Krankenhaus. Dienstbeginn Frühschicht 5:50 Dienstende bei Spätschicht 21:55 An Wochentagen war es noch okay ÖPNV zu fahren. Samstag und Sonntag ist das Krankenhaus zu den Zeiten nur mit Rufbus erreichbar, Sonntags nicht mal das. Erster Rufbus kurz nach 6. Das wäre noch nicht mal das große Problem, wenn der erste Bus bei mir nicht erst um 7 Uhr gefahren wäre. Abends 22 Uhr am Wochenende auch nur Rufbus. Da war ich gegen Mitternacht zu Hause. Das habe ich 1mal gemacht, dann bin ich 20min Fahrrad gefahren, was im Winter auch nicht umbedingt Spaß macht. Parkplatzsituation am Krankenhaus ist schon so die Hölle, da sich geweigert wird ein Parkhaus zu bauen und natürlich die Krankenschwestern und Pfleger nicht die realistische Chance haben ÖPNV zu nehmen, wenn sie damit nicht rechtzeitig zur Arbeit kommen.
@@jimbeam4736 Bei den Preisen für ein unbezahltes Praktikum? Bestimmt nicht. Und einen Mietwagen zu nehmen, damit der den ganzen Tag nur rum steht, wenn man überhaupt einen Parkplatz findet. Ist klar.
Da gebe ich dir recht. Gleiches gilt für das Rhein Main Gebiet. Es gibt zu viele Strecken für die ich mit dem Auto 20 Minuten brauche und mit der Bahn, bedingt durch 2x umsteigen, mehr als 3x so lange brauche. Wenn dann einmal eine Bahn Verspätung hat, verpasst man den Anschlusszug und wenn ein Zug ausfällt kann man gleich daheim bleiben.
Wenn Sie wüssten, wie voll die S-Bahn in der Früh und Abends immer ist, würden sie verstehen, dass 20 Minuten einfach nicht reichen. PS: Ich fahre täglich die Strecke über Poing.
Das Hauptproblem ist das Mantra in Deutschland "privat geht vor Staat" und die Fixierung auf die Autoindustrie. Jeder weiss, dass ÖPNV nur mit Subventionen pro Ticket möglich ist, und das ist bei einigen gleichbedeutend mit "Sozialismus". Ein Auto dagegen gilt als Eigenverantwortung und Eigeninvestition und man vergisst schnell dass das eine Milchmädchenrechnung ist. Wie das Endstadium dieser Entwicklung aussieht kann man in den USA aber auch im Ruhrgebiet anschauen: Strassenbahnlinien eingestellt, Buslinien gekürzt. In den USA ist in weiten Teilen der ÖPNV "nur für die Armen" mit einer Alibi-Busanbindung alle Stunde und auch die wird gekürzt weil man ja Steuern senken muss.
Vor allem wird jeder PKW mit 2000€ subventioniert (und davon haben wir 46,5 Millionen; ohne Anhänger o.ä.). Der Großteil der Subventionen fließt in den Individualverkehr. Würde man die Subventionierungsraten tauschen, so könnte man in Dörfern einen 5-Minuten-Takt mit dem ÖPNV haben. Ab 18:05: www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/plan-b-fahren-ohne-fahrschein-100.html
Das Problem sind die wenig nutzbaren Alternativen zu privaten PKW für Pendler. Ich bin die letzten 3 Jahre jeden Tag mit dem Zug zu Arbeit gefahren. Jeden Tag aufs neue hoffen, dass der Zug auch fährt und nicht ausfällt. Die Kommunikation ist das nächste Problem! Der Zug soll um 10 nach abfahren und um halb wird angezeigt das der und die nächsten 2 Züge ausfallen. Alternative ? Der Bus der einmal die Stunde fährt
in meiner heimatstadt kommt die Bahn schon seit 20 Jahren nur 1x pro stunde, zu stoßzeiten dann auch mal 2x pro stunde. also extrem schlechte anbindung, und das obwohl die Bahn noch eine weitere Großstadt auf dem weg anfährt. dazu kommt, dass ich um in das Zentrum des Verkehrsverbundes zu kommen 5,40€ zahle (für ca. 25km bzw 30min fahrt) hin und rückweg also schonmal 10,80€ das isnt einfach nur absurd und viele können, bzw. wollen sich das nicht regelmäßig leisten. wenn der ÖPNV gut bezahlbar wäre (wie z.B. in Wien) und die entsprechende Leistung auch zuverlässing erbringen würde, würden auch mehr den ÖPNV nutzen.
Leider haben die Grünen in Deutschland Hauptsächlich im Kopf wie man den Privatverkehr gängeln kann. Vor kurzem hat sich ein Grüner Abgeordneter in Berlin, in den Medien darüber beschwert das er schneller mit dem Auto ist. Seine Schlussfolgerung war dem Autoverkehr weiter zu erschweren anstatt den ÖPNV auszubauen!
Und wieder, ich liebe es in Wien zu leben! :-) Selbst als ich noch in Niederösterreich gewohnt habe, ging alle 30 Min ein Zug und sowas wie dass ein Zug ausfällt gab es vielleicht 1-2 mal im Jahr. Wenn überhaupt. Jetzt lebe ich in der Wiener Innenstadt und habe innerhalb von 5 Gehminuten 4 Straßenbahnlinien, 3 Buslinien und 3 Ubahnlinien. Und das für 365€ im Jahr bzw bei mir übernimmt es sogar der Arbeitsgeber.
Bin auf euch etwas neidisch, vor allem weil bei euch die Bahn pünktlicher ist. Ich wohne in München zwar nicht in der Innenstadt aber hab in 3 Minuten Fußweg 4 Buslinien sowie eine Straßenbahn Linie. In 9 Minuten Fußweg gibt es dazu noch 1 Buslinie sowie 2 S-Bahnlinien und 3 U-Bahnlinien. (2 davon fahren Zeitweise) Dafür gab es in Deutschland den 9 Euro Ticket.
bestes beispiel USA: in LosAngeles (München ist ein Dorf dagegen) gab es mal eine super ausgebaute "Stadtbahn" - Mischung aus Tram und S-Bahn. - die Wurde von den Automobilkonzernen aufgekauft und einfach dicht gemacht. von heute auf Morgen musste einfach ejder mit dem Auto fahren, der keine passende BusVerbindung hatte. deshalb haben die dort auch 10spurige Highways. Heute versucht die Stadt eine neues Bahnsystem zu planen - die alten Gleisanlagen sind längst mit Häusern zugebaut.....
In den USA gab es schon einen Riesenskandal, wegen der Vernichtung des ÖPNV durch General Motors in vielen amerikanischen Städten. Ein Skandal, der bis heute Wirkung zeigt. Nennt sich "Großer amerikanischer Straßenbahnskandal".
Das Problem ist weniger die Auto-Lobby als viel mehr die Bevölkerung die gegen Ausbauten protestiert. Kostenloser ÖPNV wäre totaler Schwachsinn, gleichzeitig auch das Ende des Fernverkehres (letztlich aber ohnehin nicht finanzierbar).
@@OiDepp Mittlerweile gibt es tatsächlich wieder ein paar Linien, weil man das Problem erkannt hat.. Für eine 13 Millionen Region aber natürlich immer noch zu wenig! Und so quält sich die Autolawine weiter jeden Tag durch die Straßen. Da braucht man dann für 20km schon mal 1-1,5 Stunden!
Wer hat in München denn zB am meisten Stimmung gegen den so dringend nötigen zweiten S-Bahn-Tunnel gemacht, der nun doch endlich gebaut wird? Das waren die Grünen in einträchtiger Allianz mit Bund Naturschutz und alternativ eingestellten Fahrgastverbänden. Die Automobilindustrie, zB BMW, will für die Kunden eher freie Straßen und für die Mitarbeiter gute Anreisewege. Die wären niemals gegen sowas.
Um mehr ÖPNV auf die Schiene zu bringen müsste überall Investiert werden. Nicht nur in Moderne dem verkehr angepasste Züge mit mehr Platz, einem Dichteren takt und atraktiveren Preisen. Sondern um eben das durchführen zu können mit mehr Strecken. Güter und Personenverkehr müsten auf Hauptverkehrslinien getrennt laufen. Dazu brauch es neue Strecken die aber keiner vor seiner Haustür haben will.
Bitte was? Könntest du dich bitte konkreter ausdrücken was du meinst? Aber nur mal so was ich glaube verstanden zu haben. Die Straßenbahn allein aus zu bauen bringt=0 denn die Vororte der Städte sind gewachsen und die Leute pendeln aus den Vororten in die Städte und da bringt eine Straßenbahn =0. Der Vorortverkehr mit Regional und S Bahnzügen muss ausgebaut werden.
CargoDriver1435 Die Straßen gehen doch auch bis in die Vororte. In Dortmund verbindet die Straßenbahn sogar Nähe Vororte mit der Stadt. Das führt dazu, dass weniger Menschen mit dem Auto in die Stadt fahren und ist leiser.
CargoDriver1435 Die S-Bahn erfüllt auch eine andere Funktion. Dafür gibt es im Westen die REs. Die Straßenbahn soll die Straßen entlasten und die Stadt ruhiger und sauberer machen.
6:22 Ich glaub, der war noch nie in einem Kuhkaff. Alle 30 Minuten eine Anbindung? Das ist ja fast wie im Paradies! Hier (Gemeinde mit knapp über 5000 Einwohnern) fahren Mo-Fr täglich 2 Busverbindungen stadteinwärts und ebenso zurück, Sa jeweils einmal und So gar nicht. *DAS* ist ÖPNV im Kuhkaff!
"preiswerte Fahrscheine"? Die Bahn ist seit langem kein Staatsbetrieb mehr weshalb billige Fahrscheine die Insolvenz bedeuten würden... Die Preise steigen ja genau aus dem Grund das die Infrastruktur sehr teuer zu warten/auszubauen ist an.
Große Teile des Ausbaus werden aber vom Steuerzahler und nicht vom Unternehmen bezahlt. Wenn die Fahrscheine zu teuer werden, fahren alle halt nur noch Auto.
Ich bin täglich drei Stunden unterwegs. Mit Fahrrad, Bahn und dann zu Fuß. Nur um in eine Fachhochschule gehen zu können, also die 12.Klasse zu besuchen. Im Schnitt bin ich in der Schulwoche 15 Stunden unterwegs. Einfach so, ist ja normal hier auf dem Land. In der früh stehe ich um 6:00 Uhr auf, damit ich um 6:30 aus dem Haus gehen kann, 25 min. Fahrrad fahren darf, dann nochmal 25 min. mit dem Zug fahre, um anschließend eine halbe Stunde vom Bahnhof zur Schule zu laufen. Wenn ich Nachmittagsunterricht habe ist es noch schlimmer, ich habe um 15:15 Uhr aus komme jedoch erst 17:45 Zuhause an. Meistens zumindest. Wenn mich die Bahn nicht im Stich lässt. Das ganze ist hier in Schwaben normalfall, fast niemand auf der FOS kommt auch nur annähernd aus der Gegend, es gibt einfach viel zu wenige Schulen mit viel zu schlechten Bus- und Bahnanbindungen. Ganz zu schweigen vom ewigen Streit, wer die Fahrtkosten übernimmt...
Wow, das ist echt heftig! Ich komme ursprünglich auch vom Land und war täglich bis zu 2 Stunden mit dem Bus unterwegs. Jetzt fahre ich maximal 10 Minuten mit dem Rad zur Schule oder Arbeit...Bus fahren ist mir viel zu teuer und unzuverlässig. Aber den Luxus nur mit dem Rad zu fahren, kann man sich auch nur in der Stadt erlauben. Naja, dafür sind die Mieten höher :/
Das sollte jetzt kein "Mimimi - mir gehts so schlecht" werden :D Die Situation nervt zwar ziemlich, doch im Großen und Ganzen geht es mir natürlich immer noch sehr gut. Dabei möchte ich anmerken, dass man sich nicht immer mit schlechterem vergleichen so nach dem Motto "In Israel dürfen Frauen aber noch viel weniger" sollte, sondern stattdessen mit besseren Messen und versuchen diese Standards zu erreichen. Sonst gäbe es ja kein Fortschritt.
Was im Großraum München einfach fehlt ist eine zügige Verbindung die ringförmig um die Stadt herum führt, dass auch die umliegenden Kleinstädte im Metro-Bereich miteinander verbunden sind ohne erst nach München rein zu fahren. Bei so manchen Jobs kommt man dort ohne Auto nicht pünktlich zur Arbeit...
Baumstumpf Network eigentlich ists überhaupt nich so wild nur im Internet sammelt sich viel .... Ich will jetzt nich sagen Müll an aber ich glaub das triffts am besten.
Der MVV ist als Aufgabenträger mit SPNV-Integration im Dachtarif sehr wohl Inhaber der S-Bahn Verbindung. Das S-Bahn-Fahrzeug gehört deswegen der DB weil der MVV die DB damit beautragt, diese S-Bahn-Leistung zu fahren.
Ja, auch bei dir finden sich Fehler! Die S-Bahn gehört nur indirekt der DB AG. Sie gehört der DB Regio Bayern, das allerdings ist ein Tochterunternehmen der DB. Da kann man sich jetzt natürlich drüber streiten. Aber sie fährt sicher nicht im Auftrag des MVV's. Wie der Name schon sagt ist der MVV, ein Verkehrs- und Tarifverbund, d.h. ich kann Tickets, z.B. meine Streifenkarte im kompletten MVV nutzen und brauche nicht für jedes Busunternehmen oder Verkehrsmittel ein eigenes Ticket, wie vor der Einführung, das hat enorme Vorteile. Mit der Ausschreibung der Fahrten hat der MVV absolut nichts zu tun. Die Ausschreibung erfolgt durch den Freistaat Bayern, im Auftrag dessen ist die Bayerische Eisenbahngesellschaft zuständig. Von der BEG werden die Fahrten ausgeschrieben und ist somit Auftraggeber für den gesamten Nahverkehr in Bayern und nicht der MVV. Auf der S-Bahn klebt ja auch ein Bahnland Bayern-Sticker und keiner vom MVV. Ich hoffe, dass ich etwas Klarheit in die Materie bringen konnte. P.S. D.h. auch, wenn jemand meint, dass die Züge zu bestimmten Zeiten zu kurz oder Strecken zu schlecht frequentiert wären, dann ist die Bahn der falsche Ansprechpartner, da sie nur die bestellten Leistungen fährt. Außerdem führt DB Regio die Modernisierung im Auftrag des Freistaates Bayern.
Die Mühe, den Text zu schreiben, hättest du dir gar nicht machen brauchen. Das ist mir alles bekannt. Ich habe den offensichtlichen Fehler im Video ja auch nur vereinfacht korrigiert.
Ich dachte, jetzt kommt sowas wie 5:30 und dann ca 6 am Bahnhof oder so, aber 7 Uhr ist doch nicht früh. Wenn man als Pendler irgendwo hin will, muss man damit klar kommen, 2-3 Stunden vor Arbeitsbeginn aufzustehen
Das ist Ausschlafen. ;) Ich stehe um 5:30 Uhr auf. Dafür mache ich auch schon um 15:30 Uhr Feierabend. Dank Fahrrad bin ich 25 statt 35 (per Öffis oder Auto zzgl. Parkplatzsuche) pro Richtung unterwegs.
Viele Grüße aus dem "Kuhkaff"! Man erreicht die bei mir größten (international Tätigen) Arbeitgeber nur mit dem Auto, die Busse fahren stündlich und kommen in meinem Fall nicht mal in die Nähe meines Betriebes weil es mehre völlig voneinander getrennte Linien gibt. -Die deutschen Studenten die in den Niederlanden studieren und hier in D wohnen bekommen die Möglichkeit kostenlos mit dem E-Bus zu fahren (komplett neue Linie mit Ladestationen usw). Sie nutzen es aber nicht da die Linien unnötige Ecken abfahren und die Studenten ewig unterwegs sind. Täglich fahren seit Monaten vollkommen leere Busse durch die Stadt welche nicht anderweitig genutzt werden können da die Ladestationen fehlen. Man hat das Gefühl dass sich keiner mehr Gedanken um richtige Lösungen macht. Es wird irgendwas wild entschlossen ohne die Nutzbarkeit zu prüfen. Ich renn bald mit der brennenden Heugabel durch die Stadt! ;)
Da kommt bei 16.000 Einwohnern wenigstens alle 20 Minuten eine S-Bahn, was schon sehr viel ist. Bei mir mitten im Ruhrgebiet leben 76.000 Einwohner und bald nur noch alle 30 Minute ein Regionalexpress.
Regionalzuganbindung oder S-Bahn? Da ist ein Unterschied. Poing ist nicht die Endhaltestelle der Strecke. Dahinter kommt noch neben anderen kleinen Orten Markt Schwaben (11 000 Einwohner) und Erding (36 000 Einwohner). Außerdem kommen noch Fahrgäste von Außerhalb. Hinzu kommt noch, dass prozentual ein großer Teil die S-Bahn nutzt.
Domi viereinszwei ein Regionalexpress. Noch nutzen hier auch sehr viele Leute den Zug, da er das schnellste Verkehrsmittel ist. Die meisten Leute hier fahren auch nur in die nächste Stadt, dafür würde auch eine S-Bahn reichen. Allerdings kommen auch hier viele Leute von Teilen anderer Städte direkt über die Autobahn zum Bahnhof um dann wiederum weiter zu fahren, wofür der Regionalexpress nötig ist. Eine S-Bahn ist auf dem Abschnitt bei mir nicht möglich, da sie kein eigenes Gleis bekommen kann und den Fernverkehr ausbremsen würde.
Die S8 Richtung Ismaning fährt ja dank dem Flughafen auch ganz gut (weil sie priorisiert wird). Das Hauptproblem an der S-Bahn München ist die Stammstrecke, es ist einfach ein Nadelöhr. Damit meine ich, dass Verspätungen von einer S-Bahn bzw S-Bahn-Linie sich direkt auf viele andere ausweiten. Gibt es ebenso ein Problem auf der Stammstrecke, zerlegt es das Ganze Netz. Auf den ersten Blick klingt 20 Minuten ganz gut, aber die Häufigkeit der Ausfälle von S-Bahnen ist einfach zu hoch. Vor allem wenn man ich zur Endhaltestelle fahren muss. Von den eingleisigen Strecken will ich gar nicht anfangen...
Domi viereinszwei so etwas sollte man natürlich beheben. Eine Zuverlässigkeit sollte schon da sein. Aber eine Forderung nach einem 10 Minuten Takt ist dann erst recht unrealistisch.
Ein 20-Minuten-Takt für eine S-Bahn aufs Land raus ist doch schon sehr gut. Hier in der Großstadt Ingolstadt ist ein 30-Minuten-Takt mit dem Bus von einigen Stadtteilen in die Altstadt ganz normal.
Unterschied ist, dass das eine Speckgürtelgemeinde ist, also ein wesentliches Einzugsgebiet von München, und nicht irgendwo in der Pampa. Wenn du wissen willst wie so eine Verbindung wirklich auszusehen hat, guck nach Horrem: Regionalbahnen 3-mal die Stunde, S-Bahnen im 10 Minuten-Takt. Und wer hätts gedacht, die sind in der Hauptverkehrszeit sogar voll. Und dass obwohl wahrscheinlich noch nie jemand von "Horrem" gehört hat der nicht aus der Region kommt. Eine 20-Minuten Anbindung für so ein Bevölkerungswachstum ist ziemlicher Schwachsinn. Guck dir mal Wohnstadtteile von Großstädten an, die 16000 Anwohner haben, und wie diese an die Innenstadt angebunden sind.
Yuutai Einen Stadtteil einer Großstadt kann man aber auch keinesfalls mit einer ländlichen Gemeinde vergleichen. Das muss ja wohl klar sein, dass man so eine Ortschaft nicht im 5-Minuten-Takt anbinden kann (das ist auch gar nicht notwendig).
das kann man sehr wohl, wenn die "ländliche gegend" nichts anderes als ein Satellitenstadtteil ebenjener Großstadt ist. Was für das von mir als Beispiel genannte Horrem ebenfalls der Fall ist, und das obwohl Horrem nur 12000 Einwohner hat. Genau dieses "Das ist nicht direkt in Großstadt XY, also ist das Land" Denken ist ja der Grund warum die Sachen so schlecht angebunden sind und warum das schief geht. Denn genau das Funktioniert heutzutage nicht mehr, wo alles in den Städten zentralisiert ist und man sich als Mittelständiger Normalverdiner das Wohnungssuchen sparen kann. Leute pendeln von Elmshorn nach Hamburg, Poing nach München, Horrem nach Köln. 2 von 3 haben das erkannt und sind entsprechend absurd gut angebunden, in Poing ist dem eben nicht so.
Großstadt Ingolstadt ...laut Definition sicherlich, vom Gefühl her das letzte Kaff. Tote Innenstadt, lausiger Events und man wohnt dort auch nur weil es Arbeit gibt.
Das krasseste, das ich selbst erlebt habe war Nachts um 22:00 Uhr. Ich habe mit der S-Bahn 1,5 Stunden nach Hause gebraucht. --- Für einfach mal 20 Kilometer. Einfach nur traurig.
In Ulm/Neu-Ulm kommt es immer darauf an. Habe ein Auto, ein Fahrrad und als Student ein Semesterticket. Zur Uni fahre ich mit dem Bus, die Linie ist IMMER überfüllt und daraus ergeben sich regelmäßig Verspätungen, ist als Student trotzdem akzeptabel und Preiswert. Mit dem Fahrrad fahre ich normalerweise kürzere Strecken innerhalb meines Stadtteils, gelegentlich auch weiter je nachdem was man vorhat. Alles andere wird mit dem Auto erledigt. Die Busse fahren leider nur zur Stadtmitte und von dort zu anderen Stadtteilen, da dauert es einfach ewig lange um irgendwo anders hinzukommen, zum Vergleich: Mit dem Auto brauche ich grob 5-15 Minuten um überall in Ulm zu sein, mit dem Bus kann es auch schon mal eine Stunde dauern. Abgesehen davon sind die Preise für die Verhältnisse auch deutlich zu teuer, 2,20€ für eine Stunde in eine Richtung. Bei meinem Benzinverbrauch komme ich da günstiger und deutlich schneller hin und zurück. Hätte ich das Semesterticket nicht würde ich gar keine Busse nehmen.
Hätte nicht gedacht, dass die Lobby da so sehr mitmischt. Vielleicht sollte man da mal was tun, dann hätte man ein grundlegendes Problem schon mal gelöst
Die Stadt Braunschweig ist weder mit dem Auto, mit dem Fahrrad oder mit dem ÖPNV vernünftig zu befahren. Die Verkehrsplanung hier ist einfach zum kotzen!
Wien kann es vielleicht. Alle anderen Städte in Österreich(vorallem Graz, Salzburg, Linz) haben ein ähnliches Problem wie in Deutschland obwohl diese alle viel kleiner sind.
Da ich in Graz lebe kann ich sagen das, dass ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, außerdem wird mit der Verlängerung nur ein neues in Bau befindliches Viertel angeschlossen aber am gesamt Konzept ändert sich sehr wenig.
Sowieso ich würde da überall Roboter hinstellen die man von zu Hause steuern kann. Die dann die Autos zusammen bauen und z.b. die Fenster putzen. Merkst dass du scheisse geschrieben hast oder
@@Michineu Richtig! Roboter einzustellen wäre nicht verkehrt. Es gibt diese schon seit lange, die zum Beispiel Fenster putzen. Ich hoffe Sie bleiben daher trotzdem nicht ohne Job.
Die Gemeinde von Poing mit 16.000 Einwohner FORDERT einen 10 Minuten takt ihrer S-Bahn in den Stoßzeiten, also wir hier in Köln haben in den Stoßzeiten maximal 20 Minuten, aber Poing ist ja auch eine Weltbekannte Stadt.
@@patrickrobertsouza317 tss kölns öffis👎die haben ne stadtbahn und 20 minuten takt s bahn. Münchwn hat ne straßenbahn und ne U bahn. Egal wie groß städte in nrw sind die wirken immer rückständig
@ARD: kommt doch mal nach Wattenscheid, wenn der hochgelobte Rhein-Ruhr Express kommt, werden alle auf die A40 ausweichen. So sieht Zukunftsplanung aus. Ein Anschluss alle 30 Minuten mitten im Ruhrgebiet ist nicht zeitgemäß, vor allem weil es eine Verschlechterung von einem ~ 10 Minuten -Takt darstellt.
Ich hab mal eine gewisse Zeit im Süden Stuttgarts gelebt und im Gewerbegebiet Esslingen gearbeitet. Samstag um 20:00 Uhr Feierabend bedeutete für mich, dass ich dann um 22:30 zu Hause war, wenn ich den ÖVPN genutzt habe. Ich hätte dann 3,5 km zum Bahnhof Oberesslingen laufen müssen, da kein Bus fuhr und normales gehen nicht schnell genug war. So musste ich dann Intervaljoggen, um die S-Bahn zu bekommen. In Untertürkheim dann raus und jedesmal sehen, wie die 65 vor meinen Augen losfuhr. Also warten, bis die nächste kommt. Mit dem Auto dauert die Fahrt hingegen 15-20 Minuten (!). Wie ich gehört habe, hat man inzwischen wohl was geändert, was die Fahrpläne angeht, allerdings arbeite ich dort nicht mehr.
@@patstarmcfatstar1935 Ja, eben. Der ÖVPN muss stärker ausgebaut werden, höhere Taktung haben, günstigere Preise und vor allem auch mehr Strecken anbieten. In Stuttgart ist z.B. der OVPN wie ein Stern aufgebaut. Will ich irgendwo an den Enden der Zipfel zu einem anderen Zipfel hin, dauert das ne Ewigkeit. Es ist oftmals besser mit der U-/S-Bahn oder dem Bus zur Mitte des Sterns zu fahren und dann eine andere Route zu nehmen, als von einem Zipfel zum nächsten zu fahren.
Und bei uns geht alle 2 stunden ein Zug in jede Richtung..... Weil der Bürgermeister es nicht für sinnvoll halte eine stündliche Verbindung auszubauen...
In der Nachbarstadt von Dallgow, Falkensee, sieht es ähnlich aus. 45000 Einwohner, 4 Züge die Stunde nach Berlin. Die S-Bahnlinie wurde nach der Wende versprochen, getan hat sich bis jetzt nichts. Dabei ist sogar Platz für ein S-Bahngleis vorhanden.
Ich würde mir solche Rahmenbedingungen wünschen. Bei uns in der Wetterau (30 km vor Frankfurt) benötigt die Bahn über 1:10 für die paar Kilometer zum Frankfurter HBF - Taktung: Stündlich; am Wochenende muss man Stunden bevor man weg will ein Anrufsammeltaxi bestellen.
Wir sind mittlerweile ein Entwicklungsland im Vergleich zu unseren Nachbarländern. Wer alles für ,,andere Dinge" ;-) ausgibt, der hat eben nicht mehr viel übrig für Infrastruktur.
Bei mir gibt's nix zu gucken Ja wow. Der Unterschied ist halt nur, dass bei euch deutlich weniger Leute damit fahren. Wenn selbst jeder einzelne Zug auf einer Linie, die alle 2 min fährt, überfüllt ist, dann ist das wohl ein Problem.
Ein sehr schöner Beitrag, aber ein Erratum von mir: Der MVV ist nicht die "Münchner Verkehrsbetriebe". Der MVV is der Münchner Verkehrsverbund, das Pendant zum RMV bei euch in Mainz. Der organisiert das nur Ticketsystem und die Verteilung der Einnahmen zu den eigentlichen Betreibern. Das sind in München die Bahn für die S-Bahn, und die Münchner Verkehrsgesellschaft MVG (eine Tochter der Stadtwerke München) für alles andere im Stadtgebiet München. Außenrum sind es in der Regel die jeweiligen örtlichen Stadtwerke, sowie einige private Bahngesellschaften.
In der Metropolregion Rhein-Neckar funktioniert es gut. Dort kooperieren 3 Bundesländer beim Nahverkehr und stimmen ihre Fahrpläne aufeinander ab. Die S-Bahn Rhein-Neckar hat eine Pünktlichkeitsquote von 98%. Die Städte Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen haben 2006 ihre Verkehrsbetriebe zu einem Unternehmen zusammengeschlossen. Seit dem werden die Busse und Straßenbahnen gemeinsam bestellt. An Wochenenden und Feiertagen kann man zwischen den 3 Städten im Nachtverkehr durchgehend mobil sein. Die Fahrpläne sind so aufeinander abgestimmt das man an den zentralen Plätzen die Anschlüsse zu den Nachtlinien erreichen kann. Auch die Überlandstraßenbahn die den Ring Mannheim-Weinheim-Heidelberg-Mannheim bedient fährt ebenfalls an Wochenenden und Feiertagen durchgehend im Nachtverkehr. Vom Umland gibt es auch noch Arbeiterzüge die direkt aufs BASF-Werksgelände fahren. Die Fahrpläne sind auf die Berufspendlerzeiten abgestimmt. Sie werden von der S-Bahn Rhein-Neckar betrieben und sehr gut angenommen. Auch Regionalbuslinien werden zu den Berufspendlerzeiten direkt zur BASF durchgebunden.
In München fehlen zur Zeit Fahrer für die U-Bahn,Tram und Bus. Somit ist auch der nötige Ausbau des Fahrplanes nicht möglich. Geplant ist ein 5 Minuten Takt auf allen U-Bahn Linien von 6 - 21 Uhr (werktags). Ebenso fehlen auch noch die benötigten Fahrzeuge.
Ich finde immer interessant das nur von den Städten geredet wird. Ich wohne 70 km von Frankfurt entfernt, hier muss man mal versuchen nach 18 Uhr und am Wochenende mit dem Bus überhaupt irgendwo hin zu kommen.
TheKnox92 Es gibt wirklich Gemeinden die auf eine clevere Lösung des Problems gekommen sind. Sie haben aus der alten Realschule... ein Flüchtlingsheim gemacht. Und da die ja zum Sprachkurs, Psychologen... in die nächste Kreisstadt müssen gibt es wie von Zauberhand auf einmal eine brauchbare Busverbindung bis in den Abend hinein und auch am Wochenende.
Erinnert Euch das Arbeitsstelle zuzumuten ist die 1,5 Stunden anfahrt ist. Damit habe die Eierköppe der Autoindustrie gefördert. Zumal es Km. Geld gibt das natürlich vom Steuerzahler kommt
Das Problem beschränkt sich ja nicht auf München. Ich wohne in einer Kreisstadt im Süden von Hamburg. Es fahren pro Stunde 2 Züge nach Hamburg rein bzw. raus. Dafür fahren aber aus Richtung Süden 4 ICEs bzw. ICs pro Stunde durch den Bahnhof durch, die in Hamburg dann 3 Halts haben. In die Gegenrichtung natürlich das gleiche...
Züge, die regelmäßig völlig überfüllt sind. Und wir haben ebenso auch jeden Tag auch auf den Durchfahrts- und Ausgangsstraßen Staus. Aber dennoch werden munter Neubaugebiete hochgezogen, ohne dass die Infrastruktur angepasst oder die Anbindung durch den ÖPNV verbessert wird.
Bei uns haben die dieses Jahr echt den Vogel abgeschossen, wenn ich das so sagen darf. Die Bahn hat zum Fahrplanwechsel dieses Jahres eine Intercity-Verbindung abends gestrichen. Der RMV hat dann, eine von ihm beauftragte schnelle RE-Verbindung als Ersatz angepriesen, dieser hält auch in den größeren Städten, wie der Intercity auch. Jedoch hält dieser RE in ausgerechnet 1 Stadt nicht, wo der Intercity auch gehalten hat. Sprich es werden durch den RE nur 4 von 5 Intercity-Halte bedient. Selbst morgens fährt ein schneller RE, hält aber halt nicht da wo min. 6 oder 7 Anschlussmöglichkeiten gäbe und man ewig lange auf den nächsten Zug warten muss. Hauptsache der hält dort wo ein paar Minuten früher ein Zug mit dem selben Ziel abfährt und es maximal 2 Anschlüsse gäbe, wenn überhaupt.
Wenn man sich überlegt welche Koryphäen unsere letzten paar und der aktuelle Bundesverkehrsminister waren und sind, wenn man sich überlegt wer ums Verrecken sein Ministerium um das Bundesbauministerium zum Superministerium aufblasen musste und was derjenige bisher in Richtung Bau/Mietpreise gemacht hat, muss man sich nicht wundern #dankecsu
Gleich zwei fehler bei 0:48 : Münchener verkehrsbetriebe(nein) Verkehrsgesellschaft(ja) : MVG und selbst dass ist falsch denn die S Bahn gehört der DB.
die länge der Bahnsteige ist bei einem intelligentem System irrelevant. da wird dann augeschildert Abschnitt A und B hält in X Abschnitt C und D hält in Y. sowas ist das geringste Problem und anderswo alltag
Die MVV ist kein Verkehrsunternehmen, sondern ein Verbund (steht im Namen drin: Münchner Verkehrsverbund). Und der Betreiber der S-Bahn ist die S-Bahn München, ein Tochterunternehmen der DB Regio AG
Ich wohn auf dem Dorf nahe Erfurt und bei uns verkehren 2 Linien. 1x pro Stunde verkehrt da immer ein Bus, zu Stoßzeiten sogar bis zu 4 Busse die Stunde (2 sind Schulbusse). So wie ich es im Video sehe ist es für mich unvorstellbar, wie die die Infrastruktur des ÖPNV ist. Erfurt und Gotha sind da sehr gut aufgestellt, man kommt schnell überall hin. Einziges Manko: Ab 19 Uhr und Sonntags verkehren keine Busse mehr, Samstags alle 3-4 Stunden. Wie gut das ich n Auto habe, denn zur Arbeit würde ich mit den Öffis nicht kommen, da ich in Schichten (5Uhr45 bis 23Uhr15) arbeite.
Das geile ist, diese zwanzig Minuten Taktintervall sind schon eigentlich zu wenig, und dann gucke ich zu mir, zwanzig Kilometer von Hannover entfernt - und ich kann jede Stunde einmal in die Stadt und wieder raus. Supi.
Zumindest kann man in Poing gleich shoppen, der Block direkt an der Bahn ist ein Einkaufszentrum. Das heftigere Übel ist Markt Schwaben, da gibt es hinten und vorne Aufzüge, aber bei den Gleisen keine, hier scheitern alle mit Rollkoffer, Kinderwagen und Rollstuhl! Auch die Stufen sind nichtmehr ganz knusper, da werden abgebröckelte Teile geflickt mit einen Winkelblech das darüber geschraubt wird und wenns regnet extrem rutschig ist! Die öffentlichen Klos sind schon geschlossen wegen Wandalismus. Der rote Schnellzug war früher meine Linie und gehört zur Südostbayernbahn mit Sitz in Mühldorf am Inn, hier wird alles mächtig ausgebaut, Mühldorf-Nord, Schwindegg, Dorfen und in Zukunft noch viel mehr wird zugebaut mit neuen Einfamilienhäusern die dann in die Stadt fahren zum arbeiten. Zwischen Markt Schwaben und Ampfing ist dann alles wieder eingleisig! So und nun mein absoluter Rekord: Um 19:16 stand ich pünkltich am Ostbahnhof. Wegen Signalstörung erst einmal Umleitung mit der S-Bahn nach Trudering. 1 Stunde Trudering weil die Busse zu wenig und zu überfordert sind. SEV fährt dann auch noch alle S-Bahn-Stationen ab. In Riem ist mir dann gleich vor der Nase die S-Bahn abgehaut, wieder gute 40 Minuten warten, dann nach Markt Schwaben, warten auf den Zug! Um ca. 23:00 Uhr war ich dann zu Hause bei Marktl am Inn wo Papst Benedikt geboren ist!
Da bin ich echt froh das ich aus einer Vorstadt von Freiburg komme. Wenn der Zug nicht fährt, fährt die Straßenbahn und wenn die nicht fährt fährt der Bus. Und wenn alles ausfällt ist man mit dem Auto in 10 Minuten in der Innenstadt. Ich habe oft gemerkt im Süden läuft es mit Öffentlichen Verkehrsmitteln deutlich besser als in Rest Deutschland.
Und, was schön im Beitrag unterschlagen wird: Die Seestadt gehört noch zum Gemeindegebiet von Wien. Ebenso wie die Wiener Linien Wien gehören. Sprich das ist eine Gemeinde, die sich um alles kümmern kann. Eines der Hauptprobleme bei der ÖPNV-Planung ist, dass wir oftmals Gemeinden haben, die sich nicht einig werden, wer jetzt welchen Anteil an den Kosten der Sbahn in den Vorort zu zahlen hat und im Fall von Hamburg und Berlin sind es sogar Bundesländer, die sich da einfach nicht grün werden. Hamburg will seit Jahren die Bahnen nach Elmshorn, Kaltenkirchen, Bad Oldesloe und Winsen verdichten, z.t. auch mit S-Bahnen, aber Schleswig-Holsteins Jamaika-Koalition steht da recht still. In München könnte sich die Situation zumindest mittelfristig verbessern, denn da ist die zweite Stammstrecke in Bau - das Hauptproblem dort, wieso es nur einen 20 Minuten-Takt bei der Sbahn gibt, ist nämlich, dass sich alle 7 S-Bahnlinien noch hintereinander einreihen müssen zwischen Laim und Ostbahnhof, und weniger als 2,30 Minuten Abschnitt ist einfach nicht machbar, aus Sicherheitsgründen. Aber auch in München waren es ewige Diskussionen, bis die ersten Ubahnen zumindest bis Garching gefahren sind.
Ich habe gerade mal die Verbindung Poing - München geprüft. Alle 20 Minuten fährt da eine S-Bahn, also ich weiß nicht wo das Problem liegt. Innerhalb einer halben Stunde ist man am Münchener Hbf. Ein 10 Minuten-Takt dort ist aufgrund der geringen Pendeleranzahl wahrscheinlich nicht realistisch. Da gibt es sicher weitaus schlechter angebundene Städte, die wesentlich mehr Bedarf haben.
im Ausland gibts selbst Schnellzugverbindungen die im 10 Minuten Takt fahren, und hierzulande kann man froh sein, wenn der Bus in der Stadt im 10 Minuten Takt fährt und die ganzen Pendler mit ach undkrach gerade so befördern kann
Wer recherchiert das eigentlich? Die S-Bahn wird nicht vom MVV betrieben und der MVV ist kein Verkehrsbetrieb! S-Bahn -> DB. MVV -> Münchener Verkehrs- und Tarifverbund (Hat mit dem "Problem" gar nix zu tun) und die "Verkehrsbetriebe" sind die MVG, nocheinmal ganz was anderes.
Mein Ort auch schlecht angebunden. Stadtteil einer Großstadt im Norden. Eine Bahnstrecke durch mehrere Ortschaften bis an den Stadtrand, wo ich wohne, ist vorhanden. Top ausgebaut. Allerdings nur Güterverkehr. Personenverkehr gibt es seit 1921 nicht mehr. Der Bus braucht zum Hauptbahnhof 45 Minuten. Mit dem E-Scooter brauche ich 35 Minuten und der Zug würde die 13,4 Km lange Strecke in 20-25 Minuten zurücklegen.
Zu den Störungen/Ausfällen sei gesagt: Man hat in den letzten Jahrzenhnten Computerstellwerke gebaut, dadurch das Personal an den Bahnhöfen (Fahrdienstleiter) eingespart und wundert sich jetzt, dass schon bei kleinsten Störungen immense Auswirkungen hat.Zu Wien: Die Seestadt ist in Wien, der angesprochene Ort in Deutschland ist in Brandenburg. Keine Straßenbahn, Bus, U-Bahn fährt in Wien über die Stadtgrenze hinaus.
Busse allerdings schon, einer davon wäre 26A Richtung Groß-Enzersdorf Postbusse der ÖBB sowie Busse im Auftrag der WienerLinien sowie (Sub)unternehmer wie gschwindl und Dr.Richard
In Wien ist nicht alles rosig, aber in Sachen Intervalle ist Wien sehr weit vorne, da kommt die U-Bahn sehr oft auch am Abend. Die S-Bahn hätte noch in Wiener Umland sehr viel Luft nach oben.
Ich brauche für 6,5km Luftlinie mit dem Auto 10-15 Minuten, mit dem Fahrrad etwa 30 Minuten und mit Bus und Straßenbahn 1 bis 1,5 Stunden. Das ÖPNV-Netz ist ein Witz! Und im Regen würde ich auch stehen, weil es an der Bushaltestelle kein Häuschen gibt :)
Der ÖPNV in Deutschland ist auch unverschämt teuer! Und es ist kein Ende in Sicht! Jedes Jahr kommen dreiste Preiserhöhungen! Die Preise für den öffentlichen Nahverkehr steigen laut dem Statistischen Bundesamt auch deutlich schneller als die fürs Autofahren. Hinzu kommt die Unzuverlässigkeit! Pünktlichkeit ist ein Fremdwort. Hier bei mir im Ruhrgebiet fahren im Vergleich zu vorher auch immer weniger Busse. Manche Linien wurden komplett gestrichen, manche Busse fahren jetzt nur noch stündlich und nachmittags an Wochenenden (Gelsenkirchen) teilweise gar nicht mehr! Selbst, wenn ich mit dem Zug, eine Haltestelle fahre, um meine Eltern in der Nachbarstadt zu besuchen (2km Distanz), zahlt man 2,70€ jeweils für Hin und Rückweg! Die Fahrtdauer beträgt ca 3 Minuten! Dafür 2,70€ verlangen?
5:33 wunderschöne Aufnahme vom EIGENTLICHEN Problem in Deutschland, Österreich und ganz besonders natürlich in den USA: "Zersiedelung", also das wahnhafte Streben nach dem "Eigenheim im Grünen". Diese Art der Wohnbaupolitik verursacht praktisch NUR Individualverkehr, denn öffentlich ist so etwas nicht vernünftig anzubinden, da die Bevölkerungsdichte hier zu niedrig ist, um vernünftige Takte zu rechtfertigen. Dann fahren Busse nämlich größtenteils leer. Man stelle sich vor, man hätte auf der halben (!) bebauten Fläche im Bild statt Einfamilienhäusern mehrstöckige Wohnhausanlagen gebaut. Müssen ja nicht einmal billig sein, können ja auch Eigentumswohnungen sein. Dann baut man in die MItte davon eine Bushaltestelle (mit Routen zu Schule, Bahnhof und Stadtkern), einen kleinen Park, ein Café, einen Supermarkt und eine Apotheke und schon hat man ein funktionierendes Wohnzentrum mit hoher Lebensqualität und guter Öffi-Anbindung.
So will aber kaum einer leben (was auch nachvollziehbar ist). Was maßt du dir eigentlich an, die Menschen zu verurteilen, die ein eigenes Haus im idyllischen Grünen haben wollen ? Wer will denn (außer dir) in hohen, Dunkelheit verursachenden, lauten, engen Wohnsilos leben ? Kaum jemand.