Ich finde Eure Videos wirklich richtig gut. Ich hätte mir gewünscht, dass es solche Infos schon vor einigen Jahren in entsprechender Zahl gegeben hätte. Zum Thema Honoarberater kann ich sagen, dass ich nach dem Lesen des Buches von Gerd Kommer vor etwas 10 Jahren die Entscheidung für passives Investieren getroffen habe. Ich war aber einfach noch nicht mutig genug, das ohne Hilfe umzusetzen. Ich war dann bei Bankverkäufern, mit wirklich schlechten Erlebnissen. Berater gibt es dort eigentlich systembedingt nicht. Die Bank will Produkte verkaufen und bietet dazu über Provisionen entsprechende Verkaufsanreize für die eigenen Verkäufer. Ich habe von Beratern gehört, die Stress hatten, weil sie ihre Verkaufsquoten nicht geschafft haben. Von Indexfonds wollte keiner was wissen. Mittel der Wahl waren immer noch Lebensversicherungen, und die üblichen Verdächtigen der Banken. Also aktive Fonds mit dem ganzen Bla Bla, dass ein Verwalter ja immer zum Besten der Kunden eingreifen kann. Das stimmt im Übrigen nicht. Dazu gibt es auch viele Beiträge im Netz und RU-vid. Also teuer und durch viele viele Studien belegt ohne Vorteil. Zumindest haben sie es geschafft meinem Vater mit 82 Jahren noch aktive Aktienfonds mit Ausgabeaufschlag zu verkaufen. Konnte ich leider nicht verhindern. Nunja, wahrscheinlich haben sie ihn damit geködert, dass er sicher 97 wird und damit ja genug Zeit für Aktien. Ich habe dann nach Recherche einen Honorarberater gefunden. Der hat ein Angebot gemacht und aufgeschlüsselt was er dafür für mich tun kann. Ausgearbeitet hat er einen Vorschlag mit Indexfonds. Weltweit gestreut mit ein wenig Faktor Beimischung über SmallCap Indizes. Zwischendurch stand er für beruhigende Telefonate zur Verfügung, weil es die letzten 10 Jahre auch schon heftige Schwankungen gab. So bin ich nie ausgestiegen und nach wie vor überzeugt, es richtig gemacht zu haben. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mit allen heute verfügbaren Infos für meine Situation auch einen Honorarberater nicht mehr konsultieren würde. Ich würde mit zwei Indexfonds MSCI World und MSCI EM oder vielleicht sogar nur einem Fond MSCI all country world auch klarkommen. Kaufen und vergessen. Dann kann man sich auch das ganze rebalancen sparen. Je mehr Menschen sich für finanzielle Bildung interessieren, desto schwerer wird es dann wahrscheinlich für Honoarberater, für Banken erst Recht. Mein Fazit: Wenn man einen Honorarberater findet der gut ist und mit dem man gut klar kommt ist das auf jeden Fall eine gute Sache, insbesondere wenn man noch unsicher ist, so wie ich damals. Als privater Anleger braucht man das aber eigentlich nicht, wenn man nicht eine spezielle Beratung über Geldanlage hinaus braucht. Wer der Meinung ist, dass Banken für ihn gut sind, soll dabei bleiben, denn der stört sich ja auch nicht an den Schwächen des Systems und fühlt sich wohl damit. Immer noch besser als gar nichts machen. Finanztip: Macht auf jeden Fall weiter so.
Liebes Finanztip-Team, vielen Dank für euren informativen Content! Mich würde das Thema „Giralgeldschöpfung“ sehr interessieren! (Was ist das genau? Wie wird dort das Geld in Umlauf gebracht? Hat die EZB dies wirklich unter Kontrolle oder sollte eine Vollgeldreform erfolgen? Hat Giralgeld nur einen Vorteil für die Banken oder auch für uns Privatanleger?) Würde mich sehr freuen wenn ihr hierzu ein (Erklär-)Video macht, in dem Saidi auch seine Meinung äußert. Danke und lieben Gruß! 😊
Moin. Lies mal das Buch "Die Kreatur von Jekyll Island". Dort geht's um den Dollar und das FED System. Wenn du das durch hast, biste eh fertig mit der Welt.
Bevor ich Bücher lese, die mich nur runterziehen, höre ich den Podcast "beyond the obvious" von Daniel Stelter. Er ist vom Fach und hat eine volkswirtschaftlich höhere Flughöhe als Finanztip.
Hab mir letztes Jahr durch einen Honorarberater einen Vertrag für meine private Rente abgeschlossen. Hab aber damals nur den Vertrag durch ihn abgeschlossen. War zwar ungewohnt, da man viel lesen musste aber so hat man einiges an Einblicke gewohnen und war im Endeffekt auch um einiges günstiger (149€ für den Vertrag) Ob es die richtige Entscheidung war, wird die Zukunft zeigen - aber ich konnte danach ruher schlafen als mit meinem alten Provisionsberater.
Hmmm ... ich bin bei Rentenverträgen skeptisch, da bei der derzeitigen Niedrigzinsphase die Rendite der 'klassischen' Rentenverträgen noch niedriger sind als die Zinsen, da ka noch deren Kosten bezahlt werden müssen....
Ach ja, die gute alte Versicherung... In einem Job (Elektrofachmarkt) haben wir auch Geräteversicherungen angeboten - meine Vorgesetzten waren nicht so glücklich mit mir, weil ich (im Gegensatz zu ihnen) die Versicherungsbedingungen gelesen hatte und den Kunden dann bestimmte Details verraten konnte...naja vielleicht waren sie auch nicht glücklich mit mir, weil ich die Kunden korrekt beraten habe und nicht für jeden Mist ne Versicherung reingeprügelt habe. Als ich dann mal zu einem vier-Augen-Gespräch gebeten wurde, hab ich darauf hingewiesen, dass ich Technikberater sei und kein Versicherungsmakler - diese Aussage wurde mir als "asozial" ausgeleht. Danach hab ich mich bei nem Finanzberater beworben, weil mich das ja auch interessiert ubd bekam sofort ne positive Antwort - hat mich zwar gefreut, aber auch leicht skeptisch werden lassen - beim Gespräch hab ich dann erkannt, dass es sich um eine Provisionsberatung handelte. Der Chef schien zwar sehr korrekt und meinte auch, dass er durchaus Kunden ohne Produkt wegschicken würde, da er mehr von Kundenzufriedenheit als von kurzfristiger Provision halte, aber man bekommt halt auch nur Geld durch die Provision...danke nein.
Fehler in min. 6:40 ... Anmerkung: Honorarberater finden beim Verband Deutscher Honorarberater seit 1993... VDH e.V ... Gruss Alexander Lotz aus Frankfurt am Main...Vorstand Verband Deutscher Honorarberater VDH e.V.
Ich habe mir einen Honorar Berater für meine Altersvorsorge mir genommen. Das schöne war er hat sich immer transparent gezeigt und Honorartarif mit Provisionstarif verglichen damit ich die Vorteile erkenne .
Hallo Saidi, ich überlege derzeit verstärkt, ob ich mich nicht im Bereich der Finanzdienstleistungen weiterbilden soll, da ich Menschen, die sich weniger gerne mit ihren Finanzen beschäftigen, sehr gerne helfen würde da durchzublicken. Denkst du, in Richtung Honorarberatung oder Versicherungsmakler zu gehen würde überhaupt Sinn machen? Diesem Video nach werden jene ja eher selten beansprucht, weil sich viele scheinbar lieber von Verkäufern über den Tisch ziehen lassen..
Da fehlen uns die Erfahrungswerte. Kann man natürlich ausprobieren, genauso kritisch sein wie bei anderen Beratern. IdR halt kein Produktabschluss möglich
Vielleicht sollte man erwähnen, dass es z.b. auch Berater/Makler wie uns gibt, die natürlich ein Honorar/eine Provision bekommen für ihre Arbeit. Aber nach der Dinorm beraten, welche durch den Verbraucherschutz in Deutschland aufgestellt wurde.
Die DIN Norm wurde nicht vom Verbraucherschutz entwickelt. Sie wurde auf privatwirtschaftlicher Initiative entwickelt und stellt lediglich Mindeststandards sicher.
Hallo Finanztip, ich hatte letztens ein kostenloses Erstgespräch bei einem Honorberater. Die Aussage zu den Kosten der Beratung war: Das ist ergebnisorientiert, wir verlangen 5% von ihrem Invest. D.h. wenn Sie monatlich 100 Euro Beitrag in einen Sparplan investieren, gehen 5 Euro an die Beratung. Sie müssen den Betrag einmalig am Anfang entrichten oder man streckt den Betrag auf z.B. 5 Jahre. D.h. bei einem über 30 Jahre angelegten Sparplan von 100€ pro Monat wären das z.B. 1800 Euro. Bei 30 Jahre Anlagehorizont und 1000 € Invest pro Monat wären das 18.000 €. Das Gleiche gilt wenn Sie nicht in einen Sparplan, sondern in eine über uns an Sie vermittelte Immobilie investieren.
Wichtig wäre noch, dass im Impressum der Paragraph 34h steht. Denn dann handelt es sich wirklich um eine Honorarberatung!! Paragraph 34f sind nur Vermittler auf Provisionsbasis.
Hallo Finanztip, ist es eigentlich normal, dass ein Honorarberater ein monatliches "Betreuungsgeld" für die abgeschlossenen Verträge zur Geldanlage/Altersabsicherung nimmt?
Hm, was heißt normal? Die Berater wollen sich halt laufende Einnahmen sichern und nicht nur von Neugeschäft leben. Du musst beurteilen ob du die laufende Betreuung brauchst. Ist ja nicht in Stein gemeisselt
Meine letzte Honorarberatung kostete mich 600€ und am Ende hat man mir verschiedene Provisionsverträge angeboten. Beratung war von theoretischem gut, aber ich würde das nächste mal vorher klarstellen das es keine weiteren kosten gibt.
Welchen Sinn mach den eine Honorar Beratung wenn er dir Provisionverträge anbietet? Mein Berater hat mir nur Honorarverträge angeboten, weil die ja viel günstiger sind. Da die z.B. Versicherung keine Provision zahlen muss.
Honorarberater versetzen den Mandanten in die Lage eine selbstständige Entscheidung zu treffen. Bei der Beschaffung einer Lösung sind sie ggbfs. auf Wunsch ebenfalls behilflich. Der Gesetzgeber hat mit der Umsetzung der IDD den Versicherungsberater die Möglichkeit gegeben auch zu vermitteln. Stellt sich beispielsweise heraus, dass der geeignete Tarif zu den besten Bedingungen und günstigsten Konditionen nicht als Honorartarif verfügbar ist, muss der Versicherungsberater sämtliche Provisionen dem Kunden auskehren. Ein Makler hingegen darf diese Provisionen nicht zurückerstatten, da dies durch das Provisionsabgabeverbot geregelt ist. Wer sich hiermit genauer beschäftigen will findet die Informationen hier: Provisionsabgabeverbot für Makler/Vertreter (GewO 34 d(1): dejure.org/gesetze/VAG/48b.html Durchleistungsgebot für Versicherungsberater (GewO 34d (2): dejure.org/gesetze/VAG/48c.html Grunsätzlich: Honorarberatung hat nichts mit der Vermittlung von Honorartarifen oder Produkten zu tun. Honorarberatung ist eine Dienstleistung, die den Kunden in die Lage versetzen soll, eine eigenständige Entscheidung zu treffen. Vorsicht ist also angesagt, wenn Produkte auf Honorarbasis vermittelt werden (sogenannte Honorarvermittlung). Hier werden sehr oft entgangene Provisionen durch ein Honorar ersetzt - es ist nur ein Surrogat zur Provision. Wie im Video auch angesprochen sollte daher genaues Augenmerk auf den Vertrag gelegt werden. Es sollten keine Vergütungen für Vermittlungen enthalten sein, sondern der Aufwand und das Know-how des Berater honoriert werden.
@@erikeriksen4933 Der hat mich ver..scht. Ich wollte einen Vertrag mit Nettotarif habe, dabei zahlt man nur die Beraterzeit z.B. 4 Stunden 250€/Std. Mein Berater hat aber so gemacht, dass er für seine Vertragsvermittlung die Provision in Rechnung stellt, welche er durch eine normale Vermittlung auch hätte. Der entscheidender Unterschied ist, wenn ich den Vertrag kündige muss er die Provision zurück zahlen, wenn er aber die Provision als Rechnung für eine Honorarberatung stellt, dann darf er das Geld behalten. Er wollte 3500€ für die Vermittlung haben, ein richtiger Honorarberater hat mir den Nettovertag für 650€ gemacht.
Genau, CHECK24 ist ein Makler. Wenn du was kaufen willst, kannst du dort einen Vergleich machen. Aber eine unabhängige Beratung kannst du nicht erwarten am Telefon, die machen ja auch keinen Hehl daraus dass sie was verkaufen wollen
Meine Partnerin und ich haben zwei unterschiedliche Honorarberatungen in Ansprach genommen. Einmal für eine BU und für die Rentenvorsorge. Erstaunlich war, das der Berater sagte das fast alle Versicherungsprodukte ein gutes Geschäft für die unternehmen aber nicht für ein selbst ist. Wir machen daher eine ETF bay and hold Strategie. Im Vertrsg beim BU BERATER WAR KLAR GEREGELT, sollte es ein Provisionsvertrag werden, wird diese weitergeleitet. Der Berater erhält NUR das Honorar. Wir waren sehr zufrieden und können es nur empfehlen.
Finanztip also wir haben einen Prvissionsfreien Vertrag erhalten. Was wäre denn die Lösung, wenn es mal keinen provissionsfreien Tarif gib? Der Honorarberater darfs ja nicht annehmen.
Hallo Saidi, du sagst am Anfang, dass man die meisten Geldangelegenheiten auch selber in die Hand nehmen kann. Gilt dies auch für die BU? Kann ich selber eine Voranfrage und einen Vertragsabschluss bei einer Versicherungsgesellschaft durchführen?
Hab es mir auch überlegt für meine Anschlussfinanzierung. Denke aber, dass da nicht viel zu optimieren ist gegenüber einem Berater welcher auf Provisionsbasis arbeitet.
Ich habe versucht mir eine BU über eine Versicherungsberatung zu holen. Leider hatten wir nach vielen Anfragen keine vernünftige BU (ohne Risikozuschläge) gefunden. Habe dann doch einen Vermittler angeschrieben und innerhalb kürzester Zeit zwei prima Angebote gehabt. Ich hatte den Verdacht, dass dem Berater einfach die Erfahrung bzw. der gute Draht zu den Versicherungen gefehlt hat. Es ärgert mich schon etwas, dass die BU mich jetzt 3000€ Provision "gekostet" hat. Aber immerhin habe ich jetzt eine günstige BU.
Meine alte BU wurde auch nicht korrekt beantragt (Versicherungsvertreter Allianz). Habe das dann von den Freien Finanzmaklern in Berlin beraten lassen und es wurde festgestellt das ich falsche Angaben gemacht habe ( im Leistungsfall ist meine BU so eventuell ungültig). Wir haben dann eine Alternative gefunden und stellen in einem Jahr um.
Liebes Finanztip-Team, selbst wenn der Grundgedanke einer Beratung auf Honorarbasis erst einmal gut klingen mag, so hat das Konzept dennoch ein paar Lücken, welche meines Erachtens nach hier zu stark vernachlässigt wurden. Wenn man schon Nachteile der anderen Beratergruppen nennt, dann sollte man dies natürlich auch für die entgegengesetzte Seite tun. Wer hilft mir im Schadensfall? Kostet diese Hilfe (falls überhaupt vorhanden) dann den normalen Stundensatz? Wen rufe ich an, wenn ich einfach nur mal ein paar Fragen habe? Welche Kosten entstehen mir dadurch? Wer garantiert denn, dass nach einer Gesetzesänderung oder etwas viel gängigeren wie einem geborenen Kind, Heirat, Jobwechsel, usw. meine Verträge unter den dann geltenden "Rahmenbedingungen" immer noch passend und vor allem noch aktuell sind? Wer meldet sich dann bei mir? Oder muss ich mich dann beim Berater melden und eine weitere Honorarberatung vereinbaren? Weil vielleicht wäre unter den jetzt vorherrschenden Umständen eine andere Vertragsgesellschaft besser? Was ist mit den individuellen Lebensumständen? Wie sollen die berücksichtigt werden, wenn man nur die "reine Momentaufnahme" hat? Wie löst man generell die Vertragsbetreuung? Wer ist dazu bereit viel Geld in die Hand zu nehmen, ohne zu wissen ob man das was am Ende dabei herauskommt auch umsetzen möchte? Ich persönlich finde die 150€ / Stunde zwar mehr als gerechtfertigt, muss aber dennoch gestehen, dass 150€ / Stunde für mich viel Geld ist. (An diesem Punkt sehe ich übrigens auch den größten Aufhänger, dass der Anteil an Beratern auf Honorarbasis dementsprechend gering ist) Und wieso sollte es von Vorteil sein, das es dem Berater völlig egal ist, wofür man sich nach der Beratung entscheidet? Wäre es nicht viel besser, wenn dem Berater etwas daran liegt, dass der Kunde genau das bekommt, was er braucht? Stichworte wären hierbei vor allem stornobedingte Rückzahlungen, höhere Stornoquoten und damit der Verlust von Sonderzahlungen, negative Weiterempfehlungen was wiederum zu weniger Kunden führen würde, ......... Denn diese Dinge, die will und kann sich kein Berater auf lange Zeit leisten, wenn er wirklich vorhat erfolgreich am Markt zu bleiben und damit sein Geld zu verdienen. Außerdem unterstellt ihr, dass zumindest der größte Anteil von Beratern/ Vermittlern welche auf Provisionsbasis ihr Geld verdienen, die Beratung darauf aufbauen, dass sie als Berater nach der Beratung am meisten Geld verdient haben. Und ja, von denen hat die Finanzdienstleistungsbranche mehr, als sie vertragen kann. Dennoch finde ich diese Aussage zu allgemein gehalten. Denn was ist mit den Beratern, die unabhängig von ihrem Vergütungsweg, ihren Job einfach so machen, wie es sich gehört? Bei denen habe ich das Gefühl, dass die hier zu Unrecht mit in eben jenen großen "bösen" Topf geworfen werden. Ich würde mich riesig über eine sachgemäße Rückmeldung freuen, denn ich finde dieses Thema einfach total interessant.
@@halsbandschnaepper1 Wenn ich jetzt schreibe, weil es sein Job ist, dann wird dir das sehr wahrscheinlich nicht reichen. Aber genau so sollte es halt überall sein. Der Mandant sollte so behandelt werden wie man auch selbst behandelt werden wollen würde, wenn man in seiner Situation wäre. Ein Berater hat nämlich genau 3 Aufgaben: Er soll den Kunden aufklären, ihm dann das Produkt vermitteln, was er gerade in seiner Situation braucht (oder ihm sagen, dass er nichts ändern sollte) und er sollte im Schadensfall/ bei Rückfragen Ansprechpartner sein. Kurzum, es geht hier um nichts anderes als gute Kundenbetreuung!
Nur kurz: Klar gibt es Provisionsvermittler die einen guten Job machen. Aber der Kunde kann leider von außen nicht die Spreu vom Weizen unterscheiden. Und laufende Betreuung: ja die muss ich dann bezahlen. Im anderen Fall habe ich sie schon vorneweg durch eine hohe Provision bezahlt. Und habe keine Gewähr dass der Berater dann noch da ist oder sich Mühe gibt. Fluktuation ist sehr stark im vertrieb
@@finanztip Dann wäre es doch schön, wenn man nicht verallgemeinert! Also nicht alle Provisionsberater in einen Sack steckt und schön ungerechtfertigt draufschlägt. Natürlich erwischt man dann auch die schwarzen Schafe (die es aber leider in jeder Branche gibt). Jedoch leider auch die, die ihren Job einfach verdammt gut machen. Und nur mal so nebenbei: Ein Honorarberater garantiert keinen Deut mehr, dass er im Schadensfall überhaupt hilft, geschweige denn noch in der Branche arbeitet. Nur ein Honorarberater zu sein, heisst übrigens noch lange nicht, dass er einen guten, bzw. einen besseren Job macht als ein Provisionsberater. Und nur mal so am Rande, wie finanziert ihr euch noch einmal? Wie hieß dieses schöne Wort noch mal? Proband? Progress? Provision!!! Das war es! Ihr finanziert euch durch die Provision die eure Affiliate Links abwerfen. Also durch Produktvermittlung auf Provisionsbasis ohne individuelle Beratung. Damit seid ihr schlimmer als jeder Versicherungsvertreter der seinen Job nur ein wenig ernst nimmt. Denn der muss zumindest für seine Aussagen haften. Ihr hingegen stellt euch hin, als ob eure Meinung die einzige Wahrheit wäre, ohne auch nur den Hauch einer Betreuung zu gewährleisten, geschweige denn dafür haftbar gemacht werden zu können. Na bravo.
Sehe ich genauso kann BU über Honorarberater empfehlen. Es gibt einen Honoratarif und einen Provisionstarif. Den Honorartarif hat man nach 6 Jahren raus.
BU über Makler nicht zu empfehlen halte ich für gefährlich, ich will dir sogar sagen wieso: 1.) Es gibt lediglich knapp 300 Versicherungsberater, d.h. das Angebot wird knapp und nur wenige kennen sich sehr gut mit BUs aus. Der Fokus liegt oft auf der Unterstützung im Leistungsfall. 2.) Pauschalisierungen von ,,einem Makler" bei einer Erfahrung sind irreführend und falsch. Auch wenn ich dir in diesem konkreten Beispiel zustimmen muss. 3.) Oftmals sind BUs nur wenige € günstiger, wenn sie als Nettopolice verkauft werden. Dann genau auf die Höhe des Honorar achten (und schauen, ab wann sich das rechnet). Liebe Grüße ein Makler, der gegen Vermittlungsentgelt vermittelt
@@finanztip Also durch Provisionen. Bzw. das Online-Pendant dazu. Also genauso wie andere Finanzberater auch. Eure Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit basiert am Ende auf Vertrauen von uns Kunden/Verbrauchern. Ich finde eure Arbeit super, schon OK, dass ihr auch dafür Geld bekommt. Aber mein Finanzmakler ist auch super und auch ok, dass der dafür sein Geld bekommt. Ob ich ihm das im Voraus zahle oder er das von einer Bank/Versicherung bekommt und ich das quasi in Raten zahle ist am Ende wurst. Auch als Honorarberater könnte er ne Pfeife sein.
Ich habe vor 2 Jahren einen Nettotarif für meine private Rente bei der MyLife über einen Honorarberater abgeschlossen. Die sind angeblich nur über solche zu bekommen. Zumindest mein Kenntnisstand. Als Honorar wurde 5% vom Vertrag vereinbart. Von 3 Stunden zu 150 Euro kann man da nur träumen auch wenn selbst die Kosten bei weitem weniger sind als jene eines Bruttotarifs. Aber jetzt bin ich unsicher ob das nicht viel zu teuer war.
Provisionsberatung hat auch seine Vorteile. So ist der Berater 60 Monate von einem abhängig. Storniere ich in diesem Zeitraum nämlich ein Produkt, muss er seine Provision anteilig zurückzahlen. Er wird sich also noch mind. 5 Jahre um mich kümmern. Dem Honorarberater ist das komplett egal. Und für eine erneute Beratung muss ich wieder Geld in die Hand nehmen. Es halt also alles Vor- und Nachteile.
@@finanztip Fragen kommen auf, eventuell muss man finanziell etwas verändern wegen Kindern, Hochzeit, Berufswechsel. Vor allem bei jungen Menschen kann es sein, dass sich im Leben viel tut 🤷🏼♂️ Buy und Hold ist nicht die Lösung auf alle Probleme und jährliches Rebalancing erhöht die Rendite. Aber das geht mit einfachen ETFs schnell nicht mehr, wegen Steuern :)
@@magj_1082 Ja dann investiert man halt weniger, wo besteht da jetzt der Betreuungsbedarf? Was hält einen davon ab Rebalancing ohne Provisionsberatung zu betreiben? Wo ist der steuerliche Unterschied zwischen Honorar- und Provisionsberatung?
@@dasmcc8879 Du bist ein richtiger Quatschkopf hier, was?! Von nichts eine Ahnung und willst hier die Leute belehren, was ein Versicherungsmakler kann und tut.
Hallo Nilson Neo, ja, die Berater von www.FragFina.de bieten auch eine Beratung auf Honorarbasis an. Man muss hier zwischen der Beratung zu finanziellen Fragestellungen und der Vermittlung von Finanzprodukten unterscheiden. Die Beratung wird i.d.R. bei uns als Honorarleistung abgerechnet. Bei der Vermittlung kommt es immer drauf an, worum es geht. Manche Finanzprodukte können als Nettotarife vermittelt und über ein Honorar abgerechnet werden. Manchmal ist es für den Kunden jedoch sinnvoller, ein Finanzprodukt klassisch mit einer Vermittlungsprovision für sich umzusetzen. In diesem Fall nehmen wir natürlich KEIN Honorar.
Interessantes Thema, da ich seit längerem überlege meine (minimal) BU von vor Uhrzeiten (nach Ausbildung) zu kündigen - ich zahle nur 50€ bekäme ~550€raus und ca 75€ als "Rente", und ich das Thema nicht richtig einschätzen kann. Nur ob sich eine Honorarberatung für das Thema lohnt? Generell vom Gefühl her würde ich die 50€ lieber zusätzlich in ETF einzahlen, trifft mich aber die BU wäre ich wohl froh dieses Geld zu bekommen.
Freiefinanzmakler.de in Berlin. Geldanlage ist ausschließlich über ein Honorar und Thema Berufsunfähigkeit läuft über Provision. Das beste Hybridmodell für den Kunden und das alles aus einer Hand 👍🏼
Ich bin erstaunt über die "Einstufung" zur Wichtigkeit einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Die meisten sind von der Vertragsgestaltung her so dermaßen eingeschränkt, dass man quasi Vollbeeinträchtigt sein muss um eine "vernünftige" Entschädigung respektive Fortzahlung eines hohen prozentualen Anteils des vorherigen Gehaltes/ Lohnes zu bekommen und dann muss man nochmal schauen was man ohnehin für rentenrechtliche Ansprüche hat (mal abgesehen das man in der Regel bei Vollinvalidität von dem Geld auch nichts mehr hat und die Pflegeversicherung aufspringen müsste). Die BU-Versicherungen die eine nahezu lückenlose Versorgung bereit stellen (im Bezug auf das letzte Gehalt) sind so teuer, dass man das darin investierte Geld lieber privat anlegen kann. Kombinierte Versicherung mit späterer Ausschüttung zur Rente hin sind sowieso de facto Renditefrei und von den Kosten her über der Gebühr. Ich stehe insbesondere kritischen Kommentaren zu meiner Position offen gegenüber und lasse mich gerne eines besseren "belehren".
@@appetizzer Das habe ich auch durchweg bei den meisten Versicherern festgestellt. Jedoch treten die Versicherer bei 50% Erwerbsausfall nicht auch für den entsprechenden Verdienstausfall an, sondern nur anteilig. Und als ich dies feststellte, habe ich angefangen die jeweilige Differenzberechnung zu betreiben. Und nun noch die Wahrscheinlichkeit des jeweiligen BU-Eintritts mit einrechnen. Da wird einem schwindelig was sich die Versicherungen einstreichen, respektive was der Versicherte an Geld aus dem Fenster schmeißt. Bei meiner Berechnung stand am Ende fest, dass es deutlich besser ist das Geld für die Prämie selber anzulegen. Minimales Restrisiko (für den Fall der Vollinvalidität) war natürlich vorhanden.
@@Fabian9006 Das erklären sie den Menschen die täglich auf die "Versicherungsvertreter" hereinfallen und derartige Verträge abschließen. Wie heißt es immer so schön in der Anbahnungsphase:" schauen Sie, einen Teil dessen was Sie ausgeben bekommen Sie ja am Ende der Ansparphase wieder zurück. Sozusagen als hätten sie eine Rentenversicherung mit abgeschlossen." -Wie viele Vertreter sprechen in dieser Situation offen und ehrlich die entstehenden Gebühren in den ersten 10 Jahren der Laufzeit an. Ich vermute unter 5%. Und ich gebe den Versicherungen nicht den schwarzen Peter. Es ist unsere Finanzbildung das große Problem und die Bequemlichkeit der Menschen selber.
@@Einfach0406 "Es ist unsere Finanzbildung das große Problem und die Bequemlichkeit der Menschen selber." Und Du bist selber ein Beispiel dafür! Herzlichen Glückwunsch! Nicht nur Vertreter raten zur BU-Absicherung, auch Versicherungsmakler, Versicherungsberater, Verbraucherministerium, Verbraucherzentralen, Verbraucherschutzorganisationen etc. pp. Einfach mal nach DIN 77230 googlen ...
Wow, richtig viel über die Nachteile der Honorarberatung geredet ... man könnte jetzt meinen, es gäbe keine. Beratung gegen Provision hat unendlich viele Vorteile für den Kunden/ Berater weshalb es auch kaum Honorarberater gibt. Beratung für mind. 150€ pro Stunde ist einfach nicht massentauglich. Und schon gar nicht für Euer Publikum hier.
"Beratung" auf Provisionsbasis hat 0 Vorteile. Im Gegenteil. Am Ende zahlst du wesentlich mehr an Kosten, als du an Honorar bezahlten würdest. Bezahlen musst du so oder so. Bei einem Honorarberater nur langfristig viel weniger.
@@rheinplan so einen Quatsch, was du da schreibst. Schau auf die Beraterzahlen. Null Nachfrage, null Angebot an Honorarberater. Sogar Saidi hat hingeworfen als Honorarberater.
Was hat das mangelnde Angebot damit zu tun ob das Konzept richtig ist oder nicht? Echte neutrale Beratung gegen Provision gibt es nicht wirklich. Das ist immer verkauf
@@finanztip ganz einfach: wäre eine Nachfrage vorhanden, würde sofort ein entsprechendes Angebot entstehen - Berater gibt es ja genug, die wechseln könnten. Aber seit Jahren stagniert die Zahl der Honorarberater. Und das trotz des massiven Supports der EU, den Medien usw. Die meisten Kunden wollen überhaupt gar keine Beratung oder Produkte. Sie wollen Lösungen und ein gutes Gefühl. Aber das versteht ihr Weltverbesserer eh nicht.
Hat paar Versicherungsmakler und hatte immer das Gefühl als wolle man mir immer das Produkt andrehen was denen am meisten Provision einbringt. Deswegen überlege zu einem Neutralen Honorarberater zugehen um meine BU,PKV und die Fondsbasierte Rentenversicherung durchchecken zu lassen und evt. Bessere abschließen.
