@@FirmLearning Hi :), wie sah denn der Werdegang von diesem "Exoten" aus? Er war studierter Opernsänger, hat sich danach als Berater beworben und direkt den Job bekommen? Ich vermute eher nein, oder? Was für Skills hat er denn noch mitbringen müssen? Hat hier auch Vitamin B eine große Rolle gespielt? LG
@@SLPAC Der Einstieg dieser Person liegt schon lange zurück, kenne da nicht die Details. Grundsätzlich kannst du dich aber auch mit fachfremden Hintergrund über den normalen Weg bewerben. Du solltest nur deutlich machen können, dass du in deinem bisherigen Bereich exzellente Erfolge vorweisen kannst, und warum du jetzt in die Beratung wechseln möchtest.
Ich arbeite bei Bain und kann bestätigen, dass die Arbeitszeiten viel entspannter geworden sind. Ich arbeite im Schnitt 55-65 Stunden, Donnerstag um 29 Uhr und Freitag um 18 Uhr ist fast immer Feierabend.
Die Kombi aus guter Information und dem Einsatz von Memes am Zahn der Zeit gelingt diesem Kanal wirklich wie keinem zweiten. + Highperfomer Content der im Leben weiterhilft 🚀🚀
Ich bin seit über 7 Jahren als Strategie- und Management-Berater für Banken bei großen und kleinen Beratungen tätig. Durch Corona sind die Arbeitszeiten besser geworden. Das liegt aber nicht daran, dass weniger gearbeitet wird, sondern dass Reisezeiten wegfallen. Trotz anderslautender Gesetze haben besonders kleinere Boutiquen keine Arbeitszeiterfassung (außer die vom Kunden) und Reisezeit ist keine Arbeitszeit. Wir haben die Regel: 10 h Minimum für den Kunden + interne Aufgaben (Pflege Social Media, Event-Planung, Blogaufsätze, Schulungen etc.) + interne Themenentwicklung & Vertrieb. Boutiquen würde ich nicht unterschätzen. Hier ist jeder für den Erfolg des Unternehmens direkt verantwortlich und Gewinnbeteiligungen sehr hoch. Die Grenze zwischen Hierarchien und Fachbereichen verschwimmt sehr stark, sodass man sehr große Abwechslung in den Projekten hat.
Ich war selbst 6 Jahre in der IT & Innovation Beratung. Ich würde jungen Absolventen einen Start in der Beratung generell empfehlen. Allerdings sollte man sich hinterfragen, was man von seinen vielleicht besten Jahren Ende 20/Anfang 30 wirklich will. Beratung ist zwar eine gute Chance, aber keine Garantie für eine große Karriere. Überlegt euch einfach gut, was ihr von eurem Leben und eurer Arbeit erwartet. Habt ihr bspw. Einen ganz gut bezahlten 9-5 Job, lebt die paar Jahre sparsam und investiert nebenher klug, dann habt ihr mehr Freizeit und wahrscheinlich ähnlich viel Geld wie die MBB Kollegen.
Ein Video über die IT-Beratung wäre sicherlich auch sehr interessant. Man hört dort oft, dass die Arbeit eher bei 50-55 Stunden pro Woche liegt, die Bezahlung aber trotzdem sehr gut ist und auch die Exit-Möglichkeiten stimmen (klar nicht auf MBB Niveau aber der Trade-off scheint top zu sein).
eher 45 Stunden, zumindest in meiner Erfahrung. Nur bei Deadlines oder Problemen, können es auch mal 50 werden. Das Geld stimmt, vor allem, wenn man ein paar Jahre Erfahrung angesammelt hat. Wenn man den AG wechselt, sind meistens gute Gehaltssteigerungen drin. Ich verdiene nach drei Jahren fast 30k Brutto mehr als zum Einstieg und bin aus der Beratung in einen Konzern gewechselt. Jetzt nur noch 37 Stunden.
Also ich b in im IT-Consulting Tätig (Senior) und das ist gefühlt der entspannteste Job der Welt. 95% Homeoffice und ich hock praktisch fast den ganzen Tag in irgendwelchen Meetings, koch nicht selten nebenher oder mach sonst was und gebe am Ende die Aufgaben weiter.
Ich kann jeden verstehen, den die Gehaltsmöglichkeiten, die Aufgaben oder das Prestige der großen Beratungen reizt. Man sollte sich allerdings wirklich überlegen, ob man einen solchen Lebensstil (sehr lange Tage, hoher Druck und hohe Erwartungen) LANGFRISTIG haben möchte. Mit dem Exit aus der Beratung ist es mit dem vielen Arbeiten nicht vorbei. Die meisten Arbeitgeber, die ex-MBBler einstellen, tun das, weil sie von diesen eine hohe Einsatzbereitschaft ("Der weiß ja wie es ist 80 Stunden zu arbeiten") und exzellente Performance erwarten. Dem sollte man sich bewusst sein. Aus dem Hamsterrad dann wieder rauszukommen, gerade wenn man sich an ein gewisses Gehalt und Lebensstandard gewöhnt hat, ist gar nicht so einfach.
Das geht über den normalen Bewerbungsprozess. Hier wird es wichtig sein, darzustellen, dass man in dem jeweiligen Bereich in besonderer Weise erfolgreich war. Ab den Interviews kommt es ohnehin nur auf die Leistung im Gespräch und den Fallstudien an, das kann man unabhängig vom Studienhintergrund üben. Viel Erfolg!
Ich habe rein technisches studiert, anschließend war ich bei mehreren IT-Beratungen (Immer im Hinterkopf, dass ich das nur als Trittbrett nutzen will) bevor ich bei MBB als Strategieberater anfangen konnte.
MBB haben auch Data Science Bereiche und Co. Du musst auch ganz klar zwischen Generalisten, PowerPoint und generelle Strategie, sowie Spezialisten unterscheiden. Diese haben meist einen anderen Background
Gerade bei den Big 4 gibt es genug Stellenausschreibungen mit Anforderungen "du hast irgendwas Studiert und interessierst dich zumindest im Entfernesten für Wirtschaft".
Was hier in dem Video auf jeden Fall fehlt ist die aus meiner Sicht beste Kombination aus Reputation und Arbeitszeit in der Beratung. Die IT Beratungen. Hier sind 70k + Einstiegsgehalt möglich bei 45 bis 50h pro Woche. Und die Exits und Gehaltssteigerungen sind nicht weniger schlecht als im klassischen MBB
Gibt da einies an Firmen, klassische Ableger der MBB, sowas wie BCG Platinion oder Mckinsey Digital (reine IT Strategie). Diese sind dann aber auch von den Arbeitszeiten etwas näher an dem klassischen MBB. Dann noch Boutique Beratungen wie ZEB IT Consulting oder Senacor (IT Strategie sowie Implementierung dieser, beide sehr starker Focus auf FS), welche ungfähr 10 bis 15% schlechter zahlen als MBB, jedoch kommst du mit 45 bis 50 Stunden die Woche hin. Aus meiner Perspektive der beste Deal aus Arbeit und Gehalt. Gibt sicherlich noch mehr spezialisierte IT Beratungen in anderen Sektoren, ich arbeite nur im FS deshalb kann ich das hier im Detail sagen. Darunter sowas wie Capgemini oder Adesso. Das ist dann weniger Branchen spezialisiert und reine Implementierung. Vom gehalt her dann aber schon eher 30 bis 40% unter MBB.
@Bas Rutten Der Einstieg Fachfremd ist hier eher schwieriger. Um zu konkretisieren: Frachfremnd ist nicht Mathe, Physik, Ingenieure oder Technische BWL oder Kombistudiengänge wie Wirtschaftsingeneuer oder Wirtschaftsinformatik. Aber mit Soziale Arbeit oder Musik oder ähnlichem kannst du es höchstwahrscheinlich vergessen. In der IT Beratung sind halt die Hardskills deutlich entscheidender und die bringt eben ein Musikstudent nicht mit.
Was ich nicht verstehe ist der konstante Fokus auf das Gehalt (auch in den Kommentaren oder WiWi-Treff). Wie im Video schon gesagt: "Rechnet man das Gehalt auf Stundenlohn runter..." - es wirkt so als wäre es für viele überhaupt kein Problem die schönen Jahre mit Ende 20 Anfang 30 zu "opfern" und Freizeit gegen Geld einzutauschen. Dennoch gibt es nunmal keine Garantie bzgl. Lebenszeit/Gesundheit. Muss die UB evtl. die Arbeitskultur anpassen, um vor allem junge Talente zu bekommen? Hat jemand Erfahrungen, wie Tier 3 Beratungen einer 4-Tage Woche gegenüberstehen? Würde mich über konstruktive Antworten sehr freuen!
Während die Tier 1 und 2 Beratungen an ihrem Konzept festzuhalten scheinen, habe ich durchaus das Gefühl dass die meisten Beratungen "darunter" mehr auf eine akzeptable WLB achten. Bei einer realistischen Schätzung würde ich so von 40-50 h ausgehen. IT- bzw IT-lastige Beratungen tendenziell besser als bei Fokus auf Management Beratung. 4 Tage Woche geht zumindest bei mir, wenn der Partner zustimmt, was in aller Regel auch der Fall ist. Höchstens direkt zum Einstieg könnte ich mir vorstellen, dass es etwas schwierig wird.
Ich arbeite bei BCG in München und kann bestätigen, dass Arbeitszeit, Leistungsdruck und auch das Gehalt sehr hoch sind. Ist echt ein super Unternehmen und ich bin stolz dort zu arbeiten.
@@nicexd4206gibts definitiv. Solltest abrr optimalerweise Praktika in der Richtung gemacht haben oder visiting consultant und sehr gute Leistungen und auch außerhalb des Studiums interessant sein
@@nicexd4206ist total üblich. Gibt ja auch viele Unternehmen im Bereich Pharma und Medizin, die Beratung suchen. Da MBB wenn möglich so viele Nischenmärkte wie möglich dominieren möchte, stellen die auch alles mögliche ein. Vor allem Medizin. Aber ich würde mir überlegen, einen MBA zu machen, um BWL-Kenntnisse zu sammeln und denen zu zeigen, dass du es drauf hast
War paar Jahre in der IT-Beratung tätig. Reisezeiten sind keine Arbeitszeiten, also ist die Tätigkeit von früh bis ganz spät. Freizeit entweder auf dem Bahnhof oder Flughafen. Viele Verspätungen. Familie und Freunde kaum gesehen. Leben aus einem kleinen Koffer. Packen bereits am Sonntag, Montag ab 6:00 beim Flughafen usw. Gehalt ist etwas besser, das stimmt. Wird aber von der Steuerlast wieder aufgezehrt. Aufgrund der längeren Arbeitszeiten und verlorener Freizeit, würde ich es nur zum Anfang empfehlen. Aber soll jeder selbst wissen, was einem wichtiger ist.
Kein Berater hätte noch einen Wert ohne die Mengen an Arbeitern von Konzernen, welche überhaupt erst die Fertigstellung des Arbeitsprozesses ermöglichen. Kein Unternehmen könnte bestehen ohne Menschen, welche die Prozesse tragen und ausführen. Einige Arbeiter im prekarisierten Niedriglohnsektor haben mittlerweile mehrere Jobs und arbeiten selbst bis zu 80 Stunden, um dann am Ende gerade so an der Armutsgrenze zu leben. Mach doch dazu Mal ein Video.
Realitätsferner linker Wunschtraum. Ohne die Hilfe aus den Beratungen müssten Unternehmen 30% der Belegschaft entlassen, da diese entweder Dienst nach vorschrift machen oder irgendeinen Schrott tun, der mehr schlechtes als gutes tut. Stillstand ist Rückschritt; aber genau nach dem gegenteiligen Motto arbeiten die meisten.
Strategy& ist ja sogar von PwC und wird hier als Tier2 eingeordnet. EY Parthenon hat auch eine gute Reputation, nur Monitor von Deloitte ist inzwischen kaum noch von Deloitte selbst getrennt und verfügt über deutlich weniger Prestige. Über KPMG muss man ja erst gar nicht reden.
Sorry, aber wer nach einem Jahr geht, dem stehen meist keine besonderen Exit Möglichkeiten offen. Dann ist man eher gescheitert, als besonders qualifiziert. Zumal man bei MBB auch zwischen Generalisten und Spezialisten unterscheiden muss. 😬
Hallo. Ich habe mal eine Frage. Ich weiß, das Video ist schon ein Jahr draußen. Hoffentlich liest du das noch. Ich bin mittlerweile 40 und will mich umorientieren. Ich bin ausgebildeter Einzelhandelskaufmann mit Berufserfahrung. Man hört immer nur Studium. Ein studierter Opernsänger hat ja eigentlich gar nichts in diese Richtung vorzuweisen. Meint ihr als EHK kann man auch dort Fuß fassen, wenn man es nochmal richtig knallen lassen will? Bspw. Tier 3 ist doch realistisch oder? Ansonsten, geiler Kanal den ich weiter verfolgen werde. Danke im Voraus und schönes WE :)
Hätte mich auch mal interessiert, bevor ich mich für einen Master in Finanzwirtschaft entschieden habe...wozu mir das Arbeitsamt geraten hätte. Ahnung haben die aber keine große und offenbar klappt es mit einer Karriere auch ohne einen Master. Ein Bekannter von mir ist Senior bei KPMG mit einem 2.6er BA. Von daher...
Gehälter sind ja maßlos untertrieben, bei T1/2 geht zum Einstieg niemand unser 80k nach Hause, manche T2/Boutiquen zahlen knapp 100k zum Einstieg. Nach „Ein Paar Jahren“ liegt man eher nördlich von 200k…
@@plz515 S& zahlt die Car Policy aber direkt aus, dafür sind die etwas höher. SSCO dürfte noch höher sein tatsächlich. Bain bei 75k und ca. 10k Bonus also all in sind die MBBs ziemlich gleich. Nach 2 Jahren entweder Leave oder direkt Beförderung dann sind es eher 120k+ Bonus.
Eine 60 Stundenwoche ist nicht nur in solchen Berufen gängig, auch in anderen Berufen sind solche Arbeitszeiten völlig Normal; z.b. LKW-Fahrer, Veranstaltung- Gastronomie und so weiter. Nur das man leider Trotzdem wesentlich weniger als die hälfte als Lohn dafür bekommt.
Dann doch lieber IT-Consultancy bei einer richtigen IT-Firma (sorry Big4, aber das war ihr in der IT macht ist nur peinlich) werden und Homeoffice mit normaler Arbeitszeit und gutem Gehalt kombinieren
Sollte man als Wiing lieber ins Consulting gehen oder doch sowas wie Produktmanagement machen? Hab iwie kein Plan weil sich alles so nice anhört aber am ende es doch nicht das richtige ist
und bei nem Praktikum erfährt man eh nicht wirklich was die top Tiere machen, sondern macht schmutz arbeit was die anderen unteren Mitarbeiter nicht machen wollen
Wenn man nur bock auf das Geld hat. Ohne den Prestige, macht einfach tech-sales (bei den Grossen). Man muss genauso das business, trends etc. verschiedener Branchen verstehen. Ich verdiene nach 1,5 Jahren knapp 48k netto im Jahr.
Die sind ja in erster Linie Wirtschaftsprüfer und keine Berater, dass ist nur eine Nebentätigkeit und da sind sie auch weit weniger Selektiv als Tier 1/2/3
Strategy& ist von PwC und wird hier als Tier2 eingeordnet. Aber die Anforderungen in Strategy& reinzukommen oder ins normale PwC Consulting sind von Grund auf verschieden.
@@EPICJ0K3R Stimmt so nicht ganz, z.B. überlegt EY ja aktuell die Spaltung des Beratungs- und Prüfungsgeschäfts, wobei der Beratungsteil einen höheren Umsatz erwirtschaftet.
Introversion ist kein Hindernis für eine erfolgreiche Berater-Karriere, auch ich würde mich als eher introvertiert einschätzen. Es kann aber einige Sachen schwieriger machen. Habe zu genau diesem Thema vor kurzem ein Video gemacht, schau gerne rein. LG, Heinrich
Bin selber eher introvertiert und jetzt seit einem Jahr Junior-Consultant. Nach meiner Erfahrung würde ich sagen, dass es auf jeden Fall geht. Ich muss aber deutlich auf meinen Ausgleich achten, da meine soziale Batterie nach einem Tag voller Calls einfach ziemlich leer ist
Würdet ihr Euch mit folgender Vita als Berater bewerben: 2014-2019 B.A Geschichte 1.9 2021-2022 M.A Geschichte 1.2 2017-2023 Frontend-Entwickler und SEO-Manager (Teilzeit) 2018-2022 Host bei Messen (Teilzeit) 2022-2023 Vertretungslehrer an einer weiterführenden Schule (Teilzeit) - Gründer und Vertreter im Parlament einer Kommunalpartei - Manager für den Online-Wahlkampf div. Parteien auf Kreisebene - Mitglied im Planungsteam eines der größten Straßenfeste in der Region
@@highperformer.henning sorry da falsche Hoffnungen zu schüren das gibt 100% 0 von 0 Einladungen bei allen MBB und T2. Es gibt Leute mit Target Bachelor, Master, etc. T2 Vorpraktika die bekommen oft nur 2/3 oder 1/3 MBB Interviews je nach Marktlage. Der Kollege oben hat keinen Studiengang der gesucht wird (das Exoten Geschwafel gilt nur dann, wenn ihr sowas wie Geschichte an einer Elite Universität studiert, Oxbridge z.B.) die Bachelor Note ist unter dem Durchschnitt der Bewerber, die Arbeitserfahrung ist extrem unter Durchschnitt (kein einziges Praktikum?). Das Profil entspricht keineswegs der Anforderungen für die Strategieberatung.
Schon merkwürdig wie wenig vertrauen die chefs in ihre Mitarbeiter haben um 100 000e € in Berater firmen zu investieren die eigntl nichts anderes machen als die wünsche der Mitarbeiter umzusetzen- einfach genial
Menschen, die Kearny [Körni] aussprechen und nicht [Karni] disqualifizieren sich direkt schon durch Unwissenheit über die Branche. Tipps von solchen "Experten" brauche ich nicht. Danke