8:26 Es fehlt aus meiner Sicht der Hinweis, dass der Wasserstoff unter anderem aus einem Überangebot an regenerativ produzierten Strom gewonnen wird. Warum Überangebot? Der Strombedarf ist hauptsächlich tageszeitabhängig. Windräder z. B. werden abgeschaltet, wenn es ein Überangebot an Strom gibt. Besser ist es daher, die Windräder weiter in Betrieb zu halten und mit dem überschüssigen Strom Wasserstoff herstellt. Wasserstoff dient somit als Energiespeicher, der im Bedarfsfall wieder in Strom umgewandelt werden kann. Natürlich ist auf dem ersten Blick nicht besonders effizient, aber ein abgeschaltetes Windrad ist totes Kapital.
Um seine Stahlproduktion komplett umzustellen, braucht allein Thyssenkrupp jährlich so viel Wasserstoff, dass dafür die Energie von 3800 Windrädern nötig wäre. Aktuell gibt es in Deutschland knapp 29.000 Windkraftanlagen. Doch Thyssenkrupp ist nur eins von tausenden Unternehmen, die auf grünen Wasserstoff hoffen. Weltweit ist aktuell nur ein Prozent des hergestellten Wasserstoffs grün.
Und trotzdem sollte dieser Überschuss- Wasserstoff eher in der Industrie und dem Schwerverkehr eingesetzt werden als in PKWs die sich einfach durch Akkus elektrifizieren lassen und somit der Primärenergiebedarf deutlich geringer ist. Wasserstoff für PKW ist einfach Perlen vor die Säue.
Warum achtet eigentlich kein Autotester auf diesen kleinen dezenten Aufkleber in der Tankklappe, der bei 7:22 kurz im Bild ist. "Do not refuel after 2035/9". Das Auto darf nach September 2035 nicht mehr aufgetankt werden. Es sei denn man ersetzt das gesamte Hochdrucksystem. Das kommt aus der UN ECE für FCEV. Das Hochdrucksystem muss spätestens 15 Jahre nach der Produktion ersetzt werden. In diesem Fall noch 13 Jahre. Da es ein Gesetz ist, betrifft es jedes Wasserstoffauto und nicht nur den Mirai.
Ich bin offen für neue Technologien. Wasserstoff finde ich auch sehr interessant. Gerade die Reichweite und die Dauer des Ladevorgangs. Nur wird am Ende wie bei allen Dingen der Preis entscheiden. Aktuell lade ich mein E Auto für 0,3€ pro kWh auf. Der Verbrauch liegt bei 16 kWh auf 100km. Wenn die Sonne scheint, dann kann ich über die Photovoltaik Anlage für 0€ laden. Da ich momentan 4,80€ bezahle für 100km ist der Preis von über 12€ pro Kilogramm überhaupt keine Option. Auch wenn es an jeder Tankstelle Wasserstoff gäbe.
Wasserstoff wäre einfacher zu transportieren als Strom, daher kann es auch einfacher zentral erzeugt werden wo es kostengünstig ist (was genau da wäre, wo auch so Strom erzeugt wird, am Ende ist Wasserstoff das gleiche wie eine Batterie).
Macht auch Sinn. Aber für Menschen, die öfter mal weitere Strecken fahren, ist Wasserstoff sicherlich die passendere Alternative. Leider wie bei Batterien ist die fehlende Infrastruktur hier die Handbremse.
@@groundloss Ähm, nein. Als Beimischung im Erdgas vlt., aber nicht pur. Metalle, die Wasserstoff berührt, unterliegt einem Verschleiß, genannt Wasserstoffversprödung. D.h. die komplette Infrastruktur muss aller paar Jahre ausgetauscht werden, weil das Material nicht mehr elastisch genug für normale Verformungen (Tempereratur, Druckschwankungen) ist. Im Vergleich zu einem Kabel, welches man Jahrzehnte liegen lassen kann, ist das sehr, sehr aufwendig.
Ist doch gut das es noch Tasten gibt und nicht nur wie beim Tesla einen Bildschirm und 2 Knöpfe am Lenkrad ich finde es super das Toyota noch immer an den Tasten festhält ob das CVT Getriebe in den Hybrid Wagen von Toyota eine Gute Entscheidung war ist fraglich
Sehr entspannte und trotzdem sehr professionelle Atmosphäre im Video. Das fand ich sehr angenehm. Ich beschäftige mich gerade Schulisch mit dem Thema und würde sagen inhaltlich wurde auch echt gut abgedeckt. Hab so ein Video gefühlt noch nie von Spiegel gesehn habe es aber sehr genossen.
Ja. Wasser entsteht aus dem Wasserstoff im Tank und Sauerstoff aus der Luft. Das Wasser ist warm, da passiert nichts groß bei Kälte. Beim Verbrenner entsteht ja neben dem CO2 auch Wasser aus dem Benzin und Diesel. H20 -> 2 Wasserstoffatome auf ein Sauerstoffatom. Molare Masse Wasserstoff 1u und Sauerstoff 16u. Das heißt pro Kilogramm Wasserstoff kommen hinten 9 kg Wasser raus.
Das Wasser was der rauspinkelt ist nicht wesentlich mehr als beim Verbrenner. Dort entsteh ebenfalls durch Kondensationseffekte im abgasstrang Wasser das durch die endrohre auf die Straße gelangt. Sieht man manchmal an Autos. Und nein das ist kein unverbranntes Benzin/Diesel
Bei der Gesamteffizienz von Kraftstoffgewinnung bis zur Fahr Energie liegen Elektroautos bei 73%, Wasserstoff Autos bei 22% und Verbrenner bei 17%! Auf die Lebensspanne benötigen Elektroautos im Vergleich so viel weniger Energie, dass diese in der CO2 Bilanz deutlich besser als beide Alternativen sind. -> bei aktuellem Strommix 1/3 CO2 wie ein Verbrenner -> zusätzliches Einsparpotential bei besseren Strommix Es hat einen Sinn dass sogut wie alle Autokonzerne auf Batterie Elektroautos setzen!
Zeichnet sich die Brennstoffzellentechnik nicht auch dadurch aus, dass man sie in beide Richtungen nutzen kann? 1) aus H2 mach Strom + H2O 2) aus H2O und Strom mach H2 ... Es fehlt also "nur" eine Solarpanelee, um - standortunabhängig - nachzutanken ... Jetzt mal rein Grundlagen technisch gesehen, oder ???
Außerdem wäre der Punkt Wartung zu erwähnen! Aufgrund der geringen Verbreitung von Wasserstofffahrzeugen, gibt es momentan sehr wenige Werkstätten, welche für die Reparatur von solchen KFZ qualifiziert sind!
650km laut WLTP... Der ID.3 mit dem 77er Akku hat bspw. auch 550km. So gravierend erscheint mir der Vorteil da nicht, zumal die Mittelkonsole dafür immens groß sein muss, wie wir sehen. Auch Ladensäulen wird es wohl immer mehr geben als Wasserstofftankstellen, gerade da diese durch Vorkompression etc. um ein Vielfaches komplexer sind. Witzig auch, dass der Tank nur bis 2035 benutzt werden darf, wie bereits hier angemerkt. Noch eine Anmerkung zum Wirkungsgrad der hier mit 65% angegeben wird: Für das Auto an sich mag das stimmen. Aber mit dem Ökostrom, mit dem ein E-Auto direkt fahren könnte, muss hier auch erst einmal der Wasserstoff gewonnen werden, was wiederum den Wirkungsgrad noch weiter reduziert. Alles in allem finde ich das nicht wirklich überzeugend. Eine Frage am Rande: Die Brennstoffzelle lässt doch den Wasser- und Sauerstoff in einer Verbrennung miteinander reagieren. Müssten dann nicht auch Stickoxide entstehen?
Stickoxide entstehen nicht, es ist keine Verbrennung. Ansonsten stimme ich Dir absolut zu. Der Reichweitenunterschied ist nur gering, mit Blick auf das Potential sehe ich die Batterie klar im Vorteil: Hier kann und wird sich noch mächtig was tun in Sachen Energiedichte. Da fällt mir beim H2-Auto nicht viel zu ein... Druck noch weiter erhöhen?? Eher unrealistisch. Für mich ist das Wasserstoffauto nur noch ein Überbleibsel aus vergangenen Tagen, BMW kam schon in den 70ern damit an. Damals war es undenkbar ein Auto rein mit Batterie zu fahren, H2 war die einzige Möglichkeit für klimaneutrale Mobilität. Aber so ändern sich die Zeiten: Der Fortschritt bei der Batterie war immens in den letzten Jahrzehnten. Die Batterie darf man auch in Zukunft niemals nie unterschätzen.
@@Srype5 Ahja, deshalb gibt es viele Teslas mit der zigsten Batterie und bei Herstellern Batteriegarantien von ein paar Jahren. Und VW ist ja auch so bekannt für Herstellerangaben, wie bei Abgaswerten =D
Tolles Video, danke dafür. Für mich persönlich ist Wasserstoff die einzig wahre Alternative zu Decarbonisierung... vielleicht nicht im PKW, aber alles andere schon (LKW, Schiffe, Züge, Stahlproduktion, etc...)
Länge und Preis wie eine MB E-Klasse, Innenraum wie ein VW Golf und Kofferraum wie ein Renault Clio. Nicht einmal die Rückbanklehne ist umklappbar (da dahinter Technik verbaut werden musste) und beim angeblichen "5-Sitzer" hat hinten mittig kaum jemand Platz, weil dort ein Mitteltunnel für einen H2-Drucktank sitzt. Eine AHK oder eine Dachlast gibt es übrigens auch nicht. Die Fahrleistungen sind allenfalls "mittelprächtig". Und da
3 Tanks drinnen, mit je 700bar Druck, und dann noch eine Brennstoffzelle. Da kommt man sich vor wie Baron Münchhausen auf derbKanonenkugel Richtung Straßburg.
Ingenieure sagen. Wasserstoff wird eingestampft. Da er mehr Energie kostet als E Auto. Wasserstoff muss irgendwie auf Druck gehalten werden und gekühlt. Also benötigt er Strom und Wasserstoff
Nee, der Wasserstoff wird nicht im Auto gekühlt gelagert. Der hat schon die Umgebungstemperatur. Und der Druck bleibt auch von selbst erhalten. Der grosse Vorteil ist das einfache und schnelle befüllen. Eben wie beim Verbrenner auch. tankstellendichtebistbnichtnwirklichnein Problem. Das kann ich nach einem Jahr sagen. PS Ich bin übrigens auch Ingenieur und sage, das Wasserstoff im Kommen ist ;-)
Na ja, die Kofferräume sind ein bisschen zu klein, aber wenn Kombiversionen kommen, werden die größer. Nur eine gute Frage: Warum Brennstoffzellen, wenn schon Verbrennungsmotoren für Wasserstoff gibt und in Deutschland seid 4 Jahren getestet sind? Was spricht dagegen?
7:30 so schlecht... warum zeigt man immer wie man ein halb volles auto tankt? bitte so wie beim verbrenner leer fahren und dann tanken ! und auch mal zeigen was passiert wenn mehre wasserstoff autos vor einem getankt haben... dann heißt es warten bis die tankstelle wieder bereit ist..
Der Preis fuer den Kauf und den Unterhalt wird entscheidej ob sich Wasserstoff oder E-Auto mit Batterie durchsetzt. Da hat das Wasserstoffauto keine chance, also ist es schon klar ;-)
Für LKWs, Züge, Schiffe oder als Langzeitenergiespeicher gerne. Aber nicht für den Individualverkehr. Da lobe ich mir ein Elektroauto+Photovoltaik auf dem Dach.
Dein Elektroauto taugt spätestens in 7 Jahren nichts mehr, da die Batterien zu schnell verschleißen. Ich investiere mein Geld in so ein kurzlebiges Produkt nicht.
Das Ding wiegt 2.1t hat 180PS und fährt maximal 175Kmh, brauch von 0auf 100 solange wie ein Containerschiff und kommt real gerade mal 400km weit von 0.8KG kannst mal träumen real liegt der bei 1.2-15kg. Dazu sitzt man nicht auf einem 700Bar Kessel voll mit Hochexplosiven Gas, der die Kapazität hat ein komplettes Haus zu sprengen. Was bringt die 15min Ersparniss beim Tanken gegenüber Laden. Man kommt mit einem Model S long Range locker 100km weiter mit einer Ladung. Man hat das 3fache an Leistung die beschleunigt in 3.2sek auf 100 und fährt abgeregelt 250Kmh und sind wesentlich billiger unterwegs. Dazu benötigt man nur 1/3 der Energie die Ihnen beim Wasserstoff in Produktion Transport und Rückumwandlung verloren gehen.
Wasserstoff ist und bleibt eine Totgeburt! Zumindest in der PKW Mobilität. Und die Frage, wie man mit dieser Technik einen Kleinwagen bauen soll, stellt auch keiner.
@@Levent-Y Das mit Wasserstoff und Kleinwagen funktioniert überhaupt nicht. Da bist mit ner Batterie 100mal effizienter ne kleine 40KWh Batterie reicht ja schon für über 300Km bei nem Zoe Up etc. Und die hast auch in schnell nachgeladen das damit auch ne längere Strecke fahren kannst.
Das habe ich mich auch gefragt, ob man damit richtig ballern kann? Da zeigen die nu wieder nicht, nur vielen tollen Knöpfe. Interessiert doch keine Sau, nur was kann der Knopf für den rechten Fuß 😜
Hab mir auch schon überlegt einen Mirai anzuschaffen. Allerdings gefiel mir die erste Generation vom Design her besser und ich hab keine Tankstelle in der Nähe. Die dichteste sind 30 km...
Sehr schöne und Zukunft gewandte Technik und auch ein gut Designtes und form schönes auto. Doch meine frage ist wie soll der Wasserstoff in ausreichendem Mengen bei 700 bar plus auf ein einigermaßen Lücken freies Tankstellen verteilt und angeboten werden.
Gib der Technik Zeit und der Preis wird runter gehen. Die Technik zum erzeugen des Wasserstoffs ist halt in der Entwicklung. Der Verbrenner ist doch schon etwas länger da.
@@jz9201 Quatsch. Die Technik ist nicht neu. Die Kosten für den Wasserstoff entstehen außerdem schon jetzt hauptsächlich durch den elektrischen Energiebedarf. Deshalb wird der Großteil am aktuellen Wasserstoffbedarf auch durch Abspaltung von Kohlenwasserstoffen gedeckt. Wasserstoffanwendungen liegen einfach nicht im PKW Bereich. Viel zu aufwendig, viel zu teuer. Die Vorteile von wasserstoff können und werden nur im Bereich Luft und Schifffahrt ausgespielt werden
Brennstoffzellen sind absolut super für LKW oder SUV. Gerade in der Logistik, in der möglichst viel Gewicht durch Ware und nicht durch Batterien transportiert werden muss. SUV ist ein ähnliches Thema. Große schwere Autos benötigen noch schwere Batterien. Daher ist Batterie eher was für klein und mittelklasse, während für große Fahrzeuge Wasserstoff wesentlich mehr Sinn macht.
Ein Wasserstoff PKW macht überhaupt keinen Sinn, weder energetisch betrachtet noch wirtschaftlich. Ein schweres E-Auto SUV ist weniger problematisch. Einige fahren über 500 km nach WLTP.
@@rudibier9864 Komplexere Technik, wesentlich höherer Energieverbrauch, viel höherer Kaufpreis, kein Aufladen zu Hause oder am Arbeitsplatz möglich, träger Antrieb im Vergleich zum E-Auto, keine 100 H2-Tankstellen in Deutschland, viel teurer Wasserstoff, höhere Wartungskosten. Ein schnelles Tanken gibt es nur für die ersten Fahrzeuge an der Tankstelle, nachfolgende müssen warten, bis genügend Druck aufgebaut ist. Mein E-Auto verbraucht 13,3 kWh/100 km, multipliziert mit 0,35€ sind das 4,66€. Mit Überschussladen von der heimischen PV sind es sogar nur 1€ pro 100 km. Dagegen stehen die 12€ für Wasserstoff. Ein Mirai rechnet sich überhaupt nicht.
12€ pro 100km? Fahre aktuell für 2€ auf 100km. Und 2,5kg H2 in 5 Minuten tanken (entspricht einer Reichweite von 250-300km) - moderne BEVs laden mittlerweile 100km pro 3 Minuten, wirklich schneller ist Wasserstoff tanken nicht. Vom Platzproblem im Inneren ganz abgesehen.
Naja, mal nicht komplett übertreiben. 2 Euro auf 100km ist für den Durchschnittslader nicht erreichbar und 100km pro 3 Minuten sind vollkommenes Wunschdenken.
@@KarloKunze klar ist das möglich, zumindest als Hausbesitzer mit PV Anlage. Entweder der erzeugte Strom muss für 8Cent verkauft werden oder das Auto wird damit beladen . Wenn man dann nicht unbedingt sparsam unterwegs ist, kann schon 2€/km hinkommen. Viel verrückter wäre es sogar wenn das Fahrzeug den billigen Strom aus der Mittagszeit sogar wieder ins Haus abgeben könnte. 🤯 aber du hast recht 3 min für 100km sind schon etwas utopisch aber mal schauen was da in Zukunft noch möglich sein wird.
@@KarloKunze mein ioniq5 lädt in 18min 50KWh nach, das reicht für 250km Autobahn oder 300km Landstraße bei meiner Fahrweise soll aber auch menschen geben die damit weiter kommen. Die können aber auch bei dem Tempo auch ne Pferdekutsche nehmen.
Der genannte preis für 1 kg Wasserstoff ist derzeit steuerfrei. Kurze Tankzeit: sofern nicht mehrere Fahrzeuge kurz hintereinander ranken wollen. Ansonsten durch notwendigen Druckaufbau auf rd. 1000 bar verlängern sich die Wartezeiten deutlich - hätte man ruhig erwähnen können.
Warum denkst Du, dass das die Zukunft ist? Alles spricht dagegen. 1. Die Industrie: VW investiert gerade Milliarden in Batteriewerke. Kein deutscher Hersteller hat noch ernsthaft Wasserstoff-PKW im Programm. Tesla ist weiterhin mega erfolgreich. Der Mirai ist auch bei Toyota mittlerweile allein auf weiter Flur, verkauft sich total schlecht. Stattdessen bringen die jetzt auch einige BEV raus. 2. Die Wissenschaft: So gut wie jeder Wissenschaftler, Professor etc. würde Dir sagen, dass Wasserstoff im PKW keine Chance mehr hat. Die Batterie ist einfach überlegen. 3. Die Vernunft: Wenn man sich ein bisschen mit dem Thema beschäftigt, merkt man recht schnell, dass ein Auto mit Brennstoffzelle einfach das schlechtere Auto ist. Ich möchte es nicht haben. Das ist keine Ideologie (warum auch??) oder sonst irgendwas, ich wäge einfach sachlich ab, was besser ist. Und das ist die Batterie.
Naja... "zu viele Tasten" ... für mich wäre das sogar ein Pluspunkt... ich habe lieber viele tasten als dass alles über das Display geregelt werden muss...
Der Strom eines batterieelektrischen Fahrzeugs muss zum selben Zeitpunkt erzeugt werden, zu welchem er auch betankt wird. Hier hat das Wasserstofffahrzeug einen großen Vorteil, da Wasserstoff als Energiespeicher genutzt werden kann. Insbesondere wenn wir von sehr fluktuativen regenerativen Energien und zeitweisen Überangeboten von Strom ausgehen. Der Wirkungsgrad kann im Hinblick darauf also als zweitrangig angesehen werden.
H2 ist ein sehr schlechter Energieträger. Er ist flüchtig, die Lagerung verbraucht zusätzlich Energie und die Effizienz am Ende ist miserabel. Wasserstoff ist und bleibt zwar ganz nett und als Übergang im Last/Schiff und Flugverkehr eine grüner Alternative aber wenn wir von Privater Mobilität sprechen ist H2 eine sehr schlechte Lösung. Auch als Speicher sollte dieser nicht bewusst genutzt werden. Man sollte nur das H2 Herstellen das auch wirklich benötigt wird.
An sich sind Wasserstoffautos sicher. Auch bei Crashtests. Der Tank ist aber nur bis 2035 zugelassen, danach kann es sein, dass der getauscht werden muss
äähm.... echt jetzt, ihr bringt 2022 eine brennstoffzellen- test mit einem *vorgänger* (mirai) eines aktuellen fahrzeugs (mirai 2)? ok, ihr sagt das auch im vorspann... aber KEINE begründung für "vorgänger"???
Davon träume ich schon seit den 80ern und es ist für mich ein Gefühl wie Weihnachten, dass es endlich losgeht, mit serienmäßigen Wasserstoffautos. 😀🙏👍💜 Danke und Daumen hoch für das schöne und hochinteressante Video. Ich hoffe, dass die Infrastruktur für Wasserstoff bald besser wird und die Preise mit der Zeit auch für Normalverdiener erschwinglicher werden.
Sorry, aber es wird bei solchen wenigen Ausreißern bleiben. In den 70ern / 80ern galt Wasserstoff noch als die einzige Möglichkeit umweltfreundlich Auto zu fahren, einfach weil Batterien noch überhaupt nicht für den Betrieb im PKW geeignet waren. Das hat sich aber dramatisch geändert. Mit Batterien ist heute so viel möglich und in Zukunft noch viel mehr - die Brennstoffzelle hat da keine Chance mehr: Das Elektroauto mit Batterie ist einfach überlegen.
Ich glaube du wirst weiter träumen dürfen. Wasserstoff wäre denkbar ein gute Alternative, nicht nur in der Mobilität. Jedoch wird sich dieser nie etablieren sofern er seitens Politik nicht gefördert wird.
@@Maxi-ff6to Was redest du da? Wasserstoffautos bekommen den gleichen Umweltbonus wie BEVs. Es will sie nur keiner haben... Ich kann nur an Euch H2-Enthusiasten appellieren: Kauft Euch doch die Karre! Ihr werden schon sehen was ihr davon habt.
@@leanderdiedrich4610 was ich da rede?😅 Was bringt mir so eine Förderung wenn das Fahrzeug nach wir vor jenseits der 70K€ kostet. Weiters ist das Tankstellennetz nicht flächendeckend und der Preis Wasserstoff/KG zu hoch. In diesen Bereichen sehe ich noch die Notwendigkeit einer Förderung🙂
@@leanderdiedrich4610 und um vielleicht noch auf den technischen Aspekt zurückzugehen. Wasserstoff dient hervorragend als „Zwischenspeicher“ für überschüssige Energie. Ob der Lithium-Ionen-Akkumulator nun weiter fortgeschritten ist als die Brennstoffzellentechnologie oder nicht sei dahingestellt. Es geht einzig und allein darum Energie effizient zu nutzen und diese Möglichkeit bietet uns Wasserstoff, neben gebräuchlichen Energiequellen. Völlig unabhängig ob in der Mobilität, Wirtschaft oder Privathaushalt.
In Brasilien fahren die mit Ethanol aus Zucker. Wieso ist das in Deutschland nicht möglich? In Brasilien baut VW Ethanolantriebe in die Autos und es läuft fast wie Benzin.
Halten wir fest: - Weniger Platz als ein VW ID.3 bei 5m Länge - So viel Reichweite wie ein Mercedes EQE - Kosten pro 100km von 12€, BEV von 7€ und Diesel von ebenfalls 12€ - Knapp 10 Sekunden auf 100km/h - Kaum vorhandenes Tanknetz mit Wartezeiten von 15min nach Tankvorgang - Vom CO2 Ausstoß nicht besser als ein BEV - und das ganze für 70.000€
Gibt es ernsthaft Leute die so ein Auto kaufen? Ein 5m langer Panzer (25cm länger als ein Passat Kombi), 2to Leergewicht, im Innenraum Platzverhältnisse wie in einer A-Klasse mit einer Rücksitzbank, die man Erwachsenen nicht zumuten möchte. Ein nicht erweiterbarer(!) Kofferaum wie in einem Kleinwagen. Keine Dachlast, keine Anhängelast, nicht mal eine Stützkast für einen Fahrradträger. Der erste Mirai hatte eine Zuladung von lächerlichen 255kg, da müssen zwei Personen beim Urlaubsgepäck schon rechnen wie bei einer Flugreise. In einem 5m-Auto… Kraftstoffkosten , die jetzt schon teuer sind und mit grünem Wasserstoff und ohne Subventionen noch deutlich steigen dürften. Ein Tankstellennetz, dass wohl nicht mehr großartig erweitert werden wird (wer soll 1,5 Mio. Euro pro Zapfsäule investieren?). Deutschland hat das mit Abstand dichteste Wasserstoff-Tankstellennetz, zu einem erheblichen Teil aus Steuergeldern bezahlt. Im Ausland ist tanken noch erheblich schwieriger. Der Weg bis zur Tankstelle und zurück dauert für die meisten länger als das komplette Laden eines Akkus. Tankkapazität der Tankstelle etwa 40 Autos. Dann muss ein Tankwagen Nachschub bringen. Wenn gerade vorher einer da war zum tanken 20-30 Minuten warten bis die Anlage wieder ausreichend Druck aufgebaut hat. Oder mit einem nur zu einem Drittel gefüllten Tank wieder wegfahren, Reichweite dann erheblich geringer als die meisten E-Autos. Dabei ist die Reichweite jetzt schon nicht größer als bei manchen BEV. Wer für so einen Mist so viel Geld ausgibt ist selbst schuld…
Wasserstoffautis gabs schon mal bei BMW und Mercedes. Wurde eingestellt wegen der hohen Kosten und technisch bis heute ungelöste Probleme der Lagerung und bei den Werkstoffen. Zur Abspaltung von H2 aus Wasser brauchts viel Energie, erster Satz der Thermodynamik, oder man extrahiert es aus Gas CH4, das gerade knapp ist.. Mineralölprodukte können bei Umgebungs- temperatur und Druck problemlos gelagert und bei gleichzeitig höher Energiedichte transportiert werden. Das kann sonst kein alternativer Energieträger.
Nicht wirklich, da ein Großteil des Wasserstoffs aus Methan (Erdgas) abgespalten gibt, da nicht genug erneuerbare Energie zur Verfügung steht und stehen wird, um Wasserstoff in großem Stil zu Produzieren.
Mittelkonsole wirkt überladen? Alle Knöpfe wo man sie vermutet und alle beschriftet, zum Glück hat er Knöpfe und nicht alles über Touchscreen. Viele Tasten sind ein Pluspunkt!
Nicht ganz, der will mit einer Methanol-Brennstoffzelle fahren. Das ist noch verrückter als die normale Brennstoffzelle. Beides hat im PKW keine Zukunft.