Wozu brauchen wir Fahrsimulatoren? Da sich manche nicht vorstellen können, warum die Bahn mit aufwendigen Fahrsimulatoren trainiert, habe ich dazu mal ein bisschen was erzählt.
Oh ja, die schönen Simulatorenübungen während der Ausbildung. Hach, was bin ich froh, dass wir ein paar mal in Ruhe am Tischsimulator unterschiedliche Szenarion durchspielen konnten. Während der Ausbildung hatte ich kaum bis keine ungewöhnlichen SItuationen. Aber innerhalb des ersten Jahres danach ging es dann doch ab und an mal ordentlich zur Sache. Man glaubt kaum, wie sehr es hilft, sowas mal im SImulator erlebt zu haben (den obligatorischen kurzen „was zum Geier ist denn jetzt los?!“-Moment gabs natürlich trotzdem)
Ist schon eine gute Sache. Habe in einem Monat meine ersten richtigen Sim-Fahrten und bin auch bereits etwas Probe gefahren. Unregelmäßigkeiten zu simulieren ist auf jeden Fall sehr wichtig, was so auf der freien Strecke gar nicht möglich wäre. Auch in puncto PZB für das allgemeine Verständnis.
Woooooow 😲 Was ein hammer interessantes Video ist das den wieder 🎉😊😊. Vielen lieben Dank Peterle. Und auch hier Herz ♥ lichten Glückwunsch zu deinen 25 jährigen Jubiläum. Mach weiter so du bist einfach der beste. Ich wünsche dir immer ne Scheine unter deinem Zug 🛤 Und allen anderen einen wunderschönes Wochenende 😀. 😊
Kleine Anmerkung. Simulatoren nur in der Luftfahrt? Nö, Panzer fahren kann man auch im Simulator! Im Panzer-Simulatorenzentrum der Bundeswehr an der Panzertruppenschule in Munster kann man SPz Marder(heute Puma) und KPz Leopard 2 im Simulator fahren.
Geil. Aber ja, klar gibt's noch mehr. Gibt ja sogar Bus und Schiffssimulatoren. Wollte ja nur ein Beispiel nennen, woher man sonst solche Simulatoren kennt. 🙌🏼
@@peterlesky In welchem Bereich werden eigentlich keine Simulatoren eingesetzt? Simulatoren haben einen Vorteil gegenüber der Realausbildung auf Lok/Panzer/Schiff usw.:diese werden in Sachen Laufleistung geschont und Unfälle haben keine negativen Auswirkungen
@@karstendoerr5378uch nicht verlässlich nachstellbare Situationen können geübt werden, wie Systemausfälle - besonders beim Flugzeug. In echt will man die Sicherheitssysteme ja nicht manipulieren 😁
Und es ist zu erwähnen das es solche Simulatoren und Lehranlagen auch für Stellwerkstechnik gibt. Denn da kann man eben spezielle Situationen trainieren.
Richtig verstanden. Ausbildungs und oder Trainingsmöglichkeit, ohne den laufenden Betrieb, welcher vielfach schon am Limit ist, mit einer Art Resetmöglichkeit, sowie, und Lehr- Lernmöglichkeit. 🤔 Interessant.
Perfekter Zeitpunkt ❤ ich hatte bis heute Simulatortraining und es mega Spaß gemacht 😊 die Ausbildung allgemein macht super viel Spaß ❤😊 Danke für deine Videos 🚅
Wieder ein gutes Video, gut und verständlich erklärt. Dankeschön. Meine Frage ist: Wie war die Ausbildung bevor es Simulatoren gab? Wie wurden Ausnahmefälle trainiert oder wurden sie gar nicht trainiert? Wie war es, wenn ein Schrankenwärter die Schranken nicht schließen konnte? Die Antwort auf diese Fragen wäre ein Ausflug in die Geschichte. Vielleicht finden ja andere Deiner Zuschauer das ebenfalls interessant. Dann würde ich mich über ein Video freuen. Viele Grüße Uwe Baxmann
Das ist wirklich interessant, wie war es bevor es Simulatoren gab? Wie konnte man da Sonderfälle und Notfälle üben? Ich überlege mal als Laie mit Hausverstand. Da musst du beim Lesen dann eben auch mitdenken, denn ich kann natürlich daneben liegen. Mal sehen, ich gehe mal in Gedanken weit zurück, fast in die Anfangszeit der Bahnen, als es aber schon Regeln gab und ich überlege mal: Man kann alles an einer Tafel erklären, man kann dann einen Azubi (sage ich jetzt mal so, also hier meine ich jemand, der Lokführer lernt)... Man kann einen Azubi neben einen Lokführer setzen (auf Dampfloks früher hinstellen) und ein paar Wochen und Monate lang mitfahren lassen und Stück für Stück mal die ersten Handgriffe machen lassen und mehr und mehr Aufgaben übertragen und der "alte Hase" daneben hat darauf geachtet, dass alles richtig war und hat wohl Tipps gegeben und hat auch mal eingegriffen, wenn man schnell reagieren musste, stelle ich mir vor. Etwas abgewandelt auf sie neuere Zeit: So eine Art Straßenbahn-Fahrschulbetrieb gibt es jedenfalls gelegentlich. Das sieht man hin und wieder mal. Ich wohne nicht neben der Bahn, daher weiß ich nicht, ob es das dort auch so gibt, daher kenne ich es nur von der Straßenbahn - und noch seltener auch von Bussen. Das wird wohl nach der Theorie-Ausbildung nur im On-The-Job Training möglich gewesen sein. Aber echte Notfälle kann man da kaum üben. Naja, eine Notbremsung kann man ohne Fahrgäste üben, wenn man damit den Fahrbetrieb nicht aufhält - und mit Glück regnet es mal während einer Ausbildungsfahrt...
Das Anzeigeinstrument, welches auf den beweglichen Simulatoren trainiert (oder besser: kalibriert) wird, nennt man ja landläufig "das Popometer": Man bremst wesentlich genauer, wenn man die Verzögerung mit dem Hintern spürt 😁 Ich vermisse das immer schmerzlich, zuhause in meinem Zusi Simulator - und verbremse mich deshalb auch peinlich oft 🤦♂
Ich nutze als Vorbereitung auch einen Simulator, allerdings eher Zuhause an meinem Computer. der Simulator heißt "Train Sim World 3" und er mag zwar vielleicht nicht komplett realitätsnah sein, ist auch eher ein Videospiel, aber genug Vorbereitung für den Triebfahrzeugführerjob ist das doch trotzdem, vorallem wenn man den Rest dann noch in der dreijährigen Ausbildung lernt. ICE forever!
Sehr anschaulich und leicht verständlich erklärt. Am letzten "Tag der Schiene" hat sich Vlexx in Saarbrücken mit einem Simulator beteiligt, und es wurden auch Simulatorfahrten angeboten. Ich habe mir das eher wie "Playstation" vorgestellt. Hätte ich dieses Video schon vorher gekannt, wäre ich hin gefahren.
Nur die DB hat hydraulische Simulatoren. Die privaten Eisenbahnunternehmen haben in der Regel "nur" einen Führerstand nachgebaut. Da bewegt sich nichts.
So ein Fahrsimulator daheim zu haben, wäre ein Traum für jeden Hobby Zugfahrer. Schade, dass man als Privat Person an sowas nicht ran kommt (Und ja ich weiß so ein ding ist teuer, aber ich wäre einer von diesen Leuten, der sich "wenigstens" so ein teil minus das "gewackel" holen würde)
Wieder mal ein sehr informatives Video! An die Erzeugung von Sondersituationen, die im Regelbetrieb so ja gar nicht auftreten, habe ich gar nicht gedacht, aber eigentlich logsich, unter anderem dafür einen Simulator zu haben :D Was passiert eigentlich, wenn ein ausgebildeter Lokführer häufiger durch die Probefahrten fällt? Muss er dann einfach immer wieder zu einem Nachgespräch und Lehrstunden nehmen oder ergeben sich irgendwann auch andere Konsequenzen?
Simulatoren sind in der Luftfahrt extrem wichtig. Ein Triebwerksausfall muss zB von den Piloten adäquat abgearbeitet werden - im realen Flugbetrieb werden 80% der Berufspiloten nie einen echten Triebwerksausfall erleben.
Naja einen nutze ich einen das ist Zusi glaube die Bahn nutzt die auch nur die Profiversion ich Home. Aber interessant wäre mal so richtigen Simulator Mal drin zu sitzen.
Warum eigentlich die Frage nach dem warum? Sogar immer mehr Fahrschulen für den PKW.Führerschein nutzen Simulatoren. Natürlich nicht welche mit Kipphydraulik, sondern simpel Computer und Lenkrad und Pedale. Aber auch damit lassen sich Verkehrssituationen besser darstellen als mit Bildern im Buch.
bei diesen beweglichen simulatoren ist halt alles sehr verzögert. und wenn man stehen bleibt kommt dann eine sekunde später erst der ruck. und weil man alleine in der kabine sitzt und dir 5leute zuschauen ist man viel gestresster, als wenn ein instruktor auf 4 kompakt simulatoren gleichzeitig achtet. nur meine meinung, vielleicht sind andere simulatoren besser als die, die ich kenne.
Ich selbst spiele auf Steam Train Sim 3 das ist fast ähnlich wie eine echte Lok Steuern und es macht auch Spaß und man sieht schönr Landschaften. Jedoch so ein echter Simulator da würde ich gerne auch Mal dran mich wagen. Natürlich mit Anleitung 🥹
Wau, wiedermal der bester Erklaerbaer der Bundesbahn...danke fuer das Video. Aber ich habe mal wieder einige Fragen dazu: a) Ein ausgebildeter Lockfueherer ist gleichzeitig wie ein Meister im richtigen Leben (der war fiess sorry) befaehigt auszubilden? Wie lange wuerdest du brauchen, wenn du dich entscheidest, der Harz ist so schoen, da werde ich Lockfueher auf einer Dampflock...wie lange dauert das? Zumal hier noch dazu kommt das sich die Gleisgeomitrie aendert, da Schmallspur? Danke fuer deine Videos
Der Fahrsimulator spricht den Popometer an. Viele Piloten fliegen auch mit dem Popometer. Man hat mal Piloten den Hintern durch Narkosespritzen "ausgeschaltet" und sie dann fliegen lassen. Sie haben dann oft unsinnige Reaktionen gezeigt, die ihnen mit Popometer nicht passiert sind.
Halteruck - gutes Stichwort - wie verhindert Ihr den oder erledigt das die Technik bei Triebzügen? Bei der alten Luftbremsung musste man ja kurz vorm Halten die Bremse lösen, meist mit Schnelllösung, und gegebenenfalls nochmal nachbremsen, wenn man zu früh gelöst hat. Wie geht das heutzutage bei Euch?
Wenn ich Jörg von "Der Silberling" richtig verstehe ist die "alte" Luftdruckbremsung immer noch Standard. (Nur mit Scheibenbremsen statt Bremsklötze auf Radreifen.) Lediglich die dynamische Bremse ist hinzugekommen, und wird als Hauptbremse verwendet, da verschleißarm. Und bei der E-Lok auch Energie rückgewinend. Aber für die Endbremsung taugt die dynamische Bremse nicht. Da muss die Luftdruckbremse ran. Die andersartige Bremsentechnik an Dampfloks (einlösige Bremse etc.) wirst du sicher nicht meinen. Die erforderte m.W. besondere Bremskünste, wenn man nur mit der Lok bremsen wollte.
Stimmt es,dass ihr Lokführer im Sommer keine KrawattenTragepflicht habt ? Oder gibt es gar keine "SchlipsPflicht" ? Ein befreundeter TF hat zuhause einen Flugsimulator 😊 Liebe Grüße aus Travemünde 😊
Als TF, zumindest bei uns Regio Frankfurt war es so, das es gar keine Unternehmsbekleidungspflicht gab, und wenn du welche an hattest, musste es auch kein Hemd mit Krawatte sein sondern es hat auch das DB Polo Shirt gelangt. Pflicht zum Tragen der Unternehmensbekleidung hatten aber Azubis, da dann aber auch keine Krawatten Pflicht.
Mir ist aufgefallen, dass es auf deutschen Strecken keine Neigungsanzeiger gibt wie in der Schweiz. Gibt es eigentlich eine Anzeige auf der Lok? Denn die Neigung hat wesentlichen Einfluss auf die Länge des Bremsweges.
Ganz wenige Loks haben das in Deutschland. Vorwiegend die der DB Cargo haben so eine Art Wasserwaage in der Lok. Dazu muss man auch wissen, dass in Deutschland nur wenige Strecken beträchtliche Neigungen (> 2 %) haben. Zumindest ist das der Stand, den ich als Zuschauer, Passagier und TSW-Spieler mitbekommen habe. U-Bahnen und S-Bahnen im Stadttunnel haben meiner Erfahrung nach die stärksten Neigungen nach oben-unten. Ich würde natürlich auch gerne wissen, warum man das nicht als analoges Instrument in der Lok einbaut. Rechts-links geht mit dem Bläschen einer Waserwaage, hoch-runter mit einem Schwimmer in einem zu 50 % gefüllten Wasserbad mit Stange zur Anzeige (positive Steigung nach unten, negative nach oben).
Ich kapier ja nicht so recht wieso man Fahrsimulatoren für "sinnlos" oder "Verschwendung" hält, gerade um sämtliche Notsituationen einzuüben sind die doch super hilfreich, und vielleicht auch für den Anfang mal zu lernen, wie man mit dem Gerät denn überhaupt richtig umgeht, ohne einen eventuellen Sach- oder gar Personenschaden anzurichten in der ersten Fahrstunde "in natura"
Ich schaue auf meinen Zugfahrten (aus gewissem Respektabstand) regelmäßig in Führerstände, wenn nicht gerade ein Vorhang davor hängt, oder die Scheibe lackiert ist. Da die TFs an fast jedem Haltepunkt/Bahnhof kurz aufstehen und raus schauen bevor sie abfahren, müssten sie sich dann jedes mal ab- und wieder anschnallen. Das hätte ich dann schon mal beobachten müssen, habe ich aber nicht. Von daher, eher nein.
Zusammengefasst hilft der Lok Simulator besser mit dem Popo zu fahren und nicht nur nach Instrumenten. Die gleiche Funktion hat der Flug Simulator in der Luftfahrt. 😂
Stimmt nicht. Und hat er doch ausführlich erklärt! Es geht darum Situationen zu trainieren, die real sehr selten sind. Und die real zu gefährlich wären. Damit die nötigen Handlungen im Ernstfall ohne viel Nachdenken erfolgen. Lediglich bei der Kipphydraulik geht es um die Simulation der Beschleunigungen, und damit um das Popometer.
"Die gleiche Funktion hat der Flug Simulator in der Luftfahrt". Also wenn du einen Airliner mehr nach "Popo" fliegen willst als nach Instrumenten wirst du nicht lange fliegen ^^
das. mitvder einweisung und nicht vorhanden Baureihe trifft. nur teilweise. zu …. bei den IcE Simulatoren sind. ffürmden alleinigen Erwerb ICE 1/2. und 3
Wie lahm, Güterzüge, wie soll die bewegte Masse den innerhalb des vordefinierten Bremsweges zum stehen gebracht werden, geschweige die notwendige Bauweise, für dererlei hohe angepeilte Geschwindigkeit, inklusive die Nutzlast/Ladungsgewicht.
Größere Masse (nicht nur der ganze Zug sondern auch pro Wagon). A: Der Zug muss dennoch in 1000m zum Stehen kommen. B: Das höhere Gewicht belastet gerade in Gleisbögen und auf Weichen die Schienen mehr. Durch geringere Geschwindigkeit werden die wirkenden Kräfte geringer. Meist dürfen Güterzüge 100 fahren, gibt aber auch 120 oder nur 80.
@@wernerderchamp Das ist richtig, es gab auch Güterwaggons die hatten eine lauftechnische Zulassung für 160km/h, allerdings mit zusätzlichen technischen Einrichtungen, wie sie an Rz-Waggons zu finden sind. Die 160km/h allerdings nur bei LZB-Betrieb, ansonsten v/max 140km/h.
Man kann eventuell das SiFa per Schalter ausschalten, erhält aber direkt eine Zwangsbremsung auf 0 und danach geht's mit maximal 50 km/h nach einer kurzen Unterhaltung bis zum nächsten Bahnhof weiter, an der man seine letzte Schicht damit beendet. Für einen ICE also durchaus nicht empfehlenswert.