UFO - Enemy Unknown ist eines der besten DOS-Spiele überhaupt. Wird auch heute noch ab und an rausgekramt. Microprose war in den frühen 90ern echt eine Bank.
X-Com habe ich geliebt. 1. Gegen die Chryssaliden ist der beste Schutz der Fluganzug. Auf den sollte man immer hin entwickeln und wenn man seine Soldaten damit ausgestattet hat, dann muss man einfach 2 Stockwerke über der Karte höher fliegen als die Chryssaliden. Damit sind sie keine große Gefahr mehr, weil sie einem in dieser Höhe nicht erreichen können. Lediglich auf Dächern muss man noch aufpassen. 2. Gegen PSI Waffe und gegen Tobsuchtanfälle ist der beste Schutz immer ein Raketenwerfer mit sich mitzuführen, denn der kann von den Aliens nicht übernommen werden und kriegt auch keinen Tobsuchtanfall. Außerdem ist er eine recht starke Waffe. Später, wenn man dann die Flugscheiben untersucht hat, kann man einen fliegenden Raketenwerfer erforschen. 3. Wenn man selber die PSI Fähigkeiten entwickelt hat, dann sollte man damit immer die gesichteten Gegner übernehmen, dann diese gleich Steuern und im Kreis drehen um weitere Aliens zu erkunden und dann kann man diese entweder auch übernehmen oder mit dem eigenen Alien eliminieren. Es macht hier auch Sinn eine Aliengranate zu zünden und auf den Boden zu werfen, sowie alle Waffen des Aliens fallen zu lassen, dann ist er, abgesehen von ein paar wenigen Aliens die keine Waffen brauchen keine große Gefahr mehr. 4. Der Blaster Launcher ist die stärkste Waffe in Ufo Enemy Unknown, die Sprengkraft liegt bei 200, damit kann man sogar Löcher in Raumschiffhüllen sprengen, was mit den menschlichen Waffen, außer vielleicht der Hochbrisanzsprengstoff nicht geht. Und genau das habe ich immer gemacht, sobald ich diese Waffe hatte. So kann man recht früh bei einer Mission die Kommandanten und vergleichbare wichtige Aliens ausschalten. 5. Vor Beginn der MIssion sollte man in die zweite Hand immer Granaten in die Hand legen, damit spart man Bewegungspunkte und Granaten sind anfangs eine Effektive Waffe. Später sollte man Aliengranaten verwenden. Sollte es aber eine Nachtmission sein, dann sollte man lieber diese werfbaren Lichter mitnehmen und damit die gesamte Gegend ausleuchten. 6. Es gibt ein paar Technologien die kein Elerium-115 benötigen und die man in der Produktion regelmäßig produzieren und dann gleich verkaufen kann, so geht einem praktisch nicht das Geld aus. 7. Eine Spezies ist relativ immun gegen Laserwaffen, ich bin mir nicht mehr so sicher welche genau das war. Es könnten die Schlangenmenschen gewesen sein. 8. Die PSI Aliens sollte man so früh wie möglich eliminieren. Zu X-Com 2 Terror of the Deep. Das Spiel ist leider sehr schwer, abgesehen von den Miniräumen, wie es im Video erzählt wurde, sind bei diesem Spiel die Karten für meinen Geschmack zu groß. Noch viel schlimmer ist aber, dass man um Alienbasen zu infiltrieren, erst einmal eine vorherige Missionskarte mit dem Eingang zur Alienbasis freikämpfen muss. Dadurch verliert man leider sehr viel Munition und die Rürstung der Mannschaft kann auch beschädigt werden, so dass man in der Alienbasis dann deutlich schlechtere Karten hat und natürlich sind die dann auch zu groß. Mir ist es daher nie gelungen Terror of the Deep zu Ende zu spielen. Ich habe mehrere Anläufe unternommen, aber immer, wenn es dann richtig schwer wurde, die Lust verloren. Die Story fand ich aber dennoch interessant. X-Com 3 Apolcalypse habe ich nie gespielt. Es gab mal eine spielbare Demo, die hat mir überhaupt nicht gefallen und daher wollte ich das Spiel auch nicht. Tja und die neuen modernen X-Com Spiele, die danach kamen kommen nicht an den ersten Teil heran. Das erste moderne X-Com Spiel hatte mit X-Com nicht viel gemeinsam. Die Story war okay, aber es gab auch ziemlich fiese Stellen, wo man dann nicht mehr weiterkam. Das nächste X-Com Spiel, das wieder mehr wie das erste war, ist ganz okay, aber es kommt nicht an das Original heran. Und das moderne X-Com 2 habe ich nicht gespielt und auch keine Lust darauf.
Also die PSI-Kräfte fand' ich damals echt übel. Da konnte man gut in eine Sackgasse laufen, wenn man sich nicht rechtzeitig drauf vorbereitet hatte. (Bestimmte Forschungen und so)
@@blackthorne3004 Deswegen braucht man hier die fahrbaren Raketenwerfer. Mit denen kann man eine schlechte Gesamtlage, wenn ein Großteil der menschlichen Soldaten schon wahnsinnig geworden sind, eventuell noch einmal ins positive wenden, in dem man die Aliens, die PSI Fähigkeiten haben, damit ausschaltet. Außerdem stärken diese, da sie nicht durchdrehen, so auch die Moral in der Truppe.
Wieder ein sehr schöner Podcast von euch. Ich mag das Abgeschfeife übrigens ;) da kommen ja meist interessant Dinge bei ans Licht. UFO : Enemy Unkown hab ich früher mit meinem Nachbarn extrem lange gespielt, wir habe die Soldaten grundsätzlich nach Freunde und Bekannte benannt und Menschen die wir nicht leiden konnte haben wir stets als Köder benutzt 😆.
ὑπερκοσµία die Soldaten nach Freunden zu benennen war eines der besten Features überhaupt! Gerade am Anfang wenn die Rekruten sterben wie die Fliegen, war das besonders hart. :D
ich hab' 1100 Spielstunden mit CIV V und es ist das Spiel, dass ich am Meisten gespielt habe. Ich bin 43 und spiele "richtig" seit meinem 14. Lebensjahr, ich ziehe Rundenstrategie Echtzeitspielen immer vor, weil man hier einfach mehr Zeit hat zu überlegen was man als nächstes macht und man wird nicht ständig gezwungen sofort etwas zu machen. Zu XCOM fällt mir noch Alien Legacy von Sierra ein, das wäre auch Podcast wert :)
Neben X-Com fand ich noch noch Fallout Tactics super. Das war auch ein taktisches Spiel, bot aber auch die Möglichkeit es in Echtzeit zu spielen. Es ist ein bisschen schwer zu erklären, der Spieler konnte das letzten Endes selber entscheiden wie er es spielen wollte.
Das Spiel (Auch Terror from the Deep) ist extrem intensiv; die bedrohliche Atmosphäre, dieses Gefühl der permanenten Bedrohung, die Ungewissheit. Dazu dann die strategische Komponente, und die extrem vielen Möglichkeiten die einem das Spiel bot. Ich hab' das Spiel damals echt ne ganze Weile quasi geatmet.^^
Ich finde es rückblickend immer wieder erstaunlich das ein (auf dauer) derart eintöniges Spiel von mir solange gespielt wurde. Gegen Ende des Spiels habe ich immer mit dem Alien-Lenkbombenwerfer aus dem Landungsschiff heraus das gesammte Level eingeebnet. Zu dem Zeitraum kannte man sogar die großen Angriffsschiffe soweit auswendig das man ohne Sicht die Bomben bis in die Zentrale feuern konnte. Kleinere Gegnerschiffe wurden über dem Wasser abgeschossen damit man nicht in den Bodenkampf musste. Und nachdem man bemerkt hatte das man Laserpistolen billig und schnell produzieren und teuer verkaufen konnte war auch die Finanzierung kein Problem mehr. Das zweite Ufo hatte ich mir auch gekauft und fand es eine echte Frechheit. Das (bis auf minimale Änderungen) identische Spiel als Vollpreistitel. Schade das ihr nicht auf die anderen Ableger (Aftemath, Aftershock, Afterlight) eingegangen seid. Die Weiterführung der Story über die unbewohnbar gewordene Erde zum Mars war zwar Spielerisch nicht besser oder anders aber die Story war teilweise interessant.
Die Alien-Lenkbombenwerfer aus dem Landungsschiff heraus zu schießen habe ich am Anfang auch gemacht, aber es war extrem gefährlich, weil in seltenen Fällen der Soldat einfach daneben schoss und da war es dann schlecht, wenn er das innere des Schiffs traf, während die gesamte Mannschaft sich noch im Schiff befand. Den Fehler habe ich daher nur einmal gemacht, dann bin ich immer zuerst mit meinem Trupp ausgeschwärmt und habe erst danach diese Waffe eingesetzt. Eine weitere Gefahr bestand auch darin, dass die Aliens den Soldaten mit dieser Waffe übernehmen könnten. Ich glaube auch, dass es half, bei den Wegpunkten die Wegpunkte so zu setzen, dass von der Waffe keine harten Kurven genommen werden mussten. Das erhöhte die Trefferwahrscheinlichkeit. In der Nähe der eigenen Truppe führten die ersten Wegpunkte daher immer nach oben um dann im 3. Level zum eigentlichen Ziel zu fliegen. Die UFO Schiffe habe ich damit auch unters Korn genommen.
@11:00 für Europa spricht, dass ich da WOHNE!!! ich verteidige natürlich meine Heimat, "scheiß" den Rest!! haha Wobei ich des alte X-Com nicht so viel gezockt habe, des Game ging irgendwie an mir vorbei, ich habe dann erst mit den Neuauflagen angefangen.
TFTD war wegen eines Bugs so schwer: Ab der 2. Mission wurde unabhängig vom eingestellten Schwierigkeitsgrad auf "Superhuman" umgestellt. Dieser Bug wurde damals schon durch nen Patch beseitigt, aber wer hat sich diesen Patch damals installiert? ;)
Bester Podcast, bestes Spiel. Enemy unknown fühlte sich trotz SciFi Setting sehr "grounded" an! Mittlerweile gibt es ein inoffizielles Reimagining, das ich mir Mal anschauen will... Xenonauts... Hat das mal jemand angespielt?
1:12:50 Echt? Es kommen Entscheider bei Publishern auf die Idee, dass Rundenstrategie nicht mehr in die heutige Zeit passt? Ach herrje, was haben solche Leute nur geraucht? Die sind ja von der gleichen Sorte wie jene, die die Rollenspiele für tot gehalten haben, bis Baldurs Tor rauskam :-D. Hab wirklich kein Verständnis für Rundentakik/-strategieverächter.
Damals war es eine andere Zeit. Da wurden immer neue Genres entdeckt und Dune 2 und Command and Conqueror waren ein voller Erfolg. Auf diesen Zug wollten die anderen Entwickler dann aufspringen und die Kunden wollten natürlich mehr von so etwas wie Dune 2 spielen, weil sie sich noch nicht daran satt gespielt haben. Gleiches gilt im Hinblick auf die Egoshooter, die zu der Zeit auch stark im Kommen waren. Also wurde ein großer Teil der Rundenstrategiespiele zum Ladenhüter. Heute ist das nicht mehr so schlimm, die Genres sind weitgehend ausgearbeitet und der Markt groß genug, so dass ein gut gemachtes Taktikspiel auch so finanziell erfolgreich sein kann, wenn es sich ordentlich vom Rest abhebt und etwas zu bieten hat.
Das Reboot von X-Com (also quasi das neue XCOM 1) hat sehr viel vom Original übernommen, macht aber auch einiges anders. Man kann zum Beispiel nur eine einzige Basis bauen und weniger Flugzeuge / eigene Ufos. Beides schade, aber trotzdem ein tolles Spiel.
Ich habe auch darüber nachgedacht das im neuen X-Com viel fehlt, allerdings musste ich mir auch eingestehen das ich das UR-Ufo heute nicht mehr bis zum Ende spielen würde. Meine Spielgewohnheiten sind halt auch immer mehr ins casual abgedriftet und mit ein paar Hardcorespielern könnte man so ein Spiel wohl nicht gewinnbringend an den Mann bringen.
Lübke 73 ich finde die neuen UFOs fühlen sich schon recht anders an. wobei XCOM 2 vom Feeling her näher am Ur-ufo dran ist. mir fehlt, bei den neuen, dass man nicht mehr größere Truppen schicken kann, dass die Ausrüstung der Soldaten vereinfacht wurde, dass man nur ein Basis bauen kann und auch nicht wählen kann wo. die ganze Mechanik des abfangens vereinfacht wurde und dass man die Soldaten nicht mehr entladen muss/kann. gerade XCOM 2 ist aber dennoch ein großartiges Game.
@@Grottenolm Das erste UFO Spiel ist meiner Meinung trotz nur 320x200 Bildpunktegrafik sehr zeitlos, weil, wenn man mal im Spiel ist, es gar nicht weiter stört, dass die Auflösung so gering ist. Und in der DOSBox läuft es im Vollbild sehr schön und der Ton ist mit Soundblaster Support völlig in Ordnung. Andere Spiele sind da nicht so gut gealtert.
@@solokom Hat XCOM 2 keine Zeitfenster in der man gewisse Ziele in einer Mission erreichen muss? Das gab es im ersten Spiel, mal abgesehen von den Zivilisten die möglichst nicht sterben sollten, nicht. Mich würde so ein Zeitdruck stören.