++ In den nächsten Tagen folgt ein ausführliches Video mit den kompletten Einsatz- und Bergungsmaßnahmen. Das Video wird dann an dieser Stelle verlinkt! ++
Der Bahnhof Dormagen verfügt über 4 Gleise. Die beiden durchgehenden Gleis werden von RE und RRX zum Halt genutzt, die außenliegenden Gleis von der S-Bahn. Das Außengleis auf dem der Güterzug steht (Fahrtrichtung Köln), wird zudem als Ausziehgleis des Güterbahnhof "Chempark Dormagen" genutzt, was auch den Einsatz der Currenta Werksfeuerwehr zur folge hatte. Da dieses Gleis steitig für den S-Bahnverkehr genutzt wird, werden hier keine Züge abgestellt. Es finden reine Rangierfahrten statt. Das Schutzgleis dient zum Schutz vor Flankenfahrten und somit unberechtigten Einfahrten in das Hauptgleis. Die Gleissperre ist dort zusätzlich zum Prellbock verbaut, weil sich einst am Ende dieses Schutzgleises ein Bahnübergang befand den man durch diese zusätzliche Sicherheitseinrichtung mehr schützen wollte. Nachdem Rückbau des Bahnüberganges wurde die Gleissperre beibehalten. Wie allerdings das Schadensausmaß zeigt, haben Prellbock und Gleissperre keine große Wirkung gezeigt, die ersten beiden Waggons stehen an der Stelle, wo einst der Bahnübergang war. Dies zeigt mir, das hier eine enorme Kraft auf den Zug und Prellbock wirkte, was für mich eindeutig für ein losfahren des Zuges spricht. Der TF begann mit dem Zurückdrücken des Zuges in den Güterbahnhof, welches entsprechenden schlecht endete. Ob hier menschliches Versagen des TF oder ein Defekt der Schutzweiche vorlag, wird sich zeigen. Hinweis am Rande: Ich kenne diesen Bahnhof bereits über 35 Jahre!
@@mickbaker2483 Well, that's heavy metal on the rails... but there are cranes that can be moved on the road that can lift far heavier loads. Once had a crane in the company that could lift 1000 tons.
Nun, bei 3:24 kann man erkennen, warum die Waggons entgleist sind: eine angelegte Gleissperre. Diese befindet sich auf einem Schutzgleis. Die einzige Frage, die sich stellt, ist, warum diese Fahrzeuge auf dieses Schutzgleis und die Gleissperre kam…
Nun, es kommt auf die Art der Arbeiten und die Bauart des Kranes an. Bei solchen Hüben, wo ganze Fahrzeuge angehoben werden, muss die Oberleitung entfernt werden. Bleiben die Hübe in der nähe des Bodens, etwa beim Tausch einer Weiche, kann bei einem entsprechenden Kran die Oberleitung hängenbleiben und es wird nur maximal der Fahrdraht vorher hochgespannt. Die Krane haben dafür eine Sperre, dass der Ausleger nicht über eine Höhe angehoben werden kann, und zusätzlich wird dort natürlich die Fahrleitung ausgeschaltet und geerdet.
@@wolframbepunkt5513 Das nennt man eine Flankenschutzweiche, die absichtlich so gestellt ist, dass ein nicht rechtzeitig zum Stehen gekommener Zug, besser am Prellbock endet, als in den Fahrweg des durchgehenden Gleises versehentlich geraten könnte - wie in diesem Fall - die Lok am anderen Ende des Zuges war, dessen Lokführer wohl wegen einer Unterbrechung des Rangierfunks mit dem Rangierer am ersten Tankwagen, das Kommando zum Anhalten nicht empfangen konnte.
@@wolframbepunkt5513 Das nennt man eine Flankenschutzweiche, die absichtlich so gestellt ist, dass ein nicht rechtzeitig zum Stehen gekommener Zug, besser am Prellbock endet, als in den Fahrweg des durchgehenden Gleises versehentlich geraten könnte - wie in diesem Fall - die Lok am anderen Ende des Zuges war, dessen Lokführer wohl wegen einer Unterbrechung des Rangierfunks mit dem Rangierer am ersten Tankwagen, das Kommando zum Anhalten nicht empfangen konnte.
@@1166-p2v Ich habe @Wolfram Bepunkt geantwortet! Und von einem Hund nichts geschrieben. Dann sind die Tankwagen halt von Geisterhand weggerollt und die Flankenschutzweiche hat ihren ihr zugedachten Zweck voll erfüllt!
@@wolframbepunkt5513 Der Zug wollte ins Bayerwerk rückwärts rein rangieren. Offenbar gab es Probleme mit dem Funk zwischen Rangierer und Lokführer. Das Signal stand noch auf Halt aber durch die gestörte Kommunikation ist der Befehl zum bremsen offenbar nicht angekommen.
Sieht so aus als ob der Zug fälschlicherweise über die Flankenschutzweiche ins Stumpfgleis gefahren ist und dann möglicherweise gegen den Prellbock gekommen ist.
Ja, sieht so aus… Weiß jemand, warum man übrigens da noch eine Gleissperre in dieses kurze Gleisstück eingebaut hat? (Diese ist bei 3:24 zu erkennen, bei Google Earth kann man diese ebenfalls gut erkennen.) Das Gleis ist ja zu kurz, um dort eine Lok oder einen Waggon abzustellen… Maximal Bahndienstfahrzeuge gingen sich aus.
@@thomasnovacek4686 bestreite ich auch nicht ich mein nur das kesselwagen gefährlich sind und wer lebensretter mit Elsterwerda gesehen hat weiß was passieren kann wenn so ein Ding explodiert
@@Chris.93 Ich weiß, vor einigen Jahren ist 2km von meinem Arbeitsplatz so ein Propangaswagen explodiert… Aber auf der Schiene sind mir Gefahrgüter immer noch lieber, als auf der Straße.
In letzter Zeit häufen sich solch Geschehnisse, meine persönliche Vermutung, die marode Infrastruktur der Bahn. Die Bahn wurde über Jahre kaputtgespart, nun gibt es einen gewaltigen Stau hinsichtlich investieren ins Schienennetz. Zum Glück ist nichts schlimmeres passiert, denn bei Kesselwagen weiß man ja nie.
Nun, eines steht schon mal für mich fest: Ober- oder Unterbauschäden haben diesen Unfall nicht verursacht! Bei 3:24 kann man eine Gleissperre erkennen, die unter einem Fahrzeug im angelegten Zustand ist. Zudem handelt es sich bei diesem Gleis um ein Schutzgleis…
@@thomasnovacek4686 Das ist richtig. Der Zug wollte rückwärts ins Bayerwerk rangieren. Die Fahrstraße war allerdings noch nicht gestellt, da Durchgangszüge Vorrang haben. Durch eine Störung im Funkverkehr zwischen Rangierer und Lokführer kam allerdings der Haltbefehl nicht an und der Zug ist über die Gleissperre und durch den Prellbock über das Flankenschutzgleis gefahren und entgleist.
Das kann leicht sein weil die Bahn in den letzten Jahren auf Verschleiß fahren musste . Aber eines wüste man doch noch warum sind da immer so viele Polizeibeamte vor Ort die stehen doch sich doch nur die Beine in den Bauch u. anders wo muss man eine Ewigkeit auf sie warten . Die sollen mal bei der Bergung helfen dann tun sie mal etwas vernünftiges für ihren Lohn u. nicht nur die gute Ratschläge geben .
Nun, ich muss dich enttäuschen, aber: bei 3:24 kann man eine angelegte Gleissperre erkennen, die bei einem Schutzgleis verbaut wurde. Die Frage ist, warum diese Fahrzeuge auf dieses Schutzgleis gelangten…
Wie bei der Märklin Modellbahn - wenn der Güterzug zu schnell auf der Anlage in die Kurve fährt - springen die Wagen aus der Kurve heraus..... - Hajo.....