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Wärmepumpe im Altbau - worauf es ankommt - Heimwerker SPEZIAL 

Heimwerker SPEZIAL
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Ihr erfahrt, worauf es ankommt, wenn Ihr eine Wärmepumpe installieren wollt.

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21 авг 2024

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Комментарии : 35   
@hermit84
@hermit84 Месяц назад
Wir stecken gerade mitten in einer Kernsanierung unseres 30er Jahre Altbaus. Natürlich wird das Haus dabei auch fit für die Zukunft gemacht und Flächenheizungen eingebaut. Selbstredend ist das bei uns viel einfacher als in bewohntem Zustand. Aber auch wir sind an die Bausubstanz gebunden. Im Obergeschoss kommt deswegen eine Deckenheizung rein, im Dachgeschoss eine Dachschrägenheizung. Das kann man auch zimmerweise bei Renovierungen und komplett in Eigenarbeit machen, dann ist es nicht teurer als ein großer Typ33-Heizkörper. Und dann sollte man auch nicht die Niedrigtemperatur-Heizkörper mit Lüfter vergessen, falls man wirklich nur schnell noch 2-3 Heizkörper tauschen will, um das Haus fit zu machen. Deswegen ist meine Meinung: richtig, von heute auf morgen im Altbau von Öl/Gas auf WP umzusteigen ist ökologisch/ökonomisch unsinnig und selten zufriedenstellend. Aber wer sich nicht aus Sturheit verschließt und über die Jahre mit der Zeit geht, hat auch selten Grund zum Klagen. Sicher kann ich heute ausrechnen, das sich die nächste Generation Technik nicht rentiert. Aber die Entwicklung ist noch nie stehengeblieben und es ist bisher selten wirklich schlechter geworden, nur anders. Man darf sich halt nicht aus Prinzip allem verschließen und muss ein wenig nachdenken über das Heute UND über das Morgen.
@HeimwerkerSPEZIAL
@HeimwerkerSPEZIAL Месяц назад
Ich bin da ganz und gar Ihrer Meinung und habe es ja bei meinem Haus nicht anders gemacht. Aber, man darf bei der ganzen Diskussion nicht vergessen in welcher Lebensphase sich der Großteil der Hausbesitzer in Deutschland befindet und wo das Haus geographisch liegt. Für Menschen jenseits der 60 ist eine derartige energetische Sanierung körperlich wie finanziell oft nicht mehr darstellbar. Und in den vielen Wegzugsgebieten von Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Hessen, Brandenburg oder Mecklemburg wäre sie auch nicht mehr sinnvoll. Aufgrund der starken Abwanderung ist die Bausubstanz in diesen Gebieten oft in einem beklagenswerten Zustand. Oft sind nur die Fenster getauscht worden und das wars. So jemandem vorzugaukeln, er könnte sein Haus effizient mit einer WP beheizen, ist nicht fair.
@hermit84
@hermit84 Месяц назад
@@HeimwerkerSPEZIAL Das stimmt absolut. Aber wer jenseits der 60 ist, lebt in den allermeisten Fällen keine 20-30 Jahre mehr selbstbestimmt allein in einem Haus. Dass die Wärmepumpe irgendwann sich durchsetzen wird, ja durchsetzen muss, war eigentlich vor Jahren schon klar (wer sich dessen nicht verschlossen hat). Und es sind auch noch Jahre Zeit. Das meinte ich: niemand kann verlangen, dass alle in 5 Jahren umsteigen. Aber man kann schon verlangen, heute die Weichen für die nächsten 20 Jahre zu stellen. Oder vor 10 Jahren gestellt zu haben für 2030+. Das Problem ist nur, dass viele so lang wie irgend möglich am alten festhalten, weil sie alles Neue aus Prinz5 schlecht finden, und dann überrumpelt werden. Dann ist das Geschrei groß. Der Fehler liegt dann aber meistens nicht an denen, die die neuen Dinge einführen. Das passt natürlich nicht immer, manches kommt auch unerwartet, aber bei der Wärmepumpe mag ich das nicht akzeptieren. Alte Technologie, die halbe Welt heizt so und Klimawandel haben wir schon viele Jahrzehnte festgestellt. Elektromobilität ist auch so ein Thema. Ja klar kann ich mich verschließen, und nun wieder so wählen, dass Verbrenner noch eine Weile hier auf unserer deutschen Insel fahrbar sind. Aber umso größer wird der Knall später, wenn die ganze entwickelte Welt seit Jahren/Jahrzehnten im neuen Zeitalter angekommen ist und wir hinterherschauen. Ist doch jetzt schon offensichtlich, dass unsere größte Industrie in arge Bedrängnis gerät, darunter werden wir alle leiden. Schade, dass das immer wieder dieselbe Leier ist, das macht mich etwas traurig. Ich will es aber nochmal betonen: mir ist klar, dass es immer Ausnahmen und Härtefälle gibt. Aber mir kann keiner erzählen, dass halb Deutschland ein Härtefall ist, der existenzbedrohende Gründe hat, sich dem Fortschritt zu verschließen.
@HeimwerkerSPEZIAL
@HeimwerkerSPEZIAL Месяц назад
Wie gesagt, ich bin da ganz auf Ihrer Seite. Nur darf man eben auch die Bausubstanz in Deutschland und die Wanderungsströme nicht unberücksichtigt lassen. In einer Kleinstadt in Hessen oder Sachsen-Anhalt werden sie viele, nahezu unsanierte Häuser finden und auch niemanden, der die später mal übernehmen möchte. Früher nannte man das dann Wüstung, wenn die schließlich aufgegeben wurden. So ein Haus dann durchzusanieren, haben die Bewohner oft nicht das Geld. Und deren Kinder wollen da auf keinen Fall hinziehen.
@hermit84
@hermit84 Месяц назад
@@HeimwerkerSPEZIAL Das ist richtig. Ich weiß es selbst gut genug, stamme aus einem erzgebirgischen Dorf und haben nun ein Haus im ländlichen Sachsen gekauft. Das trifft alles zu, was Sie sagen. Aber ich finde, man kann halt auch nicht das Land und das Klima in Haft dafür nehmen, dass in einigen Gegenden 20 Jahre die Augen verschlossen wurden. Wie gesagt, es gibt sicher Härtefälle - im Osten vermutlich mehr als in den alten Bundesländern. Aber ich kenne auch die Mentalität einiger hier, die ohne Kompromisse Änderungen durchlaufen könnten, das aber aus Prinzip ablehnen. Naja, das werden wir nicht ändern - man kann es nur selbst nach bestem Gewissen machen und hoffen, hier und da Mitmenschen aufzuzeigen, dass das nicht alles so schlecht ist.
@HeimwerkerSPEZIAL
@HeimwerkerSPEZIAL Месяц назад
Weil ich das auch so sehe, und weil Worte weniger wiegen als Taten, ist es mir ein Anliegen, Leuten, die es sich vielleicht sonst nicht leisten könnten, mit diesem Kanal zu zeigen, wie man den Wandel ohne teure Firmen und mit einem Bruchteil der Kosten selbst hingekommt. Sozusagen Hilfe zur Selbsthilfe. Irgendwann kommt dann auch ein Video mit dem Titel: Wärmepumpe selbst installieren leicht gemacht. Aber bis dahin ist halt noch etwas Vorarbeit nötig. Jetzt sind erst mal die Flächenheizungen dran.
@henrikrause4224
@henrikrause4224 2 месяца назад
Zum Thema kann ich gut etwas beitragen, da ich meinen 50er Jahre Altbau letztes Jahr selbst mit Wärmepumpe versorgt habe (Selbsteinbau hätte ich mit gas natürlich nicht gemacht). Im laufe der Jahre wurde am haus einiges gemacht, eine einfache Fassaden Dämmung, neue Fenster und ich habe im Zuge des Dachausbaus das Dach mit Zwischensparrendämmung versorgt. Bewohnt sind ca. 100 qm. Im Wohnzimmer habe ich mir vor 15 Jahren eine Trockenbau Fußbodenheizung eingebaut, sonst nur teils auch viel zu kleine Heizkörper, zwei will ich noch tauschen. Konkret hat mich das Projekt jetzt ca, 5000 € gekostet, davon 3500€ die Wärmepumpe. Eine Brauchwasserwärmepumpe habe ich separat im Keller verbaut, das waren och einmal gut 2000 €. das Haus war definitiv wärmer als Mit Gas (ca. 1,5-2 Grad). Verheizt wurden ca. 2200kw/h Strom was alles zusammen trotzdem ca. 500-600 € weniger waren, als wenn ich wie bisher weiter geheizt hätte. Das Problem, dass ev. alte oder zu kleine Heizköper aufgrund der Vorlauftemperatur schlechte Arbeitszahlen ergeben kann man natürlich mit einer Luft/ Luft (Splittklimaanlage) Wärmepumpe etwas umgehen, da spielt nämlich die Heizfläche keine Rolle. Ich habe meine Vorlauftemperatur immer weiter gesenkt, ohne dass es wirklich zu kalt wurde, im Moment läuft sie auf maximal 34 Grad. Im Wohnzimmer habe ich 22-23 Grad (auch bei minuns 10 draußen) die anderen Räume 19-20, schlafen 18. Der COP der Heizungswärmepumpe lag bei etwa 4,35 am Kältesten Tag (unter - 10 Grad) war er mit 3,01 immer noch über 3 :D. Übrigens bei der Ersparnis muss man natürlich noch die Grundgebühren Gas, Schornsteinfeger und ev. Wartungsgebühren einrechnen.
@dirknet6619
@dirknet6619 2 месяца назад
Und dass Wärmeenergie auch bei Gas durch den "Schornstein" flöten geht. Soweit ich weiß sogar ca 10%, die vergessen viel beim Berechnen und legen deshalb die WP die ja kein "Schornstein" hat meist zu groß aus.
@HeimwerkerSPEZIAL
@HeimwerkerSPEZIAL 2 месяца назад
Danke für Deine Einschätzung. Die entspricht in weiten Teilen der der Frauenhofer-Studie. Energetisch teilsaniertes Haus und Mischsystem aus FBH und Heizkörpern. JAZ irgendwas Richtung 2,6-3,3. Auch der finanzielle Aufwand entspricht dem, was man ansetzen muss, wenn man eine WP sinnvoll einsetzen will. 5000 Euro Kosten bei Eigenleistung entsprechen etwa 40.000 plus X für denjenigen, der das alles durch Firmen machen lässt. Luft-Luft-WPen sind was für Leute mit einer sehr robusten Psyche oder sehr alte Leute, die da schon weniger geräuchempfindlich sind. Finanziell mag das durchaus eine Alternative sein. Mir würde das allerdings zu sehr auf Kosten den Wohnkomforts gehen.
@dirknet6619
@dirknet6619 2 месяца назад
@@HeimwerkerSPEZIAL Wohnkomfort? Weil draußen ein leiser Lüfter vor sich hin dreht? Draußen im Winter wo wir eh drinnen sind? Da macht eine normale Klimaanlage viel mehr Lärm im Sommer
@HeimwerkerSPEZIAL
@HeimwerkerSPEZIAL 2 месяца назад
Genau das hatte ich gemeint. Klimaanlagen sorgen für ein fortwährendes Rauschen in Innenräumen, was ich persönlich unerträglich finde. WPen kann man dagegen so aufstellen, dass man die Strömungsgeräuche nicht hört - sofern das Grundstück genug Platz dafür bietet. Außerdem tüfteln die großen WP-Hersteller gerade bei diesem Thema mit teilweise schon beachtlichen dB-Werten.
@henrikrause4224
@henrikrause4224 2 месяца назад
@@dirknet6619 Ich war fast erschrocken, wie viel weniger Wärmeenergie ich mit der Wärmepumpe verbraucht gabe als mit Gas. Anscheinend war der Wirkungsgrad sogar noch schlechter als vermutet, obwohl der Schonsteinfeger immer meinte, die läuft noch gut. Ich habe die kleinst mögliche (5 KW Panasonic) und die könnte sogar noch kleiner sein, ev. würden sogar 3,5 KW reichen.
@hali1337
@hali1337 2 месяца назад
Funktioniert hier super....14,4 kW Heizlast und eine 16 kW Anlage eingebaut für 300 qm Altbau.
@HeimwerkerSPEZIAL
@HeimwerkerSPEZIAL 2 месяца назад
Perfekt
@martinvoigt7158
@martinvoigt7158 2 месяца назад
Gute Erklärung. Es gibt die Möglichkeit spezielle Wärmepumpen Stromtarife abzuschließen. Der Preis liegt dort bei ca. 23 Cent pro KWh. 2007 lag die Installation im Neubau für eine Erdwärmepumpe mit Bohrung bei 15K €, heutzutage bei 40K. Ob sich das lohnt wage ich auch zu bezweifeln. Da ich selbst seit 2007 eine habe im KfW60 Haus bin ich trotzdem ein Fan davon. Die monatlichen Stromkosten liegen bei 60€ für 3.000 KWh. Die Arbeitszahl bei 4…Aufgrund der aktuellen Förderung habe ich meine jetzt erneuert. Die neue hat sogar eine AZ von 5. Der Aufpreis bei Viessmann für Natural Cooling wäre allerdings 6K € gewesen, was mir zu teuer war. Falls eine Interesse an meiner funktionstüchtigen alten Viessmann 242-G hat, kann er sich gerne melden. Die Anlage wurde fachgerecht ausgebaut und steht nun im Schuppen 😅
@HeimwerkerSPEZIAL
@HeimwerkerSPEZIAL 2 месяца назад
Die Preise deutscher Hersteller sind da einfach noch nicht konkurrenzfähig. Bei einer Luft-Wasser-WP von LG mit ca. 14 kW Heizleistung kriegt man das für knapp über 4K als Komplettpaket, also Heizen und Kühlen. Ich reib mir da immer die Augen, wenn ich Leute erzählen höre, dass sie sich eine Viessmann für 12 oder 16K haben hinstellen lassen, die noch nicht mal kühlen kann. Und das, wo Viessmann über gerade mal ein paar Jahre Erfahrung mit WPen verfügt, wo die Japaner und Koreaner das schon seit Jahrzehnten machen und können.
@wolpi7639
@wolpi7639 Месяц назад
Was ist mit der Komdensation beim Kühlen?
@HeimwerkerSPEZIAL
@HeimwerkerSPEZIAL Месяц назад
Diese tritt dann auf, wenn die Temperatur der gekühlten Fläche unter den Taupunkt fällt, was insbesondere dort auftritt, wo mit sehr kleinen Flächen und sehr niedrigen Temperaturen gearbeitet wird wie beispielsweise bei einer Klimaanlage.
@HeimwerkerSPEZIAL
@HeimwerkerSPEZIAL Месяц назад
Das ist einer der Gründe, weshalb sich eine Heizkörper-Heizung nicht zum Kühlen eignen würde: Um einen entsprechenden Effekt zu erzielen, müsste man die Heizkörper weit unter den Taupunkt abkühlen. Dann würde dort Wasser abtropfen.
@dirknet6619
@dirknet6619 2 месяца назад
Hey Thomas, bei 7:25 du hast beim Vergleich von Gas zu Strom bei der Wirtschaftlichkeit vermutlich vergessen, dass bei Verbrenner-Heizungen durch den Kamin ca 10% Wärme verloren gehen. Heißt, eigentlich müsste man deshalb auf den Preis einer kwh Gas die 10% drauf rechnen um einen korrekten Vergleich zu fahren der Kosten WP zu Gas pro kwh
@HeimwerkerSPEZIAL
@HeimwerkerSPEZIAL 2 месяца назад
Nein, hab ich nicht vergessen, wollt es nur nicht noch komplizierter machen. Denn dann hätte ich zwischen normalen Gas- oder Öltermen und solchen mit Brennwerttechnik unterscheiden müssen. Bei Brennwert geht der Wirkungsgrad aufgrund der rückgewonnenen Wärme aus den Verbrennungsgasen Richtung 96-97%. Da mit 100% zu rechnen, verfälscht das Ergebnis nur geringfügig.
@dirknet6619
@dirknet6619 2 месяца назад
@@HeimwerkerSPEZIAL erstmal nicht falsch, aber wer sich überlegt eine WP ein zu bauen hat vermutlich nicht erst kürzlich eine neue Brennwert Gas/Öl „Therme“ verbaut sondern eher ältere Technik. Also ja du hast schon recht, verzerrst das Bild mMn dennoch etwas.
@HeimwerkerSPEZIAL
@HeimwerkerSPEZIAL 2 месяца назад
Unsere erste Brennwerttherme Mikromat von EWFE war von 1992 und hat bis 2016 gehalten. Bei den neueren nimmt man eine Lebenserwartung von weniger als 20 Jahren an, wobei die Elektronik und zwar die Hauptplatine dann den wirtschaftlichen Totalschaden besiegelt. Wenn man sich z.B. auf "Kleinanzeigen" umsieht, findet man auch viele defekte Geräte mit deutlich weniger Jahren und Betriebsstunden auf dem Zähler.
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