Die Immobilienblase ist nur deswegen noch nicht wirklich gecrasht , weil es in Deutschland immer noch eine verpflichtende Wohnhaftung gibt. Wäre das nämlich nicht so, dann könnten Investoren auch nicht so hohe Preise fordern , weil man dann tatsächlich auf mobile Wohnvarianten wechseln könnte. Ich denke , das wird aber nie kommen , zumindest in Deutschland. Wäre aber ein träumchen. 500 Euro mehr pro Monat , joa so könnte man leben.
Verkäufer, Makler und Berater, die mit dem Verkauf von Immobilien Geld verdienen, bringen in solch schlechten Zeiten immer die gleichen Sprüche: „Warum warten?“ … „Jetzt ist die beste Zeit zu kaufen!“. Nur naive Menschen fallen darauf rein. Der schlaue Käufer nutzt die Zwickmühle aus, in der Eigentümer jetzt stecken. Wer sein Objekt mit schlechten Energiewerten und veralteten Heizmitteln behält, darf einen großen Teil der CO2-Steuer nicht auf die Miete umlegen und muss diese selbst zahlen. Die Steuer steigt von Jahr zu Jahr. Die Alternativen sind: teuer sanieren oder verkaufen. Ich selbst werde jetzt ganz sicher nicht teuer kaufen und teuer sanieren. Das dürfen die jetzigen Eigentümer über die nächsten 5 Jahre für mich tun. Dann kommt der Altersstrukturwandel ins Rollen und wird über viele Jahre massenhaft Wohnraum auf den Markt schwemmen. Legt euer Geld lieber in einen ETF oder Festgelder an. Warten lohnt sich.
Habeck hat die Gelegenheit genutzt, seinen langgehegten Traum vom Ende der Gaslieferunge aus Russland umzusetzen. Dass Deutschland darunter massiv leidet, ist ihm und seinen grünen und Deutschland hassenden Ideologenfreunden egal.
Ich hab zu den Äußerungen der Deutschen Politik nichts mehr zu sagen. Manipulierend und Irreführend,aber in der Kolonie glauben es die Menschen. Auch wenn die Schäfchen langsam aufwachen und merken wer der Wolf ist ,könnte es schon zu spät sein .
Wie wahr! Ich freue mich immer über hohe Dividenden, weiß aber, dass da psychologisch nur eine Zinserwartung wie beim Sparbuch dahinter steckt. Ich kriege was, toll, aber.......
Ich hätte geantwortet: Wohnimmobilien werden das alte Niveau übertreffen, aber nicht die Schrottimmobilien. 80% der Bestandsimmos müssen erst saniert werden, deutsche Immos sind ziemlich abgewohnt. Gewerbeimmos werden eher nicht auf das alte Niveau kommen, da findet eine Transformation statt.
Rekordgewinne erzielen Banken immer wenn die Zinsen auf Rekordhöhe sind! Das ist ja wohl keine Raketenwissenschaft!. Problematisch wird es ,wenn die Konjuktur flaut und die ersten Kreditausfälleentstehen weil Menschen ihre Jobsverloren haben oder wegen Insolvenzen die Kredite nicht mehr bedient werden können!
Immobilien schützen nicht vor der Inflation. Das haben wir bei der letzten Inflation gemerkt. Die Immobilienpreise sind trotz der Inflation stark gefallen. Währenddessen konnte der MSCI World ETF (IShares) über die letzten 5 Jahre 85,9% Rendite machen und die Inflation locker schlagen. Der Trend geht schon lange von Immobilien weg.
Ich kann die Sichtweise nachvollziehen, würde aber dagegen halten: ein Unternehmen zieht ja Investoren an, wenn es mehr Dividende zahlt. Ergo: es spült unterm strich mehr Geld in die Kasse als durch die höheren Dividenden wieder ausgezahlt werden, was weitere finanzielle Spielräume eröffnet
Was ich überhaupt nicht verstanden habe: Wie wird der externe Schock des massiven Zuzugs seit 2015 und die damit einhergehende Dynamik in Bezug auf die künftigen Geburtenraten in die Prognosen mit einbezogen? Und wir sprechen da von Zuwächsen: Ende 2014: 81,2 Mio Ende 2023: 84,7 Mio. Das sind 3,5 Millionen mehr. Ist das in den Prognosen bereits enthalten?
Eine etwas einseitige Betrachtung, der Mehrwert von Investitionen innerhalb des Unternehmens sinkt bei richtiger Priorisierung der Ausgaben, die Instandhaltung der Produktionsmittel ist elementar, der Mehrwert eines komplett neuen Bereichs ist eher strategisch, wenn er nicht unmittelbar profitabel ist. Da ist es nur fair, wenn der Vorstand dem Eigentümer die Hoheit über sein Kapital eher zurückgibt, statt verzweifelt neue Invest-Optionen zu verfolgen.
Bei sehr großen ETFs, geht es aber nicht viel anders. Außerdem ist "Handel an der Börse" irreführed. Besser wäre freie Marktkapitalisierung. Diese ETFs haben die geringsten internen Transaktionskosten. Andere Indices führen auch bei großen Indices zur Schieflage der Börsenbewertung.
Danke für das interessante Interview. Gut, dass es Möglichkeiten für ein nachhaltiges Investieren gibt! Dass unterschiedliche Rating-Agenturen für die ESG-Beurteilung unterschiedliche Kriterien und Messmethoden anwenden ist wenig verwunderlich. Als Anleger muss ich mir eben ein eigenes Bild machen, was ich unter Nachhaltigkeit verstehe und welches Finanzprodukt meinen Vorstellungen dann am besten entspricht. Bei der Recherche helfen mir dabei Informationsquellen wie ecoreporter, finanztip, stiftung warentest, facing finance.
In den Immo-Lagen, in denen ich schaue (A bis B) gab es 2023 endlich wieder Angebot, teilweise auch günstig, seit 2024 sehe ich kaum noch günstige Objekte und auch die angebotene Menge hat aus meiner Sicht wieder abgenommen. Schrott zu überzogenen 2022er Preisen sieht man allerdings einiges. Es bleibt spannend - wirtschaftliche und politische Lage deuten für mich mittelfristig (5-10 Jahre) auf eine schlechte Entwicklung im mittleren/gehobenen Preissegment (sehe ich bei 500k-2mio pro Immobilie) hin und langfristig wird sich dieser Trend mit der Demographie eher beschleunigen. Günstige Immobilien in guten Lagen gibt es eigentlich nicht mehr, allein schon wegen dem Sanierungszwang bei Eigentumsübergang und der Handwerkerknappheit. (Ich muss gerade ein Fenster erneuern lassen, Preise haben sich beim Stammhandwerker seit 2021 praktisch verdoppelt, bei Fremden gab es noch viel höhere Abwehrangebote) Das Luxussegment kann nur weiter bestehen, wenn DE das Image als sicherer Hafen beibehält und nichts gegen ausländische Investoren unternimmt. Die deutsche Regierung scheint das Interesse am eigenen Bürger schon lange verloren zu haben. Egal von welcher Seite sehe ich hier auch keine Besserung in Sicht. Mir graut es vor kommenden Steuern und Abgaben, um den aktuellen Kurs zu finanzieren. Bei leistungsfähigen Fachkräften haben wir Jahr für Jahr neue Rekorde an Abwanderungen.