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Der "Nachlese"-Link zum Artikel Tipp Nr. 130 auf DOC SWIM:
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Weshalb es keine Abkürzungen gibt
Das Training als Pflicht vor der Kür
#schwimmtechnik #schwimmtraining #schwimmen
"Was du im Training nicht übst wird auch im Wettkampf nicht passieren!" Dieser schöne Satz von Olympiasieger Chad Le Clos beschreibt das Grundprinzip sportlichen Trainings sehr gut und passend. Und dennoch glaubt - oder hofft - man immer wieder, dass Training grundsätzlich die sportliche Form anhebt und für gute bis überdurchschnittliche Wettkampf-Leistungen sorgt. Doch leider ist das kein Automatismus. Vor allem dann nicht, wenn man schon ein paar Trainingsjahre in den Büchern stehen hat.
Deshalb wollen wir mit diesem Tipp die Konzentration auf den Prozess legen. Denn das Training ist der Prozess, den es braucht, um die eigene Leistungsfähigkeit zu heben. Und so wie man das Allgemeinwissen auch nicht durch das ständige Lesen ein und desselben Buches erweitert, bedarf es auch in Bezug auf die physiologische Weiterentwicklung eines strategischen Vorgehens.
Das kann übrigens auch in kleinen Schritten passieren. Deshalb haben wir in Tipp 124 auch die spektakuläre 1%-Methode thematisiert. Klick einfach in den Tipp und schon kannst du mehr erfahren. Es lohnt sich! docswim.de/ind...
Konzentration auf das Wesentliche
Deshalb ist das angestrebte Ziel immer die Vorlage für das, was man in der Vorbereitung entwickeln möchte. Das klingt banal. Natürlich wird ein Sprinter im Training nicht ständig lange Ausdauerserien schwimmen. Und ein Langstreckenschwimmer weiß ebenfalls, wie wichtig, die wettkampf-relevanten Fähigkeiten sind und sich somit vermehrt mit Intervallserien beschäftigen, die das Ausdauerleistungsvermögen entwickeln. Soweit so gut.
Doch neben den rein physiologischen Aspekten gibt es im Training eine weitere Komponente, die die Qualität der Ausführung beeinflusst: die Einstellung! So betrachtet auch die Frage an sich selbst: bin ich bereit, an meine Grenzen zu gehen, um diese Grenzen zu verschieben?
Mühelos gibt´s nicht!
Und da sind wir bei der Überschrift dieses Tipps: mühelos gibt´s nicht! Sportliches Training, sofern leistungsorientiert, ist nicht mühelos. Und genau an diesem Punkt unterscheiden sich womöglich "die Geister". Soll heißen: dem einen fällt es leichter, an die persönlichen Grenzen zu gehen, während der andere den Dis-Komfort einfach nicht mag und deshalb früher limitiert ist. Denn klar muss sein: Abkürzungen wird es nicht geben.
Mit diesem Tipp wollen wir den Kampfgeist in dir wecken!
Belege die Momente des Unwohlseins im Training, wenn es in die harten Serien geht, mit positiven Empfindungen. Empfinde den Moment, an dem es schwer wird, vielleicht sogar als Erlösung. Die Erlösung, endlich in den Bereich gekommen zu sein, an dem Du deine Grenzen kennenlernst und die Chance hast, diese zu verschieben.
Das klingt doch schon viel positiver und zuversichtlicher als sich mit dem Unwohlsein zu bechäftigen. Überliste dich selbst und formuliere für diese Momente (auch für den Wettkampf) positive Glaubenssätze, die dich stimulieren und motivieren. Dann wird der Erfolg nicht lange auf sich warten lassen!
Vorlagen richtig interpretieren
Im Video gehen wir in diesem Zusammenhang auf ein anderes Phänomen ein. Immer wieder werden wir gefragt, weshalb das Schwimmen bei den Spitzenathleten so leicht aussieht - und dennoch so schnell ist. Hier gilt es zu unterscheiden. Was sehen wir in der Beobachtung? Wir sehen meistens die Überwasserbewegung und wir sehen eines dabei nie: die langfristige Vorbereitung darauf, so schwimmen zu können, wie wir das dann von außen wahrnehmen. Das gilt selbstverständlich auch für viele andere Sportarten!
Deshalb sollten vor allem Seiteneinsteiger genau aufpassen, welche Videos sie sich ansehen und welche Schlüsse daraus gezogen werden dürfen. Im Video zeigen wir ein Beispiel auf und sensibilisieren für dieses wichtige Thema.
Ein Beitrag von Holger Lüning.