Mensch und Maschine strengen sich an .Die Lok stöhnt und pfeift wie eine asthmakranke Oma und haben es Gott sei Dank doch am Ende doch noch geschafft ! Danke für das tolle Video .
Danke für das tolle Video! Ursache ist Laubfall bzw. Laub auf den Schienen. Das hat nichts oder nicht viel mit der Last oder Steigung zu tun. Für eine 50er kein Problem mit sechs Schachteln hinten dran. Bin selbst Lokführer, DB Cargo.
@@gerhardroth4105 Kaum hat die Lok den Bereich verlassen, beschleunigt sie ganz normal ohne schleudern. Hätte es an der Last gelegen, wäre das Schleudern munter weiter gegangen. Schau Dir die Jahreszeit und die Bäume in der Kurve an. 6 Reisezugwagen sind die Grenzlast für eine 01 auf der Schiefen Ebene, eine 50er ist eine 5fach gekuppelte Güterzuglok. Die hat mit dieser Last bei Markersbach keine Probleme. Gruß Manfred
Dann hätte man besser die Dampfdüse nicht aufs Dach sondern vor die Antriebsräder gebastelt, so dass die Gleise wie mit einem Dampfreiniger gereinigt werden 😉
toll das Zusammenspiel von Mensch und Technik. Da ist echt Ausdauer und Fingerspitzengefühl gefragt. Und der Lokführer hat bewiesen, dass er beides hat! Super! Ein toller Film; die Lok hat mir richtig Leid getan, am liebsten hätte ich mit angeschoben ;-)
Vor allem nach dem geschleuder das Feuer hinüber, Wasser und Dampf kostet das auch. Hab von einem VSE Angehörigen gehört, das da jemand die Schienen gefettet hatte. Ab der Brücke ging es dann ja dann wieder.
@@daniel750r Wenn das so ist, wäre es eine Scheiß Aktion. Aber es spricht einiges dafür. Steigung zwar steil. Aber Wetter scheint gut zu sein. Zug ist kurz. Eigentlich muss das eine Güterzuglokomotive ohne Schwierigkeiten bewältigen. Hat sie im Endeffekt auch geschafft. Der Meister hatte ein gutes Händchen.
Leider kenne ich die Strecken - und Lastverhältnisse nicht dort , aber das wäre etwas für mich gewesen ☝️😏🤗🤗! Als Lokführer vom alten Schlag liebe ich solche Herausforderungen 😊😊👍👍!
Als Laie hätte ich die Zylinderentwässerung geöffnet, die Steuerung voll ausgelegt, Treibradbremse rein und ganz ganz vorsichtig mit dem Regler den Schieberkastendruck auf niedrigen Werten gehalten bis die Treibradbremse ganz gelöst ist. Und Sand! Wie hat der Profi den Zug in Schwung gebracht?
Liebe Leute, ich kann das leider nicht unkommentiert lassen... Deswegen an diese unendlich vielen Loklenker in den Kommentaren... Setzt euch bitte mit der Thematik auseinander. Reibwert, Last, Profil, Dampftechnik, Physik usw. Wer meint es sei eine Leichtigkeit eine Eisenbahn zu befördern... Macht bitte alle dafür notwendigen Patente, regelmäßigen Fortbildungen, engagiert euch in Vereinen und macht es nach. An euch sind die wahren Lokbediener verloren gegangen. Ich für meinen Teil, schätze diese Leistung des DAMPFLOKOMOTIVFÜHRERS als ein Lebenswerk, welches man nicht niederreden kann/sollte. Bitte überlegt, bevor ihr schreibt. Hintergründe können manchmal ganz andere sein...
Nochmals vielen herzlichen Dank an lalle, die mir das Verhalten der Lok erklärt haben. Tja, leider habe ich hier im Rhein-Lahn Kreis ( Rheinland-Pfalz) zur Zeit keine Gelegenheit wieder einmal mit einer Dampflok zu fahren oder zu sehen. Hier ist einfach nichts. Auch in der näheren Umgebung ist nichts. Sehr schade.
Ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber am 17.04. gibt es eine Sonderfahrt über Limburg nach Westerburg, mit Dampflok bespannt. www.eftreysa.de/veranstaltungen/westerburg-2022/
Is ja eigentlich verrückt. Die Lok ist ja auch nicht grade ein Leichtgewicht und hat genügend Kraft. An der Kraft liegt's also definitiv nicht, sondern am Grip mit dieser Last und Steigung. Die Kraft ist entweder zu gross und kaum dosierbar (stell ich mir mit einer Dampflok ziemlich schwierig vor) oder die Anhängelast ist einfach etwas zu viel für die Steigung. Da wäre eine Schiebehilfe wohl angemessen gewesen. Wie genau kann man sowas vorausberechnen? Jedenfalls schlussendlich eine tolle Leistung des Lokführers, der sich von dieser Situation nicht entmutigen liess! 👍👍
jo, da geht es ordentlich bergauf. Hinzukommt, dass vorher (kurz nach Ausfahrt Markersbach) am Bü noch ein 500er Magnet liegt, also nix mit Schwung holen und die Strecke nicht viel befahren ist. Daher Schmierseife durch Rost und jahrezeitbedingt Laub.
@@222mozart 500 Hz Gleismagnet der PZB (punktförmigen Zugbeeinflussung). Je nachdem welche Zugart eingestellt ist und welche Beeinflussung es vorher gab, darf man nur mit einer bestimmten Maximalgeschwindigkeit daürber fahren. In dem Fall schätze ich mal, dass dies 25 km/h war. Also nichts mit Schwung holen. Und ja leichter Rost in Verbindung mit etwas Feuchtigkeit ist wie Schmierseife. Wenn dann noch Laub dazu kommt, ist kaum noch Reibung vorhanden.
@@222mozart Wenn das Hauptsignal auf Halt steht ist auch der 2000Hz Gleis Magnet des Signals scharf geschaltet. Etwa 150 Meter vor dem Hauptsignal ist ein 500 Hz Gleismagnet, der in dem Fall auch scharf geschaltet ist. Kommt die Lok mit dem Fahrzeugmagneten nach den 500 Hz Magnet zum Stehen muss der Lokführer beim Anfahren eine Strecke von ich glaub 200 Meter mit maximal 25 km/h abfahren, bevor er weiter beschleunigen kann. Hintergrund ist, der PZB Rechner auf der Lok weiß ja nicht, dass es Hauptsignal mittlerweile auf Fahrt steht und geht weiter von einem Halt aus. Sinn soll sein dass der Zug bei einer Zwangsbremsung am 2000Hz Magnet nur langsam drüber fährt, um noch rechtzeitig zum Stehen zu kommen. Bsp vor der nächsten Weiche
Super gemachtes Video. Eine Frage zu dem Video. Warum musste denn denn andauernd Dampf abgelassen werden? Wegen der Gefahr des Kesselzerknalles oder weil durch den hohen Dampfdruck andauernd die Antriebsräder durchgedreht sind?
Bei einem Druck im Kessel von über 16 bar gehen die Sicherheitsventile automatisch auf, zur Sicherheit. Also war einfach der größte zugelassene Druck im Kessel erreicht. Das hat allerdings nichts mit dem Durchdrehen der Räder zu tun
@@DanielSchneider Danke für die Info. So ungefähr habe ich es mir schon gedacht. Gut, damit wäre Frage 1 erklärt. Frage 2: Warum drehen die Antriebsräder durch? Zu nass? Zu schwer? Beides zusammen?
Als Kind hatte ich in der Nähe des Galgenbergs in Halle/Saale gewohnt. Dort habe ich die schweren Güterzüge von Bitterfeld nach Leuna fahren hören und gesehen. Solch ein Spekakel habe ich dabei nie erlebt. Vielleicht soltten die Veranstalter solcher Sonderfahrten dafür sorgen, daß die Gleise vorher in einen sauberen Zustand versetzt werden. Damit würde man es Mensch und Maschine einfacher machen und solche Belastungen vermeiden. Auf den trockenen Gleisen über die Brücke konnte der Zug die Fahrt nämlich problemlos fortführen. Leider sieht man auf einigen solcher Sonderfahrten auf Nebenstrecken ähnliche Bilder, das sieht zwar spektakulär aus, hat aber mit einem normalen Lokalltag nichts zu tun.
Das war auch mein Gedanke... 24 Achsen sind jetzt nicht sooo viel Last. Was hingen da dran? Viell. 250to mit Reisende? Die 50 hat "kleine" Räder... die schafft 1200to mit 60 in der Ebene, mit 50 bei 2 Promille... Gut, das sind mehr als 2 Promille, aber das hätte anders laufen müssen!
@@drg-lerep2598 Der Streckenzustand muss miserabel gewesen sein. Wenn hier ne 99.73-76/77-79 mit 45 t Reibungsmasse 150 t bis 35 Promille in engsten Radien hochschleppen kann, auch anfahren in Steigung, dann lief da einiges falsch.
Genau da wo der Schatten und die Bäume enden am Begin der Brücke komt die Lok wieder im Griff! Deutlich Feuchtigkeit und Blätter auf die Schienen. Aber ganz gekonnt gefahren!
Mal eine Frage zu dem tollen Video. Ab der 6:38 Minuten ist ein Schnitt zu sehen. Was ist dazwischen passiert? Ist jemand vom Personal abgestiegen und hat Sand auf die Schienen gestreut?
@@DanielSchneider danke für deine Antwort, alles andere würde auch keinen Sinn machen. Warum soll die Reko plötzlich und so "schnell" von der Stelle kommen. Wäre interessant gewesen diesen "Spaß" auch zu sehen. Ein großes Lob für deine tollen Videos.
Vielen Dank! Ich habe die Aufnahme selbst nicht aufgenommen, daher weis ich es leider nicht genau. Aber ich meine, das mir erzählt wurde, dass es so war. Viele Grüße
Verstehe ich nicht. Ich gehöre zur Generation Dampflok, selbst die NVA fuhr auf dem Gleis mit Dampf und dabei waren 30 Panzer und noch mehr Räderfahrzeuge sowie die Mannschaftswagen dran. Selbst über das Harzvorland ohne Schwierigkeiten. Und nun dieses Leichtgewicht hier...
Immer wieder danke für solche geistreichen Kommentaren von erfahrenen Dampflokführer. Also ich geh jetzt mal von aus das du einer bist wenn du solche Kommentare schreibst.
@@N07890 nein ich bin keiner aber man hört es wie sich die Maschine quält ich unterstelle den Lokführer nicht das er es nicht kann er hat halt wenn es gut lief den Regler zuviel aufgeschoben
hab das mal in einem film gesehen, hätte nich gedacht dass so eine lok wirklich so viel dampf hat, dass die räder durchdrehen. jetz versteh ich auch warum man maschinenbau studieren muss und dann erst dampflockfahrer lernen kann. also ich hätte kein plan was zu tun ist :D
Tolles Video und ein gutes Kollektiv in der Lok. Aber was gar nicht geht, das sowas überhaupt passiert ist. Die armen Räder und Schienen. Sowas darf nicht passieren. Dilettanten!!!! Viele Grüße aus Sachsen!
Hab sowas in der Art schon an anderer Stelle gesehen. Da hat man dan hinterher festgestellt, dass bei 2 Wagen ne Bremse nicht so tat wie sillte und die deshalb etwas angezogen waren. Für mich sieht die Strecke nicht aus, als ob es zu steil für diesen Typ Lok wäre (iss ja keine Schnellzuglok und hat "kleine" Triebräder) und sooo viele Wagons hängen auch nicht dran. Nich dass die mal hier n ähnliches Problem haben ... 🤔
@@roadrunnerwb Soviel ich weiß, war das von Lok zu Lok verschieden. Die kleineren hatten tatsächlich noch Sandsäcke dabei. Das hab ich mal rein zufällig im Schwarzwald gesehen. Ich dachte das wären Kohlesäcke , aber ein Heizer erklärte mir dann den Grund. Es kam auch darauf an , wo die Lok hinfahren mussten. In den Schwarzwald oder in das Ruhrgebiet.
Das kommt davon das die Leute einfach in der Weihnachtszeit dicker und damit schwerer werden. Da muß man eben neu kalkulieren und ein paar Säcke weglassen :) 👍😊 aBO VON pETER
Ich hätte Erlaubnis zum zurücksetzen geholt, und dann mit Schwung in die Kurve welche sowieso Kraft und Reibung kosten und die Maschine hätte sich so quälen müssen.
Habe mal im Haus beim Viadukt uebernachted mit Blick aus dem Fenster auf das Gleis und Viadukt! War damals und auf diesem Video seht eindrucksvoll ! Hatte die arme Lok den genug Sand an Bord?
Ein guter Dampflokomotivführer der seine Maschine wirklich gut kennt, der bekommt seine alter Lady auch von so einer kritischen Stelle weg ;). Den Beweis sieht man hier :).
Wenn die Schienen rutschig, kannst du machen nix, da können bei einer Steigung schon 6 Wagen zuviel sein. Alternativ hätte der Zug vielleicht noch nach Bf. Makersbach zurückfahren können vor dem Einfahrtssignal Makersbach, um dort Schwung zu holen für den Berg. Die Strecke wird sowieso nicht oft befahren.
Frage: Warum nimmt man keinen neuen Anlauf, nachdem man die Schienen gesendet hat? Füllung weit zurück , Zylinderventile auf, damit nicht solch ein hoher Druck in den Zylindern herrscht. Kann jemand das beantworten. Danke.
Der Lok schadet nur wenn dem Kessel zu viel zugemutet wird was hier aber nicht der fall ist weil nur zu wenig Reibung vorhanden ist. Bei einer Diesellok wäre die gleiche Situation bestimmt schädlich für das Getriebe was eine Dampflok aber nicht hat!
@@1rotelaterne, alte Maschinen (Dampfloks) müssen nicht so sinnlos gequält werden, dafür sind die vielen Reststadions-Arbeitsstunden zu mühselig und aufwändig.