Tolle Dokumentation und hervorragende Präsentation von den Mitwirkenden. Bin selber mit Tonbandgeräten und Musikbandern gross geworden, habe auch in einer Firma gearbeitet welche Geräte herstellte .Musik hatte man damals noch mühevoll am Radio aufgenommen . Auch die technische Erklärungen waren auch für mich als gelernter Rundfunkmechaniker wieder sehr interessant. Danke für diese interessante Doku.
Ich bin mit Tonbändern aufgewachsen. Später habe ich mein Geld im Tonstudio verdient. Und nun mache ich die gleiche Arbeit selbstverständlich auch am Rechner Digital. Wer jemals gelernt hat an einer Bandmaschine zu schneiden, ist auch heute noch klar im Vorteil. Klasse Bericht.
Unglaublich geil. Von Historie zur Details der "Moderne" - perfekt! Technik mal ausgenommen - fast das Geilste ist, wie das Mädel in 30 Sekunden einen Satz auf dem Tonband mechanisch schneidet. Da musste man noch Skills haben.
@@ralfjung4156 "wärmer" = es fehlen die Höhen. Dieser Studiokram hatte oft einen eingeschränkten Frequenzgang Generell hing das teure Zeug der sich schnell entwickelnden Technik hinterher. 1987 hatte jeder ein Stereokassettengerät, aber beim NDR wurde, wie der Sprecher erwähnt noch immer in Mono aufgezeichnet.
@@jankboettstein8643 Das hat nichts mit fehlenden Höhen zutun, sondern mit Harmonischen. "Digital" ist je nach Auflösung ebenso in der Lage, bis weit in den nicht hörbaren Bereich hohe Frequenzen aufzulösen und darzustellen. Dieser Irrglaube Analog seie besser als Digital, ist gerade unter Hobby Musikern/Tontechniker weit verbreitet. Dabei handelt es sich aber lediglich um einen entscheidenen Fehler in der Signalkette bei Aufnahmen. Warum Bandaufnahmen besser klingen als rein Digitale, liegt an der Bandsättigung wodurch eben Harmonische erzeugt werden. Mit dem Einzug digitaler Aufnahmemedien, gerieten Analoge zunehmend in Vergessenheit. Statt Aufnahmen weiterhin analog zu tätigen, wurde der Einfachheit halber direkt digital aufgenommen. Dabei entsteht keine Bandsättigung und keine Harmonischen. Viele DAW´s haben Plugins um Bandsättigung zu simulieren, ist aber nix halbes und nix ganzes. Nehme ich aber eine Aufnahme vorher mit einem Band auf, oder lasse einen Röhrenkompressor über die Summe laufen und nehme das dann digital auf, wird keiner einen Unterschied zwischen Digital und Analog hören.
Hallo Time Flux Vielen Dank für dieses wertvolle Video Zeit Dokument. Ist das wirklich von 1987? Normalerweise landen solche Beiträge nach Ausstrahlung im Giftschrank und werden nie wieder gezeigt. Es dei denn man hat Geld dann kann man eventuell eine Kopie auf DVD bekommen. Ist mir auch schon passiert , da wollte ich einen Beitrag vom NDR , ( als die Bilder laufen lernten, 3 Teiler) haben und da hätte mir ein erster Teil fast 100 Euro gekostet. Also noch mal, Danke das Sie den Beitrag gerettet haben und hier für Leute die noch etwas lernen wollen reingestellt haben. 👍✌️
34:00 eigentlich ist es so, dass die Studio-Cassetten-Masterbänder in 38 cm so aufgenommen werden, dass sie zur korrekten Wiedergabe die Entzerrung der Cassetten bräuchten, also 120 oder 70 µs. Dann spielt man die Endlosschlaufe mit der 64fachen Geschwindigkeit (24 m/s) auf Cassettenband, das auch mit der 8fachen Geschwindigkeit läuft (3 m/s). Ok, die Qualität nimmt dabei bei jedem Durchlauf ab, man weiß nie, ob die MusiCassette die höchste mögliche oder niedrige Qualität hat. Zum Ende des MusiCassetten-Zeitalters änderte man den Prozess so, dass die Tonquelle digital war, jede Cassette die maximale Tonqualität besaß (sog. Digalog)
Das Tasteninstrument bei der Swingband im Studio ist tatsächlich ein Flügel und kein Klavier wie der Moderator behauptet. Es handelt sich um einen E-Flügel, Yamaha CP 70/80. Interessant ist auch, dass der Moderator eine hochwertige Tonbandmaschine als "hochwertiges Mobiliar" bezeichnet. :o)))
Also das mit der Vormagnetisierung und der Ausrichtung der Magnetteile habt ihr vollkommen falsch verstanden. Die Partikel werden nicht mechanisch gerichtet. Dies ist gar nicht möglich, da sie ja fest im Binder verklebt sind. Dies geschieht bei der Fertigung der Bänder indem sie mittels einen Gleichmagnetfeldes längsgerichtet werden. Damit wird deren zufällige Anordnung gerichtet und das Band kalendriert. Das waren die low noise Bänder wie man denen sagte. Die nötige HF Vormagnetisierung hat mit der Permeabilität des Eisens zu tun. Damit hebt man den Arbeitspunkt in den linearen Bereich. Dies vermindert das Rauschen und die Verzerrungen gleichzeitig. Ich weiss nicht, weshalb dies seit Jahrzehnten immer noch falsch beschrieben wird. Wir haben dies damals in der Lehre so gelernt. Eigentlich schade, der Beitrag und der Sprecher sind super!
@@ralfhartmann5050 Doch, das Quantisierungsrauschen. Bei der CD mit 44,1 KHz/16 Bit ist das noch deutlich. Je höher die Samplingfrequenz und die Bit Auflösung, desto besser. Wobei die Systeme mit 1Bit / 2,5 MHz diesbezüglich auch okay sind.
Eduard Schüller und sein Team hatten damals auch die Vision einer Stereo Aufnahme. 1944 unter der Leitung von Herbert von Karajan die Symphonie Nr 8 von Bruckner. Die Aufnahme und Wiedergabe Verstärker waren damals noch einzeln aufgebaut. Eine sehr seltene K Maschine steht in Lindenfels. Leider hat das Magnetband auch einen Nachteil. Höre ich heute meine alten Bänder, merkt man deutlich den Kopiereffekt.
1987 war das Band das Beste nach 100 Jahren Tonaufzeichnung. Es ging darum, dies zu unterstreichen. Die Nachteile wurden damals nicht als solches erkannt oder als gegeben akzeptiert und nicht hinterfragt.
Das wundert mich auch- da ja 1987 Fernseh schon stereo ausgestrahlt hat. Aber zu der Zeit hatte ich einen Fernseher- der auch nur Mono war- von Blaupunkt- den Bildmeister- hieß der glaube ich.
Damals war man in seiner Blase gefangen. Nur wenige hatten die Möglichkeit, etwas zu entwickeln. Die haben an den Problemen herumgedoktert und immer nur Quatitative veränderungen durchgeführt. Deshalb klingt ein Tonband von 1930 fast genauso gut wie von 1987. Ich frage mich z.B. ob man die Frequenz vom Löschkopf nicht hätte in das Tonsignal einspeisen können und damit gleichzeitig Gleichlaufschwankungen und Tonpegel überwachen können? Der Azimut hätte damit gleich automatisch justiert werden können.
40:00 - 16 Spuren auf 1" Band war ein bisschen wenig, zudem waren da die Spuren eigentlich so schmal, wie bei einem 4-Spur Heimtonbandgerät. Man hatte in den 80er Jahren auch 24 Spuren auf 2" Band, da waren die Spuren einen Tick breiter.
Ständig ist die Rede von tausendstel Millimeter Genauigkeit. Alles schön und gut aber könnte das mal jemand in gebräuchliche Maßeinheiten wie Fußballfelder und Saarlands umrechnen?
ich find das so geil , diese aufnahmen bevor man die hochfrequenz vormagnetisierung kannte , und der vergleich mit einer aufnahme eines bandes mit vormagnetisierung . vor dem krieg experimentierten die amerikaner mit HIFI technik von speziellen schallplatten - kamen aber auf keinen grünen zweig . erst nach der befreiung deutschlands vom NS entdeckten sie das magnetophon , und waren überrascht von deren qualität und möglichkeiten . die haben damals zwei bandmaschinen nach USA mitgenommen und dort die tonbandtechnik verfeinert . bis zur ersten digitalen tonaufzeichnung 1972 gabs eigentlich nix besseres als eben das ordinäre tonbandgerät , wenn man vernünftigen klang haben wollte . selbst heute noch unterscheidet sich der warme klang des tonbands immer noch deutlich von digitalen verfahren . besonders die basswiedergabe ist deutlich angenehmer .
@@franklindrebin00 , Ach übrigens eine Verfassung ist für einen souveränen Staat, als politisches Gebilde nicht notwendig! Grossbritannien hat auch keine Verfassung und ist trotzdem Staat! Du bist ja auch immer noch Person, auch wenn du keinen Personalausweis hast oder eine carte d'identite´
20:53 - Schellackplatten haben in erster Linie deswegen gekratzt und gerauscht, weil man sie nicht schonend wiedergab und sie sich dabei etwas abnutzten - hier ist ein Beispiel, wie eine kaum gespielte Schellack klingen kann ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-VXm4AZr_LEY.html ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-VRFW2UDBYTA.html
BASF Magic on the Real-to-Real Tape Recorder: 🙄 Der Trick mit dem Kunststoffband, ganz besonders dem fabriziert bei BASF, was to prevent the Iron particles from gradually rubbing off until the tape was finally durchsichitig. Das Durchleuchten des Plastikstreifens funktionierte dann schon ganz richtig für den Durchschnittsgebrauch meister Hochdeutschen, das abspielen jedoch, leider dann aber gar nicht mehr richtig. 😭
Bei Min. 13:47 behauptet er, ein Menschliches Haar wäre 1/40000 mm dick...? Da wären wir ja im Bereich von Viren oder Haare wären nur mit dem Elektronenmikroskop sichtbar
Auch ich habe etwas an der Tontechnik erfunden: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-1TDF-Fd5HtE.html und ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-AP8VGlssyeY.html
Zum "sehenden Magnetband", auch im Mutterland dieses Systems, den USA, war es zu teuer. Band kostete viel Geld, die Magnetköpfe hielten nur ein paar 100 Stunden, mussten dann erneuert werden. Und es funktionierte auch nicht stabil. Aber die Alternative, einen Fernsehbildschirm abzufilmen, war schlecht, denn man bekam prinzipbedingt nur die halbe Bildauflösung, durch das Filmen wurde es noch schlechter.
8:14 es hatte was mit Filmmaterial aus Nitro zu tun, das in Brand geraten, nicht mehr gelöscht werden kann ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-qjH3kvG9_Zo.html
Erstaunlicherweise geht der Moderator nicht weiter auf die Rauschunterdrückung ein- als das es da Möglichkeiten gab- zb HiComb- Dolby B-C- welches teilweise bei Tonband und Cassetenfreunden für verzweiflung sorgte. Dann geht der Liebe auch nicht auf die verschiedenen Bandsorten ein. Da gab es ja bei Casseten Bänder, die haben den Tonkopf förmlich abgeschliffen! Mein erster Cassentrecorder war ein Saba. Und die Originalcassete ist auch noch da. Da habe ich das erste Album von Alice Cooper drauf: Killer! Und obwohl nur Ferro- es klingt wie am ersten Tag! Er sagt auch nichts über Azimuth - äh wat den Dat? Könnt ja mal googeln! Is ein Griechischer Gott der das goldene Band des Polyentulehns in Bezug auf den Tonkopf erfunden hat.
Dolby-B hat niemand benutzt, da waren die Höhen weg. Dolby-C wurde erst 1980 erfunden und 1987, als der Beitrag erschien, wurde das gerade erst populär im Homeaudio-Bereich. Die Dolby-Kalibrierung ist ein großes Problem, von dem wohl 90% der Leute nichts wußten. Man hätte einen Pilotton gebraucht, um dem Dekoder einen Referenz-Pegel zu liefern. Für den Computer gibt es wohl nur eine Software, die Dolby dekodieren kann und gleichzeitig die Option bietet, den Peferenzpegel des Signals manuell einzustellen.
@@jankboettstein8643 Doch- wir haben Dolby 'B' benutzt! Zum Aufnehmen. Klar bei den billigen Bändern- aber auch bei Maxell und TDK Chromdioyxd. Den trick, mit 'Dolby B' aufzunehmen, und ohne abzuspielen- rettete die höhen. Die Dolby Kalibrierung bei den Tape Decks war jedem bekannt, der ein solches Gerät gekauft hat. Ich habe noch einen Sony 'K720 ES ca 600 DEM mit Dolby B+C MPX Filter und Biasregelung.' Der funzt nach austausch des Hauptriemens, welches durch einen Freund gemacht hat, heute noch wunderbar. Der Onkyo- Intergra-1000DM- HX Pro-MPX-Dolby B- war der gröste Reinfall meines Lebens. Nach 3 Jahren war ein IC im Eimer. Nach weiteren 2 Jahren das gleiche. Zudem hatte er keine Abblendung des Displays drin.
Ich hatte dbx. Das beste. 30 Dezibel rauschminderung. nahezu wie bei der CD Insgesamt 90 DB (70 das Deck und plus 30 DB das DB-System ergibt 90 Dezibel In der DDR gab es RMS oder RVS . Die hatten ihre eigenen Systeme.