In Kurzform: Danke für diesen Podcast! Ich bin vor über 40 Jahren mit diesem Thema angefangen, verlor es über die Jahre etwas aus den Augen, habe jetzt einen Verstärker, der das 1,5-fache der Lautsprecher kostet und sage einfach: macht, worauf ihr Lust habt, macht was euch auch klanglich gefällt. Das Auge ist ja auch immer mit dabei und Fehler gehören einfach dazu. Und… jedes Ohr hört anders…
Einige dieser Erfahrungen habe ich binnen weniger Wochen schon gemacht. Und es ist dabei sehr angenehm, Dir zuzuhören. Wir sind halt alle auch iregndwie Opfer unserer eigenen Obsessionen, die sich dabei auch noch ständig weiterentwickeln. Da fällt es schwer, innerlich zu der Ruhe zu kommen, die uns die Musik wirklich genießen lässt!😂
Ich hatte auch meine Elektronik verbessert, weitere tuningmaßnahmen wie Netzfilter, puks, Kabel. Dabei habe ich festgestellt, dass die Lautsprecher die Verbesserungen immer hörbar gemacht haben.
Diese Preis/Prozent Angaben verwirren die Menschen nur. Ich sage immer: es muss passen und gefallen. Ob die Endstufe 15k und die LS nur 6k kostet ist drissegal. Am Ende ist nur der persönliche Eindruck wichtig.
Ja wieder ein Prima Podcast. Inhaltlich kann ich mich hier nur anschließen. Wenn man das Hobby wirklich über einen langen Zeitraum betreit, macht es durchaus Sinn beim Start in ein Gerät viel zu investieren. Hier würde ich auch die Quelle vorziehen. Denn die Unterschiede sind meistens kleiner und nicht so stark vom Geschmack abhängig wie beim Lautsprecher oder Verstärker. Den richtigen Verstärker und Lautsprecher zu finden wird schon schwieriger werden.
Mein Wohn-, Hör-Raum entspricht mit 14 qm den englischen Verhältnissen. Also müssen die Standboxen schön schmal sein. Diese 2-Wege-Regal-LS, die ja wegen der Größe optimal für kleine Räume sind, mag ich nicht, weil mir da Bass fehlt.
Glück Auf! Torsten! Sehr geile Folge, da finde ich mich zu 95% wieder. Spiele jetzt seit 2010 meine System Audio Mantra 30, damals bei Pawlak in Essen gekauft. Angetrieben aktuell von einem Rega iO, der einen Denon 4310 (auch von Pawlak, gleiches Alter) abgelöst hat, da das Heimkino nie so wirklich wachsen wollte und Stereo immer im Vordergrund stand. Und ich plane auch schon seit langem ein upgrade. Mein Traum hörte ich letztes Jahr bei Aura, eine Uno Fini von Avantgarde Acoustics und denke immer, ja das könnte schon mehr als Endgame sein, nur müsste da dann eine Quelle und ein Amp erstmal wieder 1-3 Jahre warten wenn die im Wohnzimmer stehen 😂 der iO wird da ja nur Hoch- und Mittelton antreiben, da ja der untere Bereich aktiv ist. Analoges kommt von einem Rega P2 und Digitales vom Node. Wäre auf lange Sicht die schlauste Lösung, als jetzt 5k€ in den Speaker und 5k€ jeweils in den Amp und die Quelle zu stecken. Das würde ich dann beim Kauf (sofern die Hörner schon stehen) eines Amps oder einer Quelle dann auch sagen, super, dass du dir deine Traum Speaker schon gekauft hast und die Geduld hattest, auf einen „angemessenen“ Amp und eine Quelle noch zu warten. Ich möchte ja definitiv 20-40 Jahre Freude dann haben. Und in die Auflösung eines Hornes, habe ich mich schon „verguckt“. Bleib gesund, Beste Grüße aussem Pott!
Vielen Dank für deine Gedanken, die mir persönlich, als relativen Neuling (befasse mich erst seit 5, 6 Jahren mit dem Thema Hifi) auf jeden Fall weitergeholfen haben. Es ist nunmal ein brutal vielschichtiges Thema, bei dem du aber nachvollziehbar einige Punkte sehr gut herausgearbeitet hast.
Moin kleine Anekdote aus meiner "Jugend"; Wir (ca.20J 1988 ) waren bei Projekt Akustik in HL zum "schauen", der Inhaber fragte: "habt ihr ein bisschen Zeit für eine Vorführung ? Wir: "jo gerne". Nun ging es in einen perfekten mit Absorbern gestalteten Hörraum mit Mordaunt Short Boxen ( 500 Mark das Paar ) und 12 Ikea Tischchen mit einem Rotel Verstärker ( 350 Mark) und verschiedenen Plattenspielern, der Start war ein 800 Mark Spieler (rega) dann gleiches Laufwerk, anderes System, dann gleiches System anderer Arm, dann anderes Laufwerk gleicher Arm anderes System und so weiter endete bei Linn LP 12 für 23000 Mark... der Witz war man konnte jeden Step hören!! nach 1Std. ging es in ein weiteren Hörraum, da standen dann ca. 150000 vor ( BW Nautilus? etc. ) uns und brannte uns die Ohren weg.....Mein Fazit: "sich hoch schaukeln" ist der Trick, man muss nur wissen wo man Kompromisse gemacht hat, und verkauft das an Freunde und Verwandte, die freuen sich dann und man hat Geld für den nächsten Step ;) so bin ich zu meiner Anlage gekommen ohne viel Geld aus zugeben . btw für den Inhaber war das ein toller Trick, weil ich und meine Freunde ihm danach Umsatz für zig tausend Euro generiert haben. btw. das Thema Abhörposition und Absorber ist wichtiger als man denkt ;)
Entspannter Podcast/Video, danke dafür. :-) Ich find nicht, dass die Philosophien konträr sind, sondern aufeinander aufbauen. Heutzutage hat die Qualität der Quellen einen so hohen Standard erreicht (gegenüber den 70er 80er), dass hier die Verbesserungsmöglichkeiten sehr gering sind (wenn man auf Datenreduktion verzichtet und überhaupt mal die Musik die hohe Qualität liefert). Im Verhältnis dazu ist es immer noch sehr kostspielig, elektrische Signale in mechanische Schwingungen zu versetzen. Was immer wieder vergessen wird - unabhängig von den vorhandenen Platzverhältnissen - der Lautsprecher muss zur Raumgröße, -beschaffenheit und zum Aufstellort passen und wenn ich meinen Lautsprecher nicht mehr austauschen will und der vorgeschaltete Verstärker mit diesem nicht überfordert ist, kann man die größten Verbesserungen erreichen, sich um den Raum zu kümmern, dort passieren meist die größten Fehler. Vor allem wenn man gehobene Pegel bei guten Klang in geschlossenen Räumen erreichen will. Und ähnlich konzipierte Verstärker sind definitiv schwerer klanglich zu unterscheiden als ähnlich konzipierte Lautsprecher.
Brutal guter Beitrag und Ansätze für für die Vorgehensweise zu einer wirklich glücklich machenden Musikanlage. Ich komme aus der Kategorie Hifi Zeitungen lesen und ab zum Dealer Probehören. Hatte bereits bei zwei Händler in HH Lautsprecher +Verstärker gekauft. Lautsprecher waren jeweils Regal Lautsprecher. Empholen aufgrund meines Höhraumes von 12qm. Mein Sohn hatte ich meine alten zwei 1/2 Wegeboxen vererbt, die er unterdessen bei mir geparkt hat. Schnell die alten B&W Matrix 3 angeschlossen und die machten richtig Spaß, selbst in den kleinen Raum. Die Dynamik ist zwar nicht ganz so exact wie die Triangel. Aber vom Volumen sind die Standlautsprecher (für mein ungeschulten GEHÖR) einfach besser. Lautsprecher stehen frei 100/50.
Jetzt nicht lachen. Habe zwei Q acoustics 3050i standlautsprecher. Bin so begeistert dass ich die gaaaanz lange behalten werde. Obwohl sehr günstig. Beim Verstärker werde ich wohl noch weiter suchen. Aufgrund der Gesamtsituation im Moment werden viele erst mal bei dem bleiben was sie haben. Oder dann gebraucht. Danke für deinen wieder mal kurzweiligen pottcast. Gerne wieder. Glück auf Thorsten.
Mir gehts auch so mit meiner Harbeth shl5. Auch sehr speziell, erzählen mir meine aktiv hörenden Freunde.😏Ich versuche ihr jetzt Rock beizubringen, mal schauen, ob ich das noch über den Verstärker schaffe. Stimmen kann sie für mich erstklassig. Und für mich ist sie einfach auch optisch das, was ich im Wohnraum haben möchte. Super Podcast, und perfekt für meine Monitore.
Das meiste Geld geht selbstverständlich in Lautsprecher und das wäre genauso wichtig in den Raum. Verstärker und Tonquellen sind wichtig, keine Frage. Aber es braucht dort keine tausende Euro. Aber Raum und Lautsprecher ja da sollte der Löwenanteil reingehen
