Ein Gespräch zwischen Theodor W. Adorno und Hans Mayer für den NDR, gesendet 1967. Quelle der Audiodatei: ubu.com/sound/adorno.html Quellen der Fotos: deliandiver.org/tag/theodor-a... www.jmw-dorsten.de/en/exhibiti...
Es ist herrlich wie verständlich sie Sprechen! Und wie wichtig für das Leben alles ist was sie sagen! Sowas sollte jedes Kind in der Schule auswendig lernen. Gott sei dank ist das alles in den Rundfunkredaktionen, in den deutschen Feuilletons geretet und weiter gedacht worden! Nichts ist verloren!
Vielen Dank! sehr interessant! Ich denke, es ist wichtig, dass wir offen sind, immer mal etwas auch aus der Vergangenheit und die Sichtweisen der damaligen Persönlichkeiten lernen zu können, anstatt anzufangen zu vergleichen und kritisieren.
Natürlich im Rundfunk nicht, aber wenn es die Adornos und Mayers von heute gäbe, dann wären sie schon bei RU-vid aufzufinden. Es gibt zwar viele interessante Gespräche und Reden, aber auf dieser hochgestochenen, anspruchsvollen Ebene sucht man vergeblich. RU-vid böte doch die Möglichkeit, für ein erlesenes Publikum ein Thema wirklich eingehend zu erörtern. Was dem Zeitalter abgeht, ist nicht das Fachwissen, sondern die Intensität.
Die existenzielle Einsamkeit gewinnt ja irgendwann auch einmal andere Dimensionen und greift über auf Symbolgehalte und selektiv aus Schrift und Situationen und Umständen gewonnene „Erkenntnisse“. Was die Musikfeindschaft Georges betrifft, bezieht sie sich doch eher auf den Rhythmus und weniger die Melodie und auf das gesamte „Musik“ im Grunde gar nicht. Ein Sonett ist auch ein Klanggedicht, da wird das plausibel.
Ein Diskurs von kaum fassbar hohem Niveau, dem ich kaum zu folgen vermag. Mehr denn je ernme ich, wue vereusamt George in seinen letzten Lebensmonsten geesen sein muss?
deine bemerkung ist ein schulbeispiel für "projektion" : die überfordernde inanspruchnahme begrifflicher mediokrität durch die rationale (von wegen "dunkel" ) sezierende analyse wird von jener leicht als ein defizit an rationalität empfunden, das in wahrheit ihr eigenes wesensmerkmal ist .
anläßlich deiner dumpf-unreflektierten bemerkung ( nein , nicht wegen "geil" , sondern weil zu kurz gegriffen ) wird mir mal wieder bewußt ,wie sehr adornos ganze existenz die (scheinbaren ) widersprüche in seiner person zur "versöhnung" bringt . obwohl "versöhnung" genau das nicht ist , worauf seine "negative dialektik" abziehlt. begriff und gefühl ( "geil"heit , um in deiner sprache zu bleiben ). rationalität und Irrationalität . der versuch der dialektischen Identifizierung ist bei adorno halt nicht nur denkmethode , sondern existenzmodus . " ach der geile wiesengrund " ??? so what ??? ich hoffe , der deinige steht (noch ?) genauso stramm , wie …… ! natürlich hat er studentinnen gevögelt. warum sollte er nicht ?!? ideologisch-verhärtete "feministen/-innen" und verbiesterte intellektuelle schmalspurhysteriker("innen") sehen leicht in jedem schwanzträger einen potentiellen weinstein - seelenverwandten .