Wow, ist das ein unsägliches, selbstgefälliges- und herablassendes Geschwurbel. So wird der gute Onkel Adi (Adorno) aber seinen schlechten Ruf nicht los, an dem er so lange und so fleißig gearbeitet hat.
@@Daaako Ich bin kein linksradikaler Student, beherrsche aber dennoch die Zeichensetzung und Rechtschreibung meiner Sprache. Der Vortrag scheint sich also nicht an mich zu richten, "haha".
Wenn Sie heute auf YT Adorno Texte zum N.Jazz oder aus den Briefen an die Eltern zitieren, werden Sie wegen Hassrede gelöscht. So ändern sich die Zeiten. Der Typ forderte übrigens allen Ernstes, dass die Aufklärung an der Religion der Beschnitten halt zu machen habe.
Zwei unzeitgemäße Arten zu reden, der schachtelnde Imponiersprech Adornos und das "ungeheure" Sprechen Canettis, der mit der Weigerung den Kanon selbst ins Feld zu bringen eben Gesprächspartner zu Sekundärdenkenden in der ausgestatteten Bücherstube macht, neckisch wirft Canettti Adorno bei 19:50 noch die "Produktionsverhältnisse" hin, also dezidiert marxistisches Vokabular.
Meine Rede bleib liegen am nächsten Morgen kann ich wieder Wasser trinken, den Durst stillen. Kein Sack übern Kop nicht wieder. Wenn es wahr ist das der Mensch mehr leisten kann...
Verkrüppelte Welten... Fetzen vom Märchen überall naivität und und verlegenheit ... Es gibt sie alles wenn der Drache feuert sein Atem auf die Menschheit und die Welt .
Einen Sinn ergeben diesen zu lieben und leben. Ich bin sicher es wird degeneration betrieben je mehr Wiederstand aufgewendet... Ja ich weiß. Seinen Kopf sein Gesicht konnte ich nicht sehen nur den Hals je höher ich schaue um so mehr wächst er/"es" in die Höhe ich verpasste ihm eine Wunde an Hals.
Elend verhungern in einem aus Sand gebauten vergänglichen Kiste kurz lebendig begraben immer bereuend jener Tage und Nächte freue ich mich auf das Leben wenn ich denn eins habe es fühlt sich an wie keine Ahnung Jahrtausende alte Sehnsucht nach dem Wind der das Haar sanft streift und das Herz berührt und der Horizont sichtbar sogar die Sonnenwinde möchte ich spüren die Geistige evolution... Was ist dann die Seele? Du meinst Bewusstsein!? Ich hinke hinterher wo ist das Herz jener Seele wo ist es die Liebe zur Erde zu allem zum Weltenchor der schrei und der innerliche Wunsch nach Hilfe von Barbarei alles scheint erloschen. Die Nachfrage ist geringer ... Die Lüge Welt ... Ich verabscheue abhängigkeit und werde es vernichten!
In der Musik ist das Konsonanzempfinden weder apriorisch (im Sinne Kants), noch rein geschichtlich (wie Adorno andernorts mit Hegel argumentiert), sondern in der Evolution des Menschen (und nur insofern historisch) ab einem bestimmten Entwicklungsgrad entstanden (evtl. seit dem Aufkommen der Gattung "homo"). In der Folge entstanden schon in der Antike weltweit Musiksysteme ("Tonleitern"), die auf der Konsonanz als strukturell-konstitutivem Element aufbauten. Indem atonale Musik dieses Konstruktionsprinzip außer acht läßt bzw. bewußt umgeht, fällt sie auf eine Entwicklungsstufe des Menschen zurück, in der unterschiedliche Tonhöhen nicht strukturiert, sondern als bloße Tonabstände wahrgenommen wurden (wozu sicher schon die frühesten Vorfahren des Menschen fähig waren und vermutlich auch viele Tiere es heute auch sind). Atonale Musik umgeht damit (schon mit Schönberg oder der Zwölftonmusik) das wesentlichste, strukturelle und (ab einer bestimmten Entwicklungsstufe) spezifisch menschliche Gestaltungselement der Musik - was bleibt, sind lediglich sekundäre Gestaltungsprinizien wie thematische Arbeit, Motivik, Dynamik, Klangfarbe etc. HIER ist der - mittlerweile über ein Jahrhundert andauernde - Grund des nachvollziehbaren Widerstands gegen die "Neue Musik" zu suchen!
stimme bis zu einem gewissen Grad zu: Konsonanzwahrnehmungen sind evolutionär bedingt, und befriedigt unser menschliches Verlangen nach Ordnung und Sauberkeit. Jedoch gibt es in der atonalen, seriellen Musik ebenfalls Struktur und Ordnung, die sich jedoch erst nach viel Hören und Auseinandersetzungen offenbart. Obwohl ich das weiß, zieht es mich ganz natürlich (und trotzdem philosophisch und intellektuell) zur Tonalität. Es können sehr wohl neue Tonsysteme erschaffen werden, die uns Menschen neu und vor allem befriedigend scheinen, die Experimente neuer Art zulässt, welche anders funktionieren, als die Tonalität vom Mittelalter bis zur Spätromantik.
stimme bis zu einem gewissen Grad zu: Konsonanzwahrnehmungen sind evolutionär bedingt, und befriedigt unser menschliches Verlangen nach Ordnung und Sauberkeit. Jedoch gibt es in der atonalen, seriellen Musik ebenfalls Struktur und Ordnung, die sich jedoch erst nach viel Hören und Auseinandersetzungen offenbart. Obwohl ich das weiß, zieht es mich ganz natürlich (und trotzdem philosophisch und intellektuell) zur Tonalität. Es können sehr wohl neue Tonsysteme erschaffen werden, die uns Menschen neu und vor allem befriedigend scheinen, die Experimente neuer Art zulässt, welche anders funktionieren, als die Tonalität vom Mittelalter bis zur Spätromantik.
Inwiefern oder für wen war oder ist dieser Kommentar, ausser für Adorno selbst, wichtig? Melde Dich bitte, wenn er für Dich war oder ist, und sage gerne auch warum. Oder ist dieser Beitrag nur wegen der Werbung von Schneeballsystem-Deven Schuller und dem Quantenheilungsquacksalber auf RU-vid?
Ich gebe zu, dass ich nur wenig oder nur ansatzweise verstehe, was gesagt wird. Dennoch ist es ganz großartig, dem auf die Spur zu kommen, wie auch das dieser Kanal diese alten Interviews mit diesen Geistesgrößen hier bereitstellt. Wirklich toll! Danke dafür!
@@NosnXD Ich würde nicht von einer Ordnung sprechen, eher von einer natürlichen, gewachsenen Lebensweise, die unsere menschlichen Natur am nächsten steht. Im Gegensatz zu künstlichen, erdachten Ordnungen, die die Menschen regelmäßig unglücklich machen.
@@stefansimon-autor4602 Ist doch schon etwas schwierig von "natürlich gewachsen" zu sprechen, finde ich. Die vorherrschende Ordnung musste sich ja schon immer wieder mit massiven Repressionen etc. verteidigen, oder?
@@NosnXD Das sehen wir ja gerade heute. Ich meine aber weniger eine gesellschaftliche Ordnung, eher eine lebendige Kultur, die wie eine Pflanze aus sich heraus wächst.
Die Ignoranz dieser eitlen Menschenweisen ist beinahe tragikomisch. Jetzt glaubt auch Canetti an die biblischen und auch höchst evidenten Tatsachen (Teufel, Dämonen), die er als "christliche Religion" o. ä. abtat - aber es ist zu spät für ihn. Stattdessen glaubte er zu seinen irdischen Lebzeiten, wie so viele "moderne" Menschen, an absurdesten, völlig unwissenschaftlichen und seinerseits religiösen Unfug, vor allem die als "Darwinismus" oder "Evolutionstheorie" bekannte Hypothese (das ist sie bestenfalls). "Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden." Römer 1,22 - Es ist eben eine völlig verkehrte Welt. Doch der Preis, mit der Wahrheit so nachlässig und beliebig umzugehen, ist ein unendlich hoher! Unter diesen Umständen hat man allen Grund, den Tod zu fürchten, denn "so gewiß es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht", Hebräer 9.27. Sie könnten beruhigt ohne Adorno und Canetti sterben, doch sollten sie nicht ohne Jesus Christus sterben! Diese Entscheidung können Sie nur hier in diesem Leben treffen.
Natürlich im Rundfunk nicht, aber wenn es die Adornos und Mayers von heute gäbe, dann wären sie schon bei RU-vid aufzufinden. Es gibt zwar viele interessante Gespräche und Reden, aber auf dieser hochgestochenen, anspruchsvollen Ebene sucht man vergeblich. RU-vid böte doch die Möglichkeit, für ein erlesenes Publikum ein Thema wirklich eingehend zu erörtern. Was dem Zeitalter abgeht, ist nicht das Fachwissen, sondern die Intensität.
@@puttster7939 Und Ihnen herzlichen Dank. Auf RU-vid kann man sich nur splitterhaft bekennen, aber es sei hierbei erwähnt, dass Deutsch nicht meine Muttersprache ist, sondern Englisch, und Französisch die andere Fremdsprache. Übrigens, immer lustig, mit sich selbst, längst vergessen, konfrontiert zu werden, sprachliche Schnappschüsse.
Wir benötigen Kritische Theorie mehr als zuvor. Die Demokratie verkümmert zur Wähler nach dem Mund reden und nicht die schwierigen Themen zu besprechen und zu diskutieren. Ich sage nur Fakenews und Klimawandel. Wir haben 30 Jahre lang gewusst das wir was tuen müssen aber dazu hatten wir keine Lust und es gibt heute noch Parteien im demokratischen spektrum die Meinen es ist übertrieben obwohl das wir 2 grad Temperatur Erhöhung, Wald und Natur Bränden, Trockenheit und Unwetter Regen. Die Demokratieschen diskussionen müssen Sachlich werden und mit Wissen und Forschung kombiniert werden. Dafür sollen Parlamentariker die Verantwortung übernehmen.