AEVO 2024: Bewerber klischeefrei und inklusiv ansprechen

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✅ Ab dem 1. Juli 2024 ändert sich die Ausbildereignungsprüfung. Viele Themen wurden umstrukturiert und 30% sind neu? #fachgespräch #IHK #ausbildung #aevo #ausbilderschein
✅ Im Handlungsfeld 2 musst du die Frage beantworten können: Wie können Ausbildungsbetriebe ihre Bewerberinnen und Bewerber zielgruppengerecht, klischeefrei und unter Berücksichtigung von Heterogenität und Inklusion ansprechen?
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Hinweis: Die Ausbildereignung nach der AEVO ist verpflichtend für eingetragene Ausbilder und ist eine Voraussetzung für viele Meister- und Fachwirtabschlüsse bei einer IHK oder HWK.

Опубликовано:

4 окт 2024

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Комментарии : 3

@waldrapp203 Месяц назад

Inwiefern spielt die sexuelle Ausrichtung für die Ausbildung eine Rolle? Sexualität ist Privatsache und wird üblicherweise in der Freizeit gelebt und nicht am Arbeitsplatz. Würde ein/e Personalverantwortliche/r beim Vorstellungsgespräch nach sexuellen Vorlieben, Praktiken und Ausrichtungen fragen, würde er/sie zu Recht Schwierigkeiten bekommen. Warum sollte ein Betrieb auf der anderen Seite die Nähe zur LGTBQ+Community suchen? Was in der Ausbildung zählt, ist das Interesse an den Inhalten und Aufgaben des jeweiligen Ausbildungsberufes - völlig unabhängig von der sexuellen oder gendermäßigen Orientierung.

@Ausbilderwelt Месяц назад

Vielen Dank für deine berechtigte Frage. Die sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität einer Person sollte tatsächlich keinen Einfluss auf ihre Fähigkeiten oder die Eignung für eine Ausbildung haben. Das Ziel vieler Ausbildungsbetriebe ist es jedoch, ein Arbeitsumfeld zu fördern, das Vielfalt und Inklusion wertschätzt und unterstützt. Durch die aktive Ansprache verschiedener Communities, einschließlich der LGBTQ+-Community, signalisiert ein Unternehmen, dass es offen und willkommen für alle ist, unabhängig von individuellen Unterschieden. Dies kann dazu beitragen, dass sich alle Bewerberinnen und Bewerber respektiert und akzeptiert fühlen, was sich positiv auf das Arbeitsklima und die Mitarbeiterzufriedenheit auswirkt. Rechtliche Aspekte spielen hierbei ebenfalls eine wichtige Rolle. In Deutschland ist es beispielsweise üblich und rechtlich empfohlen, in Stellenausschreibungen die Bezeichnung "m/w/d" (männlich/weiblich/divers) zu verwenden. Dies steht im Einklang mit dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG), das Diskriminierung aufgrund des Geschlechts verbietet. Unternehmen, die diese Kennzeichnung nicht verwenden, laufen Gefahr, gegen Antidiskriminierungsgesetze zu verstoßen und können somit Schadensersatzansprüche von abgelehnten Bewerberinnen und Bewerbern geltend gemacht bekommen.