Bei mir sieht es so aus: Nach Kreditrate und normalen Kosten bleiben monatlich 600€ über zum Sparen. Davon gehen 500€ auf mein „Rücklagen Konto“ und 100€ in einen ETF-Sparplan. Ich denke und hoffe das ich damit gut fahren werde!
400/200 wäre schlauer weil der Kindergartensparplan viel zu lange für einen Zinseszinseffekt braucht - 100x12x10 sind in 10 Jahren gerade mal 12k wovon nur ein Bruchteil länger als 5 Jahre arbeiten konnte - Kommen 18.600 in Summe raus - Einmaleinlage von 8.000 kommt nach 10 Jahren auf die gleiche Summe mit 4.000 Euro weniger Investment, ist ein sattes Drittel und das andere Rendite damit du die Dimensionen begreifst - Time-In-Market
Hallo Thomas Das ist ein guter Plan! Fang nur klein an dabei mit den Immobilien. Hab eine Große Reserve nach dem Kauf. Wenn du eine ETW kaufst solltest du nach Abzug aller geplanten Kosten mal mindestens 10-20k da liegen haben. Im besten Fall hast du parallel auch schon was in der Börse was deinen Puffer vergrößern. Schau das du immer den Puffer auf dem (Konto) hast. Also wenn du weil Miete ausfällt oder was Kaputt geht immer erst den Puffer wider auf bauen. Danach weiter in Aktien. Ich Leber hab angefangen in Immobilien zu investieren als ich 45k in ETF investiert hab und dabei 30k so da liegen hatte. Hab dann die Kauf neben kosten und kleine Reparaturen bezahlt und hatte noch meinen Puffer stehen. Danach wider Geld etwas für die nächsten Kauf angespart, aber meine Rate in ETF höher (40/60). Damit kann man besser Schlafen am Anfang. Ich hoffe das macht dir schonmal etwas muht dich mehr damit zu beschäftigen.
Gibt glaube ich ein Kommer-Video dazu. Zumindest behandelt er es in seinen Büchern. In jedem Fall steigt damit das Risiko deutlich, da ja eben Schulden vorhanden sind. Netto betrachtet investierst du dann Geld, dass du eigentlich gar nicht besitzt. In etwa ist das damit vergleichbar, dass du mit Hebel investierst. Das ist natürlich deutlich riskanter als Aktieninvestment mit eigenem Geld. Da ist dann immer auch die Frage wie hoch das Humankapital ist, also ob das zukünftige Einkommen aus deiner Erwerbstätigkeit ausreichend hoch und vor allem auch sicher (also dein Arbeitsvertrag und deine Position) ist. Wenn es ganz dumm läuft und mehrere kleinere Faktoren wie ein wirtschaftlicher Dämpfer in deiner Branche dazu führt, dass Stellen abgebaut werden und du statt deinem jetztigen Job etwas anderes suchen musst, dass vielleicht weniger gut bezahlt ist, kann das die ganze Finanzierung gefährden, wenn es z.B. mit einer Korrektur am Immobilien oder/und Aktienmarkt zusammenfällt. Worst Case: Du musst zu niedrigem Kurs/Preis Immobilie und Aktien verkaufen, da das Gesamtvermögen nicht mehr für Tilgung reicht und der Kredit nicht mehr ausreichend durch den Wert der Immobilie gedeckt ist.
Durch hohes Einkommen bedingt mache ich beides. Immobiliendarlehen aktuell bei etwa 840.000€ (alles vermietet, 5 Immobilien, bei einer schieße ich monatlich etwas nach) und aktuell 1.600€ ETF Sparplan + 1.000€ Edelmetalle. Bin jetzt kurz- bis mittelfristig mit Immobilien durch, will mir hier nicht noch mehr Arbeit machen und scheue es auch noch mehr Risiko einzugehen. Hätte mir in dem Video dazu auch ein Vergleich gewünscht (Vermieter + ETF, nicht Eigenheim + ETF)
@@UltimateNik Nein, aktuell angestellt. Mein Einkommen hält mich aktuell irgendwie davon ab, mich ernsthaft mit dem Thema zu beschäftigen. Vielleicht in 1-2 Jahren, mal schauen.
Haben vor 3 Jahren ein Haus gebaut. Nachdem wir jetzt 3 Jahre lang alle Nebenkosten beobachtet haben - mit milden Wintern und dem vom Beginn des Jahres, können wir jetzt, trotz ETF Sparplan, die Tilgungsrate erhöhen und sind im Idealfall mit Mitte 50 fertig mit dem Haus. Soweit die Theorie 🤪
Wenn man sich jetzt dazu entscheidet in ca. 5 Jahren eine Immobilie zu bauen, sollte man jetzt seine aktuellen Depotwerte verkaufen um das Geld sozusagen "sicher" für das EK zu haben? Ich bin da echt zwiegespalten...
nope. alles was über 20% EK hinausgeht ist ohnehin irrational, und die kannst du wohl auch hoffentlich innerhalb von 5 Jahren ab jetzt ansparen - wenn nicht, dann kannst du dir eine solche Immo auch nicht leisten. Punkt.
Ich würde auf keinen Fall 5 Jahre lang mein Geld auf dem Konto an Wert verlieren lassen. Dann lieber neben reinen Aktien-ETFs noch Reits und Edelmetall-ETFs dazumischen. Wenn aber dein Leben davon abhängt, dass du in genau 5 Jahren eine Immobilie kaufen kannst, sieht die Sache vielleicht anders aus. Aber auch nur vielleicht. Wer weiß wie viel das Geld in 5 Jahren noch wert ist, bei dem was da grad in der Politik abgeht.
@@WeicherKeks was ist das denn für eine Aussage?! Macht doch gar kein Sinn. Wieso soll man sich kein Haus kaufen wenn man nicht in 5 Jahren die 20% hat?!
@@1988Beeni Versteh ich auch nicht - wenn du 20% in 5 Jahren ansparst, ist das Haus grob nach 25 Jahren abgezahlt. Das ist doch vollkommen in Ordnung (wenn man nicht grad schon 60 Jahre alt ist... ;-) )
@@1988Beeni weil das der typische Fall von "ich kaufe mir was, das über meinen Verhältnissen liegt" ist. wenn du in 5 Jahren nur 20k sparen kannst, dann kauf dir ne 100k Bude (20k davon = 20%) in Ostdeutschland, aber keine 500k Bude die dir beim ersten Zinsanstieg wieder abgenommen wird.
3 года назад
Also Aktien habe ich schonmal und Immobilien sind in meinem MSCI World ETF...jetzt fehlt nur noch eine richtige Immobilie zum vermieten xD
Top Video wie immer, danke! Ist die Instandhaltungsrücklage eigentlich nur für unvorhersehbare Reparaturarbeiten da oder auch für regelmäßige Kosten wie z.B. Heizungswartung?
@@Mr_Dink Die Meisten, die was kaufen, verschulden sich im Sinne von "wie viel Haus kann ich mir/können wir uns leisten?". Am Besten planen sie noch beide Gehälter, Kindergeld etc mit ein und haben keinen Notgroschen... Ich verdiene als Frau ganz gut im ÖD und habe einen frugalistischen oder einfach bescheidenen Lebensstil. Da kann ich mir glücklicherweise die ETW und ETFs leisten. Keine allzu teuren Hobbies und ein günstiges Auto hilft auch.
Ja das ist ein spannendes Thema. Heim Eigennutzung. Höhe der Kreditrate wird für Haus und Sondertilgung gespart. Gleiche Höhe geht in etf, Aktien Rest was übrig bleibt wird gespart. Notgroschen von 6 Monatsgehältern verbleibt auf dem Tagesgeldkonto. Finde aber das es eigentlich zu viel Geld auf dem abrufbereiten Tagesgeldkonto ist. Typisch deutsch... Hauptsache sicher. ^^
3 года назад
Das geht schon, aber man muss wirklich Glück im Leben haben. Tilgung sind halt sichere Zinsen, ETF nur wahrscheinliche. Bei Laufzeiten von 10-15 Jahren der Zinsbindung kann man das aber meiner Meinung nach auf beides splitten.
Pff, ich wäre ja schon froh, wenn ein Haus realistisch wäre. Ist es auch, wenn man drauf steht bis zum Renteneintritt daran abzubezahlen... ETF klingt immer so toll, aber flexibel ist man damit auch absolut nicht. Mal eben Geld raus ziehen kann böse schief gehen. Davon mal abgesehen, ist Sicherheit was anderes. ich mag Sicherheit. Und Flexibilität. Und wenn ich mich schon an was binde, dann will ich auch garantiert was in der Hand haben danach. Mal ne ernst gemeinte Frage: In Zeiten von Negativ-Zins auf Sparkonten und auch sonst keinerlei Zinsen mehr, weder bei Bausparverträgen, Tagesgeld-Konten, Lebensversicherungen und so weiter, wohin mit seinem Geld, wenn es sich zwar stetig ansammelt, aber zu wenig ist, um in einem zeitlich vertretbaren Rahmen ne Immobilie abzubezahlen? Die Preise rennen ja nur so davon... :/
@@finanztip Danke für die Antwort :) Das heißt, wenn man halbwegs flexibel bleiben will, aber gleichzeitig was für die Zukunft machen will, was auch halbwegs Sicherheit bietet, sucht man nach einer bezahlbaren Immobilie und alles was irgendwie übrig bleibt geht aufs Sparkonto?
schau Dir mal das Video an: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-0tRuTNl62CQ.html wenn Du schon eine Immobilie im Kopf hast und die Anschaffung absehbar ist (5-10 Jahre) : keine ETFs. Sondern Geld für Eigenkapital/Anzahlung auf Tages-/Festgeld. Wenn kein Immobilienwunsch: dann ETFs als Altersvorsorge :)
@@finanztip Perfekt, vielen Dank! Dann gilt es nur noch Glück zu haben, eine Immobilie zu finden, die realistisch finanzierbar ist, am richtigen Standort und nicht allzu verkommen ist. Bestimmt machbarer als im Lotto zu gewinnen, aber dennoch sicherlich nicht sehr einfach. Zumal ja auch die Zeit gegen einen läuft, durch mein langes Studium, hab ich halt erst spät angefangen, ordentlich Geld zu verdienen und muss jetzt irgendwie aufholen, aber all zu lange warten geht halt auch nicht, sonst wird man nicht mehr fertig. Wenn ich noch in meinen 20ern wäre, sähe das anders aus :D Jedenfalls nochmal Danke für die Antwort, das Video werde ich mir definitiv anschauen. Das ein oder andere, hab ich auch schon gesehen von euch, aber man lernt ja nie aus! :)
Kommt drauf an, wie viel drin ist und wie du dich wohl fühlst. Was meine ich damit: Die Banken haben nach meiner Erfahrung Zinstufen je nach Eigenkapitalhöhe. Das heisst bei einer Vollfinanzierung bekommst du den schlechtesten Zins. Bei 10% Eigenkapital etwas besser, bei 20% noch besser usw. In unserem Fall war es so, dass wir 15 Eigenkapital hatten. Für den nächstbesseren Zins hätten wir nochmal gut 11.000 Euro mehr Eigenkapital einsetzen müssen. Da muss man dann auf die Laufzeit rechnen und für sich entscheiden, ob man die Wette auf höhere Rendite beim ETF eingeht oder nicht.
@@finanztip mir ist schon klar, dass euer Channel für die finanziell eher wenig gebildeten Menschen ist (Basics halt) - so Stimmung für irrationales Verhalten zu machen finde ich dennoch dezent übertrieben.
Danke für das top Video Saidi. Frustet mich aber irgendwo extremst. Gefühlt gibt's so viel Töpfe zu besparen (Kinder, Auto, ETF, Immobilie, größere Investitionen, Notgroschen,...) DAS alles muss erst mal verdient werden. Ich verdiene jetzt nicht mega schlecht, aber auch nicht irre gut. Etwas über dem bundesweiten Medianeinkommen, aber trotzdem... Ich frage mich daher, wie viele Leute es hier auf dem Kanal gibt, die tatsächlich alles so planmäßig besparen können. Ich kenne nämlich viele Leute, die Leben vom Hand in den Mund und sind froh, wenn sie am Monatsende irgendwo 200€ über haben (und das sind insgesamt 200€..). Ich weiß auch nicht so Recht, vielleicht sehe ich das alles zu streng, aber gefühlt muss man für all die im Video angesprochenen "Spartöpfe" schon sehr gut verdienen. Und ich sehe ebenfalls als eines der größten Hürden, 20% Eigenkapital anzusparen. Hier in der Region Stuttgart sind die Immobilienpreise so krank hoch, da bist froh, 10% aufbringen zu können, wenn du keine Finanzspritze von Eltern, Großeltern oder was weiß ich bekommst. Ich jedenfalls habe mit 0€ gestartet und kann nur sagen, dass es echt ein steiniger Weg ist. Ich danke natürlich dennoch für das super Video und bin gerne auf dem Kanal! Edit: würde mich über Kommentare und nen tollen Meinugsaustausch freuen. LG
es müssen ja nicht alle Töpfe gleichzeitig bespart werden. Der Notgroschen sollte zu erst aufgebaut werden. Anschließend kann Eigenkapital und ETF parallel ge-/bespart werden. Oder eben auch nacheinander. Und wer nicht viel verdient, sollte auch seine Fixkosten gering halten. Es wird ja häufig die 50/30/20 Verteilung kommuniziert: vom Einkommen maximal 50% Fixkosten, 30% Investieren und 20% Konsum. Ich habe mich inzwischen auf 40/40/20 optimiert.
Hab genau das gemacht ETF und eine kleine Wohnung, diese war nicht grad günstig und das Gebäude alt aber die Gemeinschaft hatte vor Kauf sehr guten Rücklagen. D.h. Mit dem Kauf habe hier auch die Rücklagen meiner Vorbesitzer übernommen. Hiermit wird nun grad alles frisch saniert und ich kann dies noch zum Teil von der Steuer absetzen. Daher kleiner Tipp zur Wohnung: Schaut hier welche Rücklagen vorliegen, dies könnt ihr vor dem Kauf in der Regel einsehen.
Hallo, wenn man 75% Eigenkapital hätte für die Finanzierung der Immobilie (400.000€) Würde es Sinn machen trotzdem nicht alles in dIe Immobilie zu stecken sondern 50% Prozent (also 200.000€) als Kredit aufzunehmen und die verbleibenden 100.000€ cash in einen ETF zu stecken. Idee ist, dass ja der ETF über 10-15 Jahre mehr Prozente macht als der Kredit kostet. Ist das richtig gedacht? Könntest du so ein Beispiel evtl. Mal vorrechnen bei wieviel % Eigenkapital sowas Sinn ma hen könnte! PS: du bist der Wahnsinn. Lerne soviel von dir! Danke für das was du hier teilst.
Genau mein Thema momentan! Gerade ein Haus gekauft und nun meine ETF-Sparrate von 300 auf 100 reduziert... Meines Erachtens spricht aber nichts dagegen, 100 weiterhin zu besparen als kleine Altersvorsorge... Gutes Video!
Mach ich auch so. Sehe auch kein Grund wieso man nicht ETFs besparen sollt. Hausrate ist gesichert, Geld für Instandhaltung gesichert. Was soll ich mit dem Geld sonst machen. Auf dem Konto liegen lassen?
@@1988Beeni Sondertilgen damit das Haus schneller abbezahlt ist, wäre eventuell eine Idee, wobei man bei den aktuellen Zinsen ruhig den Leveraging Effekt nutzen kann und somit dann halt doch besser ETF nimmt:)
Ich habe auch letztes Jahr ein Haus gekauft. Aktuell tilge ich 1200€ und spare 450€ in etfs aber sobald das Gehalt meiner Frau wegfällt wird das wahrscheinlich geringer ausfallen :(
Ich denke wer es sich leisten kann sollte natürlich parallel anderweitig investieren, jedoch muss das abbezahlen die Immobilie Priorität haben und die Tilgung sollte keinesfalls für ein Aktieninvest oder ähnliches gemindert werden. Ich sehe meine Immobilie nicht unbedingt als Wertanlage und investiere daher parallel in etfs, nutze jedoch auch alle Möglichkeiten zur sonder Tilgung aus.
wenn man ein haus finanziert, sollte es aufjedenfall möglich sein nebenbei woanders zu investieren, sonst sollte man das investment haus in meinen augen überdenken.
Funktioniert bei uns ziemlich gut. Hütte ist gerade frisch refinanziert, dadurch Rate leicht gesenkt aber Tilgung dennoch deutlich(!) erhöht. Tagesgeldkonten werden für Haus, Auto und Urlaub bespart, Sondertilgungen meist ebenfalls geleistet. Dennoch reicht es zum Glück noch für die ETF Sparpläne vom Nachwuchs und auch für unseren eigenen mit einer in meinen Augen relativ vernünftigen Sparrate. Letzteres ist allerdings noch nicht so lange möglich. Die ersten sechs, sieben Jahre mussten wir die Kohlen deutlich stärker zusammenhalten. Gutes Video, bestärkt mich in unseren bisherigen Entscheidungen. 👍
Wie immer super Video, leider bleibt eine Frage offen (sie wird erwähnt, aber nicht beantwortet): Wenn man die Tilgungsrate reduziert und DIESES Geld in ETFs anlegt, hat das nichts mit sonstigen Rücklagen zu tun. Bei einer Zinssicherung auf 30 Jahre könnte man das Geld doch noch 25 Jahre in einen ETF stecken und dann am Ende die Restschuld auf einmal abbezahlen? 🤔 Bei 25 Jahren kann man doch davon ausgehen, dass der ETF zumindest besser als die 1,X % Zinssatz läuft, (selbst wenn es keine 7% sein sollten)...
Das ist spekulieren auf Pump und kann dich im Worst-case in die Privatinsolvenz führen (Finanzkrise, Arbeitslos, Preisverfall Immobilien). Würdest du dein abbezahltes Haus als Pfand hinterlegen, um mit den Geld an der Börse spekulieren? Nein? Wieso jetzt?
@@integralis85 wer bei 1% Zinsen sein sechsstelliges Depot auflöst um's unnötigerweise als EK ins Eigenheim zu stecken hat den Knall nicht gehört - oder verbrennt einfach gerne Geld.
@@WeicherKeks Natürlich kann es unter bestimmten Umständen dennoch sinnvoll sein, dass man trotz eines Kredites eine ETF-Anlage beginnt/belässt. Dies gilt insbesondere, wenn: - eine bestehende Sondertilgung bereits in vollem Umfang ausgeschöpft wird - der Kredit auf 0 ausläuft - das Geld unabhängig von der Anlage für eine Ablösung des Kredits bereits vorhanden ist Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass damit die Fragilität des Gesamt-Engagements steigt. Genauer dargestellt: a) Wer das meiste Eigenkapital für eine Immobilie mitbringt, bekommt die besten Konditionen bei der Bank. b) Der Schuldzins ist stets höher als der risikoarme Zins, daher ist die beste risikoarme Anlage die Tilgung von Schulden.
Geld für eine Immobilie ganz normal anzusparen macht meiner Meinung nach momentan überhaupt keinen Sinn. Das Risiko, dass Aktien in 5 Jahren deutlich niedriger stehen als jetzt, schätze ich sehr viel geringer ein, als das Risiko einer stark steigenden Inflation. Die Sicherheit des Tagesgeldkontos ist nur eine scheinbare Sicherheit. Wenn man bedenkt, wie viel Geld in den Markt gepumpt wurde und immer noch wird, und gleichzeitig beachtet, dass die Zinsen von der EZB im Falle von hoher Inflation nicht erhöht werden können, da sonst Italien pleite ist, ist es eigentlich ziemlich klar abzusehen, was passieren wird.
Haben eine Immobilie mit ca. 20-25%EK gekauft. Aus meiner Erfahrung geht beides :) Fianzierung + jähr. Sondertilgung + ETF Sparplan . Wir haben damals (vor 6Jahren) mit unserem Einstiegsgehältern großzügig kalkuliert. Aufgrund der bisherigen Gehaltserhöhungen usw sind die Sondertilgungen +ETF möglich geworden. Rücklage wird über die WEG ebenfalls gebildet
Punkt 2 Wertentwicklung hat man auch, wenn man nicht abbezahlt, die Wertsteigerung (oder Wertminderung) habe ich als Eigentümer immer zu 100%, egal wie viel ich schon abbezahlt habe.
Die bringt mir halt nichts - Meine vor 20 Jahren gekaufte Wohnung ist heute um den Faktor 3,6 mehr wert (Ums Eck steht eine vergleichbare zum Verkauf) nur was bringt mir das? Wenn ich sie nicht verkaufe werde ich das Geld niemals sehen und wenn ich sie verkaufe gehöre ich besachwaltet weil ich nie wieder um 460 Euro im Monat mit allen Nebenkosten samt Handy wohnen kann
Folgende Idee: Aktuell sind die Kreditzinsen bei ca 3% bei Zinsbindung von 10 Jahren. Nun beobachtet man die weitere Entwicklung denn man braucht ja nach 10 Jahren die Anschlussfinanzierung. Gehen die Zinsen hoch macht man möglichst viel Sondertilgung und investiert weniger in den ETF Sparplan. Gehen die Zinsen wieder runter steckt man weniger in die Tilgung und mehr in den ETF Plan. Ergibt das Sinn?
Wir haben uns gerade auch ein Haus in HH gekauft. Bis jetzt haben wir 600€ (jeder je 300€) in ETFs investiert und viel Eigenkapital angespart. Sowohl die Sparpläne, der Kredit, als auch Rücklagen für Sondertilgungen und Instandhaltung würden stand jetzt funktionieren. Wir arbeiten beide als Ingenieure in Vollzeit und verdienen ganz gut. Interessant wird es wenn man Kinder kriegt und statt Gehalt Elterngeld bekommt. Dann werden die Sparpläne reduziert und die Sondertilgungen runtergefahren. Aber es wird beides weiterlaufen nur in reduzierter Form.
Gutes Video. Ich bin tatsächlich noch etwas vorsichtiger/konservativer und bilde Rücklagen von 2€/qm. Bei mir fließen von einer Gehaltserhöhung 50% in ETFs. Gleiches gilt für variable Gehaltsbestandteile, die wenn Sie kommen zu 50% in ETFs gesteckt werden.
Danke für dieses Video - hat meinen Confirmation Bias zu 100 % bedient! Wohne zur Miete, habe ein Einzelaktiendepot, einen Kredit für eine Immobilie zur Vermietung und einen ETF-Sparplan. :-D Höhere Tilgungsrate mache ich bewusst nicht, da meiner Ansicht nach beim derzeitigen sehr niedrigen Zinsniveau es keinen Sinn macht. Da nehm ich lieber das sehr, sehr günstige Fremdkapital und cashe nebenher die im Video erwähnten 6-8% der ETFs ein.
Also ich bin 23 Jahre und bespare seit 2 Jahren einen MSCI World & EM ETF + seit diesem Monat eine Rate von über 700€ für mein vermietetes Mehrfamilienhaus. Wenn die Bankrate sich durch die Mieteinnahmen zahlt, geht beides ohne Probleme 😊🚀
Super Video, ja wir Investieren auch in Beides. Unsere sehr hohe Warmmiete wurde umgewandelt in Zins+Tilgung+Rücklage dazu 2000€/Monat in ETFs. Beide Invests auf 25Jahre angelegt, wird zusammen einen schönen Wert ergeben.
Ich hab bereits in ein Eigenheim, dass wir wohl nächstes Jahr abbezahlt haben werden, und ein Mehrfamilienhaus. Bis Anfang des Jahres hatte ich den Begriff ETF noch nie gehört. Aber jetzt brenne ich für das Thema und möchte meine Vermögensbildung noch breiter aufstellen!
In München gibt es für 400T€ leider gar nichts (Wohnung für 2-3 Leute ist ist quasi unbezahlbar oder man muss schon sehr viel verdienen), daher frage ich mich immer, wie die Leute das machen. Die überschulden sich doch dann total. 😩 Dann darf aber auch gar nichts passieren, wenn man dann vielleicht 1 Mio. bräuchte, wie machen die denn das alle, weil verkauft wird ja alles, was angeboten wird. Verrückt...
Die jetzigen Immobilienpreise entsprechen in keinster Weise den eigentlichen Wert und wer in Deutschland kauft ist jetzt selber schuld. Habe mir in der Türkei eine Stadtvilla mit drei Etagen und Volleinrichtung, Garten, Grundstück im Luxusviertel für unter 50k machen lassen. Alle meine Freunde kaufen gerade im Ausland, wer will sich denn hier den Zirkus noch antun
Es gibt aber auch Häuser (und nicht nur im Osten), die du für unter 200k bekommst. Ich sehe es halt genau andersrum. Statt wie "soll man die 400k haben" denke ich "Wieso sollte man 400k ausgeben wollen?". Macht jetzt auch nicht wahnsinnig Sinn, um darin im Alter zu wohnen. In der Rente interessiert dich auch nicht mehr ob dein alter Arbeitsplatz in der Nähe ist. Also vielleicht erstmal in der Stadt mieten, wenn man dort einen gut bezahlten Job hat, und dann in eine struktur-schwächere Gegend ziehen und dort ein Haus kaufen (oder es zunächst kaufen und dann vermieten, weiss aber nicht ob ich mir das antun wollen würde).
@@kk-id7if naja, in der Türkei würde vor kurzem auch enteignet. Wir ist denn da die Rendite? Und will man in einem Land leben in dem es keinen Rechtsstaat gibt? Warum dann nicht Kongo?
@@xheerio Dann glaub mal weiter deiner Panikmache der Bildzeitung lesen und glaube jeden Mist den man dir anschwafelt hahahaja rechtstaat und enteignung was? Bin deutscher Staatsbürger und hier kann man wunderbar leben, wurde noch nie auf offener strasse von panzern überrollt wie ihr Helmuts das glauben tut HAHAHAHA ICH KRATZE AB absbsnahahahhaha
Fänd ich auch interssant. Denke er meint eher: Vermögensberater in Bezug auf ETFs. Bspw gibt es Rentenversicherungen mit ETFs oder Depotlösungen in denen ein Berater verschiedene ETFs anbietet/berät.
Mir ist ein kleiner Fehler aufgefallen. Bei den 3 Effekten wird von Euro im Steine geredet. Die Wertentwicklung ist aber unabhängig von der Höhe des Kredites. Je höher die anfängliche Beleichung und des niedriger die Tilgung desto größer ist der Kredithebel, natürlich ist dann das Risiko dann auch extrem hoch.
Ich habe dasselbe gedacht. Sondertilgungen mögen sich gut anfühlen aber sie schmälern den Fremdkapitalhebel. So lange die Anschlussfinanzierung weit genug weg bzw. die Zinsen noch niedrig sind, macht es Sinn, das Geld in ETFs zu stecken.
Ich wundere mich immer wieder, wieviel Geld ich seit dem Lockdown zurücklegen konnte, trotz Umzug, Badrenovierung und Möbelkauf für die neue Wohnung blieb da mehr Geld fürs Investieren übrig als in den letzten 10 Jahren.
Mich hätte eine hypotetische Rechnung interessiert wie eine ETF Rendite gegen Kreditzinsen auf Dauer aussieht. Die Summe der Zinsen auf den Kredit sollten ja (mehr oder weniger abzüglich Tilgung) linear verlaufen, wohingegen eine ETF Rendite exponentiell verläuft. Wie lange würde es denn dauern bis eine ETF Rendite die Ersparnisse der bezahlten Zinsen ausgleicht?
Das weiß ich auch nicht, aber am Anfang lohnt es sich geschätzt mehr, die Sondertilgung zu nutzen, gerade wenn der Kredit mehrere hundert tausend Euro ist.
Ich plane in den nächsten 4-5 Jahren eine ETW zu kaufen, allerdings als Kapitalanlage und nicht zur Eigennutzung. Parallel einen kleinen 100€ ETF Sparplan laufen zu lassen sehe ich nicht als Problem an. Im Gegenteil, mir gibt es ein Gefühl von Sicherheit, dass ich neben meinem Eigentlichen Vorhaben (Immobilie) noch etwas anderes sinnvolles für die Altersvorsorge mache. Bei einer Laufzeit von 35-40 Jahren kommt sicher auch bei einem Relativ kleinen ETF Sparplan von 100€ etwas bei rum.
Ich habe letztes Jahr im Juni eine Eigentumswohnung gekauft. Mitten in der Corona-Aktienkrise. Leider hatte ich meine ETFs nicht rechtzeitig verkauft. Ich habe mich aber dafür entschieden meine ETFs die damals Tief im Minus standen nicht anzurühren. Im Nachhinein die richtige Entscheidung. Die Finanzierung habe ich trotzdem irgendwie hin gekriegt. Nur 10 Jahre Zinsbindung, die Bank hat aber sogar einen Teil der Nebenkosten in Höhe von 60.000 Euro mitfinanziert, den Rest konnte ich durch Privatdarlehen (hauptsächlich Familie) zusammenkratzen. Mittlerweile sind die Privatkredite dank dem Aktienboom bereits nach einem Jahr wieder aus dem ETF-Depot zurückgezahlt.
Moin Wenn man das Haus Erbt. Kann man ein paar Euro. In ETFs anlegen. 😉 Obwohl hier auch ein Großteil auf dem Tages Geld Konto liegt. Für schnelle Reparatur am Haus.
Für junge Menschen mit wenig Kapital sind Aktien bzw ETFs einfach die perfekte Lösung. Später kann man dann ja auf eine Immobilie umsteigen wenn man will.
Ich hab die Rate so hoch - wie ich Lust hätte miete zu zahlen - gesetzt. Sondertilgen hab ich bisher gemacht aber dank saidi seit 6 Monaten etf Sparplan der halb so hoch ist wie meine quasi Miete! Und ich hab vor 7 Jahren gekauft da wars noch nicht so überteuert.
Ich zahle seit 2016 meine Wohnung ab, habe genügend Rücklagen für bestimmte Reparaturen und Sonderausgaben (letztes Jahr musst unser gesamte Heizungsanlage erneuert werden, was für jeden Wohnungseigentümer Kosten in Höhe von ca. 1500 Euro zur Folge hatte) und zahle seit letztem Jahr regelmäßig in ETF Sparpläne (dank deiner Videos) ein und investiere langfristig in diverse Einzelaktien. Ok, ein bisschen Zocken ist natürlich auch dabei. :). Was ich aber auch schon immer gemacht habe waren Teile von Gehaltserhöhungen entsprechend auf dem Tagesgeld anzulegen. Jetzt geht ein Teil davon wiederum eben in Aktien.
@@y.4735 Von den Rücklagen, ja. Aber die sind ja auch begrenzt, bzw. sollen nicht ganz aufgebraucht werden. D.h. ein Teil wurde aus den Rücklagen bezahlt und dann wurde eben noch jeder zur Kasse gebeten, weil das sonst nicht ausgereicht hätte. Das Problem bei so einer Hausgemeinschaft ist, dass nicht jeder das Prinzip der Rücklagen versteht oder zu kurzfristig denkt. Würde man das monatliche Hausgeld (leicht) erhöhen, würden die Rücklagen steigen und solche Sonderausgaben wäre nicht unbedingt notwendig, aber es wurde dagegen gestimmt.
Ich mache beides. Haus nähe Stuttgart für knapp 580.000€ gekauft (Neubau, deswegen setzen wir die Rücklagen etwas geringer an). Monatliche Rate liegt dann bei ca. 1500€. Aktuell stecke ich noch knapp 1500€ in ETFs pro Monat - aber mit kommenden Kind und dann dem reduzierten Einkommen werden wir es wahrscheinlich auf 500€ pro Monat pro Person reduzieren . Wir sind zum Glück in einer sehr komfortablen Situation, dessen sind wir uns bewusst. Wer aber gut plant, kann weiterhin beides machen, jeweils auf die eigene Situation angepasst. Ich finde es wichtig zu streuen - Immobilien haben ja auch ein gewaltiges Klumpenrisiko.
Habe eine Eigentumswohnung und 700 € zahle ich monatlich an die Bank. Davon ca. 650 Euro Tilgung und 50 Euro Zinsen. Als Notgroschen und Rücklagen habe ich auf Girokonto und Tagesgeld ca. 10 Monatsgehälter. Wenn ich jährlich 4000 Euro Sondertilgung mache bin ich in vier Jahren fertig. Momentan stecke ich monatlich ca. 400 Euro in ETFs und bis jetzt läuft es noch sehr gut 😊
@@chinupchapter2673 Wohnung hat 145.000 gekostet + 12.500 Nebenkosten (Grunderwerbsteuer, Makler, Notar). Kredit war 80.000. habe also 50 % selbst finanziert und 50 % Fremdkapital. Hätte auch mit mehr Eigenkapital rein gehen können, aber brauchte noch Geld für die Renovierung.
Ihr macht fast immer Rechenbeispiele. Warum hier nicht? Das hat mich ein wenig enttäuscht. Ich hätte gerne gesehen, dass ihr einen Fall durchspielt. Peter hat kauft für 400.000€ ein Haus. Er hat eine Zins von 1,5% und zahlt eine Rate von monatlich 1.500€. nach 30 Jahren hat er eine Restschuld von x. Jennifer kauft auch für 400.000€ zu 1,5%, wählt aber eine Rate über 1.300€ und legt über die gesamte Zeit diszipliniert monatlich 200€ in den MSCI World. Was kommt am Ende dabei raus?
Das hängt doch völlig davon ab, welche Rendite wir für den MSCIW ansetzen sowie für die Wertentwicklung der Immobilie. Schau mal unser Video zu Kaufen oder mieten Teil 2, da haben wir ein paar solche Sachen simuliert
@@finanztip natürlich kommt es darauf an, welche Entwicklung ihr dem Index unterstellt, aber das hat euch ja noch nie aufgehalten, so etwas durchzurechnen. Mit dem Haus hat es nichts zu tun. Es ist gekauft und wird bezahlt. Die Frage ist, welche Zahlen nach 30 Jahren rauskommen, wenn ich a: z.b. 1500€ Rate zahle, oder z.B. 1300 zahle, 200€ Aktiensparplan mache mit Werte-Entwicklung b, c und d nämlich dass es schlecht, durchschnittlich und gut läuft. Macht ihr sonst doch auch!
@@finanztip Könntet ihr bitte nochmal genau solche Rechenbeispiele machen? Das wäre für mich und sicherliche viele andere eine enorme Hilfe bei der Entscheidung!
Woher kommt die Annahme, dass Immobilien signifikant weniger schwanken als der Aktienmarkt? Schwankungen, die man nicht gut Messen kann (niemand lässt sein Haus täglich/monatlich schätzen) , sind trotzdem Schwankungen. Ich bin der Meinung, dass die Schwankungen einer (risikounehrlichen) Immobile viel zu oft unterschätzt werden.
Ja, absolut. Das erste Haus meines Schwiegervaters hätte er anno dazumal (nicht genau sicher wann, glaub gekauft 1980-85, wollte verkaufen etwa 1990) mit etwa 10% verkaufen können. Hat er dann nicht getan, sondern vermietet und in der Zwischenzeit selber gemietet. Ein paar Jahre später konnte er dann mit etwa 20% Gewinn verkaufen. In der Zeit ist der Hauspreisindex praktisch ständig nach oben gegangen, eine Delle nicht in Sicht. Aber für das spezifische Objekt sagt das, wie du auch meintest, nur bedingt was aus.
Hi Saidi! Es ist schon beruhigend nach 10 Jahren zu dermaßen günstigen Zinsen umzuschulden, einschätzen zu können, was einen an zusätzlichen Kosten erwarten wird und genügend Rücklagen gebildet zu haben. Nicht zu vergessen, was sich über die Steuererklärung erstatten lässt. Und das in Hamburg. Eine Mietwohnung wär teurer. Das Sparen mit ETFs macht gelinde gesagt auch noch Spaß und macht den Zinsabfall bei Tagesgeld mehr als Wett, selbst wenn man erst später damit anfängt. Aber Sicherheit geht vor.
@Finanztip Vielen Dank für das Video. Ich frage mich, ob ich nicht etwas Eigenkapital zurückhalte um im Fall von Krankheit, Jobverlust oder so einen möglichst langen Zeitraum überbrücken zu können. Also nicht unbedingt in ETF investieren aber irgendwie liquide Mittel haben. Was meint ihr dazu?
Bzw. sogar überspitzt gefragt: Warum die Eigenkapitalquote aus dem Grund nicht sowieso eher geringer halten, damit man im Notfall die Raten bezahlen kann?
@@stefan4859 Am besten lange Laufzeit mit unbegrenzter Sondertilgung vereinbaren falls das geht (Raten so klein wie möglich). Dann im ersten (halben) Jahr die Differenz von dem was man an Rate zahlen könnte und dem was man zahlen muss auf ein Extra Konto legen, um im Notfall die Raten weiter zahlen zu können. Nach dieser Anfangsphase dann über Sondertilgung die volle Rate, die man zahlen könnte zahlen. Das sollte an Sicherheit reichen, sodass man das Eigenkapital nicht künstlich noch reduzieren muss.
Super Video für ein wichtiges Thema. 👍 Danke dafür. Auch bei der Altersvorsorge sollte man auf Diversifikation achten. Deshalb ist ein zusätzlicher ETF-Sparplan zum selbstbewohnten Eigenheim sinnvoll. Insgesamt sollte man so mind. 15% (besser 20%) vom verfügbaren Familien-Einkommen in die diversifizierte Altersvorsorge stecken. Die notwendigen Haus-Rücklagen (1-2% vom Hauswert p.A.) vergessen aus meiner Erfahrung tatsächlich viele Leute. Da wird dann oft das Haus lieber "auf Knopf" geplant als an Spielraum bspw. für Rücklagen zu denken 😉
Ohja, habe soviel Freunde die ihr Haus auf einer Grundlage geplant haben da wird mir schwindelig. Da waren Aussagen wie: "Wir werden ja eh nicht arbeitslos" und "wir kriegen ja eh jedes Jahr mehr Geld".
Eine Erhöhung der Diversifikation ist die Kombination aus ETF und Wohnung nur dann, wenn ich eine Wohnung habe und dann die ETFs kaufe (heißt nicht, dass es sinnvoll ist). Wenn ich ETFs habe und dann die Wohnung kaufe, dann bin ich weniger diversifiziert, weil die Wohnung mit Abstand den größten Wert im Depot bildet. Die Ausnahme ist natürlich, wenn ich besonders wohlhabend bin.
@@Blei0 Du schreibst Schwachsinn! Es gibt verschiedene Asset-Klassen, Immobilien sind eine davon - Und eine Asset-Klasse hinzufügen die vorher nicht da war erhöht deine Diversifikation IMMER und da spielt auch die Reihenfolge keine Rolle! Wenn du vorher nur ETF hattest und Aktien den Keller runter gehen dann hast du wegen fehlender Diversifikation ein Problem! Du Nudlaug verwechselst Diversifikation mit Gewichtung
Hi Saidi, wir haben vor 1,5 Jahren eine Immobilie gekauft (140m² WF) und ich führe seit 2,5 Jahren ein ETF-Depot. Derzeit gehen 900€/Monat in die Rate, 500€ in ETFs, 450€ aufs Tagesgeld als Cashrücklage und noch einmal 50€ in einen ETF für mein Kind. Ich erwarte in den nächsten Monaten weitere Gehaltststeigerungen und werde es damit so handhaben, wie von Bodo Schäfer empfohlen, 50% gehen direkt in die Sparraten. Ich hoffe mir damti ein entsprechend gutes Polster aufzubauen.
Bei mir ist folgende Sache am laufen: Selbstgenutzte ETW letztes Jahr gekauft zu gutem Zins (unter 1% Kfw Anteil, 1,4% oder so für den (größeren) Rest). Nach 15 Jahren endet die Zinsbindung und die Wohnung wir dann längst nicht abbezahlt sein, vielleicht zur Hälfte (wenn man die aktuelle Rate zugrunde legt). Es bleibt aber durchaus Geld übrig, welches ich gerne in Sondertilgungen investieren würde. Nicht für 1,4% "Rendite", sondern um die Restschuld zu minimieren, falls die Zinsen bis dahin völlig explodieren. Wie steht ihr dazu?
Eigentumswohnung gekauft und zahle knapp 900 (mit Neben 1100€) mtl. In 10(jetzt noch 8 Jahren) KFW fällig (wird mit einem angesparten Bausparvertrag getilgt wird) (Ansparrate Ist bei den 900 drin). Gleichzeitig wird auf ein Haus gespart auf mein Tagesgeldkonto fürs Eigenkapital (mtl. 900€). Zusätzlich 100 € auf ETF (Roboadvisor). Die Wohnung wird dann vermietet und das Haus abbezahlt und der ETF bleibt bestehen ggf. erhöht, aber Niemals gesenkt ;).
Sollte ich das rebalancing nur im ETF depot machen? (Habe ein 70/30 Welt Portfolio) Und das EK für Immobilie und monatliche Kreditrückzahlung beim rebalancing nicht berücksichtigen? Weiß nämlich nicht welchen "wert" ich da eintragen sollte.. Danke, Mario
Liquidität ist die N°1 überlebenswichtige Kenngröße, im Privaten wie für Unternehmen. Man kann auch mit halbiertem Schuldenberg in die Insolvenz rauschen. Deswegen auf jeden Fall einen Teil Sondertilgen, aber auch einen Teil in ETF für Notfälle. Damit kann ich selbst nach einem Crash noch eine Scheibe von Verflüssigen. Die Immobilie nur am Stück.
Saidi, ich weiß das Video ist etwas älter, aber es wäre wirklich toll, wenn du hierauf antwortest. Was sagst du zu folgendem Plan/Szenario: ich mitte/ende 20 hab einen günstiger Bausparvertrag mit einem Sollzins von 2,3. Dieser wird 12 Jahre bespart mit 440€ (Bausparsumme 150k). Die Tilgung geschieht über einen langen Zeitraum von 20 Jahren mit Zinsbindung zu raten von etwa 500 ca. Allerdings wäre auch eine Mehrzuteilung bis zum doppelten der Bausparsumme möglich. Die Raten würden sich entsprechend linear erhöhen auf etwa 1300, was aber in 12 Jahren für mich wirklich nicht viel wäre wg Inflation und Beförderungen etc. Während dieser Sparzeit von 12 Jahren ggf. auch länger (natürlich werden keine Raten mehr bei Zuteilungsreife eingezahlt), falls die Kurse schlecht stehen werden gleichzeitig zusätzlich etwa 1000€ im Monat in ETFs investiert. Diese 1000 sind aber jetzt meine Sparratenals Berufsanfänger, die werden in den nächsten Jahren natürlich noch kräftig erhöht. Es geht am Ende darum ne Großstadtwohnung möglichst in halbwegs guter Lage zu kriegen und 2-3 Zimmer sollten es auch sein mit der Tendenz zu mind. 2,5 Zimmer. Kinder sind absolut keine geplant und womöglich muss ich auch alles alleine stemmen.
Was wäre mit die Option wenig zu Tilgen, und damit eine Finanzierung Laufzeit von 40 Jahre, aber den Gespart Betrag in ETF zu investieren und in 25 Jahre die Restschuld mit die gewinne von den ETF auf einmal Zurück zu Tilgen?
Hi Saidi, kannst Du mal einen Beitrag zur Staatlichen Rentenversicherung machen, lohnt es sich mit 50 Jahren freiwillige Beiträge zu entrichten ? Wie funktioniert das mit Witwen/Witwerrente und Waisenrente wer bekommt wieviel. Hatte gehört das die Deutsche Rentenversicherung mehr Rendite bringt als Riester und Rürup.
Habe 2016 nicht 10000€ in AMD @1,67$ gesteckt wegen geplanten Hauskauf. Hätte ich mich damals getraut hätte ich mein Haus komplett ohne Kredit kaufen können. :(
Wir zahlen noch ca. 7 Jahre unser Haus ab, wir sondertilgen jährlich das Maximum, knapp 6 Monatslöhne liegen auf dem Tagesgeld und ich kann trotzdem zw. 500-800 Euro monatlich in meine Sparpläne stecken 🙏🙏 Klar werden das sehr wenige können, aber es ist möglich 💪
Neubau Reihenhaus vor 10Jahren gekauft, keine Cash Rücklagen aber dafür 50K Bausparer mit günstigen 2% eröffnet für den Notfall, Cash in ETF gesteckt und bisher 20% gemacht. Wenn der 10 Jahres Bankdarlehen + KFW abläuft, entweder Bausparer einsetzen oder ETF komplett auflösen oder beides im Kombination. Ist im kommenden Jahr der Fall.
ich bespare derzeit sowohl ETFs als auch Cash trotz Hauskaufwunsch in der nahen Zukunft. Sollte ich mehr Cash benötigen, dann greife ich auf den Wertpapierkredit zurück. Die Zinsen werden von den Ausschüttungen bezahlt und ich tilge wenn ich kann und partizipiere weiterhin am Wachstum der dann vorhandenen ETF-Anteile. Nachm Hauskauf wäre ich aber auch eher auf der sicheren Seite und würde dann Schulden lieber schneller zurückzahlen, damit mir einfach schneller mehr Haus gehört als der Bank.
Tilge gleichzeitig zu ETF-Sparplänen eine fremdvermietete Immobilie (25% Eigenkapital), das klappt also prinzipiell ganz fein. Dieses Invest hat jedoch eine vergleichsweise sehr hohe Rendite (steurlich stark begünstigte Sanierung, schnelle Abschreibung über 15 Jahre, guter Fixzins) zudem steht als Nachhaltigkeitsprojekt auch eine persönlche Überzeugung dahinter und man hat auch schon deutlich vor Renteneintritt den positiven cash flow. Ansonsten hätte ich - trotz der Hebelwirkung durch die Fremdfinanzierung - auf Dauer mit Sicherheit bei einem ETF-Sparplan die besseren Karten (als bei den aktuellen durchschn. Immobilienrenditen!), und die Flexibilität ist da auch sehr viel wert.
Wir (meine Frau und ich) haben neben der Immobilie (vor 7 Jahren gebaut) je einen ETF für uns und auch für beide Kinder abgeschlossen, da wir es eher als alternative für irgendwelche Produkte zur Altersvorsorge sehen. Wenn man das aus dem Blickwinkel betrachtet, dann schließt sich für mich beides nicht wirklich aus. Sparpläne gibt es ja schon ab 25€ ✌️
spare gerade auf eine Immobilie. Mein Ziel ist es, mit 20-25% Eigenkapital in die Finanzierung zu gehen.. Nebenbei habe ich einen ETF-Sparplan, welcher später einmal für meine Altersvorsorge bzw. wie im Video beschrieben, größere Investitionen/Instandhaltungen hergenommen wird. Ich finde beides lässt sich nur bei einer geringen Miete/Lebenshaltungskosten stemmen. Hängt natürlich auch vom Gehalt ab. Bis jetzt bereue ich es noch nicht..
Haus (Berliner Randgebiet) 2015 gekauft mit Finanzierung und 2,4% Zinsen. Ja die gab es damals noch. Allerdings war das auch eine 100%-Finanzierung. Wenn es so weiter läuft, sind wir in 6 bis 7 Jahren fertig mit der Tilgung und das Haus ist das Doppelte Wert. Völlig wahnwitzige Preise hier mittlerweile. Aber mir ist es jetzt egal und mein ETF wird auch bespart mit 300 Euro.
Immobilie als Kapitalanlage für 52.000€ gekauft und mit >7% Rendite vermietet, 2500€ zudem monatlich in etfs. Beides ist gerade ein gangbarer und guter Weg
bin selbstständig. nicht rentenversichert. eigenheim besitzer zu versteuerndes einkommen ca 75k im jahr 2 kinder etf sparrate 1500€ pro monat für rente und ausbildung der kinder (kinder haben jeweils einen eigenen fond)
Haus mit Kind. Rücklagen werden monatlich gebildet. Beinahe das doppelte der empfohlenen Summe hier pro qm. Ansonsten haben wir auch ein separates Urlaubskonto, auf welches jeder von sich aus selbst einzahlt. Rücklagen für Sohn werden gebildet durch ETF Sparplan mit Dynamikanpassung. Für uns persönlich sparen wir dann zusätzlich, meine Frau in Fonds und ich in Aktien, ETFs und andere Assets. Wenn man sich einmal richtig einrichtet im Prinzip kein Problem. Man kann sich halt dafür nicht jede Woche zwei oder drei Essen „gehen oder bestellen“leisten oder auch nicht zweimal Urlaub im Jahr leisten.... macht aber nichts. Zu Hause haben wir nen Garten, Kurzurlaub ist leistbar und Essen bzw. Grillen im eigenen Garten macht eh richtig viel Freude. Aber ansonsten müssen wir uns nicht einschränken. ;-)
Da schließt sich gar nix aus, ich habe mir 2009 ein Haus gekauft und direkt während dem Abzahlen in Aktien, Anleihen, Wandelanleihen, Reits und verschiedene Edelmetalle investiert. Jetzt ist das Haus vollständig abbezahlt und die ersparte Miete fließt je zur Hälfte in die Modernisierungsrücklage und zur anderen in die Investments. Fairerweise möchte ich aber sagen, dass ich zu den heutigen Immobilienpreisen definitiv kein Eigentum in diesem Umfang erwerben würde. Dann lieber Miete aufm Dorf und alles an die Börse, natürlich breit diversifiziert und nicht nur in Aktien. Zudem habe ich damals zu 4,28 % auf 25,6 Jahre mit Sondertilungsrecht investiert, wobei nach 10 Jahren ja eh problemlos ein Ausstieg möglich ist, den habe ich genutzt.
@Bens Wasteland Also Edelmetalle sind fantastisch gelaufen, allen voran Palladium und Rhodium, die haben sich seit 2009 weit besser entwickelt als der MSCI World und S&P 500, teils sogar Nasdaq 100, Gold und Silber waren Ok, Platin naja.. Anleihen gibt es selektiv sehr gute, selbst heute noch, Wandelanleihen, Unternehemens- und Staatsanleihen haben mega Kursgewinne gemacht seit dem und natürlich den ein oder anderen Zinseuro gesammelt, vor allem bei Unternehmensanleihen und EM Anleihen. Mit dem Hauskredit habe ich nichts groß gehebelt, da ich selbst drin wohne, ich sehe es als festen Investitionsbaustein in Form von gesparten Miteinnahmen, die ich größtenteils anlegen kann und wenn eine Wertsteigerung hinzukommt ist das schön, aber ich verkaufe nicht. Ich habe nur 50 % Aktien, da ich keinen Draw Down von über 30 % möchte. Ich investiere eher konservativ. Mir kommt es auch nicht auf die maximale Rendite an, mir reichen langfristig 5-6 % netto im Jahr vollkommen aus.
@Bens Wasteland Weder die Edelmetalle noch die Anleihen sollen es mit Aktien in meinem Portfolio langfristig aufnehmen. Auf ganz lange Sicht gewinnen die Aktien. Es geht mir doch nicht um die maximale Rendite. Ich habe mein erstes Gold in den 1990ern gekauft bei weniger als 300 USD die Unze, das habe ich immernoch, Palladium für weniger als 450 USD, jetzt steht es bei knapp 2700 USD und ja ich habe sogar noch bei 2000 USd nachgekauft. Bin seit 1999 am Aktienmarkt dabei, seit 2002 am Anleihemarkt und habe beide großen Krisen mit einem Draw Down von nicht mal 25 % hinter mich gebracht während der MSCI World um gut 50 % gefallen ist und der Nasdaq 100 über 75 %. Ich kombiniere sehr viele Anlageklassen miteinander, um die Volatilität zu senken im Vergleich zum reinen weltweiten Aktienmarkt. Ich möchte nicht die langfristige Aktienrendite, wenn ich dafür Draw Downs von 30/40 oder gar 50 % und mehr riskieren muss. Du brauchst Dir um meine finanzielle Gesundheit auch keine Sorgen machen, mir geht es sehr gut :-)
@Bens Wasteland @Bens Wasteland @Bens Wasteland Weil ich zum einen nicht sagen kann ob das in Zukunft so weiter geht, da es ja nur ein sehr kurzes geschichtliches Zeitfenster ist und nicht generell eine Konstante und zum anderen ich auch Anlageklassen akzeptiere die langfristig gerade einmal + 1 % nach Inflation ausmachen. Gold ist für mich mit 3-4 % Depotanteil nur ein ganz kleines Investment von vielen. Edelmetalle machen nur grob 12 % meines Gesamtvermögens aus. Klar können die Edelmetalle wie Palladium, Gold, Silber, Rhodium oder Platin auch wieder massiv fallen und die Vola wird wahrscheinlich sehr sehr hoch bleiben, insbesondere bei Rhodium, was ebenfalls fast jeden Aktienmarkt in den letzten 25 Jahren weit Outperformt hat, aber das ist mir egal. Selbst - 60 bis 70 % sitze ich einfach aus. Wenn meine 5 % Rhodium Anteil um 50 % fallen, dann fällt mein Vermögen um 2,5 %. Das stört mich nicht. Deswegen investiere ich auch von extrem spekulativ bis erzkonservativ. Außer bei Kryptos bin ich nicht dabei. Vielleicht irgendwann mal, die Anlageklasse ist mir noch etwas zu jung. Ich habe selbst solch konservative Gammler im Depot: WKN: 113522 eine deutsche Staatsanleihe die seit Kauf 52 % Kursgewinne gemacht hat und mir schon gut ein Jahrzehnt auf den 100 % wert 4,75 % Zinsen ausschüttet. Ich bin also mit Kurssteigerung und Zins auf die Anlagedauer über 100 % im Plus. Aktuell notiert sie mit minus 0,2 % p.a. bis zum auslaufen. Ich weiß ich mach damit ab jetzt garantiert Minus (Außer die Zinsen fallen noch weiter), aber solange ich kein vergleichbares Investment finde das eine vergleichbare Vola, negative Korrelation zum Aktienmarkt und Rendite hat bleibt sie im Depot. Ich habe eben mal kurz langfristig nach Palladium geschaut, da ich erst seit Ende der Nuller Jahre dabei bin. Seit dem Dezember 1997 hat Palladium knapp 1300 % gemacht, der S&P 500 Index (allerdings ohne Dividenden fairerweise) nur knapp über 400 %. Mit Dividenden ist es natürlich deutlich mehr, aber die Performance für ein Edelmetall kann auch auf über 20 Jahressicht temporär sehr sehr gut sein. Manchmal laufen sie auch einfach 10 bis15 Jahre unter enormer Vola seitwärts. Man weiß es vorher nicht, genau wie beim Aktienmarkt.Hat man Pech trifft man die 1970er oder die Ende 1920er Jahre oder die 2000 und ein Jahrzehnt ultra volatiler Abwärtsphase gemischt mit Seitwärtstrend ist da :-) Oder sogar gut 15 Jahre warten bis zum neuen ATH.
Wie könnte man es denn vergleichen, wenn man eben hauptsächlich ETFs bespart und zur Miete wohnt und eben so in 15 Jahren erst ein Eigenheim kauft? Was muss man hierbei alles zum Vergleich einbeziehen?
Man muss sich klar machen, wie teuer die Instandhaltung eines Hauses ist... Einfache Sachen wie Gardienen und Schalter können richtig teuer werden, wenn man eine gewisse Qualität haben will.
Ich kaufe Immobilien mit möglichst hohen Mietrenditen und stecke das Cashflow zum Teil in Aktien und ETF. Habe natürlich schon vor ein paar Jahren damit angefangen, sodass die Renditen höher sind.
Immobilie hab ich gekauft und ein zwei jahre laufen lassen und gemerkt da geht noch was in ETF`s :) Sondertilgung mach ich momentan auch nicht ob ich jetz mit 30 oder 32 fertig werd is doch egal. Und dafür 40k mehr im Depot :)
Wer jetzt noch eine Immobilie kauft dem ist nicht mehr zu helfen.Ich habe es vor 16 jahren gemacht nutze es selber und zahle ab und habe ETFs und Aktien laufen.
Greifen eigentlich alle Börsen auf dieselben Daten zurück, wenn sie den Preis für ein Wertpapier berechnen? Oder berechnet das jeder Handelsplatz für sich? Irgendwo müssen ja die verschiedenen Faktoren zusammenlaufen, durch die der Preis entsteht.
Jeder Handelsplatz hat seine eigenen Kurse. Es gibt nicht "den Kurs" für ein Wertpapier. Es kommt immer auf den Handelsplatz an, oft ist Xetra der der als Referenz genommen wird. Aber die Preise können je nach Handelsplatz und Wertpapier auch schwanken, teils sogar stark.
Bekomme das Momentan tatsächlich ganz gut hin. Haben eine eigene Immobilie die wir monatlich abbezahlen, dazu gehen 1000 Euro in ETFS und Sondertilgung von 15K im Jahr schaffen wir auch noch. Rücklagen sind natürlich auch gebildet.
Du nennst, dass der Preis der gekauften Immobilie steigen wird, als Dein Argument. Wer kann aber das garantiertieren? Diese Aussage klingt mir eher nach einer Spekulation ...
#2 und #3 sind in Summe bei mir geringer als die Warmmiete, die ich in meiner Stadt für eine vergleichbare Wohnung zahlen müsste...von daher ist noch Luft für einen ETF Sparplan vorhanden.
ja dafür ist münchen aber eine Stadt mit hoher Lebensqualität- stichwort "Angebot und Nachfrage". Ich weiß noch letztes Jahr während des Lockdowns, gab es im olympia park einfach eine kirmes 😂🤣
Man könnte doch bei einem neuen Haus einen ETF ansparen und alle paar Jahre bei guten Kursen einen Teil der Gewinne realisieren und entweder in eine konservative Anlage oder in eine Sondertilgung packen.
Tolles Video, danke! Das Thema hat mich vor einigen Monaten lange beschäftigt. Gerd Kommer sagt/schreibt, dass man 100% des Sparpotentials des Haushaltes in die Tilgung des Kredits bzw. in die Instandhaltung der Immobilie investieren soll. Das heißt, selbst wenn theoretisch Geld übrig bleiben würde, sollte man diesen Betrag trotzdem, z.B., in Sondertilgungen investieren. In anderen Worten, soweit ich G. Kommer richtig verstanden habe, sollte man das volle Klumpenrisiko eingehen, bevor man diversifiziert. Was hälst du davon?
erstmal checken, dass du rechtzeitig fertig wirst. Dann überlegen: Tilgen ist einerseits sicher, weil gesparte Zinsen, andererseits Klumpenrisiko = Investition in Immobilie. Ich sag mal: Wenn ich sicher bin, dass ich mit 55 fertig bin und genug Instandhaltung Rücklage habe, dann ETF zusätzlich
"In anderen Worten, soweit ich G. Kommer richtig verstanden habe, sollte man das volle Klumpenrisiko eingehen, bevor man diversifiziert." Da hast du bisschen was falsch verstanden, das Risiko ist ja umso höher, je mehr Schulden noch auf dem Eigenheim lasten.
@@Fabian9006 da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Das, was du sagst, ist ja klar. Ich kann mich nicht genau an seinem Argument erinnern (ich habe sein Buch leider gerade nicht dabei), aber es ging ganz grob darum, dass man möglichst schnell den Kredit tilgt, und zwar, bei vollem Sparpotential. Grund: das Rendite/Risiko-Verhältnis ist wohl bei einer schnellen Tilgung des Kredits wohl sehr gut (das was man sich halt an Geld bei einer schnelleren Tilgung spart, versus das Risiko, welches eingegangen wird). Alles vorausgesetzt - natürlich - dass die Eigenkapitalquote bei mind. 30% liegt.
Gerade auch mein Thema. Habe bisher 1000€ monatlich in mein Depot gesteckt (500€) ETFs für die Altersvorsorge und 500€ in Aktien Einzelwerte. Nun wird nur noch 500€ monatlich in ETF's gesteckt und der Rest die Tilgung, Rücklagen usw. Das wäre das Optimum nach meinen Vorstellungen. Das gute ist man ist bei dem ETF sparplan ziemlich flexibel und kann es notfalls reduzieren oder ganz aussetzen. Mein Ziel ist dennoch beiden zu haben. Haus abzubezahlen und ETF's zu besparen.