NEU: Link zu dem kostenlosen Handbuch zu meinem Kanal.
Um Euch noch besser auf das Abitur und die nächste Klausur vorzubereiten, habe ich für euch die letzten Wochen alle bisherigen Tutorials in einer Übersicht dargestellt. Unter diesem Link: 1drv.ms/u/s!Ak... findet ihr einen one-drive-Ordner in welchem ich euch diese PDFs zur Verfügung stelle, die ein wenig mehr Übersicht in meine Tutorials und ein leichteres Arbeiten mit diesen ermöglichen sollen.
Wie ihr mit diesem Handbuch umgehen könnt, erfahrt ihr in diesem Tutorial: • 15 Punkte im Abitur in...
Die Arbeit an der PDF ist allerdings noch nicht abgeschlossen, d.h. ihr könnt damit arbeiten, aber bitte entschuldigt, wenn das Design und evtl. auch der eine oder andere Link (Verknüpfung) noch nicht funktionieren. Diese PDfs werden ständig aktualisiert um euch auf dem Laufenden zu halten. Damit gelingen euch mit Sicherheit Bestnoten im Abitur!
Liebe Grüße und viel Erfolg
Euer BioIxi
Vorbereitung aufs BioAbi Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen, NRW, Bayern, Baden-Würtemberg, BioAbi 2021
00:40 A1: Ermitteln Sie unter Nutzung von Kreuzungsschemata die Wahrscheinlichkeit der Züchtung von Nattern der „Snow-Variante“ mit Hilfe des Materials. Gehen Sie bei Ihren Überlegungen von folgender Kreuzung aus: „Snow“-Weibchen mit Wildtyp Männchen, welches aus einer Kreuzung von „Amel“ und „Anery“ entstanden ist.
03:20 A2: Geben Sie eine Zuchtempfehlung, wie sichergestellt werden kann, dass vor allem Snow-Nachkommen auftreten. Begründen Sie Ihre Empfehlung.
04:10 A3: Begründen Sie, unter Angabe sowohl proximater als auch ultimater Ursachen, die geringe Häufigkeit des Auftretens der weißen Variante in der Natur.
Auf mehrere Bitten hin hier noch einmal eine Anwendungsaufgabe zur Klassischen Genetik. Dabei betrachten wir die folgenden AUfgabenstellungen:
00:40 Kornnattern kommen weit verbreitet im Osten der USA vor. Dabei ist die Variabilität im farblichen Erscheinungsbild sehr hoch. Bei Züchtern sind verschiedene Farbvarianten bekannt. Diese werden erfolgreich an Haustierbesitzer verkauft. Die „Snow-Variante“ ist dabei sehr beliebt.
Kornnattern besitzen zwei Typen an Pigmentzellen: Melanophora und Xantophora. Dabei wird Melanin (schwarz-braun) in den Melanophora und Xanthophyll (gelb-rot) in den Xantophora gebildet. Für die Bildung beider Farbstoffe sind dominante Allele der zwei unterschiedlichen Gene verantwortlich. In der Natur treten die folgenden Farbkombinationen auf: Wildtyp mit schwarz-braunen und gelb-roten Pigmenten, Typ „Amel“ ohne schwarz-braune Pigmente, Typ „Anery“ ohne gelb-rote Pigmente und Variante „Snow“ ohne jegliche Pigmente.
03:20 Ermitteln Sie unter Nutzung von Kreuzungsschemata die Wahrscheinlichkeit der Züchtung von Nattern der „Snow-Variante“ mit Hilfe des Materials. Gehen Sie bei Ihren Überlegungen von folgender Kreuzung aus: „Snow“-Weibchen mit Wildtyp Männchen, welches aus einer Kreuzung von „Amel“ und „Anery“ entstanden ist.
Antwort: Die Wahrscheinlichkeit, dass aus der angegebenen Kreuzung von Snow und Wildvariante Nachkommen der Snow-Variante auftreten, liegt bei 25%.
Geben Sie eine Zuchtempfehlung, wie sicher gestellt werden kann, dass vor allem Snow-Nachkommen auftreten. Begründen Sie Ihre Empfehlung.
Antwort: Um nur Snow-Varianten zu züchten, muss man weiße Nattern als Elterntiere auswählen, da die für beide Gene homozygot rezessiven Allele, bei weißen Nattern vorhanden sind. Die 1. Mendelsche Regel tritt hier in Kraft.
04:10 Begründen Sie, unter Angabe sowohl proximater als auch ultimater Ursachen, die geringe Häufigkeit des Auftretens der weißen Variante in der Natur.
Proximate Ursachen: Nur wenn beide Gene für beide Allele rezessiv (homozygot rezessiv) auftreten, werden keine Farbpigmente ausgebildet und nur dann kann eine weiße Variante ausgebildet werden. Bei Nachkommen des Wildtypes müssen beide Eltern heterozygot sein, damit überhaupt (25%) Snow-Varianten auftreten. Wenn im Genpool das rezessive Allel aber nur selten vorkommt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass es heterozygote Eltern gibt.
Ultimate Ursachen: Ein wichtiger Aspekt für die Weitergabe der eigenen Gene (Fitness) ist die Wahrscheinlichkeit so lange zu überleben bis man einen Sexualpartner gefunden hat. Dazu ist sowohl das Auffinden von Nahrung als auch der Schutz vor Fressfeinden notwendig. Die weiße Farbe der Nattern ist in ihrem Lebensraum sehr selten, da Nattern wechselwarme Tiere sind und daher nur in warmen Regionen ohne Schnee vorkommen. Weiße Schlangen sind so sehr auffällig, was sowohl die Jagd erschwert als auch ein einfaches Ziel für Räuber (z.B. Raubvögel) darstellt. Weiße Schlangen werden daher keine so hohen Überlebenschancen haben, wie gefärbte Schlangen.
12 окт 2024