Architekt werden: Das erste eigene Bauprojekt | alpha Uni 

Heißt das, daß sich ein Innenarchitekt nicht Innenarchitekt nennen darf? Gleiches auch für Garten- und Landschaftsarchitekten?

Hey! Genau das haben wir vor und arbeiten bereits daran 😊

@@alphaUni_ARD der dritte im Bunde wäre dann noch der Umweltingenieur bzw Geologe für das Baugrundgutachten!

Bauing und Architekt haben halt 85% Überschneidung im Alltag

@@1Snike1 Fettes Jaein: Für gewisse Tätigkeitsbereiche von Bauingenieuren mag das stimmen, für mich als Statiker im konstruktiven Ingenieurbau allerdings gar nicht. Und für Kollegen die beispielsweise im Straßen- oder im Gleisbau tätig sind ist das sicher noch weniger der Fall 🙂

Ja, war bei mir damals auch so. Ich wusste damals auch gar nicht, dass es zwei verschiedene Studiengänge sind. Ich hab das damals irgendwann durch mühsame Recherche rausgefunden und mich dann für Bauingenieurwesen entschieden. Hab die Entscheidung nie bereut 👷🏻‍♂️

oh ja!

@@Pottwerkeganz ruhig

@@Pottwerke Komedy pur😂

Danke für die netten Worte 😊

Also in der Schweiz verdienen Bauarbeiter mehr als Architekten, wenn sie frisch vom Studium sind. Informatiker ohne Studium verdienen aber auch noch nach Jahren Berufserfahrung als Architekt um einiges mehr!

da bin ich voll deiner Meinung, für die ganze Verantwortung, erscheint es mir eine doch recht geringe Bezahlung.

Ja das ist in der Tat so. Ich studiere zwar Stadtplanung, aber das Berufsbild und der Modus Operandi ist sehr ähnlich zu dem eines Architekten. In diesem Berufsfeld leistet man sehr hohen Aufwand, um zu einem Ergebnis zu kommen, das liegt ein wenig in der Natur der Sache. Stadtplaner und Architekten in Planungsbüros nähern sich einem Projekt eben an, analysieren lange und tiefgreifend, probieren verschiedene Dinge aus und überarbeiten die eigenen Entwürfe etliche Male und aus verschiedenen Blickwinkeln, um ein schlüssiges und passendes Konzept einzureichen. Entwurf funktioniert nach dem Motto: Je öfter du es überarbeitest, desto besser wird es eigentlich. Dieser "Mehraufwand" wird von den Bauherren allerdings nicht vergütet, sondern eben nur das fertige Ergebnis. Jetzt könnte man fragen, warum dann nicht einfach lieber effizienter arbeiten und weniger Aufwand reinstecken und sich sagen "Ja friss oder stirb, nimm mein Konzept oder du bist am Arsch". Geht nicht, dafür gibt es Projektwettbewerbe, Bürgerbeteiligung und allgemein einen großen Konkurrenzdruck zwischen den Planungsbüros. Und man selbst will ja auch hohe Qualität liefern. Das fängt übrigens im Studium schon an. Du sitzt ein ganzes Semester an einem Projekt, konsultierst etliche Male, hast Zwischenpräsentationen, überarbeitest deine Modelle und Konzepte mehrfach... und am Ende bekommst du dafür trotzdem nur eine Note, magere 6 Leistungspunkte oder vielleicht mal 12. Architekten und Stadtplaner lernen schon im 1. Semester, dass sie einen ungeheuren Zeitaufwand betreiben müssen, wenn sie hohe Qualität liefern wollen, dafür aber nicht viel mehr Anerkennung oder Vergütung erwarten dürfen. Ich hab mir in unseren Ateliers und Projekträumen schon die ein oder andere Nacht um die Ohren gehauen. 16h Schichten in der Uni durchaus realistisch in der Crunchtime vor Präsis

Wo arbeitest du genau im ÖD? Was hast du studiert?

Magst du deinen job? Kannst du es empfehlen?

Hey Philipp, danke für den Vorschlag, haben wir schon auf unserer Planungsliste. Gibt es Aspekte / Berufsfelder die dich besonders interessieren? 😊

@@alphaUni_ARD Allgemeine Berufsaussichten, Möglichkeiten in der Kriminologie, Kommerzielle Markt- und Meinungsforschung.

​@@philippkreuzer242 Vielleicht kann ich ja, als jemand der Soziologie im Master studiert, kurz meinen Senf dazu geben. Die Soziologie ist eine ziemlich coole und breit aufgestellte Wissenschaft zu allen möglichen Bereichen der Gesellschaft. Ein Kernmodul des Studiums sind wissenschaftliche Forschungsmethoden und Statistik (viele Erstis unterschätzen den mathematischen Anteil des Studiengangs). Dabei kann zwischen qualitativen und quantitativen Methoden unterschieden werden. Die Berufsaussichten variieren stark, je nachdem für welchen Zweig der Forschungsmethoden und welchen thematischen Inhalt du dich entscheidest. Als "Quali" wird es wohl schwieriger, als für quantitativ Arbeitende. Qualitative Berufsfelder sind Forschungseinrichtungen, öffentliche Sektor, Unternehmen, NGos. Im quantitativen Bereich hat man deutlich mehr Möglichkeiten. Grob gesagt: Überall dort, wo Daten entweder erhoben werden oder ausgewertet werden, kann man mit einer quantitativen Ausbildung arbeiten. Berufsfelder wären: Forschungseinrichtungen, Umfrageinstitute, amtliche Statistiken, Marktforschung, aber auch Marketing (Data Science).

​ @alphaUni_ARD inzwischen landen auch viele soziolog:innen in der tech branche in rollen, wo forschungsmethoden und daten-getriebenes arbeiten gefragt ist, z.B. UX Research, Data Analyst

@@Pottwerke Warum so unfreundlich? Es scheint mir, als würdest Du echte Liebe brauchen. Ich sage dir, wo Du die wahre Liebe finden kannst. Nur bei Jesus Christus, Gottes Sohn, der für Dich Mensch wurde, um für Dich an Deiner Stelle zu sterben, damit Du, der/die Du in Sünde geboren bist, nicht von dem gerechten Gott, in seinem Zorn über die Sünde in der Hölle bestraft werden musst. Doch dazu musst Du glauben, an den Sohn Gottes, Ihm Deine Sünden bekennen und in Seinem Willen, der uns Menschen in der Bibel von Gott offenbart wurde, leben. Viel Erfolg dabei, ich bete für Dich 🙏🏻

Wir sind natürlich bessere Bauarbeiter. :D Nee Quatsch, diese Differenzierung fand ich auch seltsam. Würde mich auch interessieren, wie die darauf kamen.

Vermutlich lag es daran, dass das Projekt hier vorwiegend ein Holzbau ist und er hauptsächlich mit Zimmerleuten und sekundär mit den übrigen Bauarbeiter zusammengearbeitet hat.

@@tinaschafer7780 Mit Zimmerleuten allein steht jedoch nur der Rohbau ohne alles andere. Zimmerleute werden hervorgehoben und über alle anderen gestellt. Auch eine Form der Diskriminierung. Bewusst oder unbewusst, das ist gleichgültig.

Hey! Beide Wünsche werden wir demnächst erfüllen, einen davon vielleicht sogar schon nächste Woche 😉

@@alphaUni_ARD Super, da freue ich mich! Vielen Dank und macht weiter so!

Tatsächlich sind 5000€ Brutto ziemlich hoch angesetzt, ich kenne kaum einen Architekten der so viel verdien. Das Einstiegsgehalt kann auch mal bei 2100€ Brutto liegen, das dauert dann bis man bei 3700€ angekommen ist.

@@tabihimmel703Danke für die Antwort/Erfahrung! Ich hatte kurz Angst, dass meine Erfahrung (siehe auch mein Kommentar zum Video) einfach falsch ist, aber ich finde das auch sehr hoch angesetzt (auch wenn es im Durchschnitt aufgrund enorm gut verdienender Architekten wohl stimmen kann) und glaube nicht, dass der Großteil der Architekten auch nur annähernd so viel verdient.

@@tabihimmel703 okay, das überrascht mich. Ich dachte, Architekten würden besser entlohnt werden

@@fm-united es gibt einfach viel zu viele

Ich arbeite im bausektor in Düsseldorf und verdiene mit dem baumanagement Bachelor 57000€ brutto

Wie sieht es gehaltstechnisch aus wenn man fragen darf?

geht nicht, findest keinen der Zeit hat sich filmen zu lassen😂

aber mal ernsthaft glaube kaum das die Banken interesse daran haben zu zeigen wie schon ihre Praktikanten 80h Wochen haben

Bin selbst Praktikant in dem Bereich gewesen und auch wenn ich mich freuen würde, wenn ein Beitrag zu dem Beruf kommen würde, gibts da einiges, was dagegen spricht: 1. unfassbar viel confidential data, welche oft nicht mal den Raum der Sektor-/ m&a Teams verlassen dürfen. Da zu filmen wird super schwierig, da auch viel telefoniert wird und man sehr viel schneiden müsste 2. wie schon gesagt: Zeit. Man hat zwar auch mal Wochen, wo die Überstunden nicht so heftig sind, dort ist die Arbeit aber verhältnismäßig öde, oder man wartet die ganze Zeit nur auf neue Projekte gestaffed zu werden oder auf Review comments von Vorgesetzten. 3. in den Banken/Boutiquen, wo es wahrscheinlich die meisten hier interessiert wie es aussieht, kann man das Leben von Analysten und associates mit zwei Worten zusammenfassen: PowerPoint & excel. Wirklich spannend wird’s dann, wenn man selbst richtigen Kundenkontakt hat, da wäre allerdings auch wieder Punkt 1 das Problem.

Alles wird gut. Leg Dich wieder hin😂 Ach ja, versuch mal ohne einen Architekten zu bauen. Ich verspreche Dir, dass es gaaaaaanz viel spaß machen wird😂

Nicht selten.

@@Pottwerke 🤣🤣🤣

das ist sogar noch hoch angesetzt. es gibt viel zu viele architekt:innen in deutschland, da ist die berufschance mit eigenem büro etc. wirklich gering

Welche Verantwortung? Die Verantwortung liegt bei den Ingenieuren, welche auch dementsprechend verdienen. Der Architekt ist eher ein Künstler. Wenige verdienen sehr gut.

@@TheGismo94 Na die, die er im Video genannt hat. Dass er verantwortlich gemacht werden kann, wenn sich beim Bau irgendwas verzögert. Ich kann mich ja nur auf das beziehen, was er im Video gesagt hat…

@@lighty5738 ja klar, aber jeder maler, maurer, lieferant, etc hat die selbe verantwortung. Es geht ja nicht um die Einsturzgefahr, wo es dann um Menschenleben gehen würde

Mal zur Info... ich bekomme als Angestellter mit 4 Jahren Erfahrung 3.200 Brutto und habe 26 Urlaubstage. 3.750€ bekommst du als Einsteiger höchstens in München. Wer später mal was verdienen möchte, sollte einen Beruf wählen, der eine größere Nachfrage erfährt: z.B. Informatikberufe o.Ä.. - und selbstverständlich hast du einen Haufen Verantwortung, weil du als Architekt die Kostenberechnung und Terminplanung übernimmst. Wenn da ein Projekt schief läuft, liegt es an dir. Mal abgesehen vom vollumfänglichen Wissen, das bereits zum Berufseinstig vorausgesetzt wird. Wenn durch deine Fehlplanung jemand zu Schaden kommt, kannst du dein Leben lang dafür verantwortlich gemacht werden. Sagen wir mal du hast bei einer Absturzsicherung einen Planungsfehler und ein Kind stürzt ab,.. dann bist du dran. Du musst außerdem jedem Gewerk sagen können, was es machen soll. Häufig ist es so, dass Gastarbeiter aus osteuropäischen Ländern auf der Baustelle stehen, die kein Wort Englisch können und was ganz anderes Bauen, als was du gezeichnet hast. Da musst du dann ganz doll aufpassen. Ist am Schluss Farbe drauf, siehst du es evtl. nicht mehr. Sagen wir mal die verlegen Dämmung falsch, es gibt Tauwasser und am Schluss gammelt das halbe Haus. Da bist du evtl. dann auch mitverantwortlich. Vielleicht hört man es bei mir ja etwas raus, aber ich will mehr Geld.