BALLENGANG oder Fersengang? 

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Wow, super erklärt! 😊

phantastisch, vielen Dank für die detaillierte Erklärung der einzelnen Aspekte! Genau das, was ich brauche :)

Top!! Sehr einleuchtend!

Selbst ich habs verstanden! Danke!

Toll erklärt! :-) Danke dir Pelle. Sehr differenzierte Darstellung! Es gibt eben nicht Schwarz oder Weiß

Dankeschön, sehr schön erklärt 😊

Vielen Dank für die tolle Erklärung. Hoffe das dieses Video einige aufwecken wird

Awesome!

DAS Video hat mir gefehlt. Aber seltsam das youtube das einem nicht vorschlägt wenn man "ballengang oder fersengang" oder so ähnlich eingibt. Kannst du da was ändern? Oder ist das youtube sache? Aber ich hatte es auch in deiner plylist nicht gefunden :(

Es gibt ja hier einige RU-vidr, die den Ballengang als schonender und gesünder anpreisen. Ich habe mal versucht, so zu gehen. Das Ungewohnte ist da weniger das Problem. Man bekommt verhältnismäßig schnell eine halbwegs runde Gehbewegung hin, auch wenn es erst mal weiterhin gezielte Konzentration benötigt. Was ich aber sehe, das man sich mehr im Holkreuz befindet und ich befürchte auch, das als Spätfolge eine Versteifung des Fußgelenkes eintritt, weil da kaum noch Bewegung in selbigen vorkommt. Zusätzlich habe ich das Gefühl, das der Oberkörper weniger mitarbeitet. Diesbezüglich greife ich mal auf eine kürzlich gezeigte ARTE-Doku über das Gehen zurück, wo auch dargelegt wurde, das die hochkomplexe Ganzkorper-Arbeit beim Gehen, auch die Hirnleistung verbessert. Da könnte also der Ballengang, als Dauerlösung, das Gegenteil von dem bewirken. Die Achilessehne und Wade dürften da auch, wegen Unterbeschäftigung, allmählig verkümmern. Keine Streckug/Dehnung beim Aufsetzen des Fußes, mit angehobenen Vorderfuß, keine Anspannung beim Anheben des Fußes und somit auch kein Abdrückimpuls. Da habe ich mal etwas anderes ausprobiert, nämlich eine intensivere Abrollbewegung über den Fuß. Beim Aufsetzen den Vorderfuß etwa 25 bis 30° angehoben und beim Abdrücken die Ferse bis zu 70/80° hochstehend. * deutlich mehr Bewegung in Hüft-, Knie- und Fußgelenk * rundere Laufbewegung, mit etwas sanfterem Aufsetzen der Ferse * deutlich mehr Mitarbeit der Fußmuskulatur, da am Schluss der Abrollbewegung die Zehen mitarbeiten in dem sie etwas krallen und somit stärkeren Bodenkontakt beim Abdrücken generieren

Ich entschuldige mich. Ich schaue mir die übersetzung genau an. Kann je nach Umständen und Bedarf geändert werden. Und der Ball und die Ferse sind richtig.

Dem Aspekt der Unsicherheit beim Ballengang stimme ich nicht zu, da diese sich auf sehr unterschiedliche Weise ausdrücken kann. Zum Beispiel auch durch besonders extrovertiertes "aufgeblasenes" Verhalten, die diese überspielen soll. (Selbst) Sicherheit drückt sich durch die komplette Körperhaltung / spannung aus und zeigt sich durch mehr oder weniger angespannte Körperbereiche (Po/ Schultern, Brustkorb, einfallen/ überstrecken): Aufgeblasen und Trampelnd ist eher eine Trotzreaktion und sehr berechenbar. Luftiges aufrechtes Schlendern ist flexibel, unberechenbar und ist nur bei hohem Selbstbewusstsein möglich (sofern Gefahr droht, ansonsten ist es genauso leicht aufzusetzen wie alles andere) Ansonsten schön erklärt. Ballen- oder Fersengang sollte nicht mehr als Kriterium benutzt werden, da die reine Auflage beim Landen rein zweckorientiert ist und nicht zwingend Rückschlüsse auf das Geschehen im Körper zulässt. Tendenziell wird jedoch im Fersengang eine verminderte Rumpfaktivität kompensiert. Während im Ballengang (nicht beim Schleichen etc) eine aktivere Aufrichtung vorausgesetzt ist. Es ist also nicht die Entscheidung, wie man landet, sondern in welcher faszialen Grundspannung man sich generell - jenseits vom Gehen- befindet. Je mehr entspannte Aufrichtung und auch Enschlossenheit bei der Fortbewegung desto weniger muss der Fuß vor den Körper bewegt werden (da die Schritte nach hinten länger werden), desto wahrscheinlicher gerät die Aufsatzfläche nach vorne und unter den Körper. (was dann auch den Schwung über die Ferse unnötig macht bzw. diesen sogar verhindert) Beides ist menschlich und hat seinen Platz, wichtig ist die Bewusstheit darüber, wie man sich grundsätzlich bewegt. Der ganze Gehvorgang an sich funktioniert dann glücklicherweise automatisch.

Шалом Гансам.)