Ich kenne die Maschinen noch aus der Zeit, als noch keine Schalldämpfer eingebaut waren. Wenn der Wind gut stand, konnte man genau verfolgen, wo die Lok gerade war. Das war der blanke Wahnsinn, da sind einem fast die Ohren abgefallen. Wenn die Maschine in Camburg angezogen hatte, war das Saaletal von dem Lärm erfüllt und man konnte etwa eine halbe Stunde an Zeit rechnen, bis der Zug in Jena am ehemaligen Bahnübergang "Saalbahnhofstrasse" durchfuhr. Der Lokführer hatte auch immer Gehörschutz getragen, weil es sonst nicht auszuhalten war. Wenn ich mich recht erinnere, gab es auch so etwas wie ein "Nachtfahrverbot". Oh ja, die "Taigatrommel" hatte ihren Namen zu Recht.
Das glaub ich nicht. Schon zu DDR-Zeiten wurden die nach Protesten der Bevölkerung mit Schalldämpfern nachgerüstet, da bräuchte man als Aufnahmen aus den 60er oder 70er Jahren.
220 295 ist leider nicht mehr in Deutschland. Wurde, soweit ich weiß nach Polen verkauft. Ich kenn sie noch von der Abschiedsfahrt von 219 084, da war sie als Schiebelok mit dabei.
Hab mal gehört, dass der Motor der „Wumme“ ein ehemaliger Schiffsdiesel ist. Typischer Langsamläufer und Langhuber, bei dem bei 750 U/min Schluss war. Der Leerlauf war bei 400 U/min. Die Motoren könnten, bei entsprechender Pflege, heute noch laufen, wenn der Zweitakter nicht so dreckig wäre. Bei uns im sächsischen Muldental hat immer die Erde gebebt wenn die Dinger bei Vollast aus dem Bahnhof donnerten. Besonders Nachts war das für die Anwohner nicht immer leicht erträglich und weithin zu hören. Das donnern der 12 Zylinder und das Pfeifen der Turbolader.
Soweit die Mythe soll das ein ehemals Amerikanisches Patent sein, die Ukrainer haben das wohl genommen und die Teile aus nem Block Stahl gefeilt. Aber sie funktionierten doch recht gut.
Diese Lokomotive wird als M62 in Ungarn noch eingesetzt. Die M42 übernimmt hauptsächlich den Bahnbetrieb in Ungarn. Wikipedia:Die Baureihe M62 der Ungarischen Staatsbahn (MÁV) ist eine Baureihe von Diesellokomotiven. Sie ist die ungarische Variante der sowjetischen Bauart M62.
I am enjoying the videos with trains. But please, never cut the trains when they are passing by! Let us see the whole train, to the last wagon. Thank you!
Ich glaube zu Reichsbahnzeiten hat kein DR-Eisenbahner Taigatrommel zur 120er gesagt. Die Bezeichnung ist wohl weitläufig nur unter einigen Fans verwendet worden. Umgangssprachlich war sie überall nur als "Wumme" bekannt, jedenfalls bei uns im Bw.
@@ro-1017 Mir ist zumindest kein sehr weitläufiger Spitzname bekannt. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich mit der Lok nie persönlich gearbeitet habe und damals zu DR-Zeiten noch nicht gelebt habe. Aber die Eisenbahner sind ja auch dafür bekannt, die Baureihen einfach bei der Nummer zu nennen. Die wenigen Spitznamen, die es gibt, sind auch hauptsächlich durch Externe eingebracht worden.
3:31 - Ein Teil des Fahrertrainings wird damit verbracht, den McDonalds-Parkplatz in einem Opel-Kadetten mit einem Arm auf der Fensterbank und der anderen Hand am Lenkrad locker zu umrunden, um so cool wie möglich auszusehen!
@@roadrunnerwb Cool, da wurde mir gerade eine Frage bereits vorweggenommen, ich wollte nämlich wissen, ob die Ludmilla die Nachfolgerin der Taigatrommel ist. Weil die Bauweise doch recht ähnlich ist zwischen den beiden Loks.^^
Was mir bekannt ist, wollte die DBAG, Sparte Güterverkehr, damit verhindern, das private Anbieter diese erwerben, um damit ihre Züge zu bespannen, also Konkurrenz verhindern. Ähnliches kenne ich aus Mukran mit der DR BR132 . Es waren sehr viele Maschinen dort schon vor fast zwanzig Jahren abgestellt. Auch hier gab es Interessenten, vergebens. Es hieß damals auch das sie mit der Fähre nach Litauen verbracht werden sollten. Ob da jemals eine Lok den Weg fand, weiß ich nicht. Stattdessen standen viele Loks dort jahrelang und boten ein trauriges Bild. Einige wurden demoliert und gleichzeitig geplündert. Die jetzige Situation dort kenne ich nicht. Man mag es auch nicht mehr sehen. Auch gelangten dorthin andere Loktypen, Triebwagen und reichlich Wagenmaterial in Abstellung. Das ganze nennt sich "Stillstandmanagement" oder auch Fahrzeugpool.