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bAV - betrübliche Altersvorsorge - Provision: ein Problem für Arbeitgeber UND Arbeitnehmer 

Prof. Dr. Hartmut Walz
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Sie erfahren , warum eine bAV aus Entgeltumwandlung idR nur enttäuschte Arbeitnehmer produziert und zudem bei den Arbeitgebern nur Haftungs- und Compliance-Probleme nach sich zieht.
Die betriebliche Altersversorgung ist komplex. Daher ist es verständlich, dass viele Arbeitgeber sich mit der bAV-Beratung, zu der sie gesetzlich verpflichtet sind, überfordert fühlen. Häufig lassen sie Versicherungsvermittler ins Unternehmen, die jedoch keine umfassende bAV-Beratung vornehmen, sondern abschlussorientiert vorgehen. Achtung, hier drohen enorme Haftungsfallen!
Der Arbeitgeber kann sogar selbst zum Versicherungsvermittler mutieren. Arbeitnehmer hingegen können in vielen Fällen nachträglich die Kosten für die Vermittlerprovision zurückfordern.
Versicherungsvermittler bieten beim Thema bAV nur vertriebsorientiert versicherungsgebundene, intransparente und damit teure bAV-Varianten an. Das sind keine vorteilhaften Lösungen!
Weder für Arbeitnehmer noch für Arbeitgeber.
Zu Gast:
Detlef Lülsdorf - behördlich zugelassener Versicherungsberater und gerichtlich zugelassener Rentenberater bAV in Köln
www.versicherungsanalysen.eu/
00:00 starke Aussagen auf den Punkt
01:07 Worum geht´s: bAV
01:25 betrÜbliche Altersversorgung - der Fall PETRA
01:54 Gast: Detlef Lülsdorf - einer von wenigen echten Beratern bei der bAV
03:16 Probleme bei der betrieblichen Altersversorgung für Arbeitgeber UND Arbeitnehmer
04:30 Interessenkonflikte, wenn Arbeitgeber ihre bAV-Beratungspflicht an Vermittler delegieren
05:34 Vorsicht: Haftungsfalle, wenn Arbeitgeber Vermittler einsetzen
06:34 Gesetzeslage: Arbeitgeber schuldet bAV-Beratung des Arbeitnehmers
07:28 Unterschiede zwischen Beratung und Vermittlung
08:27 so wäre es fairer...
08:41 Sprengstoff: Arbeitnehmer zahlt den Vermittler
09:43 versicherungsgebundene, vertriebsorientierte bAV ist ein Problem für AG und AN
11:11 15% vom Arbeitgeber - kein guter Deal
12:04 Alternativen zur versicherungsgebundenen bAV
14:20 Achtung: bAV-Abzüge in Rentenphase
17:15 Zwischenfazit
17:55 Tipps für Arbeitgeber
20:50 Achtung Arbeitgeber! - nicht zum Versicherungsvermittler mutieren
22:30 Keine provisionsbelasteten bAV-Tarife anbieten!
23:35 unseliges Dreiecksgeschäft
24:57 Haftungsfallen minimieren - echte Beratung ist die Lösung
25:31 Arme Arbeitgeber! - systemimmanenter Fehler durch Versicherungsvermittlung
26:50 Endspurt - je 1 Tipp für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Blogbeiträge:
PETRA - Betrübliche Altersversorgung - leider oft eine herbe Enttäuschung
hartmutwalz.de/betruebliche-a...
Betriebliche Altersversorgung (bAV) - Staatlicher Verrat an Arbeitgebern und Arbeitnehmern
hartmutwalz.de/betriebliche-a...
Trotz 15% Arbeitgeberzuschuss - Betriebliche Altersvorsorge (bAV) rechnet sich nicht!
hartmutwalz.de/trotz-15-arbei...
Wie finde ich einen guten Honorarberater?
hartmutwalz.de/echte-honorarb...
Das besprochene Urteil, in dem der BGH festgestellt hat, dass Unternehmen - in gewissen Konstellationen - zum Versicherungsvermittler mutieren können:
BGH, Urt. v. 15.12.2022 - I ZR 8/19 (OLG Koblenz)
juris.bundesgerichtshof.de/cgi...
Detlef Lülsdorf
www.versicherungsanalysen.eu/
Buch „Betriebliche Altersversorgung“
www.vahlen.de/luelsdorf-betri...
Video "Wann werden Arbeitgeber" zu Versicherungsvermittlern?"
lesson.video2know.com/video-p...
Berater24-Kurs „Das interaktive bAV-Institut für Personaler, Betriebsräte und Experten“
www.berater24.tv/courses/das-...
Prof. Dr. Hartmut Walz
hartmutwalz.de/
zum Newsletter anmelden:
hartmutwalz.de/#newsletter
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Prof. Dr. Hartmut Walz ist Verhaltensökonom, Buchautor & Finanzblogger.
Wie können Privatanleger, Selbstentscheider und Vorsorger finanzielle Bildung für ihre finanzielle Freiheit erlangen?
Unabhängige Finanzbildung ist dabei extrem wichtig. Denn nur mündige aufgeklärte Anleger können auf Augenhöhe mit der Finanz- und Versicherungsbranche agieren.
Hartmut Walz engagiert sich für den Verbraucherschutz in den Themen Geldanlage, Versicherungen und Vorsorge. Er ist Fellow der Bürgerbewegung Finanzwende e.V., Mitglied des DIN-Normenausschuss Dienstleistungen (NADL) „Finanzdienstleistungen für den Privathaushalt“, Mitglied des Präventionsnetzwerk Finanzkompetenz (PNFK) und betreibt den kostenfreien, unabhängigen und neutralen Hartmut Walz Finanzblog. - hartmutwalz.de/finanzblog/

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8 июл 2024

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Комментарии : 47   
@ProfWalz
@ProfWalz 8 месяцев назад
Und hier der zugehörige Beitrag im Hartmut Walz Finanzblog 👉👉 hartmutwalz.de/bav-vermittlung/
@alexandair
@alexandair 8 месяцев назад
Liebe Herren Walz und Lülsdorf, ich möchte mich sehr herzlich bei Ihnen für diese sehr interessante Aufklärung bedanken. Es handelt sich um ein sehr relevantes und bis heute absolut unterbeleuchtetes Thema. Meiner Frau wurde vor einigen Jahren ein vergleichbares Produkt angeboten (Provisionsvermittler über AG) und natürlich gab es „nur Vorteile“. Wir waren bis zum Schluss nicht ganz überzeugt, haben von einem Abschluss abgesehen und stattdessen in ETFs investiert. Rückblickend hätte uns Ihre Information viel Zeit gespart. Bitte bleiben Sie weiterhin so beharrlich dran um aus unmündigen Vertriebsopfern mündige Entscheiderinnen und Entscheider zu machen. Danke!!
@ProfWalz
@ProfWalz 8 месяцев назад
Wir danken zurück!! - Unbedingt weitersagen📣📣
@AJankeBuchAltersvorsorgemitETF
@AJankeBuchAltersvorsorgemitETF 8 месяцев назад
Guter Gast! Und sehr hilfreich, dass Sie ihn schnell und beharrlich von seinem Höflichkeitstrip abbringen. Scheint nicht seine gewohnte Tonlage zu sein - hier aber sachlich mehr als angemessen.
@ProfWalz
@ProfWalz 8 месяцев назад
Ja, Herr Lülsdorf weiß, wovon er spricht! Und beim "Höflichkeitstrip" haben Sie mir gerade ein BREITES GRINSEN entlockt 😁😁
@domi137
@domi137 8 месяцев назад
Versicherungen sind ausschließlich dafür da, um nicht vorhersehbare, existenzbedrohende Ereignisse abzusichern. Vermögensaufbau und Altersvorsorge gehören nicht dazu. Ich bin froh, seit 2014 in einen weltweiten Aktien-ETF zu investieren. Die nächsten 30 Jahre werde ich das genauso fortsetzen.
@ProfWalz
@ProfWalz 8 месяцев назад
Das kann man besser nicht auf den Punkt bringen. Top!
@viikkasti
@viikkasti 7 месяцев назад
Ich betreibe meinen Vermögensaufbau ausschließlich, um im Alter meine Rente aufzubessern. Ich will mir davon kein Eigenheim kaufen, kein Aufo, etc. Von daher ist bei mir Vermögensaufbau = Altersvorsorge.
@CarstenWa
@CarstenWa День назад
Du denkst also nicht, dass ein Rentenniveau von unter 50% für viele existenzbedrohend sein kann? 😅 Wie viel schlechter die Rente mal wird, ist nicht absehbar. Also eigentlich doch unvorhersehbar und existenzbedrohend oder nicht?
@CarstenWa
@CarstenWa День назад
Also meine bAV bekomme ich per Tarifvertrag, ob ich will oder nicht. Allerdings rein AG-finanziert, wenn ich das möchte. Da mein AG ein Versicherungsunternehmen ist, fällt da auch keine Provision an. Juhu.
@eckart9624
@eckart9624 2 месяца назад
Sehr interessantes Video. Danke dafür. Für junge Menschen die noch keine solche Versicherung abgeschlossen haben sind das Informationen die Gold wert sind. Aber was ist die Handlungsempfehlung für die etwas älteren Menschen die schon in solchen Verträgen stecken? Kündigen? Beitragsfrei stellen? Ist das abhängig von der Restlaufzeit? Könnten sie das mal thematisieren? Ich kann mir vorstellen, dass dies für viele Menschen von Interesse wäre.
@svenjasniak4127
@svenjasniak4127 8 месяцев назад
Ich habe meine bAV gerade gekündigt und lege das Geld in ETF und Staatsanleihen an.
@ProfWalz
@ProfWalz 8 месяцев назад
So gut und jung, wie Sie aussehen - den größten Teil hoffentlich in Aktien-ETFs :-) Ansonsten tatsächlich die beste Idee - Daumen hoch!
@janpeterjohannsen5340
@janpeterjohannsen5340 8 месяцев назад
A1JX52…… bis der Sparerfreibetrag durch Dividenden ausgeschöpft ist….. dann auf die thesaurierende Alternative umsteigen……
@ProfWalz
@ProfWalz 8 месяцев назад
@@janpeterjohannsen5340 kleine feine Werbeeinlage 😉aber kann man so lassen 😉
@integralis85
@integralis85 8 месяцев назад
Ich habe auch eine bAV meines Arbeitgebers, wo ich selber aber nichts einzahlen. Mein Arbeitgeber gibt den Pflichtanteil (50€?). Macht das Sinn dies so "mitzunehmen"?
@ProfWalz
@ProfWalz 8 месяцев назад
das lassen wir mal den Experten beantworten...
@berater24tv
@berater24tv 8 месяцев назад
Wenn Sie keine eigenen Beiträge einzahlen/investieren, dann entsteht Ihnen zunächst kein Nachteil. Allerdings habe ich Ihren Hinweis, dass der Arbeitgeber einen Pflichtanteil zahlt, nicht verstanden. Für mich hört sich das eher so an, als ob Sie vielleicht doch einen Teil Ihres Gehaltes in eine bAV investieren. Können Sie näher beschreiben, was mit dem Pflichtanteil (50€?) gemeint ist?
@integralis85
@integralis85 8 месяцев назад
@@berater24tv erst einmal vielen Dank für Ihre Arbeit und Ihr Feedback! Eventuell ist das Wort Pflichtanteil falsch ausgedrückt. Der Arbeitgeber zahlt 50€ monatl. direkt ein. Dies wird auch auf meinen monatl. Gehaltszettel im Brutto als seperate Position ausgewiesen (aber nicht zum Gesamtbrutto addiert bzw nicht versteuert).
@berater24tv
@berater24tv 7 месяцев назад
@@integralis85 Sodann vermute ich, dass es sich hier um einen reinen Arbeitgeberbeitrag handelt und Sie hierzu nichts zuzahlen.
@videos5923
@videos5923 8 месяцев назад
Mein Arbeitgeber hat auch eine Beratung für eine Arbeitsunfähigkeits-Versicherung angeboten. Die habe ich mir angehört. Diese schien auf den ersten Blick sehr günstig zu sein. Dann stand aber im Kleingedruckten, dass die Beiträge steigen, wenn ein anderer Mitarbeiter (im selben Betrieb!!!!!) diese in Anspruch nimmt. Also eine Mithaftung über eine sehr kleine Gruppe verteilt. Ich habe die Finger davon gelassen, aber einige Kollegen haben das abgeschlossen.
@berater24tv
@berater24tv 7 месяцев назад
Ehrlich gesagt bin ich über diese "Mithaftungs-Option" erstaunt. Ich habe auch meine Zweifel, ob diese Klauses rechtens ist. Schließlich ist das Kollektiv bei der Kalkulation des Versichererbeitrages bzw. der Prämie nicht der Betrieb, sondern die Versichertengemeinschaft insgesamt im Tarif.
@videos5923
@videos5923 7 месяцев назад
@@berater24tv Ja, es wurde mit geringeren Beiträgen verglichen zur Versichertengemeinschaft insgesamt im Tarif geworben. Zum Glück habe ich die Idee gehabt genauer nachzulesen, sonst wäre ich wohl auch darauf reingefallen.
@user-sj6cm6qn5x
@user-sj6cm6qn5x 7 месяцев назад
Wie sieht es denn mit provisionsfreien ETF-Rentenversicherungen aus, wo keine Provisionen gezahlt werden und die Beiträge in ETF´s investiert wird?
@berater24tv
@berater24tv 7 месяцев назад
Auch hier ist Vorsicht geboten. Die Tarife sehen oft vor, dass "nur" die Erträge über der zugesagten (Beitrags-) Garantie in einen ETF investiert werden. Vergleichsberechnungen haben jedoch gezeigt, dass hier nur rund 50% der Rendite - im Vergleich mit einem identischen ETF in einem günstigen Privatdepot - erwirtschaftet wird.
@user-sj6cm6qn5x
@user-sj6cm6qn5x 7 месяцев назад
@@berater24tv Vielen Dank für die Rückmeldung! Und wie sieht es bei provisionsfreien Nettotarifen ohne Beitragsgarantien aus in denen alle Beiträge abzgl. Versicherungskosten in ETF´s investiert werden? Gibt es solche Tarife für die bAV? In der privaten Vorsorge zumindest weiß ich, dass es sowas wohl gibt.
@berater24tv
@berater24tv 7 месяцев назад
@@user-sj6cm6qn5x Leider stellen wir fest, dass viel von der Rendite in den "dunklen Kanalen" der Fondspolice verschwindet. Zuletzt haben wir einen 1:1Vergleich "ETF ohne Versicherung und ETF mit Versicherung" gemacht. Im ETF mit Versicherungsmantelt sind ca. 40-50% weniger Gewinne angekommen.....😖
@fabioengelberth417
@fabioengelberth417 7 месяцев назад
Fast vergessen: Was passiert mit der Provisionszahlung an den Vermittler, wenn mein bAV-Vertrag schon z.B. nach einem oder zwei Jahren beitragsfrei gestellt wird?
@berater24tv
@berater24tv 7 месяцев назад
Die Provisionen werden heutzutage über die ersten fünf Versicherungsjahre verteilt. Nach zwei Jahren werden also 2/5 der Provision dem Vertrag belastet. Die Belastung findet immer zu Beginn des neuen Versicherungsjahres statt.
@fabioengelberth417
@fabioengelberth417 7 месяцев назад
Hallo, super Video! Ich hätte dazu eine Frage: Ich habe die Rückmeldung erhalten, das keine echte Kündigung meiner bVA möglich wäre. Nur eine Beitragsfreistellung. Ist das zulässig und zumindest langfristig genauso sinnvoll für mich? Oder entstehen hier ähnliche Nachteile, z.B. hinsichtlich des Rentenverlustes. Eine Rückmeldung wäre super :)
@berater24tv
@berater24tv 7 месяцев назад
Grundsätzlich kann nur der Versicherungsnehmer den Vertrag kündigen oder beitragsfrei stellen. Der Versicherungsnehmer in der bAV ist immer der Arbeitgeber. Insofern können Sie den Arbeitgeber - über die HR-Abteilung - beauftragen, den Vertrag beitragsfrei zu stellen. Ohnehin können Sie jederzeit frei über die Verwendung Ihres Lohnes entscheiden; also ob Sie die Entgeltumwandlung machen möchten oder stoppen möchten. Wenn der Arbeitgeber den Vertrag kündigt, dann besteht die Möglichkeit, dass er Ihnen den Rückkaufswert in der nächsten Gehaltsabrechnung auszahlt. Das bedeutet, dass Sie - wie auch bei Auszahlung zum Rentenbeginn - Steuern und Sozialversicherungsbeiträge von dem Rückkaufswert über die Lohnabrechnung zahlen. Die Provision wird heutzustage auf die ersten fünf Versicherungsjahre verteilt. Also nach 3 Jahren wurde der Vertrag "nur" mit 3/5 der Provision belastet. Wichtig ist auch : Manche Versicherer verlangen/wollen eine extra Kündigungsgebühr. In vielen Fällen sind diese Gebührenklausel angreifbar.
@fabioengelberth417
@fabioengelberth417 7 месяцев назад
@@berater24tv Hallo Herr Lülsdorf, vielen Dank für die ausführliche Antwort. D.h. aber das eine Kündigung der Beitragsfreistellung vorzuziehen ist. Muss der Arbeitgeber auf meinen Wunsch eine Kündigung veranlassen? Den der Vermittler hat uns mitgeteilt das nur eine Beitragsfreistellung möglich sei und eine Kündigung eine steuerschädliche Handlung wäre. Ich nehme an er bezieht sich auf die von Ihnen angesprochenen Abgaben die dann anfallen würden. Wenn aber eine Beitragsfreistellung ausreicht um die die Rentenkürzungen zu umgehen, würde das auch in Ordnung gehen. Nur bleiben dann wohl die Kosten des Vertrags selbst der am darin enthaltenen Vermögen nagt.
@ulrichschildvonspannenberg3936
@ulrichschildvonspannenberg3936 8 месяцев назад
Die von mir beratenen Arbeitgeber zahlen ihren Mitarbeitern 50% Zuschuss für eine versicherungsfreie und provisionsfreie Unterstützungskasse.
@berater24tv
@berater24tv 8 месяцев назад
Ich kenne viele Unterstützungskassen, die versicherungs- und provisionsfrei sind. Leider jedoch haben die allermeisten andere versteckte Kosten & Gebühren. Manchmal sind diese Gebühren sogar höher als eine "normale" Provision.
@ulrichvonspannenberg9368
@ulrichvonspannenberg9368 8 месяцев назад
Ich kenne ebenfalls viele. In meinem Fall kommen auf die Mitarbeiter keinerlei Kosten zu, kein einziger Cent. Sämtliche Kosten übernehmen die Arbeitgeber. Sie müssen hier nicht alles pauschal schlecht reden und so tun als hätten Sie den Stein der Weisen.
@ProfWalz
@ProfWalz 8 месяцев назад
@@ulrichvonspannenberg9368@versicherungsberater24tv na na, das macht doch auch keiner
@ulrichschildvonspannenberg3936
@ulrichschildvonspannenberg3936 7 месяцев назад
Lieber Herr Prof. Walz, genau das machen die von mir betreuten Arbeitgeber. Sämtliche Kosten tragen die Arbeitgeber. Die MA tragen keinen einzigen Cent der Kosten. Für 100 Euro Sparbeitrag werden den Mitarbeitern 100 Euro gutgeschrieben. Zusätzlich erhalten die MA einen AG-Zuschuß von 50 Prozent und der eigene Sparbeitrag wird zwischen 1,5% und 2,5% verzinst.
@berater24tv
@berater24tv 7 месяцев назад
@@ulrichschildvonspannenberg3936: Mein Hinweis galt ausschließlich den Mit-Lesern. Nach meiner Erfahrung haben die allermeisten pauschaldotierten Unterstützungskassen sehr hohe versteckte Kosten. Insofern ist bei solchen Angeboten immer höchste Vorsicht geboten.
@finanzenPlus1
@finanzenPlus1 8 месяцев назад
Meine bAV kann ich leider nicht kündigen. Die Versicherung meint, dass eine Kündigung nur während einem ungekündigtem Arbeitsverhältnis möglich ist. Der Arbeitgeber möchte es aber nicht zulassen, da er rechtliche Nachforderung fürchtet. Somit habe ich einen unkündbaren Vertrag, der jährlich wertloser wird. Nie wieder!!
@berater24tv
@berater24tv 8 месяцев назад
Die Befürchtung Ihres Arbeitgebers ist nachvollziehbar; aber mit einer arbeitsrechtlichen sauberen Vereinbarung in den Griff zu bekommen. Die Frage ist, ob Sie Ihren Arbeitgeber nicht zu nachdenken "bewegen" können. Ein Beweggrund könnte sein, dass er als Arbeitgeber ja eine Beratung Ihnen gegenüber schuldet und diese - offensichtlich - zum Zeitpunkt der Vereinbarung nicht ganz zufriedenstellend war. Wer hat Sie beraten? Ein Versicherungsmakler? Wurden Sie über alle Vor- und Nachteile aufgeklärt? Ist Ihr Vertrag provisionsbelastet gewesen? Die Provisionen können Sie sich meiner Meinung nach zurückholen. Sie sehen: Es gibt uU einige Argumente den Arbeitgeber zu Nachdenken zu bewegen.
@glorydays1565
@glorydays1565 8 месяцев назад
Das eigentlich Problem besteht doch darin, dass Verbraucher den Unterschied zwischen Risikoabsicherung und Kapitalanlage nicht verstanden haben. Versicherungen decken Risiken ab, die Kapitalanlage dient dem Vermögensaufbau. Eine Versicherung im Rahmen der bAV soll das Langlebigkeitsrisiko abschwächen, dem statistisch gesehen im Sinne der _mittleren_ Lebenserwartung zwar niemand unterliegt - das im relevanten Einzelfall aber immer vorhanden ist. Ob dieses Risiko tatsächlich durch eine Versicherung im Rahmen der bAV abgedeckt werden muss, ist eine andere Frage und im Einzelfall anhand der individuellen Umstände entsprechend zu prüfen. Aufgrund dieser Unkenntnis der klaren Trennung von Risikoabsicherung und Kapitalanlage entstehen zwangsläufig Fehler bei der Festlegung der sogenannten Asset Allokation, die das Ergebnis der Kapitalanlage bzw. des Vermögensaufbaus _maßgeblich_ bestimmt. Vielen Verbrauchern wäre alleine schon damit geholfen, wenn man ihnen diesen Unterschied klar machen würde, denn dann wäre die Versicherung im Rahmen der bAV entweder gar kein Teil ihrer Asset Allokation (sondern Teil der Risikoabsicherung), oder würde dem sicheren Teil der Asset Allokation zugerechnet werden (womit das andere frei verfügbare Kapital entsprechend risikoreicher investiert werden kann).
@ProfWalz
@ProfWalz 8 месяцев назад
Ihre Ausführungen sind sachlich richtig, daran möchte ich überhaupt nichts kritisieren. Jedoch sollten Ihre Überlegungen nicht von viel schwerwiegenderen Problemen ablenken. Denn eine erheblich bessere und leistungsfähigere Absicherung im Alter wäre unschwer möglich, wenn: - die entsprechenden Produkte nicht unangemessen überteuert wären, - eine echte Beratung und keine Pseudo-Beratung, die in Wahrheit zwangsläufig mit einem Abschluss endet, erfolgen würde und - man sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern „reinen Wein“ einschenken würde. Man sollte nicht vergessen, dass die meisten Arbeitgeber mit der Komplexität der ihnen zugemuteten Beratung nämlich völlig überfordert sind. Nur deshalb lassen Sie ja die abschlussorientierten Vermittler in ihr Unternehmen. Herzliche Grüße!
@glorydays1565
@glorydays1565 8 месяцев назад
Lieber @@ProfWalz, was hier _tatsächlich_ die höhere und was die niedrigere Ebene ist, darüber lässt sich trefflich streiten. Ich denke bei persönlichen Finanzen grundsätzlich immer von der Asset Allokation aus, wobei diese die Risikopräferenzen und -tragfähigkeit (bzw. die Risikoaversion) des Anlegers (nach Absicherung der existenziellen Risiken) widerspiegelt und individuell ausgestaltet werden kann. Erst in einem zweiten Schritt wird diese dann mit konkreten Produkten unterlegt. Aus diesem Grund würde ich es gemäß Ihres eigenen Buches "Einfach genial entscheiden" für falsch halten, zuvörderst die untere (Produkt-)Ebene zu optimieren. Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: Die Produktebene ist mit Sicherheit ebenfalls sehr wichtig. Wir alle wissen, was negative Realrenditen und hohe Kosten über lange Zeiträume anrichten können. Bei vielen Deutschen habe ich persönlich allerdings das Gefühl, dass sie sehr viel Zeit für die konkrete Produktauswahl aufwenden können (insbesondere _nachdem_ sie auf die von Ihnen aufgelisteten Punkte aufmerksam gemacht wurden) und gleichzeitig dann keine Zeit mehr für die Entwicklung einer gesamthaften Vermögensstrategie vorhanden ist, die eigentlich zuallererst stattfinden sollte. Beste Grüße
@ProfWalz
@ProfWalz 8 месяцев назад
@@glorydays1565 Ah, ich räume gerne ein, dass ich Sie in der Tat falsch verstanden habe. - Nach Ihrem Rückkommentar, verstehe ich Ihre Argumentation nun viel besser und kann Ihnen zustimmen („Point taken!“ 😊). Im Ergebnis kommen wir ja dann beide übereinstimmend zu der Schlussfolgerung, dass die Masse der Arbeitnehmer mit versicherungsbasierten Entgeltumwandlungen „VERRATEN statt BERATEN“ ist und die meisten Arbeitgeber mangels Sachkunde aber eigentlich unverschuldet in Haftungsfallen hineinlaufen. Herzliche Grüße!
@glorydays1565
@glorydays1565 8 месяцев назад
@@ProfWalz überhaupt kein Problem 😊 Der Status Quo auf Produktebene liegt sicherlich in der besonderen Konstellation des Dreiecksgeschäftes bei der bAV begründet (wie Sie es im Video korrekt ansprochen haben). Die AN haben häufig keine _echte_ Auswahl an bAV-Produkten, sondern sind in dieser Hinsicht abhängig von einem AG, der in diesem Bereich meistens keinerlei Expertise aufweisen kann und dessen primärer Fokus verständlicherweise darauf liegt, seinen eigenen Aufwand zu minimieren. Gleichzeitig wird AN aber seit Jahren ( _eigentlich_ korrekterweise ) von diversen Seiten eingetrichtert, dass die betriebliche Vorsorge gemäß des 3-Säulen-Modells ein wesentlicher Bestandteil ihrer Altersvorsorge sein muss. Stehen AN nun vor der grundsätzlichen Entscheidung "bAV - Ja oder Nein?", dann ist es alleine aufgrund der äußeren Umstände klar, wofür sich die Mehrheit der uninformierten AN entscheiden wird (insbesondere wenn von Anbieterseite zusätzlich _unmittelbare_ Vorteile wie der AG-Zuschuss und eine SV-/Steuerersparnis psychologisch geschickt in den Mittelpunkt gerückt werden). Wenn man die Situation der bAV wirklich verbessern möchte, müsste man also zuerst die Rahmenbedingungen der bAV radikal verändern. Insbesondere dürfte es zu keinen Dreiecksgeschäften mehr kommen und AN müssten eine echte und insbesondere breite Auswahl an bAV-Produkten verbunden mit unabhängiger Beratung in ihrem Sinne vorfinden. Nur dann könnte in diesem Bereich so etwas wie Wettbewerb auf Anbieterseite entstehen, was sich in einem sinkenden Kostenniveau und einer höheren Produktqualität äußern würde (schlechte Produkte würden an Relevanz verlieren und vom Markt verdrängt werden). Beste Grüße
Далее
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