Prüfungsgerechte Vorbereitung und Durchführung einer Blutzuckermessung für die praktische Prüfung der Medizinischen Fachangestellten incl. theoretischem Fachwissen zur Methodik.
Der Anfang ist super, hätte eine Anmerkung zum pieksen an sich. Nicht an Daumen oder Zeigefinger! Und eher seitlich, nicht direkt in der Mitte. Die Patienten werden es euch danken! 🙂
Vielen Dank für den Kommentar. „Dürfen“ darf man schon - es ist nur nicht sinnvoll. Mit dem Daumen und dem Zeigefinger greift der Mensch in der Regel zu - die (minimale) Verletzung durch die Nadel ist deshalb hier unangenehm, weil die „Wunde“ nicht geschont werden kann. Hinzu kommt, dass die Haut am Daumen recht dick ist und das die Messung erschwert.
Lisa Kringel Das hat ganz praktische Gründe: mit dem Daumen und dem Zeigefinger greift man am meisten. Da würde die kleine Wunde nach dem Stechen schnell stören. Den kleinen Finger finde ich aufgrund der kleinen Seitenfläche eher unpraktisch.
Laut RKI-Richtline muss auch vor der Blutzuckermessung die Haut desinfiziert werden. Der erste Tropfen Blut wird verworfen, dadurch stellst du sicher, dass Reste des Desinfektionsmittel auf den Teststreifen gelangen. Quelle: www.rki.de/DE/Content/Infekt/Krankenhaushygiene/ThemenAZ/B/Blutzuckermessung.html
Kurzer Hinweis: Bei 1:45 steht unter der Überschrift "Hyperglycämie" die Definition mit dem falschen Wort "Hypoglycämie". - Folgender Satz: "Bei einer Hypoglycämie (BZ über 250mg/dl) ist zu viel Zucker im Blut [...]". Da ist ein Tippfehler passiert und das sollte man so nicht lernen :)...
Veraltetes Video. 1. sie hat das Testfeld vom Streifen angefasst, 2. der erste Tropfen muss nicht mehr entfernt werden, 3. der Finger soll ausgestrichen und nicht gequetscht werden...
Hi Jenny, vielen Dank für dein Feedback. Das Testfeld sollte nicht angefasst werden, da das Blut aber eingesogen wird, verfälscht dies nicht die Werte. Die Entfernung des ersten Tropfens hängt mit der Desinfektion zusammen: alkoholisches Desinfektionsmittel kann die Werte verfälschen. Deshalb sollte der erste Blutstropfen verworfen werden - wenn die Punktionsstelle vorher desinfiziert wurde. Einige Hersteller verzichten inzwischen auf die Desinfektion mit der Begründung, das Infektionsrisiko sei aufgrund der geringen Verletzung und des Blutes, durch das die Wunde „saubergespühlt“ wird, nicht erforderlich. Punkt 3 hast du vollkommen Recht. Beim Ausquetschen drückt man Gewebeflüssigkeit mit heraus, deshalb soll der Finger nur ausgestrichen werden. Oft reicht allerdings schon ein leichtes Drücken, bei dem noch keine Gewebeflüssigkeit freigesetzt wird.
„Nie“ ist jetzt etwas übertrieben… Für die Untersuchung ist das egal - für den Patienten sind die anderen Finger jedoch angenehmer, weil die „Wunde“, die durch den kleines Pieks entsteht, am Zeigefinger am meisten beeinträchtigt - Zeigefinger und Daumen werden zum Zugreifen benötigt.