Um brennende Gebäude auch innen zu löschen, müssen sich die Feuerwehrleute erst mühsam vorarbeiten. Der 18-jährige Jan Heinemann hat einen Löschigel erfunden, der zur Brandstelle geschoben werden kann.
Das "Feuerbeispiel" hier ist ja auch eher suboptimal für ne Demo...das Ding ist eher für größere Brände mit großer Flammentwickulng geeignet. So könnte man wenigstens den Zugang bei Hallenbränden etc absichern...
ja, denke auch, dass es was für Großfeuer ist, wo man da 6 Meter mehr oder so Sicherheitsabstand dem Trupp geben kann, damit die Temperaturbeaufschlagung geringer ist.
@@Thequerdenker es gäbe die Version mit 5 Rollen, wobei es sicher auch reichen würde, eine entsprechende "Rampe" (Gleitkufen) vorne anzubauen, die Rollen tragen die Last, die Kufen ermöglichen das Gleiten über Stufen (wobei die in Lagerhallen eh nicht wirklich vorhanden sind)
In der Industrie wird so ein Gerät nicht benötigt, Werkfeuerwehren verfügen meist über wenig Personal aber viel weiter entwickelte Technik (als auf Steckleitern basierte Systeme). Ich denke, das der Löschigel so gut wie nie ein echtes Feuer zu Gesicht bekommen wird.
Für einen Brand wo ich Fläche habe um die Leiter zu schieben ganz ok....aber wo habe ich diese Fläche? Meistens liegen da ja irgendwelche Trümmer rum, oder Maschinen, Paletten, Waren, Verpackungen usw
Also erstmal Respekt an die Idee, die Tüftelei und die Umsetzung! Da steckt viel Arbeit drin. Aber ich sehe da viele verschiedene Probleme: Das Gerät ist nur für Lagerhallen oder Industrie geeignet in meinen Augen. Wir versuchen ja auch Wasserschäden zu minimieren und gezielt zu löschen. Dann ist das hantieren mit der Steckleiter/den Steckleiterteilen auch anspruchsvoll und vorallem muss man den Platz/Räumlichkeiten dazu haben. Das nächste wäre, wie meine Vorredner gesagt haben, auch dass es ziemlich schwierig ist mit Trümmern, Schrott oder Mobiliar im Weg, das Gerät einzusetzen. Es mag garantiert eine Handvoll Einsätze/Einsatzszenarien geben, wo das Gerät etwas bringt, aber diese sind garantiert sehr selten auf Jahre gerechnet... Das ist wie eine FogNail... Nice to have und absolut sinnvoll wenn man sie braucht, aber das ist halt sehr, sehr selten... Alles in allem echt was gutes, aber für die Masse an Feuerwehren ist das eher nix... leider! Geile Idee!
Da möchte ich widersprechen. Eine Fog Nail wird bei uns sehr häufig, für u.a. Dachstuhlbrände genutzt, da man dadurch gut die Dämmwolle ausbekommt. Dies ist mit dem Löschigel nicht möglich… Trotzdem eine gute Erfindung, aber wie erwähnt Einsatzszenarien sind wenig und das Geld ist häufig bei den FF rar. Da kauft man gerne anderes. Hoffe der junge Mann hat sehr viel Erfolg mit seiner Erfindungen bei BFen und Werkfeuerwehren, die können sowas eher mal gebrauchen!
Selbst wenn die Idee in relativ wenig fällen eingesetzt werden kann, freut es mich doch sehr was für eine kreative Umsetzung der junge Mann an den Tag gelegt hat!!!
Ich bin selbst in der FF und Berufsfeuerwehr und mir wäre das alles noch viel zu umständlich. Gibt auch schon andere Löschmöglichkeiten ohne den Brandraum zu betreten. Dennoch Erfindergeist ist gut und weiter am Ballbleiben.
@@gauwolf9993 bei einem Hallenbrand brennt nicht das Gebäude selbst sondern was da gelagert ist, spricht Paletten, Autos, Gabelstapler, Reifen, Schränke was auch immer. Inspektionsgruben oder erhöhte Boden für LKW Beladung sind auch oft vorhanden. Da kommst du mit dem Löschigel nicht ran. Selbst ein Roboter wie ein LUF60 hätte wohl Schwierigkeiten.
Klasse Teil. Evtl Rollen aus Metall wegen der Hitze und dann wie bei manchen Sackkarren konstruiert auf einen drehbaren Stern. Und schon kommt man über Stufen. Die Düsengeometrie könnte man noch anpassen, aber das sind Kleinigkeiten. Klasse Idee
Plasterollen sind in der Nähe von Feuer sicher suboptimal. Und für Stufen etc. ein schräges Schild vorne dran. Aber die Erfindung ist feuergefählich, äh, fürs Feuer gefährlich.
Ich würde die Räder einer Treppensackkarre an das Igel-Leiterteil schrauben, evtl. mit extra Wasserdüse links und rechts damit sie kein Feuer fangen. Dann könnte man den Absatz vom Container vielleicht überwinden (ausprobieren).
@eigensinniger Franke Die Feuerwehr-Welt ist voll von revolutionären Entwicklungen. Ich sage Nischenprodukt für wenige Anwendungszwecke. Außerdem bleibt abzuwarten, was das Teil kostet? Ich sage 2499 Euro.
@@71Gilligan Man könnte das kuppeln vereinfachen und damit beschleunigen,. Das macht dann halt an am Leistungabzeichen nichts mehr her. In andern Ländern ist ein Schlauch bereits mit Korb und Drahtschutz (oder Weidenschutz) und leine versehen, in DE liegt das Zeug bestenfalls in einer Kiste und man bindet 4 Mann für 1-2 Minuten bis das alles rangefummelt wurde.
Ein sehr teurer Spaß, wird eine Steckleiter so eingesetzt wird sie zum Einwegprodukt. Aufgrund der thermischen Belastung darf sie danach nicht mehr als Leiter verwendet werden.
Dann sind Schläuche jetzt wohl auch schlecht um Wasser ans Feueer zu bringen, immerhin werden diese beschädigt wenn sie irgendwo langschleifen bzw. werden aufgerissen. Dann muss auch ein neuer Schlauch her. Schlechtes Argument. Warum nicht die Einsatzzwecke eines Gegenstandes unkonventionell erweitern?
@@Etomic92 Grundsätzlich ist es fraglich, ob diese Methode überhaupt sicherer ist: 1) Tür zum Brandraum muss geöffnet sein, und zwar so, dass eine Steckleiter durch passt, bei fortgeschrittenem Brandverlauf ist das durchaus gefährlich. Und wenn ich eine sichere Türöffnung durchgeführt habe, sodass ich die Steckleiter so vornehmen kann, kann ich in den aller meisten Fällen den Brandraum sicher betreten. 2) es gibt deutlich sicherere Methoden z.B. Fognails, dort ist keine breite Öffnung zum Brandraum erforderlich. 3) andere Gegenstände (als tragbare Leitern) sind keine Rettungsgeräte und müssen nicht geprüft werden, bzw. halten der thermischen Belastung eher stand. 4) tote Feuerwehrleute, echt jetzt, ziemlich lahmes Argument, Vorschlag meinerseits: kein Innenangriff solange kein Menschenleben in Gefahr ist, weil ist ja gefährlich….
@@dorfhorst99 Das Stabfast System ist also auch überflüssig, weil ich das auch mit einer Steckleiter könnte? Mit dem Löschigel beschaffe ich einen zusätzlichen Ausrüstungsgegenstand, der nich ohne weiteres Material eingesetzt werden kann. Er nimmt (verhältnismäßig viel) Platz im Fahrzeug weg und zerstört im Einsatz die Leiter. Wenn ich schon einen weiteren Gegenstand mitnehme, kann ich auch ein Vorschub- Gestänge oder ähnliches mitnehmen welches deutlich kostengünstiger ist als eine Leiter. Wieder zurück zum Beispiel Stabfast, ich beschaffe einen Gegenstand nur wenn ich eine gewisse Häufigkeit an Einsätzen für diesen habe. Wenn ich nur alle 10 Jahre ein Auto sichern muss, lohnt es sich nicht das Stabfast System zu beschaffen. Dann nehme ich die Steckleiter. Muss ich nur alle 10 Jahre ein Feuer aus mittlerer Entfernung löschen, lohnt sich der Igel nicht, es gibt vielseitiger einsetzbare Mittel (bspw mobile Monitore). Setze ich den Igel häufig ein und lohnt sich die Beschaffung an sich, muss ich mir Gedanken machen, ob ich wirklich jedes Jahr mehrere Steckleiten kaufen muss oder ob ein anderes geeignetes Vorschubgestänge nicht besser wäre…. Es ist in der derzeitigen Version schlicht ein Nischenprodukt, mit hohen Einsatzkosten und geringem Mehrwert im Vergleich zu anderen Lösungen.
Einerseits ists ne neue Erfindung, keiner behauptet dass es da nicht noch Verbesserungspotential gibt Andererseits darf Material auch ruhig mal eingesetzt werden
@@EnjoyFirefighting dumm ist die Idee ja nicht und es ist auch gut, dass die jüngere Generation sich mal Gedanken macht. Zum Thema Material einsetzen : richtig, es darf ruhig alles eingesetzt werden, allerdings für Sachen wofür eine Leiter vorgesehen ist. Meine Meinung dazu... andere können auch richtig sein. Auf jeden Fall, hat er sich den 1 Platz bei dem Wettbewerb verdient.
@@ralfmuller1606 Naja, für ne Eisrettung nimmt man ja auch die Leiter. Oder zum Abstützen von auf der Seite liegenden Fahrzeugen... Die Steckleiter ist wohl mit eins der am universalsten einsetzbaren Geräte auf einem LF. Und Hitzeeinwirkung muss eine Leiter bis zu einem gewissen Grad abkönnen, kann ja auch mal sein das man im ersten OG. eine Personenrettung über Leiter durchführen muss und zeitgleich die Fensterscheiben im Erdgeschoss durch Flammeinwirkung bersten. Dann muss man die Menschenrettung trotzdem noch über die Leiter durchführen können.
@@thoughtfox2409 naja um das Thema Menschenrettung ging es bei den Löschigel ja nicht. Bei der Menschenrettung, wie Zb Eisrettung oder Retten aus Höhen und Tiefen bin ich voll bei deiner Meinung. Aber ehrlich jetzt, wenn Flammen aus dem Fenster schlagen, glaube ich kaum das da eine Menschenrettung möglich ist, da ist die Person schon eher gesprungen als du die Leiter angelegt hast. Desweiteren ist die Hitzeeinwirkung außerhalb vom Gebäude ganz anders als in einem geschlossenen.
Ehrliche sachliche kritik. So muss man mut Nachwuchskräften umgehen. Weiter so Jan, der anfang ist sehr gut. Jetzt mach dich an die feinheiten. Denk mal über Kufen statt Rollen nach. Und für die Brandbekämpfung in Lagerhallen wäre für ersthelfer eine Version, die man auf Gabelstaplern aufnehman kann, eine Idee.
Hallo, ist ja ein Prototyp, also geht's da noch weiter... Vielleicht kommen vorne einfach Kufen und größere Räder dran...🤔 Oder es wird anstatt einer Leiter ein leichtes Rohrsystem verwendet. Ich finde es super, dass sich Jan solche Gedanken macht. Wer nix macht, macht auch nix falsch. Und dumm rumlällen ist immer einfacher, als eine positive oder konstruktive Kritik. Habe an meinem Unimog auch schon so einiges wieder umgebaut, da es sich in der Praxis so nicht bewährt hat. In der Feuerwehr ist jeder Einsatz anders und man muss immer improvisieren. Da ist so ein Löschhilfsmittel wie der Igel bestimmt im manchen Fällen sinnvoll. Aber das direkt als Schwachsinn anzusehen, ist nicht fair. Da ist bestimmt noch Potential vorhanden. Gruß Heiko aus dem Siegerland
Wäre vielleicht in veränderter Form (kompakter, auch zum Mitnehmen in höhere Geschosse) auch was fürn ventilationsgesteuerten Bereich eines Wohnungsbrandes (Stichwort Inertisierung). Auf alle Fälle ganz toll, sich sowas einfallen zu lassen, herzliche Gratulation an die Erfinder! 👍
Coole Idee! Leider müssten dazu gesonderte Leiterteile angeschafft werden (du kannst keine Leiterteile in einen Brandraum schieben und danach einfach weiter verwenden) was der Idee überhaupt Leiterteile zu verwenden vmtl. wiederspricht. Vlt. gibt es eine andere leichte vlt. teleskopierbare Lösung als Ersatz für die Leitern? Weil der Ansatz ist ja ganz gut.
@@-jannis021-6 So teuer sind Steckleitern auch nicht und Brände weit genug auseinander. Und nicht jeder Brand wird ein Löschigeleinsatz sein. Einen Brand in der der Igel semi-geeignet gewesen wäre hatten wir vor 8 Jahren. Als Idee auf jeden Fall nicht schlecht.
@@tesa8157 selbst wenn nur alle 10 Jahre ein Leiterteil kaputt geht würde es trotzdem am nächsten Tag keine Leiter geben . Die Feuerwehr wäre dann nicht voll einsatzfähig
@@mzi6519 I get your point. Und wie schlimm wäre es 2 Steckleiterteile auf Vorrat zu kaufen/lagern. Es gibt genug Wehren die das schon heute so machen. Sagt ja keiner, dass die Leiter erfolgreich durch die jährliche Prüfung kommt.
Die Qualität für ein Prototyp... 👍👍👍 Das Szenario war zu low für den Löschigel, aber wo ich mir das gut vorstellen könnte, wäre ein Brand in einer Propangas Abfüllanlage, alles wo die Möglichkeit besteht, dass es knallen könnte.
Coole Idee. Zu den Rädern/Stufen: Hier würde ich größere Räder empfehlen. Man könnte auch zwei Räder hintereinander auf einer Wippe montieren wie z.B. bei Handhubwagerl für Paletten. So kommt man dann auch leichter über kleinere Stufen drüber.
Ich bin da leider noch ein wenig skeptisch, was die Praktikabilität im Einsatzgeschehen angeht. Die Idee dahinter ist aber sehr lobenswert und in Ansätzen auch sehr durchdacht. Z.B. die enorme Lösch-/Abkühlwirkung durch die hohe Zerstäubung (Prinzip kennen wir ja auch von, Nebellöschsyste,). Auch die Idee, Einsätzkräfte aus dem Gefahrenbereich raushalten zu wollen ist sehr zu loben. In der Praxis werden vermutlich aber sehr oft Hindernisse im Weg liegen, und der Hauptbrandherd muss schon ziemlich geradeaus liegen, weil um die Ecke kannste mit ner Steckleiter ja nicht. Dennoch, wie würde der Willi sagen, ein Daumen hoch für den Erfinder.
Vielleicht wäre es noch eine Idee, anstelle der starren Rollen eine drehbare, pyramidenartige Konstrukion aus jeweils drei Rollen zu montieren, damit das Gerät bei einem Hindernis "hochsteigen" kann, siehe Treppensackkarre.
ich denke wenn dann wird es eher bei Berufswehren zum einsatz kommen da diese große Hallen etc. als Löschziel haben. Eine gute idee ist es auf jeden fall
Als Prototyp gut erdacht, vielleicht einige Stacheln mehr und auch einige weiter nach vorne gerichtet, was man aber auch wieder mit den Wasserdruck für die gleiche Raumwirkung berechnen müsste.
Meine Meinung mit 10Jahren Erfahrung in der Feuerwehr: Tolle Idee Aber: Einsatztechnisch gesehen nicht zu gebrauchen. Für EFH und Wohnungen zu umständlich und mehr Wasserschaden als Nutzen und bei Industriehallen hat keiner so viele Leitern um vorzudringen.
Wieso mehr Wasserschaden? Ein B-Rohr zur Einspeisung und dann wird das Wasser durch die Düsen nahezu vaporisiert. Weitaus größere Oberfläche = weitaus höherer Kühleffekt als beim Vollstrahl. Nicht anders funktionieren hochmoderen Löschanlagen. Mehrere C-Rohre verursachen mehr Wasserschaden und treffen oftmals nicht den brandherd, wenn von aussen gelöscht wird. Ich glaub Du hast nen kleinen Denkfehler. Du sagst: "Für EFH und Wohnungen zu umständlich und mehr Wasserschaden als Nutzen und bei Industriehallen hat keiner so viele Leitern um vorzudringen." Für Wohnungen und Häuser nicht geeignet; stimmt. Schon alleine der Treppen/Treppenhäuser wegen. Industrie/Lagerhallen: Naja niemand soll mit dem Ding einen kompletten Industriebrand löschen. Das würde nicht nur wegen der Leiteranzahl scheitern, sondern auch wegen unzähliger Hindernisse auf dem Weg zum Brandherd. Aber um damit den ersten Zugang zum Gebäude zu löschen und zu kühlen wäre es durchaus gut. 2-3 Leiterlängen ab der Türe die zugänglich und gekühlt sind, helfen den Einsatzkräften doch. Man könnte es z.B mit einem Gabelstapler aufnehmen, mit einer Verlängerung. Wenn es aus 3-4 Metern Höhe einen Wasserkegel mit 10m radius abgibt, könnten damit Entstehungsbrände angegangen werden. Jede Hilfe bei der Bekämpfung eines Entstehungsbrandes ist doch sinnvoll. Was meinst Du?
@@youssarianwhisker2679 Wir bei uns löschen Brände im Innenraum mit dem Impulslöschverfahren. Sagt dir das was? Beim Löschigel kannst du weder gezielt noch Kontroliert Wasser abgeben. Nehmen wir als beispiel die Demo im Brandcontainer: so ein Feuer löschi ich dir mit unserem Hohlstrallrohr (40-150l /min) mit mehreren kurzen Sprühstössen ohne grossartig Wasderschaden hu verursachen. Das eine bessere Verneblung der Wassermenge bessee kühlt ist schon klar, aber ein 10m Radius ist nicht gerade Wenig und da wird wohl auch ordentlich Wasser abgegeben welche durch die Hitze ja auch verdampft. 1l Wasser gibt ja etwas über 1000l Dampf. Vollstrahl ist meiner Meinung nur für Aussenangriff zu gebrauchen und dann spielt die Wassermenge eh keine Rolle da man eh nichts mehr retten kann vom Haus Im grundprinzip ist dieser Löschigel eine gute Idee. Jedoch würde ich persöndlich sehr vieles daran ändern.
@@Dragon__89 Sicher sagt mir das was :) Und im Innenangriff Wohnung ist diese Löschmethode weitaus besser. Aber das der Igel für Wohnungen und Häuser nicht geeignet ist, darüber sind die meisten hier sich ja einig. Vollstrahl ist amerikanische Löschmethode. Viel Wasser einfach reinhalten und alles ersaufen was flackert. Wenn Sachgüter und Kosten keine Rolle spielen, ok. Und wenn die Dauer des Löscheinsatzes keine Rolle spielt auch ok. Schau dir nur mal Drohnenvideos von Löscheinsätzen bei Großbränden an. Und dann frag dich mal, wie viel Wasser am Ende mit wieviel effektiver Wirkung am Brandherd ankommt. Das gezielte Lösches, z.B. mit dem Impulslöschverfahren, ist und bleibt sicher noch für lange zeit die Ultima Ratio. Zumindest bei haus/Wohnungsbränden. Der Ansatz des Igels ist gut; wenn er mit der idee bei Industrie/Lagerbränden bleibt
@@youssarianwhisker2679 ja sofern es bautechnisch möglich ist den Löschigel zum Brandherd zu schieben. Das dies in der praxis möglich ist bezweifle ich aber stark.
@@Dragon__89 Selbst in Industrieanlagen sind zuviele Hindernisse. Bestenfalls in großen Lagerhäusern, Lagerhallen, Scheunen. Oder freigelagerten Gütern wie Papier oder Strohmieten. Zumindest wenn der Angriff von aussen erfolgen soll. Bei Entstehungsbränden, wenn man noch verhältnismäßig Nah an den Brandherd rankommt..
Mir fielen im laufe des Videos ein paar mankos bei dem Teil auf. Diese werden aber durch den vorletzten Satz entkräftet. (Es ist nicht unbedingt bei Wohnhausbränden geeignet, sondern in Industriehallen..." ja sehe sich auch so. Man hat ein einem Seiten- oder Hintereingang und in engen räumen, einfach keinen Platz. Die Kühlwirkung ist natürlich super! ICh nehme mir nicht raus diese Erfindung mit wenig Wissen schlecht reden zu wollen, aber woher nehme ich die ganzen Leiterteile? Leitern braucht man zur Rettung, als Reserve-Rückzugsweg für Kräfte im Innenangriff und man hat da auch nicht sehr viele von dabei. Ausserdem hat man zwei bis vier Einsatzkräfte gebunden. ... Also das Teil ist wenn dann was für sehr spezielle Zwecke...
Ja aber zum Beispiel bei nem Scheunenbrand mit Strohballen braucht man die Leiterteile anderweitig nicht und durch dieses stark vernebelte Wasser ist die Löschwirkung schon ziemlich gut
@@jonas2896 Du wirst aber Strohballen mit den Gerät auch nicht komplett aus bekommen, da du sie nur "oberflächig" ablöschst. Im inneren brennen/glimmen die weiter, also muss dann doch wieder ein Trupp unter PA das Zeug auseinander ziehen und restablöschen. Nicht das ich die Idee schlecht finde aber wird wohl doch eher ein Nieschenprodukt bleiben.
Aus dem Industriebereich kenne ich von Übungen, daß zwei Teams a 2 Mann mit C Schläuchen je einen breitgefächerten Schirm sprühen, um Flammen abzusperren und ein freier 5. Mann kann dann zwischen den beiden Teams einen Schieber abdrehen, von einem geplatzten Rohr aus dem das Feuer genährt wird zB. Diesen Igel könnte man am Schieber vorbeischieben und hätte den Schutz für den freien Mann. Braucht weniger Leute. Allerdings gibt es nicht überall in der Industrie ebenen Fussboden.
Eine Lösung um über Absetzte zu kommen wie am Eingang: Rechts und links 3oder4 Armige Sterne die an der Spitze rollen haben und rotieren können. Die Sternarme klappen dann einfach über den Absatz/Erhöhung und drehen weiter. (Theoretisch könnte man die Stufen einer Treppe so hoch rollen)
Während es eine schöne Idee ist seh ich ein paar Probleme, einige davon offensichtlicher. 1) Wie im Video zu sehen ist es schon bei kleineren hindernissen aufgrund der Hebellänge schwierieg es über objekte zu schieben, hier kann ein entsprechendes Neudesign aber wahrscheinlich praktikabel sein. 2) Die Begrenzte Anwendbarkeit. Nicht nur wegen verwinkelte Räume im Inneren, auch muss außen der Platz vorhanden sein, um das Gerät in Position zu bringen. Ferner ist der Wirkungsbereich innerhalb des Objektes stark begrenzt, was zum Absichern des Eingangs reicht, aber bei der Brandbekämpfung eher ein Nischenprodukt wäre. 3) Sollte hinter der Tür tatsächlich ein Brand sein stellt sich die Frage, ob die Steckleitern nach ihrer Nutzung am Löschigel noch für die vorgesehene Nutzung geeinget sind, da sie normallerweise nicht solchen Temperaturen ausgesetzt sind.
Zur klarstellung: Ich möchte nicht sagen, dass es ein schlechtes Produkt/Idee ist, im Gegenteil, solche Ideen und Innovationen sind wichtig. Ich wollte nur auf mögliche Probleme hinweisen, die behoben/bedacht werden müssen und würde mich freuen den Erfolg des Löschigels zu sehen.
Meine Idee wäre Kufen anzubringen. Da wäre dann eine Stufe kein Problem. Nur müsste dann geschaut werden, was besser funktioniert...ob das jetzt die Kufen sind oder die Rollen oder vielleicht auch beides...
Also ich habe beim AGT Lehrgang gelernt, das Visier im Innenangriff abzunehmen, wieso der Willi mit Visier ausm Brandcontainer kommt, ist mir jetzt ein Rätsel...
@@madworst9048 ist wahrscheinlich nur ein Szenebild er packt den helm ja auch mit bloßer hand an also wurde er wahrscheinlich nicht allzustarker hitze ausgesetzt.
Was wäre denn besser, wenn die Buchte abgebrannt ist? 🙄🤔 Wenn jedes Feuer mit nem 10L Eimer Wasser gelöscht werden könnte, dann hätt er sich bestimmt nicht die Gedanken gemacht so einen Igel zusammenzuschrauben... 🤷
Das soll ja keine Allzweckwaffe sein. Und im industriellen Bereich dürften Wasserschäden tendenziell weniger ein Problem sein. Aber klar, bei der Planung der Einsatzmittel werden solche Überlegungen eine Rolle spielen. Mir scheint es auf jeden Fall, in geeigneten Situationen, eine sehr praktische Sache zu sein.
@@derbauking7074 Hatte ich auch überlegt (gerade auch bei den Reifen), jedoch wird die Leiter ja eigentlich immer durch das Wasser gekühlt. Könnte also schon funktionieren. Im Zweifel ist es aber halt auch besser und günstiger nur eine kaputte Leiter zu haben als das jemand verletzt wird. Und jetzt extra für solche Einsätze ein anderes Gestänge mitzuführen lohnt sich vermutlich auch einfach nicht.
Klasse Erfindung made in Germany .. Ich hoffe diese Erfindung wird salonfähig und er lässt sich sie patentieren, ich gönne ihm den Erfolg ... Man könnte diese Erfindung auch für F-Schläuche dimensionieren eventuell auch mit einem ferngesteuerten Fahrzeug bei Chemiebränden bestimmt von Vorteil ... Aber selbst am TLF am B-Abgang würde diese geniale Erfindung großen Nutzen bei der Waldbrandbekämpfung bringen ... Bin echt Begeistert ⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐
Im Waldbrand sehe ich das Teil absolut nicht, weil man da in der Regel nicht ausreichend Wasser zur Verfügung hat und es dann nicht effizient genug und zu unhandlich ist.
Darf ich mal fragen ob du selbst bei der Feuerwehr bist und falls ja wie viel Einsatzbranderfahrung du hast, dass du dieses Teil z.B. für Waldbrände siehst? Klar ich schieb 4 Steckleiterteile in Wald rein welche am ersten Ast hängenbleiben und nicht mal ansatzweiße den Gipfel des Baumes erreichen? 🤷♂️🤔
Ja, weil der Sinn hinter dem Lösch-Igel, Industrie Anlagen sind und nicht für den Haushaltsbrand. Bei unserem letzten Einsatz im Industriegebiet hat eine Chemiefirma gebrannt. Das war so heiß und giftig das wir nur von außenarbeiten konnten. Mit dem Lösch-Igel hätten wir in die Zugänge die wir uns geschaffen haben um von außen zu löschen, auch für einen Lösch-Igel Einsatz nutzen können. Das ist natürlich ein sehr spezieller Einsatz gewesen, aber wenn ich als Gruppenführer die Option habe so simple und wahrscheinlich kostengünstige Lösungen zu nutzen um meine Männer zu schützen, dann bist du der einzige der ein Problem darin sieht mit einem B-Schlau "ungerichtet" (es ist sehr genau gerichtet und zwar genauso wie ein Feuerwehrmann ein Feuer löscht) Wasser in einem "geschlossenen Raum" (in dem Video wurde am Ende die Zielgruppe ganz klar als Industrie bezeichnet) zu ballern. Ich kann mir vorstellen, dss ein Kellerbrand in voller Ausdehnung so wie viele weitere Szenarien, mögliche Einsatz zwecke sein können. Das man das nicht in bei einem Küchenbrand in einem Hochhaus verwendet ist glaube ich gesunder (Feuerwehr) Menschen verstand ;) Versteh mich nicht falsch, ich bin etwas sarkastisch manchmal.
Für mich als Laie gesehen, finde ich dieses super. So können Feuerwehrleute erst mal Vorlöschen und dann einfacher Nachlöschen, sag ich einfach mal jetzt, bei einem Lagerhallenbrand gesehen.
Kanalspül Düsen wären da besser geeignet... und haben eigene Vorschubdüsen zb. Von Firma Enz Turbopuls, Rotierdüse, Spitzdüse die locker durch Trockenbau-Wände durchgeht😄
Ne Rampe vor den Rädern könnte das Stufenproblem Minimieren. Braucht zwar mehr kraft als das kurze hochtragen aber ist deutlich sicherer wenn sich das Teil selbst durch die Rampe hebt. Die Rampe kann man sich als auf dem Kopf gestellten Dreieck vorstellen.
Hatte ganz kurz ne ähnliche Idee mit Düsen, die nach hinten zeigen und das Ding dann vorwärts schieben. Aber das passt eben nicht zu den Düsen, die nach vorne zeigen.
Super Idee , aber die Rollen scheinen etwas zu klein. ne Treppe kommt Man niemals damit rauf und zum heben ist es mit der hebelwirkung von hinten viel zu schwer wenn Wasser im Schlauch ist
Die Idee ist super Hut aber vor dem jungen.. Leider wird es nicht auf dem markt kommen da man bei der Feuerwehr immer versucht den Wasserschaden so gering wie möglich zu halten.
Wurde aber auch gesagt, dass das nicht der Sinn ist. Würde ich bei besonderen Gefahren gut finden. Industriebrand mit Gasflaschen z.B. Bevor ich da Leute rein schicke, kühl ich den Raum mal damit runter und der Rest kann dan mit geringem Risiko manuell gemacht werden.
@@fabian7759 Selbst für Industrieanlagen ist es nicht zwangsläufig geeignet. Diese sind ja zumeist sehr groß und man kann nicht unbegrenzt Steckleiterteile zusammen stecken. Abgesehen davon kann man es dann nur gerade in den Raum rein schieben und die wenigsten Brandherde befinden sich in Flucht zu der genutzten Öffnung. Es wird bestimmt Einsatzmöglichkeiten geben aber ob die Häufigkeit dieser in Relation zum Anschaffungspreis liegen, ist fraglich.
@@EnjoyFirefighting ... positioniert sich der Angriffstrupp an der Zugangsöffnung/ Tür /Tor und nutzt die Wurfweite des Strahlrohres. Ist schneller, flexibler, braucht weniger Personal und Wasser. Wie gesagt, es gibt sicherlich mögliche Einsätze aber wie oft kommen diese vor und gibt es hier andere, vielleicht sogar bessere Lösungen?!
@@mexxer98 "aber wie oft kommen diese vor " wenn man danach geht, dann gibt es sehr sehr viele Fahrzeuge und Material, die gar nicht vorgehalten werden müssten ...
Für die stufenproblematik oder hindernisse vor oder im gebäude könnte man nen ca 0,5 m "rollbock" mittig der leiter positionieren. Hilft auch so beim manövrieren...
Interessanter erster Ansatz. Sollen aufjedenfall an der Entwicklung dran bleiben. In dem Zustand glaube ich noch nicht, dass es Durchsetzungskraft hat, aber wenn es an Effizienz, Gewicht und Beweglichkeit zu nimmt...um es z.b. auch durch Fenster in Wohnräume zu führen, dann hat es tatsächlich Potenzial...
An sich eine gute Idee, aber ich denke das würde sich maximal für kleine TSF Wehren lohnen die keine Atemschutzgeräte haben (gibts glaub ich eh nur in Bayern). Alle anderen Wehren schicken 2 AGT rein, die halten gezielt auf den Brandherd und das Feuer ist aus. Weniger Wasserschaden und ein AGT Trupp ist vielleicht auch schneller da drin wie der Igel
Du darfst einen AGT Trupp aber nur rein schicken, wenn Du einen zweiten als Absicherung da hast. Maximal, wenn Du weißt, der Absicherungstrupp ist in ~2 Minuten einsatzbereit vor Ort. Und Wehren ohne AGT dürfen maximal die Wasserversorgung aufbauen und sicherstellen sowie Verkehrsabsicherung und Opferbetreuung leisten, der Brandangriff selbst darf nur mit AGT erfolgen - innen wie außen. Brandgase sind nicht zu unterschätzen!
@@wiedapp selten dass im Aussenangriff jemand AGT trägt, maximal wenn er direkt an dem Gebäude dransteht. Wenns in unserem Gebiet brennt dann fangen wir auch, sofern Wasser vorhanden, direkt mit dem Löschangriff an. Irgendein gut gelegenes Fenster und dann von aussen durchs Fenster die Flammen kleinschlagen. Haben so schon ein paar Häuser gerettet bis dann die großen mit AGTlern kamen und den Rest von Innen abgelöscht haben
Das System ist nichts für FF oder BF in Innenstadtlage. Aber Wehren in Gewerbegebieten oder Werkfeuerwehren könnten damit an Gefahrenschwehrpunkten bestimmt Sinnvoll arbeiten. Als Ergenzung würde ich mir ein Absperrventiel am Ende der Leiter Wünschen, damit nicht ab Verteiler Druck Auf, bzw Abgebaut werden muss. Einfache und sinnvolle Lösung wäre vielleicht eine Platte die auf Sproßen, und oder Holmen befestigt werden kann, auf dem ein Verteiler. B-Schlauch in Sonderlänge bis zum Igel, und an dem C-Abgan könnte man im Anschluß den Schlauch für die Nachlöscharbeiten anschließen. Ein System mit Potential. Der direkte Vergleich zwischen dem klassichen Aufbau mit Hohlstrahlrohr und Igel wäre noch Interresannt.
Tolle Idee, nur kann man die Leiterteile danach wahrscheinlich wegschmeißen, weil sie nicht dafür zugelassen sind in einen Brandraum reingeschoben zu werden. (Gleiches Prinzip wie bei der improvisierten Stabilisierung eines PKWs mit Leiterteilen, die man danach auch nicht mehr benutzen darf)
Die Idee ist soweit recht gut nur gibt es sowas in der Art schon und nennt sich Fognail, dessen Vorteil es ist nicht so viel Wasser zu benötigen. Lediglich ein D-Schlauch wird benötigt und hat die selbe Funktion und Kühlleistung.
Na super und nachdem Einsatz kannst dir neue Leiterteile kaufen. Bei einem wirklichen Brand in einer Industrie Anlage oder Lagerhalle usw. Kannst danach den Igel am Schlauch raus ziehen weil die Leiter geschmolzen ist. Früher hast nen FogNail gekauft und jeder wollte einen. Benutzt hast ihn aber sehr sehr selten. Hab in ner WF Hauptamtlich gearbeitet 35 Jahre. 2x den FogNail benutzt wegen Dehnfugenbränden sonst nie. Genauso wird es nit dem Igel passieren. Er wird gekauft landet irgendwann im Regal und dort verstaubt der dann. Oder die Kommune dreht durch weil sie nach der ersten Nutzung neue Steckleiterteile kaufen muss. Ich finde die Idee toll aber einfach nicht durchdacht und unpraktisch.
Obs die Leiter wirklich braucht? Und gibts nich schon so ähnliche Tools? Meine ich hätt mal was ähnliches in na Doku gesehen. Wie auch immer, ich glaube schon dass es Einsätze gibt wo mans gerne dabei hätte
Idee Ansich gut nur das Problem ist dann nach einer flammen beaufschlagung die steckleiter nicht mehr zu nutzen ist und entsorgt werden muss daher eher supoptimal
da von würde ich klech noch ne version 2 machen die über eine steuerung verfühgt und eingenständig ne stufe paseieren kann und auch so gesteuert werden kann das man auch kleine feuer löschen kann in häusern techniken da für gibt es schon braucht man nur noch da anbringen gute sache auf jeden fall
Bin gespannt ob wir den "Igel" auch bekommen werdn Sehe das aber eher skeptisch an wenn ich ein freies blickfeld auf den brand habe das ich eine leiter hinschieben kann sollte ich auch mit einem Strahlrohr treffen.
Sicherlich für viele Einsätze ungeeignet. Aber für jeden Einsatz gibt es das richtige Werkzeug. Man darf auch nicht vergessen, dass auf so einem Feuerwehrauto nur wenig Platz ist, da ist die Kompaktheit des Igels schon gut. Ob es auch im Einsatz was taugt und was für Veränderungen am Modell noch wichtig sind, wird sich zeigen müsseb
Also für den Brandtest hätte man die Übungsanlage doch schon mal so RICHTIG Anfeuern können damit sich das auch wirklich lohnt. Aber die Idee hat was. Noch ein paar kleine Verbesserungen hier und da und das könnte sicher ne gute Hilfe bei Lagerhallenbränden werden wo noch nichts eingestürzt ist, es aber dennoch schon zu gefährlich für nen Innenangriff ist.
Kommt halt extrem auf die Lagerhallen und deren Aufbau an. So lange man nur Grade muss, möglich. Trotzdem ist es eine Abwägung. Nutze ich das Teil, brauche eine neue Leiter. Oder Mach ich einfach eine Riegelstellung und lasse die Halle kontrollieren abfackeln
