Ich finde es immer interessant, dass bei Schieneninfrastrukturmassnahmen immer der direkte Gewinn im Vordergrund steht, bei Straßen immer betont wird, wie gut die für die Wirtschaft wären. 😚
@@llothar68 Nein, die Wissenschaft . Dein Ingenieur für Verkehr und Transporttechnologie . Die Eisenbahnen in Amerika waren der Startschuss zum Aufstieg der USA.
@@T.Stolpe Genau und da ging es auch nicht wirklich um Personenverkehr sondern das die ganzen kostenlosen Resourcen von Mutter Natur vom Westen an die Ostkueste transportiert werden konnte. Das konnte man auf dem Horseback und im Planwagen nicht gut machen.
Die USA weisen in vielerlei Hinsicht Kennzeichen von Entwicklungländern auf (Gesundheits- und Sozialsystem, Infrastruktur Verkehr und Strom, teilweise auch Rechtssystem....). China gilt offiziell noch als Entwicklungsland (siehe erlaubter CO2-Ausstoss etc.) und läuft uns technologisch längst den Rang ab. Beide sollten für uns nicht der Massstab sein. Wir sollten selber vernünftig voran schreiten.
Ich bin deutsch und es ist meine Muttersprache es ist vielleicht eine tolle Sprache aber auch eine sehr Schwere Sprache und unsere Fachwörter sprengt alles loool.
Die Transportleistung des Schienen Netzes in Chinas könnte nicht mal ansatzweise mit PKW dargestellt werden. Selbst in den USA wird weit mehr per Bahn und Binnenschiff transportiert, also in der Einheit : Tonnenkilometer . # In Deutschland waren leider Verkehrsminister am Ruder, die gegen die Volkswirtschaft tätig waren und übermäßig die ineffiziente Automobil Industrie gefördert. XX Tausend Kilometer Schienen wurden abgebaut, tausende Güterbahnhöfe verkauft .
Nein, nein. Wir können doch die LKW an einer Oberleitung fahren lassen. Dann gibt es Konzepte, die LKW an einander zu koppeln für weniger Windwiderstand. In ferner Zukunft denken wir darüber nach, dass vielleicht ein Fahrer die Kette von LKW fahren kann. Eventuell mit speziellen Spuren..... Warte mal....Worum geht es in dem Video? Was sind das für Teile?
@@Crustenscharbap Das nennt sich Zug. Es ist Blödsinn das ausrollen zu wollen. Die sauteueren Autobahn, plus sauteuere Oberleitungen und dann viele teure LKW die nur 26 t zuladen können. Denn Akkus müssen die ja trotzdem haben oder einen Diesel . # Das Konzept ist Müll. Das wurde schon in den frühen 30 Jahren des letzten Jahrhundert gerechnet. # hab das mal studiert.
China und die USA sind aber sehr viel größer als Deutschland. Der Vorteil beim Gütertransport fällt umso günstiger aus je größer die Strecken sind die gefahren werden müssen weil das zeit- und kostenintensive Verladen von Lkw auf Güterzug und umgekehrt weniger ins Gewicht fällt wenn die Güter über lange Strecken transportiert werden (wegen 100 km macht das keinen Sinn). Umgekehrt spielen Personenzüge in den USA kaum eine Rolle weil die Bahn da aufgrund der großen Entfernungen kaum mit dem Flugzeug konkurrieren kann - im relativ kleinen Deutschland wiederum machen innerdeutsche Flüge nur auf relativ wenigen Strecken Sinn.
ich verstehe nicht wieso beim Zug immer von Gewinn geredet wird? Die Autobahn bringt auch niemandem Gewinn. Der Gewinn liegt in der Verbindung...und umso besser die Verbindung umso höher der Gewinn. Man könnte meinen es lohnt sich vielleicht nicht kleinere Städte an das Netz annzuschließen weil die Gewinnspanne klein ist. Aber durch diesen Anschluss wird der Ort ja auch interessanter. Zum Beispiel: Ich wohne in München weil ich dort Arbeite. Ein Auto muss ich mir zwar nicht leisten da ich in der Stadt genug möglichkeiten habe anders voran zu kommen. Dafür zahle ich unglaublich hohe Mieten. Ich überlege mir ob ich in einen kleinen Vorort von München ziehe und mir so viel Geld für Miete spare. Mit dem gesparten Geld müsste ich mir aber ein teures Auto kaufen da ich sonst nicht zur Arbeit komme. Die DB hat zwar eine Hochgeschwindigkeitsstrecke von Nürnberg nach München aber die kleinen Städte dazwischen sind nicht angeschlossen. Nach Nürnberg zu ziehen ist zu weit weg. Die DB hat sich aber dazu entschlossen Ingolstadt mit anzubinden. Wenn ich da hinziehen würde wären die meisten meiner Probleme weg. Ich brauch kein Auto und spare Geld. Auch die hohen mieten muss ich nichtmehr bezahlen. der weg zur arbeit ist in ca 30 Min zu bewältigen wodurch ich mehr Freizeit habe. Kleine Städte mit anzuschließen kann also auch dem Wohnungsmarkt helfen. Den Leuten bleibt mehr Geld übrig und sie haben mehr Freiheiten. Auch die Möglichkeit "schnell" mal nach München zu kommen für einen Shopping Tag oder ähnliches hat seine Vorteile. Klar kosten Bahnhöfe auch Geld aber sie nehmen Druck von den Metropolen und bieten den Arbeitern mehr möglichkeiten.
Die Deutsche Bahn ist ein Gewinnorientiertes Unternehmen. Sie will und muss Gewinn erwirtschaften um Investoren glücklich zu machen und neue dazuzzgewinnen. Das heißt für neue Strecken muss die Bahn sehen das diese Gewinn erzielen würden.
@@Kumpelblase397die DB ist ein Unternehmen, wo alle Anteile beim Bund liegen. D.h. das mit dem Gewinn ist ein Vorwand auch aus der Verantwortung zu ziehen. Zwingend ist da gar nichts.
@@Kumpelblase397 Welche Investoren sollen beglückt werden und welche Investoren will man dazu gewinnen? Der Bund hat 100% aller Anteile. Ansonsten macht es wenig Sinn einen Teil der Infrastruktur zu privatisieren. Trotz Verluste schüttet die Bahn sogar Dividenden aus...die gehen natürlich an den Bund. Vollkommen Banane.
Beim Aufbau einer Infrastruktur wird häufig übersehen, dass es nicht nur um die Erstinvestition geht, sondern welche Kosten und welcher Aufwand der Unterhalt und ggf. späterer Neubau nach sich zieht. In Deutschland aktuell zu bewundern...
Das wurde nicht übersehen, die Wartung und Instanthaltung wurde trotzdem reduziert, weil bis zur nächsten Wahl wird die Brücke schon nicht einstürzen 😂
@@josefberchtold Sie haben es nicht begriffen: Es ist nötig, dass man den Unterhalt in seiner Finanzplanung berücksichtigt, ggf. Rücklagen bildet und vorausschauend auch den nach bestimmten Zeiten nötigen Neubau angeht. Beispiel: Digitalisierung der Schulen: Da sind alle froh, wenn sie die Erstausstattung finanziell gestemmt bekommen. Aber nach wenigen Jahren ist das alles Schrott. Außerdem braucht die Technik professionelle Betreuung. Die nötigen Folgeinvestionen sind aber selten im Blick.
@@winston-h Einigermaßen vernünftige Menschen haben das im Blick und sorgen für die Finanzierung. Wenn man jedoch, wie unsere Außenfeministerin das Geld im Ausland verteilt, fehlt es im Inland.
Minute 10:20 20 Mrd RMB in EURO 2.58 MRD Euro Verlust. Das sind in China pro Einwohner 1,80 EUR Im Jahr. Ich glaube das koennen die Chinesen aushalten. Die Deutsche Bahn hat 1 Mrd Verlust dieses Jahr (Personentransport, ohne DB Schenker) aber dafür haben wir 17 mal weniger Einwohner als China. Das "riesige" Schuldenproblem durch die Bahn in China ist bei pro Kopf sehr überschaubar und die Vorteile sollten wohl überwiegen.
Allerdings muss denke ich auch berücksichtigt werden, wieviel diese eine Person erwirtschaftet. Das wird im Fall von D wohl mehr sein und relativiert das ganze etwas.
Ausserdem die Mehrkosten fuer unnötig teure Bahnhöfe. Siehe Stuttgart21. Ein Einzelner Bahnhof trägt den Preis von 4 Jahren Verlust der Bahn in gesamt China.
@@777delta777und du meinst nicht, das du von dir als deutscher besonders voreingenommen bist? Ein Chinese produziert pro Kopf weniger als ein Westdeutscher? Das ist das gleiche wie bei der verlängerten Werkbank Ostdeutschland. Man nehme ein Produkt des Landes z. Bsp . Energie aus der "maroden" Lausitz veredle diese Energie über die Münchener Stadtwerke und Schläge auf die "Veredlung " noch mindestens die Mehrwertsteuer drauf. Schon ist der faule Bierzipfelsepp 3* fleißiger als diese ewig depperten Ossis. Die Dunkeldeutschen Bewohner der "fleißigen" Länder denken immer, das niemand diese Taschenlügerei kennt.
@@danielhlisc8160die Länge des chinesischen Eisenbahnnetzes beträgt, laut statista.vom, 124.000 km und das deutsche 43.468 km. Also nur 3 mal so groß wie das deutsche. Gemessen an der Fläche des Landes und der Einwohnerzahl ist das deutsche überraschend groß.
Der Fehler in der Betrachtung ist die Basis nicht zu kennen. Was hätte es gekostet ( Volkswirtschaft) die Qualität und Qualität an Transportleistung anders darzustellen? Da wette ich 1 Mill. € mit euch, dass da keine 800 Mrd. $ hätten gereicht . Dass die VWL Kosten ( Importe von Öl etc.) sicher X Mrd. $ jedes Jahr kosten würden. Unten hat jemand ausgerechnet , das es 1,80 $ je Person und Jahr im Land sind. Daran kann man schon die extreme Effizienz des System ablesen. Das sich ein Schienennetzbetreiber so am Markt nicht rechnen kann, ist auch z.B. der Schweiz klar, weshalb sie jedes Jahr mehr als als das 15 fache in die Schiene investiert.. Ich gehe davon aus, dass die Schweizer besser rechnen können als Ihr Experten. # Spoiler : Selbst die USA transportieren mehr mit Bahn und Binnenschiff, als Europa . Also in der Einheit Tonnenkilometer . Der größte private Investor kauft seit vielen Jahren Bahnen . Alles totale "Idioten". Es ist viel besser tausende von Kilometren Schienen abzubauen und tausende von Bahnhöfen abzureißen. Damit hat Deutschland wie viel gespart ? # Volkswirtschaflicher Irrsinn hoch zwei.
4:03 Die meisten Chinesen reisten mit der Bahn ! Hunderte von Millionen zum Neujahrsfest ! Um 186 km Hochrhein-Strecke 4 gleisig auszubauen braucht die DB fast 60 Jahre !
Jetzt überleg aber warum es 60 Jahre gedauert hat. Ich sage nur Bürgerinitiativen, Politiker aus dem Wahlkreis die nur Wählerstimmen wollen. Andere Projekte die zum Thema Lange Planungszeit passen sind u.a.: NBS Hamburg-Hannover Nordanbindung vom Brenner Fehmarnbelttunnel NBS Rhein-Main-Rhein-Neckar NBS Bielefeld-Hannover. Genauso sieht es ja aber auch mit Stromtrassen aus, die von Nord nach Süd verlaufen.
@@peterpeter6968 Und wieviele dieser Projekte sind im Bau? Für über 50 Jahre ? Planen kann man für Jahrhunderte- siehe Kanaltunnel,erstmals begonnen um 1804… Es geht mir um die Bauzeit…
Als in den 90ern in Deutschland die Bahn privatisiert wurde, trat genau das ein, was hier ziemlich am Ende des Videos erzählt wird. Sehr viele kleinere [unrentabele] Strecken wurden aufgegeben und liegen bis heute brach oder wurden teilweise so zurückgebaut, dass eine reaktivierung beinahe unmöglich ist. Das gilt sowohl für Personenverkehr als auch für den Güterverkehr. Unter anderem deswegen haben wir das Problem mit den vielen LKW auf den Autobahnen für die bald die Fahrer ausgehen werden weil kaum noch einer sich das antun will und die geburtenstarken Jahrgänge bald alle verrentet werden.
Oh ja Stuttgart 21 zur Zeit werden die Kosten auf ca 9,15 Milliarden Euro geschätzt Es gibt meist wirklich viel Denkfehler in Projekten es wäre wie man baut ein Hochhaus vermietet die Wohnungen an Rollstuhlfahrer baut aber keinen Fahrstuhl ein
Und die Autobahnen kosten nichts? 😚 Ich glaube viele in Europa haben keine Vorstellung von der Bevölkerungsdichte in Chinas Osten. Autos brauchen da schlicht zu viel Platz. Die chinesische Regierung sieht die Bahnstrecken als Wirtschaftsförderung für abgelegene Gebiete und nach meiner Erfahrung funktioniert das auch. Deswegen halte ich das inklusive externer Kosten auch für ein gutes Projekt. Es gibt da viel fragwürdigere Entwicklungen, wie dass es in den Dörfern einen Bauboom gibt, es aber abzusehen ist, dass viele junge Leute nicht aus den Städten zurück kommen werden oder noch in die Stadt ziehen werden.
Wo kommen denn die Kredite her? Von Privat oder von der Staatsbank? Staatsbanken schöpfen das meiste Geld aus dem Nichts? Das bedeutet, man könnte die Schulden auch ausbuchen, ohne dass jemand auch nur eine Währungseinheit verlieren würde. Sie tun so, als sei es zwingend, dass Schulden zurückbezahlt werden, dem ist nicht so, wenn es sich um Schöpfgeld handelt. Den Begriff Schöpfgeld sollten Sie kennen.
Deine Schlussfolgerungen finde ich etwas übertrieben. Lange Planungsphasen sind in Europa normal, weil es so viele Möglichkeiten gibt dagegen zu klagen. In China gibt es das nicht. Bürokratie halt. Wenn Schulden(Zinsen) die Ursache für die Unpofitablität der Staatsbahn ist, könnten diese auch einfach vom Staat übernommen werden, aber wer will das schon? So viel Spielraum für Menschen in China? Na ja, wir können uns in Europa auch nicht über dieses Thema aufregen, wir haben ja die selben Problme. Das KREDITGELD ist an den meisten Problemen der heutigen Zeit schuld. Aber mit der Meinung bin ich wohl alleine.
Herr Mehdorn saniert aktuell die slowenische Bahn nachdem er die DB fertiggemacht hat. Er könnte später noch die chinesische Bahn erledigen. Die Bahnhöfe könnten die Planer vom Stuttgarter Bahnhof übernehmen. Die Chinesen verfügen immerhin über eine jahrtausende Jahre alte Kultur, haben also Zeit.
Die gleichen Probleme wie überall sonst auch. Vielleicht ist es eben doch sinnvoll die Geschwindigkeit auf ein sinnvolles Maß zu begrenzen und lieber beispielsweise eine hohe Achslast vorzusehen
Ein Schienensystem sollte eigentlich Gewinn an keiner nennenswerten stelle stehen es soll Wirtschaft Gesellschaft bereichern… Dinge die unser Leben bereichern und Notwendig sind sollten KEINESWEGS als Gewinnbringend angesehen werden sondern als NOTWENDIGE SITUATION Auf ein Urlaub in einem anderen Land kann man gerne verzichten aber mit dem Zug mehr Freizeit und vorallem besser an die Arbeit angebunden werden sollte wichtiger sein als eine Gewinnbringende Strecke
Wenn ich die direkten Folgekosten LKW Transport Schiene ist klar das der Schienenbau pro Kilometer teurer ist als der Straßenbau. Wenn ich aber Aspekte wie Umwelt und Gesundheit dazurechne steht die Bahn besser da.Gerade bei uns mit steigenden Mautkosten Verkehrsdichte und Fehlenden Personal!
Meiner Meinung nach sollte bei Schieneninfrastruktur Profit nicht an erster Stelle stehen. Ja, einige der Hochgeschwindigkeitsstrecken in China hätten mit konventionellen Regionalzuglinien gelöst werden können, allerdings ist es nichtsdestotrotz ein wirtschaftlicher Vorteil für eine Region, wenn dort eine gut ausgebaute Eisenbahnstrecke entlangführt. Im Grunde wäre es auch etwas gutes, die Eisenbahn vom Staat unterhalten und durch Steuergelder finanzieren zu lassen, da sie ja gewissermaßen eine Dienstleistung für das Allgemeinwohl der Bevölkerung ist.
Ich wünschte wir hätten ein so super Bahnen und Strecken. Und nein, nutzlos sind unsere Regierungen deswegen nicht. Die Öllobby hats mit den Bahnen halt schwerer.
Spätestens bei Entfernung größer 1500 km hat das Flugzeug immer einen Zeitvorteil. Der Energieverbrauch pro Passagier und 100 km unterscheidet sich auch nicht so groß zwischen Flugzeug und Schnellverkehrszügen. Und was beim CO2-Verbrauch meist vergessen wird - Flugzeuge brauchen vergleichsweise wenig Infrastruktur nämlich "nur" Flughäfen. Die eigentliche Strecke muss nicht gebaut werden - man braucht keine Tunnels, keine Brücken, keine Fahrbahn deren Erbauung und Wartung auch CO2 verursacht.
Was in dem Video nicht angesprochen wurde ist die Tatsache, dass auf dem Highspeednetz aufgrund des Gewichts kein Cargo transportiert werden kann. Man hat Schwerlastschienenverkehr vernachlässigt, weil es politisch nicht prestigeträchtig ist. Das führt dazu, dass ein sehr großer Anteil Cargo auf der Strasse transportiert werden muss. Die Folge sind überlastete Strassen, Mega Staus und Umweltbelastung.
Oh ja! "Beliebiges Beispiel aus meiner Heimatstadt" ist wirklich eine Katastrophe. Doppelt so teuer und drei Jahre verspätet! Dazu noch jede menge Mängel
Doppelt so teuer, weil mit unrealistischen Preisen gehandelt wird. Bekannte arbeiten bei einer staatlichen Behörde, die bald ein neuen Hauptsitz bekommen soll. Kostenpunkt: 20 Millionen. Alle Entwürfe sind keine 20 Mio, eher 40 oder 60 Mio Bauten. Jeder Seriöse Architekt sagt dir, dass die 20 mio nicht realistisch sind. Es wird wahrscheinlich trotzdem gemacht und dann „ups 3 fache Kosten“. Verspätung ist meist Hausgemacht und nervig und Mängel, tja heute sind alle verantwortungslos.
Der Druck auf die Betreiber ist im Grunde ein Segen. Es gibt durchaus Ansätze die Betriebskosten zu senken, den Aufwand an Wartung und Instandsetzung zu minimieren. Allgemein alle Kosten je Personen-Kilometer zu drücken. Es ist durchaus möglich auch diese Netze für den Frachttransport zu nutzen. Man muss es nur müssen wollen. Mit dem normalen Schrott auf einer Hochgeschwindigkeitsstrecke geht natürlich nicht. Aber warum sollen Güter Züge nicht auch 160 km h rollen? Oder 200 kmh? Die Luftreibung kann man auch bei Güterzügen verbessern, das Fahrwerk zu verbessern geht auch . Also ich bin ganz froh, dass da so ein Druck aufgebaut wird. Endlich bekommt die Schiene die Aufmerksamkeit, die sie verdient. # Bei den Entfernungen macht es wenig Sinn mit Bummelzügen zu arbeiten. Der Ansatz ist also richtig gewesen. Die Attraktivität muss hoch sein. Es ist die billiger, dies zu subventioniere, als XXX Mill. Bürger umzusiedeln. Ohne die Entlastung der Mega Städte würde es zu einer kompletten Katastrophe kommen . Tokio wäre ohne sein Schienennetz schon längst kollabiert. Am Hauptbahnhof in Tokio steigen mehr Menschen ein um und aus , als NY Einwohner hat, aber das jeden Tag!
Die Belastung für Rad, Fahrwerk, Gleis und Unterbau nimmt bei steigender Geschwindigkeit in der 3 Potenz zu, darum dürfen die wenigen Züge die so schnell fahren/fuhren (Parcel Intercity, Inter Cargo Express) nur geringe Achlasten haben. Dazu braucht man dann trotzdem teurere Scheibenbremsen, Gleitschutz und Schlingerdämpfer, kurz um, es ist kein Zufall daß bei 120 Schluß ist.
@@maggo9448 Also das halte ich für eine gewagte These. Scheibenbremsen sollen auch alle Güterzüge bekommen . Und der Schweiz schon Standard, um die Gleise zu schonen und die Anwohner . Auch bessere Lager etc. Dass die Anforderungen an den Unterbau (Genauigkeit, Schwingung etc) . höher sind , ist ja klar, aber die Belastung steigt zur 3 Potenz? Auf Basis welcher Physik? Dass die Räder viel genauer gearbeitet sein müssen, ist auch logisch. Die müssen auch ausgewuchtet werden. Dass die Gleise früher ausgewechselt werden müssen, kann ich auch verifizieren. Ob man überhaupt Gleise in Schotter legen kann, wenn man 300 km h schnell fahren möchte, halte ich für sehr gewagt. Ich würde da eine feste Trasse verbauen und die Gleise auf Schwingungsdämpfer montieren . Klar ist das erstmal teuer , aber die Strecke Hamburg Berlin ( ICE) nach nicht mal 30 Jahren komplett zu sanieren, ist billiger?
@@T.Stolpedie Belastungen steigen nicht in der driiten Potenz bezogen auf Kräfte und Momente. Aber die Lebensdauer geht nichtlinear ein. Wie stark sich das auswirkt weiß ich allerdings nicht.
Hm, so ganz verstehe ich die Argumentation nicht. Warum ist China nochmal kein Vorbild darin, wenn es darum geht, wie schnell Krankenhäuser oder etwa Flughäfen errichtet werden? Ich sehe nicht, warum wirtschaftliche Fehlplanung von einem Zugsystem aussagt, dass China in der Hinsicht kein Vorbild ist
Ich frage mich eher, wie ist die Qualität der Infrastrukturprojekte? Also die der Brücken z.B., es wird schnell gebaut und Haltbar? Halten die Sachen 50 Jahre oder sind 25-30 schon durch? Dann hätte China bald ein größeres Problem.
Erklärt für mich eigentlich garnicht woher das Geld kam? Wem schulden sie denn das Geld? Oder ist es wie bei uns wo man via Inflation es dann dem Bürger zahlen lässt? Normale Züge bauen die drauf fahren können und dann einen Adapter für Billigere Schienen.
Woher kam das Geld wohl. Anleihen ausgegeben, die garantiert von der Zentralbank oder deren Lakaienbanken gekauft wurden - was somit kein Problem darstellt, außer man will jemanden Bluten sehen.. analog EU und Griechenland. Die Zentralbank hatte den großteil der fälligen Anleihen in Eur und wollte die einfach haben, obwohl die Zentralbank nicht darauf angewiesen war. Schon blutet Griechenland aus. Politische willkür oder falsche Ideologie (wie sie auf diesem Channel im übrigen permanent propagiert wird).
Schöner Kommentar. Aber bei uns sind nicht die Bürokratie das Problem, sondern Bürgerinitiativen und (mehr oder weniger pseudo) Umweltverbände , die alle in Grund und Boden klagen wollen.
Das ist schlichtweg falsch, Bürgerinitiativen und Umweltverbänden haben definitiv ihren Anteil daran und häufig auch aus sehr guten Gründen. Aber den vielen anderen Gründen, wie Bürokratie, ihre Schuld abzusprechen, ist nicht zielführend und gefährlich.
Auch über Korruption und Vetternwirtschaft kann man sich in Europa nicht beklagen. Über Korruption und Vetternwirtschaft kann man in Europa auch nicht klagen. Wenn alle Projekte erst viel später beginnen und das Dreifache kosten und erst Jahre später in Betrieb gehen, dann stimmt die ganze Kalkulation nicht mehr. Dass Wartung Geld kostet und verzögert wird, ist gerade in Deutschland ein Thema und kostet wieder Milliarden zusätzlich. Also sollte man China nicht schlecht reden und es einfach sein lassen. Vor allem, wenn man selbst nicht schlauer ist.
Ich finde es immer schlimm, dass darüber so viel diskutiert wird, dass die Bahnstrecken nicht rentabel sind und man müsse subventionieren. Andernfalls wäre fliegen teurer. Aber in Wahrheit wird fliegen massiv weltweit subventioniert. Eine Abfertigung am Airport kostet ca 17-21€ pro Person und Flug. 3-5€ erhalten die Flughäfen von den Airlines. Den Rest müssen sie durch Duty Free Shops und Restaurants rein holen. Schaffen die wenigsten. Der neue BER macht jedes Jahr ca 800 Mio Verluste. Und ja, die Subvention lohnt sich. Dazu müssen Airlines nicht profitable Linien nicht subventionieren. Die Bahn schon. So eine Fahrt z.B. von Wustermark nach Potsdam ist sicher nicht profitabel und kostet eigentlich schnell 20€ pro Fahrt. Allerdings kostet die Fahrt 3,80€ und das wird querfinanziert. Dafür kostet die sehr profitable Fahrt von Berlin ins Ruhrgebiet 20-120€. Im Schnitt 50€. Müsste die Bahn nicht die unprofitablen Fahrten querfinanzieren, könnten sie sicherlich die profitable Langstrecke zumindest 1/3 günstiger anbieten. Daher ist es gar nicht so verwerflich die Bahn auch zu subventionieren, wenn das Fliegen so subventioniert wird. Richtig ist das 49€Ticket und die geringere MwSt. Aber Fliegen hat keine Steuern. Ich muss auch sagen, dass wenn ich von Berlin nach Düsseldorf fahre und die Preise vergleiche, war der Zug trotzdem immer ca 30% günstiger.
Die in China Highspeed-Bahn ist super! Wer da rumnörgelt, sollte mal versuchen, ein Ticket zu kaufen. Das ist nämlich gar nicht so einfach, weil die Plätze sehr schnell vergriffen sind.
Die Evergrande Group ist gemessen am Umsatz das zweitgrößte Immobilienunternehmen in China. Die Schulden betragen ca. 300 Mrd. €. Die Firma hat Insolvenz angemeldet. Experten befürchten, dass der Zusammenbruch einen Dominoeffekt auslösen und den größten Teil des chinesischen Wohnungsbausektors ruinieren könnte. Dieser macht schätzungsweise 30 Prozent der Wirtschaft des Landes aus und ist für 25 Prozent des Wachstums verantwortlich.
Sehr gutes Video... Aber Haar in der Suppe. Den Nachnamen von John Maynard Keynes spricht man wie "Kainz" aus und nicht wie "key". Sry für meine Tintenpisserei😢 😢😢
Würde mich wirklich interessieren wie ausgelastet die Züge sein müssen damit die strecken rentabel sind, bin oft dort zur gefahren auch innerhalb der Woche lange strecken auch durch kleinere Städte und die platze waren immer zu mindest 70-80 Prozent voll, an Wochenenden sowie Feiertagen immer komplett voll. Zum Reisen die angenehmste art und weise dort gewesen und hier würde ich lieber laufen anstatt die bahn zu nehmen... Kann mir nur vorstellen das die meisten unrentablen strecken davon im Osten liegen, weil im Westen so gut wie jede Station eine riesige Stadt ist
Sie verwechseln Ost und West. Die wenigen profitablen Strecken laufen vorwiegend entlang der oestlichen Nord-Sued-Achse. Aber selbst hier gibt es etliche unrentable Strecken. Als typisches Beispiel fuer Unrentabilitaet kann die westliche Strecke LanZhou - Urumqi dienen. Dort erloesen die Tickets nicht mal die anfallenden Stromkosten der Verbindung. Da gibts interessante Zahlen im Internet.
Tolles Video. Ich sehe viele junge und weniger junge Menschen, die Fehler machen, die sie meiner Meinung nach nicht machen sollten. Ich glaube, dass jeder, ob jung oder alt, einen Geschäftsplan haben sollte, der seine finanzielle Rendite vom dreistelligen auf den sechsstelligen Betrag steigert. Bei der Investition kann es sich um Ihre Altersvorsorge oder Ihren Zukunftsplan handeln, was auch immer Sie wollen, aber das Wichtigste ist, dass Sie eine Investition haben, die sich lohnt.
Du hast es auf den Punkt gebracht, ich habe in der Vergangenheit so viel verloren, als ich versucht habe, alleine zu handeln. Ich bin froh, dass ich letztes Jahr eine positive Wendung genommen habe, als ich durch die Empfehlung eines Kollegen mit Larry Kent Burton in Kontakt kam. Ich habe alles zurückgewonnen, was ich verloren habe
Mr. Larry war meine Hoffnung während des „Bärensommers“ letztes Jahr. Ich habe so viele Fehler gemacht, aber auch so viel daraus gelernt, und natürlich von Larry Kent. Er ist meine wichtigste Quelle, wenn es um Krypto und TA geht.
Der Schuldenstand der Staatsbahn als einziges Kriterium ist ein bisschen wenig zur Beurteilung der Situation und der Entwicklung der chinesischen Verkehrspolitik. Europa hat ähnliche Erfahrungen mit Hochgeschwindigkeitsverkehr gemacht: Riesige Mittelverschwendung ohne Aussicht auf Rückzahlung. China hat den Schluss gezogen, keine neuen HGV Strecken mehr zu planen. Die EU dagegen strebt eine erhebliche Ausdehnung des HGV Netzes an, obwohl bekannt ist, dass fast keine Strecke je Aussicht auf Kostendeckung hatte.
@@marco21274 1 Die Instandhaltung sollte auf mindestens 5 Jahre geplant und realistisch finanziert sein, damit die Nutzer die Qualität dort bekommen, wo sie bereit sind, dafür zu bezahlen. Wenn Subventionen gezahlt werden, sollte die Planung veröffentlicht werden. 2 Der Infrastrukturbetrieb sollte eine eigene Rechtsperson besitzen, eine Bilanz erstellen und veröffentlichen. Sonst wird er seine Mittel für Schuldendienst, nicht aber für Instandhaltung verwenden. 3 Wenn der IB Subventionen für die Instandhaltung bekommt, sollte deren Verwendung getrennt vom IB kontrolliert und die Subvention ggf gekürzt werden. 4 Die erwartete Entwicklung einiger wichtiger Leistungsparameter der Infrastrukturqualität sollte streckenbezogen für die nächsten 5 Jahre veröffentlicht werden, um den Nutzern Planungssicherheit zu geben. 5 Der Verwendung der Erlöse des IB und die Kalkulation der Nutzerpreise sollte staatlich reguliert sein, damit die Nutzung fair erfolgt und das Infrastrukturunternehmen wenig Subventionen braucht. Wenn alle fünf Bedingungen erfüllt sind, kann man eine effiziente Instandhaltung erwarten. Bei DB Netz sind Punkt 1,2 und 5 erfüllt. Bei der chinesischen Bahn ist vermutlich nur Punkt 2 teilweise erfüllt, wenn sie eine eigene Rechtsperson besitzt. Beim Straßennetz gar keiner. Da das Straßenetz keine eigene Rechtsperson besitzt, teilt es Defizite und Schulden mit den Haushalten der hochverschuldeten Gebietskörperschaften. Ergebnis: Eine effiziente und transparente Netzinstandhaltung ist weder hier noch in China zu erwarten. Speziell das Schuldenproblem gilt für das Straßennetz in schlimmerer Form, weil die Defizite und Schulden nicht getrennt registriert und veröffentlicht werden.
@@fahrdienstleiter2701 Was sie beschreiben ist ein klassisches Prinzipal-Agent-Problem und auch ihr Rechtskonstrukt wird nicht zu Effizienz führen, aber es kann helfen sie zu verbessern. Deswegen bi. ich auch für die Einführung einer PKW Maut. Damit wird erstmal das Verursacherprinzip eingeführt.
Dies ist keine Problembeschreibung, sondern eine Liste notwendiger und hinreichender Bedinungen zur Lösung des Principal-Agent Problems bei der Verkehrsinfrastruktur. Ihre Tauglichkeit haben diese Bedingungen schon bewiesen. Ein Argument für eine PKW-Maut in D lässt sich nicht daraus ableiten.
Vor- und Nachteile verschiedener (Regierungs-) Methoden erklären ist also bashing? Ich vermute du kannst privat und beruflich mit Kritik an dir nicht gut umgehen.