Alpers Essays sind einfach nur genial. Ich könnte täglich solche Videos von ihm angucken. Wie er die Themen angeht, erklärt und seine Gedanken ausführt, ist faszinierend. Man merkt wie sehr er das Kino und Filme liebt und dass er sich unglaublich detailliert damit auseinandergesetzt hat
Wenn man den Kanal schon etwas verfolgt, dann, so geht es mir zumindest, hört man eigentlich immer dasselbe. Classic Hollywood -> New Hollywood -> Marvel mit immer denselben Beispielen an Filmen, so langsam kann ich's nicht mehr hören. Ich meine, die Kinolandschaft besteht doch zurzeit nicht nur aus Marvel, oder? Wenn man sich die erfolgreichsten Filme im jeweiligen Jahr anschaut (gibt ne Liste auf Wikipedia, 2 Klicks zum nachlesen), dann sind so ca 2-4 MCU unter den Top Ten. D.h. das etwa 8-6 andere Filme auch wahnsinnig erfolgreich sind. Und es erscheinen tatsächlich mehr als nur 10 Filme im Jahr. Und davon abgesehen kommen auf den streaming Plattformen auch haufenweise neue Produktionen raus, die auch erfolgreich sind. Wieso wird denn immer so getan als ob's nur Marvel Filme gibt. Keiner zwingt einen die Filme anzuschauen und es gibt doch wahnsinnig viel Auswahl. Und auch die historischen Analysen sind doch echt oberflächlich. Das das amerikanische Kino in den 30er nicht so erfolgreich war in Deutschland, ab den 50ern schon... irgendwas war doch in diesen Jahren...!?! Ein weiterer Punkt ist dass auch zu den New Hollywood Zeiten, genügend Filme, die nichts damit zu tun hatten sehr erfolgreich waren. Auch damals überwiegte, der Anteil an Filmen, die mehr oder weniger reine Unterhaltungsprodukte sind. Und mein letzter Punkt, bevor ich ewig weitermach, ist doch die grundsätzliche Frage: was ist ein Film für die Gesellschaft? Oder weiter gefasst, welche Aufgabe haben Filme, Bücher und Geschichten in unserer Welt? Bezogen auf das Video, stelle ich mir die Frage: warum sollte das Kino eine Revolution brauchen? Ich finde alle Mitglieder des Kanals grundsympathisch und ich liebe die Podcasts und FeHD Folgen. Aber die Essays lassen mich einfach gelangweilt und unbefriedigend zurück...
@@karldrogo3741 dass du von den Essays gelangweilt wirst liegt wahrscheinlich daran, dass du sie offenbar gar nicht verstehst, bzw. den Sinn dahinter nicht erfasst. Auch der Grund der Kritik hinter der Marvel Flut ist wohl ebenfalls an dir vorbei gegangen. Alper sagt dazu sogar, dass es etliche andere Produktionen gibt. Ich habe übrigens gerade wirklich keine Lust hier eine lange Diskussion zu starten oder Beispiele zu nennen. Tut mir leid, aber habe ich gerade keine Lust zu
@@dasamflo ok klar mach's wie's dir passt. würde mich trotzdem freuen falls du irgendwann noch die Lust findest, mir versuchen zu erklären, was ich nicht verstehe. Ansonsten schönen Abend noch
Alper lädt mit seiner Erzählweise zum träumen ein. Es fühlt sich wie eine Zeitreise an, während sich die Freude und Faszination von Alper an dem Thema direkt auf einen übertragen. 🤗😍
Unser Kino in Halberstadt ist viel zu laut aber ich liebe eure Podcast ,weil es sooo aus dem Herzen kommt, manchmal warte ich auf Abschweifungen . Ich nehme auch viele Filmtipps mit , wie the Road der fantastisch ist und trotz kleinem Budget das Thema Endzeit mit am besten umsetzt. Ich freue mich auf alles von euch . Folgeeuch auf RU-vid und liebe eurer podcasts und Spule sogar für meine Frau zurück ,damit sie sich nicht fragen muss ,warum ich gerade laut lache. Gruß an Alle
Hmmm. Ich kann da als neuer Betrachter nur bedingt zustimmen. Ich lausche, mir gefällt, aber er verliert sich zu sehr in seiner "Betrachtung". Aufgefallen war er mir unsympathisch zu dieser Oscar-Besprechung. Da bemerkte ich, dass er grundlegendes nicht versteht aber dann über Filme und Inhalte versucht zu berichten. Daher zweifle ich bei jedem Satz in seiner doch angenehmen Art: wo ist wieder mal sein Denkfehler? Wo mangelt es ihm wieder an seiner Reife und er erkennt falsch? Das nimmt mir hier komplett die MOtivation: ich hinterfrage ihn nur noch, statt zuzuhören und zu verstehen. Hmmmm.
Der Film braucht dringend die Rückkehr des Mid-Budget Films. Wo sich Regisseure ausleben können und Experimente wagen. Siehe Tarantino in den 90ern. (Wobei Tarantino sogar mit Low-Budget Meisterwerke kreiert hat.)
Absolut! Und dazu gehört, dass wir in Deutschland von dem Fördersysteme mit den Sendern weg kommen. Denn ich habe es schon oft erlebt, dass gute Ideen auf dem Tisch lagen aber der oder die Redakteurin, dann sagt (und das ist ein direktes Zitat welches mir genau so wörtlich entgegengebracht wurde!) "Ich bin jetzt Mal unmutig, aber da machen wir jetzt einfach Mal nicht" Was willst du dazu noch sagen.
Stimme zu, aber ich mache mir da keine Hoffnungen. Mid budget Filme sind ja nicht einfach verschwunden, sondern wurden weniger häufig produziert weil sie einfach nicht rentabel waren. Ich sehe leider keinen Grund, warum das Publikum jetzt wieder häufiger für Mid budget Filme ins Kino gehen würde. Günstiger ist es ja nicht geworden.
Bezüglich Marvel: Ich dachte eigentlich, du gehst noch mal auf die Entwicklung des Western Genres und die Parallelen zum Superheldenfilm ein. Da war es ja auch so, dass das Genre zuerst neuartig war und begeistert aufgenommen wurde. Dann wurden am laufenden Band generische Western herausgehauen, wo nur selten mal ein wirklich guter dabei war, dann folgten etwas differenziertere Western und schließlich der Italo-Western, der viele Motive des Westerns (wie den Protagonist als Held und aufgehübschte Gewalt) gänzlich umdrehte. So ist es ja eigentlich auch mit Superhelden: Pionierfilme vor der Superheldenära (all die uralten Batman-Filme), dann die ersten, die das Potential des Genres aufgezeigt haben (Spider Man, X-Men, Hulk), dann der Beginn der Hochphase (Iron Man, Ct America, ..) mit primär einzelnen Helden, der Peak mit den ersten Avengers Filmen, begleitet von etlichen mittelmäßigen bis schlechten Filmen) und eine Spätphase, in der Serien wie the Boys das Genre auseinandernehmen. Allerdings muss man da ja auch sagen, dass diese Entwicklung in der Comicwelt schon mal stattfefunden hat und in der Filmwelt nicht so linear abläuft - z.B. ist der Watchmen-Film recht früh erschienen, wäre aber mit sicherheit heute viel erfolgreicher. Ich bin froh, wenn es mit Superhelden wird wie mit Western heute: Es kommt selten ein neuer aber wenn sticht er heraus und fühlt sich irgendwie erfrischend an.
Alper bringt durch seine Erzählweise wirklich diese Leidenschaft für das was er macht zum Vorschein was es gleichzeitig so unfassbar angenehm macht ihm zuzuhören
Was mich erschreckt an vielen neuen Filmen ist, dass ich nach ein paar Wochen nix mehr über die Filme weiß, weil sie so belanglos sind. Mir ist es sogar schon mal passiert, dass ich vergessen habe einen Film überhaupt im Kino gesehen zu haben und nicht nur den Trailer auf RU-vid. Aber natürlich gibt es auch heute zum Glück noch andere Filme.
Ich weiß nicht ob es die Sympathie zu Alper ist oder ob ich gerade im richtigen Mood bin aber ich hätte nie gedacht, dass mich Filmgeschichte mal interessieren würde :) Gerne mehr und Danke an das ganze CSB-Team =)
Ich fand Bullet Train und NOPE! waren die Film, die man wirklich im Kino geschaut haben musste. Genau für solche Filme ist das Kino gemacht und ich mag mehr in dieser Richtung sehen. Bullet Train war bunt, kitschig, aber mit einer knackigen und wirklich story. Nope dagegen hat mich wieder mal in die Twilight Zone entführt und das war durchaus angenehm. Nope wirkt wie ein moderner Film, der sich mit einem wichtigen Thema beschäftigt, aber dabei auch einen Rückblick auf alte Genres wirft und das war genial!
@@CinemaStrikesBack ich verfolge den Kanal schon seit Anfang an (& Filmfabrik) aber dieses Video war einfach nur Top! Informativ und berührend zu gleich! Sowas muss man erst Einmal schaffen! 💜💙🤌
CSB ist einfach der fantastischste Kanal wenn es um Filme und Serien geht! Es ist großartig, dass man die Mühe und die Liebe zu Filmen und dem Kino in jedem einzelnen Video spürt, die meiner Meinung nach in vielen Menschen durch immer neue MCU Großproduktionen und Streaming-Highlights verloren gegangen ist. Danke dass ihr mich mit euren Videos immer wieder neu für Filme begeistert. Eben genau solche Videos sollten viel mehr Aufmerksamkeit bekommen!
Ich bin tatsächlich seit der Kino Wiedereröffnung viel mehr ins Kino gegangen als jemals zuvor. Während der Pandemie habe ich einfach ne extreme Filmliebe, durch vor allem auch so Kanäle wie euch, entwickelt. Bin aktuell fast jede Woche im Kino und Ant Man habe ich dabei tatsächlich ausgelassen
Ich sehe keinen Grund, um pessimistisch zu sein. Das Kino hat derzeit einen grossartigen Lauf. Lasst mich ausholen. Ich betriebe als Hobby einen kleinen Filmblog, wo ich wöchentlich über einen Film berichte, der in der Schweiz auf die Grossleinwand kommt. In den letzten Wochen folgten Highlights auf Highlights. Ich komme mit Kinobesuchen fast nicht nach. Beispiele gefällig? Aftersun, Tár, Close, Retour à Séoul, Babylon, Holy Spider, The Banshees of Inisherin, EO. All diese Filme kamen alleine in den letzten zwei Monaten in der Schweiz ins Kino. Und jeder dieser Filme ist nicht nur gut, sondern meiner Meinung nach grossartig. Wie ihr seht, das Kino lebt und ist vielfältig. Vor allem dann, wenn man über den Hollywood-Tellerrand blickt. Schaut Euch das Programm des lokalen Kinos an. Es lohnt sich.
Wieder ein mal ein geniales Essay, vielen Dank dafür! Der letzte MCU-Film, den ich gesehen habe, ist viele Jahre her. Ich glaube, es war "Dr. Strange 1". Seitdem boykottiere ich bewusst jeden weiteren Film des MCU, selbst auf die Gefahr hin, dadurch mal einen Guten zu verpassen (das Risiko hält sich in Grenzen). Natürlich bin ich nur ein Tropfen im Ozean, aber ich denke, dass wir alle eine gewisse Marktmacht haben. Ich möchte das Kino in der heutigen Form nicht unterstützen, indem ich mein Geld in diese generischen, seelenlose CGI-Projekte stecke. Es gibt so viel anderes im Kino, für das es sich lohnt, Geld auszugeben 🥰
Ich glaube nicht, dass die Leute nach der Pandemie nicht mehr ins Kino wollen, sondern glaube, dass viele Leute wegen den gestiegenen Lebenskosten einfach mehr aufs Geld achten müssen und dann eben bei Kinobesuchen Abstriche machen. Ich war letzte Woche auch seit langen mal wieder im Kino und habe für zwei Karten 21€ gezahlt. Der Preis ist gerechtfertigt, aber es wird eher die Ausnahme bleiben, dass wir uns das gönnen.
Mega gutes Video! Ich sage ja zur Kinorevolution. Vielleicht kann man das Video in einem Jahr nochmal aufnehmen und gucken, was sich in der Zeit getan hat. Der Einfluss von Südkorea und/oder Indien auf Hollywood fände ich auch interessant, ich glaube, das habt ihr Mal in einem Podcast erwähnt, aber auf ein eigenes Video dazu wäre ich sehr neugierig. Macht weiter so 😊👍
Ich liebe Kino und gehe momentan 4-5 manchmal sogar 6 Mal im Monat ins Kino. Schade dass mittlerweile auch vieles nicht ins Kino kommt aber es ist immernoch viel Filmmaterial da um ins Kino zu gehen
Respekt dass du dir das leisten kannst -für mich ist ein- bis zweimal im monat schon das maximum. Aber leider gibt es wirklich vor allem die vielen schlechten Deutschen Komödien, Kinderfilme oder die großen Hollywoodblockbuster auf der Leinwand zu sehen. odt schaue ich mir das kinoprogramm an und finde gar nichts, was mich wirklich interessiert und wofür ich so einen große Batzen Geld gerne ausgeben will...
@@Dosenrave0li Einfach statt am Wochenende unter der Woche ins Kino gehen, dienstag ist normalerweise der günstigste Tag, dann kann man sich schnell statt 2 Tickets mal 3 Tickets kaufen. Wernn man dann noch mehrere Kinos in der Gegend hat die nicht nur von Kinoketten sind kann man auch oft viele kleinere Filme sehen, oftmals auch noch in einzelnen Vorstellungen im O-Ton.
@@xyoxus Auf jeden fall ein guter Tipp, zu dem ermäßigten Kinotag bin ich früher auch oft und gerne 👍 habe gerade geschaut was im (einzigen) kino in meiner stadt gerade läuft: - Antman & the wasp quantumania - Magic Mike - Plane - 2 Anime Filme (was ich toll und ungewöhnlich finde, aber Anime ist leider für mich persönlich gar kein Fit) - Peterson & Findus - Maurice der Kater - die 3 Fragezeichen (also drei Kinderfilmey die ich mir jetzt nicht unbedingt ohne Kind und für teuer Geld anschauen will - Oskars Kleid (klar, typischer deutscher Film, aber an denen hab ich mich totgesehen) - david garrett konzert in rom - Perfekt addiction (seichte teenie romanze) ... Da ist jetzt absolut keiner dabei der mich begeistert. Und so geht es mir in letzter Zeit oft. Übrigens auch auf Amazon (die ich mir als einzigen Streamingdienst gerade leiste), da sind tonnenweise maue Filme zu finden, die wenigen guten hat man dann mit der zeit schnell weggeguckt. Dort leiste ich mir dann manchmal noch reduzierte klekne Filmperlen durch einen extrakauf. Dabei bin ich riesen Filmfan, hab sogar noch eine große DVD Sammlung und mag Geschichten die der Film erzählt, aber durch Dinge wie den Marvel-Überfluss verliert man immer mehr die Freude daran...
Grandioses Video! Danke! Ich mag diese MCU Unterhaltung ziemlich gerne! Ich freue mich darüber das ich wie bei einer Serie die ich mag, immer wieder (oder fast immer) mindestens mittelmäßig gute Unterhaltung genießen kann. Das bringt mir freunde und ich habe Spaß mit den Videos von Luc (Nerdfactory) darüber zu grübeln wie, was und wann kommen könnte und was dieses Film-/Comic-Universum als nächstes für uns bereit hält. Das das meistens keine große Kunst ist ist doch nicht Wichtig, es geht doch darum das die Menschen Freude haben.
Es gibt ja auch ein paar gute neue Superheldenfilme wie zB The Batman oder The Suicide Squad. Die meisten Superheldenfilme mögen zwar trivial sein, jedoch spülen sie auch Geld in die Kassen der Kinos. Dank der Stangenware kann das Kino überleben, denn Filme wie Midsommar oder The Sadness könnten nie im Leben genug Umsatz bringen um Kinos ausreichend zu finanzieren.
Also ich stehe zum Kino weiterhin, egal was da auch immer kommen wird. Ich erinnere mich noch gut daran, bevor ich vor 18 Jahren wegziehen musste, bin ich ich jeden Donnerstag im Monat, mit Freunden und Bekannten ins Kino gegangen. Kurz gesagt, der Donnerstag war immer unser Kinotag. Und es war immer wieder ein Erlebnis, mit Freunden im Kinosaal zusitzen und gemeinsam den Film zugeniesen. Und später nach dem Film, die darauffolgenden Diskussionen darüber was uns am Film gefallen hat oder nicht. Was heute noch daran übrig geblieben ist, sind die vielen unvergesslichen Momente, die vielen Erinnerungen, die ich nie vergessen will.
Sehr gutes Video. Es ist wirklich schade, dass Hollywood immer monotoner wird. Dafür gibt es aber Hoffnung für internationale Produktionen. Ich finde gerade Filme wie Parasite oder Everything Everywhere All At Once bringen wieder frischen Wind in die Filmlandschaft. Wir sollten viel mehr internationale Filme schauen. Vor allem auf dem koreanischen Filmmarkt gibt es viele talentierte Regisseure wie Park Chan-Wook oder Bong Joon-ho.
Ich schaue mittlerweile gerne asiatische Actionfilme. Bei den meisten sind die Kämpfe noch klassisch durchchoreografiert und nicht so ein Schnittmassaker, bei dem man fast nen epileptischen Anfall bekommt.
Euer Kanal sticht eindeutig heraus und bringt Licht in den tristen Kinoalltag. Ich war Fan der Marvel Anfänge und liebe das was Zack Znyder mit DC angefangen hat. Aber man merkt immer mehr das Filme zu einem Einheitsbrei verkommen. Man präsentiert den Zuschauern schnelle, leichte Kost die wie Fastfood nicht richtig sättigt. Anspruchsvolle Filme mit langsamer Erzählstruktur, wie Dune (einer meiner Highlights die letzten Jahre) sind großartig, aber offenbar zu "AUßERGEWÖHNLICH" um sich daran ein Beispiel zu nehmen. "Hallo Hollywood! Mehr Mut für die nächsten Projekte!". Danke für das Klasse Video Herr Alper - weiter so!
Ich hatte dieses Jahr sehr oft Lust auf Kino, aber immer, wenn ich gehen wollte, lief nichts, das mich interessiert hätte. Die Auswahl nach der Pandemie war extrem mager, aber ich denke/hoffe, dass sich das bald ändert. Ich warte sehnlichst auf die 2. Hälfte diesen Jahres, da dann endlich mal einige (für mich) interessante Filme rauskommen.
Super Video! Ich gehe sofort in Filme, die 90 Minuten haben. Schaue ich aber in das Programm des Kinos um die Ecke, dauert jeder Film mind 2h. Und die meisten könnte man locker kürzen. Das erlaube ich mir zu sagen, weil ich mich ab und an dazu hinreißen lasse auch 2h-Filme zu sehen, aber oft sind die einfach nur gestreckt und die Länge ist für die Geschichte nicht nötig.
Zu 8:00 : Ich schaue ungern deutsche Filme, weil ich das Gefühl habe, dass sie überzogen wirken. Eher wie Theaterstücke als Filme - damit kann ich leider wenig anfangen. Genauso mag ich das Überzogene in asiatischen Produktionen leider nicht, obwohl ich bei Parasite bspw. die Story und die Cinematographie großartig fand, mochte ich das Schauspiel überhaupt nicht. PS: Eure Videoessays sind jedes Mal großartig und ich hoffe, dass ein größeres Publikum sie sieht 😊
In Parasite war das Schauspiel nicht überzogen. Ich glaube das was du überzogen nennst ist darauf hinaufzuführen wie in asiatischen Ländern gestikuliert und Sachen betont werden.
Das 'Star-System' hat in den letzten Jahren irgendwie gelitten. In meiner (Bj. 1970) Kinogänger-Hochphase ging man in den 'neuen Bruce Willis', egal, ob es diesmal ein Krimi, Scifi, Mystery oder sonst etwas war. Und es gab schätzungsweise zwei Dutzend dieser Stars, deren Filme man mit Interesse zur Kenntnis nahm und ins Kino rannte. Wenn ich heute die jüngere Generation nach 'ihren' Stars frage, ernte ich fragende Blicke. Selbst bei großen Erfolgen bleibt der Hauptdarsteller oft auf der Strecke. Ich kenne niemanden, der sich für den 'neuen Tom Holland' interessiert, obwohl alle Spiderman gesehen haben. Diese Stars haben auch manchen 'Midbudget-Film' ermöglicht. Ich glaube nicht, dass The Sixth Sense übertrieben viel Geld gekostet hat, aber es gab einen Star, der die Leute angelockt hat, eine gute Story und einen inspirierten Regisseur. Et violá!
Meiner Meinung nach ist „Harold and Maude“ der beste New Hollywood Film. Kann ich jedem nur empfehlen. Eine reinste Ode an das Leben und den Tod! Tolles Video btw ✌️
Habe als ich etwas Jünger war auch Marvel Filme geliebt und man muss auch anmerken, dass in Marvel nach einem Schema und weniger nach Neuem gearbeitet wird. Ich persönlich habe durch Überwindung meiner selbst alte Filme wie Heat, Fightclub usw. angefangen, zu lieben gelernt und gemerkt, dass sich Marvel leider in eine sehr negative Richtung entwickelt. Zuvor bin ich bei jedem Marvel Film ins Kino gegangen aber als ich Thor 4 oder Dr.Strange 2 im Kino sah bin ich aus Langeweile eingeschlafen. Mich packen die Filme einfach nicht mehr. Vlt liegt es daran, dass ich geistig älter werde oder einfach daran, dass die Qualität abgenommen hat. Schade, dass Filme der Jüngeren Generation angepasst werden. Venom, wäre mit mehr Gewalt und einem höheren FSK Rating besser gewesen. Wieso nimmt man sich nicht so Filme wie Joker als Beispiel, dass auch FSK 16 oder höhere Filme auch Geld einspielen können.
Also ich bin definitiv für eine Hollywood-Revolution. Mit diesem Superhelden-Ding bin ich schon lange durch. Als Kind habe ich eine Zeit lang viele Superhelden-Comics gelesen, bis mir die irgendwann zum Halse raus hingen, weil mir das dann doch zu viel Beliebigkeit war und es wirklich für jeden Bedarf einen Superhelden mit den passenden Kräften gab. Zunehmend wurde mir auch bewusst, dass das alles irgendwie auch nicht wirklich stimmig ist. Mal ehrlich, wenn ich feststellen würde, dass ich eine voll fancy Superkraft habe, würde ich mir dann eine Strumpfhose und darüber die Unterhose anziehen? Noch dazu in kunterbunt? Mal abgesehen davon, dass die Superkraft dann schon auch die passenden Körperproportionen mit sich bringen müsste. Mir wäre wahrscheinlich mein Incognito wichtiger. Und dabei kann so eine schrille Uniform doch nur hinderlich sein. Ich mag zwar auch immer noch ein paar Superhelden-Filme, aber mittlerweile hängt mir das Genre wirklich zum Hals raus. Warum gibt es nicht mal wieder so was wie den Film Noir? Das war damals eine Art stille Revolution. Filme mit einer ungeheuren Bandbreite, von Leuten gemacht, die auch richtige, relevante Geschichten zu erzählen haben, oft spannend, dramatisch, verhängnisvoll, charmant, lebensnah und manchmal sogar philosophisch, aber nie verkopft oder gar elitär. Leider bekommt man heute selbst die alten Perlen kaum noch irgendwo zu sehen. Was habe ich diese alten Filmperlen in meiner Kindheit im TV genossen. Wenn ich von Filmen rede, meine ich damit übrigens nicht mehr unbedingt Kino. Im Kino war ich schon seit Jahren nicht mehr. Das hat zum einen mit den Eintrittspreisen zu tun, aber auch mit dem Filmangebot, unserer lokalen Verkehrsanbindung und schlechten Erfahrungen mit anderen Kino-Besuchern. Ich sehe Filme normalerweise lieber in Ruhe zu Hause.
Ich finde, dass man sich von diesen riesigen Blockbustern oft blenden lässt. Es kommen schon noch neue, experimentellere und gute Filme raus. Sie werden halt von den anderen leicht in den Schatten gedrängt, da man mehr von Marvel-Filmen hört, als jetzt von kleineren Filmproduktionen. Hierbei wäre es interessant, bewusst nach kleineren Filmen zu suchen und diesen so mehr Aufmerksamkeit zu schenken (ihr könnt ja gerne ein Video dazu machen, wie sehr man diese Perspektive der Blockbuster Marvel Filme aufbrechen kann und schauen, was hinter dem Mainstream passiert und wie präsent das wiederum ist). Ich hab das Gefühl, dass man da schnell in eine Art Bubble fallen kann, in der man nur das sieht, was man sehen möchte oder was am lautesten schreit. Interessantes Video auf jeden Fall!
Die erste Kino Revolution die ich gern hätte wenn die Leute sich im Kino mal wieder Benehmen könnten! Handy aus, mund halten, nicht dem Fordermann in den Rücken treten. es ist einfach nicht mehr zumutbar. da Bleib ich lieber zuhause, und schau es auf einer Streaming Plattform. Irishman ist übrigens Ziemlich Überbewertet.
Wieder ein super Video und man wurde sehr unterhaltsam durch die Epochen der Zeit geführt! :) Finde es auch schade, dass die Kinobesuche zurückgehen, aber immer weniger Leute können sich noch einen Kinobesuch mit der Familie leisten. Freche Preise für zum Beispiel Popcorn (der wohl billigste Snack) sind leider mittlerweile an der Tagesordnung :/
Wobei dies auch immer an dem Kino liegt, das man wählt. Ich zahle selten mehr als 6€ für den Eintritt, + 5€ für Getränk und Snacks. Wenn die Leute natürlich immer in die (meiner Meinung nach) seelenlosen Megaschuppen gehen, die mehr einem Einkaufszentum als einem Kino gleichen, dann sollen sie sich auch nicht über hohe Preise beschweren
@@malte5140 Da gebe ich dir natürlich recht. Bei uns kostet ein Kinobesuch in der Stadt 11€ und Popcorn mittel mit 0.5 Cola schon 10€. Haben hier leider nicht viel Auswahl an Kinos :/
Klasse Video. Ich war für Avatar 2 ja schon dankbar. Trotz Logiklöchern und seichter Story war es doch mal etwas anderes als DC oder Marvel und gut inszeniert. Ich empfinde die Qualität des Blockbuster Kinos selbst aus rein handwerklicher Sicht nur noch selten ausreichend gut. Titel wie z.B. Star Wars können Sich nur noch mit massiven Plotholes retten. Oder in anderen Fällen ist die Action nicht gut gedreht wie zum Beispiel bei den Liam Neeson Schnittmassakern. Und wie du sagst erwartet man Marvel keine hohe Kinokunst, aber man will spektakuläre und gut gemachte Bilder sehen. Allerdings ist das CGI teilweise grottenschlecht. Insofern braucht es sicher wieder eine Veränderung im Kino.
Ich bin davon überzeugt, dass das Kinosterben hauptsächlich an den Streamingdiensten liegt. Ich geh dabei auch ganz klar von mir aus. Ich mag zb Superheldenfilme sehr gerne aber ich geh wirklich nur noch in die Filme ins Kino, bei denen mich ein oder mehrere spezielle Schauspieler reizen, da die meisten Filme kurze Zeit später auf den Streamingdiensten zu sehen sind. Ganz einfache Tatsache. Gut, bei mir kommt auch noch der Fakt dazu, dass ich in der Pampa lebe, unser kleines Kino, das nur ca. 15 Min. in der nächsten Kleinstadt lag, dicht gemacht hat und wir nun eine Autofahrt von mind. 45 Min. auf uns nehmen müssen, zum nächsten Kino. Da überlegt man sich so eine Fahrt zweimal. Aber auch schon davor waren wir selten, aus besagten Gründen. Ich mag die Superheldenfilme immer noch, sehe bei dem Meisten keinen Qualitätsverlust und seh sie mir nur aus genannten Gründen selten im Kino an.
Wow! Ab Alper und das Team, dieses Video war ein absolutes Brett und verdient viel mehr Aufmerksamkeit, als es wohl leider bekommen wird. Großen Respekt an euch und danke für eure tolle Arbeit! Ich selbst kann das aktuelle Kino auch nicht mehr genießen. Viele Filme sind einfach austauschbar, egal ob Marvel oder nicht. Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass sich auch dies in den kommenden Jahren (Jahrzehnten?) ändern wird, da alles in einem stetigen Wandel ist, wie du selbst ja in diesem Video exzellent dargestellt hast. Man kann nur darauf hoffen, dass eben grad dein kleineren Regisseuren und Studios auch mehr Platz im Kino gegeben wird, insbesondere auch von uns Zuschauern. Und, dass der Anteil von Streamingdiensten in Zukunft wieder kleiner wird. LG
Naja, Filme haben immer noch unterschiedliche Fassungen/Enden siehe China. Fight Club endet mit Filmtafeln. Filmposter sind umgestaltet, Szenen werden rausgeschnitten. Und wenn deutsche Filme gut und interessant sind werden sie geschaut, siehe Im Westen Nichts Neues, Who Am I oder Serien wie Dark die auch international erfolgreich sind. Metropolis wird ja aktull sogar als amerikanische Serie adaptiert. Wenn man statt VierKopfWelpen und ScheißAufGoethe auch mal andere Filme bewerben würde, würde man überhaupt mal von den Filmen hören. Sonst muss man eben von sich aus in ein nicht-Multiplex in dem auch kleine oder deutsche Filme gezeigt werden.
geiles Video. Diese deep dives kommen glaube ich nicht bei allen gut an aber ich liebe sie. Auch das die Esseys mitlerweile über 20 min gehen find ich super.
Wow, Hammer Überblick über die noch so junge Filmgeschichte! Was du hier beleuchtest, versuche ich Filmjahr für Filmjahr darzulegen, ich hab mich während des ganzen Videos so zuhause gefühlt :-) Und du kannst dich sehr gut ausdrücken! Ich denke, Kunst revolutioniert sich selbst irgendwann... so oder so. Bin gespannt :-)
Sehr guter Essay mal wieder! Finde das jedes Mal super interessant! Mich würde deine Einschätzung zu dem Thema betreffend Kubrick und Scott in den 60igern bis 80igern interessieren 🤔 Und auch wo aktuelle Filmemacher wie Del Toro und Villeneuve zb für dich einzuordnen sind. Und wo zb the Batman von 2022 für dich reinfällt.
Ne ich bin mit Marvel fertig, bis Endgame habe ich es verfolgt, damit war dann auch n guter Punkt erreicht auszusteigen. Anhand der Reviews zu den verschiedenen Filmen habe ich ja auch nichts verpasst. Meine Zeit und Geld sind endlich.
Ich persönlich konnte mit Superheldenfilmen noch nie viel anfangen. Weswegen bei mir die Ermüdung nicht erst nach 20-30 dieser Filme eingesetzt hat, sondern schon vor 10 Jahren, als mehr und mehr (und mehr) Superheldenfilme in die Kinos gekommen sind und ich einfach keinen davon sehen wollte. Trotzdem bin ich weiterhin ins Kino gegangen, weil es zum Glück neben dem ganzen Schablonenhaften Superhelden CGI-Massaker auch immer wieder interessante Filme gab, die ich gerne gucken wollte. Die letzten beiden Filme waren zB "Bones and All" und "The Menu", die ich im Kino sehr gefeiert habe. Aber auch Joker fand ich großartig, wobei der in meinen Augen überhaupt nichts mit den aktuellen Superheldenfilmen gemeinsam hat, außer das er auch im DC-Universum spielt.
Mega spannendes Thema, toll ausgearbeitet und vorgetragen! Da ich nicht mit Comics aufgewachsen bin, hat mir von Anfang an der Zugang zu Superheldenfilmen gefehlt, die noch dazu für Nicht-Fans gefühlt alle gleich sind. Manche inspirierter, manche weniger, aber die Handlung die ewig selbe in verschiedene Umhänge verpackt. Ohne Grundinteresse an den Figuren ist es noch schwerer, dranzubleiben und in all den Universen und Phasen (was auch immer das bedeutet) noch durchzusteigen. Daher ist meine steile These, dass die Allgemeinheit irgendwann auch das Interesse verliert, weil es mit steigender Komplexität nicht mehr so easy konsumierbar und daher nicht mehr mainstreamig genug für den Massenmarkt sein wird.
Phasen kann man sich wie einen Akt innerhalb der Filmreihe vorstellen. Marvels Phase 1 handelt z.B. von der Einführung der ersten Superhelden und endet mit deren Zusammenschluß in Avengers 1. Ich denke übrigens, dass deine These gar nicht so steil ist. Für viele Zuschauer hat das MCU bereits mit Endgame einen guten Schlusspunkt erreicht, ein paar Fanlieblinge sind ausgeschieden und andere Zuschauer fühlen sich vom MCU mittlerweile ebenfalls ermüdet. Sicherlich halten viele Zuschauer dem MCU auch weiterhin die Treue, aber von denen werden auch noch einige mental aussteigen. Gleichzeitig wird der Einstieg für neue Zuschauer, mit den ganzen aktuellen Filmen, Serien und natürlich der massiven Vorgeschichte immer komplexer. Dazu stellt sich mir auch die Frage nach der Notwendigkeit des Kinobesuchs, wenn ich den Film ein paar Monate später bei D+ sehen kann? Und letztendlich hat sich jeder große Trend irgendwann totgelaufen.
Vielen Dank für das großartige Essay! Ich liebe es, wenn ihr so ein Video hochladet und ich freue mich jedes Mal! Zum Thema selbst, an sich bin ich die Marvel/ DC-Filme in soweit über, dass ich sie nicht mehr im Kino gucken muss und dann eher auf das Streaming warte (der gute Sonntag-Nachmittags-Film halt). Es ist nicht mal so, als wenn sie mich nicht entertainen, aber wie es eben schon genannt wurde, es ist an sich dann doch sehr Einheitlich und irgendwie immer das Selbe. Aber da kommen wir auch zu meinem persönlichen Punkt, warum ich auch eher zu Blockbustern ins Kino gehe, mittlerweile sind mir persönlich Kinobesuche zu teuer. Ich habe nicht viel Geld, was aus gesundheitlicher Lage resultiert und ja, dann möchte ich sicher gehen, dass wenn ich ins Kino gehe, es auch wirklich etwas ist, worauf ich mich freue/ oder ich Lust habe. Zuletzt war es Elvis. Ich gehe im Augenblick ungerne das Risiko ein, in einem Film zu sitzen, der mich nachher vielleicht do so arg enttäuscht oder nicht interessiert, dass es sich wie rausgeschmissenes Geld anfühlt. Es ist definitiv nicht die beste Einstellung, da auch Kinos natürlich so wieder einen zahlenden Kunden seltener sehen. Aber es ist die Entscheidung, mit der ich im Augenblick am besten umgehen kann, denn ein Kinobesuch geht schon lange nicht mehr einfach spontan, so wie ich das noch vor 10 Jahren mit Freunden gemacht habe und wo man auch bereitwilliger viel risikobereiter war, auch mal einen vermeidlich weniger interessanteren Film mitzunehmen.
vollkommen richtig, Alper, die Inflation der Superheldenfilme ist viel zu viel. von den ganzen Superheldenfilmen hab ich vielleicht 20% gesehen, mit fallender Intensität. Auch Besprechungen über solche Filme interessieren mich nicht mehr. Gut dass ich bei deinem Essay jetzt eine Ausnahme gemacht habe. Das Ganze kommt mir so vor wie bei eine Blase am Aktien oder am Immobilienmarkt.
Ich arbeite neben dem Studium im Kino und bei uns gibt es ein kleines Arthouse und ein Blockbuster Kino und muss ganz einfach sagen, dass ich für die meisten Filme die im großen Kino laufen keine Tickets kaufen würde. Die arthouse Filme lohnen sich aber total und kann sie jedem empfehlen der experimentelle Filme oder einfach berührende Stories sehen will. Die besten Filme die im Blockbuster Kino liefen waren meist die, die schlecht besucht waren. Also entweder wegen Marketing oder weil sie nicht Mainstream genug waren. Tár läuft gerade im Kino. Falls ihr also einen Film probieren wollt der kein Blockbuster ist kann ich den nur empfehlen. Auch banshees of inisherin kann ich nur empfehlen. RRR ist auch n super Film der ne Alternative zum klassischen Hollywood bietet. Den gibts auch auf Netflix. Finde gerade, dass diese Filme eine gute Einführung in anspruchsvollere und persönlichere Filme sind.
Die Frage ist doch einfach zu beantworten: Nein wir stehen nicht an diesem Punkt, da es weit und breit keine Kulturrevolution gibt. Die letzte war 90 der Techno mit Speed und MDMA und die hat dann zu Werken wie Matrix, Fight Club, Equilibrium, 12 Monkeys, Minority Report, Donnie Darko, Source Code, Looper oder Gattaca geführt. Die nächste Kulturrevolution sollte dann eine Bewegung mit Ketamin sein, damit mehr Werke wie EverythingEverywhereAllAtOnce raus kommen :) Man muss dabei aber auch so ehrlich sein, dass EEAAO ohne das MCU gar nicht möglich gewesen wären. Ich persönlich finde nicht, dass das Kino überhaupt eine Revolution nötig hat. Die Midcost Projekte sind beim Streaming denke ich besser aufgehoben, da sie dort auch mehr Erzählzeit bekommen. Und Filme die nicht ganz so opulent inszeniert sind wie ein MCU Film oder Avatar kann man sich auch heute problemlos im Heim- oder einem kleinen Programmkino ansehen.
Sehr inforeiches und gut recherchiertes Video! Hat Spaß gemacht zu schauen, ich persönlich genieße sowohl die kleinen Filme, als auch die Blockbuster (zumindest die meisten
Danke für das Video. Danke dafür dass am Ende offen gelassen wurde ob es ein neues Meisterwerk braucht. Viel zu oft finde ich wird lauthals nach so etwas gefordert. Allein der Wunsch danach ein Meisterwerk zu finden, wird es schwer machen damit Erfolg zu haben. Die großartigsten Momente mit Kino hatte ich persönlich in der Überraschung. Die Vorstellung davon, man könne meisterhafte Kunst einfordern und dann komme sie, ist mir unverständlich.
Ich finde es gut und richtig, dass deutsche Filmfirmen nicht dem Hollywood-Stil nachlaufen wollen. In Sachen Werbung könnten sie sich aber ein Beispiel nehmen. Von den meisten Filmen hört man überhaupt nichts, also schaut sie sich auch nicht an. Außerdem denke ich auch an die Deutsche Serienlandschaft. Das meiste ist seicht, aber wir haben international erfolgreiche Beispiele wie Dark oder Tatortreiniger. Auch daran könnten sich Filmfirmen abschauen, wie man mit Erzähl- und Darstellungs experementieren kann.
Freue mich dieses Jahr auf richtig viele Filme. Hat schon hervorragend mit the Banshees of inisherin angefangen. Als nächstes Tàr, the Whale, dune 2, John wick, Mission Impossible, Oppenheimer. Ich bin froh dass da auch Filme bei sind, die kein Prequel oder sequel sind. Neue Ideen ohne gleich eine Reihe raus zu machen gefallen mir oftmals eine ganze Ecke besser.
Ja, bitte! Eine Kino-Revolution muss her- wobei ich diesbezüglich die 20er schon abgeschrieben habe und hoffe, dass das 21. Jahrhundert bitte doch endlich mal spätestens ab den 30ern seine eigene kreative filmische Stimme findet! Bitter nötig wäre es nach all den Superhelden Gedöns, den Requels, Reboots und Sequels, die ich als Kind der 80er zT. ja zu schätzen weiß, aber irgendwann is' auch mal gut.....
Könntet ihr ein Essay mit Pro und Kontra über Adaptionen machen? Gerade mit Hinblick auf Rings of Power und House of the Dragon sieht man ja, dass Adaptionen zu zb Büchern funktionieren/nicht funktionieren können. Was machen sie kaputt? Wo haben sie etwas besser gemacht? Und wieso ist das so? Liegt es an den Regisseuren und ihren eigenen Visionen, der Produktionsfirma oder weil das Quellenmaterial nicht verstanden wurde? Und welche Filme oder Serien geben das Quellenmaterial 1:1 wieder? Wie gut hat das funktioniert und wie gut wird es weiterhin funktionieren? Gerade mit Hinblick auf Henry Cavills Nerdtraum, einer Warhammer 40K live action Serie, was definitiv auch mein Traum ist, den er sich auch endlich erfüllen kann seit letztem Jahr Dezember. Er hat mal gesagt, er möchte Warhammer 40K nicht adaptieren, sondern zeigen. Und ich hoffe wirklich, dass er das so gut wie er es sich vorstellt auch umsetzen kann. Aber wo sind die Probleme bei so einem Projekt? Nicht spezifisch auf Warhammer 40K bezogen, da mir die Komplexität des Universums durchaus bewusst ist und ich mich gut auskenne damit. Aber womit muss man sich auseinandersetzen, wenn man so ein Projekt als Produzent, Regisseur und Schauspieler angeht?
Ich gehe nicht mehr gerne ins Kino wegen den anderen Mitzuschauern. Einer hat sein Handy an und spielt rum, einer ist am quatschen und so weiter. Dafür bin ich bei stetig steigenden Kinopreisen nicht mehr bereit.
Absolut tolles Essay! Deine Art und Weise deine Gedanken und Input mitzuteilen ist schlicht mitreißend. Kino braucht definitiv eine Revolution. Insbesondere für das deutsche Kino würde ich mir mehr mutige Filme wünschen. Filme über die man gerne diskutiert und neue Blickwinkel ermöglicht.
Der Wegbruch war Mid-Budget Filme war ja hier und auch anderswo immer mal wieder Thema. Gibt es Quellen dazu die das anschaulich darstellen und auf die man jeweils zurückgreifen kann? Allgemein glaube ich nicht, dass das Kino eine Revolution braucht. Wie du sagst ist die Landschaft nach wie vor facettenreich. Der Grossteil der Konsumenten wird sich immer dem zuwenden was am leichtesten bekömmlich ist und für den geringsten Aufwand die grösste Befriedigung bietet. Was bleibt einem anderes übrig als einfach zu hoffen, dass Qualität sich durchsetzt? Erwzingen kann man eh nichts.
Der Charme des Kinos ist für mich definitiv dahin wenn ich mich bei einem Besuch in einem Cinemultiplex so fühle als würde ich gerade auf einem Flughafen einchecken. Weshalb ich dann auch viel lieber einem Film in einem kleinen heimeligeren Kino anschauen gehe - sofern ein solches Kino in meiner Stadt noch existiert. Interessante Filme die nicht von der Hollywood Stange kommen gibt es zum Glück immer noch. Als Cineast wird man allerdings dazu gezwungen proaktiver zu suchen weil eben weniger Werbung für solche künstlerisch anspruchsvolleren Filme gemacht wird. Ein Film wie Everything Everywhere All At Once ist ein gutes Beispiel dafür, dass neue, innovative Konzepte zusammen mit einer gut durchdachten Umsetzung durchaus ein Massenpublikum anzusprechen in der Lage sind.
Mega Video! Ich könnte mir gut vorstellen, dass in Zukunft deutlich mehr Filme aus Ostasien auch hierzulande in den Kinos laufen. Ob politisch, wirtschaftlich oder kulturell: Ostasien gewinnt ja nicht erst seit Neustem an Bedeutung. Es würde mich also nicht wundern, wenn man diese Entwicklung eines Tages auch bei uns auf der Leinwand sieht. Und gerade das Südkoreanische Kino bringt ja definitiv einen frischen Wind mit. Mal schauen.
Ich muss sagen mir gehts genau anders herum haha. Ich werde und bin dieses Jahr schon in viele Filme gegangen. Viele Marvel und Hollywood Filme sind dabei natürlich auch dabei. Auch wenn viele Filme davon einen Monat danach auf Streaming Dienste laufen liebe ich es ins Kino zu gehen. Ich weiß jetzt schon dass ich dieses Jahr in so viele Filme wie nie zu vor gehen werde
Ich bin sogar während Corona unter strengen Auflagen nach Möglichkeit jede Woche ins Kino gegangen, weil ich Filme in dieser Umgebung einfach total liebe! Einen Film zu Hause bei Netflix nehme ich ganz anders und weniger tief und berührend wahr. Über Kinofilme spreche ich noch Tage danach, das habe ich mit einem "Heimkino-Film" noch nie erlebt...
Ich bleibe dabei, dass abseits des Blockbusterkinos absolut geniale Filme rauskommen und zumindest bei uns ist das Programmkino regelmäßig brechend voll
Zur Mitte der 00er Jahre als ich groß geworden bin liebte ich die Marvel Filme, da sie für sich funktionierten. Ich bin mit diesen Charakteren groß geworden. Nun 10 Jahre später bin ich an den vernichtenden Kritiken mehr interessiert als den Filmen selbst und es ist ein wahrer Kraftakt auf Streamingplattformen einen Film zu finden, dem ich meine kostbare Zeit widmen möchte. Abschließend will ich aber noch sagen, dass auch noch heutzutage Perlen produziert werden. Diese sind zwar in meinem Kosmos rar gesät aber ich möchte nicht verallgemeinern. Ich glaube dass die Revolution des Kinos schon lange in den Köpfen der Filmschaffenden passiert. Allein schon wenn man sieht wie viel sich heutzutage alles ändert. Es braucht schlichtweg Zeit.
Spannendes Thema Die Konkurenz für das Kino wird immer grösser Ich denke es werden bald sehr viele Kinos schliessen und nur noch die riesigen Event & Blockbuster Kinos werden überleben.
Als jemand der lange und sehr gerne im Kino gearbeitet hat und gerne noch ins Kino geht, empfinde ich das aktuelle Superhelden-Blockbuster-Kino als sehr ermüdent. Aber der Gaul wird halt solange geritten bis er umfällt. Und ds wird er auch irgendwann.
danke alper, danke, danke, danke! in meiner welt habe ich immer wieder die zeit vor dem new hollywood mit dem des derzeitigen superheldentums verglichen und mich gefragt, wann endet diese zeit? wann kommt die zeit des new new hollywoods? zunächst eine einfache ernüchternde antwort: m.E. zuerstmal nicht. warum auch? aus der sicht der studios: warum sollten sie dies? sie verdienen genug damit! die übersättigung is noch lange nicht erreicht. warum? das sollten eher soziologen beantworten, bevor ich hier mit Halbwahrheiten aufwarte. ein sehr entscheidendes kriterium ist hier nicht thematisiert worden: das internet, was bekanntermaßen 1960 noch nicht gab. hier vereinzeln sich zwar die peer groups in unzähligen foren, dennoch scheint hier ein gemeinsamer konsens zu existieren: schauen. ob aus interessen, hass, oder aber irgendwas dazwischen, geschaut wird es. vielleicht liegt es aber schlicht an der erfassung: wir streamen, wir schauen youtube, wir gehen ins kino. (btw. ist das deutsche erfassungssystem im fernsehen nicht längst überholt?) eine neuradikalisierung a la new hollywood sehe ich daher problematisch. wie soll das aussehen? ja! gewiss werden wir gewiss der superhelden-filme irgendwann überdrüssig werden. doch was dann? wird daraus tatsächlich eine neue , radikale, inspirierende neue kino/streamlandschaft enstehen? meine meinung dazu: wir vereinzeln uns uns eher in unseren communitys, foren und bubbles, als wirklich (in erster linie IMMER )an uns selbst zu arbeiten, um uns zu produktiven teilen einer gesellschaft zu werden zu lassen, die ein wirkliches fortschreiten zur GEMEINSAMEN fortentwicklung beabsichtigen. dies MEINER MEINUNG NACH, das tatsächliche problem! danke csb für euren denkanstoß!
Ich sehe das ganze nicht so kritisch. Natürlich dominieren aktuell gleichgespülte Superheldenfilme die Kinos, aber wer damit nichts anfangen kann, findet sehr sehr viele Alternativen. Auf den Streamingdiensten kommen täglich so viele neue Filme raus, selten hatte ich die Möglichkeit aus so einer diversifizierten Auswahl an Filmen auszuwählen. Spanischer Horror, koreanisches Sci-Fiction, polnische Fantasie…. Netflix und co. machen es möglich. Die Filme laufen dann natürlich nicht im Kino, sondern man gönnt sie sich zuhause. Das ist schon ein Wermutstropfen 😕 Aber hin und wieder einen Superhelden durch die Luft fliegen zu sehen und dabei Popcorn mampfen, darauf will ich definitiv nicht verzichten 🤤🍿
