Wenn man die Fläche eh schon dafür nutzt warum nicht zwischendrin noch paar solche riesen mit reinstellen. Vorausgesetzt der Elektroanschluss gibt die zusätzliche Einspeiseleistung auch her und die Windräder sind nicht 20-30% der Zeit abgeriegelt.
Erstmal ein Interessanter Ansatz einfach höher und größer zu bauen, aber ohne Speichersysteme kann man die Dunkelflaute so oder so nicht überbrücken.... Aber auf jeden Fall kommen wir so immer weiter weg von Fossilen Energieträgern.
Windräder alleine, auch wenn sie noch deutlich größer als bisher werden, können immer nur einen Teil der Energiewende stemmen. So wie in der Vergangenheit aus strategischem Gründen ein Strommix gefahren wurde, wird es in Zukunft aus technischen Gründen einen Mix geben. Es wäre aber jetzt nötig sich mit Nachdruck um Strom-Speicher und Lastmanagement zu kümmern.
Verfolge dich nun schon seit geraumer Zeit und bin immer wieder fasziniert über die geniale Aufarbeitung der Themen. Dafür erstmal großen Respekt und fettes Danke! Finde aber, dass ihr mit diesem Video nochmal ne Schippe obendrauf gelegt habt, weil du, Jacob, auch mal außerhalb der Studiowände gewesen bist und das Ganze damit mehr in die "praktische" Richtung gezogen hast. Vielleicht könnt ihr das "Breaking Lab on tour"-Format zukünftig öfter mal bringen?
Jacob hat gar eine dreiteilige Doku gedreht und war hierfür in einigen Ländern unterwegs. Müsste auf der ARD Mediathek zur Verfügung stehen. Titel weiss ich jetzt leider nicht mehr. War aber definitiv wirklich gut!
Riesen Respekt, ich zittere schon auf hohen Leitern 😅 Vor allem auch für die Planung da hochzuklettern, ist sicher nicht einfach so etwas zu organisieren und sicher nicht mit einem Anruf getan.
Es würde mich freuen, wenn du die einzelnen Typen (nach DIN SPEC 91434) und PV-Tunnel von Agri-PV, in dein Video, aufdröseln könntest. (Neben dem Zusammenspiel mit PV Anlagen in klassischen Südausrichtung.)😇
Oh ja, vor Allem, warum die Energieerzeuger schon stolz darauf sind, wenn darunter Schafe grasen können, die Flächen aber trotzdem für Landwirtschaft verloren sind (ich weiß, es gibt Ausnahmen, aber nur wenige)
LiDAR im Auto ist halt gar nicht mal so gut. Mit denen kann man mit relativ wenig Arbeitsaufwand unter optimalen Bedingungen schon gut was machen. Sobald das Wetter oder die Umgebung nicht passt sind die sehr schnell komplett nutzlos. Kameras sind deutlich zuverlässiger was äußere Einflüsse angeht, die Datenverarbeitung ist aber um ein vielfaches schwieriger.
@@hackfleischking5162 klar, kameras sind deutlich besser bei schlechtem wetter, soviel besser, dass man da ja auch den radarabstandwarner einsparen konnte, eh nein doch nicht...
So einen Messmast durfte ich in meiner Zeit als Höhenarbeiter auch einmal errichten der war zwar "nur" 100m hoch war jedoch eine ganz coole Erfahrung. Das Highlight war jedoch die Aussicht auf das Schweizer Bergpanorama, jedoch gabs auch die andere seite: Nebel, stellt euch vor ihr habt ein Blatt Papier vor Augen. Egal wo man hinschaute nur hell Weiss😅
Faszinierend sowas umzusetzen. Aus wirtschaftlicher Sicht gibt es aber, je nach Stand der Technik, eine optimale Höhe, die nicht der höchstmachbaren entspricht. Da gibt es viele Herausforderungen. Eine große Kraft die mit 300 m Hebelarm ansetzt, erzeugt schon ein gewaltiges Drehmoment, welches der Turm aufnehmen muss. Normalerweise erfolgt die Montage möglichst an windärmeren Tagen, aber der Höhenwind weht nicht nur stärker, sondern wohl auch nahezu immer, was ja auch der Grund ist so hoch zu bauen. Meinen Respekt an die Monteure.
Schon ironisch. Während man durch die Erneuerbaren Energien versucht die Klimaerwärmung zu stoppen, ist in der ehemaligen Cargolifter-Halle längst ein "Tropical Island" entstanden. :D
@@thekey6153 damit man weiß wie es in Zukunft wird, dann heiß und trocken sowie die Endzeit Chaoten wird es bestimmt nicht sondern eher warm und Feucht.
Der Cargolifter wird schon noch kommen, allein wie in Deutschland das Stromnetz umgebaut werden muss ist es wahrscheinlich von Vorteil Luftschiffe einzusetzen anstatt sämtliche Straßen zu blockieren und neue zu bauen.
@@ReinhardSchuster Mag sein. Aber da wo es jetzt warm und feucht ist, wird zunehmend die Wüste und Steppe dominieren. Es wird unzählige Klimaflüchtlinge geben. Das meinen wohl die "Klimachaoten" - so wie ich sie verstanden habe.
Meine maximale Kletterhöhe waren bisher 25m (Wand ist nicht höher) meine maximale Fallhöhe (Tandemsprung im Moab Nationalpark) waren 4200m... Meine Erfahrung hieraus, wenn man sich daran gewöhnt hat ist ein mehr an Metern auch egal. Aber Respekt, dass Du dich da hoch getraut hast. Wie dem auch sei, wenn man bedenkt, dass der Eiffelturm 330m hoch ist, dann kann man sich vorstellen, wie monumental diese Anlage wird (vor allem, wenn man mal aufm Eiffelturm gewesen ist!). Ich freue mich schon darauf, diese mal zu sehen!
@@guri311 Das tolle an den Dintern ist doch, dass wir davon 40% weniger brauchen. Wir haben heute schon 30.000 WEAs in DE. Mehr brauche wir mit derzeitigem Stand der Technik auch nicht. Mit den neuen Dingern wären es nur noch 20.000. Also ich finde das gut.
Wunderschön, all diese Metallwindmühlen. Grazil, ästhetisch und im Einklang mit der Natur und ökologischen Fortschritt. Nur die ganzen Bäume dazwischen stören doch die Harmonie.
Ja son Kohlekraftwerk oder Atommeiler aus mehreren tausend Tonnen Stahlbeton fügt sich deutlich besser in die Ästhetik der Natur ein. Schon putzig wie Leute den Fortschritt verteufeln, den sie aktiv nutzen um ihren Unmut Anderen zu präsentieren. Mein Tipp einfach mit gutem Beispiel vorangehen und ohne Strom leben. Dann bekommt zwar niemand ihr Gemecker mit, aber ihnen geht es ja sicherlich um die Natur, die Ästhetik und der Anblick unberührter Landschaften und nicht um Selbstdarstellung oder?
@@dirkniehof8184 Viele ehemalige Tagebau-“krater“ sind und werden renaturiert. Seen und Naherholungsgebiete vom feinsten. Wer nur überall das negative sucht, wird in einer negativen Welt leben.
Cool gemacht, meinen Respekt für Dich der noch nie in Höhen gearbeitet hatte oder gar geklettert ist! 👍👍👍 Ich als ehemaliger Richtfunkmonteur habe das Tagtäglich nicht nur einmal gemacht! Klar geht das auf und über die Knochen, aber man ist trainiert! Man muss nur das Vertrauen zu seiner PSA haben und dem Material Vertrauen! 275m war mal mein höchster Arbeitsplatz (Fernsehturm in FF/M) und geklettert bin ich selbst auf 180m! Das strengt schon etwas an und ist nicht in 10 oder 20 Minuten gemacht! Deswegen meinen vollen Respekt das Du es Dir gewagt hast da hoch zu klettern! 😉👍👍👍
Ich kann dir aus Erfahrung sagen wenn man hoch genug ist hat man auch keine Angst mehr weil man weiß das es vorbei ist wenn man fällt. Respekt sollte man trotzdem haben.
Angst ist schon beim Klettern wichtig, denn diese schützt vor fahrlässigen Fehlern, man darf sich dadurch nur nicht Übermannen lassen. Je öfter man in die Höhe geht desdo mehr gewöhnt man sich dran. Und wie schon der Kletterer sagte man muss der Ausrüstung auch vertrauen lernen, das dauert seine Zeit. Bei einigen hilft es auch sich mal aus ganz geringer Höhe in die Ausrüstung quasi Reinzugängen damit der Kopf das auch realisiert.
Ich hab Höhenangst... zwischen 2 m und ca. xy m. Wobei x mit dem Alter immer kleiner wird, weil ich die Ameisen da unten immer schlechter erkennen kann. ;) Also keine Sorge, corevino hat Recht, ab einer hinreichenden Höhe ist es eh egal.
@@ehkuhkommt ganz darauf an womit du arbeitest, in Gefahrenarbeitsplätzen wo durch Fahrlässigkeit halt deine Kollegen mit killen könntest, musst halt Vorsichtig sein (diese Angst mein ich). Wenn selber bei stirbst ist halt dumm gelaufen. Klassische Beispiel ist halt auf der Hebebühne (ohne Gurt) noch oben auf den Fahrkorb die Bockleiter Draufstellen (noch nicht mal mit Spanngurten mit dem Korbverzurt) weil die Bühne zu klein war... Ich würde lügen wenn ich sagen würde das hab ich noch nie gemacht. Aber so ganz ohne Angst das da gar nix passiert in 8m Höhe damals (ohne die Bockleiter) ja nee, also wenn da zumindest nicht kurz mit der Angst kriegst die dich vor so ner scheiße bewahrt dann reichst wahrscheinlich nicht die Rente.
@@guri311 ja zu mal, 30 m für den einen total locker sein können und für den anderen eine Qual. Ich habe schon gesicherte Leute auf 2,5 m gesehen, die komplett angefangen haben zu zittern und in totale Panik gefallen sind. Das ist von Person zu Person unterschiedlich und glaube Jakob ist es nicht so leicht gefallen.
Kleine Korrektur: Die größten Onshore Anlagen haben aktuell über 85m lange Blätter. Die größten bereits gebauten sind Nordex N163 mit über 80m langen Blättern. Im Offshore Bereich sind die größten (Vestas V236 und Siemens SG 14-236 DD) bei ca. 117m Blattlänge. Das ist alles bezogen auf die „westlichen“ Hersteller, die Chinesen sind sowohl bei On-, als auch bei Offshore schon deutlich größer
Als Chemiker kenne ich natürlich den Dopplereffekt, aber damit über Aerosolparikel die Windgeschwindigkeit zu bestimmen, fand ich fast noch interessanter als die Nutzung von Höhenwinden.
Hallo, ganz tolle Sache ... Ich bin für solche Windräder. Ich weiß natürlich dass es in Deutschland immer jemanden gibt der dafür ist, daß man dagegen ist. Hoffentlich geht das nicht so aus wie damals beim GROWIAN ... Auf den Turm wäre ich auch gerne gestiegen. Ich liebe sowas. Ich bin Funkamateur. Da helfe ich immer gerne beim Antennenbau. Je höher desto besser ... Ich bin schwindelfrei und kann darum aus jeder Höhe, jederzeit, beliebig oft runterschauen. Das macht mir nichts. Aber ich liebe den Ausblick ... Ich hoffe dass solche Windräder bald gebaut werden. Möglichst viele davon ...
Vor allem in Süddeutschland wären die hohen Windräder wichtig, weil nämlich ab einer bestimmten Höhe der Wind nicht mehr so viel weniger bläst als in Norddeutschland. Dazu gab es erst kürzlich von Quaschning ein Kurzvideo.
Super, dass du da hoch gegangen bist. Ich bin nicht skeptisch, es ist ja ein prototyp und der osten ist neues gewöhnt. wichtig ist, dass man neue verfahren auch testen kann.
Am Anfang hätte ich mir eine Begriffserklärung gewünscht! Ich dachte mir die ganze Zeit, ok, ist halt ein größeres Windrad... Und was ist das neue dran? Vor allem bei dem Titel "das erste..."
Respekt für deine Kletterei! Ich bekomme aufm 5m Turm schon weiche Knie und obe auf einem Fjord schaffe ich es nicht auf 2m an die Kante^^ Natürlich auch mega interessant. Mich würde noch interessieren, welche Auswirkung die Höhe auf Infraschall hat. Außerdem noch der Punkt, dass das Recycling von Windrädern(vorallem die Rotorblätter) ein Problem ist. Was muss denn am Ende der Lebensspanne eines Windrades überhaupt ausgetauscht werden? Könnte man vielleicht den Turm oder einen Teil davon stehen lassen? Dann würde sich der Aufpreis des Turmes auf Dauer ja relativieren. LG
Nachdem man das Problem des Recyclings von den Rotorblättern erkannt hat, sind die grossen Hersteller doch alle schon dran voll recyclebare Blätter zu entwickeln. Siemens Gamesa ist schon recht weit. Und bis diese Anlage in Produktion geht wird es sicher das erste Rotorblatt geben das voll recyclebar ist. Außerdem gehen die ja schon davon aus das die Höhenwindräder länger laufen können als die anderen. Bis dahin werden Sie wohl geschreddert und im Strassenbelag verbaut oder in Müllverbrennungsanlagen verbrannt. Die Türme werden schon aus Holzverbundstoffen getestet und wenn es Stahlkonstruktionen sind, sind die erste recht recyclebar. Weiß eigentlich jemand, woher der Infraschall kommen soll? Das kann doch nur durch die Unterbrechung der Windströmung durch die Rotoren sein. Wenn sich also das rad mit den üblichen 15 U/min dreht, wird doch der Wind in 45Hz zerhackt. ist Infraschall nicht unter 10 Hz? Das konnte mir noch keiner erklären wo der Infraschall herkommen soll. Wenn es nur die Verwirbelungen sind, Dann erzeugt doch jedes Hinderniss im Wind Infraschall also Bäume... Kirchtürme.... Sendemasten. Und da der Wind oben viel gradeliniger verläuft dürften diese Verwibelungen auch weniger den Boden erreichen als bei den normalen Windrädern.
Auf jeden Fall ein spannendes Projekt. Wartungs und Reparaturarbeiten stelle ich mir in der Höhe allerdings schwierig vor. Wir hatten ja schon Windkraftanlagen auf Gittermast. Da war die zulässige Windgeschwindigkeit bei der man noch aufsteigen durfte auf 12m/s begrenzt und bei Eis und Schnee durfte man auch nicht hoch.
Als Nordwestdeutscher liebe ich Windkraft. Hier wehts eh immer. Werde mich auch weiterhin mit Windkraft befassen und vllt iwann ein kleines im Garten stehen haben
Pff, da werden Dir die Nachbarn und die Ämter was husten. Ich wohn in einem Dorf 500 m Luftlinie von der Autobahn und ne Turm über Dach Anlage mit 1,5 kW wurde abgelehnt wegen Lärmentwicklung. Deutschland hat seine eigenen Ironie.
@@arrgh- Mein Vater und sein Nachbar wollten Solarpaneele auf der Wasserseite von ihren Häusern (da dort keine Bäume stehen) anbringen ... Wurde abgelehnt, da es „Die Schönheit des Ortes beeinträchtigen würde, wenn man vom See aus hinguckt“. Aber 2 km weiter südlich, auch am Wasser, wurde eine Riesenplattenbauanlage hin geklebt.
Gibt es schon ideen dazu...es gibt Flächen-Druck Kraftwerke bei denen nichts rotiert...kann man aber nicht überall anwenden, da die Gebäude zu stark belastet werden
Wenn wir in Zukunft Strom haben wollen, muss der ja irgendwo herkommen. Und dass der Wind in höheren Lagen stärker weht,ist ja nunmal so. Vielleicht gibt es ja noch andere Möglichkeiten den Wind aus hohen Lagen zu ernten, wie mit diesem Skysail Drachensystem. Etwas was deutlich weniger Material benötigt.
Ich bin auch vom Fach , wie jeder hier . 😅😅 Windkraftwildvögelschredderanlagen finde ich auch sehr toll. Atomkraft wäre ja wirklich das allerletzte. Zu umweltfreundlich . Das geht ja nicht . Deshalb werden jetzt Gas - und Kohlekraftwerke umweltfreundlich eingestuft .
Ich mag den Inhalt eurer Videos und finde die inhaltlich auch gut belegt. Ich weiß auch, dass gute Thumbnails die Aufrufe erhöhen und das für die kommerzielle Nutzung von RU-vid essentiel ist. Dennoch bin ich kein Freund von Designs die darauf ausgerichtet scheinen, etwas extremer wirken zu lassen. Dazu gehört auch der Pfeil, der auf dich in 25m zeigt und mit 309m beschriftet ist, weil der Turm so hoch ist. Ich finde es spannend, wie viele Ideen es zur Energiegewinnung gibt und bin froh, dass ihr uns die zeigt und erklärt. Ich freue mich auf viele weitere Videos 😊
Du könntest auch ein Video machen, warum wir als PV Besitzer, die Ihre Anlage vor 2022 errichtet haben, eine drosselung auf 70% bekommen, wenn wir den Strom selber nutzen und den Überschuss einspeisen. Alle Bestandsanlagen würden auf "Knopfdruck" 30% mehr liefern ohne das man was neu bauen muss...
Respekt! Mir wird schon schlecht, wenn ich von einem Randstein runterschaue! Und: ja! sie machen Sinn! Weniger Windräder für mehr Energie. Je weniger Anlagen: desto weniger Ausfall-Wahrscheinlichkeit.
@@impossiblephysix2633 Weniger Teile. Jedes einzelne Teil kann einen Materialfehler (oder sonstwas) haben: Toleranzen mit anderen Teilen? Eine geringere Anzahl von Teilen reduziert die Fehler-Wahrscheinlichkeit.
Für mich sind Windräder eine tragische Fehlentwicklung. In der vorgesehenen Grösse und Menge werden sie zu einem massiven Umweltproblem werden deren Folgen grösser sein werden als alles bisher 'Gesehene'. Die ersten massive Auswirkungen poppen bereits auf : austrocknende Böden, Tierschlag (Vogel bis Imme), verlangsamende Luftströmungen, Infraschalllasten, austreten von extrem klimaschädlichen Schaltschutzgasen, Sprühnebelschleppen von austretenden, diffudierenden Schmierstoffen etc etc etc. Es ist tragisch dass auf das alles und mehr kein Bewusstsein gelenkt wird. Wir verrennen uns massiv !
8:42 die Höhe kann man am Blick erkennen... ;-) Spass beiseite! Theoretisch könnte man ja auf den "unteren Etagen" ein paar viel kleine Windräder anbauen und so noch mehr Wind nutzen. Diese kann man auch mit Vogel-/Fledermaussensoren ausrüsten und gegebenenfalls aus dem Wind drehen, was die Anlage immer noch viel rentabler macht.
Eine wirklich durch und durch gute Sache! Durch die enorme höher die Effizient so sehr zu steigern wird uns die Windkraft immer mehr als wichtige Energiequelle im Strommix verankern. Zudem ist die Windkraft in dieser Höhe weitaus konstanter weshalb sie zunehmend Grundlast fähiger wird. Definitiv eine der wichtigsten Entwicklungen derzeit. Mal wieder toll aufgearbeitet Jakob - danke!
9:14 Ich denke, viele große und breite Gittermasten haben gegenüber den heute üblichen Schmalen weißen Türmen einen erheblichen estetischen Nachteil. Zudem wirken die vielen langen Querstreben wie viele Resonanzkörper, die selbst kleine Vibrationen beweglicher Teile gut hörbar machen. (ist mir bei alten kleinen Windrädern mit Gittermast aufgefallen).
Ein weiteres Gegenargumant war auch der Umstand, dass sich gerne Vögel in den Gittermasten niedergelassen haben und der Vogelschlag dadurch erhöht war. ... Ich bin gespannt, wie das alles bei diesen Varianten sein wird.
Ich bewundere eher die kletterer, gut drauf die Jungs. Ob die ingenieure richtig gerechnet haben, wird man ja erst mit der Zeit sehen, oder ob einfach alles in sich zusammen bricht.
Man kann den Mast auch 600 Meter hoch bauen mit genügend Verstrebungsseile die vom Boden bis zur Spitze reichen. Hier müsste nur das Material des Gerüstes vielfach stärker sein um sich selber tragen zu können. Ein Mammutwerk wäre dann ein 1200 Meter hoher Mast, wo natürlich die dementsprechende Statik dieser Größe angepasst sein muss, je höher dieser Turm gebaut ist.
Irgendwie findet man weder auf der Homepage noch hier im Beitrag Details zur Anlage. Es wird nur erwähnt wie hoch die Anlage ist. Wer stellt die Rotorblätter her? Wer stellt die Maschine her? Synchrongenerator oder veraltete Getriebe-Technik? Auf jeden Fall eine spannende Sache.
Ich hab mehrere Sportklettertouren absolviert die auch in extreme Höhen geführt haben (600-800m) Bigwalls. Irgendwann ist die Höhe völlig irrelevant. Speziell beim Sportklettern ist das sehr oft nurnoch eine Zahl um abzumessen wie viel Kondition bei welcher Schwierigkeit benötigt wird. So ein Turm ist da im Verhältnis sehr chillig
Da es ja in Bayern mehr Wald gibt, könnten die vor Ort die Windräder fertigen und aufstellen. Dann wäre BY nicht mehr Strom-Empfänger, sondern könnte auch was spannendes zur Energiewende beitragen.
Bei dem ganzen Widerstand gegen die Ästethik "Landschaftsverschandelung" der Windräder, halte ich es bei den Gittermastsystemen für noch schwieriger, dass die auch gebaut werden
@@mugnuz bin deiner meinung. Realität ist aber, dass große infrastrukturprojekte in europa oft an einem "nist ja toll aber bitte nicht bei uns" scheitern
@@markusz4447 Ich habe eher ein Problem damit, dass wir Unmengen an Wald abholzen, um Solarpaneele hinzustellen und dann eh den Rest des Stromes teuer aus dem Ausland kaufen. Der dort mit Atommeilern erzeugt wird. Aber keiner dieser Politiker kommt mal auf die Idee, jedes Unternehmen aufzufordern Solarpaneele auf’m Dach zu kleben! Jedes Dach kann Solarpaneele halten - aber die Hälfte der Zeit wird’s abgelehnt.... Aber heeey, lass uns Wälder abholzen, wir haben ja kein Platz. :)
Sehr geil. Habe in meiner Schulzeit (mitte 90iger) über Growian gelesen und mich seit dem für Windkraftanlagen begeistert. Auch wenn sie am Ende als Anlage gescheitert sind waren die wissenschaftlichen Erkenntnisse ein riesen Sprung für die Windernergieerzeugung.
Die effektive Leistung der deutschen Windräder liegt etwa bei 20 % der Nennleistung. 50 % Steigerung der Effektivität steigert die Stromernte dann auf 30 % der Nennernte, vielleicht auch auf 35 oder 40 %.
stellt euch vor man würde anfangen überall Eifeltürme hinzustellen. Als Gittermasten sind das rießige Trümmer. Irgendwann kommt halt ein breakeven-Point ab dem man sich neue Konzepte überlegen muss um wirtschaftlich zu bleiben.
Die Lösung bei der Logistik der langen Flügel liegt doch auf der Hand: die Fertigung der Flügel erfolgt vor Ort in einer vorübergehenden, mobilen Fertigungshalle. Die Ägypter haben ihre Pyramiden ja auch nicht vorgefertigt angeliefert sondern vor Ort aufgebaut.
Ja, wir brauchen deutlich leistungsfähigere WKA, Onshore und Offshore. Spannend, dich mal außerhalb vom Studio zu sehen. Ich würde fast plädieren, dies 1-mal alle 4 Wochen ins reguläre Programm mit aufzunehmen. Mich würde noch interessieren für welche Nutzungsdauer solche 300m WKA genau ausgelegt werden: Heute abgebaute liegen bei 20 bis 25 Jahre, neu Aufgestellte bei 25 bis 30 Jahren. Allein damit, sich was anderes, als eine Pappel-plantage, für die Wiederaufforstung der Baustellengebiete in Wald lohnt. Meine zweite Frage ist, wird der Gittermast, kurz unterhalb der Flügelspitzen, mit Drahtseilen abgespannt oder bleibt er frei stehend?
Wundert mich, dass du gar nicht auf die Kombination mit der Bendix-Variante von Windrädern eingegangen bist. Zumal die Sprind auch bekannt ist! Zusammen mit der Höhentechnik liegt hier noch enorm viel Innovationspotenzial.
Als Bayer werde ich solch beeindruckende Anlagen wohl nur im Urlaub sehen. Mein Vorschlag wäre die Berge besser zu nutzen. Da weht viel Wind und es gibt wenig Anwohner, wohl aber oft Straßen/Wege um die Bauteile anliefern zu können.
Cool. Respekt. Kleiner insider: Das zum Thema LIDAR gesehene selbstfahrende Auto war klar ein Tesla. Elon Musk schließt LIDAR aber kategorisch aus, weshalb es bei Tesla keine LIDARs gibt. Es gab mal RADARs, aber die wurden auch abgeschafft. Man verlässt sich ausschließlich auf Kameras - wie Menschen auch.
Bisher wusste ich nicht, dass die Größe einer WKA an der Nabenhöhe festgemacht wird. Wir reden eigentlich von MW (Peak) Leistung. Da sind wir wohl im Moment bei 15 MW . Beim Ertrag wird in VLh ( Volllaststunden) gerechnet . Die Angabe Kapazitätsauslastung soll WKA und PV Anlagen nur gegenüber den fossilen und atomaren Kraftwerkstypen übel aussehen lassen. Dumm nur, das AKW heuer über 10 Jahre betrachten, auch selten über 40% kommen. Die unglaubliche Höhe von 300 m Nabenhöhe macht vor allem eines: Sie macht viel mehr Standorte nutzbar. Das die Höhe, mehr Ertrag und mehr VLh bringt, ist ja schon immer das Thema. Aber überhaupt in Höhen zu kommen, wo die Wind Geschwindigkeiten ökonomisch Sinn machen, ist schon ein guter Ansatz. Dabei geht es in erster Linie um die Durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten. Das zeigt sich bei Kleinwindrädern leider schmerzhaft. Die funktionieren schon, leider nur an wenigen Bh im Jahr. Im Rest des Jahres ist die Geschwindigkeit so niedrig, das keine Leistung aus der WKA kommt, die wirtschaftlich das Investment rechtfertigt. Heute Stand 2023 sind Onshore WKA bei > 3.200 bis über 3.500 VLh sehr gute Offshore Anlagen werden wohl bei 6.500 VLh rauskommen. Gerechnet wird aber mit 5.800 VLh und einen Schnaps drüber. Bei Offshore gibt es die meisten Abschaltungen bei Starkwind. Die extremen Tage mit extremer Flaute sind so extrem selten. Es ist immer zu beachten, das PV Anlagen, wie WKA zwar sehr selten ihre Maxleistung bringen, aber viel öfter Strom liefern, als viele so meinen. Bei einer 30 kWp PV Anlage kommen an trüben Tagen immer noch 3 kW Leistung vom Dach. Bei den 300 m Nabenhöhe an Land werden es wohl nur die Sturmstunden sein, in der die Anlage keinen Strom liefern wird.