Das Variogetriebe | Funktionsweise | Fendt 724 | Renè Wengelewski | 2021 

Danke!👌🏻😊

Danke👍🏻

👌🏻😊

Danke!😊

Ausgezeichnet ✌🏻🤣

Man soll ja niemals nie sagen, allerdings bin ich bei Deutz noch nicht so ganz im Thema 👍🏻😅

@ bleib mal bei fendt 😅😅

Ja, wird Zeit, dass es voran geht👌🏻🤣 Deswegen ist das Nächste aber auch schon geschnitten und in den Startlöchern✌🏻

@ So sieht es aus 😅👍. Perfekt👌

..hab deinen Nachtrag bzgl. der Einzelspur jetzt erst gelesen. Das ist ja interessant und kann ich mir gerade nicht erklären. Muss ich demnächst selber noch mal ausprobieren und gucken, ob er das bei mir auch macht.

@ wir haben kupierte Gelände und am Hang ist es extrem. Ich weiß nur nicht warum weil die Spur ist schnurgerade🤷‍♂️ vorher hatten wir den topcon Empfänger und der konnte noch nicht mal die eingespeicherte a-b Linie das 2te mal genau lang fahren da hatte ich mir mit dem trimbel Empfänger mehr versprochen. Kannst ja mal schreiben wie es bei dir funktioniert.

Aber jetzt haben wir ja ein neues System auf dem hof zwangsläufig mit einer andern Schleppermarke als Geheimwaffe 😅 mal gucken wie das geht🙈

Moin✌🏻 Kann ich so pauschal jetzt nicht beantworten. Kommt ja immer auf mehrere Parameter an, die man im Einzelfall betrachten muss.

Das ist tatsächlich nicht so einfach zu beantworten. Grundsätzlich ist es unter 20-25km/h oft besser, den ersten Fahrbereich zu nutzen. Das ist für schwere Transportarbeit natürlich nicht praktikabel und auch erstmal nicht nötig. Kritisch wird es tatsächlich bei unter ~12-14km/h. Darunter steigen die Öldrücke im Hochdruckkreis deutlich an (darüber sind sie weitgehend konstant), während die Drehzahlen speziell an der Summierungswelle gering sind. Diese Kombination ist überhaupt nicht gut. Kurzzeitig sind auch geringere Geschwindigkeiten kein Problem, nur kommt sowas im Transport praktisch nie vor (außer beim Anfahren zb an einer Kreuzung). Um schonend zu fahren, empfiehlt sich als Faustregel immer dann in den ersten Fahrbereich zu wechseln, wenn auf absehbare Zeit nicht über 25km/h gefahren wird. Auf besonders steile Straßen kommt man nach meiner Erfahrung nicht plötzlich auf einer Hauptstraße, wo vorher 40km/h und mehr möglich waren. Normalerweise hat man vorher Gelegenheit, den Fahrbereich zu wechseln (geht seit 2003 auch problemlos im Rollen). Ihn in der Steigung mit schwerem Gespann zu wechseln ist nicht so angenehm.

@@samvario Danke für die Erklärung 👍

Die Software ist grundsätzlich sogar ziemlich simpel. Im Endeffekt werden nur zwei Dinge gesteuert: die Übersetzung und teilweise der Systemdruck im hydraulischen Hochdruckkreis. Da ist es schon aufwändiger zum Beispiel die zehn Kupplungen eines E23 passend zu sortieren. Einen Vario kann man sogar bei einem Totalausfall der Getriebeelektronik fahren. Einfacher geht's nicht.

Klar👍🏻 Kannst ja einfach die Quelle drunter schreiben. Kann denn ja nur ne 1 werden👌🏻🤣

@ Na klaro. Vielen Dank!

Grundsätzlich ist der Gedanke nicht verkehrt. 100% mechanisch fährt man je nach Vario- Getriebe bei Endgeschwindigkeit : ML 70 (200 VFP) 40 km/h oder das ML 260 (900 S4) 60 km/h. Um zu verstehen, warum der Wirkungsgrad bei Endgeschwindigkeit nicht der beste ist, muss man sich den Planetenträger anschauen. Um rein mechanisch zu fahren (also das Sonnenrad), muss das Hohlrad stehen bleiben. Der Hydromotor schwenkt auf 0 Grad zurück, nimmt kein Öl mehr auf und die Hydro-Pumpe blockiert sich selber. Der Druck muss natürlich die ganze Zeit aufrecht gehalten werden, was sich etwas Leistung kostet. Gleichzeitig wird der Hydromotor immer noch über die Summierungswelle angetrieben, obwohl er selber keine Kraft überträgt. Diese Kombination sowie die hohe Geschwindigkeit und damit mehr Drehzahl sorgt für höhere Verluste der Komponenten. Reibung, Lagerverluste etc. Mehr Drehzahl bedeutet immer mehr Verluste. Deswegen geht Fendt bei den Motoren ja auch auf das Niedrigdrehzahlkonzept, niedrigere Drehzahl--> weniger interne Verluste :)

@@favorit_fan6583 Danke für deine Antwort, so habe ich es noch nicht betrachtet. Deine Argumentation macht aber Sinn...

Hab hier ne Simulation gehabt, mit der ich arbeiten konnte. Ansonsten immer Creative Cloud👍🏻

@ Jau, danke für die Info. Bin in der Überlegung sowas ähnliches für Lkw-Technik zu machen und mache mir gerade zur Machbarkeit ein paar Gedanken

👌🏻🎬

Moin Niklas, dumme Fragen gibt's hier schon mal nicht✌🏻 Wenn du dich bis Freitag gedulden kannst, kannst du dir das passende Video auf meinem Kanal ansehen👌🏻

Moin! Keine Ahnung, ob man die noch irgendwo öffentlich bekommt🤷🏼‍♂️

Moin! Nein, du hast auch dann immer noch einen mechanischen Anteil dabei.

@ Das stimmt zum Teil. Ich bin zwar nicht Sam Vario, aber ein bisschen kann ich ja auch was beitragen, bevor der Meister übernimmt. Wie du in deiner Erklärung des Planetenträgers ja erklärt hast, wird dieser vom Motor angetrieben und geht auf Hohl bzw. Sonnenrad. Bei der Rückwärtsfahrt dreht jetzt ja der mechanische Teil im Vario-Getriebe rückwärts, weil die Hinterräder sich rückwärts drehen. Die Drehrichtung des Dieselmotors hat sich aber nicht geändert. Um das auszugleichen, muss jetzt der hydraulische Teil im Planetensatz quasi das Sonnenrad überdrehen, damit rückwärts gefahren werden kann. Also dreht der sich x-mal schneller als das Sonnenrad. Wenn man so will, arbeiten hier der mechanische und hydraulische Teil gegeneinander. Aufgrund des ,,Überdrehens" und dem Neutralisieren der Umdrehung des Sonnenrades spricht Fendt von rein hydraulischer Rückwärtsfahrt. Man nennt das auch positive Blindleistung.

Danke für den Nachtrag - das ist natürlich korrekt 👍🏻

Bei Rückwärtsfahrt überträgt der hydraulische Teil mehr als 100% der Eingangsleistung. Viele Verhältnisse im idealisierten Getriebe sind linear, so auch die hydraulische Leistung über die Geschwindigkeit. Bei Höchstgeschwindigkeit fährt man rein mechanisch, Anfahren ist 100% hydraulisch und rückwärts geht es eben linear genau so weiter, sodass dort über 100% der Motorleistung hydraulisch übertragen werden. Wo die zusätzliche Leistung herkommt? Die fließt über den mechanischen Teil von der Summierungswelle zurück zum Planetengetriebe. Im Endeffekt hat man also einen Anteil zirkulierender Leistung (Blindleistung). In diesem Fall spricht man von positiver Blindleistung, weil keinerlei Leistung mechanisch vom Motor richtung Räder übertragen wird. Das hat Favorit_ Fan ja schon soweit erläutert. Von negativer Blindleistung spricht man, wenn der mechanische Teil über 100% der Eingangsleistung überträgt und über den variablen (hydraulischen) Zweig Leistung von der (ursprünglichen) Summierung zur (ursprünglichen) Verzweigung fließt (also ebenfalls zirkulierende Leistung), wenn also quasi bei Rückwärtsfahrt eines Varios der mechanische und hydraulische Zeig vertauscht wären. So eine Konstallation tritt zum Beispiel bei den stufenlosen Getrieben von ZF, CNH und SDF in jedem Fahrbereich bei Übersetzungen langsamer als im rein mechanischen Betriebspunkt auf.

@@samvario Es hilft alles nichts, du musst selber deinen Acc mit Videos füllen. Die normalen Fahrer wie ich oder Rene, wir können das Getriebe zumindest so weit bedienen, dass es nicht nach 3000 Stunden an den Dichtungen verschleißt. Aber wir verstehen ja nur 10% von dem, was da eigentlich abläuft :D Danke dir :)

Vielleicht kommt ja noch mal n Q&A✌🏻😅

Beim Pkw gibt es das Wandlergetriebe.So schnell schaltet man nicht mit dem Schaltgetriebe.Es ist nicht mit dem Dppelschaltgetriebe zu verwechseln.

Dann stell die Grenzlastregelung richtig ein

Moin! Ich bin mir nicht sicher, ob man das so sagen kann.. Ich hätte das eher so ausgedrückt, dass Hydropumpe und -motor ein hydrostatisches Getriebe bilden und der Motor dabei entsprechend die hydraulische Energie in mechanische Arbeit umwandelt. Also würde ich beide Komponenten unter den "hydrostatischen Antrieb" packen🤷🏼‍♂️

Die englische Version ist schon aufgenommen✌🏻 Ist demnächst online.

Hauptberuflich arbeite ich zwar etwas anderes, aber ich kann ja vielleicht im Frühjahr mal was aufnehmen, wenn ich unterwegs bin🤷🏼‍♂️

Man bekommt alles kaputt, wenn man will. Wer nur das mit dem Getriebe tut, was vorgesehen ist, der kann damit extrem lange fahren. 20.000h sind da eher realistisch. Ich kenne auch welche, die noch mehr drauf haben.

@@samvario Das Getriebe schon, aber der Triebsatz nicht ;) Und Triebsatz wechseln ist jetzt auch keine Kleinigkeit.

@@tobi3233 was stellst du dir denn bitte unter einem Triebsatz vor, wenn nicht ein Getriebe? Scherzkeks.

@@samvario Das war etwas blöd ausgedrückt von mir. Aber egal, du wirst trotzdem nahezu keinen Vario finden der mit 20.000 Stunden noch den ersten Triebsatz drin hat. Die meisten halten 8000-10000 Stunden. Manche eben etwas mehr als 10000, manche weniger als 8000. Aber 20000 Stunden nur in absoluten Ausnahmefällen. Das könnte dann der Fall sein wenn der Traktor viel Stand gelaufen ist, z. B. am Mischwagen.

@@tobi3233 also ich kenne Schlepper, die mit über 20.000h das erste Variogetriebe drin haben. Und die stehen nicht nur herum. Dass die meisten nicht wissen, was gut oder schlecht für so ein Getriebe ist, ändert ja nichts an der Grundaussage, dass die Getriebe bei vernünftiger Behandlung locker 20.000h halten. Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass die Lebensdauer von Komponenten im Fahrzeugbau mehr als ausreichend kalkuliert ist. Gerade bei Dingen, die so aufwändig zu reparieren sind wie ein Getriebe, werden in Sachen Lebensdauer eigentlich keine Kompromisse eingegangen. Die Hersteller zahlen bei Ausfällen fast immer drauf. Eine hohe Lebensdauer kommt den Herstellern also auch zugute und das nicht nur beim Image. Motoren sind mittlerweile meist auf rund 15-20.000h ausgelegt, bei Getrieben ist schon die Kalkulation nicht so einfach weil das Anwendungsspektrum viel breiter ist. Im Transport wird ein Getriebe ganz anders belastet als in der schweren Bodenbearbeitung, das dürfte jedem einleuchten. Grundsätzlich lässt sich deshalb sagen, dass die Getriebe, die auch einem recht breiten Spektrum ausgesetzt sind, länger halten als solche, die zb ausschließlich schwere Bodenbearbeitung machen. Das ist natürlich bei jedem Getriebe so. Bei reinen Ackerschleppern mit sehr hohen Anforderungen an die Zugkraft sind viele Getriebe nach 10-12.000h fertig... Unabhängig von Art und Hersteller. Im gemischten Betrieb sieht das aber ganz anders aus. Und die allerwenigsten Traktoren machen nur schwere Bodenbearbeitung. In Europa sind Traktoren im Schnitt etwa 20-40% ihrer Betriebszeit auf der Straße. Und im Feld gibt es auch nicht nur schwere Bodenbearbeitung. Also bei durchschnittlichen Anforderungen und halbwegs vernünftigem Fahrer sollte man mindestens 15.000h ohne Probleme fahren können. Darüber hinaus muss man entweder gut auf die Maschinen achten oder hat halt tatsächlich anspruchslose Arbeiten. Ich für meinen Teil kenne jedenfalls keinen Vario, der nicht mindestens 12.000h gehalten hat. Bei den Schleppern mit Forstfräsen hab ich schon einige kaputte Motoren und Zapfwellengetriebe gesehen, das ja. Die kriegen da ja auch teils recht ordentliche Schläge ab. Sowas gibt es bei Fahrgetrieben aber eigentlich nicht. Da hat der Fahrer den mit Abstand größten Einfluss auf Extrembelastungen.

Fachkraft Agrarservice, Industriekaufmann und Wirtschaftsingenieurwesen👍🏻

@ Danke für das nicht Beantworten meiner Anfrage, damit ist das Abo dieses Kanals gelöscht.

@@pauligysin lol was ist denn mit dir falsch?!

@@npljojo eigentlich gar nichts, das einzige ist dass ich nicht lange mich mit jemandem beschäftige wenn es keinen Sinn hat und das beruht auf meiner Erfahrung im Internet bei diesem, zum grössten Teil von Kindergarten, und wenn einer nicht "ins Geschäft kommen will" dann wars das eben so einfach ist das !!!

Moin✌🏻 Die Frage konnte ich mir tatsächlich bislang auch noch nicht beantworten. Allerdings kann man das so pauschal auch nicht beantworten, weil ein hydrostatischer Antrieb nicht zwangsläufig einen schlechten Wirkungsgrad hat. Da kommen bei einem leistungsverzweigten Getriebe dann doch mehrere Komponenten zusammen. Vielleicht sieht das hier aber ja jemand, der/die es detailliert erklären kann👍🏻

Moin, wenn mich nicht alles täuscht, liegt in diesem Drehzahlbereich der beste Wirkungsgrad von Hydraulikpumpe und -motor (gleiche Drehzahl in Fahrbereich I und II ergeben die unterschiedlichen Geschwindigkeiten). Daher gehe ich davon aus, dass hier nur der beste Wirkungsgrad im Arbeitsbereich gemeint ist, bei dem der hydraulische Strang auch verwendet wird. Andererseits kann es durch die hohe Geschwindigkeit, bei der rein mechanisch gefahren wird aber auch zu höheren Verlusten im Getriebe kommen (höhere Drehzahl=höherer Verlust). Wie das beim VarioDrive aussieht, kann ich aber nicht sagen, weil es hier keine Fahrbereiche mehr gibt.

Es ist grundsätzlich so, dass hydraulische Axialkolbenmaschinen bei hohen Schwenkwinkeln die besten Wirkungsgrade erreichen. Da ein Traktor den größten Teil seiner Arbeit bei geringen Geschwindigkeiten im Feld verbringt, sind die Dimensionen und Drehzahlen der Hydrostaten beim Vario so gewählt, dass im ersten Fahrbereich bei etwa 8km/h und relativ hoher Motordrehzahl (also schwere Feldarbeit) sowohl Hydropumpe als auch Hydromotor(en) ihren höchsten Schwenkwinkel erreichen (Zustand wie im Video bei Minute 6:30). In diesem Betriebspunkt hat der hydraulische Zweig seinen höchsten Wirkungsgrad. Mit weiter steigender Übersetzung verringert sich der Schwenkwinkel des Hydromotors, der Wirkungsgrad des hydraulischen Zweigs sinkt. Gleichzeitig nimmt der mechanische Leistungsanteil im Getriebe zu, was den Wirkungsgrad zwar insgesamt deutlich über das Niveau des hydraulischen Zweigs hebt, allerdings sinkt der Wirkungsgrad des hydraulischen Zweigs eben sehr deutlich ab. Bei Höchstgeschwindigkeit verursacht der drehmomentfrei drehende Hydromotor nur noch Verluste und hat keinen Wirkungsgrad mehr. Auch sonstige Verluste, die zb durch Schmierung bzw Reibung verursacht werden, steigen bei hohen Fahrgeschwindigkeiten (und somit erheblichen Drehzahldifferenzen am Planetensatz, sehr hohen Drehzahlen am Getriebeausgang aber auch zum Beispiel an Differential, Bremsen und Endantrieben bis hin zu den Reifen) deutlich an. Unterm Strich ist der Wirkungsgrad deshalb bei hohen Fahrgeschwindigkeiten geringer als bei niedrigen. Auch rein mechanische Traktorgetriebe haben nicht immer den gleichen Wirkungsgrad, sogar bei weitem nicht (teils gibt es zwischen zwei Lastschaltstufen schon Unterschiede über 1-2%). Grundsätzlich steigen bei jedem Traktorgetriebe die Verluste bei hohen Fahrgeschwindigkeiten deutlich an. Kein einziges Traktorgetriebe erreicht seinen besten Wirkungsgrad bei über ~25km/h. Und durch die höhere Komplexität von Lastschaltgetrieben steht ein Vario denen auch in der Hinsicht bei niedrigen Geschwindigkeiten in nichts nach. Die 12-14km/h mit bestem Wirkungsgrad im zweiten Fahrbereich kommen eben daher, dass der zweite Fahrbereich entsprechend länger Übersetzt ist. Im zweiten Fahrbereich ist die Hydropumpe halt nicht bei ~8km/h voll ausgeschenkt, sondern eben erst bei ~14km/h. Da der Getriebezustand bei 8km/h im ersten und ~14km/h im zweiten Fahrbereich bis auf den Fahrbereich identisch ist, sind die Wirkungsgrade in diesen Punkten auch annähernd identisch. Bei Zugleistungsmessungen entscheidet die Ballastierung und Bereifung, in welchem Fahrbereich die höhere Zugleistung erreicht wird. Ab etwa 12km/h ist der Wirkungsgrad im zweiten Fahrbereich meist höher als im ersten (was nicht heißt, dass man im Feld ab 12km/h in den zweiten Fahrbereich schalten sollte, das bitte nicht!) Beim Variodrive ist das ganze natürlich auch so ausgelegt, dass bei schwerer Feldarbeit mit ~8km/h alle Hydrostaten mit höchstem Schwenkwinkel arbeiten. Der Wirkungsgradverlauf entspricht an der Stelle eher einem ersten Fahrbereich (nur noch einen tick höher). Beim Variodrive kommt aber noch dazu, dass bei hohen Geschwindigkeiten einer der Hydromotoren vom Rest des Antriebs entkoppelt wird. Damit werden die oben erwähnten Verluste bei hohen Geschwindigkeiten recht deutlich reduziert. Der Wirkungsgradverlauf eines Variodrive macht deshalb bei etwa 25km/h einen Sprung. Die Verluste des dann abgekoppelten Hydromotors entfallen halt praktisch vollständig. Am Leistungsverlauf im Getriebe ändert sich durch die Entkopplung nichts, der Hydromotor ist dabei drehmomentfrei. Daher bemerkt man den Vorgang wenn überhaupt nur akustisch durch die Drehzahländerung des Hydromotors. Man merkt es aber wirklich nur, wenn man drauf achtet.

Vielen Dank für die ausführliche Antwort!! Danach habe ich schon lange gesucht. Würde das gerne irgendwo oben anpinnen oder so, aber denke das ist hier nicht so einfach möglich.

Im standgas ist es umgekehrt...

Der Wirkungsgrad rückwärts ist auch nicht so wichtig. Eine zusätzliche Wendeschaltung wäre völlig fehl am Platz. Welche Arbeiten brauchen denn in Rückwärtsfahrt viel Energie? Also mir fällt spontan nichts ein.

@@samvario Also ich besitze seit 18 Jahren einen 818 Vario, überzeugen braucht man mich nicht. Für die meisten Anwender ist das Prinzip der Wendeschaltung sicher ok, wirklich verstanden hat es aber kaum jemand. Die Drehzahlen vom Planeten sind schon nicht ohne. (Verschleiß, Belastung Hydrostat?) Ich vermeide wo es geht Last bei Rückwärtsfahrt. Fakt ist aber: es funktioniert!

@@vrsechs9581 Drehzahlen und Belastung sind nicht viel höher als in Vorwärtsfahrt. Der Verschleiß entsprechend auch nicht. Ein wenig, ja. Das ist aber bei anderen Getrieben genau so. Kein Schleppergetriebe ist besonders für Rückwärtsfahrt konzipiert. Wozu auch? Nennenswerte Energie wird da nicht umgesetzt. Man braucht auch prinzipiell keine Angst vor kurzen Lastspitzen zu haben. Was man nicht machen sollte, ist regelmäßiges Rückwärtsschieben von schweren Anhängern über weite Strecken bergauf oder die ganze Bodenbearbeitung in Rückwärtsfahrt zu erledigen. Aber das macht sowieso niemand, weil es halt Unsinn ist. Dementsprechend wird auch kein Getriebe darauf ausgelegt.

@@samvario 1. Die Drehzahl IST höher! (Funktionsprinzip verstanden?) 2. Es gibt genügend Arbeiten bei denen sich in Rückwärtsfahrt eine hohe Belastung nicht vermeiden lässt (Erdbaumulde, Güllefass mit Grubber, Lade/Häckselwagen, Silowalzen usw.) 3. Schon mal bei Rückwärtsfahrt einen Blick auf den Wert vom Getriebehochdrucksensor geworfen? Ich seh das ganz nüchtern. Ist ein gutes Getriebe, wenn man es denn verstanden hat. Aber aus dem Fan boy- Alter bin ich wirklich raus, sorry.

@@vrsechs9581 oh bitte verschone mich mit Besserwisserei. Ich weiß schon ziemlich genau, wovon ich spreche. 1. Ja, die Srehzahl an Hohlrad und Pumpe ist höher. Aber immernoch deutlich niedriger als die der Motoren bei höheren Fahrgeschwindigkeiten vorwärts. (hast DU das Funktionsprinzip überhaupt verstanden?) 2. Hängst du ein Güllefass mit Grubber etwa vorn an? Ich hoffe nicht. Ansonsten wüsste ich jetzt nicht, wo da besonders hohe Kräfte walten sollten. Wirf du doch dabei mal einen Blick auf den Differenzdruck. 3. Der Druck ist ausschließlich von Motordrehmoment und Pumpenvolumen abhängig. Da das maximale geometrische Volumen der Pumpe in Rückwärtsfahrt erst bei etwas höheren Geschwindigkeiten als in Vorwärtsfahrt erreicht wird, ist der Druck ein wenig höher, ja. Das ist aber nicht besonders viel und lässt sich durch eine erhöhte Motordrehzahl zusätzlich abmildern. Das könnte man auch wissen, wenn man den Aufbau kennt (bist du sicher, dass du ihn wirklich gut kennst?). Andere Stufenlose haben im Verhältnis zur Vorwärtsfahrt auch noch deutlich höhere Drücke und erreichen auch in Vorwärtsfahrt teils enorme Druckspitzen (und übertragen hydrostatisch Leistungen jenseits der 150% der Leistung des Dieselmotors mit weitaus kleineren und deutlich schneller drehenden Hydrostaten als die ML). Was das angeht sind die ML schon ziemlich günstig aufgebaut. Wenn dir das schon nicht gefällt, hältst du viele andere stufenlose Getriebe vermutlich für totalen Schrott. Oder kennst du vielleicht den Aufbau doch nicht so gut?

Häufiges Fahren unter hohen Lasten bei geringen Fahrgeschwindigkeiten im zweiten Fahrbereich sind der Hauptgrund für schnell verschlissene Dichtungen (Druck, Temperatur). In einigen Fällen gibt es auch Lagerschäden aus dem gleichen Grund (Lagerkräfte sind dann viel größer). Getauscht wird immer das ganze Getriebe, weil das am schnellsten geht und so die Ausfallzeiten der schlepper minimal sind. Die defekten Getriebe werden in Marktoberdorf komplett zerlegt. Defekte oder verschlissene Teile sowie alle Dichtungen werden gegen Neuteile getauscht. Danach werden die Getriebe neu zusammengesetzt und sind dann bereit, um einem anderen Schlepper mit defektem Getriebe eingepflanzt zu werden. Die Tauschgetriebe sind also nicht neu, sondern setzen sich zu großen Teilen aus wiederverwendeten Teilen zusammen. Das ganze läuft über agco reman (remanufacturing), gibt's sogar ein paar Videos hier auf RU-vid dazu.

Größter Blödsinn im Osten laufen welche mit über 27000 Stunden und ersten triebsatz wenn man damit umgehen kann hält der

@@nairolf180 wenn du meinst ist mir nicht bekannt unser Werkstatt bei uns ist nach 4000 vorbei

@@manuelschimenz3674 unser 936 hat auch 10000 mit dem ersten triebsatz und der Rest auch. Nur mal ein 930 hatte bei ka 8500 ein neuen bekommen

Also wir haben 5 varios 716 bis 930, zwischen 4000 und 12000 Betriebsstunden. Noch nie größere Probleme gehabt außer ein paar Sensoren. Wenn der Triebsatz bei 4000 BH aussteigt liegt das zu 95% am Fahrer.

@@marcela.303 so sieht das aus 👍 und natürlich die Pflege und Wartung. Klar gibt es mal ein schwarzes Schaf. Ein Lu hat ein 930 com3 der etwas gedreht ist und fährt ka jetzt 18000 Stunden mit dem ersten Triebsatz

Was genau ist kopiert?

Das prinzyp

@@danielsteger5467 Fendt hatte vor CNH ein Stufenlosgetriebe am Markt. Und das Funktionsprinzip ist auch anders.

@@melvd3484 ja dan halt zf ist doch das selbe wie cnh

@@danielsteger5467 CNH hat selbstentwickelte Stufenlosgetriebe, beginnend mit dem CVT/CVX in 1999. Mit ZF hat das nichts zu tun. Die haben eine eigene Entwicklung. Fendt war bei solchen stufenlos-leistungsverzweigten Getrieben aber bereits 1996 am Markt und hat weder von CNH noch ZF kopiert.

Sagt? Nur weil es kein Schalter ist?

@@twister9255 die fahrstufen umschalten ist müll

@@alfonsgeisenhofer5242 deswegen ist es nicht gut? Na denn

@@alfonsgeisenhofer5242 warum ist das Müll, weisst du wovon du redest? Ohne wäre der Wirkungsgrad schlechter, die Belastung des Getriebes höher (Fahrbereich 2). Und warum ist das Getribe nicht gut, ich kenne kein besseres ausser das neue TA.

@@alfonsgeisenhofer5242 naja jeder hat seine meine klar hat ein Schalter einen höher Wirkungsgrad weshalb der von sich aus schon mehr und "besser" zieht aber dafür den Komfort beim stufenlosen echt schon Hammer kein ruckeln nix und gejt in eins joch auf die gewünschte Geschwindigkeit