Ich persönlich tendiere eher zu Heckantrieb als 4x4. Ich hab seit drei Jahren die VKlasse Marco Polo nur mit Heckantrieb und bin sehr zufrieden was das fahren auf Waldwege angeht. Wenn du permanent Allrad hast schlucken die Autos Sprit ohne Ende, da überlegst du wirklich wie schnell du unterwegs sein willst. Klar kommst du nicht durch alle Schlammlöcher aber wie oft brauchst du wirklich Allrad ??? Zum Thema Dachgepäckträger, schränk dich lieber etwas ein was du an gerödel mit führen willst und du hast ja noch Solar auf dein Dach das stellst du dir nur zu und hast geringeren Ertrag. Dachterasse wird überbewertet, klar auf Festivals ist es schon sehr nice den Überblick zuhaben aber wie oft brauchst du es und durch deine Solarzellen und Dachfenster wird die nutzbare Fläche nur sehr klein sein. Ich hab mal gesehen wie einer mit 3,8 auf’n Kessel auf sein Dachfenster getreten ist 🤯schönes knackiges Video, Danke dafür und mach’s gut 👍🙋🏼♂️
@@torstenseidel9902was das große Pro am Dachträger ist, was viele nicht auf dem Schirm haben, ist die extrem gute Wärme und Kältedämmung. Gerade jetzt im Sommer sind wir sehr froh einen Dachträger auf dem Crafter zu haben.
Respekt für den tollen Ausbau ❤, wie Du schon sagst: Deine Flops sind Jammern auf sehr hohem Niveau. Wir haben - wie Du - unsere Mountain-E-Bikes auf einen Schwerlastauszug ins Heck gepackt und den „Rest“ drumherum gebaut. Wir haben Allrad und ich stimme Dir zu: Vorne kann man die 10 cm weniger Stehhöhe verschmerzen - am Herd stehe ich unter dem Ausschnitt des MaxxFan sogar mit 1,83 cm aufrecht. Aber Du hast keine Sitzhöhe mehr im Bett. Und mindestens 130 kg Mehrgewicht. Auf leichten Pisten hilft oft schon ein offenes AT-Reifenprofil. In matschigem Gelände, auf Hochgebirgsschotterpisten, auf dänischen Nordseestränden oder auf verschneiten Pisten ist der Allradantrieb in Kombination mit 245/70 R16 AT-Reifen eine Wonne, erfordert aber eine Höherlegung und eine Tachoangleichung. Primespot verstehe ich total. Wir wollten den Raum hinter der Schiebetür auch für Transporte nutzen können - oder alternativ für den flexiblen Ein-/Ausbau von zwei zusätzlichen Sitzplätzen. Deshalb haben wir uns für Drehsitze entschieden und die Küchenzeile vor den Bikes quer eingebaut. Zum Schlafen klappen wir das letzte Drittel der Matraze auf den Küchenblock und haben 2 m x 1,4 m Liegefläche. Überraschender Nebeneffekt, den wir nicht mehr missen möchten: ein mega Raumgefühl. Und Bett und Sitze können gleichzeitig genutzt werden. Für die Solarzellen habe ich die von Dir favorisierte Lösung realisiert. Wir haben unseren MAN TGE (baugleich zum Crafter 2) ab Werk mit C-Schienen für die Dachreling geordert. Darauf habe ich Dachträger von Cruz gesetzt. Die Querträger von Cruz haben auf der Vorderseite ein aerodynamisches Profil und auf den anderen drei Seiten C-Schienen. Ich habe den hinteren Träger umgedreht und die Solarzellen zwischen den Trägern in den C-Schienen befestigt. Vorteile: Jederzeit spurlos (bis auf die Dachdurchführung der Kabel rückbaubar, keine Windgeräusche, wirklich kein messbarer Mehrverbrauch UND die Solarzellen beschatten die Hälfte unseres Dachs. Im Netz gibt es Anleitungen für die Nachrüstung mit den Original C-Schienen und auch kostengünstigere Selbstbau-Varianten. Bei der Heizung haben wir es uns ganz einfach gemacht und den Neuwagen mit Standheizung geordert. Die lassen wir von dem - über dem Bett im Dach eingebauten Thermostaten - steuern. Auch bei Außentemperaturen nahe Null haben wir die ganze Nacht unsere Wunschtemperatur und hören von der Heizung gar nichts. Zum Spritverbrauch: Mit 2 MaxxFans und der Dachträger-Solarlösung auf dem Dach, den 245/70 R16 ATs und insgesamt 51 mm Höherlegung schluckt der 177 kw-Motor bei 120 km/h auf der Autobahn und normalem PKW-Tempo auf der Landstraße zwischen 10 und 11 Liter Diesel. Ich freue mich schon auf Dein nächstes Videos mit den TOPs.
Den großen Unterschied machen am Ende die Reifen. Ordentliche AT Reifen auf nem Frontantrieb gehen besser als Sommerreifen auf dem Allrad, grade wenns nass ist. Besser noch AT Reifen mit Heckantrieb oder natürlich mit Allrad. Bedenke aber auch, dass auch ein Allrad durch die Differentiale limitiert ist. Und die Geländegängigkeit erkaufst du dir mit dauerhaft erhöhtem Spritverbrauch. AT Reifen bei dem Gewicht mindestens +1L/100km. Allrad etwas weniger, das läuft beim Crafter die meiste Zeit ja nicht mit. Bei nem T6 bist du mit Allrad und AT Reifen meistens aber schon locker bei 1,5L mehr, bei Crafter wirds noch mehr sein. Zusätzlich die geringere Höhe und somit auch einfach Stauraumverlust. Würde ich mir auf jeden Fall genau überlegen. Ich persönlich würde beim bei nächsten Mal Frontantrieb nehmen, stärkere Federn hinten machen aber schon Sinn, die Bremsleistung nimmt einfach ab, da der durch das tiefe Heck mehr über die Vorderachse schiebt, anstatt richtig einzutauchen und Traktion aufzubauen. Ist also auch einfach sicherheitsrelevant. Die restlichen Punkte kann ich gut verstehen, habe mir immer wieder warmes Wasser gewünscht, aber nach deinen Erzählungen sollte es dann wohl doch ehr ein 12Volt Boiler werden.
Allrad war bei der Suche ganz oben auf der Liste. Was anderes hab ich erst gar nicht angeschaut. Beim Frontantrieb reicht einmal Reifen durchdrehen auf feuchter Wiese und du kommst mit dem zugeschmierten Profil nicht mehr weg. Bin auch 1,78 und hab mit meinem Transit H3 mehr als ausreichend Kopffreiheit. Auch mit der Bikegarage unter dem Bett kann ich im Bett aufrecht sitzen. Hab zwei Luftstrandheizungen verbaut und eine geht durch den Boiler und macht so auch Warmwasser. Im Sommer kann ich elektrisch den Boiler aufheizen, was mit 300Ah LiFePo4 auch klappt. Über D+ Signal kann man während der Fahrt den Heizstab schalten lassen und bekommt so warmes Wasser, ohne die Batterien zu sehr zu entladen. Find ich gut so und würde ich immer wieder genauso machen. Aber ich hab auch ein paar Dinge, die ich beim nächsten Mal anders machen würde 😁
Offen und direkt Erfahrung teilen zeigt Größe. Wagen schieben hat Vorteile weniger Verschleiß an der VA. Traktion besser wenn hinten Ladung am Start ist und die Gelenkwellen gibt es auch nicht. Eine nasse Wiese ist für alle 2x2 eine challenge. Meine Erfahrung mit einem alten 207D ist Heckantrieb und Sperrdifferential. Kein Mehrgewicht etc. Was immer hilft ist vorausschauend fahren kommt automatisch nach dem ersten festfahren. Top bin auf die tops gespannt.
Moin, Habe lange überlegt, ob ich FWD oder 4Motion nehmen soll, denn Allrad hat auch Nachteile (Fahrzeugboden/Stehhöhe, GEWICHT!, Kraftstoffverbrauch, Kosten). Habe dann einen bezahlbaren 4Motion Handschalter mit knappen 100.000km gefunden und die Entscheidung war gefallen (EZ12.2019; Handschalter; 4Motion; L4H3). Es ist genauso wie Du es sagst. Leichte Offroadstrecken sind damit souverän fahrbar. Auch wenn es feucht wird oder bei Schnee und Eis (war im januar in Lappland) habe ich bisher nie Probleme gehabt. Vorsichtig bin ich aber bei Schlamm/Matsch. Alleine weil ich die Variante ohne Sperre habe. Anders formuliert: Ich kann mit dem Fahrzeug Orte sehen, die "normalen" Fahrzeugen nicht zugänglich sind. Die Kehrseite ist das Thema Gewicht: Der Allradstrang wiegt einiges und der Crafter ist generell recht schwer. Wir mussten daher viel Geld in den Möbelbau und die Ausrüstung investieren, da jedes Kilo zählt. Leergewicht beträgt jetzt 3.100kg (gemessen) ABER ich bin noch nicht ganz fertig und das Fahrzeug ist für 4 Personen. Dementsprechend knapp ist die Geschichte. Lange Rede kurzer Sinn - wenn Allrad, würde ich im Nachhinein eher einen L3H3 (6m) nehmen und einen Querschläfer mit Ohren bauen. Dann spart man noch mal rund 100kg Gewicht. Außerdem hat der L3 einen kürzeren Radstand und ist damit etwas handlicher im Gelände. Reifen nutze ich günstige Ganzjahresreifen mit Lamellen von NEXEN anstatt AT. Warum? Mehr Fahrkomfort weil leiser, deutlich günstiger, Im Ausland ist schneller Ersatz verfügbar, Möglichkeit bei Nordtouren echte Winterreifen zu nutzen, denn wenn man auf AT umschreibt (Reifengröße), dann ist man auf die Reifengröße beschränkt. Außerdem sind die Räder deutlich leichter. Der Gripp von den Ganzjahresreifen ist im Gelände DEUTLICH besser als mit Sommerreifen. Aber das ist eine Glaubensfrage.
du hättest dir in die Regenrinne ne Airlineschiene kleben können. Die ist dann zwar auch fix da aber in der Schiene selbst kannst nach Lust und Laune verschieben :) LG
Zum Thema warmes Wasser, Pullmann heißt die Firma, die bietet an Luft Wasser und 12v Boiler. Habe einfach ein System vom Wohnwagen Truma TT2 mit 220v zusätzlich.
Hey Jan, danke für ein neues Video. Wie wärs wenn du den Heizkreislauf an den Kühlkreislauf des Crafters anschliessen würdest? So wie in Krankenwagen...dann haste immer warm und im Winter ist der Motor schneller auf Betriebstemperatuer
@@olivetree-unterwegs Wahrscheinlich schwierig, ich habe 2100€ bezahlt. Vielleicht wenn man andere Felgen mit hoher Traglast findet. Geht ja auch mit den Stahlfelgen und z.B BF Goodrich AT, ist aber meines Wissens nicht viel günstiger.
spannende punkte. ich hab mir bewusst den 4x4 crafter gegönnt, einfach für den schuss mehr sicherheit, gerade auch im winter. kam zwar ehrlicherweise noch nie in die verlegenheit zu sagen "hier hat er mich gerettet", aber unterm strich bin ich schon froh um die entscheidung und kann auch mit den 10cm weniger innenhöhe gut leben :)
Ich habe meinen Ducato ausgebaut. Der hat auch Frontantrieb. Sooo schlecht empfinde ich es aber nicht, dass er nirgend mehr rauskommt oder hochkommt. Klar, Allrad wäre besser. Aber den gebraucht zu bekommen, ist ja éher selten, da man ja auf mehrere Sachen schaut, die passen sollen.
Ich habe lange einen Sprinter T1, auch nur als Front Antrieb und wir sind damit durch die Afrikanische Wüste gefahren. Viel kommt auf die Reifen an und auf das Fahren. Regelmäßig haben uns alte Fiats mit Frontantrieb überholt, als teure 4x4 im Sand fest steckten… Ja 4x4 macht es einfacher, aber ein gutes Fahrwerk und bessere Reifen helfen massiv
Ich habe derzeit noch einen Crafter 1. Generation mit einem Achleitner Allrad Umbau. Der Karren fährt halt einfach fast überall hin. Die Frage ist: braucht man das wirklich? Ich werde beim nächsten Fahrzeug auch wieder auf einen Allrad setzen, aber definitiv eine Version einfacher wie zb den standart 4Motion beim neuen Crafter. Aber man muss sagen: 1. es ist geil einfach hinfahren zu können wo man will 2. Der Karren sieht natürlich schon sehr männlich aus😅
Kommt drauf an was man vor hat, aber ich behaupte 99% der Zeit ist man doch auf Asphalt unterwegs. Fette AT Reifen und der Allrad unterstützen dann mehr das Ego als den Vortrieb... Aus vielen Situationen kann man sich auch im Sommer mit Schneeketten retten. ;-)
Allrad ist absolut nicht so wichtig, Heckantrieb langt hierbei total aus. Wir fahren in Bosnien beispielsweise fast täglich Schotterstraßen auch mit groben losen Steinen. Mit Heckantrieb absolut kein Problem. Besser wäre höchstens noch ein Defender o.ä., da es sehr schnell sehr eng wird mit nem Kastenwagen. 😅