Der letzte Schrankenwärter 

Wieso kurioser Weise? Die Hälfte des Personals geht in den nächsten 2-6 Jahren in Pension/Rente. Bis dahin sind die noch lange nicht verschwunden

​@@herrherrbert904 Kurioserweise deshalb, weil man meinen könnte, dass in Deutschland im Jahre 2019 keine Schrankenwärter mehr nötig wären und schon keinesfalls neu eingestellt werden

@@citxihljvlzwig3927 Dann gibt der Bahn die Milliarden die sie benötigt um endlich alle Stellwerke zu modernisieren.

Laut anderer Quelle weiterhin bei den ÖBB als Einsatzleiter

Ab Jänner wird er als Einsatzleiter im Innendienst bei uns tätig sein. 🙂

Das wären ja enorme mehrkosten, das würde doch keiner bezahlen wollen

@@Justanothervegandude Irrtum - man spart sich ja keinen einzigen Mitarbeiter ein. Die sitzen nun halt nur woanders (BFZ Villach, Salzburg, Innsbruck, Wien oder Linz)

@@jonny6415 Hä? Natürlich spart man hunderte Mitarbeiter ein. Bin selber Fahrdienstleiter und für einen 30km Abschnitt in Deutschland zuständig. Auf der Strecke gab es früher 13 Betriebsstellen bei gleichzeitig deutlich weniger dichter Taktung. Diesen Abschnitt kontrollieren wir nun zu zweit und das bei deutlich höheren Sicherheit und erhöhter Kapazität durch Blocksignale. Wie früher zwischen zwei Betriebsstellen nur ein Zug sein konnte, können heute 3-4 Züge fahren. Ab 2021 bekommen wir ETCS Level 3 wodurch wir noch dichter und flexibler fahren können!

@@herrherrbert904 ach hallo Kollege :) Ich bin halt bei der öbb fdl und erlebe die Entwicklung seit der ersten BFZ live mit und nicht alles was glänzt ist Gold. Das Konzept hat durchaus Nachteile und die Liste ist lang. Die Infrastruktur der DB mit der der ÖBB zu vergleichen halte ich für gewagt, weil da sind Welten und Jahrzehnte dazwischen. Dass in Deutschland ETCS Level 3 kommen soll, wo selbst der Level 2 Ausbau schon jahrelangen Verzug hat schau ich mir an.

@@herrherrbert904 was hat zudem die signaltechnische Ausrüstung einer Strecke mit der Zentralisierung zu tun? Auf meiner ersten Strecke wo ich Dienst machte, wurde auch eine Blockverdichtung durchgeführt und das obwohl wir damals ganz normal vor Ort Dienst geschoben haben. Das ist also nicht wirklich ein Argument. Wie gesagt die Infrastruktur in Deutschland hinkt schon jahrelang hinten nach und das bekommen wir sehr sehr oft von deutschen Tf zu hören die zu uns rüber fahren und die wir im Gleiswechselbetrieb herum schicken. Da kommt dann schon mal ein ängstlicher Funkspruch, wieso er am linken Gleis unterwegs ist ohne einen Befehl etc. Da hab ich schon sehr amüsante Dinge erlebt :)

Hi, Dominik! Es gibt noch ca. 40 weitere Schrankenwärter, die im regionalen Netz ihren Dienst verrichten. LG, dein ÖBB Social Media Team

@@unsereOEBB Werden diese auch noch ersetzt?

Aktuell ist nichts in diese Richtung geplant.

@@unsereOEBB Super! Erhaltet euch ja dieses Historische Kulurdenkmal im täglichen Einsatz für die Zukunft!

Der Kollege wird ab Jänner 2020 als Einsatzleiter im Innendienst bei uns tätig sein. 🙂

Des aber Deutschland und nicht Österreich

Den Schranken kann man jetzt wo anders bewundern

Es macht auch so gut wie keinen Sinn. Die alte Technik ist zuverlässig genug und bietet exakt dieselbe Sicherheit. Der einzige Vorteil wäre eigenlich nur um Personal einzusparen, dem stehen aber die enormen Umbaukosten gegenüber.

Die dürften mit Motorantrieb sein. Stellwerk EM55. Örtlich bediente Schranken mit Motorantrieb gibt es noch viele.

Händisch mit Kurbel betrieben? Wohl eher nicht, oder? Die haben sicher einen Motor.

@@ifzwischendurch Nein gibt ein paar händische.

Der Letzte auf der WESTBAHN!

@@philipplechleitner234 Naja, nicht ganz „Westbahn“. Eher Arlbergbahn

Wir Lokführer arbeiten auch großteils alleine und es macht extrem Spass. Man muss mit sich im reinen sein, ansonsten wird man Schwierigkeiten bekommen. Ich würde nie in einem Büro arbeiten wollen. Mir gefällt es wenn ich alleine Herausforderungen meistern muss. :-)

Als Fahrdienstleiter bin ich in meinem Stellwerk am Wochenende und Nachts auch alleine. Das finde ich sogar sehr gut. Seine Ruhe zu haben, ist mir wichtig und wenn es nicht mehr Geld bringen würde, würde ich auch nicht auf ein größeres Stellwerk gehen.

Ganz einfach, es gibt unterschiedliche typen...

Mir würde der Alleindienst auch nichts ausmachen. Bin zwar auch nur mit maximal 3 Leuten zusammen, aber das stresst oft mehr als alleine zu sein und seine Ruhe zu haben.

Man kann mit Abwesenden Gedanken mal einen Zug vergessen und dann schauts nicht mehr so ruhig und chillig aus. Natürlich ins Schwitzen kommt man nicht aber die Verantwortung die auf jedem Fahrdienstler oder Stellwerker ruht würde ich nicht unterschätzen.

@@Fahrleitungsdoktor Naja mir einem Fahrdienstleiter ist das nun nicht gerade zu vergleichen.

@@herrherrbert904 stimmt schon nur wird er wir jeder Weichen/Signalbediener (Stellwerker) über Zugfahrten informiert von der nächsten Betriebstelle und hat diese zu verbuchen und vor allem sollt er auf sie nicht vergessen

@@Fahrleitungsdoktor klar, verantwortung hat er, aber nur in einem sehr begrenzten Rahmen. Er wird ja für jede Zugfahrt vom. Fdl beauftragt und wie im. Video zu sehen, muss er es dem Fdl auch bestätigen, dass die Schränke geschlossen ist. Ansonsten wird der Zug nicht abgelassen.

​@JumperKenny Es gibt zwar Signale die nur in Abhängigkeit zum geschlossenen Bahnübergang gestellt werden können, dies ist allerdings eher die Ausnahme als die Regel. Meistens werden die Schranken oder Blinklichter lediglich Fahrtbewirkt aktiviert, und wenige Sekunden später kommt auch schon der Zug. In dem gezeigten Fall war er Schranken und Blockwärter in einem, da auch das Blocksignal "Bl Im 1" von ihm bedient wurde. Um den Mann einzusparen musste also nicht nur der Schranken automatisiert werden sondern auch ein Selbstblock eingerichtet werden, ansonsten hätte der Mann weiters die Aufgabe der Blockwärters erfüllen müssen. Natürlich machte man beides auf einmal.