In unserer 11. Folge der #DialekteHotline geht's um Oberbairisch. Rahel trifft sich mit Kathi, um sich ihren Dialekt einmal genauer anzuhören. #DeutschlandNoFilter #Oberbairisch #Bairisch #Bayern www.goethe.de/deutschlandnofilter
Ich liebe den bayerischen Dialekt! Habe die Menschen in Bayern nur freundlich erlebt! Besonders niedlich finde ich, daß Sie schimpfen können und es sich trotzdem irgendwie nett anhört😂! ❤
"Pfiat di" ist eigentlich schon die Kurzform von "Pfiat di Good", b.z.w. "B'hiat di Good". Bedeutete früher, übersetzt in's Hochdeutsche "Behüte Dich Gott". Gemeint war (ist) damit bei der Verabschiedung, dass man jemandem wünscht, es solle ihm nichts zustoßen, da ihn ja Gott behüten soll. Grüße aus Bayern 😊
in Südtirol wird oft Piat Di bzw. Pfiat Enk als Grussform genutzt. und Servus kommt aus dem alten Latein, übersetzt im Nordeosten Italien mit Sciavo, danach mit Ciao ersetzt. Servus & Ciao BFF 😂❤
@@AbraXas-bi9ux "Ciao" sagen wir in Oberbayern auch allerdings nur für "Auf Wiedersehen". Ich glaube die Italiener sagen das ja auch für "Grüß Gott". Also so wie bei uns "Servus".
Streng genommen wird das Bairisch im größten Teil Oberbayerns in der Dialektologie als Mittelbairisch bezeichnet (das auch große Teile Österreichs umfasst), im Kreis GAP wird wie in Tirol und Südtirol schon Südbairisch gesprochen.
Tirol ist ungefähr zur Hälfte in Süd-Mittelbairisch und Südbairisch geteilt. Die Südtiroler möchte ich gerne weglassen. Als Nordtiroler sehe ich die als Italiener.
@@ratatatuff Ab wo ist es in Tirol in etwa Süd-Mittelbairisch? Ab Wörgl nach Osten? Und ein kleiner Teil von Tirol (Lechtal, Teile des Außerfern) dürfte Schwäbisch oder zumindest eine Mischung zwischen Schwäbisch und Südbairisch sein, wenn ich mich nicht täusche. Und Südtirol ist für mich weder sprachlich noch kulturell oder bzgl. der Menatlität italienisch geprägt.
@@thomasgreiner3726 Da kann man darüber streiten aber ungefähr ab Bezirk Schwaz in Richtung Osten. Das Zillertal mal ausgenommen. Das mit den Südtirolern war ein Scherz. Die sind ein ... eigenes ... Volk ...
Die Bayern sind nicht unsympathisch, sie wirken (auf Fremde) nur so! Hoffentlich ändert sich das nie! Ich hatte einst einen Kollegen aus Traunstein, der in einem Meeting mal von sich gab: "Des is need gick und need gack!" In dem Augenblick dachte ich, sympathischer geht's nicht.
Tja, leider ist das Gegenteil der Fall. Unser Schulsystem (Tirol) bevorzugt Hochdeutsch. Da wird dann den Kindern dann "Nein, du sollst SCHÖN bzw. RICHTIG reden" gesagt wenn sie in ihrer Sprache (die genauso richtig und genauso schön ist) antworten. Bei der Matura (Abitur) wird schonmal eine Note abgezogen wenn man auf Bairisch antwortet, auch wenn es ein Fach wie Geschichte ist und man alles richtig beantwortet. Das ist der reinste Sprachchauvinismus. Ich war selbst ein Opfer davon und habe wegen solcher Sachen jahrelang einen Ausgleichsdialekt gesprochen. Mittlerweile bemühe ich mich wieder so viel es geht in meinem Dialekt zu reden.
@Das Goethe-Institut - Vielen Dank dafür, dass Sie IMMER erstaunlich/schön perfekt sind! Vielen Dank für Ihre absolute Perfektion! Vielen Dank dafür, dass Sie tadellos makellos und makellos exzellent, fantastisch, brillant und großartig sind! Vielen Dank dafür, dass Sie die gottgegebene Perfektion des Universums sind und den Gipfel der Perfektion des Universums darstellen!
Griaß eich! Cooles Video. Ich finde die Dialekte Hotline sehr sehr cool. Mein Lieblingswort auf boarisch: gscheid. Alles kann g'scheid (gut. Auf Englisch vielleicht: proper) sein. Oder wie ich in meinem Büro oft höre: "Bevor i mi aufreg is ma liaba wurscht" "ned aufrenga" oder der Mann wird oft 'der Mo' genannt. Es ist irgendwie herausfordernd für mich als Deutschlerner, aber trotzdem süß und eine einzigartige Erfahrung :P
Die Dame hat laut und deutlich "Broud" gesagt. Warum steht dann da "Broat" (bedeutet "breit"!)? Wobei dieses Wort mittlerweile wohl häufiger mit einfachem o gesprochen wird als mit ou.
@@bernhardschmalhofer855"Broud" ist total niederbayrisch, zumindest im Rottal - und das grenzt an Oberbayern und das oberösterreichische Innviertel - und nicht an die Oberpfalz...
@@bernhardschmalhofer855 Meine Familie kommt aus dem Rottal, ich bin aber in Landshut aufgewachsen, und ich kann's bestätigen, da sagt man eher "Brod" als "Broud"... 😉
Ich war in der Ausbildung mit dem Bayerischen konfrontiert. Hat man bei uns in Franken eher selten Kontakt damit. Ja man glaubt es kaum. Die wichtigsten Unterschiede, die hier iwie nicht genannt wurden: Mit Fias (Füße) ist das gesamte Bein inkl. der Füße gemeint. Fiere = rüber. (Gamma fiere = gehen wir mal rüber). Oabi/Affi =Runter/Rauf. Han = Haben. Mia han = wir haben. Hoffentlich hab ich jemandem damit geholfen 😂 Schlimmste Ecke für mi woa aber der Dialekt aus der Ecke Vilsbiburg. Eine Mischung aus Oberpfälzer und Niederbayerischer Dialekt. Brutal
Bayrisch ist eine sehr liebevolle Sprache, so liebevoll, dass man gerne etwas grantelt, um vom gutnachbarlichen Verhalten wieder etwas wegzunehmen. Deswegen wird auch nicht gelobt - das wäre gefühlt überkanditelt. Das sind meine Erfahrungen! Die Sprache wird leider nicht (mehr) gepflegt, was ich sehr schade finde. Da geht viel verloren! Die Sprache ist proppevoll mit richtig menschlichen Ausdrucksweisen, es ist somit schwer, einen Favoriten auszuwählen - vielleicht zwei davon: "Sammas?" (wenn eine Gruppe von Menschen aufbrechen will); "Hawed'ähre!" (eine Begrüßung, etwas erhobener als "Servus!").
@@Jakob_732Unbedingt! Ich bin (als Berliner) da aufgewachsen. Genial war (obwohl ich die Partei nie wählen würde) ein Wahlplakat für Schröder: „Ich wähl der Doris ihren Mann seine Partei!“ Das war eine geniale Zusammenfassung des Ruhrpott Dialekts.
Es gibt kein ‘Oberbairisch’. Der Begriff 'Oberbayern' in seiner heutigen Verwendung stammt von Ludwig I., also aus dem 19. Jahrhundert. Die deutschen Dialekte haben sich im Früh- und Hochmittelalter gebildet, also 1000 Jahre früher. Im Großteil Oberbayerns (Ausnahme: Werdenfelser Land) werden westliche Varianten des Mittelbairischen (auch Donaubairischen) gesprochen - aber ebenso in Niederbayern und traditionell auch in Salzburg und im westlichen Oberösterreich. Die Verbreitung west-mittelbairischer Dialekte entspricht grob dem Kerngebiet des bairischen Stammesherzogtums im Frühmittelalter, weswegen sie auch ‘Altbairisch’ genannt werden. Vom Goethe-Institut sollte man eigentlich erwarten dürfen, dass es keine Falschheiten verbreitet.
Moooment, Da hob i ebs (etwas) dazua zum song.... (j)Etz bas´ auf! Da gibts hoid Unterschiede wia a in Niederbayern. (Aber des hods eh scho schee gsogt, de Kathl
auf oba bairisch also guad dann duama des a moi da hana, oh würd jetzt moi based des dazua soga, sechs zadetschde zwetschga und sechs zadetschde san zwoif zedetschde zwetschga hosch mi, des is schee dann hau i di au scho geh 😂😂😂😂 und mai liablings word isch fui z fui kfui geh i find des soga ellwei eus In diesem Sinne, wünsche ich euch allein, einen wunderschönen guten Abend und bayrisch ist doch allgemein ist doch echt eine schöne Sprache. ❤❤ habe die Ehre !!❤❤
hier noch weitere vorschläge für die Dialekte Hotline: Kleverländisch (auch Kleefs-Platt genannt) Siegerländerisch (Sejerlänner Platt) Wittgensteinerisch ( Wittgensteiner Platt)
Oh ja, bei der Kathi ist das R extrem rollig. Ich sage "Brood" und nicht "Broad", das ist schon eher niederbayerisch und zur Begrüßung "griaß di", "Servus" ist bei uns eher eine Männerdomäne. Grundsätzlich ist das Urbayerische eine eher unfreundlichere Mundart, auch in der Kommunikation ( "ah, du oider Depp, siggd ma di a amoi wieda", also "Ach du alter Depp, sieht man dich auch einmal wieder war früher eine normale Begrüßungsformel ), das hat sich aber gottseidank doch geändert. Mein Lieblingswort ist "danschig", das heißt so viel wie "hübsch, niedlich, adrett".
Wir nennen auch die Brötchen die Semmel in Oberschlesien. Das ist typisch in Kaisertum. Wir machen auch Semmelwurst bei uns. Ziemlich lecker. Die Sprache, ich meine Dialekt, wird nach dem Krieg leider vergessen. Vielleicht gibt es irgendeine Orte wo die Vertriebenen ausgewandert haben uns is der gepflegt.
"Bairisch" mit "ai" ist eine Dialektfamilie. Dazu zählen die Dialekte in Altbayern, Österreich und Südtirol (mit ein paar angrenzenden Gebieten). Also ja, die Dialekte in Oberbayern und der Steiermark sind verwandt.
Es gibt sogar ein Bayerisches Wiki! Da es aber viele Ortsdialekte gibt, ist das manchmal eine Herausforderung auf für einen Oberbayern. Du kannst mal im allgemeinen Wiki über "Bayern" schauen, da gibt es eine "Baiernkarte". D.h., es gibt keine Deutsche oder Österreichische Grenze. Was auch interessant ist, dass z.b. viele ausgewanderte Baiern den Dialekt nach Österreich brachten, der sich vermischte und so einen eigenen eigentümlichen Charakter bekam. Ebenso Füllwörter oder unübersetzbare Wörter - allerdings gibt's die in jedem Dialekt. Lustig sind auch Mischungen: einen Teil der Großeltern kommt aus dem Allgäu, ein Familienzweig geht über Wien nach Mähren (Tschechische Flussgrenzgebiet) und Schwäbisch. Bei manchen Dialektwörtern, die die nicht verstehen, wo ich jetzt wohne, gibt es 2 Möglichkeiten: allgäuerisch oder niederösterreichisch. 😅
Es gibt keinen oberbairischen Dialekt. Oberbarisch ist überwiegend mittelbairisch, Ausnahme ist das Werdenfelser Land, wo überwiegend südbairisch gesprochen wird.
Musste mal in Niederbayern anrufen. Die Frau konnte oder wollte kein hochdeutsch sprechen und ich habe die Frau einfach 0 verstanden! Meine Muttersprache ist deutsch.
Jawohl, so wird gesprochen. Dieses Hochdeutsch is ein ganz schlimmer Dialekt. Schlimm, dass die Zipfel in der Stadt nur dieses seltsame Hochdeutsch und nicht gescheiit sprechen können 😉🫣😁
So isses! Ois i noch Minga zogn bin, homs zu mia ollerweil gsagt, red Deitsch, wannst mit ma redst. -Do musst isch von meim Saarbricker Platt doch esch e Fremdsprooch lehre.
@@chriscars_Bayern Und Hochdeitsch is koa Deitsch, des is a Krompf. Wer sein Dialekt net ko und Hochdeitsch red ( und davon gibts fuil ) , wurscht in welchem Teil Deutschlands, is a gonz oarms Würschtl …
"Eine von den Einzigen" oder "oft ist es teilweise" hat übrigens nichts mit Dialekt zu tun, sondern ist auch im Bayrischen eher dümmlich. So wie auch die Erklärung zum "Pfiat di".
3:09 Pfiad di ... nicht dialectal für "für Gott" SONDERN dialectal und kurz für "b'fürder' dich Gott" Als i Kind war hab i dos nie verstanden. Kommt a in Wien vor. I dacht, "was heißt denn hier Pfirsich?" Erst in Paris hab i vor a Paar Jahren rausgfunda woher es kommt.
Lernt mal deutsch zu sprechen dann kommt das vlt mit den Komplimenten im Sprachgebrauch 😂 Nein Spaß aber man hat trotzdem Probleme das zu verstehen wenn man nur normales (hoch deutsch) spricht
Da war sie wieder: die "Tschällensch" am Schluss. Das war aber weder Hochdeutsch noch Oberbayerisch. Echtes "Denglisch"! Warum bleiben Sie nicht bei Herausforderung? Hört sich schöner an.
Ja, aber wir leben in einer Zeit, in der es als hip gilt, englische Begriffe zu verwenden. Ich halte das für zutiefst post-pubertär (genauso wie den Trend der Challenges an sich) aber mei. Is hoid a so.
"Bloß wenn man nach münchen oder in die Stadt reinfährt, da wird dann Hochdeutsch gesprochen" Naja, ungefähr so Hochdeutsch wie allgäuer oder Schwaben. Ich würde es formulieren als "weniger intensiv Dialekt gesprochen". Die süd Dialekte sind richtigen hochdeutschs ungefähr genauso fähig wie Sachsen.
oider die blonde bauerndrutschn🤭🤭🤭🤭🤭 dieses mia gan mi muhahahaha dad geht mir mittlerweile voll aufn Senkel obwohl ich wirklich aus dem hintersten alpental komm, aber wir sind ned alle bled und halten uns aber für hahaha ach so toll..... suchts halt ned extra die extra blonde lena mit vui Meinung!